Die tödlichste Stadt der Welt

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Marie-Luise

Re: Die tödlichste Stadt der Welt

Beitrag von Marie-Luise »

frems » So 1. Feb 2015, 13:33
Is' nich Dein ernst, oder?
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Re: Die tödlichste Stadt der Welt

Beitrag von InDubioProReo »

Boracay » So 1. Feb 2015, 12:54 hat geschrieben:
Machoverhalten gepaart mit Gangkultur. Gibt es so in Asien nicht, darum kann man hier auch besoffen auf der Straße pennen, obwohl viele Staaten viel viel ärmer sind.
Beides richtig. Dazu kommen die an Brutalität nicht zu übertreffenden Bürgerkriege in vielen Regionen Mittelamerikas, bspw. in El Salvador. Das Abschneiden von Körperteilen war damals Alltag und wird auch heute noch gerne praktiziert. Oftmals angelehnt an die alten indianischen Kulturen. Vor allem von den 18nern und den Maras. Nach dem Bürgerkrieg damals wurde niemals jemand zur Rechenschaft gezogen. Achja, und übermäßiger konsum starker Drogen innerhalb vieler Straßenbanden lassen die Hemmschwelle noch weiter fallen.
Zuletzt geändert von InDubioProReo am Mo 2. Feb 2015, 02:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die tödlichste Stadt der Welt

Beitrag von Wasteland »

InDubioProReo » Mo 2. Feb 2015, 03:33 hat geschrieben:
Beides richtig. Dazu kommen die an Brutalität nicht zu übertreffenden Bürgerkriege in vielen Regionen Mittelamerikas, bspw. in El Salvador. Das Abschneiden von Körperteilen war damals Alltag und wird auch heute noch gerne praktiziert. Oftmals angelehnt an die alten indianischen Kulturen. Vor allem von den 18nern und den Maras. Nach dem Bürgerkrieg damals wurde niemals jemand zur Rechenschaft gezogen. Achja, und übermäßiger konsum starker Drogen innerhalb vieler Straßenbanden lassen die Hemmschwelle noch weiter fallen.
Scheint als haben diese Maras einen Hass auf Mexikaner...

http://www.liveleak.com/view?i=53b_1326155840

(ist nichts brutales)
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Re: Die tödlichste Stadt der Welt

Beitrag von nichtkorrekt »

InDubioProReo » Mo 2. Feb 2015, 02:33 hat geschrieben:
Beides richtig. Dazu kommen die an Brutalität nicht zu übertreffenden Bürgerkriege in vielen Regionen Mittelamerikas, bspw. in El Salvador. Das Abschneiden von Körperteilen war damals Alltag und wird auch heute noch gerne praktiziert. Oftmals angelehnt an die alten indianischen Kulturen. Vor allem von den 18nern und den Maras. Nach dem Bürgerkrieg damals wurde niemals jemand zur Rechenschaft gezogen. Achja, und übermäßiger konsum starker Drogen innerhalb vieler Straßenbanden lassen die Hemmschwelle noch weiter fallen.
Wäre das Erbe der Inka und Maya eine Erklärung für diese Grausamkeit in Südamerika, irgendwo muss diese doch herrühren? Wie waren die Zustände dort vor 100 - 200 Jahren?
Zuletzt geändert von nichtkorrekt am Do 5. Feb 2015, 19:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die tödlichste Stadt der Welt

Beitrag von InDubioProReo »

Wasteland » Do 5. Feb 2015, 19:27 hat geschrieben:
Scheint als haben diese Maras einen Hass auf Mexikaner...

http://www.liveleak.com/view?i=53b_1326155840

(ist nichts brutales)
Soweit ich mich erinnere wurden viele Salvadorênos, die in die USA einwanderten von den bereits ansässigen Mexikanern unterdrückt und schikaniert. Die Minderheiten aus El Salvador fingen schnell an sich dagegen zu wehren, und genau so entstanden auch viele der heutigen Straßengangs bspw. die MS13.
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Re: Die tödlichste Stadt der Welt

Beitrag von Kardux »

nichtkorrekt » Do 5. Feb 2015, 20:31 hat geschrieben:
Wäre das Erbe der Inka und Maya eine Erklärung für diese Grausamkeit in Südamerika, irgendwo muss diese doch herrühren? Wie waren die Zustände dort vor 100 - 200 Jahren?
Waren denn Inka und Maya brutal bzw. grausam ? Die einzige Grausamkeit in Mittel-, und Südamerika an die ich mich erinnere war die spanische Eroberung und Ausrottung der dortigen Hochkulturen...
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Re: Die tödlichste Stadt der Welt

Beitrag von Provokateur »

Naja, die Inka haben ab und zu, die Atzteken quasi täglich Menschenopfer veranstaltet.

Das soll die Conquista nicht rechtfertigen, aber Lämmchen waren das nicht.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
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Re: Die tödlichste Stadt der Welt

Beitrag von Wasteland »

Kardux » Sa 14. Feb 2015, 11:35 hat geschrieben:
Waren denn Inka und Maya brutal bzw. grausam ? Die einzige Grausamkeit in Mittel-, und Südamerika an die ich mich erinnere war die spanische Eroberung und Ausrottung der dortigen Hochkulturen...
Totenkult am Feuerberg
Alte Bücher wie der "Kodex Borbonicus" oder der "Kodex Florentinus" geben einen Einblick in das düstere Opfergeschehen des Tropenstaats. "Kein Volk der Erde", sagt die Archäologin Yolotl González Torres, "hat in solchem Ausmaß Menschenopfer praktiziert."

Es ist die schiere Quantität, der religiöse Blutzoll, der Rätsel aufgibt. 1487, anlässlich der Neuweihe des Templo Mayor, sollen 20 000 Gefangene gestorben sein. Eine Quelle berichtet über den rituellen Verzehr von Armen und Beinen.

Zu den bizarrsten Schaustücken in Berlin gehören zwei bemalte Tonkelche, die mit Totenköpfen verziert sind. Einst dienten sie als Trinkbecher für die Götter: Mit Blut gefüllt wurden sie den Statuen mit einem Strohhalm an den Mund gehalten.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-27232516.html

Auch die Spanier haben dort gewütet wie es das kaum nochmal in der Geschichte gab. Empfehlen kann ich dazu dringen "Die Geschichte der westindischen Inseln" von Bartholomäus de las Casas.
Zwölf Millionen Indianer wurden in Lateinamerika getötet, berichtete der spanische Bischof Bartolomé de Las Casas, Augenzeuge des vermutlich größten aller Vernichtungskriege gegen die Indianer*. Er schrieb:

Während die Eroberer, die so barbarisch über sie herfielen, wilden Tigern, Wölfen und Löwen gleichen. Ich habe gesehen, wie die Spanier ihre rasenden und hungrigen Hunde auf die Indianer hetzten, um sie in Stücke zu reißen und zu verschlingen. Sie steckten so viele Städte und Dörfer in Brand, daß ich mich unmöglich noch an die Zahl erinnern kann. All das taten sie ohne jede Veranlassung, nur um Unheil anzurichten."

Wo immer man ihrer habhaft werden konnte, ob auf den Inseln im Karibischen Meer oder in den Küstenebenen, die Indianer wurden ausgerottet.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45520508.html

Ob das als Ursache dienen kann bin ich mir allerdings nicht so sicher (zumindest die Geschichte mit den Indianern liegt weit zurück). Sicherlich spielt eine lang anhaltende gesellschaftliche Verrohung dabei eine Rolle. Ich meine vor 50 Jahren war es dort auch nicht besser, teilweise sogar noch schlimmer, weil offener Bürgerkrieg herrschte.
Was durchaus eine Rolle spielen dürfte ist der von den Spaniern importierte Rassismus eine Rolle, der heute noch weit verbreitet ist und dafür sorgt, das bspw. die indigenen Völker systematisch ausgegrenzt werden und in Armut leben, bzw. auch gegen sie Gewalt ausgübt wird, weil sie nach wie vor als Menschen zweiter Klasse gelten...
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Re: Die tödlichste Stadt der Welt

Beitrag von Wasteland »

Provokateur » Sa 14. Feb 2015, 14:51 hat geschrieben:Naja, die Inka haben ab und zu, die Atzteken quasi täglich Menschenopfer veranstaltet.

Das soll die Conquista nicht rechtfertigen, aber Lämmchen waren das nicht.
Die Azteken konnten vor allem deshalb besiegt werden weil all ihre benachbarten Völker sie hassten und sich den Spaniern gegen die Azteken anschlossen (Tlaxcalteken, Totonaken etc.).
Die Spanier waren ja nur so um die 600 Mann wenn ich mich nicht irre. Selbst mit überlegener Waffentechnik hätten sie die Azteken mit ihren mehreren 10.000 Soldaten nicht besiegen können.
Die Azteken waren verhasst aufgrund ihrer Brutalität.
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Re: Die tödlichste Stadt der Welt

Beitrag von Kanzlerqualle »

Wasteland » Sa 14. Feb 2015, 14:42 hat geschrieben:
Die Azteken waren verhasst aufgrund ihrer Brutalität.
.. und die Grundlage waren mal wieder religiöse Gründe .. wie immer ..
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Re: Die tödlichste Stadt der Welt

Beitrag von Wasteland »

Kanzlerqualle » Sa 14. Feb 2015, 15:58 hat geschrieben: .. und die Grundlage waren mal wieder religiöse Gründe .. wie immer ..
Politik, Wirtschaft und der Kampf um das Überleben. Auch ohne eine Religion hätten Spanier und Azteken andere Völker versklavt und geschlachtet.
Ist ja nicht so als ob die Staaten die nicht Religion als Triebfeder hatten durch ihre Menschenfreundlichkeit aufgefallen sind.
Erst kommt das Fressen, dann die Moral. Die Religion ist nicht die Ursache des Ganzen. Der Mensch ist es.
Zuletzt geändert von Wasteland am Sa 14. Feb 2015, 15:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die tödlichste Stadt der Welt

Beitrag von Kanzlerqualle »

.. darum ging es : Die Azteken waren verhasst aufgrund ihrer Brutalität.
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Re: Die tödlichste Stadt der Welt

Beitrag von Wasteland »

Kanzlerqualle » Sa 14. Feb 2015, 16:08 hat geschrieben:.. darum ging es : Die Azteken waren verhasst aufgrund ihrer Brutalität.
Ja, die anderen waren nicht unbedingt friedlicher oder besser. Sie waren nur in der schwächeren Position.

Aber wie gesagt, ob man damit die Zustände von heute begründen kann bezweifle ich. Dann müsste es in Europa ja genau so aussehen, denn zu der Zeit waren unsere Vorfahren genauso blutrünstig.
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Re: Die tödlichste Stadt der Welt

Beitrag von Joker »

Wasteland » Sa 14. Feb 2015, 15:02 hat geschrieben:
Die Religion ist nicht die Ursache des Ganzen. Der Mensch ist es.
Bestreitest gänzlich die Existenz von Religionskriegen ?

Keine Religion entstammt der Idee irgendeines Gottes ,
Kein Gott hat jemals eine Religion gegründet.
Religion ist immer ein von Menschen gemachtes Konstrukt .
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Re: Die tödlichste Stadt der Welt

Beitrag von Wasteland »

Joker » Sa 14. Feb 2015, 16:30 hat geschrieben:Bestreitest gänzlich die Existenz von Religionskriegen ?
Nein, aber die meisten dieser Kriege haben ziemlich weltliche Ursachen und Religion wird vorgeschoben.
Joker » Sa 14. Feb 2015, 16:30 hat geschrieben: Religion ist immer ein von Menschen gemachtes Konstrukt .
Eben. Und es wäre kein bisschen friedlicher ohne Religion. Der Mensch findet immer Gründe.
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Re: Die tödlichste Stadt der Welt

Beitrag von Joker »

Wasteland » Sa 14. Feb 2015, 15:37 hat geschrieben:
Nein, aber die meisten dieser Kriege haben ziemlich weltliche Ursachen und Religion wird vorgeschoben.



Eben. Und es wäre kein bisschen friedlicher ohne Religion. Der Mensch findet immer Gründe.
Religion ist schon immer eine Mächtige Triebfeder um Menschen zum äußersten zu treiben.
Wenn man Mensch weismachen kann das Gott seine Taten gutheißt kann man sie zu allen bringen.
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Re: Die tödlichste Stadt der Welt

Beitrag von Kanzlerqualle »

Joker » Sa 14. Feb 2015, 15:30 hat geschrieben:
Religion ist immer ein von Menschen gemachtes Konstrukt .
.. das Versprechen des "ewigen Lebens" nach dem Tode ist schon eine goldrichtige Einnahmequelle ..
1. du brauchst nichts investieren
2. du brauchst nicht investieren
3. du brauchst nur kassieren und dem anderen klar und deutlich machen , daß er nach dem irdischen Tode ein neues ganz tolles Leben beginnt ..
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Re: Die tödlichste Stadt der Welt

Beitrag von Wasteland »

Joker » Sa 14. Feb 2015, 16:47 hat geschrieben: Religion ist schon immer eine Mächtige Triebfeder um Menschen zum äußersten zu treiben.
Wenn man Mensch weismachen kann das Gott seine Taten gutheißt kann man sie zu allen bringen.
Das geht auch ohne Religion. Selbstmordanschläge mit Sprengstoffgürteln wurden von kommunistischen -atheistischen- Rebellen in Sri Lanka erfunden.
Aber das führt etwas ab vom Thema.
Ausser du vertrittst die Ansicht das die Religion verantwortlich ist für die heutigen Zustände in Südamerika.

[youtube][/youtube]

[youtube][/youtube]

[youtube][/youtube]
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Re: Die tödlichste Stadt der Welt

Beitrag von Kanzlerqualle »

Wasteland » Sa 14. Feb 2015, 16:12 hat geschrieben: - Rebellen in Sri Lanka erfunden.
Aber das führt etwas ab vom Thema.
.. ja .. Kriegsgebiete waren ausgeschlossen , ansonsten könnte man ja Bücher darüber schreiben ..
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Re: Die tödlichste Stadt der Welt

Beitrag von Wasteland »

Kanzlerqualle » Sa 14. Feb 2015, 17:36 hat geschrieben: .. ja .. Kriegsgebiete waren ausgeschlossen , ansonsten könnte man ja Bücher darüber schreiben ..
Was ist denn deine Ansicht woran es liegen könnte, weil du die Religion ins Spiel brachtest...Glaubst du es liegt daran? Ich glaubs eher nicht.
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Re: Die tödlichste Stadt der Welt

Beitrag von USA TOMORROW »

theo » 27. Jan 2015, 00:14 hat geschrieben:mit Statistik ist das immer so eine Sache - trotzdem klingt die Begründung hier interessant
es geht um den Zusammenhang zwischen Abtreibung und Kriminalität
https://books.google.de/books?id=LSyHAg ... ng&f=false
Diese Behauptung hält einer Überprüfung allerdings nicht stand:

http://digitalcommons.law.yale.edu/cgi/ ... epp_papers

https://www.bostonfed.org/economic/wp/wp2005/wp0515.pdf

http://www.boston.com/community/blogs/c ... ssing.html

http://citeseerx.ist.psu.edu/viewdoc/do ... 1&type=pdf
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

Professor Micheline Matthews-Roth
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Re: Die tödlichste Stadt der Welt

Beitrag von schokoschendrezki »

Aus aktuellem Anlass ein Radiotipp zum Thema:

In der Reihe "Das Feature" sendete der Deutschlandfunk unter dem Titel

Mittelamerikanischer Exodus: Wenn Kinder nur noch weg wollen

eine ausführliche und tiefschürfende Analyse auch zum Problem von Gewalt, Jugendbanden, Drogen, Korruption usw. besonders in den zentralamerikanischen Ländern Honduras, Guatemala und El Salvador. Tatsächlich ist Honduras das Land mit der mit Abstand weltweit höchsten Tötungsdeliktrate pro Einwohner.

Das Phänomen der Maras, der Jugendbanden entstand zunächst in den Bürgerkriegsjahren in Zentralamerika, wurde von Migranten in die USA exportiert, erhielt (erst) dort ihren extrem gewalttätigen, maffiaartigen Charakter und wurde nach dem Ende der Bürgerkriege wieder nach Zentralamerika reexportiert.
Provokateur » Fr 16. Jan 2015, 23:02 hat geschrieben:In Sarajevo und Umgebung gab es vor einigen Jahren noch drei Tötungsdelikte pro Tag. Nach dem Krieg, wohlgemerkt.
Zumindest 2012 ist Bosnien Herzegowina in der Liste der Tötungsraten pro Land mit 1.3 jährlichen Delikten auf
100000 Einwohner auf Platz 178 deutlich im "harmlosen" Bereich. Noch vor (bzw. hinter) Ländern wie Kanada oder Finnland.
http://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%B6tun ... C3%A4ndern

Apropos Länderliste: Einigermaßen verwundert war ich über die mit 19.4 extrem hohe Tötungsrate in Grönland. Etwa gleichauf mit Nigeria. Auch wenn das nicht direkt zum Thema gehört. Wie ist das trotz einigermaßen entwickelter Sozialstandards zu erklären?
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Die tödlichste Stadt der Welt

Beitrag von steve1974 »

-
tippe mal auf ein Zusammentreffen mehrerer, d.h. hier einiger,
möglich aber nicht zwingend aller
der folgenden genannten ungünstiger Umstände,
die einen ( jungen ) Mann zu extremer Gewalt treiben :

als Kind Gewalt in verschiedensten Formen erlitten
Prägung durch Faustrecht, Gesetz der Strasse
sozial und wirtschaftlich eher ohne Perspektive
Drogenkonsum
Beweisdruck in der Gang und sich selbst gegenüber
Rachegefühle
häufige Zurückweisung von Frauen / Sexualität nicht natürlich auslebbar
Scham, Minderwertigkeitsgefühle
Existenzangst
krankhafte psychische Zustände
religiöse oder parareligiöse Beweggründe
Macht über das Leben, mehr sein als Gott ?

Dazu kommen metaphysische Fragen,
wie die nach der wiederkehrenden Gewalt als Folge von Gewalt in vergangenen
Generationen oder Lebensläufen, mit u.U. vertauschten Rollen, auch Karmagesetz genannt,
was aber hier ausdrücklich ( ! ) nur rein hypothetisch und spekulativ aufgeführt ist.

Wir sollten nicht vergessen,
daß innerhalb kürzester Zeit jeder Mensch zum Mörder werden
oder gemacht werden kann,
auch im gesättigten ach so zivilisierten Deutschland,
wenn man ihn nur lange genug einsperrt,
quält, erniedrigt, psychisch manipuliert,
ihm wesentliche Elemente eines menschenwürdigen Lebens konsequent vorenthält
und ihm genug mediale Abstumpfung verpasst.
Es gibt darüber viele Experimente und Forschungen.

Und :
Es gibt keine Garantie dafür, daß nicht auch ein Mensch aus gut versorgtem
Elternhaus und scheinbar gesichertem und intaktem Leben nicht ausrastet !

-
Zuletzt geändert von steve1974 am Sa 16. Mai 2015, 19:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die tödlichste Stadt der Welt

Beitrag von Marty McFly »

Also in Detroit (#21) war ich schon. Auch im Osten, da wo man nicht hin gehen sollte. Die Ursachen sind für Detroit natürlich recht klar. In den Deutschen Medien beschränkt man sich da allerdings immer auf den "Niedergang der Automobilindustrie". Die Rassenunruhen von 1967 erwähnt man eigentlich nie, vielleicht ist das ja ein zu heisses Eisen.

Die Ursachen der Gewalt in Südamerika würden mich allerdings auch mal interessieren. Ich weiss bisher nur davon, dass die USA im Drogenkrieg so einige Gang-Mitglieder zurück nach Südamerika abgeschoben haben, wo diese sich dann aber neu vernetzt haben sollen, und so hat man alles nur schlimmer gemacht.

Wasteland » Fr 16. Jan 2015, 22:52 hat geschrieben: Auch möchte ich hier an den Femizid an Frauen erinnern, der in Zentral- und Südamerika stattfindet. Es werden massenhaft Frauen ermordet und die Täter kommen meist straffrei davon.
She states that "female murder victims have never comprised more than 18 percent of the overall number of murder victims in Ciudad Juarez, and in the last two decades that figure averages at less than 10 percent.
http://en.wikipedia.org/wiki/Female_hom ... _homicides

Aber hey, wenn irgendwo "massenhaft Männer ermordet" werden, dann taugt das halt nicht als Aufhänger in den Medien. Rechnerisch ist es interessant, dass eine Frau offenbar soviel Wert ist wie 10 Männer. Ich denke so wird das bei den Höhlenmenschen auch schon gewesen sein.
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Re: Die tödlichste Stadt der Welt

Beitrag von UncleSams_Berater »

Anders als im Nahen Osten schlachten sich die Menschen in Mittel und Südamerika vorallem wegen Geld und Gang Rivalitäten ab
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Re: Die tödlichste Stadt der Welt

Beitrag von frems »

schokoschendrezki » Di 7. Apr 2015, 14:43 hat geschrieben: Apropos Länderliste: Einigermaßen verwundert war ich über die mit 19.4 extrem hohe Tötungsrate in Grönland. Etwa gleichauf mit Nigeria. Auch wenn das nicht direkt zum Thema gehört. Wie ist das trotz einigermaßen entwickelter Sozialstandards zu erklären?
Die gibt's auf Grönland weniger. Selbst in Nuuk leben viele Grönländer in sehr prekären Lebensbedingungen. Zudem gibt's ein erhebliches Alkoholproblem. Die Selbstmordrate ist doch ebenfalls erschreckend hoch: http://www.welt.de/reise/Fern/article11 ... bleme.html
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Re: Die tödlichste Stadt der Welt

Beitrag von Pepetrueno »

Hallo nochmal. :thumbup:

Ich bringe einige Statistiken über Mexiko:

1. Mexiko hat mehr Turismus als fast den Rest von Lateinamerika (Brasil, Argentina, usw.)

https://en.wikipedia.org/wiki/Tourism_in_Mexico
https://en.wikipedia.org/wiki/Tourism

2014 war ein Jahr mit höchtest anti-mexikanische Propaganda, aber die Turismus steigt 20%. Der Propagandakrieg gegen mein Land ist noch hoch in 2015, aber die Turismus steigt noch.

2. Über Mordungen kann ich sagen, dass letztes Jahr es waren 16,000 Morden in Mexiko. Es ist zuviel... aber z.B. Brasilien hat durchschnittlich 50,000 jedes Jahr.

Ich möchte sagen, dass während ich dies schreibe es gibt eine Menge von syrische Flüchtlinge versuchen, nach Europa wegen des Krieges dort eingeben. Ich denke, dass es wie 4 Million syrische Flüchtlinge in den Nachbarländern Syrien. Das war, weil ein Krieg, der verursachte bisher 200.000 Tote in vier Jahren.

Was ich sagen will, ist, dass Mexiko KÖNNTE 200.000 Morde in einem Jahr, und Sie werden kaum bemerken. Wir werden immer noch die lateinamerikanische Land mit mehr Tourismus zu sein, und zur gleichen Zeit das Land, mehr High-Tech-Fertigung, wie der Rest von Lateinamerika, die wir exportieren.

https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_t ... ted_States

Mexiko ist ein sehr großes Land, und die Dinge müssen unter diesem Licht in Betracht gezogen werden.

Natürlich werden wir uns bemühen, die Sicherheit zu verbessern, auch wenn in anderen Ländern die sie nicht mögen, dass.
Atheist

Re: Die tödlichste Stadt der Welt

Beitrag von Atheist »

Pepetrueno » So 30. Aug 2015, 15:44 hat geschrieben:Hallo nochmal. :thumbup:

Ich bringe einige Statistiken über Mexiko:

1. Mexiko hat mehr Turismus als fast den Rest von Lateinamerika (Brasil, Argentina, usw.)

https://en.wikipedia.org/wiki/Tourism_in_Mexico
https://en.wikipedia.org/wiki/Tourism

2014 war ein Jahr mit höchtest anti-mexikanische Propaganda, aber die Turismus steigt 20%. Der Propagandakrieg gegen mein Land ist noch hoch in 2015, aber die Turismus steigt noch.

2. Über Mordungen kann ich sagen, dass letztes Jahr es waren 16,000 Morden in Mexiko. Es ist zuviel... aber z.B. Brasilien hat durchschnittlich 50,000 jedes Jahr.

Ich möchte sagen, dass während ich dies schreibe es gibt eine Menge von syrische Flüchtlinge versuchen, nach Europa wegen des Krieges dort eingeben. Ich denke, dass es wie 4 Million syrische Flüchtlinge in den Nachbarländern Syrien. Das war, weil ein Krieg, der verursachte bisher 200.000 Tote in vier Jahren.

Was ich sagen will, ist, dass Mexiko KÖNNTE 200.000 Morde in einem Jahr, und Sie werden kaum bemerken. Wir werden immer noch die lateinamerikanische Land mit mehr Tourismus zu sein, und zur gleichen Zeit das Land, mehr High-Tech-Fertigung, wie der Rest von Lateinamerika, die wir exportieren.

https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_t ... ted_States

Mexiko ist ein sehr großes Land, und die Dinge müssen unter diesem Licht in Betracht gezogen werden.

Natürlich werden wir uns bemühen, die Sicherheit zu verbessern, auch wenn in anderen Ländern die sie nicht mögen, dass.
Touristen sind eine wichtige Geldeinnahmequelle, daher werden sie nicht ermordert.
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Re: Die tödlichste Stadt der Welt

Beitrag von Pepetrueno »

Atheist » So 30. Aug 2015, 18:18 hat geschrieben: Touristen sind eine wichtige Geldeinnahmequelle, daher werden sie nicht ermordert.
Villeicht die meisten sind nicht Drogenhändler oder wollen sich nicht etwas mit Drogen hier.
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Re: Die tödlichste Stadt der Welt

Beitrag von UncleSams_Berater »

Pepetrueno » So 30. Aug 2015, 14:44 hat geschrieben:Hallo nochmal. :thumbup:

Ich bringe einige Statistiken über Mexiko:

1. Mexiko hat mehr Turismus als fast den Rest von Lateinamerika (Brasil, Argentina, usw.)

https://en.wikipedia.org/wiki/Tourism_in_Mexico
https://en.wikipedia.org/wiki/Tourism

2014 war ein Jahr mit höchtest anti-mexikanische Propaganda, aber die Turismus steigt 20%. Der Propagandakrieg gegen mein Land ist noch hoch in 2015, aber die Turismus steigt noch.

2. Über Mordungen kann ich sagen, dass letztes Jahr es waren 16,000 Morden in Mexiko. Es ist zuviel... aber z.B. Brasilien hat durchschnittlich 50,000 jedes Jahr.

Ich möchte sagen, dass während ich dies schreibe es gibt eine Menge von syrische Flüchtlinge versuchen, nach Europa wegen des Krieges dort eingeben. Ich denke, dass es wie 4 Million syrische Flüchtlinge in den Nachbarländern Syrien. Das war, weil ein Krieg, der verursachte bisher 200.000 Tote in vier Jahren.

Was ich sagen will, ist, dass Mexiko KÖNNTE 200.000 Morde in einem Jahr, und Sie werden kaum bemerken. Wir werden immer noch die lateinamerikanische Land mit mehr Tourismus zu sein, und zur gleichen Zeit das Land, mehr High-Tech-Fertigung, wie der Rest von Lateinamerika, die wir exportieren.

https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_t ... ted_States

Mexiko ist ein sehr großes Land, und die Dinge müssen unter diesem Licht in Betracht gezogen werden.

Natürlich werden wir uns bemühen, die Sicherheit zu verbessern, auch wenn in anderen Ländern die sie nicht mögen, dass.
Mexiko braucht einen funktionierenden Staat, mir scheint es so als hätte die Polizei oder Armee in weiten Teilen des Landes keine Macht.
Ich habe eine Doku gesehen über Mexikaner die in die USA flüchten wollen und auf dem Weg dahin kaufen sich alle Frauen Verhütungsmittel weil sie alle damit rechnen vergewaltigt zu werden!
Weil es dort Banditen gibt, meine Frage ist wenn man sowas weiß wieso säubert man diese Gegend nicht?!
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Re: Die tödlichste Stadt der Welt

Beitrag von Pepetrueno »

UncleSams_Berater » So 6. Sep 2015, 16:16 hat geschrieben: Mexiko braucht einen funktionierenden Staat, mir scheint es so als hätte die Polizei oder Armee in weiten Teilen des Landes keine Macht.
Unter Ihrem Avatar heißt es, dass Sie in Frankfurt am Main leben. Ich nehme an, dass Ihr Eindruck von dem, was in Mexiko passiert, nicht aus Informationen erster Hand kommen.

Ich eher davon ausgehen, dass Ihr Eindruck kommt von was Sie in einigen Medien sehen. Ich könnte Ihnen sagen, dass viele Medien im Westen (meistens USA und Spanien) nicht die ganze Realität erfassen. Ich wiederhole, das Mexiko mehr internationalen Tourismus hat, als der Rest von Lateinamerika.

Ja, es is nicht einfach 100% kontrol, 100% der Zeit, in eine so riesige und gebirgete Land wie Mexiko.

Aber viele Medien - besser: einige Interessen - wollen Mexiko als ein "vesagte Staat" wie Sierra Leone zeigen.
Ich habe eine Doku gesehen über Mexikaner die in die USA flüchten wollen und auf dem Weg dahin kaufen sich alle Frauen Verhütungsmittel weil sie alle damit rechnen vergewaltigt zu werden!
Wirklich, ich weiss nicht was soll ich hier sagen.

"Mexikaner die in die USA flüchten wollen"... Ich könnte nicht festzustellen es könnte Mexikaner unter diesen Zustand geben... aber 99% wollen nicht "flüchten", oder so was. Ich lebte wenige Jahre in den USA (Arbeit) and ich immer wuste mein Lebensqualität in Mexiko ist viel besser... und natürlich, ich bin in Mexiko.
"... vergewaltig zu werden".
Ja... "Machismo" und "Gewalt gegen Frauen"... nicht wahr?

Von 10 Morde die in Mexiko gibt, nur 1 ist gegen eine Frau. Von 10 Morde in der USA, 3 sind gegen Frauen.

Wo ist wirklich Gewalt und Verachtung gegen Frauen?

Ja, es gibt Propaganda gegen unsere Land, aber es gibt auch gute Information in Wikipedia, oder die ONU, usw.

Jemand wählet, was man glauben wollte.

Aber, letztlich, die einfache Realität ist das wir Mexikaner lieben unser Land, and wir werden es Verteidigen.

Mexiko und Deutschland sind gute Partner seit 1945. Ausgezeichnete Freundschaft, wie ich es glaubte. Ofiziell.

Mexiko ist immer bereit, Freundschaft und Kommerz zu haben, mit alle Lander die uns freundlich sind.

Und ich sage nochmal: Alle.
Zuletzt geändert von Pepetrueno am Do 10. Sep 2015, 08:13, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Die tödlichste Stadt der Welt

Beitrag von Pepetrueno »

Wann hast du gehört, dass Mexiko in der kriminelle imperialistische Kriege der letzte 60 Jahre teilgenomnen hat?

Mexiko ist eine stolze und freie Land dieser Welt, ohne Ausländische Truppen in unsere geliebte Heimat.

Ja, ich weiss dass für einige Mentalitäten, dies "widernatürlich" und unakzeptable ist.

Aber so ist es.
Zuletzt geändert von Pepetrueno am Do 10. Sep 2015, 08:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die tödlichste Stadt der Welt

Beitrag von UncleSams_Berater »

Pepetrueno » Do 10. Sep 2015, 06:47 hat geschrieben:
Unter Ihrem Avatar heißt es, dass Sie in Frankfurt am Main leben. Ich nehme an, dass Ihr Eindruck von dem, was in Mexiko passiert, nicht aus Informationen erster Hand kommen.

Ich eher davon ausgehen, dass Ihr Eindruck kommt von was Sie in einigen Medien sehen. Ich könnte Ihnen sagen, dass viele Medien im Westen (meistens USA und Spanien) nicht die ganze Realität erfassen. Ich wiederhole, das Mexiko mehr internationalen Tourismus hat, als der Rest von Lateinamerika.

Ja, es is nicht einfach 100% kontrol, 100% der Zeit, in eine so riesige und gebirgete Land wie Mexiko.

Aber viele Medien - besser: einige Interessen - wollen Mexiko als ein "vesagte Staat" wie Sierra Leone zeigen.



Wirklich, ich weiss nicht was soll ich hier sagen.

"Mexikaner die in die USA flüchten wollen"... Ich könnte nicht festzustellen es könnte Mexikaner unter diesen Zustand geben... aber 99% wollen nicht "flüchten", oder so was. Ich lebte wenige Jahre in den USA (Arbeit) and ich immer wuste mein Lebensqualität in Mexiko ist viel besser... und natürlich, ich bin in Mexiko.



Ja... "Machismo" und "Gewalt gegen Frauen"... nicht wahr?

Von 10 Morde die in Mexiko gibt, nur 1 ist gegen eine Frau. Von 10 Morde in der USA, 3 sind gegen Frauen.

Wo ist wirklich Gewalt und Verachtung gegen Frauen?

Ja, es gibt Propaganda gegen unsere Land, aber es gibt auch gute Information in Wikipedia, oder die ONU, usw.

Jemand wählet, was man glauben wollte.

Aber, letztlich, die einfache Realität ist das wir Mexikaner lieben unser Land, and wir werden es Verteidigen.

Mexiko und Deutschland sind gute Partner seit 1945. Ausgezeichnete Freundschaft, wie ich es glaubte. Ofiziell.

Mexiko ist immer bereit, Freundschaft und Kommerz zu haben, mit alle Lander die uns freundlich sind.

Und ich sage nochmal: Alle.
Sowie sie das ganze beschreiben hört sich dass so an als würde es in Mexiko gar keine Probleme geben und es wäre das perfekte Land.
Trotzdem versuchen soviele Mexikaner in die USA zu kommen, wieso wohl?
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Re: Die tödlichste Stadt der Welt

Beitrag von Pepetrueno »

UncleSams_Berater » Do 10. Sep 2015, 14:08 hat geschrieben:
Sowie sie das ganze beschreiben hört sich dass so an als würde es in Mexiko gar keine Probleme geben und es wäre das perfekte Land.

Trotzdem versuchen soviele Mexikaner in die USA zu kommen, wieso wohl?
Ich galube es ist nicht etwa wie "ein perfekte Land".

(Es könnte Länder geben, wo die Leute ahnen sich perfekt, von Zeit zu Zeit).

Mexiko ist relativ ein ärmerer Land, und viele Leute haben das Geld in der USA gesucht, meistens seit den 80er Jahre. Solche Migrationen hatten Höhen und Tiefen. In diesem Moment ist der Wanderung der Mexikaner zu der USA fast Null.

http://www.politifact.com/punditfact/st ... xico-2010/
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