Zeta hat geschrieben:
Warum haben wir Schwierigkeiten mit MOslems? Weil die Familien sich weigern, die Sprache zu lernen
Woran machst du das fest? Wie kommst du darauf, dass hiesige Migranten seid 30 Jahren die deutsche Sprache nicht lernen WOLLEN?
Das richtige "Erlernen" der deutschen Sprache wurde über 30 Jahre lang ziemlich schwer gemacht. Deutsch ist ohnehin eine sehr schwierige Sprache, und die Tatsache, dass Deutsch für Fremdsprachler in Deutschland absolut vernachlässigt wurde, spiegelte sich über Jahrzehnte sowohl an den Grundschulen als auch in der Erwachsenenbildung wieder. Deutsch als Fremdsprache in der Erwachsenenbildung ist erst mit den großen Einwanderungswellen aus Osteuropa überhaupt interessant geworden, solange nur Türken hier waren, hats doch kein Schwein interessiert, ob Migranten Deutsch können, oder nicht.
Und Anstatt zu sagen: Ok, wir sind mitverantwortlich dass die 2. und 3. Generation aus Elternhäusern kommen, wo kein Deutsch gesprochen wird, also müssen wir das in der Schule kompensieren, wird nach Sprachtests und nicht nach Sprachkursen gekräht. Letzteres kostet ja Geld.
Ob die Bereitschaft da ist, Deutsch zu lernen, kann ich nicht sagen, da fehlen mir die empirischen Daten zu. Was ich aber sagen kann, ist dass es genug Faktoren gibt, die selbst einen willentlichen Migranten daran hindern (und gehindert haben) vernünftig Deutsch zu lernen.
Zeta hat geschrieben:
und weil sie kulturell bedingt nicht an Bildung interessiert sind.
"kulturell bedingt nicht an Bildung interessiert"...interessant. Woran machst du das fest? Am Bildungssystem in islamischen Ländern? Da fällt mir vorallem eines auf: Das Bildungssystem ist nicht besser und nicht schlechter als das anderer, vergleichbarer armer Staaten. Oder sind Moslems aufgrund ihrer Religion einfach uninteressiert an weltlicher Bildung? Also der Islam als große Bildungsbremse? Eine sehr überzeugende These, gerade wenn man betrachtet, dass die etwas wohlhabenderen islamischen Länder gerade unglaublich viel in Bildung und Forschung investieren...Libyen hat seit 1990 bspw. die Anzahl der Hochschulabsolventen um ein vielfaches gesteigert. Eine mangelnde Bereitschaft, sich zu bilden, ist da irgendwie nicht zu erkennen. Mangelnde Möglichkeiten aber schon.
Das sind Fakten, die niemand wegdiskutieren kann.
Na, wenn unser Bildungsexperte und Islamkenner Zeta das sagt, muss das ja so sein. :ill:
Vllt. als Zusatz, damit du deine Mär von der bildungsfernen islamischen Gesellschaft mal los wirst:
http://hdrstats.undp.org/indicators/3.html
Das sind die Literacy Rates aus dem HDI Index. Schlussfolgerungen darfste dir selber basteln. Ich rate dazu: einerseits Bildungsstand und Armut zu vergleichen (die entsprechenden Zahlen sind auf der Seite) und anderseits auch Bildungsstand in islamischen Ländern mit dem Bildungsstand in nicht islamischen Ländern vergleichbarer wirtschaftlicher Lage zu vergleichen. Viel Spaß dabei. Vllt. raffst du dann endlich, dass deine Prämissen von Vorurteilen und nicht von Fakten geprägt sind.