Abtreibungsumfrage

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Gesetzeslage: Abtreibung

Abtreibung sollte komplett verboten werden
37
8%
Die gesetzlichen Schranken für Abtreibung sollten verstärkt werden
59
13%
Die staatliche Finanzierung von Abtreibung ist pervers
73
15%
Spätabtreibung sollte verboten werden
53
11%
Die Gesetzeslage bei Abtreibung ist vollkommen ausreichend
116
25%
Die gesetzlichen Hürden müssen abgeschafft werden
54
11%
Der Staat sollte Abtreibung komplett fördern
30
6%
Weitere Verfahren zur pränatalen Kindstötung müssen erforscht werden
31
7%
Enthaltung
18
4%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 471
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

epona » 9. Dez 2014, 01:05 hat geschrieben:Hat User Tally DAS geschrieben?
Ja. Er schrieb dass Dark Angels Beitrag folgende Aussage nicht bestätigen würde:
Sonnenwaage » 8. Dez 2014, 20:35 hat geschrieben: Du hast doch selbst gesagt, dass Föten auch nach der 22 SSW. abgetrieben werden können sollten.
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von epona »

USA TOMORROW » Di 9. Dez 2014, 02:11 hat geschrieben: Ja. Er schrieb dass Dark Angels Beitrag folgende Aussage nicht bestätigen würde:
Vergiß es :D
Wie gesagt, dein Nebelkerzen funktionieren nicht.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

epona » 9. Dez 2014, 01:14 hat geschrieben:
Vergiß es :D
Wie gesagt, dein Nebelkerzen funktionieren nicht.
Aus Dark Angels Beitrag geht eindeutig hervor, dass sie der Meinung ist, dass Abtreibungen auch nach der 22. SSW noch möglich sein sollten. Und nichts anderes schrieb Sonnenwaage.

Dark Angels Empörung kann ich daher nicht nachvollziehen.

Wo du da jetzt die Nebelkerze siehst, wird wohl dein Geheimnis bleiben.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Dark Angel »

USA TOMORROW » Mo 8. Dez 2014, 22:18 hat geschrieben: Hat ja auch niemand behauptet.
Doch der User Sonnenwaage hat das behauptet und zwar
"Du hast doch selbst gesagt, dass Föten auch nach der 22 SSW. abgetrieben werden können sollten." hier!
Und der, von Dir zitierte, Ausschnitt hat mit der Behauptung (üblen Nachrede) vom User Sonnenwaage nicht das geringste zu tun!

Spätabtreibungen nur mit medizinischer Indikation - schon vergessen?
Und etwas anderes habe ich nie gesagt!
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Dark Angel »

USA TOMORROW » Mo 8. Dez 2014, 22:20 hat geschrieben: Du schriebst, dass niemand einer Frau in die Entscheidung für oder gegen eine Spätabtreibung reinreden sollte.
Nein, das habe ich NICHT geschrieben! :mad:
Ich schrieb "Spätabtreibungen werden ja nicht in so großen Zahlen durchgeführt, aber auch hier gilt: jeder muss für sich selbst entscheiden, welche Belastungen er zu tragen und zu ertragen bereit ist. Außenstehende haben auch da nicht reinzureden."

Wo, bitte liest Du da das Wort Frauen?
Spätabtreibung = medizinische Indikation ist Vorraussetzung! Psychische Belastung, die zu schweren psychischen Erkrankungen führt IST mendizinische Indikation!
Und in einem solchen Fall entscheiden die Betroffenen - nach Beratung - und niemand anders. Da hat auch kein Außenstehender reinzuquatschen. Die Betroffenen - und das sind i.d.R. BEIDE Eltern/Partner - entscheiden selbst!
USA TOMORROW » Mo 8. Dez 2014, 22:20 hat geschrieben:Daraus geht doch wohl ganz klar hervor, dass Spätabtreibungen deiner Meinung nach möglich sein sollten.
Nein, das geht daraus NICHT hervor!
Spätabtreibungen SIND möglich und zwar zu JEDEM Zeitpunkt der Schwangerschaft, sofern eine medizinische Indikation vorliegt.
Du verstehst? Medizinische Indikation = Schutz von Leben und Gesundheit der betroffenen Frau/des betroffenen Paares!

Aus dem geschriebenen geht eindeutig NICHT hervor, dass ich Spätabtreibungen analog zur Fristenregelung legalisieren will.
DAS ist eine Lüge!
USA TOMORROW » Mo 8. Dez 2014, 22:20 hat geschrieben:Und nichts anderes schrieb Sonnenwaage.
Doch User Sonnenwaage schrieb etwas anderes und zwar etwas völlig anderes!
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Dark Angel »

USA TOMORROW » Mo 8. Dez 2014, 22:23 hat geschrieben: Jetzt erklär mal bitte, wie man aus deinem Beitrag herauslesen soll, dass du der Meinung bist, dass Spätabtreibungen nicht möglich sein sollten!
Lerne erstmal den Unterschied zwischen Fristenregelung mit Beratungspflicht und Spätabtreibung aufgrund medizinischer Indikation erkennen. Vielleicht kommste ja von alleine drauf.

Jaja - ich weiß, wer Sex hat kann (auch ungewollt) schwanger werden und hat dann um jeden Preis die Konsequenzen zu tragen.
Und geht während einer gewollten Schwangerschaft irgendwas schief (mit dem Embryo/Fötus oder der Frau oder beiden) dann ist das halt so, dann hat man das hinzunehmen - ist halt die Strafe Gottes.

Und genau die Denke hat vor nicht allzulanger Zeit hat einer Frau in Irland das Leben gekostet!

Sowas ist doch krank im Kopp!
Zuletzt geändert von Dark Angel am Dienstag 9. Dezember 2014, 09:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Dark Angel »

USA TOMORROW » Mo 8. Dez 2014, 22:42 hat geschrieben: Abgesehen davon, dass Sonnenwaage davon auch gar nichts schrieb, liest sich der von mir zitierte Beitrag durchaus so.

Du schriebst:

Hervorhebung durch mich

Was du hier für Spätabtreibungen forderst, trifft derzeit nicht einmal wirklich auf Abtreibungen nach der Fristenregelung zu.

Die Beratungsregelung fordert hier schließlich explizit ein Reinreden.

Und auf Spätabtreibungen trifft es schon gar nicht zu.

Wie genau soll man aus deinem Beitrag nun also herauslesen, dass du die derzeit geltenden Regeln für Spätabtreibungen beibehalten möchtest?
Kriegst Du's mal auf die Reihe, dass zwischen einer Beratung zur Fristenregelung und der medizinischen Beratung im Zusammenhang mit einer Spätabtreibung Welten liegen?
Medizinische Indikation - da geht es NICHT mehr um den Schutz des Ungeborenen, sondern um Leben und Gesundheit der Frau/der Eltern!
Und höre auf ständig die gleichen dämlichen Fragen zu stellen, Dir wurde der Unterschied zwischen Fristenregelung mit Beratungspflicht und Spätabtreibung aus medizinischer Indikation schon gefühlte Million mal erklärt! :mad:

Nochwas: Aus meinem Beitrag ist nichts - gar nichts - herauszulesen oder hinein zu interpretieren!
Der beschreibt lediglich die gegebene rechtliche Lage und die (nachprüfbaren) Tatsachen!
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Dark Angel »

USA TOMORROW » Mo 8. Dez 2014, 22:46 hat geschrieben: Ich muss dich übrigens (mal wieder) darum bitten, deine Beiträge sachlich zu halten.
Und ich erwarte von DIR, dass DU liest was ich geschrieben habe und NICHT, was DU möchtest was ich schreiben sollte.
meine Beiträge sind klar und deutlich, da gibt es KEINEN Interpretationsspielraum!

Lerne zu unterscheiden zwischen Fristenlösung mit Beratungspflicht = Schwangerschaftsabbruch bis einschließlich 14. SSW und Spätabtreibung aufgrund medizinischer Indikation. Das sind nämlich zwei vollkommen verschiedene Dinge, die NICHT miteinander verschwurbelt werden dürfen! :mad:

Die Unterstellung (üble Nachrede) des Users Sonnenwaage bezog sich eindeutig darauf, dass ich eine Ausweitung der Regelung zum Schwangerschaftsabbruch (Fristenregelung ...) auf den Zeitraum bis nach der 22. SSW anstrebe/befürworte.
Und DAS ist ganz eindeutig eine Lüge, die DU auch noch mehrfach wiederholst!
Zuletzt geändert von Dark Angel am Dienstag 9. Dezember 2014, 09:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von epona »

USA TOMORROW » Mo 8. Dez 2014, 22:09 hat geschrieben: Wo du die Vergleichbarkeit zwischen dem Verbot, einen anderen Menschen töten zu lassen und unter Zwang stattfindenden Organspenden siehst, habe ich ehrlich gesagt noch immer nicht verstanden.

Vielleicht muss man, um das zu verstehen, der Meinung sein, dass Menschen vor der Geburt noch keine Menschen seien.
Weil du das Grundproblem nicht kapierst.
Man sollte sich halt nicht nur auf Pro-Life Seiten informieren.

Es gibt keine stichhaltige Erklärung dafür, dass ab Nidation die schwangere Frau und das, was in ihr evtl. wächst zwei gleichberechtigte Menschen sind, die Frau aber gleichzeitig zur Erhaltung dieses Lebens gezwungen wird.
Du erinnerst dich, DU musst einen Nierenpatienten auch nicht zwangsweise durch Organspende am Leben erhalten.

Erklärungen/Meinungen dazu gibt es viele.

Leutchen wie du, die ungewollt schwangeren Frauen das Recht au Unversehrtheit sowie das Selbstbestimmungsrecht absprechen wollen (klar, mit Ausnahme sie riskiert nachweislich ihr Leben), bis zu Menschen wie dem austral. Philosophen Peter Singer, der ein Recht auf Leben daran fest macht, dass ein eigenständiges Lebensinteresse besteht. Dieses Überlebensinteresse setzt ein Ich-Selbstbewußtsein voraus.
Radikal formuliert er:
" ein Hausschwein weist ein signifikant höheres intellektuelles Niveau als ein neu geborener Mensch auf.
Wenn man Hausschweine schlachten darf, kann man ein striktes Tötungsverbot von Neugeborenen nicht begründen.

Wie gesagt, zwei extreme Positionen. ;)
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Dark Angel »

epona » Di 9. Dez 2014, 10:27 hat geschrieben:
Leutchen wie du, die ungewollt schwangeren Frauen das Recht au Unversehrtheit sowie das Selbstbestimmungsrecht absprechen wollen (klar, mit Ausnahme sie riskiert nachweislich ihr Leben), [...]
Und nicht mal da, siehe die junge Frau in Irland, vor nicht allzulanger Zeit.
Frauen sind halt doch nur Menschen zweiter Klasse, die dürfen ruhig krepieren oder psychisch vor die Hunde gehen.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

Dark Angel » 9. Dez 2014, 09:36 hat geschrieben:Die Unterstellung (üble Nachrede) des Users Sonnenwaage bezog sich eindeutig darauf, dass ich eine Ausweitung der Regelung zum Schwangerschaftsabbruch (Fristenregelung ...) auf den Zeitraum bis nach der 22. SSW anstrebe/befürworte.
Wo liest du das aus Sonnenwaages Beitrag heraus?
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

Dark Angel » 9. Dez 2014, 09:10 hat geschrieben:Und in einem solchen Fall entscheiden die Betroffenen - nach Beratung - und niemand anders. Da hat auch kein Außenstehender reinzuquatschen. Die Betroffenen - und das sind i.d.R. BEIDE Eltern/Partner - entscheiden selbst!
Bei Spätabtreibungen entscheiden nicht die Betroffenen sondern ein Arzt.
Dark Angel » 9. Dez 2014, 09:10 hat geschrieben:Aus dem geschriebenen geht eindeutig NICHT hervor, dass ich Spätabtreibungen analog zur Fristenregelung legalisieren will.
DAS ist eine Lüge!
Wie gesagt: Hat auch niemand hier behauptet.

Dein Beitrag ist dann aber äußert unglücklich formuliert.
Dark Angel » 9. Dez 2014, 09:10 hat geschrieben:Doch User Sonnenwaage schrieb etwas anderes und zwar etwas völlig anderes!
Er schrieb, dass du der Meinung seist, dass Abtreibungen auch nach der 22. SSW möglich sein sollten.

Bist du dieser Meinung nicht?
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

epona » 9. Dez 2014, 10:27 hat geschrieben:Es gibt keine stichhaltige Erklärung dafür, dass ab Nidation die schwangere Frau und das, was in ihr evtl. wächst zwei gleichberechtigte Menschen sind, die Frau aber gleichzeitig zur Erhaltung dieses Lebens gezwungen wird.
Diesen Satz verstehe ich ehrlich gesagt nicht.
epona » 9. Dez 2014, 10:27 hat geschrieben:Leutchen wie du, die ungewollt schwangeren Frauen das Recht au Unversehrtheit sowie das Selbstbestimmungsrecht absprechen wollen
Wieso schaffst du es nicht, ohne derartige Unterstellungen zu argumentieren?
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Dark Angel »

USA TOMORROW » Mi 10. Dez 2014, 12:26 hat geschrieben: Wo liest du das aus Sonnenwaages Beitrag heraus?
Ich lese eben NICHTS "heraus", sondern ich lese das was da steht.
Und User Sonnenwage hat geschrieben:

"Du hast doch selbst gesagt, dass Föten auch nach der 22 SSW. abgetrieben werden können sollten.

Deine Worte."

Und DAS ist eine Lüge! Ich habe nämlich nirgendwo verlangt, dass die gegenwärtige gesetzliche Lage geändert werden soll.
WIE die gegenwärtige gesetzliche Lage ist, wurde Dir schon gefühlte Million mal erläutert.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Dark Angel »

USA TOMORROW » Mi 10. Dez 2014, 12:30 hat geschrieben: Bei Spätabtreibungen entscheiden nicht die Betroffenen sondern ein Arzt.
Falsch! Das entscheiden auch die Betroffenen. Stichwort: schwere psychische Belastung = Gefahr für die Gesundheit = medizinische Indikation.
Dark Angel » 9. Dez 2014, 09:10 hat geschrieben:Aus dem geschriebenen geht eindeutig NICHT hervor, dass ich Spätabtreibungen analog zur Fristenregelung legalisieren will.
DAS ist eine Lüge!
Wie gesagt: Hat auch niemand hier behauptet.
Oh doch! user Sonnenwaage hat das behauptet
Dein Beitrag ist dann aber äußert unglücklich formuliert.
Nur für solche Nicht-verstehen-Wollende wie Dich.
Komischerweise haben alle, außer Dir, verstanden was ich ausgesagt habe.
Dark Angel » 9. Dez 2014, 09:10 hat geschrieben:Doch User Sonnenwaage schrieb etwas anderes und zwar etwas völlig anderes!
Er schrieb, dass du der Meinung seist, dass Abtreibungen auch nach der 22. SSW möglich sein sollten.
EBEN - Abtreibungen! Und Abtreibungen sind etwas vollkommen anderes, als Spätabtreibungen aufgrund medizinischer Indikation!
Bist du dieser Meinung nicht?
Nein, bin ich nicht und war ich auch nie, weil ich nämlich, im Gegensatz zu Dir, unterscheiden kann, zwischen Abtreibung (Fristenregelung) und Spätabtreibung aufgrund medizinischer Indikation.
Zuletzt geändert von Dark Angel am Mittwoch 10. Dezember 2014, 13:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

Dark Angel » 10. Dez 2014, 12:53 hat geschrieben: Ich lese eben NICHTS "heraus", sondern ich lese das was da steht.
Und User Sonnenwage hat geschrieben:

"Du hast doch selbst gesagt, dass Föten auch nach der 22 SSW. abgetrieben werden können sollten.

Deine Worte."

Und DAS ist eine Lüge! Ich habe nämlich nirgendwo verlangt, dass die gegenwärtige gesetzliche Lage geändert werden soll.
Sonnenwaage schreibt nicht, dass du das gesagt haben sollst.

Aber wenn du sagst, dass Niemand den Betroffenen bei der Entscheidung über eine Spätabtreibung hineinreden soll, dann klingt das für mich -wie gesagt- durchaus so, als würdest du dir eine Änderung des Gesetzes wünschen.
Zuletzt geändert von USA TOMORROW am Mittwoch 10. Dezember 2014, 13:20, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

Dark Angel » 10. Dez 2014, 13:01 hat geschrieben:Falsch! Das entscheiden auch die Betroffenen. Stichwort: schwere psychische Belastung = Gefahr für die Gesundheit = medizinische Indikation.
§ 218a
Straflosigkeit des Schwangerschaftsabbruchs

(...)

(2) Der mit Einwilligung der Schwangeren von einem Arzt vorgenommene Schwangerschaftsabbruch ist nicht rechtswidrig, wenn der Abbruch der Schwangerschaft unter Berücksichtigung der gegenwärtigen und zukünftigen Lebensverhältnisse der Schwangeren nach ärztlicher Erkenntnis angezeigt ist, um eine Gefahr für das Leben oder die Gefahr einer schwerwiegenden Beeinträchtigung des körperlichen oder seelischen Gesundheitszustandes der Schwangeren abzuwenden, und die Gefahr nicht auf eine andere für sie zumutbare Weise abgewendet werden kann.

Dark Angel » 10. Dez 2014, 13:01 hat geschrieben:Oh doch! user Sonnenwaage hat das behauptet
Nö. Er schrieb lediglich, dass du der Meinung bist, dass Abtreibungen auch nach der 22. SSW möglich sein sollten.

Und das du dieser Meinung bist, willst du ja wohl nicht wirklich bestreiten, oder?
Dark Angel » 10. Dez 2014, 13:01 hat geschrieben:Nur für solche Nicht-verstehen-Wollende wie Dich.
Komischerweise haben alle, außer Dir, verstanden was ich ausgesagt habe.
Was hast du denn mit dem Beitrag aussagen wollen?
Dark Angel » 10. Dez 2014, 13:01 hat geschrieben:EBEN - Abtreibungen! Und Abtreibungen sind etwas vollkommen anderes, als Spätabtreibungen aufgrund medizinischer Indikation!
Spätabtreibungen sind also keine Abtreibungen? Jetzt wird es aber albern.
Dark Angel » 10. Dez 2014, 13:01 hat geschrieben:Nein, bin ich nicht und war ich auch nie, weil ich nämlich, im Gegensatz zu Dir, unterscheiden kann, zwischen Abtreibung (Fristenregelung) und Spätabtreibung aufgrund medizinischer Indikation.
Abtreibung ist ein allgemeiner Begriff und bezeichnet nicht nur Abtreibungen auf Grundlage der Fristenregelung, sondern alle Abtreibungen.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Dark Angel »

USA TOMORROW » Mi 10. Dez 2014, 13:12 hat geschrieben:
Ach hat er das nicht? Was hat er denn dann gesagt?
Klingt für Dich ... Du willst eh immer nur Bahnhof verstehen! :mad:
Wer, außer den Betroffenen selbst, kann denn beurteilen ob und wie sich ein(en) schwer oder schwerst behindertes/n Kind/Menschen betreuen können, ob sie der psychischen (und physische) Belastung für den Rest ihres Lebens gewachsen sind, ob sie nicht daran zerbrechen und/oder sich selbst einer lebenslangen Therapie unterziehen müssen.
Können Außenstehende das beurteilen, können Außenstehende (sich anmaßen) den Betroffenen eine Entscheidung vorzuschreiben oder gar abnehmen?
Kannst DU beurteilen, welche psychische (und physische) Belastung ein schwer oder schwerst behindertes Kind für ein Elternpaar darstellt? Kannst DU das?
Also ich kann das nicht und ich würde mich auch schwer hüten, das beurteilen zu wollen und dem entsprechenden Paar zu raten oder gar vorzuschreiben, wie sie sich zu entscheiden haben.

Ist doch ganz einfach: Wer nicht beurteilen kann, was die Nachricht, dass der Fötus schwere oder schwerste Fehlbildungen/Behinderungen aufweist, für ein werdendes Elternpaar [psychisch] bedeutet, hat seine Schnautze zu halten und diesem werdenden Elternpaar nicht in ihre Entscheidung reinzuquatschen oder diesem werdenden Elterpaar gar Vorschriften zu machen.
Die Betroffenen entscheiden und niemand anders. Kapierst Du nicht - gelle?!
Ist Strafe Gottes, haben die hinzunehmen und zu dulden, zu leiden und vor die Hunde zu gehen.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von epona »

USA TOMORROW » Mi 10. Dez 2014, 13:32 hat geschrieben: Diesen Satz verstehe ich ehrlich gesagt nicht.


Wieso schaffst du es nicht, ohne derartige Unterstellungen zu argumentieren?
1) Was GENAU verstehst du nicht?

2) Jetzt verstehe ich dich nicht. Du bist also dafür, dass ungewollt Schwangere gemäß der (Fristen) Beratungsregelung uneingeschränkt eine ungew. Schwangerschaft beenden können?
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Dark Angel »

USA TOMORROW » Mi 10. Dez 2014, 13:21 hat geschrieben: § 218a
Straflosigkeit des Schwangerschaftsabbruchs

(...)

(2) Der mit Einwilligung der Schwangeren von einem Arzt vorgenommene Schwangerschaftsabbruch ist nicht rechtswidrig, wenn der Abbruch der Schwangerschaft unter Berücksichtigung der gegenwärtigen und zukünftigen Lebensverhältnisse der Schwangeren nach ärztlicher Erkenntnis angezeigt ist, um eine Gefahr für das Leben oder die Gefahr einer schwerwiegenden Beeinträchtigung des körperlichen oder seelischen Gesundheitszustandes der Schwangeren abzuwenden, und die Gefahr nicht auf eine andere für sie zumutbare Weise abgewendet werden kann.



Nö. Er schrieb lediglich, dass du der Meinung bist, dass Abtreibungen auch nach der 22. SSW möglich sein sollten.

Und das du dieser Meinung bist, willst du ja wohl nicht wirklich bestreiten, oder?
Sach ma willst Du mich verarschen? :mad:
Abtreibung gem §218a = Frau will NICHT schwanger sein/will zu genau diesem Zeitpunkt KEIN Kind, darf im Rahmen Fristenlösung (bis einschl 14.SSW) ganz alleine entscheiden.
Spätabtreibung = Frau/Paar WILL ein Kind, die freuen sich drauf, bereiten alles vor und MÜSSEN aus ganz bestimmten medizinischen Gründen den fötus abtreiben lassen.
Erkennst Du den Unterschied zwischen freier Entscheidung und medizinischer Notwendigkeit?
Erkennsz Du diesen Unterschied?! :mad:
USA TOMORROW » Mi 10. Dez 2014, 13:21 hat geschrieben: Was hast du denn mit dem Beitrag aussagen wollen?
Spiel Deine Spielchen mit sonstwem, aber nicht mit mir.
Lerne lesen und vor allem verstehen, was Du liest.
Den anderen gelingt das doch auch, warum ausgerechnet Dir nicht?
USA TOMORROW » Mi 10. Dez 2014, 13:21 hat geschrieben: Spätabtreibungen sind also keine Abtreibungen? Jetzt wird es aber albern.
Ja Du wirst albern, weil Du den Unterschied zwischen freier Entscheidung und medizinischer Notwendigkeit, zwischen ungewollter Schwangerschaft und Kinderwunsch nicht kapieren willst.
USA TOMORROW » Mi 10. Dez 2014, 13:21 hat geschrieben:Abtreibung ist ein allgemeiner Begriff und bezeichnet nicht nur Abtreibungen auf Grundlage der Fristenregelung, sondern alle Abtreibungen.
Wenn es keinen Unterschied gäbe, bräuchte man nicht explizit von Spätabtreibungen sprechen und dann bräuchte der Gesetzgeber auch nicht zwischen Fristenregelung und medizinischer Indikation unterscheiden, aber genau DAS tut er, WEIL auch die Voraussetzungen bei Spätabtreibungen genaz andere sind.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

Dark Angel » 10. Dez 2014, 13:48 hat geschrieben: Wer, außer den Betroffenen selbst, kann denn beurteilen ob und wie sich ein(en) schwer oder schwerst behindertes/n Kind/Menschen betreuen können, ob sie der psychischen (und physische) Belastung für den Rest ihres Lebens gewachsen sind, ob sie nicht daran zerbrechen und/oder sich selbst einer lebenslangen Therapie unterziehen müssen.
Können Außenstehende das beurteilen, können Außenstehende (sich anmaßen) den Betroffenen eine Entscheidung vorzuschreiben oder gar abnehmen?

(...)

Die Betroffenen entscheiden und niemand anders. Kapierst Du nicht - gelle?!
Im Falle von Spätabtreibungen entscheiden eben nicht die Betroffenen, sondern ein Arzt.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

Dark Angel » 10. Dez 2014, 14:14 hat geschrieben:Sach ma willst Du mich verarschen? :mad:
Bitte sachlich bleiben.
Dark Angel » 10. Dez 2014, 14:14 hat geschrieben:Abtreibung gem §218a = Frau will NICHT schwanger sein/will zu genau diesem Zeitpunkt KEIN Kind, darf im Rahmen Fristenlösung (bis einschl 14.SSW) ganz alleine entscheiden.
Spätabtreibung = Frau/Paar WILL ein Kind, die freuen sich drauf, bereiten alles vor und MÜSSEN aus ganz bestimmten medizinischen Gründen den fötus abtreiben lassen.
Hat jemand etwas anderes behauptet?
Dark Angel » 10. Dez 2014, 14:14 hat geschrieben:Spiel Deine Spielchen mit sonstwem, aber nicht mit mir.
Lerne lesen und vor allem verstehen, was Du liest.
Den anderen gelingt das doch auch, warum ausgerechnet Dir nicht?
Mir konnte bisher niemand erklären, wie man aus deinem Beitrag herauslesen soll, dass du der Meinung bist, dass Abtreibungen nach der 22. SSW nicht mehr möglich sein sollten.
Dark Angel » 10. Dez 2014, 14:14 hat geschrieben:Ja Du wirst albern, weil Du den Unterschied zwischen freier Entscheidung und medizinischer Notwendigkeit, zwischen ungewollter Schwangerschaft und Kinderwunsch nicht kapieren willst.
Was soll das damit zu tun haben, dass auch Spätabtreibungen Abtreibungen sind?
Dark Angel » 10. Dez 2014, 14:14 hat geschrieben:Wenn es keinen Unterschied gäbe, bräuchte man nicht explizit von Spätabtreibungen sprechen und dann bräuchte der Gesetzgeber auch nicht zwischen Fristenregelung und medizinischer Indikation unterscheiden, aber genau DAS tut er, WEIL auch die Voraussetzungen bei Spätabtreibungen genaz andere sind.
Wer hat denn behauptet, dass es keinen Unterschied gäbe?

Du hast behauptet, dass Spätabtreibungen keine Abtreibungen wären. Und das ist nun einmal Unsinn.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

epona » 10. Dez 2014, 13:54 hat geschrieben:1) Was GENAU verstehst du nicht?
Ich verstehe nicht, was du mit dem Satz zum Ausdruck bringen möchtest.
epona » 10. Dez 2014, 13:54 hat geschrieben:2) Jetzt verstehe ich dich nicht. Du bist also dafür, dass ungewollt Schwangere gemäß der (Fristen) Beratungsregelung uneingeschränkt eine ungew. Schwangerschaft beenden können?
Nein, bin ich nicht. Denn in meinen Augen beinhaltet das Recht auf Selbstbestimmung des einen Menschen nicht das Recht auf die Tötung eines anderen Menschen.

In Fällen jenseits von Abtreibungen teilst du diese Meinung ja auch. Und würdest du von dir selbst denn behaupten, dass du allen Menschen das Recht auf Selbstbestimmung absprichst?

Wenn du die weitere Diskussion aber gern auf einem solchen Niveau führen willst, kann ich gern versuchen, mich dem anzupassen:

Leutchen wie du, die unschuldigen ungeborenen Menschen das Recht auf Leben absprechen wollen und kein Problem damit haben, wenn diese von einem Arzt zerstückelt werden.

Wie gefällt dir das? Willst du auf einer solchen Ebene diskutieren?
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

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Alana4
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Alana4 »

USA TOMORROW » Mi 10. Dez 2014, 20:39 hat geschrieben: Im Falle von Spätabtreibungen entscheiden eben nicht die Betroffenen, sondern ein Arzt.
Das ist komplett falsch!
Die Entscheidung liegt auch im Fall der Spätabtreibung allein bei der Frau bzw bei dem betroffenen Paar.

Bei einer Abtreibung im Rahmen der Fristenlösung entscheidet nur die Frau darüber, ob IHRE GANZ PERSÖNLICHEN Gründe stark genug sind, ihre Entscheidung zu begründen.

Hingegen bei einer Spätabtreibung- medizinische Indikation- liefert der medizinische Befund (entweder der vom Ungeborenen oder der der Frau) den Grund und befindet in gewisser Weise auch darüber, ob dieser gefundene medizinische Grund hinreichend stark wäre. Das war es aber auch schon. Kein Arzt trifft die Entscheidung, ob die Abtreibung nun stattfindet.

Absolute Notfälle, in denen möglicherweise die Frau gar nicht mehr fähig ist zu entscheiden, seien hier mal ausgeklammert.
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
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USA TOMORROW
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

Alana4 » 11. Dez 2014, 06:38 hat geschrieben:Das ist komplett falsch!
Die Entscheidung liegt auch im Fall der Spätabtreibung allein bei der Frau bzw bei dem betroffenen Paar.
Nein, liegt sie nicht.

§ 218a
Straflosigkeit des Schwangerschaftsabbruchs


(...)

(2) Der mit Einwilligung der Schwangeren von einem Arzt vorgenommene Schwangerschaftsabbruch ist nicht rechtswidrig, wenn der Abbruch der Schwangerschaft unter Berücksichtigung der gegenwärtigen und zukünftigen Lebensverhältnisse der Schwangeren nach ärztlicher Erkenntnis angezeigt ist, um eine Gefahr für das Leben oder die Gefahr einer schwerwiegenden Beeinträchtigung des körperlichen oder seelischen Gesundheitszustandes der Schwangeren abzuwenden, und die Gefahr nicht auf eine andere für sie zumutbare Weise abgewendet werden kann.

Alana4 » 11. Dez 2014, 06:38 hat geschrieben:Kein Arzt trifft die Entscheidung, ob die Abtreibung nun stattfindet.
Natürlich kann kein Arzt eine Frau zu einer Spätabtreibung zwingen.

Aber ohne die Feststellung einer medizinischen Indikation durch einen Arzt, kann die Frau nun einmal keine Spätabtreibung vornehmen lassen.

Die Behauptung die Entscheidung läge allein bei der Frau oder dem Paar ist daher falsch.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Dark Angel »

USA TOMORROW » Mi 10. Dez 2014, 20:39 hat geschrieben: Im Falle von Spätabtreibungen entscheiden eben nicht die Betroffenen, sondern ein Arzt.
Psychische Belastung = Gefährdung der Gesundheit = medizinische Indikation entscheiden Betroffene nach entsprechender Beratung.
Der Arzt kann nicht entscheiden, in keinem Fall! Der Arzt entscheidet nichtmal bei einer lebensnotwengigen OP, auch der entscheidet Patient. So lange der Patient seine Unterschrift nicht geleistet hat, darf nicht operiert werden.

Die Entscheidung liegt IMMER bei den Betroffenen!
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Dark Angel »

USA TOMORROW » Do 11. Dez 2014, 07:20 hat geschrieben: Nein, liegt sie nicht.

§ 218a
Straflosigkeit des Schwangerschaftsabbruchs


(...)

(2) Der mit Einwilligung der Schwangeren von einem Arzt vorgenommene Schwangerschaftsabbruch ist nicht rechtswidrig, wenn der Abbruch der Schwangerschaft unter Berücksichtigung der gegenwärtigen und zukünftigen Lebensverhältnisse der Schwangeren nach ärztlicher Erkenntnis angezeigt ist, um eine Gefahr für das Leben oder die Gefahr einer schwerwiegenden Beeinträchtigung des körperlichen oder seelischen Gesundheitszustandes der Schwangeren abzuwenden, und die Gefahr nicht auf eine andere für sie zumutbare Weise abgewendet werden kann.



Natürlich kann kein Arzt eine Frau zu einer Spätabtreibung zwingen.

Aber ohne die Feststellung einer medizinischen Indikation durch einen Arzt, kann die Frau nun einmal keine Spätabtreibung vornehmen lassen.

Die Behauptung die Entscheidung läge allein bei der Frau oder dem Paar ist daher falsch.
Selbstverständlich entscheidet die Frau bzw das Paar. Hast Hu doch grade zitiert:
"Der mit Einwilligung der Schwangeren ..." Die Einwilligung IST die Entscheidung, wenn Frau/Paar NICHT einwilligt, IST das ebenso ihre Entscheidung.
Wenn ein Arzt eine Frau nicht zwingen kann, IST es ihre Entscheidung.
Die Frau/das Paar entscheidet IMMER - IN JEDEM EINZELNEN FALL.
Zuletzt geändert von Dark Angel am Donnerstag 11. Dezember 2014, 07:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von becksham »

Dark Angel » Do 11. Dez 2014, 07:56 hat geschrieben: Selbstverständlich entscheidet die Frau bzw das Paar. Hast Hu doch grade zitiert:
"Der mit Einwilligung der Schwangeren ..." Die Einwilligung IST die Entscheidung, wenn Frau/Paar NICHT einwilligt, IST das ebenso ihre Entscheidung.
Wenn ein Arzt eine Frau nicht zwingen kann, IST es ihre Entscheidung.
Die Frau/das Paar entscheidet IMMER - IN JEDEM EINZELNEN FALL.
Ihr habt in diesem Fall beide recht. Das Paar entscheidet, ob es die Schwangerschaft fortsetzt oder nicht. Um aber überhaupt in die Lage versetzt zu werden, diese Entscheidung zu treffen, bedarf es der Entscheidung eines Arztes, dass so gravierende gesundheitliche Einschränkungen beim Kind oder der Frau vorliegen, dass eine Spätabtreibung überhaupt in Frage kommt.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von epona »

becksham » Do 11. Dez 2014, 09:49 hat geschrieben: Ihr habt in diesem Fall beide recht. Das Paar entscheidet, ob es die Schwangerschaft fortsetzt oder nicht. Um aber überhaupt in die Lage versetzt zu werden, diese Entscheidung zu treffen, bedarf es der Entscheidung eines Arztes, dass so gravierende gesundheitliche Einschränkungen beim Kind oder der Frau vorliegen, dass eine Spätabtreibung überhaupt in Frage kommt.
*LOL* DarkAngel und Alana differenzierten recht genau.

Die Motivation des Users USA T. nicht verstehen zu wollen/können..........ist dagegen................ :? ;)
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Dark Angel »

becksham » Do 11. Dez 2014, 08:49 hat geschrieben: Ihr habt in diesem Fall beide recht. Das Paar entscheidet, ob es die Schwangerschaft fortsetzt oder nicht. Um aber überhaupt in die Lage versetzt zu werden, diese Entscheidung zu treffen, bedarf es der Entscheidung eines Arztes, dass so gravierende gesundheitliche Einschränkungen beim Kind oder der Frau vorliegen, dass eine Spätabtreibung überhaupt in Frage kommt.
Aber davon rede ich doch die ganze Zeit. Der Arzt kann aber die Letztentscheidung nicht treffen, kann nicht entscheiden ob überhaupt.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von epona »

USA TOMORROW » Mi 10. Dez 2014, 22:25 hat geschrieben: Ich verstehe nicht, was du mit dem Satz zum Ausdruck bringen möchtest.


Nein, bin ich nicht. Denn in meinen Augen beinhaltet das Recht auf Selbstbestimmung des einen Menschen nicht das Recht auf die Tötung eines anderen Menschen.

In Fällen jenseits von Abtreibungen teilst du diese Meinung ja auch. Und würdest du von dir selbst denn behaupten, dass du allen Menschen das Recht auf Selbstbestimmung absprichst?

Wenn du die weitere Diskussion aber gern auf einem solchen Niveau führen willst, kann ich gern versuchen, mich dem anzupassen:

Leutchen wie du, die unschuldigen ungeborenen Menschen das Recht auf Leben absprechen wollen und kein Problem damit haben, wenn diese von einem Arzt zerstückelt werden.

Wie gefällt dir das? Willst du auf einer solchen Ebene diskutieren?
Du solltest dein "Diskussions-Niveau" einmal kritisch hinterfragen.
Schau dir dazu nur einmal diesen Strang ab Beitrag 01-2012 an.

Wie oft wurde dir zb. der Unterschied zwischen befruchteter Eizelle-Fötus-Embryo-Kind erklärt?

Wie oft wurde dir erklärt, dass "die Konsequenz" aus dem Umstand einer ungewollten Schwangerschaft eben NICHT die Austragung der Schwangerschft bedeutet, sondern die Konzequenz daraus eben auch der Schwangerschaftsabbruch gemäß Rechtslage sein kann?

Wie oft wurde dir erklärt, dass Sexualität zum Leben gesunder erwachsener Menschen gehört und das Verhütungsmittel versagen können?

Wie oft wurde dir erklärt, dass Spätabtreibung ein schwerer Schicksalsschlag für de betroffenen Eltern bedeutet?

Wie oft wurde dir erklärt, dass es KEINEN allgemein gültigen und anerkannten Zeitpunkt für den "Beginn" menschlichen Lebens gibt?

Wie oft wurde dir erklärt, dass eine zwangsweise Austragung einer ungewollten Schwangerschaft mit anschließender Abgabe zur Adoption eben keine annehmbare Option ist?

Dein Diskussionsverhalten ist für alle hier voraussehbar:
Ignorien, Einstellung der immer gleichen Texte, der immer gleichen Fragen, der immer gleichen Antworten.
Diskussion sieht anders aus. ;)
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Sonnenwaage »

Dark Angel » Do 11. Dez 2014, 09:48 hat geschrieben: Aber davon rede ich doch die ganze Zeit. Der Arzt kann aber die Letztentscheidung nicht treffen, kann nicht entscheiden ob überhaupt.
Dann bin ich ganz deiner Meinung.

So, wie du sie dargestellt hast, ist sie fundiert.
»Die Wahrheit aber«, so heißt es,»wird Euch frei machen.«
Aber nur, wenn wir unter ihr stehen und die Liebe nicht zerstören.
Denn »wer in der Liebe ist, ist in der Wahrheit.«
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

becksham » 11. Dez 2014, 08:49 hat geschrieben: Ihr habt in diesem Fall beide recht. Das Paar entscheidet, ob es die Schwangerschaft fortsetzt oder nicht. Um aber überhaupt in die Lage versetzt zu werden, diese Entscheidung zu treffen, bedarf es der Entscheidung eines Arztes, dass so gravierende gesundheitliche Einschränkungen beim Kind oder der Frau vorliegen, dass eine Spätabtreibung überhaupt in Frage kommt.
Ich habe nirgendwo geschrieben, dass ein Arzt eine Frau zu einer Abtreibung zwingen kann.

Im Falle einer Spätabtreibung entscheidet aber nun einmal nicht die Frau (oder das Paar) allein.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

epona » 11. Dez 2014, 09:57 hat geschrieben:Wie oft wurde dir zb. der Unterschied zwischen befruchteter Eizelle-Fötus-Embryo-Kind erklärt?
Dieser Unterschied ist mir bekannt.

Im Gegensatz zu einigen Abtreibungsbefürwortern ignoriere ich aber nicht den Fakt, dass es sich in all diesen Fällen um einen Menschen handelt.
epona » 11. Dez 2014, 09:57 hat geschrieben:Wie oft wurde dir erklärt, dass "die Konsequenz" aus dem Umstand einer ungewollten Schwangerschaft eben NICHT die Austragung der Schwangerschft bedeutet, sondern die Konzequenz daraus eben auch der Schwangerschaftsabbruch gemäß Rechtslage sein kann?
Das sehe ich nun einmal anders. Du scheinst ein Problem damit zu haben, wenn andere deine Meinung nicht teilen.

Und wie oft habe ich dich schon gefragt, wieso du Vätern nicht eine vergleichbare Möglichkeit bieten willst?
epona » 11. Dez 2014, 09:57 hat geschrieben:Wie oft wurde dir erklärt, dass Sexualität zum Leben gesunder erwachsener Menschen gehört und das Verhütungsmittel versagen können?
Wo soll ich etwas anderes behauptet haben?
epona » 11. Dez 2014, 09:57 hat geschrieben:Wie oft wurde dir erklärt, dass Spätabtreibung ein schwerer Schicksalsschlag für de betroffenen Eltern bedeutet?
Wo soll ich etwas anderes behauptet haben?
epona » 11. Dez 2014, 09:57 hat geschrieben:Wie oft wurde dir erklärt, dass es KEINEN allgemein gültigen und anerkannten Zeitpunkt für den "Beginn" menschlichen Lebens gibt?
Biologisch gesehen gibt es diesen Zeitpunkt. Juristisch in Deutschland auch.
epona » 11. Dez 2014, 09:57 hat geschrieben:Wie oft wurde dir erklärt, dass eine zwangsweise Austragung einer ungewollten Schwangerschaft mit anschließender Abgabe zur Adoption eben keine annehmbare Option ist?
Das sehe ich nun einmal anders. Für mich ist die Tötung eines anderen Menschen keine annehmbare Option.
epona » 11. Dez 2014, 09:57 hat geschrieben:Dein Diskussionsverhalten ist für alle hier voraussehbar:
Ignorien, Einstellung der immer gleichen Texte, der immer gleichen Fragen, der immer gleichen Antworten.
Du merkst aber schon, dass du hier viel eher dein Diskussionsverhalten beschreibst? Fehlen nur noch Beleidigungen und Unterstellungen in deiner Auflistung.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Alana4 »

USA TOMORROW » Do 11. Dez 2014, 19:39 hat geschrieben: ....
Und wie oft habe ich dich schon gefragt, wieso du Vätern nicht eine vergleichbare Möglichkeit bieten willst?
....
Junge Junge.....das weißt du nicht selbst?

nochmal für dich: Wenn die "Folge" des Techtelmechtels von Mann und Frau ein Kind ist, dann hat wer "Konsequenzen" zu tragen? Na?
Ich hoffe, du akzeptierst die (richtige) Antwort: Beide.

Ist das soweit angekommen? klar? verständlich?
Kind da, Kind hat Hunger, Kind will Windeln, Kind braucht Bettchen, und so weiter......wer muss das anschaffen, tun und machen und zahlen? : Beide- Vatern wie Muttern gleichermaßen. Nix mit Drückebergeritis.....Kind ist da und fordert. alles klar!

Jetzt kommen wir zu dem von dir so geflissentlich übersehenen, aber ganz entscheidendem Faktum, dass allein die Frau schwanger sein kann. Akzeptierst du das? soweit noch Einjigkeit?
Der Mann ist NIEMALS schwanger! Auch soweit akzeptiert? Es ist also allein der Körper der Frau, der für die Schwangerschaft "genutzt" wird. Das kannst du noch nachvollziehen?? Es kann also nur die Frau darüber befinden, was mit diesem ihren Körper geschieht.
Du forderst gleiches Recht für den Mann? Das ist völlig ausgeschlossen! Denn der Mann ist nicht schwanger. Und Abtreibung betrifft allein und ausschließlich die ungewollt schwangere Frau. ein Mann ist NIEMALS ungewollt schwanger! Bist du bis hier noch gefolgt?
Mann und Schwangerschaft- das geht einfach nicht zusammen.

Man könnte sogar dem Mann das Recht geben, bis Woche x eine Abtreibung vornehmen zu lassen- aber eben nur für sich selbst, an sich selbst. Kapierst du den Widersinn? Er könnte ein solches Recht niemals wahrnehmen, weil er eben nie schwanger ist.

Du schließt aus dem Abtreibungsrecht, der Mann müsse sich vor der Verantwortung für das geborene Kind drücken dürfen. Nee- wieso das denn? DIESES Recht steht auch der Frau nicht zu.

Und was du zur Sache verkündest, hat mit e"eigener Meinung" nichts zu tun. Deine Schlüsse sind sachlich völlig falsch.
Wenn du sagst- für dich (FÜR DICH!!!!) ist selbst die erste Körnchenteilung schon ein Mensch, dann ist das akzeptabel, solange du das FÜR DICH so siehst. Such dir also ne Frau, die möglichst auf deiner Schiene schwimmt. Es ist DEIN "Fakt", das darf er auch bleiben.
Deine komischen Sprünge zu "der Mann muss dann das gleiche Recht haben" sind aber sowas von verquer......nee,
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

Alana4 » 11. Dez 2014, 20:04 hat geschrieben:nochmal für dich: Wenn die "Folge" des Techtelmechtels von Mann und Frau ein Kind ist, dann hat wer "Konsequenzen" zu tragen? Na?
Ich hoffe, du akzeptierst die (richtige) Antwort: Beide.
Solange das Kind noch nicht geboren ist, soll die Frau sich deiner Meinung nach aber durch die Tötung des Ungeborenen vor den Konsequenzen drücken können.

Wieso sollte ein Mann während der ersten 12 Wochen der Schwangerschaft deiner Meinung nach nicht entscheiden können, dass er das Kind nicht möchte.

Wenn die Frau sich nicht in der Lage fühlt, allein für das Kind zu sorgen, kann sie es ja abtreiben lassen.
Alana4 » 11. Dez 2014, 20:04 hat geschrieben:Du forderst gleiches Recht für den Mann?
Nein. Ich denke beide Elternteile sollten die Konsequenzen ihrer freien Entscheidung tragen müssen.
Alana4 » 11. Dez 2014, 20:04 hat geschrieben:Wenn du sagst- für dich (FÜR DICH!!!!) ist selbst die erste Körnchenteilung schon ein Mensch, dann ist das akzeptabel, solange du das FÜR DICH so siehst.
Das im Moment der Befruchtung der Eizelle ein neuer Mensch entsteht ist nicht meine Meinung, sondern eine Tatsache.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von epona »

USA TOMORROW » Do 11. Dez 2014, 20:39 hat geschrieben: Dieser Unterschied ist mir bekannt.

Im Gegensatz zu einigen Abtreibungsbefürwortern ignoriere ich aber nicht den Fakt, dass es sich in all diesen Fällen um einen Menschen handelt.


Das sehe ich nun einmal anders. Du scheinst ein Problem damit zu haben, wenn andere deine Meinung nicht teilen.

Und wie oft habe ich dich schon gefragt, wieso du Vätern nicht eine vergleichbare Möglichkeit bieten willst?


Wo soll ich etwas anderes behauptet haben?


Wo soll ich etwas anderes behauptet haben?


Biologisch gesehen gibt es diesen Zeitpunkt. Juristisch in Deutschland auch.


Das sehe ich nun einmal anders. Für mich ist die Tötung eines anderen Menschen keine annehmbare Option.


Du merkst aber schon, dass du hier viel eher dein Diskussionsverhalten beschreibst? Fehlen nur noch Beleidigungen und Unterstellungen in deiner Auflistung.
:rolleyes: Was du anders siehst ist völlig unerheblich.

Ungewollt schwangere Frauen können abtreiben!!!

Der Erzeuger kann selbstverständlich seine Partnerin nicht zur Austragung zwingen.
Er darf sie ja auch nicht zur Blut-oder Nierenspende zwingen ;)

Da du gestern an anderer Stelle Kanada so lobend erwähntest, hier noch einmal die Entscheidung des Obersten Gerichtes:
Abtreibungsgesetze verstoßen gegen das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Frau. Eine Frau unter Strafandrohung zum Austragen einer ungewollten Schwangerschaft zu zwingen, bedeutet eine tiefgreifende Verletzung ihrer körperlichen Integrität.
Kanada 1988

1989 ergänzte das Gericht: Der Fötus besitzt kein Recht auf Leben und keine Persönlichkeitsrechte. Ebenso verneinte das Gericht ein Recht des potenziellen Vaters eine Abtreibung zu verhindern oder unter Berufung auf das Recht auf Leben des Fötus die Partnerin zur Austragung einer Schwangerschaft zu zwingen.

Tja, du hättest mit deinen Ansichten keinen guten Stand in Kanada :D
Zuletzt geändert von epona am Freitag 12. Dezember 2014, 07:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Alana4 »

USA TOMORROW » Do 11. Dez 2014, 20:31 hat geschrieben: Solange das Kind noch nicht geboren ist, soll die Frau sich deiner Meinung nach aber durch die Tötung des Ungeborenen vor den Konsequenzen drücken können.

Wieso sollte ein Mann während der ersten 12 Wochen der Schwangerschaft deiner Meinung nach nicht entscheiden können, dass er das Kind nicht möchte.
ganz nüchtern betrachtet: weil er nicht schwanger ist. Es ist ausgeschlossen, dass er über den Körper der Frau entscheiden könnte. Denn dann müsste er, wenn er seinen Willen durchsetzen wollte.
wie dir schon oft gesagt wurde: Man kann dem Manne locker das Recht auf Abtreibung zusprechen, den Paragraphen also geschlechtsneutral formulieren. Das Recht dann auch nutzen KANN nur die Frau. Es gibt einfach keine vergleichbare Situation für den Mann.
Wenn die Frau sich nicht in der Lage fühlt, allein für das Kind zu sorgen, kann sie es ja abtreiben lassen.
Natürlich- so hätten's manche Herren gern. Sich verpissen, keine Verpflichtung für ein Kind, das sie gezeugt haben. Soll die Olle doch sehen wie sie klar kommt.
Da freut es mich dann doch, dass auch da der Gesetzgeber das anders sieht- zum Wohle des Kindes.

Nein. Ich denke beide Elternteile sollten die Konsequenzen ihrer freien Entscheidung tragen müssen.
Was verstehst du denn unter "Konsequenzen tragen" ?
Die Schwangerschaft ist KEINE "Konsequenz" für den Mann.

Das im Moment der Befruchtung der Eizelle ein neuer Mensch entsteht ist nicht meine Meinung, sondern eine Tatsache.
Nee, du irrst. Es ist nur deine Meinung. Das siehst du schon daran, dass eine Menge Leute anderer Meinung sind.
Was jeder dir aber bestätigen kann: Im Moment der Befruchtung KANN ein neuer Mensch entstehen. Nicht zwingend "muss" und nicht zwingend "wird"- sondern einfach nur "KANN". Es gibt Tausende andere Ursachen dafür, dass nach einer Befruchtung eben KEIN neuer Mensch entsteht, Abtreibungen machen da nur einen kleinen Teil aus. Allen Ursachen gleich ist der Umstand, dass die Bedingungen für die Entstehung eines neuen Menschen zu schlecht sind.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

Alana4 » 12. Dez 2014, 08:09 hat geschrieben:ganz nüchtern betrachtet: weil er nicht schwanger ist. Es ist ausgeschlossen, dass er über den Körper der Frau entscheiden könnte.
Davon schrieb ich ja auch gar nichts.

Die Frage ist, wieso er nicht während der ersten 12 Wochen der Schwangerschaft die Vaterschaft ablehnen können soll.
Alana4 » 12. Dez 2014, 08:09 hat geschrieben:Natürlich- so hätten's manche Herren gern. Sich verpissen, keine Verpflichtung für ein Kind, das sie gezeugt haben. Soll die Olle doch sehen wie sie klar kommt.
Manche Herren hätten das sicher gern. So wie es manche Frauen gern haben, dass sie sich der Verpflichtung durch die Tötung des Kindes entziehen können.
Alana4 » 12. Dez 2014, 08:09 hat geschrieben:Was verstehst du denn unter "Konsequenzen tragen" ?
Die Schwangerschaft ist KEINE "Konsequenz" für den Mann.
Richtig die ist eine Konsequenz für die Frau.
Alana4 » 12. Dez 2014, 08:09 hat geschrieben:Nee, du irrst. Es ist nur deine Meinung. Das siehst du schon daran, dass eine Menge Leute anderer Meinung sind.
Eine Tatsache wird nicht unwahrer, wenn Menschen sie bezweifeln.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Dark Angel »

USA TOMORROW » Fr 12. Dez 2014, 15:31 hat geschrieben: Davon schrieb ich ja auch gar nichts.

Die Frage ist, wieso er nicht während der ersten 12 Wochen der Schwangerschaft die Vaterschaft ablehnen können soll.
Der Mann IST nun mal an der Zeugung beteiligt und wenn Frau sich entschließt, die Schwangerschaft auszutragen, dann hat ER genauso für das Kind aufzukommen, wie die Frau auch. Und eine Frau, die sich zum Austragen der Schwangerschaft entschließt, das Kind NICHT zu Adoption freigibt oder in Babyklappe entsorgt, tut genau DAS, nämlich für den Kindesunterhalt aufkommen - monetär UND indem sie das Kind erzieht und betreut.
Entschließt sich Frau die Schwangerschaft NICHT auszutragen, ergeben sich für den Mann KEINE Konsequenzen.
Die Verantwortung des Mannes beginnt NACH der Geburt, die der Frau bereits mit Feststellen der Schwangerschaft.
USA TOMORROW » Fr 12. Dez 2014, 15:31 hat geschrieben:Manche Herren hätten das sicher gern. So wie es manche Frauen gern haben, dass sie sich der Verpflichtung durch die Tötung des Kindes entziehen können.
Die Frau entzieht sich ihren Verpflichtungen NICHT, sie wägt genau ab, ob sie für ein Kind (angemessen) sorgen kann, ob sie das finanziell und zeitmäßig "stemmen" kann. Kinder werden nämlich NICHT von "Luft und Liebe" satt - die kosten Geld, sehr viel Geld!
Und Kinder erziehen und betreuen bedeutet einen sehr hohen Zeitaufwand und in den "Rauch hängen", wenn Frau für ihren und des Kindes Lebensunterhalt sorgen muss, geht nun mal NICHT.
Aber das wurde Dir alles schon gefühlte Million mal erklärt. Du WILLST das einfach NICHT kapieren! :mad:
USA TOMORROW » Fr 12. Dez 2014, 15:31 hat geschrieben:Richtig die ist eine Konsequenz für die Frau.
Und SIE trägt die Verantwortung und SIE hat das Recht zu entscheiden, ob sie die Schwangerschaft austrägt oder eben nicht.
Sie muss nämlich NICHT um jeden Preis ein Kind zur Welt bringen, für das sie nicht sorgen kann, weil ihre Lebensumstände das NICHT erlauben.

USA TOMORROW » Fr 12. Dez 2014, 15:31 hat geschrieben:Eine Tatsache wird nicht unwahrer, wenn Menschen sie bezweifeln.
Es ist eben KEINE Tatsache, sondern eine Behauptung, eine Meinung - DEINE Meinung.
Und die behauptung wird nicht wahrer, nur weil Du sie ständig wiederholst und auch nicht weil deutsche Juristen die Meinung vertreten.
Siehe die Regierung Kanadas UND der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte.
Dass es sich NICHT um eine Tatsache handelt, wird u.a. daran deutlich, dass Deutschland (zumindest in Europa) der einzige Staat ist, der Embryonen als Menschen/Personen betrachtet und ihnen ein Lebensrecht zugesteht.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

Dark Angel » 12. Dez 2014, 15:56 hat geschrieben:Es ist eben KEINE Tatsache, sondern eine Behauptung, eine Meinung - DEINE Meinung.
A New, Distinct Human Organism Comes into Being at Fertilization

It is undisputed that a new, distinct human organism comes into existence during the process of fertilization.[1] Scientific literature states the following:

• “The fusion of sperm and egg membranes initiates the life of a sexually reproducing organism.”[2]

• “The life cycle of mammals begins when a sperm enters an egg.”[3]

• “Fertilization is the process by which male and female haploid gametes (sperm and egg) unite to produce a genetically distinct individual.”[4]

• “The oviduct or Fallopian tube is the anatomical region where every new life begins in mammalian species. After a long journey, the spermatozoa meet the oocyte in the specific site of the oviduct named ampulla, and fertilization takes place.”[5]

• “Fertilization – the fusion of gametes to produce a new organism – is the culmination of a multitude of intricately regulated cellular processes.”[6]
http://www.lozierinstitute.org/full-dis ... e%29#_ftn1
The following references illustrate the fact that a new human embryo, the starting point for a human life, comes into existence with the formation of the one-celled zygote:



"Development of the embryo begins at Stage 1 when a sperm fertilizes an oocyte and together they form a zygote."
[England, Marjorie A. Life Before Birth. 2nd ed. England: Mosby-Wolfe, 1996, p.31]


"Human development begins after the union of male and female gametes or germ cells during a process known as fertilization (conception).
"Fertilization is a sequence of events that begins with the contact of a sperm (spermatozoon) with a secondary oocyte (ovum) and ends with the fusion of their pronuclei (the haploid nuclei of the sperm and ovum) and the mingling of their chromosomes to form a new cell. This fertilized ovum, known as a zygote, is a large diploid cell that is the beginning, or primordium, of a human being."
[Moore, Keith L. Essentials of Human Embryology. Toronto: B.C. Decker Inc, 1988, p.2]


"Embryo: the developing organism from the time of fertilization until significant differentiation has occurred, when the organism becomes known as a fetus."
[Cloning Human Beings. Report and Recommendations of the National Bioethics Advisory Commission. Rockville, MD: GPO, 1997, Appendix-2.]


"Embryo: An organism in the earliest stage of development; in a man, from the time of conception to the end of the second month in the uterus."
[Dox, Ida G. et al. The Harper Collins Illustrated Medical Dictionary. New York: Harper Perennial, 1993, p. 146]


"Embryo: The early developing fertilized egg that is growing into another individual of the species. In man the term 'embryo' is usually restricted to the period of development from fertilization until the end of the eighth week of pregnancy."
[Walters, William and Singer, Peter (eds.). Test-Tube Babies. Melbourne: Oxford University Press, 1982, p. 160]


"The development of a human being begins with fertilization, a process by which two highly specialized cells, the spermatozoon from the male and the oocyte from the female, unite to give rise to a new organism, the zygote."
[Langman, Jan. Medical Embryology. 3rd edition. Baltimore: Williams and Wilkins, 1975, p. 3]


"Embryo: The developing individual between the union of the germ cells and the completion of the organs which characterize its body when it becomes a separate organism.... At the moment the sperm cell of the human male meets the ovum of the female and the union results in a fertilized ovum (zygote), a new life has begun.... The term embryo covers the several stages of early development from conception to the ninth or tenth week of life."
[Considine, Douglas (ed.). Van Nostrand's Scientific Encyclopedia. 5th edition. New York: Van Nostrand Reinhold Company, 1976, p. 943]


"I would say that among most scientists, the word 'embryo' includes the time from after fertilization..."
[Dr. John Eppig, Senior Staff Scientist, Jackson Laboratory (Bar Harbor, Maine) and Member of the NIH Human Embryo Research Panel -- Panel Transcript, February 2, 1994, p. 31]


"The development of a human begins with fertilization, a process by which the spermatozoon from the male and the oocyte from the female unite to give rise to a new organism, the zygote."
[Sadler, T.W. Langman's Medical Embryology. 7th edition. Baltimore: Williams & Wilkins 1995, p. 3]


"The question came up of what is an embryo, when does an embryo exist, when does it occur. I think, as you know, that in development, life is a continuum.... But I think one of the useful definitions that has come out, especially from Germany, has been the stage at which these two nuclei [from sperm and egg] come together and the membranes between the two break down."
[Jonathan Van Blerkom of University of Colorado, expert witness on human embryology before the NIH Human Embryo Research Panel -- Panel Transcript, February 2, 1994, p. 63]


"Zygote. This cell, formed by the union of an ovum and a sperm (Gr. zyg tos, yoked together), represents the beginning of a human being. The common expression 'fertilized ovum' refers to the zygote."
[Moore, Keith L. and Persaud, T.V.N. Before We Are Born: Essentials of Embryology and Birth Defects. 4th edition. Philadelphia: W.B. Saunders Company, 1993, p. 1]


"The chromosomes of the oocyte and sperm are...respectively enclosed within female and male pronuclei. These pronuclei fuse with each other to produce the single, diploid, 2N nucleus of the fertilized zygote. This moment of zygote formation may be taken as the beginning or zero time point of embryonic development."
[Larsen, William J. Human Embryology. 2nd edition. New York: Churchill Livingstone, 1997, p. 17]


"Although life is a continuous process, fertilization is a critical landmark because, under ordinary circumstances, a new, genetically distinct human organism is thereby formed.... The combination of 23 chromosomes present in each pronucleus results in 46 chromosomes in the zygote. Thus the diploid number is restored and the embryonic genome is formed. The embryo now exists as a genetic unity."
[O'Rahilly, Ronan and M�ller, Fabiola. Human Embryology & Teratology. 2nd edition. New York: Wiley-Liss, 1996, pp. 8, 29. This textbook lists "pre-embryo" among "discarded and replaced terms" in modern embryology, describing it as "ill-defined and inaccurate" (p. 12}]


"Almost all higher animals start their lives from a single cell, the fertilized ovum (zygote)... The time of fertilization represents the starting point in the life history, or ontogeny, of the individual."
[Carlson, Bruce M. Patten's Foundations of Embryology. 6th edition. New York: McGraw-Hill, 1996, p. 3]


"[A]nimal biologists use the term embryo to describe the single cell stage, the two-cell stage, and all subsequent stages up until a time when recognizable humanlike limbs and facial features begin to appear between six to eight weeks after fertilization....
"[A] number of specialists working in the field of human reproduction have suggested that we stop using the word embryo to describe the developing entity that exists for the first two weeks after fertilization. In its place, they proposed the term pre-embryo....
"I'll let you in on a secret. The term pre-embryo has been embraced wholeheartedly by IVF practitioners for reasons that are political, not scientific. The new term is used to provide the illusion that there is something profoundly different between what we nonmedical biologists still call a six-day-old embryo and what we and everyone else call a sixteen-day-old embryo.
"The term pre-embryo is useful in the political arena -- where decisions are made about whether to allow early embryo (now called pre-embryo) experimentation -- as well as in the confines of a doctor's office, where it can be used to allay moral concerns that might be expressed by IVF patients. 'Don't worry,' a doctor might say, 'it's only pre-embryos that we're manipulating or freezing. They won't turn into real human embryos until after we've put them back into your body.'"
[Silver, Lee M. Remaking Eden: Cloning and Beyond in a Brave New World. New York: Avon Books, 1997, p. 39]
http://www.princeton.edu/~prolife/artic ... otes2.html

Und wenn du es ganz ausführlich haben willst.

http://bdfund.org/wordpress/wp-content/ ... _print.pdf
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von epona »

Prolife :D

Du kannst dich auf den Kopf stellen oder dir vor Wut in den Allerwertesten beißen, in diesem Land ist ein Schwangerschaftsabbruch im Rahmen gesetzl. Vorgaben ohne wenn und aber möglich.

Und Frauen die sich für einen Abbruch entscheiden ziehen die Konsequenz aus einer ungewollt entstandenen Schwangerschaft.

Akzeptiere es, jammer weiter rum oder trage Kreuzchen durch die Gegend.

DU wirst es nicht ändern. :D

Du darfst es natürlich auch gerne "erweiterte Konsequenzen" nennen. :D
Zuletzt geändert von epona am Freitag 12. Dezember 2014, 16:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

epona » 12. Dez 2014, 16:15 hat geschrieben:Prolife :D
Hätte mich auch überrascht, wenn du dich tatsächlich einmal inhaltlich zum Thema geäußert hättest.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

epona » 12. Dez 2014, 16:15 hat geschrieben:DU wirst es nicht ändern. :D

Du darfst es natürlich auch gerne "erweiterte Konsequenzen" nennen. :D
Dass dich die Tötung unschuldiger Menschen zu erheitern scheint, finde ich ziemlich befremdlich.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von epona »

USA TOMORROW » Fr 12. Dez 2014, 17:21 hat geschrieben: Dass dich die Tötung unschuldiger Menschen zu erheitern scheint, finde ich ziemlich befremdlich.
Mich interessieren vorrangig die menschenrechte geborener Menschen.

Ein 9 oder 12 Wo. alter Fötus verfügt weder über Bewußsein, noch über Schmerzempfinden oder Lebenswillen.

Aber Frauen die gezwungen werden eine ungewollte Schwangerschaft auszutragen würde man nicht nur das Selbstbestimmungsrecht entziehen, man würde sie foltern.
Alles klar? :cool:
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

epona » 12. Dez 2014, 16:28 hat geschrieben:Mich interessieren vorrangig die menschenrechte geborener Menschen.
Dein gutes Recht. Man kann niemanden dazu zwingen, sich für die Menschenrechte aller Menschen zu interessieren.
epona » 12. Dez 2014, 16:28 hat geschrieben:Aber Frauen die gezwungen werden eine ungewollte Schwangerschaft auszutragen würde man nicht nur das Selbstbestimmungsrecht entziehen, man würde sie foltern.
Alles klar? :cool:
In Deutschland werden deiner Meinung nach also schwangere Frauen gefoltert? Dagegen solltest du vorgehen.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Alana4 »

USA TOMORROW » Fr 12. Dez 2014, 16:21 hat geschrieben: Dass dich die Tötung unschuldiger Menschen zu erheitern scheint, finde ich ziemlich befremdlich.
Für die "Tötung unschuldiger Menschen" tritt hier niemand ein. Behaupte sowas also bitte nicht.

Und- "erheiternd" ist hier ganz etwas anderes......aber das kapierst du eh nicht. :D
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Alana4 »

USA TOMORROW » Fr 12. Dez 2014, 16:33 hat geschrieben:

In Deutschland werden deiner Meinung nach also schwangere Frauen gefoltert? Dagegen solltest du vorgehen.
Werden sie nicht. Einem akzeptablen Abtreibungsrecht sei es gedankt.

Solche "Meinungs-Typen" wie du wollen aber genau das: eine ungewollt schwangere Frau dazu zwingen, die Schwangerschaft auszutragen. DEIN (stellvertretend für alle anderen Hardliner-Abtreibungsgegner) Ziel scheint es also zu sein, im extremen Fall Frauen zu zwingen. Mit welchen Mitteln, kann dahin gestellt bleiben- eine Frau, die die ungewollt schwanger ist, durchlebt eine Art von Folter.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

Alana4 » 12. Dez 2014, 16:45 hat geschrieben:
Für die "Tötung unschuldiger Menschen" tritt hier niemand ein. Behaupte sowas also bitte nicht.
Ich weiß. Nur für das Recht auf auf die Tötung unschuldiger Menschen.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

Alana4 » 12. Dez 2014, 16:50 hat geschrieben:Werden sie nicht. Einem akzeptablen Abtreibungsrecht sei es gedankt.
3. Rechtlicher Schutz gebührt dem Ungeborenen auch gegenüber seiner Mutter. Ein solcher Schutz ist nur möglich, wenn der Gesetzgeber ihr einen Schwangerschaftsabbruch grundsätzlich verbietet und ihr damit die grundsätzliche Rechtspflicht auferlegt, das Kind auszutragen. Das grundsätzliche Verbot des Schwangerschaftsabbruchs und die grundsätzliche Pflicht zum Austragen des Kindes sind zwei untrennbar verbundene Elemente des verfassungsrechtlich gebotenen Schutzes.
http://www.servat.unibe.ch/dfr/bv088203.html
Alana4 » 12. Dez 2014, 16:50 hat geschrieben:Solche "Meinungs-Typen" wie du wollen aber genau das: eine ungewollt schwangere Frau dazu zwingen, die Schwangerschaft auszutragen. DEIN (stellvertretend für alle anderen Hardliner-Abtreibungsgegner) Ziel scheint es also zu sein, im extremen Fall Frauen zu zwingen. Mit welchen Mitteln, kann dahin gestellt bleiben- eine Frau, die die ungewollt schwanger ist, durchlebt eine Art von Folter.
Wird eine Frau, die in der 20 SSW erfährt, dass sie schwanger ist und daraufhin gern abtreiben würde, deiner Meinung nach gefoltert?
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