Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

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pudding

Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von pudding »

luckybull » So 17. Aug 2014, 21:30 hat geschrieben:


Ich bin kein Lagerist und ausserdem geht es beim Fachraeftemangel nicht nur um Akademiker - da musst du irgend etwas falsch verstanden haben.
Das deutsche AN im Allgemeinen unflexibel sind, ist kein Geheimnis .... wie 3x schwarzer Kater schon beschrieb.
Dass man mit solchen unflexiblen Arbeitnehmern dann Exportweltmeister wird ist dann um so erstaunlicher.
Dir sollte man die Staatsbürgerschaft entziehen.
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relativ
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Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von relativ »

pudding » Di 19. Aug 2014, 11:17 hat geschrieben: Dass man mit solchen unflexiblen Arbeitnehmern dann Exportweltmeister wird ist dann um so erstaunlicher.
Dir sollte man die Staatsbürgerschaft entziehen.
Das liegt für gewisse Leute hier natürlich nur an den "selbsternannten Leistungsträgern". Die wahren Leistungsträger wissen sehr wohl, daß Wohlstand, Sicherheit und Reichtum nur Gesellschaftlich "erarbeitet" werden können.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von freigeist »

relativ » Di 19. Aug 2014, 11:46 hat geschrieben: Das liegt für gewisse Leute hier natürlich nur an den "selbsternannten Leistungsträgern". Die wahren Leistungsträger wissen sehr wohl, daß Wohlstand, Sicherheit und Reichtum nur Gesellschaftlich "erarbeitet" werden können.
Du meinst ''wahre Leistunsgträger'' wie du?
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
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Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von relativ »

freigeist » Di 19. Aug 2014, 11:58 hat geschrieben:
Du meinst ''wahre Leistunsgträger'' wie du?
Natürlich wenn selbst du dies erkannt hast. :D
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Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von pikant »

pudding » Di 19. Aug 2014, 11:17 hat geschrieben: Dass man mit solchen unflexiblen Arbeitnehmern dann Exportweltmeister wird ist dann um so erstaunlicher.
Dir sollte man die Staatsbürgerschaft entziehen.
Ihr Demokratieverstaendnis ist abzulehnen
in unserem Staat darf man verschiedene Meinungen vertreten ohne Angst haben zu muessen die Statsbuergerschaft zu verlieren.
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Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von pikant »

relativ » Di 19. Aug 2014, 11:46 hat geschrieben: Das liegt für gewisse Leute hier natürlich nur an den "selbsternannten Leistungsträgern". Die wahren Leistungsträger wissen sehr wohl, daß Wohlstand, Sicherheit und Reichtum nur Gesellschaftlich "erarbeitet" werden können.
die wahren Leistgungstraeger wollen vor allem anderen Menschen, die eine andere Meinung vertreten, nicht die Staatsbuergerschaft entziehen.
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Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von relativ »

pikant » Di 19. Aug 2014, 12:18 hat geschrieben:
die wahren Leistgungstraeger wollen vor allem anderen Menschen, die eine andere Meinung vertreten, nicht die Staatsbuergerschaft entziehen.
Vorallem kommen die nicht darauf in Kasten zu denken und eine Gesellschaft in wertvolle und nicht wertvolle arbeitende Menschen einzuteilen..
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Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von freigeist »

relativ » Di 19. Aug 2014, 12:13 hat geschrieben: Natürlich wenn selbst du dies erkannt hast. :D
Was dich zu einem ''selbsternannten Leistungsträger'' machen würde. Ob du das überhaupt bist, lassen wir mal dahingestellt sein. In der Kategorie ''Leistungsträger'' gibt es unterschiedliche. Intellektuelle und arbeitende. Von ''wahren'' sprechen meist jene, die das für sich selbst beanspruchen. Die Sache ist nur die, dass es ersetzbare gibt und jene, die nicht austauschbar sind, vorrangig in den Naturwissenschaften, Technik, Gesundheit und Medizin anzutreffen.
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Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von pikant »

Dr. Nötigenfalls » So 17. Aug 2014, 21:17 hat geschrieben:


Zuwanderung bedeutet für die Unternehmen maximale Gewinne.
dann sollten wir die Zuwanderungskritierien lockern, denn dann gibt es noch mehr 'maximale Gewinne' und der Staat freut sich ueber sprudelnde Steuereinnahmen und wir koennen den Sozialstaat noch fester bauen.
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Beitrag von Blasphemist »

freigeist » Di 19. Aug 2014, 13:49 hat geschrieben:
Was dich zu einem ''selbsternannten Leistungsträger'' machen würde. Ob du das überhaupt bist, lassen wir mal dahingestellt sein. In der Kategorie ''Leistungsträger'' gibt es unterschiedliche. Intellektuelle und arbeitende. Von ''wahren'' sprechen meist jene, die das für sich selbst beanspruchen. Die Sache ist nur die, dass es ersetzbare gibt und jene, die nicht austauschbar sind, vorrangig in den Naturwissenschaften, Technik, Gesundheit und Medizin anzutreffen.
Jeder ist austauschbar.
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Beitrag von pikant »

think twice » So 17. Aug 2014, 22:12 hat geschrieben:
In der Reportage sprachen jedoch Unternehmer davon, dass sie extra in Indien oder anderswo Filialen gründen, die mit einheimischen, hochqualifizierten Arbeitskräften besetzt werden und die dann nach Deutschland gelockt werden.
der Erfolg ist leider sehr bescheiden.
diese Fachkraefte machen meist einen Bogen um Deutschland und die Lockerung per Gesetz hat fast keinen Erfolg gehabt.
schade.
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Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von freigeist »

Blasphemist » Di 19. Aug 2014, 12:52 hat geschrieben: Jeder ist austauschbar.
Nein, ein begabter Ingenieur oder Arzt ist in der Minderheit. Solches Fachpersonal ist nicht beliebig austauschbar.
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Beitrag von pikant »

think twice » So 17. Aug 2014, 21:58 hat geschrieben:
Das Problem ist, dass deutsche, hochspezialisierte Fachkräfte keinen Job haben, die ihrer Qualifikation entspricht, weil angeworbene Ausländer mit weniger Lohn zufrieden sind
dieses angebliche Problem gibt es seit es die Freizuegigkeit innerhalb der EU gibt.
man muss dazu auch sagen, dass es in diesen Bereichen nicht um den Mindestlohn geht, denn da wird deutlich besser bezahlt aber es macht eben schon einen Unterschied ob ich 25 oder 18 Euro die Stunde bezahlen muss.
der Kampf um diese hochspezialisierten Fachkraeften aus dem Ausland ist ja in vollem Gange mit recht bescheidenem Erfolg.
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Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von relativ »

freigeist » Di 19. Aug 2014, 12:49 hat geschrieben:
Was dich zu einem ''selbsternannten Leistungsträger'' machen würde. Ob du das überhaupt bist, lassen wir mal dahingestellt sein. In der Kategorie ''Leistungsträger'' gibt es unterschiedliche. Intellektuelle und arbeitende. Von ''wahren'' sprechen meist jene, die das für sich selbst beanspruchen. Die Sache ist nur die, dass es ersetzbare gibt und jene, die nicht austauschbar sind, vorrangig in den Naturwissenschaften, Technik, Gesundheit und Medizin anzutreffen.
Bisher hast nur du mich zu einem machen wollen, wer bin ich, deine Meinung diesbezüglich anzuzweifeln. :cool:
Ich bin der Meinung, daß jeder Austauschbar ist. Auch ohne Einstein und co. hätte sich die Welt weiter gedreht, obwohl einige dieser, auch für mich, besondere Menschen waren.
Aber Arbeitskräfte jedweder Richtung sind austauschbar und wenn evt. nicht Kurzfristig ,so aber Mittel und Langfristig auch zu ersetzen.
Dies gilt auch für einige Manager/Unternehmer und andere sogenannte Leistungsträger die sich selbst für unverzichtbar halten und anderen diesbezüglich nix bis gar nix zutrauen.
Für die Entwicklung von Wissenschaft, Medizin, Forschung und Technik ist es wichtig, daß man viele Leute ausbildet und ihnen Raum zur Entwicklung gibt.
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Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von freigeist »

relativ » Di 19. Aug 2014, 13:05 hat geschrieben: Bisher hast nur du mich zu einem machen wollen, wer bin ich, deine Meinung diesbezüglich anzuzweifeln. :cool:
Ich bin der Meinung, daß jeder Austauschbar ist. Auch ohne Einstein und co. hätte sich die Welt weiter gedreht, obwohl einige dieser, auch für mich, besondere Menschen waren.
Aber Arbeitskräfte jedweder Richtung sind austauschbar und wenn evt. nicht Kurzfristig ,so aber Mittel und Langfristig auch zu ersetzen.
Dies gilt auch für einige Manager/Unternehmer und andere sogenannte Leistungsträger die sich selbst für unverzichtbar halten und anderen diesbezüglich nix bis gar nix zutrauen.
Für die Entwicklung von Wissenschaft, Medizin, Forschung und Technik ist es wichtig, daß man viele Leute ausbildet und ihnen Raum zur Entwicklung gibt.
Ohne Einstein wäre wir heute nicht auf dem wissenschaftlichen Stand. Er hat unersetzbare Pionierarbeit geleistet. Geniale Kapazitäten wie ihn gibt es einmal bis dreimal/Jahrhundert, wenn überhaupt.

Qualifiziertes Fachpersonal nicht. Je spezialisierter der Fachbereich ist, desto schwieriger bekommt man Ersatz, in manchen Bereichen eine Rarität. Personal für einfache Tätigkeiten findet man dagegen recht schnell.
Zuletzt geändert von freigeist am Dienstag 19. August 2014, 14:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von relativ »

freigeist » Di 19. Aug 2014, 13:37 hat geschrieben:
Ohne Einstein wäre wir heute nicht auf dem wissenschaftlichen Stand. Er hat unersetzbare Pionierarbeit geleistet. Geniale Kapazitäten wie ihn gibt es einmal bis dreimal/Jahrhundert, wenn überhaupt.

Qualifiziertes Fachpersonal nicht. Je spezialisierter der Fachbereich ist, desto schwieriger bekommt man Ersatz, in manchen Bereichen eine Rarität. Personal für einfache Tätigkeiten findet man dagegen recht schnell.
Trotzdem muessen diese arbeiten erledigt werden und jeder der diese dann macht, trägt sein Beitrag zum gesellschaftlichen Wohl, ohne dem besondere Leistungen Einzelner nur schwer möglich werden.
Genies wie Einstein ect. gibt es nur selten, aber von diesen wurde hier ja eher weniger geschrieben.
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Beitrag von luckybull »

pudding » Di 19. Aug 2014, 12:17 hat geschrieben: Dass man mit solchen unflexiblen Arbeitnehmern dann Exportweltmeister wird ist dann um so erstaunlicher.
Dir sollte man die Staatsbürgerschaft entziehen.

Und dann ..... fuehlst du dich wohler ?
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Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von pikant »

luckybull » Di 19. Aug 2014, 13:53 hat geschrieben:

Und dann ..... fuehlst du dich wohler ?
ich verstehe nicht, wie man so einen Vorschlag hier posten kann nur weil Du eine andere Meinung in diesem Fall hast.
der Entzug der Staatsbuergerschaft ist an sehr strenge Regeln gebunden und fast unmoeglich, wenn man es selbst nicht will.
mit so einem Vorschlag disqualifiziert man sich in der Diskussion selbst.
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Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von freigeist »

relativ » Di 19. Aug 2014, 13:52 hat geschrieben: Trotzdem muessen diese arbeiten erledigt werden und jeder der diese dann macht, trägt sein Beitrag zum gesellschaftlichen Wohl, ohne dem besondere Leistungen Einzelner nur schwer möglich werden.
Genies wie Einstein ect. gibt es nur selten, aber von diesen wurde hier ja eher weniger geschrieben.
Natürlich trägt jeder zum gesellschaftlichen wohl bei. Individuelle Einzelleistungen wären ohne diesen Input allemal möglich, weil sie in Unabhängigkeit von einfachen Tätigkeiten erfolgen.
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Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von relativ »

freigeist » Di 19. Aug 2014, 14:00 hat geschrieben:
Natürlich trägt jeder zum gesellschaftlichen wohl bei. Individuelle Einzelleistungen wären ohne diesen Input allemal möglich, weil sie in Unabhängigkeit von einfachen Tätigkeiten erfolgen.
Nein, in einen komplexen Wirtschafts und Gesellschaftssystem wie unseren bauen viele Arbeiten auf anderen auf. Individuelle Leistungen von sogenannten Genies kann es natürlich geben, aber wie ich schon schrieb, um diese ging es hier expliziert gar nicht, sondern eher um den "unwichtigen" Lagerrist ect.
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Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von freigeist »

relativ » Di 19. Aug 2014, 14:05 hat geschrieben: Nein, in einen komplexen Wirtschafts und Gesellschaftssystem wie unseren bauen viele Arbeiten auf anderen auf. Individuelle Leistungen von sogenannten Genies kann es natürlich geben, aber wie ich schon schrieb, um diese ging es hier expliziert gar nicht, sondern eher um den "unwichtigen" Lagerrist ect.
Doch, das nennt man Arbeitsteilung. Aber innerhalb der Arbeitsteilung gibt es unterschiedliche Komplexitäten in den Arbeitsprozessen mit ungleicher Bedeutung.
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Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von pikant »

freigeist » Di 19. Aug 2014, 13:37 hat geschrieben:
Je spezialisierter der Fachbereich ist, desto schwieriger bekommt man Ersatz, in manchen Bereichen eine Rarität. Personal für einfache Tätigkeiten findet man dagegen recht schnell.
je spezialisierte der Fachbereich ist, umso gibt es diesen Run auf Spezialisten und da stehen wir im Wettbewerb mit den anderen Laendern und Deutchland ist da nicht sehr attraktiv

bei einfachen Taetigkeiten haben wir einen Nachfragesueberhang bedingt durch den grossen Arbeitsmarkt in der EU.
der Nachfraegeueberhang ist auch dadurch bedingt, dass in Deutschland sehr gut im Vergleich zu den anderen EU Staaten bei den einfachen Taetigkeiten bezahlt wird.
Zuletzt geändert von pikant am Dienstag 19. August 2014, 15:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von relativ »

freigeist » Di 19. Aug 2014, 14:15 hat geschrieben:
Doch, das nennt man Arbeitsteilung. Aber innerhalb der Arbeitsteilung gibt es unterschiedliche Komplexitäten in den Arbeitsprozessen mit ungleicher Bedeutung.
Ja natürlich, es ging hier aber auch um Austauschbarkeit und Wertung dieser ungleichen Prozesse. Keiner sollte sich in diesen "Nullacht Fünfzig Prozessen" so wichtig nehmen, es sei denn er erfindet eine neue Relativitätstheorie. Unter dem ist jeder austauschbar, weil es in diesem Segmenten immer genug Nachwuchs gibt oder geben sollte, je nachdem wie gut eine Gesellschaft/Menschen zusammenarbeiten(t).
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Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von Blickwinkel »

freigeist » Di 19. Aug 2014, 15:00 hat geschrieben:
Natürlich trägt jeder zum gesellschaftlichen wohl bei. Individuelle Einzelleistungen wären ohne diesen Input allemal möglich, weil sie in Unabhängigkeit von einfachen Tätigkeiten erfolgen.
Richtig! Es gibt Menschen, die wirkliche Leistungsträger im Unternehmen sind und an entscheidenden Schlüsselpositionen sitzen. Ohne diese würde das Unternehmen insolvent gehen.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von pikant »

Blickwinkel » Di 19. Aug 2014, 15:02 hat geschrieben:
Richtig! Es gibt Menschen, die wirkliche Leistungsträger im Unternehmen sind und an entscheidenden Schlüsselpositionen sitzen. Ohne diese würde das Unternehmen insolvent gehen.
das ist richtig.
Man kann Leistungstraeger in Schluesspositionen nicht einfach austauschen ohne Gefahr zu laufen, dass das Unternehmen wirtschaftlichen Schaden erleidet.
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Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von Realist2014 »

relativ » Di 19. Aug 2014, 11:46 hat geschrieben: Das liegt für gewisse Leute hier natürlich nur an den "selbsternannten Leistungsträgern". Die wahren Leistungsträger wissen sehr wohl, daß Wohlstand, Sicherheit und Reichtum nur Gesellschaftlich "erarbeitet" werden können.
was bedeutet denn "gesellschaftlich erarbeitet"?

das Gehalt wird aufgrund des "Wertes" der jeweiligen Tätigkeit im jeweiligen Unternehmen festgelegt..

die untersten Lohngruppen sind daher logischerweise am "unwichtigsten" - da es auf dem Arbeitsmarkt und auf der Ersatzbank sehr viele Alternativen gibt...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von Realist2014 »

relativ » Di 19. Aug 2014, 14:47 hat geschrieben: Ja natürlich, es ging hier aber auch um Austauschbarkeit und Wertung dieser ungleichen Prozesse. Keiner sollte sich in diesen "Nullacht Fünfzig Prozessen" so wichtig nehmen, es sei denn er erfindet eine neue Relativitätstheorie. Unter dem ist jeder austauschbar, weil es in diesem Segmenten immer genug Nachwuchs gibt oder geben sollte, je nachdem wie gut eine Gesellschaft/Menschen zusammenarbeiten(t).

aber um so einfacher- je niedriger die Lohngruppe ist...
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Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von freigeist »

relativ » Di 19. Aug 2014, 14:47 hat geschrieben: Ja natürlich, es ging hier aber auch um Austauschbarkeit und Wertung dieser ungleichen Prozesse. Keiner sollte sich in diesen "Nullacht Fünfzig Prozessen" so wichtig nehmen, es sei denn er erfindet eine neue Relativitätstheorie. Unter dem ist jeder austauschbar, weil es in diesem Segmenten immer genug Nachwuchs gibt oder geben sollte, je nachdem wie gut eine Gesellschaft/Menschen zusammenarbeiten(t).
Was sind denn ''Nullachtfünfzig''-Prozesse? Ingenieursberufe als Beispiel sind es mitnichten.

Nein, nicht jeder ist austauschbar, eben weil es leider nicht in jedem Fachbereich genug Nachwuchs bzw qualifizierte Nachrücker gibt, was durch den Konjunktiv ''sollte'' nicht wegzudiskutieren ist.
Gerade in der Spitzenforschung und der Spitzentechnologie ist es die Realität, dass es sich schwierig gestaltet, entstandenes Vakuum zu füllen.
Zuletzt geändert von freigeist am Dienstag 19. August 2014, 17:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von Wähler »

freigeist » Di 19. Aug 2014, 13:37 hat geschrieben: Je spezialisierter der Fachbereich ist, desto schwieriger bekommt man Ersatz, in manchen Bereichen eine Rarität. Personal für einfache Tätigkeiten findet man dagegen recht schnell.
pikant » Di 19. Aug 2014, 14:19 hat geschrieben: je spezialisierte der Fachbereich ist, umso gibt es diesen Run auf Spezialisten und da stehen wir im Wettbewerb mit den anderen Laendern und Deutchland ist da nicht sehr attraktiv

bei einfachen Taetigkeiten haben wir einen Nachfragesueberhang bedingt durch den grossen Arbeitsmarkt in der EU.
der Nachfraegeueberhang ist auch dadurch bedingt, dass in Deutschland sehr gut im Vergleich zu den anderen EU Staaten bei den einfachen Taetigkeiten bezahlt wird.
Gibt es auch Belege für diese Behauptungen, betreffend die anderen Länder?
Wähler » Mo 18. Aug 2014, 17:27 hat geschrieben: "http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/[ ... ch-angebot[/u]-1.1124169"
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/d ... -1.1124169
Zitat SZ 25. Juli 2011

"Mehr als 40 Prozent der Arbeitslosen haben aber keine Berufsausbildung, und ein Großteil davon nicht einmal einen Schulabschluss."

"So stehen Pflegekräfte auf der Liste der zehn Berufsgruppen, für die es am meisten offene Stellen gibt. 25.000 Altenpfleger, Erzieherinnen und Sozialarbeiter wurden im Juni über die BA gesucht. Zugleich waren jedoch zum Beispiel 48.700 Altenpfleger arbeitslos...Gesucht werden examinierte Fachkräfte, viele Erwerbslose sind das als Altenpflegehelfer allerdings nicht...In Branchen, die bekannt sind für eine eher schlechte Bezahlung und miese Arbeitsbedingungen, haben die Arbeitgeber es besonders schwer, offene Stellen zu besetzen. So stehen auf der Liste der zehn Berufsgruppen, für die es die meisten offenen Jobs gibt, auch Verkäufer, Krankenschwestern, Kellner oder Kraftfahrer.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von freigeist »

Wähler » Di 19. Aug 2014, 17:15 hat geschrieben:
Gibt es auch Belege für diese Behauptungen, betreffend die anderen Länder?
Hier geht es doch ausschließlich um Deutschland, und nicht primär ums Ausland. Interessant ist die Quelle, die du geliefert hast. Schon erschreckend, wie viele Geringqualifizierte es gibt.
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
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Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von pudding »

freigeist » Di 19. Aug 2014, 12:58 hat geschrieben:
Du meinst ''wahre Leistunsgträger'' wie du?
Wie dich, es muss "wie dich" heissen. Sorry :thumbup: Es steht also nach wie vor die Frage im Raum wie das in Deutschland bei überwiegend unflexiblen Arbeitnehmern alles möglich ist?
pudding

Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von pudding »

pikant » Di 19. Aug 2014, 13:16 hat geschrieben:
Ihr Demokratieverstaendnis ist abzulehnen
in unserem Staat darf man verschiedene Meinungen vertreten ohne Angst haben zu muessen die Statsbuergerschaft zu verlieren.
Dein dümmliches Gesabbel auch. :)
pudding

Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von pudding »

pikant » Di 19. Aug 2014, 13:51 hat geschrieben:
dann sollten wir die Zuwanderungskritierien lockern, denn dann gibt es noch mehr 'maximale Gewinne' und der Staat freut sich ueber sprudelnde Steuereinnahmen und wir koennen den Sozialstaat noch fester bauen.
Die wird der Staat dann auch brauchen, für die Zuwanderer die die Unternehmen nicht brauchen können. Oder willst du die wieder nach Hause schicken wie in Kanada oder Australien üblich?
pudding

Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von pudding »

luckybull » Di 19. Aug 2014, 14:53 hat geschrieben:

Und dann ..... fuehlst du dich wohler ?
Es würde mir, in deinem speziellen Fall zumindest, eine gewisse Freude bereiten. :)
pudding

Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von pudding »

pikant » Di 19. Aug 2014, 14:55 hat geschrieben:
ich verstehe nicht, wie man so einen Vorschlag hier posten kann nur weil Du eine andere Meinung in diesem Fall hast.
der Entzug der Staatsbuergerschaft ist an sehr strenge Regeln gebunden und fast unmoeglich, wenn man es selbst nicht will.
mit so einem Vorschlag disqualifiziert man sich in der Diskussion selbst.
Sorry, aber dich nimmt hier eh keiner für voll, also was sabbelst du hier herum?
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Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von frems »

pudding » Mo 18. Aug 2014, 06:29 hat geschrieben: Das widerum geht leider auch nur aus einer Studie des besagten unsagbaren IW Köln hevor und hat deswegen keinerlei Relevanz oder Allgemeingültigkeit.
http://www.tagesspiegel.de/meinung/migr ... 41234.html
Zit.: "Ein Blick auf die Daten der Bundesanstalt für Arbeit zeigt den kontrafaktischen Charakter dieser Behauptung: Ende 2012 waren tatsächlich nur 32 Prozent der in Deutschland lebenden Bulgaren und Rumänen zwischen 15 und 65 Jahren sozialversicherungspflichtig beschäftigt."
http://www.migazin.de/2014/05/30/zuwand ... wanderung/
Erstens sind die wenigsten Migranten aus diesen zwei Ländern, zweitens solltest Du mal weiterlesen. Selbst daß Du das Thema auf zwei Länder reduzierst, kommt nicht zu der von Dir gewünschten Aussage. Tut mir leid. :|
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von Realist2014 »

pudding » Di 19. Aug 2014, 17:40 hat geschrieben: Sorry, aber dich nimmt hier eh keiner für voll, also was sabbelst du hier herum?

meinst du DICH und deinen linken Jammerchor nimmt irgendwer "für voll"? :D
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

relativ » Di 19. Aug 2014, 12:39 hat geschrieben: Vorallem kommen die nicht darauf in Kasten zu denken und eine Gesellschaft in wertvolle und nicht wertvolle arbeitende Menschen einzuteilen..
Pikant ist also auch Sozialdarwinist.
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Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von Realist2014 »

Dr. Nötigenfalls » Di 19. Aug 2014, 17:52 hat geschrieben:
Pikant ist also auch Sozialdarwinist.

hier gibt es überhaupt keine "Sozialdarwinisten"

allerdings einige - so wie du - mit ökonomisch "schrägen" Ansichten...

von dem - was du offensichtlich unter "sozial" verstehst - ganz zu schweigen... :x
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
luckybull

Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von luckybull »

pudding » Di 19. Aug 2014, 18:39 hat geschrieben: Es würde mir, in deinem speziellen Fall zumindest, eine gewisse Freude bereiten. :)

Keine Sorge "pudding" = (Mr. Moaning), meine Jahre die ich noch in Europa verbringe, kann ich an einer Hand abzaehlen :D
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Nightwatch
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Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von Nightwatch »

Realist2014 » Di 19. Aug 2014, 09:36 hat geschrieben:

das will die linke Jammerfraktion nicht hören.... :D
Für die hohe Quote an nicht ausgebildeten Menschen gibt es eine ziemlich banale Erklärung: Jeder dritte Interessierte findet keinen Ausbildungsplatz, weil nicht genügend Plätze angeboten werden.
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Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von Wähler »

Nightwatch » Mi 20. Aug 2014, 06:32 hat geschrieben: Für die hohe Quote an nicht ausgebildeten Menschen gibt es eine ziemlich banale Erklärung: Jeder dritte Interessierte findet keinen Ausbildungsplatz, weil nicht genügend Plätze angeboten werden.
"http://www.bmbf.de/de/berufsbildungsbericht.php"
http://www.bmbf.de/de/berufsbildungsbericht.php
Zitat Berufsbildungsbericht Bundesregierung 2014:

"2. Höchststand bei den unbesetzten Berufsausbildungsstellen
Unternehmen haben zunehmend Schwierigkeiten, ihre angebotenen Ausbildungsplätze zu besetzen. Ein Indiz dafür ist der deutliche Anstieg der bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldeten unbesetzten Berufsausbildungsstellen (2009: 17.300, 2010: 19.600, 2011: 29.700, 2012: 33.300, 2013: 33.500). Auch Betriebsbefragungen zeigen, dass sich für Unternehmen die Suche nach Auszubildenden immer schwieriger gestaltet. Nach den Ergebnissen des BIBB-Qualifizierungspanels konnten 40 Prozent der Betriebe ihre angebotenen Ausbildungsstellen nicht besetzen (2011: 35 Prozent, 2012: 37 Prozent)."
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von relativ »

Blickwinkel » Di 19. Aug 2014, 15:02 hat geschrieben:
Richtig! Es gibt Menschen, die wirkliche Leistungsträger im Unternehmen sind und an entscheidenden Schlüsselpositionen sitzen. Ohne diese würde das Unternehmen insolvent gehen.
Welches Orakel hat dir denn sowas zugeflüstert, oder sagt dir dies deine immense Berufserfahrung hier im Forum? :D
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von Realist2014 »

Nightwatch » Mi 20. Aug 2014, 06:32 hat geschrieben: Für die hohe Quote an nicht ausgebildeten Menschen gibt es eine ziemlich banale Erklärung: Jeder dritte Interessierte findet keinen Ausbildungsplatz, weil nicht genügend Plätze angeboten werden.

wie kann man nur so einen Unfug schreiben?

oder meinst du die Ausbildungs-UNFÄHIGEN?

also diejenigen , die nicht mal bis 3 zählen können?
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Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von Realist2014 »

relativ » Mi 20. Aug 2014, 07:27 hat geschrieben: Welches Orakel hat dir denn sowas zugeflüstert, oder sagt dir dies deine immense Berufserfahrung hier im Forum? :D
das ist die ganz normale Realität

wer ganz einfach zu ersetzen ist- arbeitet im Niedriglohnbereich...
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Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von pikant »

relativ » Mi 20. Aug 2014, 07:27 hat geschrieben: Welches Orakel hat dir denn sowas zugeflüstert, oder sagt dir dies deine immense Berufserfahrung hier im Forum? :D
das ist Normalitaet.
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Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von relativ »

freigeist » Di 19. Aug 2014, 16:57 hat geschrieben:
Was sind denn ''Nullachtfünfzig''-Prozesse? Ingenieursberufe als Beispiel sind es mitnichten.

Nein, nicht jeder ist austauschbar, eben weil es leider nicht in jedem Fachbereich genug Nachwuchs bzw qualifizierte Nachrücker gibt, was durch den Konjunktiv ''sollte'' nicht wegzudiskutieren ist.
Gerade in der Spitzenforschung und der Spitzentechnologie ist es die Realität, dass es sich schwierig gestaltet, entstandenes Vakuum zu füllen.
Welcher Konjunktiv sagt dir denn, daß es keine Spitzentechnologie/forschung nach der Spitzentechnologie/forschung geben wird? Ein vorhersehbares mögliches Vakuum in diesen/einigen Bereichen bekämpft man am Besten damit, daß man frühzeitig für möglichen Ersatz sorgt (der sich einarbeiten kann) und nicht erst, wenn die sogenannte "Spitzenposition/qualität" wegfällt. Aber dies ist ja nirgendwo mehr en vogue, von daher wird auch viel über möglichen Qualitätsverlust gejammert.
Ingenieursberufe sind intensive Berufe die dem Steuerzahler viel Ausbildungkosten entstehen lassen, da wir in den letzten Jahren mehr Ingenieure ausbiden als noch Jahre zuvor kann man von einem quantitativen generellen Mangel gar nicht reden. Das es in einigen Fachbereichen zu einem Mangel kommen kann ist mir schon bewusst. In diesen Bereichen muss man sich evt. Fragen ob man attraktiv genug für Neueinsteiger ist. Entscheidend ist auch das Anforderungsprofil der Unternehmen an ihre Neuingenieure und natürlich das Einstiegsgehalt.
Wer bewegt sich denn alles im Konjunktiv...hä?
http://www.dw.de/das-klagelied-vom-inge ... a-17489517
Na wer hat denn nun Recht? Ich vermag es nicht eindeutig zu sagen, aber eine gewisse Tendenz woher der angebliche Mangel kommt, lässt sich schon erahnen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von relativ »

Realist2014 » Mi 20. Aug 2014, 07:31 hat geschrieben:
das ist die ganz normale Realität

wer ganz einfach zu ersetzen ist- arbeitet im Niedriglohnbereich...

Also am Einfachsten bist du wohl, mit deiner angeblichen Fachkompetenz, hier zu ersetzen.
Deine Realität spielt sich nur in deinem Ego ab , aber sonst spielt sich da oben wohl eher wenig ab.
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Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von relativ »

pikant » Mi 20. Aug 2014, 07:33 hat geschrieben:
das ist Normalitaet.
Also dann bewirb dich doch mal bei den Unternehmen als Orakel. Dann wissen die wenigsten wann sie denn insolvent gehen. :eek:
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Re: Mehr Zuwanderung durch Fachkräftemangel

Beitrag von freigeist »

relativ » Mi 20. Aug 2014, 07:43 hat geschrieben:
Welcher Konjunktiv sagt dir denn, daß es keine Spitzentechnologie/forschung nach der Spitzentechnologie/forschung geben wird? Ein vorhersehbares mögliches Vakuum in diesen/einigen Bereichen bekämpft man am Besten damit, daß man frühzeitig für möglichen Ersatz sorgt (der sich einarbeiten kann) und nicht erst, wenn die sogenannte "Spitzenposition/qualität" wegfällt. Aber dies ist ja nirgendwo mehr en vogue, von daher wird auch viel über möglichen Qualitätsverlust gejammert.
Ingenieursberufe sind intensive Berufe die dem Steuerzahler viel Ausbildungkosten entstehen lassen, da wir in den letzten Jahren mehr Ingenieure ausbiden als noch Jahre zuvor kann man von einem quantitativen generellen Mangel gar nicht reden. Das es in einigen Fachbereichen zu einem Mangel kommen kann ist mir schon bewusst. In diesen Bereichen muss man sich evt. Fragen ob man attraktiv genug für Neueinsteiger ist. Entscheidend ist auch das Anforderungsprofil der Unternehmen an ihre Neuingenieure und natürlich das Einstiegsgehalt.
Wer bewegt sich denn alles im Konjunktiv...hä?
http://www.dw.de/das-klagelied-vom-inge ... a-17489517
Na wer hat denn nun Recht? Ich vermag es nicht eindeutig zu sagen, aber eine gewisse Tendenz woher der angebliche Mangel kommt, lässt sich schon erahnen.
In dem Artikel geht es mehr um die Frage, ob Studium an der FH mit Berufserfahrung als duales Modell oder ein akamdemisches an einer Uni von Vorteil bei Bewerbungen ist.
Angesichts der technologischen Fortschritts ist es zwingend notwendig, in Ingenieursausbildungen zu investieren. Folgerichtig ist, dass es genug Ingenieure gibt, um offene Stellen zu besetzen.
Trotzdem haben die naturwissenschaftlich-technischen Berufe eines gemeinsam: ein Verknappung des Arbeitsangebotes, weshalb qualifiziertes Personal in den jeweiligen Sparten als Ersatz schwer und spezifisch zu finden ist.
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
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