Islam - Islamismus?

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relativ
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von relativ »

Antonius » Fr 13. Feb 2015, 11:40 hat geschrieben:Immer wieder wird versucht, die christliche Religion mit dem Islam zu vergleichen.
Dabei gibt es - theologisch gesehen - kaum einen größeren Gegensatz.

Jesus Christus hat uns gelehrt: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt..."
Beim selbsternannten Propheten Moh. war Religion nur ein Vehikel, seine politischen Allmachtsträume zu verwirklichen.
Leider hat er damit seinerzeit Erfolg gehabt, und die Menschen in seinem Machtbereich leiden noch heute darunter;
das berichten uns die Dissidenten des Islam.

Ich möchte an dieser Stelle an das erste Jesus-Buch (*) von Papst Benedikt XVI. erinnern.
Papst Benedikt XVI. schreibt dort (sinngemäß): Das politische, wirtschaftliche und soziale System ist aus der Sakralität entlassen,
der Christ ist also frei, in diesen Bereichen aus eigener Erkenntnis und Verantwortung zu entscheiden. (S.151ff)

(*) Joseph Ratzinger, Benedikt XVI., Jesus von Nazareth, Herder Verlag, Freiburg, 2006.
Du kannst hier noch so viel versuchen Pseudowissenschaftlich anhand von Bideltexten zu belegen, warum der Islam und das Christentum nicht zu vergleichen sind, ihre gemeinsame Herkunft kann man eben nicht leugnen. Das sie sich in großen Teilen entgegengesetzt Entwickelt haben, ist jetzt keine so große wissenschaftliche Entdeckung.
Ich finde auch immer erstaunlich was man den Propheten Mohammad alles so andichten kann, und bei Jesus Christus alles sicher weis.
Zuletzt geändert von relativ am Freitag 13. Februar 2015, 12:04, insgesamt 1-mal geändert.
Kanzlerqualle

Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Kanzlerqualle »

relativ » Fr 13. Feb 2015, 12:04 hat geschrieben: Du kannst hier noch so viel versuchen Pseudowissenschaftlich anhand von Bideltexten zu belegen, warum der Islam und das Christentum nicht zu vergleichen sind, ihre gemeinsame Herkunft kann man eben nicht leugnen.
.. der Koran wurde doch von Juden geschrieben ..
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holymoly
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von holymoly »

relativ » Fr 13. Feb 2015, 11:55 hat geschrieben: Nun wenn ein Mensch, der Kritik über das Stilmittel Satire rüberbringt, sagt, er mache dies um eine bestimmte Person/Religion zu beleidigen, dann hast du Recht , andernfalls hat diese Aussage eher mit den subjektiven Blick in die Kristallkugel zu tun.
Verletzen und Verspotten ist, gerade auch im Bezug auf Satire, auch immer ein subjektives Gefühl, der Leute die sich für verspottet halten. Natürlich gibbet da auch Grenzwertiges. Satire hat ja nicht den Auftrag Lösungen zu finden, sondern den Finger in die Wunde zu legen, nicht jeder mag dies auf diesen Wege, aber trotzdem muss und sollte jeder damit leben können, ohne gleich die Waffe zu zücken.
Was die Dialogbereitschaft angeht, sind für einige Menschen satirische Kritik natürlich schon ein Hindernis, wobei ich glaube, daß solche Leute sowieso schon eine natürliche Blockade zur Konfliktlösung in sich tragen.
Satire ist für mich nur die angeblich legitime Möglichkeit mein Gegenüber zu diskreditieren. Mir fehlt auch der Bezug zur Sinnhaftigkeit der Satire. Was soll sie eigentlich bezwecken und welches Ergebnis erhofft man sich durch sie? Satire erzeugt Hohn und Wut mehr nicht. Da wo Satire gewütet hat, ist meist kein Platz mehr für Kritik. Die letzte Charlie-Hebdo sah ich eher als provokante Racheaktion, die innerhalb weniger Tage mehr zerstört als genutzt hat.
Alles was du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles was wahr ist, solltest du auch sagen

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Córdoba
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Córdoba »

Antonius » Fr 13. Feb 2015, 11:40 hat geschrieben:
Ich möchte an dieser Stelle an das erste Jesus-Buch (*) von Papst Benedikt XVI. erinnern.
Papst Benedikt XVI. schreibt dort (sinngemäß): Das politische, wirtschaftliche und soziale System ist aus der Sakralität entlassen,
der Christ ist also frei, in diesen Bereichen aus eigener Erkenntnis und Verantwortung zu entscheiden. (S.151ff)
Entscheidender Punkt, hier verzichtet man auf den staatlichen Machtanspruch.

Das Thema staatlicher Machtanspruch ist zentral.

Alle anderen Fragen, die z.B. das Thema Satire und ihre Grenzen angeht, sind im Grunde nachgeordnet.
Natürlich kann man in einer westlichen Demokratie auch das Thema "Mohammed" oder "Jesus" Karikaturen anders handhaben,
als das im Westen der Fall ist.
Man könnte die Grenze so setzen, daß Religion als solche eben nicht herabgewürdigt werden darf.
Und die Heiligen, seien es Buddha, Jesus, oder Mohammed nicht karikiert werden dürfen.
Das könnte man auch anders handhaben.
Zuletzt geändert von Córdoba am Freitag 13. Februar 2015, 12:23, insgesamt 1-mal geändert.
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relativ
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von relativ »

holymoly » Fr 13. Feb 2015, 12:20 hat geschrieben: Satire ist für mich nur die angeblich legitime Möglichkeit mein Gegenüber zu diskreditieren. Mir fehlt auch der Bezug zur Sinnhaftigkeit der Satire. Was soll sie eigentlich bezwecken und welches Ergebnis erhofft man sich durch sie? Satire erzeugt Hohn und Wut mehr nicht. Da wo Satire gewütet hat, ist meist kein Platz mehr für Kritik. Die letzte Charlie-Hebdo sah ich eher als provokante Racheaktion, die innerhalb weniger Tage mehr zerstört als genutzt hat.
Satire ist ein Stilmittel, welches als versteckte, oder offene Kritik gegenüber herrschenden Klassen ect. ein ziemlich lange Tradition hat.
Es steht dir ja frei diese Art der Gesellschaftskritik ect. generell zu kritisieren, aber man sollte schon akzeptieren, daß es Menschen gibt, die diese Form der Kritik lustig und gut finden. Kritik ist ja auch nur dann zerstörerisch, wenn es Menschen gibt, die Kritik gegen ihre Sache nicht zulassen wollen/können, oder diese Kritik zu pauschal rüber kommt.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Zweiundvierzig »

holymoly » Fr 13. Feb 2015, 13:20 hat geschrieben: Satire ist für mich nur die angeblich legitime Möglichkeit mein Gegenüber zu diskreditieren. Mir fehlt auch der Bezug zur Sinnhaftigkeit der Satire. Was soll sie eigentlich bezwecken und welches Ergebnis erhofft man sich durch sie? Satire erzeugt Hohn und Wut mehr nicht. Da wo Satire gewütet hat, ist meist kein Platz mehr für Kritik. Die letzte Charlie-Hebdo sah ich eher als provokante Racheaktion, die innerhalb weniger Tage mehr zerstört als genutzt hat.

Obwohl ich die meisten mir bekannten CH-Kritzeleien geschmacklos und wenig lehrreich fand, sehe ich hier das eigentliche Problem woanders verortet: bei Mitmenschen, die keinen Zugang (weder schaffend noch aufnehmend) zu dieser Kulturtechnik haben. Ob die auch sonst zum Lachen in den Keller gehen? :?:
Zuletzt geändert von Zweiundvierzig am Freitag 13. Februar 2015, 14:31, insgesamt 1-mal geändert.
Brockenhexe

Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Brockenhexe »

PublicEye » Fr 13. Feb 2015, 00:40 hat geschrieben: Alhämdulilläh Imam, willst du Koranzitate?
Gerne:

Sure 9, 5:
Töte Ungläubige (Mushrikun, gemeint sind Polytheisten, Christen und sonstige Nicht-Moslems), wo immer du sie finden kannst, fange sie ein und belagere sie und lege dich in einen Hinterhalt und warte auf sie. Aber wenn sie umkehren und As-Salat halten (öffentliches Gebet mit Moslems) und Almosen geben, dann lasse sie frei gehen. Allah vergibt oft und ist gnädig.

Sure 9, 29:
Kämpfe gegen alle, die nicht an Allah glauben, noch an den Letzten Tag, noch diejenigen, die nicht das verbieten, was durch Allah und seinen Gesandten verboten ist, aber auch diejenigen aus den Leuten der Schriften (Juden und Christen), die nicht an die wahre Religion (Islam) glauben, bis sie die Jizyah (besonders hohe Steuer für all die Juden und Christen die nicht zum Islam konvertieren wollen) bereitwillig zahlen und sich selbst unterwerfen.


Und hier, diese Sure bringt jeden Moahammedaner in schwere Gewissensnöte:

Sure 2, Vers 193: "Und bekämpfet sie, bis die Verführung [zum Unglauben] aufgehört hat, und der Glaube an Allah da ist. ...";

Bist du nun Allah gehorsam und kämpfst, oder bis du Allah ungehorsam und kämpfst nicht?
Du siehst, es gibt keinen Unterschied zwischen Islam und Islamismus.

Aber es gibt eine Wahl...
Du hast vollkommen recht. Es gibt keinen Unterschied zwischen Islam und Islamismus. Ich hatte an anderer Stelle bereits folgendes geschrieben: Willst du als ungläubiger die Islamisten bekämpfen, so musst du auch den Islam bekämpfen, denn sie sind ein Teil von ihm.
Deutschlandfeindlichkeit an deutschen Schulen
Was läuft schief in diesem Land, das nicht mehr unser Land ist?
Hier ein Video, welches die Realität in vielen der westdeutschen Schulen aufzeigt und dieses sind noch die harmloseren Zustände :

Diese Zustände sind keine Einzellfälle und herrschen nicht nur in den Schulen sondern auch in vielen Kindergärten.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Provokateur »

holymoly » Fr 13. Feb 2015, 07:34 hat geschrieben: Die politischen Ziele der RAF, ihre Vorgehensweise, ihre Möglichkeiten unterscheidet sich doch sehr von den unterschiedlichsten Islamistischen Gruppen. Parallelen sehe ich da eigentlich nur wenige.
Ich sehe das eher so, dass eine nicht unerhebliche jugendliche Subkultur die Taten der RAF zumindest nicht pauschal ablehnte. Sie war eine der Spitzen des Eisbergs.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Platon »

Provokateur » Fr 13. Feb 2015, 07:07 hat geschrieben:Ich sage nicht, dass der Islam keine unproblematischen Elemente hat.

Aber zu behaupten, dass die Religion Islam unausweichlich zu Islamismus und Gewalt führt, halte ich in dieser Monokausalität für falsch. Da spielen weitere Faktoren rein.

Bassam Tibi hat mit seiner Forderung nach einem "Euro-Islam" recht. Der Islam in Europa wird sich in Zukunft so sehr vom Islam in Saudi-Arabien unterscheiden müssen wie das Christentum, welches in amerikanischen evangelikalen Megachurches gepredigt wird vom Christentum in Deutschland. Weniger dogmatisch, weniger Satan, vielleicht ein wenig langweilig, aber auf jeden Fall friedlich.
Bezüglich der Zahlen von Evangelikalen bewegt man sich in Deutschland irgendwo im Bereich von 1,5 bis 2,5 Mio Menschen.
Bei Salafisten liegt man in der Größenordnung von 7000-10000.

Bei beiden ist die Tendenz steigend.

Nur um mal die Verhältnisse ein wenig darzustellen. :)
Zuletzt geändert von Platon am Freitag 13. Februar 2015, 19:03, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Provokateur »

So wenig ich den Evangelikanismus (nicht die evangelische Kirche) auch schätze - die Gefahr, die derzeit von radikalisierten Salafisten ausgeht, ist einfach größer.
Das Wachstum "extremerer" christlicher Ausrichtungen mag übrigens auch mit der wahrgenommenen Bedrohung durch den Islam(ismus) zusammenhängen. Wenn ich studierte Menschen sagen höre "Die Kirche ist das einzige, was den Islam aufhalten kann!".....
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von holymoly »

Brockenhexe » Fr 13. Feb 2015, 18:32 hat geschrieben: Du hast vollkommen recht. Es gibt keinen Unterschied zwischen Islam und Islamismus. Ich hatte an anderer Stelle bereits folgendes geschrieben: Willst du als ungläubiger die Islamisten bekämpfen, so musst du auch den Islam bekämpfen, denn sie sind ein Teil von ihm.
Deutschlandfeindlichkeit an deutschen Schulen
Was läuft schief in diesem Land, das nicht mehr unser Land ist?
Hier ein Video, welches die Realität in vielen der westdeutschen Schulen aufzeigt und dieses sind noch die harmloseren Zustände :

Diese Zustände sind keine Einzellfälle und herrschen nicht nur in den Schulen sondern auch in vielen Kindergärten.
Ich kenne solche Fälle zu genüge und es sind sicherlich auch nicht wenige. Aber Integrationsprobleme haben nicht zwangsläufig etwas mit der Religion zun. Wären in diesem Stadtteil viele jesidische Familen, hätten wir identische Probleme. Intoleranz und Rassismus sind keine Eigenschaften, die nur bei Biodeutschen vorkommen.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Platon »

Provokateur » Fr 13. Feb 2015, 19:04 hat geschrieben:So wenig ich den Evangelikanismus (nicht die evangelische Kirche) auch schätze - die Gefahr, die derzeit von radikalisierten Salafisten ausgeht, ist einfach größer.
Zumindest was Gewalttaten wie Anschläge angeht dürften Salafisten, sofern sie dann den nächsten Schritt zum Jihadismus machen in der Tat problematischer sein. Das diese Leute medial deutlich überrepräsentiert sind, dürfte klar sein. Gesellschaftlich wirksam dürften die Evangelikalen aber eher sein, weil die sind sehr zahlreich, bestens vernetzt und wissen z.B. auch wie man Lobby-Arbeit betreibt. Evangelikale stellen für Freiheit und Aufklärung in Deutschland mittel- und langfristig ein weitaus größeres Problem dar als die Bärtigen. Wenngleich, natürlich muss man auch bei Evangelikalen genau hinschauen. Ich wollte aber in erster Linie darauf hinweisen, dass das Christentum in Deutschland keineswegs so viel anders ist als in den USA. Das gibt es hier auch alles und zwar sogar ziemlich viel.
Das Wachstum "extremerer" christlicher Ausrichtungen mag übrigens auch mit der wahrgenommenen Bedrohung durch den Islam(ismus) zusammenhängen. Wenn ich studierte Menschen sagen höre "Die Kirche ist das einzige, was den Islam aufhalten kann!".....
Nun der Zuwachs von Konservativen/Fundamentalistischen Gruppen, sein den 1980er Jahren wird eher unter Thesen wie "Rückkehr der Religionen", Post-Säkularismus und neue Formen der Religiosität gesehen. Die Angst vor dem Islam ist da eher Symptom als Ursache, meines Erachtens.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Córdoba »

Platon » Fr 13. Feb 2015, 19:01 hat geschrieben: Bezüglich der Zahlen von Evangelikalen bewegt man sich in Deutschland irgendwo im Bereich von 1,5 bis 2,5 Mio Menschen.
Bei Salafisten liegt man in der Größenordnung von 7000-10000.
Evangelikale wollen keinen politischen Gottesstaat, und bilden keine Terrornetzwerke.
Das ist der Unterschied.
Sie sind zu 99% gut integriert, machen ihre Arbeit, praktisch keine Kriminalitätsauffälligkeit.

Amische und Hutterer sind in den USA radikale Christen.
Sie sind eine Parallelgesellschaft.
Aber praktisch ohne Kriminalität, keine politische Amitionen, kein Terror.
Für die Umwelt harmlose Exoten.
Sie dienen den Gemeinden, wo Amische ansässig sind, im touristischen Sinne als Einnahme.

Sie sind konservativ, so wie die meisten religiösen Menschen aller Religionen konservativ sind.
Das gilt auch für Buddhisten oder Shintoisten in Japan

Sie vertreten ähnliche Werte wie alle religiösen Konservativen in Sachen "Frau hinter den Herd", Ehe, Sexualität etc.
Aber sie sind praktisch nicht kriminell, und wollen keine staatliche Macht.

Es ist überhaupt kein Problem für die Umwelt, sich von denen abzugrenzen, wenn die das wollen.


Aber:
Wie alle religiösen Fanatiker erzeugen sie einen enormen Druck auf ihre Familien aus.
Der innerfamiliäre Gruppendruck ist enorm.
Prügelchristen und Gewalt in islamsichen Familien ist weit verbreitet.
Da Religion nicht bewiesen werden kann, wird sie eben aufgezwungen, in die Köpfe der Kinder hineinmanipuliert.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Platon »

Naja, also bis 2009 8 Tote, 17 Mordversuche gegen Abtreibungsärzte und 216 Bomben- und Brandattentate auf Abtreibungskliniken zeigen, dass auch dort ein gewisses Gewaltpotenzial vorhanden ist. Das sind dann auch keine Einzeltäter mehr, sondern es handelt um ein ganzes Milieu das bereit ist diese Dinge zu machen bzw. stillschweigend gut zu heißen.
http://www.emma.de/artikel/einer-der-le ... det-264012
http://www.welt.de/politik/article38416 ... ampfs.html
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Almonjin
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Almonjin »

Platon » Sa 14. Feb 2015, 14:11 hat geschrieben:Naja, also bis 2009 8 Tote, 17 Mordversuche gegen Abtreibungsärzte und 216 Bomben- und Brandattentate auf Abtreibungskliniken zeigen, dass auch dort ein gewisses Gewaltpotenzial vorhanden ist. Das sind dann auch keine Einzeltäter mehr, sondern es handelt um ein ganzes Milieu das bereit ist diese Dinge zu machen bzw. stillschweigend gut zu heißen.
http://www.emma.de/artikel/einer-der-le ... det-264012
http://www.welt.de/politik/article38416 ... ampfs.html
Und was ist das gegen 1000ende die starben, beim Attentat von 09/11 ?

Was ist das gegen mehre zehntausende die sterben, weil sie nicht zum Islam gehören wollen ?

Es ist Fakt, dass Christen zu der am meisten verfolgten Glaubensgemeinschaft auf der Welt gehören. Ihre Häscher sind meistens Muslime.

Macht es Sinn, sich auf manche verwirrten Evangelikalen zu stürzen ?

Die haben wir im Griff.

Islamisten stellen eine vielfach größere Gefahr dar.
Zuletzt geändert von Almonjin am Samstag 14. Februar 2015, 19:44, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Córdoba »

Die Mehrheit der US-Amerikaner sind Christen.
Und die garantieren dort Demokratie, Trennung von Staat und Kirche, Religionsfreiheit, und sogar die Abtreibung und Homosexualität ist legal.

Christen trennen dort also zwischen Staatsdoktrin.
#Das ist eine Sache.
Und der persönlichen Glaubensüberzeugung, also dem Konzept, nach dem man lebt.
#Das ist eine andere Sache.

In fast allen islamischen Staaten funktioniert Demokratie nicht, Abtreibung ist in der islamischen Welt ohnehin praktisch illegal.
In der Türkei nur mit Zustimmung des Ehemannes.

Im Islam verwischen die Grenzen zwischen persönlicher Glaubensüberzeugung, und Staatsdoktrin.

Grundsätzlich gilt:
Jeder Mensch und jede Religionsgemeinschaft hat das Recht, so konservativ, so gläubig zu sein, wie sie wollen.
Das ist durch die Grundrechte garantiert.
Das gilt für Moslems, Christen, Buddhisten etc.

Aber Christen erheben keinen Anspruch, ihre Religion zur Staatsdoktrin zu machen.
Sie fordern nicht, die Bibel zur Grundlage des Staates zu machen.
Das ist der Unterschied zum Islam, dort wird Religion auch zur Staatsdoktrin.
Wenn sie die Majorität haben.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Mind-X »

Ihr habt irgendwie keine Ahnung wer Kony und Charles Taylor sind, oder?

So zu tun, als gäbe es keine Christen, die einen Staat auf Grundlage der Bibel aufbauen bauen wollen (unter anderem mit Gewalt), ist ziemlich blauäugig.
"und du wirst wahnsinnig werden von dem, was deine Augen sehen müssen." (5. Mose 28,34)

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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von holymoly »

Mind-X » So 15. Feb 2015, 08:54 hat geschrieben:Ihr habt irgendwie keine Ahnung wer Kony und Charles Taylor sind, oder?

So zu tun, als gäbe es keine Christen, die einen Staat auf Grundlage der Bibel aufbauen bauen wollen (unter anderem mit Gewalt), ist ziemlich blauäugig.
Natürlich gibt es die und Kony ist ein ganz übler Geselle.International gesehen spielen sie in der Liga der religiösen Hohlbirnen aber eine untergeordnete Rolle.


Lass uns mal das Quartett des religiösen Terrors spielen. Das sind meine Karten:


Ansar al-Scharia (Libyen)
Ansare Hisbollah
Basidsch-e Mostaz'afin
Boko Haram
Dschaisch al-Islam
Fadschr Libia
Hamas
Ahrar al-Scham
Harkat-ul-Mujahideen
Hisbollah
Islamische Front
Islamischer Staat (Organisation)
Khorasan (Islamistische Gruppe)
Liwa al-Islam
Nationale Befreiungsfront der Moros
Al-Nusra-Front
Al-Shabaab (Somalia)
Syrische Islamische Befreiungsfront
Syrische Islamische Front
Taliban
Zuletzt geändert von holymoly am Sonntag 15. Februar 2015, 09:33, insgesamt 1-mal geändert.
Alles was du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles was wahr ist, solltest du auch sagen

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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Mind-X »

holymoly » So 15. Feb 2015, 09:18 hat geschrieben: Natürlich gibt es die und Kony ist ein ganz übler Geselle.International gesehen spielen sie in der Liga der religiösen Hohlbirnen aber eine untergeordnete Rolle.


Lass uns mal das Quartett des religiösen Terrors spielen. Das sind meine Karten:


Ansar al-Scharia (Libyen)
Ansare Hisbollah
Basidsch-e Mostaz'afin
Boko Haram
Dschaisch al-Islam
Fadschr Libia
Hamas
Ahrar al-Scham
Harkat-ul-Mujahideen
Hisbollah
Islamische Front
Islamischer Staat (Organisation)
Khorasan (Islamistische Gruppe)
Liwa al-Islam
Nationale Befreiungsfront der Moros
Al-Nusra-Front
Al-Shabaab (Somalia)
Syrische Islamische Befreiungsfront
Syrische Islamische Front
Taliban
Also hast Du auch nur regional begrenzte Gruppen, die allein weil man sich für deren Verbrechen interessiert, bekannt sind.

Wenn jemand 60000 Kinder entführt, missbraucht, um seine Gods Army aufzubauen und einen christlichen Sttat anstrebt, ist das ein kranker Verbrecher. Die öffentlichen Reaktionen sind - im Vergleich zu den islamistischen Verbrechern - eher verhalten. Stelle Dir vor IS würde zusätzlich zu ihren Verbrechen noch eine Kinderarmee bauen. Die internationale Gemeinschaft interessiere es weit mehr und die üblichen Verdächtigen u.a. in diesem Forum würden es als Wesenszug des Islams deklarieren.

Das Problem ist allein die Wahrnehmung. Der Nahe Osten interessiert mehr als Ruanda. Verbrechen von Islamisten interessieren mehr als die von Christen.
Zuletzt geändert von Mind-X am Sonntag 15. Februar 2015, 12:39, insgesamt 1-mal geändert.
"und du wirst wahnsinnig werden von dem, was deine Augen sehen müssen." (5. Mose 28,34)

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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Córdoba »

Mind-X » So 15. Feb 2015, 12:38 hat geschrieben: Das Problem ist allein die Wahrnehmung. Der Nahe Osten interessiert mehr als Ruanda. Verbrechen von Islamisten interessieren mehr als die von Christen.
Genau umgekehrt.
In der Wahrnehmung wird der Konservatismus von Christen scharf angegangen.
Während der Konservatismus im Islam unter Kulturschutz gestellt wird.
Und Moslems sind deutlich konservativer und sittenstrenger als Christen.

Weiterhin gilt:
Daß Säkularismus in den westlichen Demokratien von Christen längst anerkannt wird.
Ein Streben nach staatlicher Macht gibt es hier nicht.
Das Primat des weltlichen Staates wird anerkannt.
Mind-X » So 15. Feb 2015, 12:38 hat geschrieben: Die internationale Gemeinschaft interessiere es weit mehr und die üblichen Verdächtigen u.a. in diesem Forum würden es als Wesenszug des Islams deklarieren.
Gut, in Afrika gibt es also lokal auch christliche Gotteskrieger, die morden und rauben.
Das muß natürlich auch bekämpft werden.
Die Amerikaner haben diese Gotteskrieger auch auf ihrer Terrorliste.

Aber:
Es gibt keine christliche Sympathisantenszene in Deutschland, die diese Gotteskrieger unterstützt.
Diese afrikanischen Gotteskrieger können im Westen keine jugendlichen Kämpfer rekrutieren.
Der Versuch, Kämpfer in den christlichen Kirchen zu rekrutieren wäre vollkommen sinnlos.
Dafür gibt sich keiner her.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß irgendeine christliche Gemeinde mit diesen Banden etwas zu tun haben will.

Das ist der Unterschied.
Keine weltweite Sympathieszene->Lokales Phänomän, keine globale Bedeutung.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Mind-X »

Córdoba » Mo 16. Feb 2015, 06:33 hat geschrieben:
Genau umgekehrt.
In der Wahrnehmung wird der Konservatismus von Christen scharf angegangen.
Während der Konservatismus im Islam unter Kulturschutz gestellt wird.
Und Moslems sind deutlich konservativer und sittenstrenger als Christen.
Konservativismus ist für Dich das Gleiche wie Terrorismus, Gewalt und so sonstige Verbrechen?
Weiterhin gilt:
Daß Säkularismus in den westlichen Demokratien von Christen längst anerkannt wird.
Von welchen und wo?
Ein Streben nach staatlicher Macht gibt es hier nicht.
Das Primat des weltlichen Staates wird anerkannt.
Machen die Moslems hier doch ebenso. Der Großteil steht zu unserer Verfassung. :)

Gut, in Afrika gibt es also lokal auch christliche Gotteskrieger, die morden und rauben.
Das muß natürlich auch bekämpft werden.
Die Amerikaner haben diese Gotteskrieger auch auf ihrer Terrorliste.
Und was wird von der westlichen Wertegemeinschaft konkret getan? Werden die Feinde dieser Verbrecher mit Waffen ausgerüstet oder schickt man in großer Zahl Ausbilder runter?
Aber:
Es gibt keine christliche Sympathisantenszene in Deutschland, die diese Gotteskrieger unterstützt.
Diese afrikanischen Gotteskrieger können im Westen keine jugendlichen Kämpfer rekrutieren.
Der Versuch, Kämpfer in den christlichen Kirchen zu rekrutieren wäre vollkommen sinnlos.
Dafür gibt sich keiner her.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß irgendeine christliche Gemeinde mit diesen Banden etwas zu tun haben will.
Kennst Du Ayran Nation? Eine rassistisch, christliche Terrorgruppe, die ihre Vernetzung auch nach Deutschland hatte und hat.
Die Radikalisierung in Uganda und der dortigen Gesetzgebung ist evangelikalen Gruppen aus den USA zu verdanken.
Das ist der Unterschied.
Keine weltweite Sympathieszene->Lokales Phänomän, keine globale Bedeutung.
Die globale Bedeutung des Terrorismus ist aber nicht der Wesenszug des Islams. Der Terror war jahrzehntelang ein regionales Phänomen, bis er international wurde. Terrorismus hat immer seine Sympathisanten, bis dahin wo er wirkt.
"und du wirst wahnsinnig werden von dem, was deine Augen sehen müssen." (5. Mose 28,34)

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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Hooligan »

Córdoba » Mo 16. Feb 2015, 06:33 hat geschrieben:
Genau umgekehrt.
In der Wahrnehmung wird der Konservatismus von Christen scharf angegangen.
Während der Konservatismus im Islam unter Kulturschutz gestellt wird.
Und Moslems sind deutlich konservativer und sittenstrenger als Christen.
Er schrieb von Verbrechen und du antwortest mit einer Aussage über Konservatismus. War das Absicht, oder kannst du beide Begriffe wirklich nicht zuordnen?
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Córdoba »

Hooligan » Mo 16. Feb 2015, 08:01 hat geschrieben: Er schrieb von Verbrechen und du antwortest mit einer Aussage über Konservatismus. War das Absicht, oder kannst du beide Begriffe wirklich nicht zuordnen?
a) Der Islam gehört zu den konservativsten und sittenstrengsten Religion der Welt.
In Sachen Sexualmoral, vorehelichem Sex, Homosexualität, Verhüllung etc.
Während Christen wegen ihres Konservatismus kritisiert werden, macht man das bei anderen nicht.
->Doppelmoral

b) Gemeinden, die mit christlichen Gotteskriegern sympathisieren, und aus diesen Kämpfer rekrutieren, gibt es nicht in Deutschland.

Aber, falls es sie geben sollte, sollte man folgende Regel festsetzen:
Alle Gemeinden, gleich welcher Religion, die sich nicht klar von Gotteskriegern abgrenzen, schriftlich, und auch in ihrem praktischen Handeln, sollten den religiösen Grundrechtsschutz verlieren.

c) In den westlichen Staaten funktionieren Grundrechte wie Religionsfreiheit, Primat des Staates.
Dort wo der Islam die Majorität hat, funtkiniert das in aller Regeln nicht.
Zuletzt geändert von Córdoba am Montag 16. Februar 2015, 08:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von schelm »

Mind-X schrieb :
Die internationale Gemeinschaft interessiere es weit mehr und die üblichen Verdächtigen u.a. in diesem Forum würden es als Wesenszug des Islams deklarieren.
Man muss nichts deklarieren. Das Streben des Islams nach Macht über eine Gesellschaft ist programmatisch, dafür existiert eine eigne Rechtsprechung ( Scharia )
Das Problem ist allein die Wahrnehmung. Der Nahe Osten interessiert mehr als Ruanda. Verbrechen von Islamisten interessieren mehr als die von Christen.
Warum schreibst du nicht " Verbrechen von Muslimen " ? Du schreibst ja auch " Verbrechen von Christen ".

Fällt dir gar nicht auf, oder ? :rolleyes:
Zuletzt geändert von schelm am Montag 16. Februar 2015, 08:33, insgesamt 1-mal geändert.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Hooligan »

Córdoba » Mo 16. Feb 2015, 08:27 hat geschrieben: a) Der Islam gehört zu den konservativsten und sittenstrengsten Religion der Welt.
Die vergisst, dass der Islam aus vielen Strömungen besteht. Aber konservativ sind nicht viele davon.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Córdoba »

Hooligan » Mo 16. Feb 2015, 08:36 hat geschrieben: Die vergisst, dass der Islam aus vielen Strömungen besteht. Aber konservativ sind nicht viele davon.
Das wäre mir neu.
In der islamischen Welt ist Verhüllung auf dem Vormarsch.
Homosexualität wird entweder mit dem Tode bestraft, oder führt zu langjährigen Haftstrafen.
In der christlichen Welt wurden Frauen niemals verhült, seit dem Altertum gilt eher eine freizügige Kleiderordnung.
Sicher Nonnen sind verhüllt, aber auch Mönche sind verhüllt, das ist nicht geschlechterspezifisch.

Frauen, die nicht jungfräulich in die Ehe gehen, in der islamischen Welt undenkbar.
Da achten schon die Brüder drauf.
Wird die Ehre der Familie beschmutzt, gibts gewaltige Probleme.

Bei Christen ist die Jungfräulichkeit eher die Ausnahme als die Regel.

Aber ich will nochmal zum Thema Sympathisanten zurückkommen:
b) Gemeinden, die mit christlichen Gotteskriegern sympathisieren, und aus diesen Kämpfer rekrutieren, gibt es nicht in Deutschland.

Aber, falls es sie geben sollte, sollte man folgende Regel festsetzen:
Alle Gemeinden, gleich welcher Religion, die sich nicht klar von Gotteskriegern abgrenzen, schriftlich, und auch in ihrem praktischen Handeln, sollten den religiösen Grundrechtsschutz verlieren.

Wäre eine solche Regel aus deiner Sicht nicht hilfreich?
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Hooligan »

Córdoba » Mo 16. Feb 2015, 08:44 hat geschrieben: Das wäre mir neu.
Daran zweifle ich nicht.
Córdoba » Mo 16. Feb 2015, 08:44 hat geschrieben: Alle Gemeinden, gleich welcher Religion, die sich nicht klar von Gotteskriegern abgrenzen, schriftlich, und auch in ihrem praktischen Handeln, sollten den religiösen Grundrechtsschutz verlieren.
Wäre eine solche Regel aus deiner Sicht nicht hilfreich?
Mitnichten, denn Religionsfanatiker würden sowieso dagegen verstoßen. Dem Attentäter ist es schlichtweg egal, ob ihn seine Tat ins Gefängnis bringen kann.

Welche Konsequenzen hätte der Verlust des religiösen Grundrechtsschutzes? Wie stellst du dir das vor?
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Córdoba »

Hooligan » Mo 16. Feb 2015, 08:49 hat geschrieben:
Mitnichten, denn Religionsfanatiker würden sowieso dagegen verstoßen. Dem Attentäter ist es schlichtweg egal, ob ihn seine Tat ins Gefängnis bringen kann.

Welche Konsequenzen hätte der Verlust des religiösen Grundrechtsschutzes? Wie stellst du dir das vor?
Mir gehts nur darum, religiöse Gruppierungen, gleich welcher Religion, zu verbieten, wenn sie sich nicht klar von Gotteskriegern abgrenzen.

Das hätte zur Folge, daß ausnahmslos alle christlichen Gemeinden, die mit der christlichen Gods Army sympathisieren, keinen religiösen Grundrechtsschutz mehr hätten.

Ich denke, das würde deinem Wunsch entgegenkommen, diese entsetzlichen Menschen wenigstens hier, in diesem Lande, loszuwerden.

Ich denke, das würde dir sehr entgegenkommen.
Oder willst du, daß christliche Gotteskrieger hier mit Grundrechtsschutz frei schalten und walten können?
Ich glaube eher nicht............
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Hooligan »

Córdoba » Mo 16. Feb 2015, 08:55 hat geschrieben: Mir gehts nur darum, religiöse Gruppierungen, gleich welcher Religion, zu verbieten, wenn sie sich nicht klar von Gotteskriegern abgrenzen.
Das haben wir schon. Moscheen, in denen Hasspredigten gehalten werden und zum Jihad aufgerufen wird, werden geschlossen und der Trägerverein wird verboten. Alles schon vorgekommen. Machst du in D Werbung für die Terrormiliz ISIS, landest du im Knast. Schon das Zeigen des ISIS-Logos kann strafbar sein (wie beim Hakenkreuz).

Kriminelle Organisationen bekomen in Deutschland keinen Fuß auf den Boden, wenn sie ihre Tarnung vernachlässigen. Das betrifft auch Nazi-Kameradschaften, Rocker-Clubs, usw.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Córdoba »

Hooligan » Mo 16. Feb 2015, 09:03 hat geschrieben: Das haben wir schon. Moscheen, in denen Hasspredigten gehalten werden und zum Jihad aufgerufen wird, werden geschlossen und der Trägerverein wird verboten. Alles schon vorgekommen. Machst du in D Werbung für die Terrormiliz ISIS, landest du im Knast. Schon das Zeigen des ISIS-Logos kann strafbar sein (wie beim Hakenkreuz).

Kriminelle Organisationen bekomen in Deutschland keinen Fuß auf den Boden, wenn sie ihre Tarnung vernachlässigen. Das betrifft auch Nazi-Kameradschaften, Rocker-Clubs, usw.
Wie du schon sagst, wenn sie die Tarnung vernachlässigen.
Gerade im Hinblick auf die Unterstützung der Gods Army durch Christen in Deutschland muß hier offensichtlich schärfer vorgegangen werden.

Da gibts aber ne menge Moscheen, und Prediger, Pierre Vogel, Al Nur, die sich nicht sonderlich klar abgrenzen.
Nicht zu vergessen, die Haufenweise radikalen christlichen Gemeinden, die die Gods Army unterstützen.
Du willst doch, daß die endlich aufhören, unter dem Deckmantel der Grundrechte frei zu agieren.

Deswegen wäre es sinnvoll, von allen Religionsgemeinschaften, ausnahmslos, eine klare Abgrenzung von Gotteskriegern zu verlangen.

Wir brauchen also mehr Druck, um Gotteskrieger endlich loszuwerden.
Der Unterstützung der Gods Army und anderen Gotteskriegern sollte das Handwerk gelegt werden.

Das wäre auch in deinem Sinne, hier schärfer vorzugehen............
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Mind-X »

schelm » Mo 16. Feb 2015, 08:32 hat geschrieben:Mind-X schrieb :

Man muss nichts deklarieren. Das Streben des Islams nach Macht über eine Gesellschaft ist programmatisch, dafür existiert eine eigne Rechtsprechung ( Scharia )
Um im Kontext des Beitrages zu bleiben, Kindesentführungen sind Wesenszug des Islams? Ist das Scharia?
Was ist mit den Millionen gesetzestreuen zu unserer Verfassung stehenden Moslems? Generalverdacht?
Warum schreibst du nicht " Verbrechen von Muslimen " ? Du schreibst ja auch " Verbrechen von Christen ".

Fällt dir gar nicht auf, oder ? :rolleyes:
Es gibt ein Äquivalent zu Islamist? Sind das Christanisten oder Christentumisten? Ich weiß das nicht. Ganz ehrlich. Hilf mir mal, welches Wort entsprechend wäre.
"und du wirst wahnsinnig werden von dem, was deine Augen sehen müssen." (5. Mose 28,34)

BLINDER SIEH! TAUBER HÖR! NAZI BEDENKE!
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Hooligan »

Wir brauchen also mehr Druck, um Gotteskrieger endlich loszuwerden.
....
Druck macht Gotteskrieger. Die antike Unterdrückung der Christen hat sie gestärkt. Bei Islamisten ist das nicht anders. Diskriminierung spornt sie an und gibt ihnen das Gefühl im Recht zu sein. Du erreichst genau das Gegenteil, wenn gegen eine Religion Druck ausgeübt wird. Religiöser Extremismus nimmt dadurch zu.
Zuletzt geändert von Hooligan am Montag 16. Februar 2015, 10:22, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Keoma »

Hooligan » Mo 16. Feb 2015, 10:55 hat geschrieben:[qquote]
Wir brauchen also mehr Druck, um Gotteskrieger endlich loszuwerden.
....
[/quote]Druck macht Gotteskrieger. Die antike Unterdrückung der Christen hat sie gestärkt. Bei Islamisten ist das nicht anders. Diskriminierung spornt sie an und gibt ihnen das Gefühl im Recht zu sein. Du erreichst genau das Gegenteil, wenn gegen eine Religion Druck ausgeübt wird. Religiöser Extremismus nimmt dadurch zu.[/quote]

Und wie sehen die Lösungen aus?
Alle fassen sich an den Händen und singen "Kumbaya" am Lagerfeuer?
Was waren übrigens aus deiner Sicht die antiken christlichen Gotteskrieger?
Zuletzt geändert von Keoma am Montag 16. Februar 2015, 10:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Hooligan »

Keoma » Mo 16. Feb 2015, 10:01 hat geschrieben: Und wie sehen die Lösungen aus?
Bildung und für alle. Dann gibt es auch weniger Pegidioten und Montagswahnwichtel. Und Gotteskrieger auch nicht.
Keoma » Mo 16. Feb 2015, 10:01 hat geschrieben: Alle fassen sich an den Händen und singen "Kumbaya" am Lagerfeuer?
Was soll der Quatsch?
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Keoma »

Hooligan » Mo 16. Feb 2015, 11:36 hat geschrieben: Bildung und für alle. Dann gibt es auch weniger Pegidioten und Montagswahnwichtel. Und Gotteskrieger auch nicht.


Was soll der Quatsch?
Bildung und für alle?
So wie Döner mit alles und viel schorf? :D
Gibt's bei euch zu wenig Bildung?
Schulen schon zu?
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Blasphemist »

Hooligan » Mo 16. Feb 2015, 10:36 hat geschrieben: Bildung und für alle. Dann gibt es auch weniger Pegidioten und Montagswahnwichtel. Und Gotteskrieger auch nicht.


Was soll der Quatsch?
Zitat aus Zeit online:
Seinem früheren Rektor zufolge war der Mann ein guter Schüler. "Er war ein sehr fleißiger und begabter Schüler, der sich rein fachlich gut geschlagen hat", sagte Peter Zinkernagel dem dänischen Fernsehen.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015 ... nheit-haft

An der Bildung hat es beim Dänen anscheinend nicht gelegen, und jetzt?
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Kanzlerqualle »

Hooligan » Mo 16. Feb 2015, 10:36 hat geschrieben: Bildung und für alle. Dann gibt es auch weniger Pegidioten und Montagswahnwichtel. Und Gotteskrieger auch nicht.
.. na ja .. es verschließen sich aber immer mehr Jugendliche vor Bildung .. unser Schulsystem kennen wir und die Lehrer schlagen Alarm ...
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von holymoly »

Hooligan » Mo 16. Feb 2015, 10:36 hat geschrieben: Bildung und für alle. Dann gibt es auch weniger Pegidioten und Montagswahnwichtel. Und Gotteskrieger auch nicht.


Was soll der Quatsch?
Die Terroristen von 9/11 waren keine Sonderschüler...schon vergessen? So einfach geht deine Gleichung nicht auf.
Genau so wenig stimmt deine Behauptung in Bezug auf die Pegida Demonstranten.
Alles was du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles was wahr ist, solltest du auch sagen

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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Hooligan »

holymoly » Mo 16. Feb 2015, 10:44 hat geschrieben: Die Terroristen von 9/11 waren keine Sonderschüler...schon vergessen?
Sie hatten eine technisch-naturwissenschaftliche Vorbildung. Sowas ist weniger relevant, um den hohen Wert von Gerechtigkeit und Menschenwürde zu erfassen.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Keoma »

Hooligan » Mo 16. Feb 2015, 12:12 hat geschrieben: Sie hatten eine technisch-naturwissenschaftliche Vorbildung. Sowas ist weniger relevant, um den hohen Wert von Gerechtigkeit und Menschenwürde zu erfassen.
Ah ja?
Was sollte man denn als Bildung inhalieren, um deinen Ansprüchen gerecht zu werden?
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Kanzlerqualle »

holymoly » Mo 16. Feb 2015, 10:44 hat geschrieben:
Die Terroristen von 9/11 waren keine Sonderschüler...schon vergessen? So einfach geht deine Gleichung nicht auf.
Genau so wenig stimmt deine Behauptung in Bezug auf die Pegida Demonstranten.
.. danke .. :thumbup: .. dem stimme ich voll zu ..
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Kanzlerqualle »

Hooligan » Mo 16. Feb 2015, 11:12 hat geschrieben: Sowas ist weniger relevant, um den hohen Wert von Gerechtigkeit und Menschenwürde zu erfassen.
.. na wenn du das erreichen willst , dann hast du die Quadratur des Kreises nachgewiesen ...
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Hooligan »

Keoma » Mo 16. Feb 2015, 11:20 hat geschrieben:
Ah ja?
Was sollte man denn als Bildung inhalieren, um deinen Ansprüchen gerecht zu werden?
Stell dich nicht dumm. Ausserdem beanspruche nicht nur ich ein Leben in Frieden und Gewaltlosigkeit.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Keoma »

Hooligan » Mo 16. Feb 2015, 12:55 hat geschrieben: Stell dich nicht dumm. Ausserdem beanspruche nicht nur ich ein Leben in Frieden und Gewaltlosigkeit.
Du bist am Zug.
Du hast Bildung als quasi Allheilmittel angepriesen, aber eine technische ist dir zu wenig.
Also, sprich.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Hooligan »

Keoma » Mo 16. Feb 2015, 13:42 hat geschrieben: Du bist am Zug.
Du hast Bildung als quasi Allheilmittel angepriesen, aber eine technische ist dir zu wenig.
Also, sprich.
Nicht zu wenig, sondern diesbezüglich keine relevante Bildung. Erkundige dich, womit man gesellschaftlich-soziale Kompetenz erwirbt und dann komm wieder.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Keoma »

Hooligan » Mo 16. Feb 2015, 14:46 hat geschrieben: Nicht zu wenig, sondern diesbezüglich keine relevante Bildung. Erkundige dich, womit man gesellschaftlich-soziale Kompetenz erwirbt und dann komm wieder.
Wieso soll ich mich erkundigen?
Du bist der Schlaue.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Hooligan »

Keoma » Mo 16. Feb 2015, 13:48 hat geschrieben:
Wieso soll ich mich erkundigen?
Ich wusste, dass es dich nicht wirklich interessiert. Typisch rechtsradikale Dumpfbacke. War irgendwie klar.
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von Keoma »

Hooligan » Mo 16. Feb 2015, 14:56 hat geschrieben: Ich wusste, dass es dich nicht wirklich interessiert. Typisch rechtsradikale Dumpfbacke. War irgendwie klar.
Aha.
Also, schimpfen kannst du, für's Schreiben mit Argumenten doch zu blöd.
Typisch für...............was eigentlich?
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von IndianRunner »

Hooligan » Mo 16. Feb 2015, 11:12 hat geschrieben: Sie hatten eine technisch-naturwissenschaftliche Vorbildung. Sowas ist weniger relevant, um den hohen Wert von Gerechtigkeit und Menschenwürde zu erfassen.
Achso. Was schlägst du also vor, Religionsunterricht?
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Re: Islam - Islamismus?

Beitrag von schelm »

Mind-X schrieb :
Um im Kontext des Beitrages zu bleiben, Kindesentführungen sind Wesenszug des Islams? Ist das Scharia?
Was ist mit den Millionen gesetzestreuen zu unserer Verfassung stehenden Moslems? Generalverdacht?
Verschwurbeln hilft nicht. Der erweiterte Kontext war, wenn IS eine Kinderarmee aufbaut. Abgesehen mal davon das der IS tatsächlich Kinder kämpfen läßt, ging es um den Wesenszug des immanenten Strebens nach Bestimmung über das gesellschaftliche und private Leben. ( Scharia )

Die Absicht der Bestimmung ist der Punkt, nicht die Wahl der Mittel. Nur weil über eine Nebelkerzendiskussion womöglich festgestellt würde, dass ein Mittel nicht islamisch wäre, ändert dies nichts am Ziel seiner Benutzung.

Das Wohlverhalten von Millionen Muslimen ist bei der Betrachtung der Ambitionen einer Religion / Ideologie ebenso wenig relevant wie das Wohlverhalten der Deutschen zwischen Weimarer Republik und 30.1.1933 :rolleyes:
Es gibt ein Äquivalent zu Islamist? Sind das Christanisten oder Christentumisten? Ich weiß das nicht. Ganz ehrlich. Hilf mir mal, welches Wort entsprechend wäre.
Ist praktisch, oder ? Weil es dieses Äquivalent offenbar nicht gibt, kann man bequem den einen die Taten der Religion zuordnen und bei den anderen hat es nichts mit der Religion zu tun.

Man sollte, anstatt über Semantik sich rhetorischer Tricks zu bedienen lieber mal fragen, warum es diese Entsprechung nicht im Sprachgebrauch gibt ? Ob es was damit zu tun hat, weil es kein politisches Christentum gibt, welches sich auf die Religion berufen könnend einen christlichen Gottesstaat errichten will ? Weil wer das tut oder will dafür keine belastbare theologische Basis hat, Jesus und Paulus dem eine klare Absage erteilten.

Um deine Frage zu beantworten : Nenn sie einfach " christliche Extremisten ".
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