Linux - Welche Distribution?
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Linux - Welche Distribution?
Ich habe einen Laptop mit I3 Prozessor und 4 GB RAM. Win7 ist bereits installiert (ggf. wird auf Win10 aufgerüstet) und zusätzlich möchte ich Linux installieren.
Bislang hatte ich Ubuntu und Lubuntu getestet wobei mir Lubuntu besser gefiel und ebenso soll es für Geräte mit geringerer Leistung besser sein. Mint hatte ich auch mal auf meinem alten Rechner, das war aber ziemlich langsam.
Welche Distribution empfehlt ihr?
Bislang hatte ich Ubuntu und Lubuntu getestet wobei mir Lubuntu besser gefiel und ebenso soll es für Geräte mit geringerer Leistung besser sein. Mint hatte ich auch mal auf meinem alten Rechner, das war aber ziemlich langsam.
Welche Distribution empfehlt ihr?
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Re: Linux - Welche Distribution?
Dir ist bewusst, dass viele Programme nicht auf Linux laufen?jack000 » Fr 14. Aug 2015, 15:58 hat geschrieben:Ich habe einen Laptop mit I3 Prozessor und 4 GB RAM. Win7 ist bereits installiert (ggf. wird auf Win10 aufgerüstet) und zusätzlich möchte ich Linux installieren.
Bislang hatte ich Ubuntu und Lubuntu getestet wobei mir Lubuntu besser gefiel und ebenso soll es für Geräte mit geringerer Leistung besser sein. Mint hatte ich auch mal auf meinem alten Rechner, das war aber ziemlich langsam.
Welche Distribution empfehlt ihr?
Ich hatte das mal eine kurze Zeit, würde es aber nicht weiterempfehlen.
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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Re: Linux - Welche Distribution?
Ich würde da nicht ewig rumprobieren. Nimm eines der Massensysteme - openSUSE, debian, Ubuntu etc.
Nimm als Einsteiger nicht Mandriva oder dergleichen, wenn du es nicht grade für den Lerneffekt tust.
Debian ist für den Windows-Umsteiger auch nicht die erste Wahl, wenn du es vorrangig als Desktop nutzen willst.
Nimm als Einsteiger nicht Mandriva oder dergleichen, wenn du es nicht grade für den Lerneffekt tust.
Debian ist für den Windows-Umsteiger auch nicht die erste Wahl, wenn du es vorrangig als Desktop nutzen willst.
Re: Linux - Welche Distribution?
Es geht ja auch nicht um einen Umstieg, sondern um parallel laufende SystemeBoraiel » Fr 14. Aug 2015, 16:12 hat geschrieben: Dir ist bewusst, dass viele Programme nicht auf Linux laufen?
Ich hatte das mal eine kurze Zeit, würde es aber nicht weiterempfehlen.
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Re: Linux - Welche Distribution?
Ubuntu. Sehr benutzerfreundlich und zuverlässig.
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Re: Linux - Welche Distribution?
Mein Heimrechner ist ein C2D E6600 mit ebenfalls 4GB RAM (allerdings inzwischen einer recht aktuelle Grafikkarte). Seit ca. 2008? läuft das System unter Linux (Ubuntu) recht gut.
Früher hätte ich Dir sicher zu Ubuntu geraten, allerdings ist meiner Meinung nach seit 10.04 LTS nicht mehr viel Gutes gekommen. Ich mag weder Unity noch Gnome3. Und die aktuellen Ubuntu-Versionen sind recht verbugt.
Am besten komme ich im Moment mit KDE zurecht, allerdings meiner Meinung noch deutlich schlechter als Gnome2, unter Ubuntu ist allerdings KDE immer schon ziemlich stiefmütterlich behandelt worden, ganz rund läuft es nicht, vor allem braucht es von dem wenigen RAM schon einiges.
Wahrscheinlich werde ich bald wieder wechseln, mein Favorit wäre aufgrund der Gnome2-Präferenz Linux Mint, allerdings sind die durch die (ansonsten sehr sinnvolle) Entscheidung nur auf LTS-Versionen von Ubuntu aufzusetzen mit dem Kernel etwas hintendran (und da brauche ich wenn ich nicht selbst kompilieren will, wegen DVB-C-Stick etwas ziemlich aktuelles).
Ansonsten kann ich mich dem Rat von SoleSurvivor vollumfänglich anschließen: Nimm ein Massen-System. Es ist einfach wahrscheinlicher, dass wenn irgendein Problem auftritt, jemand anderes das auch schon hatte und lösen konnte.
Abgesehen davon würde ich die Entscheidung von der bevorzugten Desktop-Umgebung abhängig machen. Theoretisch kannst Du zwar immer alternative Desktop-Umgebungen nachinstallieren, in der Praxis ist das aber oft mit einigem an Frickelei verbunden, weil die Pakete und Einstellungen für alternative Desktop-Umgebungen in den Distributionen oft nicht gut abgestimmt sind, das gilt auch für die Ubuntu-Varianten (an denen eher kleine Teams von einem eigentlich auf Unity abgestimmten Ubuntu ausgehen...).
Früher hätte ich Dir sicher zu Ubuntu geraten, allerdings ist meiner Meinung nach seit 10.04 LTS nicht mehr viel Gutes gekommen. Ich mag weder Unity noch Gnome3. Und die aktuellen Ubuntu-Versionen sind recht verbugt.
Am besten komme ich im Moment mit KDE zurecht, allerdings meiner Meinung noch deutlich schlechter als Gnome2, unter Ubuntu ist allerdings KDE immer schon ziemlich stiefmütterlich behandelt worden, ganz rund läuft es nicht, vor allem braucht es von dem wenigen RAM schon einiges.
Wahrscheinlich werde ich bald wieder wechseln, mein Favorit wäre aufgrund der Gnome2-Präferenz Linux Mint, allerdings sind die durch die (ansonsten sehr sinnvolle) Entscheidung nur auf LTS-Versionen von Ubuntu aufzusetzen mit dem Kernel etwas hintendran (und da brauche ich wenn ich nicht selbst kompilieren will, wegen DVB-C-Stick etwas ziemlich aktuelles).
Ansonsten kann ich mich dem Rat von SoleSurvivor vollumfänglich anschließen: Nimm ein Massen-System. Es ist einfach wahrscheinlicher, dass wenn irgendein Problem auftritt, jemand anderes das auch schon hatte und lösen konnte.
Abgesehen davon würde ich die Entscheidung von der bevorzugten Desktop-Umgebung abhängig machen. Theoretisch kannst Du zwar immer alternative Desktop-Umgebungen nachinstallieren, in der Praxis ist das aber oft mit einigem an Frickelei verbunden, weil die Pakete und Einstellungen für alternative Desktop-Umgebungen in den Distributionen oft nicht gut abgestimmt sind, das gilt auch für die Ubuntu-Varianten (an denen eher kleine Teams von einem eigentlich auf Unity abgestimmten Ubuntu ausgehen...).
Re: Linux - Welche Distribution?
Wozu Linux?jack000 » Fr 14. Aug 2015, 16:18 hat geschrieben: Es geht ja auch nicht um einen Umstieg, sondern um parallel laufende Systeme
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Re: Linux - Welche Distribution?
Linux ist das neue Apple.
Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Linux - Welche Distribution?
KDE4/5 braucht nicht mehr RAM als Gnome 3
Re: Linux - Welche Distribution?
Also ich hab auf meinem Heimrechner C2D 1,86 Ghz 3,2 GB RAM Ubuntu Mate. Bin damit eigentlich recht zu frieden obwohl nicht alles optimal ist. Mate wird halt nicht direkt unterstützt. Ansonsten würde ich gleich zu Mint greifen.
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Re: Linux - Welche Distribution?
Aber das von Mc Gyver.frems » Fr 14. Aug 2015, 21:06 hat geschrieben:Linux ist das neue Apple.
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Re: Linux - Welche Distribution?
Ich persönlich bevorzuge Linux Mint.
Für Standardanwender, die einen bequemen Umstieg von Windows auf Linux haben wollen und nicht zuviel basteln wollen, damit sie einfach nur ihre Aufgaben erledigen können, ist Linux Mint nahezu ideal.
In der Gruppe der bekannten Distributionen wie Debian, SUSE oder RedHat/Fedora/CentOS kann man sicher auch etwas finden.
Ich würde dort aber als Desktop möglichst Mate oder Xfce nehmen.
Mageia ist als Mandrake/Mandriva-Nachfolger auch nicht schlecht.
Wenn man aber einen etwas älteren PC hat, dann mögen Lubuntu, LXLE, Puppy Linux oder sogar Q4OS (mit TDE ← KDE3) besser sein.
Für Bastler mögen Linux-"Baukästen" wie Arch, Gentoo oder Slackware besser sein. Arch ist als Manjaro auch anwendungsorientiert.
Für Sicherheitsfanatiker gibt es auch Kali Linux, SELinux oder bestimmte "gehärtete" Linuxe/Linuces.
Einige können sich im Notfall sogar selber "nuken".
Ansonsten gibt es noch diese und jene Spezialanwendungen für Musiker usw.
Neben dem System ist auch der Desktop wichtig: Windows-nah und einfach zu bedienen sind Mate und Xfce (vielleicht noch Cinnamon).
Das einstmals als Windows-nah geltende KDE hatte mit KDE 4 Plasma einige Macken und war überladen.
Der Vorgänger KDE 3 (fortgeführt als TDE) war einfacher zu handeln. Man wird sehen, wie sich KDE 5 schlägt.
Für Standardanwender, die einen bequemen Umstieg von Windows auf Linux haben wollen und nicht zuviel basteln wollen, damit sie einfach nur ihre Aufgaben erledigen können, ist Linux Mint nahezu ideal.
In der Gruppe der bekannten Distributionen wie Debian, SUSE oder RedHat/Fedora/CentOS kann man sicher auch etwas finden.
Ich würde dort aber als Desktop möglichst Mate oder Xfce nehmen.
Mageia ist als Mandrake/Mandriva-Nachfolger auch nicht schlecht.
Wenn man aber einen etwas älteren PC hat, dann mögen Lubuntu, LXLE, Puppy Linux oder sogar Q4OS (mit TDE ← KDE3) besser sein.
Für Bastler mögen Linux-"Baukästen" wie Arch, Gentoo oder Slackware besser sein. Arch ist als Manjaro auch anwendungsorientiert.
Für Sicherheitsfanatiker gibt es auch Kali Linux, SELinux oder bestimmte "gehärtete" Linuxe/Linuces.
Einige können sich im Notfall sogar selber "nuken".
Ansonsten gibt es noch diese und jene Spezialanwendungen für Musiker usw.
Neben dem System ist auch der Desktop wichtig: Windows-nah und einfach zu bedienen sind Mate und Xfce (vielleicht noch Cinnamon).
Das einstmals als Windows-nah geltende KDE hatte mit KDE 4 Plasma einige Macken und war überladen.
Der Vorgänger KDE 3 (fortgeführt als TDE) war einfacher zu handeln. Man wird sehen, wie sich KDE 5 schlägt.
Zuletzt geändert von Negator am Fr 2. Okt 2015, 21:25, insgesamt 2-mal geändert.
Maat & Mate
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Re: Linux - Welche Distribution?
Ich habe auf 2 Notebooks und 2 Netbooks Linux Mint und werde in absehbarer Zeit nicht wechseln.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Linux - Welche Distribution?
KDE 4/5, das ist Jacke wie Hose. Auf Knopfdruck sieht es aus wie KDE 3 und wer je einen Mac oder Windows bedient hat, kapiert e sofort. Startmenü, Symbolleiste, Taskbar, Tray, Widgets und auf Wunsch Gesten.Negator » Fr 2. Okt 2015, 20:21 hat geschrieben: Neben dem System ist auch der Desktop wichtig: Windows-nah und einfach zu bedienen sind Mate und Xfce (vielleicht noch Cinnamon).
Das einstmals als Windows-nah geltende KDE hatte mit KDE 4 Plasma einige Macken und war überladen.
Der Vorgänger KDE 3 (fortgeführt als TDE) war einfacher zu handeln. Man wird sehen, wie sich KDE 5 schlägt.
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Re: Linux - Welche Distribution?
- Linux ist gut (funktional)SID77 » Fr 14. Aug 2015, 21:24 hat geschrieben: Wozu Linux?
- Linux sieht gut aus
(z. B. Linux Mint Mate, Kubuntu 15.04 [mit KDE Plasma 5])
- Linux hat 10.000e freie Programme im Softwarecenter
- Linux ist günstig
- Linux ist nicht mehr nur für Nerds
- Linux schützt die persönlichen Daten besser
- Linux hat weniger Viren
ABER: Auch Linux ist nicht heilig! (Selbst wenn einige Fans das glauben.)
Maat & Mate
Re: Linux - Welche Distribution?
Um Linux-Software laufen zu lassen.SID77 » Fr 14. Aug 2015, 20:24 hat geschrieben: Wozu Linux?
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Re: Linux - Welche Distribution?
Für mich persönlich schon lange kein Grund mehr. Ich würde für Linux auch zahlen.Negator » Sa 3. Okt 2015, 08:15 hat geschrieben:- Linux ist günstig
Für mich ist die Sicherheit und Stabilität entscheidend. Und ein großer Faktor spielt dabei, dass niemand versucht mir irgendwelche Extraprogramme zu installieren, irgendwelche Abos verkaufen will oder mir irgendwelche bunte Adware installiert. Wenn ich aus den Programmpaketen installiere, bin ich immer auf der sicheren Seite.
Zudem ist man vor wahnwitzigen Neuerungen sicher (zum Beispiel der Kachelbildschirm). Da habe ich bei Windows früher schon Tobsuchtsanfälle bekommen.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Linux - Welche Distribution?
Für eine professionelle Distribution zahlst du auch (für Updates, Services und Support).Liegestuhl » Sa 3. Okt 2015, 07:43 hat geschrieben:
Für mich persönlich schon lange kein Grund mehr. Ich würde für Linux auch zahlen.
Verstehe ich.Zudem ist man vor wahnwitzigen Neuerungen sicher (zum Beispiel der Kachelbildschirm). Da habe ich bei Windows früher schon Tobsuchtsanfälle bekommen.
Re: Linux - Welche Distribution?
Das ist bei Windows in der Tat zu einer wirklichen Plage inzwischen gewordenLiegestuhl » Sa 3. Okt 2015, 08:43 hat geschrieben:Und ein großer Faktor spielt dabei, dass niemand versucht mir irgendwelche Extraprogramme zu installieren, irgendwelche Abos verkaufen will oder mir irgendwelche bunte Adware installiert.
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Re: Linux - Welche Distribution?
Das geht praktisch schon bei Auslieferung los, wenn man nicht alles selbst von null macht und genau aufpasst.jack000 » Sa 3. Okt 2015, 08:09 hat geschrieben: Das ist bei Windows in der Tat zu einer wirklichen Plage inzwischen geworden
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Re: Linux - Welche Distribution?
Ich hol den Thread mal hoch, da ich vor einer ähnlichen Entscheidung stehe. Hab hier noch einen kleinen Laptop rumstehen, der relativ wenig Leistung hat und entsprechend schlecht mit dem vorinstallierten Windows 8 zu nutzen ist.
Daher würde ich dort gern auf Linux umsteigen. Außer Standardanwendungen soll der Laptop nicht viel können. Von daher kommt wohl eine der Massendistributionen in Frage. Gibt es eine, die von der Bedienung/Overfläche am ehesten an Mac OS X erinnert und generell einfach in der Handhabung ist? Das wäre mir am liebsten.
Und wie genau muss ich eigentlich bei der Installation vorgehen? Gibt´s da idiotensichere Anleitungen?
Daher würde ich dort gern auf Linux umsteigen. Außer Standardanwendungen soll der Laptop nicht viel können. Von daher kommt wohl eine der Massendistributionen in Frage. Gibt es eine, die von der Bedienung/Overfläche am ehesten an Mac OS X erinnert und generell einfach in der Handhabung ist? Das wäre mir am liebsten.
Und wie genau muss ich eigentlich bei der Installation vorgehen? Gibt´s da idiotensichere Anleitungen?
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
Re: Linux - Welche Distribution?
Mit einer Virtual Box kannst du die Installationen an einen schnelleren Rechner testen ohne das du irgendwas an dem ändern musst:Kopernikus » Fr 13. Nov 2015, 17:03 hat geschrieben:Ich hol den Thread mal hoch, da ich vor einer ähnlichen Entscheidung stehe. Hab hier noch einen kleinen Laptop rumstehen, der relativ wenig Leistung hat und entsprechend schlecht mit dem vorinstallierten Windows 8 zu nutzen ist.
Daher würde ich dort gern auf Linux umsteigen. Außer Standardanwendungen soll der Laptop nicht viel können. Von daher kommt wohl eine der Massendistributionen in Frage. Gibt es eine, die von der Bedienung/Overfläche am ehesten an Mac OS X erinnert und generell einfach in der Handhabung ist? Das wäre mir am liebsten.
Und wie genau muss ich eigentlich bei der Installation vorgehen? Gibt´s da idiotensichere Anleitungen?
http://www.chip.de/downloads/VirtualBox_23814448.html
Meine Erfahrung ist, dass dieses hier für Rechner mit schwacher Leistung am besten:
http://www.chip.de/downloads/openSUSE-K ... 52114.html
Generell ist es kein Problem und m.E. sogar für DAUs möglich Linux zu installieren, Internet lauffähig zu machen und auch noch weitere Programme zu installieren. Wenn es aber darum geht z.B. Drucker oder irgendwelche Treiber für Grafikkarten zu ändern, dann gute Nacht.
Bedenke aber, dass Win8 mehr Leistung braucht als Win10, daher sollte Win10 auch in der Liste der zu testenden Software stehen (Allerdings direkt auf den entsprechenden Rechner installieren)
Linux nutze ich im Alltag nicht sondern habe es nur zur Probe installiert um zu wissen wie es funktioniert wenn mal alle Stricke reißen sollten.
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Re: Linux - Welche Distribution?
Windows 8 ist eigentlich nicht so wahnsinnig ressourcenhungrig.Kopernikus » Fr 13. Nov 2015, 18:03 hat geschrieben:Ich hol den Thread mal hoch, da ich vor einer ähnlichen Entscheidung stehe. Hab hier noch einen kleinen Laptop rumstehen, der relativ wenig Leistung hat und entsprechend schlecht mit dem vorinstallierten Windows 8 zu nutzen ist.
Wenn die Hardware schwach ist (z. B. lahme Festplatte, lahmes Mainboard, wenig L1/L2 Cache, wenig RAM), kann auch Linux keine Wunder bewirken.
Dein Gerät dürfte das hier als älteres Vorgängermodell erwähnte sein: http://www.golem.de/news/a4-1200-und-10 ... 04117.html
bzw. wird auch hier diskutiert: http://www.heise.de/ct/artikel/Ersteind ... 69881.html
Für das Netbook könnte Ubuntu geeignet sein. Auf dem Desktop bin ich kein großer Freund von Unity, aber auf einem kleinen Bildschirm sieht das anders aus. (Mein eigenes Netbook, noch deutlich leistungsschwächer, läuft mit einem Ubuntu Netbook Remix recht gut - seit Unity die Standardoberfläche von Ubuntu geworden ist, gibt es diese Varianter aber nicht mehr.)Kopernikus » Fr 13. Nov 2015, 18:03 hat geschrieben:Ich hol den Thread mal hoch, da ich vor einer ähnlichen Entscheidung stehe. Hab hier noch einen [url=http://www.amazon.de/MEDION-Multitouch- ... B00HFQCBEU]
Daher würde ich dort gern auf Linux umsteigen. Außer Standardanwendungen soll der Laptop nicht viel können. Von daher kommt wohl eine der Massendistributionen in Frage. Gibt es eine, die von der Bedienung/Overfläche am ehesten an Mac OS X erinnert und generell einfach in der Handhabung ist? Das wäre mir am liebsten.
Unity hat sich auch etwas bei Mac OS abgeschaut, nämlich die Integration der Anwendungs-Menüleisten ins obere Panel.
Angesichts der schwachen Hardware könnte aber etwas wie Lubuntu geeigneter sein - mit ressourcenschonenderem LXDE-Desktop, ist von der Bedienung auch näher am klassischen Windows.
Allerdings sind – unabhängig vom Betriebssystem – gerade Standardanwendungen inzwischen oft recht ressourcenhungrig, z. B. ein aktueller Browser mit einigen offenen Websites, alle voll mit Zeug und Script das irgendwas rechnet.
Normalerweise ist die Installation sehr einfach.Und wie genau muss ich eigentlich bei der Installation vorgehen? Gibt´s da idiotensichere Anleitungen?
Bei einem Netbook ohne optischem Laufwerk bietet es sich an, von USB-Medium oder über Netzwerk zu installieren.
Wenn Du noch nicht sicher bist, ob Du komplett auf das installierte Windows verzichten willst, würde ich zu einer Dual-Boot-Konfiguration raten. Auch das (was früher noch etwas mehr Kentnisse erforderte) ist inzwischen sehr einfach: Ubuntu kann z. B. bei der Installation eine bestehende Windows-Partition verkleinern und Ubuntu daneben installieren (Datensicherung dennoch empfohlen). Festplattenspeicher hat Dein Netbook ja reichlich.
Zuletzt geändert von Mithrandir am Sa 21. Nov 2015, 17:03, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Linux - Welche Distribution?
Witzbold Das Zweite Programm lief bei mir unlängst nicht unter Linux ... glaub, meine Antenne war zu klein.Boraiel » Fr 14. Aug 2015, 16:12 hat geschrieben: Dir ist bewusst, dass viele Programme nicht auf Linux laufen?
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Linux - Welche Distribution?
Mein Tip für einen leistungsschwachen Rechner ist Ubuntu Desktop in der letzten LTS-Version (long-term support), z.Zt. 14.04, aber nicht mit der Standard-Oberfläche Unity sondern mit dem wesentlich ressourcenschonenderen "Gnome Classic". Ob die an Maxc OS X "erinnert" ... nun ja. Und außerdem ist mein Tip, sich das ganze von einem erfahrenen Linux-User installieren zu lassen, wenn man denn einen im Bekanntenkreis kennt. Ich selbst habe dies für etliche völlig IT-fremde Personen eingerichtet, die damit inzwischen jahrelang ohne irgendein Problem arbeiten und heilfroh sind, nix mehr mit diesen typischen Windows-Ärgernissen zu tun zu haben.Kopernikus » Fr 13. Nov 2015, 18:03 hat geschrieben:Ich hol den Thread mal hoch, da ich vor einer ähnlichen Entscheidung stehe. Hab hier noch einen kleinen Laptop rumstehen, der relativ wenig Leistung hat und entsprechend schlecht mit dem vorinstallierten Windows 8 zu nutzen ist.
Daher würde ich dort gern auf Linux umsteigen. Außer Standardanwendungen soll der Laptop nicht viel können. Von daher kommt wohl eine der Massendistributionen in Frage. Gibt es eine, die von der Bedienung/Overfläche am ehesten an Mac OS X erinnert und generell einfach in der Handhabung ist? Das wäre mir am liebsten.
Und wie genau muss ich eigentlich bei der Installation vorgehen? Gibt´s da idiotensichere Anleitungen?
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: Linux - Welche Distribution?
Natürlich ist es gut, einen LINUX-IT-Experten heran zu ziehen,schokoschendrezki » 2015-11-21, 18:21 hat geschrieben:
Mein Tip für einen leistungsschwachen Rechner ist Ubuntu Desktop in der letzten LTS-Version (long-term support), z.Zt. 14.04, aber nicht mit der Standard-Oberfläche Unity sondern mit dem wesentlich ressourcenschonenderen "Gnome Classic". Ob die an Maxc OS X "erinnert" ... nun ja. Und außerdem ist mein Tip, sich das ganze von einem erfahrenen Linux-User installieren zu lassen, wenn man denn einen im Bekanntenkreis kennt. Ich selbst habe dies für etliche völlig IT-fremde Personen eingerichtet, die damit inzwischen jahrelang ohne irgendein Problem arbeiten und heilfroh sind, nix mehr mit diesen typischen Windows-Ärgernissen zu tun zu haben.
wenn man selbst nur sehr wenig Erfahrungen mit den inneren
Zusammenhängen eines Rechners hat.
Mit der UBUNTU 14.04.2 LTS lassen sich LENOVO-Laptops
mit >2 GB RAM und >= C2D CPU gut nutzen. Das an mehreren
Stellen vermittelte Wissen: Jünger als 10 Jahre sollte der Laptop
doch sein. Manche andere LINUX-Distributionen und Laptop-
Fabrikate benötigen Treiber für HW-Besonderheiten, und dann
muß man sich ziemlich damit befassen... einige Tage bis Wochen,
wenn die Erfahrung mit der Rechnerinstallation fehlt. Debian ist
ein Beispiel dafür. Alles irgendwie machbar, aber zeitaufwendig
für Dummies. Was soll das nur? (UBUNTU baut auf Debian auf...)
UBUNTU nimmt dem Neuling fast alle schwierigen Entscheidungen
ab, ohne den Zugang dazu aus zu schließen... wer will, der kann.
Mit Live-Installationen kann man prüfen, ob der eigene Rechner mit
Ubuntu läuft. Das Programm läuft dann allein im RAM-Speicher ab,
und gelegentlich muß dann von einer CD nachgeladen werden, oder
neuerdings vom Memory-Stick mit dem Installations-Programm.
Das lassen auch andere LINUX-Distributionen zu, wohl wahr.
Ja, es ist wahr, daß nicht alle Anwendungen auf LINUX verfügbar
sind, jedenfalls nicht für unerfahrene Nutzer mit wenig Möglichkeiten,
sich das Notwendige zusammen zu suchen und zu installieren.
Aber für den Alltag und Büroarbeiten, Internet, e-mail, telebanking,
reicht eine UBUNTU-Installation völlig aus. In ganz verzweifelten
Fällen findet man unter "ubuntuusers" wertvolle Tipps, die doch das
eine oder andere Rätsel lösen.
Ich habe inzwischen einen Horror vor Windows entwickelt; unverhofft
ergreift ein Programm ohne Rücksicht auf Verwandte Besitz vom Rechner,
und der unerfahrene Nutzer schwebt in 1000 Ängsten, daß er am Ende
einen unbrauchbaren Rechner hat. Nein, das Ende ist immer wieder gut,
aber die Angst bleibt. Ich benutze Windows nur noch, wenn ich das nicht
vermeiden kann. Sehr mächtige Software, lädt lange (Windows 7), kann wohl
fast alles. Aber mit UBUNTU habe ich meinen Rechner im Griff, und nicht
umgekehrt der Rechner mich im Griff ;-)))
Über XUBUNTU und LUBUNTU lässt sich Ähnliches sagen; aber in meinem
Falle sehe ich keinen Vorteil, nun wieder in das Windows XP-ähnliche Menüsystem
zurück zu gehen. Wenn Ubuntu läuft, dann ist das meine Wahl!
Folglich benutze ich UBUNTU seit Ubuntu 8.04 LTS, mache brav die ange-
kündigten Aktualisierungen und auch die Wechsel auf neuere LTS-
Versionen mit. Leider musste ich alte Laptop-HW still legen; mit Pentium III/700 MHz
und 384 MB RAM läuft nichts mehr so richtig. Diese HW war schon bei Windows XP
störanfällig. Die Anforderungen des Internets überfordern diese HW auch mit
LINUX Debian 8; das humpelt dann nur noch. Aber wer nur eine kleine Schreib-
maschine benötigt, der kann auch mit dieser alten HW leben. Zum Entsorgen zu schade...
Ja, manche Veränderung in Ubuntu bei Versionswechseln macht zunächst
etwas mehr Mühe als die gewohnten Wege, aber das gibt sich sehr schnell;
schließlich sind die Entwickler doch keine Spinner. Im Alltagsgebrauch
völlig ausreichend, eigentlich sogar sehr gut brauchbar; aber, wer dringend
SKYPE braucht, der wird sich sehr anstrengen müssen, jedenfalls ist das so
bisher mit UBUNTU 14.04 LTS.
Solche Mängel halte ich für verschmerzbar; deshalb würde ich sicher nicht
zu einer anderen Distribution wechseln wollen. Für die Vorsichtigen unter
uns: UBUNTU 14.04 LTS wird bis 2019 gepflegt, also Betriebssystem und
Benutzerprogramme aus dieser Version. In 2016 wird aller Voraussicht nach
eine neue LTS-Version UBUNTU 16.04 LTS erscheinen, die man als uner-
fahrener Benutzer in 2017 nachladen kann, um jedem Anfangsärger aus
dem Wege zu gehen. Dann hat an aller Voraussicht nach wieder Ruhe bis
2021... wo gibt es das wohl noch?
UBUNTU kann ich aus meinen Erfahrungen heraus also nur wärmstens
empfehlen. Einfacher geht es wohl kaum... wenn die HW dazu passt.
Zuletzt geändert von H2O am Do 26. Nov 2015, 15:54, insgesamt 1-mal geändert.
- Negator
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Re: Linux - Welche Distribution?
Ungefähr die Top 10 von Distrowatch.com.
Von Arch würde ich Anfängern aber abraten und Mageia würde ich in der Top 10 drin lassen, obwohl es gerade herauszurutschen droht!
Von Arch würde ich Anfängern aber abraten und Mageia würde ich in der Top 10 drin lassen, obwohl es gerade herauszurutschen droht!
Maat & Mate
Re: Linux - Welche Distribution?
Probiere doch mal Android aus. Wenn das WLAN richtig geht, hast du praktisch gewonnen. Allerdings ist es etwas gewöhnungsbedürftig, dass standardmäßig alle Programme volle Größe haben.Kopernikus hat geschrieben:(13 Nov 2015, 17:03)
Ich hol den Thread mal hoch, da ich vor einer ähnlichen Entscheidung stehe. Hab hier noch einen kleinen Laptop rumstehen, der relativ wenig Leistung hat und entsprechend schlecht mit dem vorinstallierten Windows 8 zu nutzen ist.
Daher würde ich dort gern auf Linux umsteigen. Außer Standardanwendungen soll der Laptop nicht viel können. Von daher kommt wohl eine der Massendistributionen in Frage. Gibt es eine, die von der Bedienung/Overfläche am ehesten an Mac OS X erinnert und generell einfach in der Handhabung ist? Das wäre mir am liebsten.
Und wie genau muss ich eigentlich bei der Installation vorgehen? Gibt´s da idiotensichere Anleitungen?
Re: Linux - Welche Distribution?
Was ist das Problem mit Arch? Für mich ist es die beste Distro auf dem "Markt". Ubuntu und dergleichen haben imho schon seit Jahren zu viel unnötigen Krams wie Compiz Fusion etc. in der Standardinstallation. Da wähle ich dann doch lieber genau die Pakete manuell aus, die ich brauche. Nicht, weil es mir besonders viel Spaß macht, sondern weil ich dadurch, dass Massendistros mitlerweile zu bloatware geworden sind, dazu genötigt werde. Außerdem gefällt mir das "rolling release" Prinzip. Was ich will, ist die neuste Version meine Software. Was ich nicht will, ist mit der Versionsnummer meiner Distribution behelligt werden. Eine Linux-Distribution braucht imho keine Version.Negator hat geschrieben:(18 Jun 2016, 11:22)
Von Arch würde ich Anfängern aber abraten und Mageia würde ich in der Top 10 drin lassen, obwohl es gerade herauszurutschen droht!
Last but not least ist die Dokumentation von Arch wesentlich besser und detailierter als die jeder Massendistribution, die ich kenne. Dasselbe lässt sich auch über die Community in den Foren sagen.
Re: Linux - Welche Distribution?
Vermutlich streiten Sie hier über Geschmacksfragen. Nach bösen Überraschungen während der Installation etlicher Linuxe bin ich froh, daß es so etwas gibt wie UBUNTU. Seit 8.04 LTS bis 14.04 LTS habe ich noch nie Schwierigkeiten damit gehabt, die ich nicht aus eigener Kraft und anhand von Beschreibungen in www.ubuntuusers.de lösen konnte.bennyh hat geschrieben:(19 Jun 2016, 14:11)
Was ist das Problem mit Arch? Für mich ist es die beste Distro auf dem "Markt". Ubuntu und dergleichen haben imho schon seit Jahren zu viel unnötigen Krams wie Compiz Fusion etc. in der Standardinstallation. Da wähle ich dann doch lieber genau die Pakete manuell aus, die ich brauche. Nicht, weil es mir besonders viel Spaß macht, sondern weil ich dadurch, dass Massendistros mitlerweile zu bloatware geworden sind, dazu genötigt werde. Außerdem gefällt mir das "rolling release" Prinzip. Was ich will, ist die neuste Version meine Software. Was ich nicht will, ist mit der Versionsnummer meiner Distribution behelligt werden. Eine Linux-Distribution braucht imho keine Version.
Last but not least ist die Dokumentation von Arch wesentlich besser und detailierter als die jeder Massendistribution, die ich kenne. Dasselbe lässt sich auch über die Community in den Foren sagen.
Für den unbedarften Anwender (so sehe ich mich auf diesem Gebiet) ist das ein Segen.
Wer unbedingt will, der kann auch UBUNTU abspecken und aufblähen nach Herzenslust. Das Standardpaket ist aber ganz vernünftig angelegt... für Otto Normalverbraucher ;-) .
Allerdings lese ich hier auch zum ersten Male, daß es so etwas wie ARCH gibt. Vermutlich ist das eine Linux-Distribution für Leute, die sich mit der Technik ihres Rechners und seiner SW gern und gründlich auseinander setzen. Gut, daß es solche Leute gibt.
- firlefanz11
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Re: Linux - Welche Distribution?
Hände weg von openSuSE wenn man nicht bei jedem Versionssprung völlig neu installieren will. Upgrade kann funktionieren muss aber nicht, und wird offiziell auch nicht angeraten...
Ich nutze nur CentOS...
Ich nutze nur CentOS...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Re: Linux - Welche Distribution?
Neugierige Frage: Warum CentOS; welche Vorzüge hat diese Distribution?firlefanz11 hat geschrieben:(09 Sep 2016, 17:01)
Hände weg von openSuSE wenn man nicht bei jedem Versionssprung völlig neu installieren will. Upgrade kann funktionieren muss aber nicht, und wird offiziell auch nicht angeraten...
Ich nutze nur CentOS...
[Ubuntu rät auch, lieber eine Neuinstallation durch zu führen, als eine veraltete Version zu überschreiben. Weil das aber bei LTE (Long Term Edition) nur im Abstand von 2 Jahren notwendig ist, ärgert mich dieser Aufwand nicht sonderlich.]
- firlefanz11
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Re: Linux - Welche Distribution?
Ist 100% Red Hat aber kostenlos, und superleicht zu updaten. Eignet sich aber in erster Linie als Server OS...H2O hat geschrieben:(10 Sep 2016, 11:06)
Neugierige Frage: Warum CentOS; welche Vorzüge hat diese Distribution?
[Ubuntu rät auch, lieber eine Neuinstallation durch zu führen, als eine veraltete Version zu überschreiben. Weil das aber bei LTE (Long Term Edition) nur im Abstand von 2 Jahren notwendig ist, ärgert mich dieser Aufwand nicht sonderlich.]
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Re: Linux - Welche Distribution?
Ich vermute "rolling release" als Strategie der Aktualisierungen. Davon schwärmten hier schon einige Teilnehmer für andere Distributionen.firlefanz11 hat geschrieben:(12 Sep 2016, 10:37)
Ist 100% Red Hat aber kostenlos, und superleicht zu updaten. Eignet sich aber in erster Linie als Server OS...
Linux-Distributionen für den DAU enthalten große Mengen an nützlichen Anwenderprogrammen und natürlich auch Bedienoberflächen. Bei Versionswechsel wird in diesen Paketen jedes Mal tüchtig aufgeräumt.
- Michi
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Re: Linux - Welche Distribution?
Linux Mint
Meinungsfreiheit bedeutet, dass deine Meinung nicht illegal ist. Beknackt ist sie trotzdem.
Re: Linux - Welche Distribution?
android eine umgebung speziell für schmalbrüstige, embedded systeme, mit relativ kleinem display und ohne tastatur. auf modernen pcs macht es nur wenig sinn.HugoBettauer hat geschrieben:(18 Jun 2016, 11:31)
Probiere doch mal Android aus. Wenn das WLAN richtig geht, hast du praktisch gewonnen. Allerdings ist es etwas gewöhnungsbedürftig, dass standardmäßig alle Programme volle Größe haben.
Re: Linux - Welche Distribution?
Und genau nach so einem hatte der Kopernikus doch gefragt.
Falsch. Die Android/ChromeOS-Plattform funktioniert auf modernen Geräten ganz wunderbar von Office bis Computerspiel. Ob nun klassisch Android-86 oder seit Mitte des Jahres ChromeOS mit Android-Integration. Du hast Maus, Tastatur, Fenster und Bildschirmschoner. Es fehlt an nichts.auf modernen pcs macht es nur wenig sinn.
Re: Linux - Welche Distribution?
Nicht daß ich mit einem Systemwechsel liebäugelte, aber mich plagt die Neugierde: Ist dieses ChromeOS nicht ein Konzept, das auf ausgelagerte Programme zugreift mit dem Versprechen, daß diese ausgelagerte SW stets auf dem letzten Stand gehalten wird, der Nutzer sich also darum gar nicht kümmern müsse? Will sagen, daß bei Abwesenheit einer Internetverbindung die Fähigkeiten des damit ausgestattenen Rechners sehr eingeschränkt sind? Oder verwechsele ich da etwas?HugoBettauer hat geschrieben:(18 Oct 2016, 07:50)
Und genau nach so einem hatte der Kopernikus doch gefragt.
Falsch. Die Android/ChromeOS-Plattform funktioniert auf modernen Geräten ganz wunderbar von Office bis Computerspiel. Ob nun klassisch Android-86 oder seit Mitte des Jahres ChromeOS mit Android-Integration. Du hast Maus, Tastatur, Fenster und Bildschirmschoner. Es fehlt an nichts.
Mich wunderte nämlich, daß auf ebay etliche Rechner mit ChromeOS angeboten werden... sagt nicht viel, aber weckt schon Argwohn, daß die Sache einen Haken haben könnte.
Re: Linux - Welche Distribution?
Chromeos ist in USA momentan vor allem an Schulen beliebt und wird mehr verkauft als apples macos-pcs. Die Android-Anwendungen unter ChromeOS sind lokal installiert wie am Telefon.
Re: Linux - Welche Distribution?
linux ist nicht günstig, man muss für linux zeit investieren, fast das gleiche wie geld... nicht umsonst gibt es den Spruch "Freie Software ist kein Freibier".Negator hat geschrieben:(03 Oct 2015, 08:15)
- Linux ist gut (funktional)
- Linux sieht gut aus
(z. B. Linux Mint Mate, Kubuntu 15.04 [mit KDE Plasma 5])
- Linux hat 10.000e freie Programme im Softwarecenter
- Linux ist günstig
- Linux ist nicht mehr nur für Nerds
- Linux schützt die persönlichen Daten besser
- Linux hat weniger Viren
ABER: Auch Linux ist nicht heilig! (Selbst wenn einige Fans das glauben.)
Re: Linux - Welche Distribution?
Ein gängiger linuxdesktop installiert sich von srlbst und funktioniert ohne Erklärungsbedarf. Wer am Telefon oder am mac klarkommt, kann auch mit Linux briefe schreiben oder emails.Occham hat geschrieben:(18 Oct 2016, 10:15)
linux ist nicht günstig, man muss für linux zeit investieren, fast das gleiche wie geld... nicht umsonst gibt es den Spruch "Freie Software ist kein Freibier".
Re: Linux - Welche Distribution?
Man muss für Windows oder Mac ebenso Zeit investieren. Es kommt lediglich drauf an, woran man gewöhnt ist. Sich von Windows auf Linux umzugewöhnen beansprucht natürlich Zeit.Occham hat geschrieben:(18 Oct 2016, 10:15)
linux ist nicht günstig, man muss für linux zeit investieren, fast das gleiche wie geld... nicht umsonst gibt es den Spruch "Freie Software ist kein Freibier".
Darüber hinaus muss man meiner Erfahrung nach ein Windows-System alle X Monate neuinstallieren, entweder aufgrund von Virenverseuchung oder weil es unerträglich langsam und buggy geworden ist. Das kostet auch Zeit.
Re: Linux - Welche Distribution?
wenn man sich keine Gedanken darum machen will, ob seine Hardwareteile opensource-kompatibel ist, rate ich davon ab, sonst hat man unter umständen stundenlange frickelei für nichts. klar, dafür kann die opensource-welt nichts, aber es ist nunmal ein Produkt von Hobbyprogrammierer und ich finde es bewundernswert das so viele Hobbyprogrammierer ein gemeinsames Projekt haben, aber ohne die Willigkeit sich mit dem System auseinanderzusetzen, eher nicht zu empfehlen, davon können dir die Veteranen ein Lied singen.HugoBettauer hat geschrieben:(18 Oct 2016, 10:18)
Ein gängiger linuxdesktop installiert sich von srlbst und funktioniert ohne Erklärungsbedarf. Wer am Telefon oder am mac klarkommt, kann auch mit Linux briefe schreiben oder emails.
- Tom Bombadil
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Re: Linux - Welche Distribution?
Das trifft auf exotischere Hardware sicher zu, dafür kann man mit Linux seinen alten Scanner, der von Win10 nicht mehr unterstützt wird, weiterhin benutzen. Hat alles Vor- und Nachteile.
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Thomas Jefferson
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Diffamierer der Linken.
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Re: Linux - Welche Distribution?
Irgendwie alles aus vergangenen Jahrzehnten. Aktuelle Dell, Lenovo, Acer, Apple, hp usw mit ladenüblicher Ausstattung haben in den letzten 10 Jahren praktisch immer funktioniert. Ist bei macos ähnlich. Da kannst du übliches USB-Fremdzubehör einfach anstecken.Occham hat geschrieben:(18 Oct 2016, 10:42)
wenn man sich keine Gedanken darum machen will, ob seine Hardwareteile opensource-kompatibel ist, rate ich davon ab, sonst hat man unter umständen stundenlange frickelei.
Re: Linux - Welche Distribution?
linux, windows und mac sind drei verschiedene Systeme, wenn man wirklich wissen will, wie eins dieser Systeme ist, muss man sie sich selber anschauen und wenn man nicht wissen will, wie das Innenleben seines computers ausschaut, ist linux eine schlechte Wahl. es ist natürlich immer besser, sich mit einem Sachverhalt auseinanderzusetzen, aber man muss auch ehrlich sein, sonst hat jemand der nicht "hinter die Fassade" blicken will... am ende auch nur stundenlange frickelei. für nichts.bennyh hat geschrieben:(18 Oct 2016, 10:35)
Man muss für Windows oder Mac ebenso Zeit investieren. Es kommt lediglich drauf an, woran man gewöhnt ist. Sich von Windows auf Linux umzugewöhnen beansprucht natürlich Zeit.
Darüber hinaus muss man meiner Erfahrung nach ein Windows-System alle X Monate neuinstallieren, entweder aufgrund von Virenverseuchung oder weil es unerträglich langsam und buggy geworden ist. Das kostet auch Zeit.
Re: Linux - Welche Distribution?
Ja, die Linux-Installation ist seit UBUNTU 8.04 tatsächlich auch von technisch interessierten Laien zu bewältigen. Was zu meiner nachträglichen Verwunderung auch mit dem AmigaOS auf meinem Amiga 4000 seligen Angedenkens schon ging! Aber da paßte die HW zum OS. Die Linuxer haben inzwischen diese Abhängigkeit weitgehend entkoppelt; dafür "chapeau". Dennoch gibt es HW, die von den Linuxern nicht erfaßt wurde, und dann muß man sich eben kümmern und Lösungen suchen... und manchmal auch enttäuscht aufgeben, weil die Trauben zu hoch hängen. Das ist doch immer noch wahr.HugoBettauer hat geschrieben:(18 Oct 2016, 10:51)
Irgendwie alles aus vergangenen Jahrzehnten. Aktuelle Dell, Lenovo, Acer, Apple, hp usw mit ladenüblicher Ausstattung haben in den letzten 10 Jahren praktisch immer funktioniert. Ist bei macos ähnlich. Da kannst du übliches USB-Fremdzubehör einfach anstecken.
Vielleicht gibt es aber auch den umgekehrten Fall (siehe weiter oben Tom Bombadil), wo Linux etwas leistet, was mit dem Standard Windows nicht mehr funktioniert... ääätsch!
Re: Linux - Welche Distribution?
Ja, sich mit uralter oder sehr spezieller Hardware zu befassen ist oft ökonomisch unsinnig. Das gilt für alle Betreibssysteme.H2O hat geschrieben:(18 Oct 2016, 11:08)
Ja, die Linux-Installation ist seit UBUNTU 8.04 tatsächlich auch von technisch interessierten Laien zu bewältigen. Was zu meiner nachträglichen Verwunderung auch mit dem AmigaOS auf meinem Amiga 4000 seligen Angedenkens schon ging! Aber da paßte die HW zum OS. Die Linuxer haben inzwischen diese Abhängigkeit weitgehend entkoppelt; dafür "chapeau". Dennoch gibt es HW, die von den Linuxern nicht erfaßt wurde, und dann muß man sich eben kümmern und Lösungen suchen... und manchmal auch enttäuscht aufgeben, weil die Trauben zu hoch hängen. Das ist doch immer noch wahr.
Re: Linux - Welche Distribution?
Ihre Darstellung ist mir zumindest für UBUNTU ab Version 8.04 (8 Jahre zurück!) zu kritisch. Natürlich muß man wissen, wie man eine CD oder einen Memory Stick in einen Rechner einlegt; nach "Stromeinschalten" muß man gelegentlich Fragen beantworten, die fast immer die Option enthalten: "Standard Installation". Und dann baut sich das OS ohne weiteres Zutun auf mit der letzten Aufforderung, nun das Installationsmedium zu entfernen. Und "Hupps" hat man einen funktionierenden Rechner... wenn die HW paßt. Und das tut sie meist, wenn der Rechner nicht zu alt (>7 Jahre) oder zu neu ist. Auch diese Verträglichkeit kann man nachlesen, aber das ist dann schon eigenes Bemühen; selten wirklich notwendig, aber gelegentlich schon.Occham hat geschrieben:(18 Oct 2016, 10:58)
linux, windows und mac sind drei verschiedene Systeme, wenn man wirklich wissen will, wie eins dieser Systeme ist, muss man sie sich selber anschauen und wenn man nicht wissen will, wie das Innenleben seines computers ausschaut, ist linux eine schlechte Wahl. es ist natürlich immer besser, sich mit einem Sachverhalt auseinanderzusetzen, aber man muss auch ehrlich sein, sonst hat jemand der nicht "hinter die Fassade" blicken will... am ende auch nur stundenlange frickelei. für nichts.
Die wenigen Fragen kann ein mit Rechnern vertrauter Anwender natürlich auch anders beantworten als mit "Standard Installation". Dann weiß er aber auch, was er im Einzelfall will; etwa eine Rechnerpartition für eigene Programme und Daten vom Betriebssystem abtrennen und bestimmte Dateisysteme verwenden. Ein DAU muß davon aber gar nichts wissen oder auch nur ahnen, der läßt einfach den Dingen ihren Lauf.