http://www.donaukurier.de/nachrichten/p ... 70,3099199Die Bundeszahnärztekammer hat Forderungen nach einer Männerquote beim Zahnmedizin-Studium zurückgewiesen. Die Kammer halte "Quotenregelungen im Studium nicht für zielführend", sagte Vizepräsident Dietmar Oesterreich dem Magazin "Focus". Entsprechende Forderungen waren aus dem niedersächsischen Landesverband des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte gekommen, weil es durch die Art der Vergabe von Studienplätzen Jahrgänge mit einem hundertprozentigem Frauenanteil gebe.
Oesterreich räumte im "Focus" ein, dass bis 2030 der Frauenanteil beim Staatsexamen bis auf 70 Prozent steigen werde. Grundsätzlich verwies er darauf, dass die Bundeszahnärztekammer und viele Landeskammern Unterstützung bei der Existenzgründung sowie bei der besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie böten.
Viele Männer fühlen sich ja heutzutage benachteiligt. Gleichzeitig gibt's nicht nur Frauen, die lieber von weiblichen Ärzten behandelt werden möchten, sondern eben auch Männer, die mit ihrem Anliegen lieber zu einem männlichen Arzt gehen. Haltet Ihr es für sinnvoll, wenn man eine Quote einführt, um einen Mindestanteil an Herren zur gewährleisten? Nur für Frauen? Oder auf Geschlechtsmerkmale komplett verzichten und junge Menschen nur nach den bisherigen Kriterien (in der Regel Schulnote, ggf. ergänzt um Gespräche für subjektive Eindrücke und ggf. Eignungstests) auswählen?