http://www.t-online.de/wirtschaft/immob ... ngen-.htmlAuf dem angespannten Wohnungsmarkt in den Ballungsgebieten sollen in den kommenden Jahren tausende "Mikrowohnungen" entstehen. Die Bundesregierung will 120 Millionen Euro in die Entwicklung von Kleinstunterkünften investieren. Das geht aus einem Papier des Bundesbauministeriums hervor. Demnach sollen die Wohnungen mit Küche und Bad eine Fläche von insgesamt mindestens 22 Quadratmetern haben.
Die Idee ist m.E. sehr gut wenn man folgende Philosophie dahinter betrachtet:
- Ziel: Temporärer Wohnraum für jedermann sofort verfügbar
- Es sollten Einfachsteinrichtungen sein deren Sanierung selbst bei maximaler Zerstörung ca. 1000€ beträgt
- Die Bezugsdauer sollte auf 1/2 oder 1 Jahr beschränkt sein (danach kein automatischer Rauswurf aber saftige Mietpreiserhöhungen) um Verwahrlosung/Gettoisierung zu vermeiden
- Betreuung durch Personal (Pförtner, Wachschutz, Putzkräfte)
- Bau 10% über Bedarf so das jederzeit über freie Kapazitäten verfügt werden kann
- Sofortige Mietzuschläge nach Einkommen gestaffelt
- Generell höhere Preise als vergleichbare Wohnungen (Da nur als "Einstieg" gedacht)
- In günstigen Lagen am Stadtrand aber mit ÖPNV-Anschluss (Bus reicht im Zweifelsfall auch aus).
Zielgruppe: Menschen die neu in eine Stadt ziehen/obdachlos werden (aus welchem Grund auch immer) um Härten bei der Wohnungssuche zu vermeiden um Wohnraum für jeden zu garantieren.
Was hält das Forum von einem solchen Konzept?