Israel und die vierzig Ultrarechten

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Wolverine
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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von Wolverine »

Bakelit » Sa 15. Feb 2014, 15:25 hat geschrieben:
Die Argumentationskette ist aber lustig..

Einfach mal kapieren das jedem das gleiche Recht auf Wasser zusteht in Literzahl und pro Kopf..wie der dann mit seinem Recht umgeht, ist ein anderes Kapitel.

Schlimm, man muss doch den Scheizz von den Drecks-Rechtsaußen Zions nicht noch als Maßstab für eine Debatte nehmen. Das sind die geistige Terroristen ..sonst nichts.

echt ;)
Lustig? Das wurde hier im Forum durch andere mit Quellen nachgewiesen. Ich habe es lediglich zusammengefasst. Ich kenne keine Drecks-Rechtsaußen Zions. Allerdings kenne ich mindestens 2 Terroristengruppen, deren Ziel die vollständige Vernichtung Israels ist und die hier im Forum von Usern wie Fred 76 verklärt und verherrlicht werden und der sich sogar zu der Behauptung versteigt, dass die UN Terror genehmigt, allerdings nur, wenn er sich gegen Israel richtet. :D
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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von Bakelit »

Wolverine » Sa 15. Feb 2014, 15:33 hat geschrieben: Lustig? Das wurde hier im Forum durch andere mit Quellen nachgewiesen. Ich habe es lediglich zusammengefasst. Ich kenne keine Drecks-Rechtsaußen Zions. Allerdings kenne ich mindestens 2 Terroristengruppen, deren Ziel die vollständige Vernichtung Israels ist und die hier im Forum von Usern wie Fred 76 verklärt und verherrlicht werden und der sich sogar zu der Behauptung versteigt, dass die UN Terror genehmigt, allerdings nur, wenn er sich gegen Israel richtet. :D
Festzuhalten bleibt, Wasserrechte sind allen gleichmäßig zu zugestehen.

Drecks-Rechtsaußen-Zionisten sind die gleichen Rassisten, wie die Drecks-Nazis der Neuzeit in der BRD. Die einen tragen Springersteiefel, die andren Lockenwickler..

echt !
Zuletzt geändert von Bakelit am Samstag 15. Februar 2014, 16:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von Wolverine »

Bakelit » Sa 15. Feb 2014, 16:56 hat geschrieben: Festzuhalten bleibt, Wasserrechte sind allen gleichmäßig zu zugestehen.

Drecks-Rechtsaußen-Zionisten sind die gleichen Rassisten, wie die Drecks-Nazis der Neuzeit in der BRD. Die einen tragen Springersteiefel, die andren Lockenwickler..

echt !
Israel liefert mehr Wasser, wesentlich mehr Wasser als es in den Verträgen von Oslo festgeschrieben ist. Die Wasserprobleme, falls überhaupt eines existiert(angesichts voller Schwimmbäder in Ramallah) ist ein Problem der palästinensischen Wasserbehörde, nicht der Israelis.
Bakelit

Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von Bakelit »

a) = http://www.alexandra-thein.de/europapar ... alaestina/

alles im grünen bereich

b) 1: Verträge sind Verträge. Verträge über Lebensnotwendige Güter müssen der Lebenslage angepasst werden. 2. Die Eigenverantwortung für die Versorgung wird damit nicht aufgehoben. Aber Schritt 1 ist vor Schritt 2 zu machen.

So ist das fair, anderes ist Trickserei.

echt :)
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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von Truther »

frems » Thu 13. Feb 2014, 22:09 hat geschrieben:Die Araber hassen Juden mehr als sie ihre Kinder lieben.

So, jetzt bist Du wieder dran.
Die Araber?
Ganz pauschal DIE Araber!

Wenn das kein Rassismus ist!

Es scheint, dass Sie selber die Araber hassen.
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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von Wolverine »

Truther » Sa 15. Feb 2014, 18:24 hat geschrieben: Die Araber?
Ganz pauschal DIE Araber!

Wenn das kein Rassismus ist!

Es scheint, dass Sie selber die Araber hassen.
Nö. Wahrheit.
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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von Marmelada »

Wolverine » Sa 15. Feb 2014, 20:10 hat geschrieben: Nö. Wahrheit.
Soviel zum Thema ultrarechts.
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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von Wolverine »

Marmelada » Sa 15. Feb 2014, 20:16 hat geschrieben:Soviel zum Thema ultrarechts.
Araber hassen Juden. Seit Anbeginn der Zeiten. Was das mit Ultrarechts zu tun hat, erschließt sich wahrscheinlich nur einfach gestrickten Menschen. :rolleyes:
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frems
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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von frems »

Truther » Sa 15. Feb 2014, 18:24 hat geschrieben: Die Araber?
Ganz pauschal DIE Araber!

Wenn das kein Rassismus ist!

Es scheint, dass Sie selber die Araber hassen.
So pauschal wie "die Juden". Lies mal ein paar Schritte weiter, wenn Dir mein letzter Satz im Bezug zum letzten Satz des Vorredners unverdächtig vorkommt. ;)
Labskaus!

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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von Marmelada »

Wolverine » Sa 15. Feb 2014, 23:24 hat geschrieben: Araber hassen Juden. Seit Anbeginn der Zeiten. Was das mit Ultrarechts zu tun hat, erschließt sich wahrscheinlich nur einfach gestrickten Menschen. :rolleyes:
Wahrscheinlich.
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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von Lea S. »

Wolverine » Sa 15. Feb 2014, 18:18 hat geschrieben: Israel liefert mehr Wasser, wesentlich mehr Wasser als es in den Verträgen von Oslo festgeschrieben ist. Die Wasserprobleme, falls überhaupt eines existiert(angesichts voller Schwimmbäder in Ramallah) ist ein Problem der palästinensischen Wasserbehörde, nicht der Israelis.

Israel verkauft das Wasser der Westbank - also ausserhalb Israels - für teures Geld an die Einwohner der Westbank.

http://ddc.arte.tv/uploads/program_slid ... 103311.jpg
Menachem Begin: „Das Massaker von Deir Jassin hatte nicht nur seine Berechtigung – ohne den ,Sieg‘ von Deir Jassin hätte es auch niemals einen Staat Israel gegeben.“...........
[http://de.wikipedia.org/wiki/Menachem_Begin
Na, dann siegt Euch mal schön zu Tode.
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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von Wolverine »

Lea S. » So 16. Feb 2014, 00:08 hat geschrieben:
Israel verkauft das Wasser der Westbank - also ausserhalb Israels - für teures Geld an die Einwohner der Westbank.

http://ddc.arte.tv/uploads/program_slid ... 103311.jpg
Ihre Propaganda greift nicht. Israels Ansprüche auf die Westbank ergeben sich aus der Mandatspräambel und werden in Artikel 80 der UN-Charta weiter geführt. Mal abgesehen von der militärischen Besatzung zum Schutz aller Bewohner gibt es auch noch die Verträge von Oslo. Haben wir hier alles schon durchgekaut. Ihre anachronistische Propaganda greift nicht. Ihre Simplifizierung darauf, dass Israel an allem schuld ist, greift vielleicht im Kindergarten, aber nicht in einem Politikforum. :rolleyes:
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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von Alexyessin »

Wolverine » So 16. Feb 2014, 00:47 hat geschrieben: Ihre Propaganda greift nicht. Israels Ansprüche auf die Westbank ergeben sich aus der Mandatspräambel und werden in Artikel 80 der UN-Charta weiter geführt. Mal abgesehen von der militärischen Besatzung zum Schutz aller Bewohner gibt es auch noch die Verträge von Oslo. Haben wir hier alles schon durchgekaut. Ihre anachronistische Propaganda greift nicht. Ihre Simplifizierung darauf, dass Israel an allem schuld ist, greift vielleicht im Kindergarten, aber nicht in einem Politikforum. :rolleyes:
Es gibt durchaus Regierungen in Israel die mit diesem Thema Schindluder treiben. So einfach ist die Welt da unten nunmal nicht - vor allem nicht ums Wasser.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von Marmelada »

Wolverine » So 16. Feb 2014, 00:47 hat geschrieben: Mal abgesehen von der militärischen Besatzung zum Schutz aller Bewohner gibt es auch noch die Verträge von Oslo.
Gerade kürzlich wurde hier im Strang durchgekaut, dass die Verträge von Oslo bezüglich des Wassers 2010 ausgelaufen sind und Bleibtreu hat etwas über einen neuen Vertrag eingestellt. Aber schön zu sehen, dass du hier ebenso nonchalant über Durchgekautes hinwegstiefelst wie beim NSU-Thema.
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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von odiug »

Wolverine » So 16. Feb 2014, 00:47 hat geschrieben: Ihre Propaganda greift nicht. Israels Ansprüche auf die Westbank ergeben sich aus der Mandatspräambel und werden in Artikel 80 der UN-Charta weiter geführt. Mal abgesehen von der militärischen Besatzung zum Schutz aller Bewohner gibt es auch noch die Verträge von Oslo. Haben wir hier alles schon durchgekaut. Ihre anachronistische Propaganda greift nicht. Ihre Simplifizierung darauf, dass Israel an allem schuld ist, greift vielleicht im Kindergarten, aber nicht in einem Politikforum. :rolleyes:
Und das klappt alles praechtig und alle sind es zufrieden.


Jetzt hoer aber auf ... :p
Ich finde auch diese ganzen legalistischen Argumente, wer nun welche Ansprueche wie legitimiert relativ an der Realitaet vorbei.
Da unten gibt es ein offensichtliches Problem und dies muss geloest werden.
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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von Lea S. »

Wolverine » So 16. Feb 2014, 01:47 hat geschrieben: Ihre Propaganda greift nicht. Israels Ansprüche auf die Westbank ergeben sich aus der Mandatspräambel und werden in Artikel 80 der UN-Charta weiter geführt. Mal abgesehen von der militärischen Besatzung zum Schutz aller Bewohner gibt es auch noch die Verträge von Oslo. Haben wir hier alles schon durchgekaut. Ihre anachronistische Propaganda greift nicht. Ihre Simplifizierung darauf, dass Israel an allem schuld ist, greift vielleicht im Kindergarten, aber nicht in einem Politikforum. :rolleyes:

Ich weiss,, ich weiss, alle haben Unrecht. Ausser die rechtsextreme Israelregierung und ihre Hasbarafraktion.
Menachem Begin: „Das Massaker von Deir Jassin hatte nicht nur seine Berechtigung – ohne den ,Sieg‘ von Deir Jassin hätte es auch niemals einen Staat Israel gegeben.“...........
[http://de.wikipedia.org/wiki/Menachem_Begin
Na, dann siegt Euch mal schön zu Tode.
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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von Daylight »

Lea S. » So 16. Feb 2014, 03:09 hat geschrieben:
Ich weiss,, ich weiss, alle haben Unrecht. Ausser die rechtsextreme Israelregierung und ihre Hasbarafraktion.
Sie wissen sicherlich, dass sie sich übel vergreifen, wenn Sie von rechtsextrem sprechen? :eek:
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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von ThorsHamar »

Daylight » Sa 15. Feb 2014, 21:14 hat geschrieben: Sie wissen sicherlich, dass sie sich übel vergreifen, wenn Sie von rechtsextrem sprechen? :eek:
sondern? Wie soll man die rechtsextremen Nationalisten besser bezeichnen?
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von relativ »

odiug » Sa 15. Feb 2014, 11:39 hat geschrieben:
Und dann mal ganz grundsaetlich ... ich kann ja verstehen, dass man die Siedlungspolitik kritisiert ... auf der anderen Seite verstehe ich nicht ganz, warum Palaestina denn unbedingt judenfrei sein muss.
Da gibt es durchaus Loesungen, die man mal andenken koennte, von einer Doppelstaatsbuergerschaft der Siedler bis hin zu zollfreien Gebieten.
Die wenigsten der dort lebenden Israelis sind fanatische Palihasser, sondern ganz normale Leute.
Wir reden hier nicht ueber die illegalen Siedlungen aus Blechhuetten auf irgend welchen Huegeln, sondern ueber Kleinstaedte mit ganz normalen Leuten.

Aber wie gesagt ... zu diesem Thema wurde alles schon zig mal gesagt und dann noch einmal und die Leute sind deswegen noch immer nicht schlauer.
Richtig, es muessen m.M. auch Lösungen gefunden werden, die jüdische Siedlungen in einem palästinenser Gebiet möglich machen, von denen dann evt. auch die Palästinenser profitieren und umgekehrt.
Nur es sollten erst mal eben keine neuen Siedlungen gebaut werden, bei denen Stress vorprogrammiert ist.
Aber wir brauchen uns auch nix vormachen, einen echter stabiler Frieden kann selbst unter den günstigsten Vorraussetzungen Generationen dauern.
Zuletzt geändert von relativ am Montag 17. Februar 2014, 10:23, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von schokoschendrezki »

relativ » Mo 17. Feb 2014, 10:59 hat geschrieben: Richtig, es muessen m.M. auch Lösungen gefunden werden, die jüdische Siedlungen in einem palästinenser Gebiet möglich machen, von denen dann evt. auch die Palästinenser profitieren und umgekehrt.
Nur es sollten erst mal eben keine neuen Siedlungen gebaut werden, bei denen Stress vorprogrammiert ist.
Aber wir brauchen uns auch nix vormachen, einen echter stabiler Frieden kann selbst unter den günstigsten Vorraussetzungen Generationen dauern.
Ja. Leider. Ein Außenseiter wie Juliano Mer-Khamis, Sohn eines palästinensischen Vaters und einer jüdischen Mutter, der mit seinem Freedom Theatre in Jenin das Individuum zum Programm machte, nicht Palästinenser, nicht Jude sondern "nur" 100 Prozent Mer-Khamis sein wollte, wird von beiden Gruppen gehasst und am Ende ermordet. "Identität" nennt sich dieses Krebsgeschwür des Hasses.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von Wolverine »

Marmelada » So 16. Feb 2014, 01:04 hat geschrieben:Gerade kürzlich wurde hier im Strang durchgekaut, dass die Verträge von Oslo bezüglich des Wassers 2010 ausgelaufen sind und Bleibtreu hat etwas über einen neuen Vertrag eingestellt. Aber schön zu sehen, dass du hier ebenso nonchalant über Durchgekautes hinwegstiefelst wie beim NSU-Thema.
Durch diesen neuen Vertrag erhalten die Palästinenser mehr Wasser, nicht wahr? Schön zu wissen, dass hier einige Schnarchnasen schreiben. :rolleyes:
Beim NSU - Thema gibt es lediglich einen großen Haufen Durcheinander, keinen einzigen Beweis und nur Indizien. Das passt euch obrigkeitshörigen Musterdemokraten nicht. Gefällt mir. :D
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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von Wolverine »

odiug » So 16. Feb 2014, 01:06 hat geschrieben: Und das klappt alles praechtig und alle sind es zufrieden.


Jetzt hoer aber auf ... :p
Ich finde auch diese ganzen legalistischen Argumente, wer nun welche Ansprueche wie legitimiert relativ an der Realitaet vorbei.
Da unten gibt es ein offensichtliches Problem und dies muss geloest werden.
Die Realität sieht so aus. Seit 1922 beanspruchen die arabischen Bewohner des Restmandates das gesamte Gebiet und führen seitdem eine sinnlose kriegerischer Auseinandersetzung nach der anderen. Was sie damit erreichen ist weniger als Null. :rolleyes:
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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von Wolverine »

Lea S. » So 16. Feb 2014, 03:09 hat geschrieben:
Ich weiss,, ich weiss, alle haben Unrecht. Ausser die rechtsextreme Israelregierung und ihre Hasbarafraktion.
Nö, Sie haben Unrecht. Israels Regierung ist alles andere als rechtsextrem. Wie bezeichnet man eigentlich Leute wie Sie, die lediglich die Palästinenser instrumentalisieren, um ihren Hass auf Juden zu übertünchen? Pallogandisten? :D
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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von Wolverine »

ThorsHamar » So 16. Feb 2014, 03:28 hat geschrieben: sondern? Wie soll man die rechtsextremen Nationalisten besser bezeichnen?
ad hominem
Zuletzt geändert von MG-42 am Dienstag 18. Februar 2014, 15:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von Wolverine »

relativ » Mo 17. Feb 2014, 09:59 hat geschrieben: Richtig, es muessen m.M. auch Lösungen gefunden werden, die jüdische Siedlungen in einem palästinenser Gebiet möglich machen, von denen dann evt. auch die Palästinenser profitieren und umgekehrt.
Nur es sollten erst mal eben keine neuen Siedlungen gebaut werden, bei denen Stress vorprogrammiert ist.
Aber wir brauchen uns auch nix vormachen, einen echter stabiler Frieden kann selbst unter den günstigsten Vorraussetzungen Generationen dauern.
Ich schreibe es gerne noch 100 mal auf. Es wird niemals einen Frieden geben, weil die arabische Seite Israel niemals anerkennen wird. Ein eigener Staat Palästina impliziert die Anerkennung Israels als Staat auf angeblich heiligem muslimischen Boden. Diese Illusion sollte jeder vernünftig denkende Mensch aus seiner Vorstellungskraft streichen. Jeder Palästinensische "Führer" kann nur eines machen. Die Taschen voll und die Kohle rausschaffen. Das nimmt ihm keiner übel. Macht er Zugeständnisse gegenüber Israel wird er das nicht überleben. Alle Verhandlungen sind bis jetzt nachweislich an der arabischen Seite gescheitert und daran wird sich nie etwas ändern.
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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von relativ »

Wolverine » Mo 17. Feb 2014, 13:19 hat geschrieben: Ich schreibe es gerne noch 100 mal auf. Es wird niemals einen Frieden geben, weil die arabische Seite Israel niemals anerkennen wird. Ein eigener Staat Palästina impliziert die Anerkennung Israels als Staat auf angeblich heiligem muslimischen Boden. Diese Illusion sollte jeder vernünftig denkende Mensch aus seiner Vorstellungskraft streichen. Jeder Palästinensische "Führer" kann nur eines machen. Die Taschen voll und die Kohle rausschaffen. Das nimmt ihm keiner übel. Macht er Zugeständnisse gegenüber Israel wird er das nicht überleben. Alle Verhandlungen sind bis jetzt nachweislich an der arabischen Seite gescheitert und daran wird sich nie etwas ändern.
Das es diesbezüglich sowas wie Niemals nicht gibt, hat das Beispiel Europa ganz gut gezeigt.
Das sie hier nur eine Seite für Verantwortlich halten, ist jetzt nix neues und wird durch Wiederholung auch nicht Brandneuer.
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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von Lea S. »

Wolverine » Sa 15. Feb 2014, 18:18 hat geschrieben: Israel liefert mehr Wasser, wesentlich mehr Wasser als es in den Verträgen von Oslo festgeschrieben ist. Die Wasserprobleme, falls überhaupt eines existiert(angesichts voller Schwimmbäder in Ramallah) ist ein Problem der palästinensischen Wasserbehörde, nicht der Israelis.

Wir sollten einmal alle nicht vergessen, dass die Verträge von Oslo 1993 und 1995 für 5 Jahre abgeschlossen wurden.

Alles Hin und Her nützt hier garnichts. Israel fördert in der palästinensischen Westbank Wasser und verkauft dieses teuer an die eigentlichen Besitzer.
Dass die Palästinenser in der Westbank nur ein Minimum Wasser erhalten, ist seit Jahren bekannt. Es ist einfach nicht wegzudiskutieren.

Arte-Bericht Mit offenen Karten
Menachem Begin: „Das Massaker von Deir Jassin hatte nicht nur seine Berechtigung – ohne den ,Sieg‘ von Deir Jassin hätte es auch niemals einen Staat Israel gegeben.“...........
[http://de.wikipedia.org/wiki/Menachem_Begin
Na, dann siegt Euch mal schön zu Tode.
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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von Lea S. »

Wolverine » Mo 17. Feb 2014, 14:14 hat geschrieben: Nö, Sie haben Unrecht. Israels Regierung ist alles andere als rechtsextrem. Wie bezeichnet man eigentlich Leute wie Sie, die lediglich die Palästinenser instrumentalisieren, um ihren Hass auf Juden zu übertünchen? Pallogandisten? :D

Geht es noch primitiver?

In Israel selbst sieht man das - bis auf die Extremen - anders.
The Israeli 'watergate' scandal:
The facts about Palestinian water
Israel has adopted a drip-feed approach to providing the Palestinians with water instead of letting them control their own natural resource. ..........
http://www.haaretz.com/news/middle-east/1.574554
Zitat
Say a big 'thank you' to Martin Schulz
Why are we debating the exact disparity in access to water between Israelis and Palestinians, if Netanyahu admitted his belief that Jews deserve more of it?

http://www.haaretz.com/opinion/.premium-1.574332
Zuletzt geändert von Lea S. am Montag 17. Februar 2014, 23:21, insgesamt 2-mal geändert.
Menachem Begin: „Das Massaker von Deir Jassin hatte nicht nur seine Berechtigung – ohne den ,Sieg‘ von Deir Jassin hätte es auch niemals einen Staat Israel gegeben.“...........
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bennyh

Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von bennyh »

Um der Diskussion über das eigentliche Thema, nämlich real existierender ungerechter Verteilung von Wasser, auszuweichen. Ist doch viel einfacher, zu diskutieren, ob Siedler nun 3- oder 4-mal mehr Wasser bekommen und sich darüber zu echauffieren, dass Hr. Schulz die Zahlen gefälligst vorher hätte prüfen sollen.
Kleines Advokaten-Einmaleins: Wenn du nicht gewinnen kannst, ändere das Thema.
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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von Wolverine »

relativ » Mo 17. Feb 2014, 14:39 hat geschrieben: Das es diesbezüglich sowas wie Niemals nicht gibt, hat das Beispiel Europa ganz gut gezeigt.
Das sie hier nur eine Seite für Verantwortlich halten, ist jetzt nix neues und wird durch Wiederholung auch nicht Brandneuer.
Ich halte die eine Seite nicht für verantwortlich. Sie ist es. Und diese Seite wird niemals einen Staat Israel anerkennen. In 10 Jahren werde ich Sie an ihr Geschwätz diesbezüglich erinnern. :cool:
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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von Wolverine »

Lea S. » Mo 17. Feb 2014, 23:16 hat geschrieben:
Geht es noch primitiver?

In Israel selbst sieht man das - bis auf die Extremen - anders.
http://www.haaretz.com/news/middle-east/1.574554
Zitat

http://www.haaretz.com/opinion/.premium-1.574332
Haaretz sind linke Schmierer, die Israel gerne morgen an die Palästinenser verschenken würden. Allerdings zeigt es wieder einmal, dass man nur in Israel so schreiben kann. In einem klerikalfaschistischen Palästinenserstaat wäre eine solche Diskussion überhaupt nicht möglich. Die Probleme der Palästinenser sind hausgemacht. Das wurde hier im Strang schon mehrfach durch Quellen nachgewiesen. Mit dem linken Zeitungsartikel beweist du lediglich, dass du Alibijuden benutzt, um eine antiisraelische Stimmung zu erzeugen. Dieses Wasserproblem existiert nämlich nicht tatsächlich.
Aber das ist nicht die einzige Ungereimtheit in „Troubled Waters“. Vielmehr ist fraglich, woher Amnesty überhaupt die Verbrauchszahlen hat – eine Quelle für sie wird im Bericht nämlich nicht genannt. Andere Statistiken kommen zu wesentlich weniger alarmierenden Ergebnissen, beispielsweise eine Erhebung des in Ramallah ansässigen Palestinian Central Bureau of Statistics (PCBS). Demnach verbrauchte im Jahr 2007 jeder Bewohner in den palästinensischen Gebieten durchschnittlich rund 136 Liter Wasser pro Tag – also fast doppelt so viel wie von Amnesty angegeben und immer noch deutlich mehr als die von der WHO empfohlene Mindestmenge von 100 Litern. Gar 287 Liter pro Kopf und Tag hat die staatliche israelische Wasserbehörde errechnet.[1]

Ein paar Basics können an dieser Stelle nicht schaden: Grundlage für die Wasserpolitik von Israelis und Palästinensern sind die beiden Oslo-Abkommen, Oslo I und Oslo II. Oslo II enthielt dabei eine Vereinbarung zur Wasserfrage, die zur Gründung einer gemeinsamen Wasserkommission, nämlich des israelisch-palästinensischen Joint Water Committee (JWC), führte. Diesem JWC gehören Vertreter beider Wasserbehörden an; sie verfügt in Bezug auf die Wasserproblematik also zweifelsfrei über eine Legitimation. Das JWC ist mit der Einhaltung und Umsetzung der Absprachen befasst; eine seiner Aufgaben besteht darin, die Wasserversorgung in der Westbank und dem Gazastreifen stetig zu verbessern. Dabei obliegt der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) die Zuständigkeit für die Ressourcen und die Abwasserbehandlung in den palästinensischen Gebieten; Israel wiederum ist verpflichtet, zusätzliche Wassermengen an die Palästinenser zu liefern.

Und tatsächlich ist deren Wasserverbrauch erheblich gestiegen, einerseits durch infrastrukturelle Maßnahmen wie die Verlegung von Wasserleitungen und den Bau zahlreicher Brunnen, andererseits infolge israelischer Wasserlieferungen, deren Menge stets deutlich über der vereinbarten lag, im Jahr 2009 sogar um 40 Prozent. Zwar verbrauchen die Israelis pro Kopf immer noch mehr Wasser als die Palästinenser; die Differenz hat sich im Laufe der Zeit jedoch stark verringert. Besonders deutlich wird das, wenn man den Vergleichszeitraum ausdehnt: Den Angaben der israelischen Wasserbehörde zufolge beanspruchte 1967 jeder Israeli 508 Kubikmeter Wasser im Jahr, während es bei den Palästinensern im Westjordanland nur 86 Kubikmeter pro Kopf waren. 2007 lag der Jahresverbrauch auf israelischer Seite – unter anderem bedingt durch Wasserknappheit, Sparmaßnahmen und ein geändertes Konsumverhalten – bei nur noch 153 Kubikmetern je Einwohner, während er in der Westbank auf 105 Kubikmeter gewachsen war. Zum Vergleich: Im selben Jahr verbrauchte ein Libanese 949 Kubikmeter Frischwasser, ein Syrer 861, ein Ägypter 732 und ein Jordanier 172. Dass die Israelis die größten Wasserverschwender in der Region wären, lässt sich also nicht behaupten, und nach einer amerikanischen Studie aus dem Jahr 2006 ist die Wasserversorgung in der Westbank sogar besser als in Großstädten wie Amman, Tunis und Algier.
Die Agenda der Israelkritiker
Zuletzt geändert von Wolverine am Dienstag 18. Februar 2014, 00:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von Shlabotnik »

JJazzGold » Fr 14. Feb 2014, 00:45 hat geschrieben: Ein gründlicher Blick in Google zeigt noch ein paar Zahlen mehr. Mein Vorschlag war allerdings sarkastisch gemeint, Herr Schulz hat diverse Möglichkeiten, sich realistische Zahlen senden zu lassen.

Haben Sie z.B. die Links gelesen, die die israelische Botschaft in Berlin veröffentlicht hat?

http://www.botschaftisrael.de/2014/02/1 ... #more-7009
Ja, danke. Ich sagte ja auch, dass man die Situation regional aufgeschlüsselt betrachten muss (und dass oftmals eben auch technische und infrastrukturelle Probleme beachtet werden müssen). Israel tut in der Tat viel für die Wasserversorgung, auch im Westjordanland (zeigt der Link auch). Die Lage direkt im Jordantal ist wohl etwas anders, aber auch das sollte nicht dazu dienen, daraus etwas zu stricken, was als Vorwurf verwendet werden kann.

S.
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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von Wolverine »

Lea S. » Mo 17. Feb 2014, 23:12 hat geschrieben:
Wir sollten einmal alle nicht vergessen, dass die Verträge von Oslo 1993 und 1995 für 5 Jahre abgeschlossen wurden.

Alles Hin und Her nützt hier garnichts. Israel fördert in der palästinensischen Westbank Wasser und verkauft dieses teuer an die eigentlichen Besitzer.
Dass die Palästinenser in der Westbank nur ein Minimum Wasser erhalten, ist seit Jahren bekannt. Es ist einfach nicht wegzudiskutieren.

Arte-Bericht Mit offenen Karten
Die Palästinenser können nicht die eigentlichen Besitzer sein, da der letzte Besitzer das Osmanische Reich war. Wie oft soll man euch Kritikern eigentlich noch Geschichtsunterricht erteilen. Durch den Verzicht auf das von der UN vorgeschlagene Gebiet zugunsten eines völkerrechtswidrigen Angriffskrieges können die Palästinenser keinen rechtlichen Anspruch auf irgend etwas ableiten. :rolleyes:
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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von Shlabotnik »

Wolverine » Di 18. Feb 2014, 00:05 hat geschrieben:Ich halte die eine Seite nicht für verantwortlich. Sie ist es. Und diese Seite wird niemals einen Staat Israel anerkennen. In 10 Jahren werde ich Sie an ihr Geschwätz diesbezüglich erinnern. :cool:
Das ist jetzt aber doch recht einseitig formuliert und kommt für mich doch etwas arrogant rüber. Wollen Sie hier etwa behaupten, dass Israel der absolut perfekte Staat ist, wo niemals menschliche Fehler gemacht werden oder wurden?

Menschen machen nun mal Fehler, das gilt für mich, für Sie, für die Palästinenser, für jeden. Die eigene (angebliche) Perfektion zu bejubeln zeigt doch nur, dass es einem an Selbstkritik mangelt.

S.
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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von Wolverine »

Shlabotnik » Di 18. Feb 2014, 00:25 hat geschrieben: Das ist jetzt aber doch recht einseitig formuliert und kommt für mich doch etwas arrogant rüber. Wollen Sie hier etwa behaupten, dass Israel der absolut perfekte Staat ist, wo niemals menschliche Fehler gemacht werden oder wurden?

Menschen machen nun mal Fehler, das gilt für mich, für Sie, für die Palästinenser, für jeden. Die eigene (angebliche) Perfektion zu bejubeln zeigt doch nur, dass es einem an Selbstkritik mangelt.

S.
Nein, ich halte mich an Fakten. Seit 1922 arbeitet die arabische Seite in Palästina daran, ein judenfreies Palästina zu bekommen. Alle Friedensverhandlungen sind bis jetzt an den Arabern im Mandatsgebiet gescheitert. Nein, Israel ist kein perfekter Staat aber die Zwei-Staaten-Lösung scheitert nachweislich an der Verweigerungshaltung der Araber. Für die Araber gibt es nur eine Lösung. Ein Palästina ohne Juden. Seit 1922 arbeiten die Araber an dieser für sie einzig möglichen Lösung und seit 1922 verlieren sie. :)
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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von Shlabotnik »

Wolverine » Di 18. Feb 2014, 00:35 hat geschrieben: Nein, ich halte mich an Fakten. Seit 1922 arbeitet die arabische Seite in Palästina daran, ein judenfreies Palästina zu bekommen. Alle Friedensverhandlungen sind bis jetzt an den Arabern im Mandatsgebiet gescheitert. Nein, Israel ist kein perfekter Staat aber die Zwei-Staaten-Lösung scheitert nachweislich an der Verweigerungshaltung der Araber. Für die Araber gibt es nur eine Lösung. Ein Palästina ohne Juden. Seit 1922 arbeiten die Araber an dieser für sie einzig möglichen Lösung und seit 1922 verlieren sie. :)
Vielleicht habe ich etwas zu streng formuliert. Natürlich denke ich auch daran, wie es wäre, wenn mal so etwas wie Frieden herrscht. Dieser Zustand wäre erstrebenswert. Ein Wunsch, den ich auch teile.

Natürlich ist er auch schwierig zu erreichen. Manchmal ist es aber auch so, wenn man einmal das Undenkbare denkt, kommt etwas Bewegung in die Sache. In Russland sagt man zum Beispiel "Не так страшен чёрт, как его малюют", der Teufel ist nicht so furchterregend, wie man ihn malt.

Nun gut, vielleicht bin ich etwas naiv, das kann schon sein. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von Wolverine »

Shlabotnik » Di 18. Feb 2014, 00:50 hat geschrieben: Vielleicht habe ich etwas zu streng formuliert. Natürlich denke ich auch daran, wie es wäre, wenn mal so etwas wie Frieden herrscht. Dieser Zustand wäre erstrebenswert. Ein Wunsch, den ich auch teile.

Natürlich ist er auch schwierig zu erreichen. Manchmal ist es aber auch so, wenn man einmal das Undenkbare denkt, kommt etwas Bewegung in die Sache. In Russland sagt man zum Beispiel "Не так страшен чёрт, как его малюют", der Teufel ist nicht so furchterregend, wie man ihn malt.

Nun gut, vielleicht bin ich etwas naiv, das kann schon sein. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

S.
Ich bin zu realistisch für Träumereien. Es wird nie eine Anerkennung Israels durch die arabischen Staaten, respektive durch die Araber im Restmandat geben. Das ist für Muslime unmöglich. Die Hamas gibt sogar offen zu, dass sie einen "Frieden" dazu nützen würden, um aufzurüsten und Iran garantiert diese Aufrüstung. Immer wieder gerne die Einschätzung von Benny Morris.
Der Hauptgrund sehe ich darin, dass die Palästinenser tatsächlich nicht wirklich kompromissbereit sind und einer Zweistaatenlösung, wie sie mittlerweile selbst Israels mitterechtes Parteienspektrum im Prinzip vorsieht, niemals zustimmen werden. Sie lehnen grundsätzlich die Existenz Israels ab und erstreben nichts anderes als ein unabhängiges Palästina. Sämtliche diplomatischen Anstrengungen seitens der Palästinenser sind insofern als reine Augenwischerei zu betrachten, da sie diese nur deshalb betreiben, um ernsthaften Verhandlungen aus dem Weg zu gehen. Verhandlungen werden also lediglich um der Verhandlungen willen betrieben, um insbesondere einer allfälligen Schuldzuweisung der restlichen Welt aus dem Weg zu gehen. Ziel dieser Taktik ist es, in jedem Fall eine Zweistaatenlösung zu verhindern. Die Geschichte der letzten hundert Jahre scheint das doch zu beweisen: Bereits 1937 lehnten sie die Zweistaatenlösung der britischen Peel-Kommission ab, das Gleiche passierte 1947, als die UNO eine Zweistaatenlösung anbot. In jüngerer Zeit, wir blicken lediglich etwa zehn bis elf Jahre zurück, schlugen die Palästinenser unter Führung Yassir Arafats die Vorschläge des damaligen israelischen Premierministers Ehud Barak sowie des US-amerikanischen Präsidenten Bill Clinton in Camp David aus. Ebenso schien 2008 bei den Verhandlungen zwischen Ehud Olmert und Mahmud Abbas keine Einigung möglich. Nicht, dass Abbas tatsächlich «nein» sagte; er nahm zu den Vorschlägen von israelischer Seite einfach nicht Stellung, was letztlich auf ein «Nein» hinauslief.
Ja, ich bin Zionist.
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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von Shlabotnik »

Ja so weit so schlecht, und wie ist nun die Erwartung, wie ich darauf reagieren soll?

Wenn ich der pessimistischen Sicht zustimmen soll: ok, ich lebe hier in Europa. Ich kann von hier aus ohnehin nichts tun. Ihr Nachbar - Ihr Problem. Herzlose Sicht? ja
Realistisch? Allemal.

Wenn ich der pessimistischen Sicht nicht zustimmen soll: diese Einstellung entspricht meinem Naturell einfach besser. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man im Leben auch dann besser fährt, wenn man seinem "Gegner" nicht immer nur das Schlechteste unterstellt.

Realistisch? Nein. Aber mit Herz.

Da gab es doch mal einen Juden, der so komische, unrealistische Dinge gesagt hatte.
Wissen Sie noch? Steht in so einem dicken Buch drin...

S.
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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von Wolverine »

Shlabotnik » Di 18. Feb 2014, 01:35 hat geschrieben:Ja so weit so schlecht, und wie ist nun die Erwartung, wie ich darauf reagieren soll?

Wenn ich der pessimistischen Sicht zustimmen soll: ok, ich lebe hier in Europa. Ich kann von hier aus ohnehin nichts tun. Ihr Nachbar - Ihr Problem. Herzlose Sicht? ja
Realistisch? Allemal.

Wenn ich der pessimistischen Sicht nicht zustimmen soll: diese Einstellung entspricht meinem Naturell einfach besser. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man im Leben auch dann besser fährt, wenn man seinem "Gegner" nicht immer nur das Schlechteste unterstellt.

Realistisch? Nein. Aber mit Herz.

Da gab es doch mal einen Juden, der so komische, unrealistische Dinge gesagt hatte.
Wissen Sie noch? Steht in so einem dicken Buch drin...

S.
In 10 Jahren wird es immer noch keinen palästinensischen Staat geben, weil die arabische Seite es nicht will. Orientieren Sie sich doch einfach an der Realität der Jahre seit 1922. Ist der Hass der Araber auf die Juden geringer geworden? Nein, im Gegenteil. Nach drei verlorenen Kriegen und einem aussichtslosen Terrorismus gegen Israel wird der Hass immer größer. Ich lebe besser damit, keine Hoffnung auf einen Frieden zu haben. Ich kann nur positiv überrascht werden. Und Sie? :cool:
Wiedergänger

Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von Wiedergänger »

Meurer: Martin Schulz sagt, Herr Dreßler, das war eine pro-israelische Rede gewesen. Darf man in einer Rede vor der Knesset - allzu oft darf das ein deutscher Politiker nicht -, darf man da keine Kritik äußern?

Dreßler: Aber natürlich darf man das und das machen ja auch andere. Das Problem ist, dass Schulz völlig außer Acht gelassen hat, dass er zurzeit in Israel ist in einer Situation, in der die Israelis innerstaatlich vor großen Problemen stehen, nämlich vor der Rahmenvereinbarung, die der amerikanische Außenminister ihnen aufdrücken will, vor der Drohung des Boykotts der Europäer an Israel, wenn ihr dem nicht zustimmt, dann gibt es eine Boykott-Diskussion in der Europäischen Union, und drittens, dass 58 israelische Geschäftsleute von besonderer Größe einen offenen Brief an den Premierminister Netanjahu geschickt haben, und sie haben gewarnt vor wirtschaftlichen Konsequenzen innerstaatlich, falls dieses nicht mit Kerry zu einem Vertrag mit den Palästinensern führen würde. Und in dieser Lage mit einer solchen Argumentation in der Knesset als Deutscher aufzutrumpfen, das halte ich nicht für professionell.
Früherer Israel-Botschafter Dreßler rügt Schulz-Rede

Ein guter Beitrag wie ich finde.. :thumbup:
Diskursant

Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von Diskursant »

°^°

um die Relationen mal zurecht zu rücken
die Beurteilung der Problematik durch einen Experten.:

http://havelland.lokiweb.de/index.php/c ... n-rathenow

wenn man etwas genauer hinschaut
kommt man auch der Wahrheit näher. . .

D
Zuletzt geändert von Diskursant am Dienstag 18. Februar 2014, 21:40, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von Daniel1 »

Natürlich hat Schulz seine antiisraelische Rede mit einigen pflichtschuldigen Plattitüden begonnen, bevor er dann gegen die Siedler und gegen angeblichen Wasserraub (was er nicht belegen konnte) zu Felde zog. Die ganze Rede durchzieht ein Eigenlob und eine unterträgliche Arroganz, in der Schulz immer wieder versucht als Deutscher den Israelis schulmeisterhaft beizubringen wie man einen Staat zu führen hat. Zudem noch eine Lobrede auf die EU und auf seine Person. Ziemlich unverschämt, wenn man das Recht bekommt im Parlament eines anderen Staates zu sprechen, dies als Propaganda gegen eben diesen Staat, für Eigenlob und Lob des eigenen Staatenblocks zu nutzen.
Hier wird die Rede von Schulz Stück für Stück auseinandergenommen:
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/ ... geschichte
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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von Daniel1 »

Auch Benjamin Netanjahu hat die Rede überhaupt nicht gefallen, da sie die arrogante und voreingenommene europäische Einstellung gegenüber Israel einmal mehr verdeutlicht.
Er (Martin Schulz) verharmlose die Bedrohungen, denen Israel täglich ausgesetzt sei, und erliege wie so viele Europäer einer selektiven Wahrnehmung
http://www.n-tv.de/politik/Rechte-Siedl ... 64351.html
Zuletzt geändert von Daniel1 am Mittwoch 19. Februar 2014, 22:06, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von Lea S. »

Wolverine » Di 18. Feb 2014, 01:20 hat geschrieben: Die Palästinenser können nicht die eigentlichen Besitzer sein, da der letzte Besitzer das Osmanische Reich war. Wie oft soll man euch Kritikern eigentlich noch Geschichtsunterricht erteilen. Durch den Verzicht auf das von der UN vorgeschlagene Gebiet zugunsten eines völkerrechtswidrigen Angriffskrieges können die Palästinenser keinen rechtlichen Anspruch auf irgend etwas ableiten. :rolleyes:

Das zu beurteilen überlassen wir doch besser der UN die den Staat Palästina bereits am 29. November 2012 aufgewertet hat.
Als 194 Staat.
Menachem Begin: „Das Massaker von Deir Jassin hatte nicht nur seine Berechtigung – ohne den ,Sieg‘ von Deir Jassin hätte es auch niemals einen Staat Israel gegeben.“...........
[http://de.wikipedia.org/wiki/Menachem_Begin
Na, dann siegt Euch mal schön zu Tode.
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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von Wolverine »

Lea S. » Do 20. Feb 2014, 01:41 hat geschrieben:
Das zu beurteilen überlassen wir doch besser der UN die den Staat Palästina bereits am 29. November 2012 aufgewertet hat.
Als 194 Staat.
Falsch. Da Palästina die Kriterien eines Staates nicht erfüllt (keine einheitliche Regierung/Verwaltung, kein Staatsgebiet) kann es auch nicht aufgenommen werden. Der Status wurde aufgewertet zum Beobachter und dabei wird es auch bleiben. Des Weiteren muss ein Staat, der in die Staatengemeinschaft aufgenommen werden will auf Gewalt verzichten. Das wird Palästina niemals machen/können.
Es gibt keinen 194. Staat, denn der müsste Vollmitglied sein. Die Vollmitgliedschaft kann nur der Sicherheitsrat empfehlen und der wird sich hüten zwei zerstrittene Gangsterbanden ohne Staatsgebiet als Vollmitglied aufzunehmen. :D
Diskursant

Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von Diskursant »

[ØyØ]
Natürlich hat Schulz seine antiisraelische Rede

Hat wohl viel mit Germanofobie zu tun. Verstand spielt hier offenbar keine Rolle
wie an den Kontext freien Ressentiments
unterträgliche Arroganz, in der Schulz immer wieder versucht als Deutscher den Israelis schulmeisterhaft beizubringen
leicht zu erkennen. . .

vermutlich ist diese Ressentimentalität unter Zionisten allgemein
(und hier im Forum)ziemlich verbreitet und je radikaler desto mehr.
Kein Wunder dass diese Leute auf das Recht des Stärkeren pochen
und 'Frieden' sich nur als Unterwerfungsdiktat vorstellen wollen.
Und dann scheinheilig fragen, warum die Palis diese 'Realitöt'
nicht demütig hinnehmen wollen.
So eben mal ihre Würde als Menschen und Volksgemeinschaft ins Tote Meer schmeißen
und den Rest ihres traurigen Daseins als Menschen 2ter Klasse fristen
Für die Zionisten sicherlich eine willkommene und (scheinbar) eine bequeme Lösung
Zum Glück für die Aufrichtigkeit in dieser Welt, geben die Palis einfach nicht auf.
Sie halten durch: Sie beugen sich nicht!
Sie entwickeln Nehmerqualitäten, welche die heutigen Israeli nur noch aus fernen Zeiten kennen.
Die bittere Lebenwelt zwingt diese Menschen gerade zum unverbrüchlichen Zusammenhalt gegen den gemeinsamen Feind. Alle Kräfte werden gebündelt, Jeder hilft Jedem und bleibt treu in der Gemeinschaft und Kooperationsqualitäten entstehen neu. Synergien wachsen, denn am stärksten wird eine Menschengemeinschaft, wenn sie ein Ziel vereint: Die Front gegen den gemeinsamen Feind
Für die Israeliten ist das eine kostspielige Angelegenheit und schadet dem Staat und dem Volk welches in einer Art Dauerausnahmezustand verharren muss immer hochgerüstet und in einem Quasikriegsstatus. Die Besatzung und der Siedlungsbau verschlingt viele Milliarden die in Kernisrael weit besser und zum Nutzen der Bevölkerung weit vorteilhafter inverstiert würden. Große Teile der israelischen Gesellschaft verarmen und vorläufig wird das auch so bleiben. Dagegen wird der Druck von Außen wachsen, Boykottmaßnahmen werden sich verschärfen. Der Iran kehrt in den Kreis der akzeptierten Player in Nahost zurück, das Übergewicht der USA wird dagegen langsam schwinden und der Einfluss Chinas weiter wachsen, usf...
So verschafft sich die Israelführung ein weiteres Jahrhundertproblem das immerlang beissen wird
und je länger desto mehr

diskurdesto

D
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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von Magnes »

Wolverine » Do 20. Feb 2014, 15:20 hat geschrieben:
Falsch. Da Palästina die Kriterien eines Staates nicht erfüllt (keine einheitliche Regierung/Verwaltung, kein Staatsgebiet) kann es auch nicht aufgenommen werden. Der Status wurde aufgewertet zum Beobachter und dabei wird es auch bleiben. Des Weiteren muss ein Staat, der in die Staatengemeinschaft aufgenommen werden will auf Gewalt verzichten. Das wird Palästina niemals machen/können.
Es gibt keinen 194. Staat, denn der müsste Vollmitglied sein. Die Vollmitgliedschaft kann nur der Sicherheitsrat empfehlen und der wird sich hüten zwei zerstrittene Gangsterbanden ohne Staatsgebiet als Vollmitglied aufzunehmen. :D
Staatlichkeit und UN-Mitgliedschaft sind zwei verschiedene Dinge.

Palästina wurde 2012 als Nicht-Mitgliedsstaat in den Grenzen von 1967 anerkannt. Indien war ein Gründungsmitglied der UN, obwohl es seine Unabhängigkeit erst zwei weitere Jahre später erhielt. Die Schweiz, schon seit Ewigkeiten ein Staat wurde erst 2002 Vollmitglied.

Zu deinen anderen Beiträgen: Der "letze Besitzer" (vor 1948) war nicht das osmanische Reich, sondern Palästina unter Mandat. Und die Arabischen Palästinenser waren mit Sicherheit nicht diejenigen, die einen "völkerrechtswidrigen Angriffskrieg" auf Palästina ausgeübt hatten und könnten auch keinen Anspruch auf diesen verlieren, nur weil sie nicht einem Vorschlag folgte, dieses zu partionieren.

Es gibt auch kein "Restmandat". Das Mandat lief am 15 Mai 1948 aus und wurde auch nicht durch eine UN Treuhand ersetzt. :)
Diskursant

Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von Diskursant »

*v*

zum Gruße
Staatlichkeit und UN-Mitgliedschaft sind zwei verschiedene Dinge.
Womit die obige Einlassung
einer bekennenden Zionistin als
reine Hasbara-Propaganda entlarvt ist.
Und im Sinne des vorangehenden Beitrags
als plattes Getextel aus ressentimentaler Richtung. . ..

diskurtextelin

D
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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von Lea S. »

Diskursant » Fr 21. Feb 2014, 01:55 hat geschrieben:*v*

zum Gruße
Womit die obige Einlassung
einer bekennenden Zionistin als
reine Hasbara-Propaganda entlarvt ist.
Und im Sinne des vorangehenden Beitrags
als plattes Getextel aus ressentimentaler Richtung. . ..

diskurtextelin

D

Das wird aber nichts ändern. Morgen geht das gleiche Spiel der Verneinung wieder aufs Neue los.
Die Herrschaften wollen den Status von 1920 zurück mit allen Möglichkeiten, vergessen dabei immer wieder, dass Israel im Jahre 1948 gegründet wurde und das Palästina Mandat einige Tage später erloschen ist.

Es wird auch immer wieder unterschlagen, dass Israel bei seiner Gründung die ihm zugedachten Grenzen anerkannt hat, ebenso das internationale Völkerrecht, nachdem ein Landgewinn durch Kriegshandlungen verboten ist.
Menachem Begin: „Das Massaker von Deir Jassin hatte nicht nur seine Berechtigung – ohne den ,Sieg‘ von Deir Jassin hätte es auch niemals einen Staat Israel gegeben.“...........
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Re: Israel und die vierzig Ultrarechten

Beitrag von Liegestuhl »

Lea S. » Fr 21. Feb 2014, 02:53 hat geschrieben: Es wird auch immer wieder unterschlagen, dass Israel bei seiner Gründung die ihm zugedachten Grenzen anerkannt hat, ebenso das internationale Völkerrecht, nachdem ein Landgewinn durch Kriegshandlungen verboten ist.
Diese völkerrechtliche Auffassung wurde von den Arabern durch einen Angriffskrieg mit dem erklärten Ziel der Vernichtung Israels deutlich unterstrichen.

:D
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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