Jaja Freiheit gewählt, als hätten die Terrorgruppen die Bevölkerung gefragt. Mann oh Mann.DarkLightbringer » Di 19. Nov 2013, 19:08 hat geschrieben: Libyen hat die Freiheit gewählt, es ist nicht unsere Sache oder die von Frau Merkel, die Knochen von Gaddafi auszubuddeln und erneut zu inthronisieren. Wer die Diktatur für Libyen will, sollte es den Libyern mitteilen.
Weiter Kämpfe in Libyen
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Re: Weiter Kämpfe in Libyen
Re: Weiter Kämpfe in Libyen
DarkLightbringer » Di 19. Nov 2013, 19:27 hat geschrieben: Das ist die Meinung politischer Sekten, die keine einzige Partei des demokratischen Spektrums teilt.
Das ist keine Meinung sondern eine Tatsache !!!
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Re: Weiter Kämpfe in Libyen
Die erste frei gewählte Regierung Libyens war ein klares Votum des libyschen Volkes gegen den jahrzehntelangen Gaddafi-Terror.ToughDaddy » Dienstag 19. November 2013, 19:32 hat geschrieben:
Jaja Freiheit gewählt, als hätten die Terrorgruppen die Bevölkerung gefragt. Mann oh Mann.
Akzeptierst du in D auch keine Wahl, wenn dir das Ergebnis nicht zusagt?
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Re: Weiter Kämpfe in Libyen
Eine Tatsachenbehauptung von Sektierern, die außerhalb des demokratischen Spektrum kolportiert wird.sylvester » Dienstag 19. November 2013, 19:34 hat geschrieben:
Das ist keine Meinung sondern eine Tatsache !!!
Vor allem den Herrscherfamilien und ihren Adepten sind diese Revolutionen peinlich. US-Präsident Obama hat sich hingegen frühzeitig auf die Seite der Erhebungen gestellt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Arabischer_Fr%C3%BChlingUS-Präsident Barack Obama hielt im Mai 2011 eine Grundsatzrede, in der er die Revolutionen des „Arabischen Frühlings“ als historische Gelegenheit für die USA bezeichnete: „Wir haben die Chance zu zeigen, dass Amerika die Würde eines Straßenverkäufers in Tunesien höher achtet als die rohe Macht des Diktators.“ Obama zog eine Parallele zwischen den arabischen Aufständen und der Geburt der USA im Kampf gegen die britische Herrschaft. Amerika könne daher nicht anders als sich auf die Seite der arabischen Völker zu stellen.[137]
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Re: Weiter Kämpfe in Libyen
Nana. Das Volk hat die Regierung nicht gewählt, die tollen sog. Rebellen haben sogar bestimmt, wer ins Parlament gewählt werden durfte.DarkLightbringer » Di 19. Nov 2013, 19:55 hat geschrieben: Die erste frei gewählte Regierung Libyens war ein klares Votum des libyschen Volkes gegen den jahrzehntelangen Gaddafi-Terror.
Akzeptierst du in D auch keine Wahl, wenn dir das Ergebnis nicht zusagt?
Eine Regierung gibt es nicht in Libyen. Und der Ministerpräsident wurde nicht mal mit der Mehrheit des Parlaments "gewählt". Und der tolle Ministerpräsident hat mit der sog. Nationalen Front für die Rettung Libyens (natürlich mit der USA und Frankreich) den brutalen Herrscher in Tschad unterstützt. Aber alles ganz nette Leute.
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p2267830
Stimmt, Obama hat sich schnell wie Hillary von den Märchen ala Viagra-Schwarzen-Söldner und Co einwickeln lassen und die mordenden Rebellen bei ihren Massakern unterstützt.
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Re: Weiter Kämpfe in Libyen
Im Gegensatz zu Syrien - mit bislang über 125.000 Toten - konnte in Libyen der Bürgerkrieg rasch beendet werden. Eine Fortsetzung des Bürgerkrieges hätte m. E. keinerlei Vorteile erbracht. Seit diesem Zeitpunkt ist ein Stabilisierungs- und Demokratisierungsprozess in Gang, der sicher nicht ganz ohne Probleme auskommt. So gefährden die Rivalitäten zwischen den Milizen das öffentliche Leben, es zirkulieren große Mengen an Kleinwaffen und die Aussöhnung ehemaliger Kriegsgegner ist für viele ein äußerst schmerzhafter Prozess.ToughDaddy » Dienstag 19. November 2013, 20:33 hat geschrieben:
Nana. Das Volk hat die Regierung nicht gewählt, die tollen sog. Rebellen haben sogar bestimmt, wer ins Parlament gewählt werden durfte.
Eine Regierung gibt es nicht in Libyen. Und der Ministerpräsident wurde nicht mal mit der Mehrheit des Parlaments "gewählt". Und der tolle Ministerpräsident hat mit der sog. Nationalen Front für die Rettung Libyens (natürlich mit der USA und Frankreich) den brutalen Herrscher in Tschad unterstützt. Aber alles ganz nette Leute.
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p2267830
Stimmt, Obama hat sich schnell wie Hillary von den Märchen ala Viagra-Schwarzen-Söldner und Co einwickeln lassen und die mordenden Rebellen bei ihren Massakern unterstützt.
Das Ende des Gaddafi-Regimes und der Diktatur kann fraglos als Erfolg der Revolution angesehen werden.
In Tripolis patroullieren mittlerweile Einheiten der libyschen Armee, um für Ordnung und Sicherheit zu sorgen.
Die Europäische Union bleibt im Rahmen der Euro-mediterranen Partnerschaft (EUROMED) herausgefordert, Libyen bei der Stabilisierung, dem demokratischen Prozess und in der ökonomischen Entwicklung effektiv zu unterstützen.
Über die konstituierenden Vorgänge informiert das Auswärtige Amt im Juni diesen Jahres:
http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Ausse ... _node.htmlMit der Erklärung der Befreiung ganz Libyens am 23. Oktober 2011 hat Libyen ein neues Kapitel in seiner Geschichte aufgeschlagen. Der am 7. Juli 2012 gewählte Allgemeine Nationalkongress wählte Mohammed Magarief zum Parlamentspräsidenten und de-facto-Staatsoberhaupt sowie (nach mehreren gescheiterten Anläufen zur Regierungsbildung) Ali Seidan zum Premierminister der neuen Übergangsregierung. Nach dem Rücktritt von Mohammed Magarief wählte das Parlament am 25. Juni 2013 Nuri Abu Sahmein zum neuen Parlamentspräsidenten.
Eine der vordringlichsten Aufgaben des Parlaments ist nun die Erarbeitung eines Wahlgesetzes für die vorgesehene direkte Wahl der Mitglieder des Verfassungskonvents. Der Konvent soll einen Verfassungsentwurf erarbeiten und in einem Referendum dem Volk zur Abstimmung vorlegen. Auf der Grundlage der neuen Verfassung sollen dann neue Wahlen zu einem regulären Parlament abgehalten werden.
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Re: Weiter Kämpfe in Libyen
Der Verlust des Querfrontgenossen scheint unsere Diktaturknaller doch immer noch zu schmerzen! Zuerst Saddam, dann Ceaucescu, dann Honecker, dann der "Maximo Lider", dann Ghaddafi, jetzt wackelt Assad, wer um alles in der Welt soll das Heil noch bringen?
Zuletzt geändert von zollagent am Di 19. Nov 2013, 21:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Weiter Kämpfe in Libyen
Die Bundesregierung möge ein spezielles Programm auflegen - "Versöhnungsprozess Geschichte". Man muss auch mal loslassen können.zollagent » Dienstag 19. November 2013, 21:24 hat geschrieben:Der Verlust des Querfrontgenossen scheint unsere Diktaturknaller doch immer noch zu schmerzen!
Würde die Neuauflage der Jones-Sekte empfehlen.(...) wer um alles in der Welt soll das Heil noch bringen?
Zuletzt geändert von DarkLightbringer am Di 19. Nov 2013, 21:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Weiter Kämpfe in Libyen
Tja und wenn nichts mehr einfällt, gehen die Beleidigungen los. War klar.
Hauptsache man kann Massaker usw. als Demokratisierungsprozess bezeichnen.
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Re: Weiter Kämpfe in Libyen
Der Eindruck drängt sich schon auf, dass manche über das Abhanden kommen des Psychopathen Gaddafi säuerlich und daher missgünstig gegenüber Libyen gestimmt sind. Dieser Eindruck findet sich nicht zuletzt darin begründet, weil die selben Leute, die den Krieg in Syrien ganz normal finden, für Libyen den engen Maßstab Schweizer Verhältnisse anlegen. Das passt einfach nicht zusammen, zumal die Situation in Syrien ungleich dramatischer ist.
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Re: Weiter Kämpfe in Libyen
Der Eindruck drängt sich auf, dass manche wegen einem Diktator auch gerne mal Terroristen, Massakerverüber und Co unterstützen, solange es für die gute Sache ist.DarkLightbringer » Di 19. Nov 2013, 22:13 hat geschrieben:Der Eindruck drängt sich schon auf, dass manche über das Abhanden kommen des Psychopathen Gaddafi säuerlich und daher missgünstig gegenüber Libyen gestimmt sind. Dieser Eindruck findet sich nicht zuletzt darin begründet, weil die selben Leute, die den Krieg in Syrien ganz normal finden, für Libyen den engen Maßstab Schweizer Verhältnisse anlegen. Das passt einfach nicht zusammen, zumal die Situation in Syrien ungleich dramatischer ist.
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Re: Weiter Kämpfe in Libyen
Wer könnte hierbei mit "Diktator" gemeint sein - der libysche Premierminister? Und die Forderung, Ruhe zu bewahren, wäre "Terrorismus"?ToughDaddy » Dienstag 19. November 2013, 22:44 hat geschrieben:
Der Eindruck drängt sich auf, dass manche wegen einem Diktator auch gerne mal Terroristen, Massakerverüber und Co unterstützen, solange es für die gute Sache ist.
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Re: Weiter Kämpfe in Libyen
Diese Leute sind Geschichte. Auch Gaddafi. Hier geht es um die aktuelle Situation, und den Terror der "Revolutionäre" gegen die Libyer.zollagent » Di 19. Nov 2013, 22:24 hat geschrieben:Der Verlust des Querfrontgenossen scheint unsere Diktaturknaller doch immer noch zu schmerzen! Zuerst Saddam, dann Ceaucescu, dann Honecker, dann der "Maximo Lider", dann Ghaddafi, jetzt wackelt Assad, wer um alles in der Welt soll das Heil noch bringen?
Zuletzt geändert von Panarin am Di 19. Nov 2013, 23:09, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Weiter Kämpfe in Libyen
Es gibt hier keine einheitliche Gruppe der Revolutionäre, sondern lokale Milizen und Stämme und eine sehr schwache zentrale demokratisch gewählte Regierung die nicht Kontrolle über weite Teile des Landes hat.Tankist » Di 19. Nov 2013, 16:08 hat geschrieben:
Diese Leute sind Geschichte. Auch Gaddafi. Hier geht es um die aktuelle Situation, und den Terror der "Revolutionäre" gegen die Libyer.
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Re: Weiter Kämpfe in Libyen
Das wird sie wohl eher auch nie haben. Das Problem ist der Kuchen.MG-42 » Di 19. Nov 2013, 23:11 hat geschrieben:
Es gibt hier keine einheitliche Gruppe der Revolutionäre, sondern lokale Milizen und Stämme und eine sehr schwache zentrale demokratisch gewählte Regierung die nicht Kontrolle über weite Teile des Landes hat.
Re: Weiter Kämpfe in Libyen
Du hast noch vergessen: Nero, Idi Amin, Dschingis Khan, Herodes, Mao Tze Tung und so weiter.zollagent » Di 19. Nov 2013, 21:24 hat geschrieben:Der Verlust des Querfrontgenossen scheint unsere Diktaturknaller doch immer noch zu schmerzen! Zuerst Saddam, dann Ceaucescu, dann Honecker, dann der "Maximo Lider", dann Ghaddafi, jetzt wackelt Assad, wer um alles in der Welt soll das Heil noch bringen?
Ich glaube die Methode der Desinformanten ist jede INFORMATION zu veralbern, die zum Hinterfragen und NACHDENKEN anregen könnte.
Nur Trollerei, nix neues.
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Re: Weiter Kämpfe in Libyen
Diktaturjubelei ist nichts zum Hinterfragen und Nachdenken. Es hat mit beidem nicht das Geringste zu tun. Du schmückst dich mit Federn, die dir nicht zustehen.Satori » Mi 20. Nov 2013, 01:47 hat geschrieben:
Du hast noch vergessen: Nero, Idi Amin, Dschingis Khan, Herodes, Mao Tze Tung und so weiter.
Ich glaube die Methode der Desinformanten ist jede INFORMATION zu veralbern, die zum Hinterfragen und NACHDENKEN anregen könnte.
Nur Trollerei, nix neues.
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Re: Weiter Kämpfe in Libyen
Vor allem dann, wenn der Diktator diese "Terroristen" benennt und ihnen alle Massakker dann zuschiebt. Nur peinlich, wenn dann festgestellt wird, daß diese Massakker von seinem Lager verursacht wurden.ToughDaddy » Di 19. Nov 2013, 22:44 hat geschrieben:
Der Eindruck drängt sich auf, dass manche wegen einem Diktator auch gerne mal Terroristen, Massakerverüber und Co unterstützen, solange es für die gute Sache ist.
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Re: Weiter Kämpfe in Libyen
Nachweislich wurden die Massaker usw. an den Schwarzen durch die netten Freiheitskämpfer begangen. Dass Du das natürlich wieder entgegen der Faktenlage siehst, ist nichts neues.zollagent » Mi 20. Nov 2013, 09:52 hat geschrieben: Vor allem dann, wenn der Diktator diese "Terroristen" benennt und ihnen alle Massakker dann zuschiebt. Nur peinlich, wenn dann festgestellt wird, daß diese Massakker von seinem Lager verursacht wurden.
Re: Weiter Kämpfe in Libyen
An den Schwarzen? Syrer sind Araber und daher nur in Ausnahmefällen schwarz. Es sei denn, nach der "Behandlung" durch die Schergen des Diktators. Die Medizin schmeckt immer noch nicht.ToughDaddy » Mi 20. Nov 2013, 10:14 hat geschrieben:
Nachweislich wurden die Massaker usw. an den Schwarzen durch die netten Freiheitskämpfer begangen. Dass Du das natürlich wieder entgegen der Faktenlage siehst, ist nichts neues.
Zuletzt geändert von zollagent am Mi 20. Nov 2013, 10:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Weiter Kämpfe in Libyen
Bleib beim Thema, er wird wohl die Morde an Schwarzafrikanern durch die libyschen „Revolutionäre" gemeint haben.zollagent » Mi 20. Nov 2013, 11:17 hat geschrieben: An den Schwarzen? Syrer sind Araber und daher nur in Ausnahmefällen schwarz. Es sei denn, nach der "Behandlung" durch die Schergen des Diktators. Die Medizin schmeckt immer noch nicht.
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Re: Weiter Kämpfe in Libyen
Falscher Strang. Hier geht es um Libyen. Mithin ist auch auch dieser Post wieder völlig faktenleer.zollagent » Mi 20. Nov 2013, 10:17 hat geschrieben: An den Schwarzen? Syrer sind Araber und daher nur in Ausnahmefällen schwarz. Es sei denn, nach der "Behandlung" durch die Schergen des Diktators. Die Medizin schmeckt immer noch nicht.
Re: Weiter Kämpfe in Libyen
Leer an Fakten, die dir gefallen. Das Problem hast du mit fast allem, das an dich gerichtet wird.ToughDaddy » Mi 20. Nov 2013, 13:33 hat geschrieben:
Falscher Strang. Hier geht es um Libyen. Mithin ist auch auch dieser Post wieder völlig faktenleer.
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Re: Weiter Kämpfe in Libyen
Premierminister Seidan ist mit dem Terroristen Gaddafi überhaupt nicht zu vergleichen.
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Re: Weiter Kämpfe in Libyen
Ein bemerkenswerter Kommentar in der TAZ spricht jedem Revanchismus Hohn:
http://www.taz.de/!127792/Auch wenn die ganze Welt über die schwache Regierung klagt, einen autoritären Staat würde zurzeit niemand im Land akzeptieren.
Zuletzt geändert von DarkLightbringer am Mi 20. Nov 2013, 13:44, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Weiter Kämpfe in Libyen
Danke noch einmal für die Bestätigung, dass es Dir wieder nur um sinnfreies ad personam ging, weil Du mal wieder argumentationslos in der Ecke hockst. Armes kleines Wesen.zollagent » Mi 20. Nov 2013, 13:36 hat geschrieben: Leer an Fakten, die dir gefallen. Das Problem hast du mit fast allem, das an dich gerichtet wird.
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Re: Weiter Kämpfe in Libyen
Das ist der wahre Geist der Revolution:
Der Kommentator ist offenbar kein Revanchist und daher auch nicht gegenüber dem neuen Libyen voreingenommen.
http://www.taz.de/!127792/Libyens Jugend demonstriert wieder. Wieder ist es die Willkür einer diktatorischen Miliz, die den Volkszorn entfacht hat. Wieder mobilisieren im Untergrund arbeitende Netzwerke die Straße. Diesmal ist es aber nicht das rebellische Bengasi, das sich unbewaffnet den Kalaschnikows der Milizen entgegenstellt.
Diesmal sind es die Revolutionäre aus Tripolis, die sich nach dreijährigem Chaos mit weißen Fahnen und einem Generalstreik den Milizen entgegenstellen, die sich als Besatzer im eigenen Land aufführten und die am vergangenen Freitag ein Blutbad unter der Bevölkerung angerichtet haben.
Der Kommentator ist offenbar kein Revanchist und daher auch nicht gegenüber dem neuen Libyen voreingenommen.
Zuletzt geändert von DarkLightbringer am Mi 20. Nov 2013, 13:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Weiter Kämpfe in Libyen
Das neue Paradies für Terroristen
Von einem besseren Leben haben viele Libyer nach dem Sturz des Gaddafi-Regimes geträumt. Doch dann kamen die radikalen Islamisten. In Derna bereiten sie sich auf die Offensive vor. Von Peter Steinbach
Eine glänzende Zukunft in ihrer Heimatstadt Derna hatte sich das Ehepaar Dschibali* im Jahr 2011 ausgemalt. Auf ein luxuriöses Leben in einem Haus mit Garten, möglichst in Strandnähe, hatten sie gehofft – sorgenfrei und ohne viel Arbeit. Schließlich stammen beide aus wohlhabenden Familien der Hafenstadt am Mittelmeer im Osten Libyens. "Wir waren so glücklich, als die libysche Revolution 2011 siegte", sagt Hamza, der unter dem Diktator Muammar al-Gaddafi als Regimekritiker im Gefängnis saß und später ins Exil nach Großbritannien ging.
Doch im Januar 2014 wagen die Dschibalis von ihren Hoffnungen nicht einmal mehr zu träumen. "Wir wollten nach Derna zurück, aber heute ist es dort noch schlimmer als früher", sagt Hamza. "Die Stadt ist fest in der Hand von al-Qaida."
Die ultrakonservativen Islamisten kämpfen erbarmungslos gegen jeden, der mit ihrer Rechtsauffassung, der Scharia, nicht einverstanden ist – im Irak, in Syrien, Mali und mittlerweile auch in Libyen. Die Brutalität, mit der sie vorgehen, ist abscheulich. "Polizisten wurde der Kopf abgeschnitten, weil sie ihre Arbeit machen wollten. Ein Restaurant flog in die Luft, weil der Besitzer ausländische Wurzeln hatte und möglicherweise ein Spion sein könnte", berichtet Hamza.
"Sogar ein Bekleidungsgeschäft haben sie zerstört", wirft seine Ehefrau Sarah ein, "weil die Schaufensterpuppen angeblich zu weiblich waren." Keine einzige Nacht habe sie mehr richtig schlafen können, als sie nach der Revolution kurzzeitig wieder in Derna lebten. "Ständig wurde geschossen, und Explosionen waren zu hören."
[...]
http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... qus_thread
Mission accomplished!
Von einem besseren Leben haben viele Libyer nach dem Sturz des Gaddafi-Regimes geträumt. Doch dann kamen die radikalen Islamisten. In Derna bereiten sie sich auf die Offensive vor. Von Peter Steinbach
Eine glänzende Zukunft in ihrer Heimatstadt Derna hatte sich das Ehepaar Dschibali* im Jahr 2011 ausgemalt. Auf ein luxuriöses Leben in einem Haus mit Garten, möglichst in Strandnähe, hatten sie gehofft – sorgenfrei und ohne viel Arbeit. Schließlich stammen beide aus wohlhabenden Familien der Hafenstadt am Mittelmeer im Osten Libyens. "Wir waren so glücklich, als die libysche Revolution 2011 siegte", sagt Hamza, der unter dem Diktator Muammar al-Gaddafi als Regimekritiker im Gefängnis saß und später ins Exil nach Großbritannien ging.
Doch im Januar 2014 wagen die Dschibalis von ihren Hoffnungen nicht einmal mehr zu träumen. "Wir wollten nach Derna zurück, aber heute ist es dort noch schlimmer als früher", sagt Hamza. "Die Stadt ist fest in der Hand von al-Qaida."
Die ultrakonservativen Islamisten kämpfen erbarmungslos gegen jeden, der mit ihrer Rechtsauffassung, der Scharia, nicht einverstanden ist – im Irak, in Syrien, Mali und mittlerweile auch in Libyen. Die Brutalität, mit der sie vorgehen, ist abscheulich. "Polizisten wurde der Kopf abgeschnitten, weil sie ihre Arbeit machen wollten. Ein Restaurant flog in die Luft, weil der Besitzer ausländische Wurzeln hatte und möglicherweise ein Spion sein könnte", berichtet Hamza.
"Sogar ein Bekleidungsgeschäft haben sie zerstört", wirft seine Ehefrau Sarah ein, "weil die Schaufensterpuppen angeblich zu weiblich waren." Keine einzige Nacht habe sie mehr richtig schlafen können, als sie nach der Revolution kurzzeitig wieder in Derna lebten. "Ständig wurde geschossen, und Explosionen waren zu hören."
[...]
http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... qus_thread
Mission accomplished!
Иной мир возможен!
Eine andere Welt ist möglich.
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Re: Weiter Kämpfe in Libyen
Stimmen in der arabischen Welt sprechen von einer "Zweiten Revolution" und meinen damit den Kampf gegen Radikalislamisten, der den Kampf gegen die Despotie als erste Revolution ablöse.
In Mali und Zentralafrika gehen französische und andere Einheiten unmittelbar gegen terroristische Bewegungen vor.
Es geht also. Eine möglichst breite Anti-Terror-Allianz kann auch Libyens Zukunft sichern und sollte auch m. E. die historische Chance ergreifen, den Arabischen Frühling zu unterstützen - sei es in erster oder zweiter Revolution. Der Anti-Terror-Kampf ist eine zentrale Aufgabe der Gemeinschaft freier Völker und im Interesse aller.
In Mali und Zentralafrika gehen französische und andere Einheiten unmittelbar gegen terroristische Bewegungen vor.
Es geht also. Eine möglichst breite Anti-Terror-Allianz kann auch Libyens Zukunft sichern und sollte auch m. E. die historische Chance ergreifen, den Arabischen Frühling zu unterstützen - sei es in erster oder zweiter Revolution. Der Anti-Terror-Kampf ist eine zentrale Aufgabe der Gemeinschaft freier Völker und im Interesse aller.
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Re: Weiter Kämpfe in Libyen
Der "Arabische Frühling" war nichts weiter als der Aufstand der konservativen Massen, dagegen sollen wir nun vorgehen?DarkLightbringer » So 19. Jan 2014, 14:06 hat geschrieben:Stimmen in der arabischen Welt sprechen von einer "Zweiten Revolution" und meinen damit den Kampf gegen Radikalislamisten, der den Kampf gegen die Despotie als erste Revolution ablöse.
In Mali und Zentralafrika gehen französische und andere Einheiten unmittelbar gegen terroristische Bewegungen vor.
Es geht also. Eine möglichst breite Anti-Terror-Allianz kann auch Libyens Zukunft sichern und sollte auch m. E. die historische Chance ergreifen, den Arabischen Frühling zu unterstützen - sei es in erster oder zweiter Revolution. Der Anti-Terror-Kampf ist eine zentrale Aufgabe der Gemeinschaft freier Völker und im Interesse aller.
Re: Weiter Kämpfe in Libyen
Wahrscheinlich so wie in Afghanistan.RedEye » So 19. Jan 2014, 13:13 hat geschrieben: Der "Arabische Frühling" war nichts weiter als der Aufstand der konservativen Massen, dagegen sollen wir nun vorgehen?
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Re: Weiter Kämpfe in Libyen
Das witzige ist ja, NIRGENDS hat sich etwas in Richtung Tolleranz und Demokratie getan.RedEye » So 19. Jan 2014, 13:13 hat geschrieben: Der "Arabische Frühling" war nichts weiter als der Aufstand der konservativen Massen, dagegen sollen wir nun vorgehen?
Nicht mal wirklich in Afghanistan oder im Irak. Im Gegenteil haben die extremen terrorbereiten Gruppen dort mehr Raum als vor den Militärschlägen der westlichen Kräfte.
Ist die Lebensqualität jetzt gestiegen oder andersrum.
Man frage die Menschen in Libyen, Tunesien, Ägypten und Syrien selbst
.
Peter Scholl-Latour: "Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung."
Re: Weiter Kämpfe in Libyen
Das Gegenteil von gut ist nicht böse, sondern gut gemeint.Satori » Mo 20. Jan 2014, 05:58 hat geschrieben:
Das witzige ist ja, NIRGENDS hat sich etwas in Richtung Tolleranz und Demokratie getan.
Nicht mal wirklich in Afghanistan oder im Irak. Im Gegenteil haben die extremen terrorbereiten Gruppen dort mehr Raum als vor den Militärschlägen der westlichen Kräfte.
Ist die Lebensqualität jetzt gestiegen oder andersrum.
Man frage die Menschen in Libyen, Tunesien, Ägypten und Syrien selbst
.
Es fehlt eigentlich nur noch, dass irgendeine al-Qaida nahe Gruppe einen Gottesstaat in Libyen ausruft.
Re: Weiter Kämpfe in Libyen
Aha , wieder was gelernt, das sind Konservative.RedEye » So 19. Jan 2014, 13:13 hat geschrieben: Der "Arabische Frühling" war nichts weiter als der Aufstand der konservativen Massen, dagegen sollen wir nun vorgehen?
Religiöse steinzeitliche Menchenschinder das sind diese Idioten.
Ignorierte Person/en : Schnitter
Re: Weiter Kämpfe in Libyen
Die Lage in Libyen bleibt weiterhin ziemlich chaotisch und unübersichtlich:
Der Konflikt um Libyens Erdöl verschärft sich. Regierungsgegner haben im Hafen Es Sider einen Tanker befüllt und wollen den Erlös selbst einstreichen. Tripolis droht mit einem Bombardement des Schiffs. Der Streit vergrößert die Gefahr einer Spaltung des Landes.
Ganzer Artikel.Der Machtkampf um Libyens Öl hat sich zuletzt verschärft. Im August 2013 hatten sich Milizen, die 2011 am Sturz des Diktators Muammar al-Gaddafi beteiligt waren, von der neuen Regierung abgewandt und mehrere wichtige libysche Ölhäfen besetzt, neben Es Sider auch die Häfen Ras Lanuf und Sueitina. Zusammen haben diese eine Exportkapazität von 600.000 Barrel.
Re: Weiter Kämpfe in Libyen
Soeben geschehen:RedEye » Mo 20. Jan 2014, 20:16 hat geschrieben: Es fehlt eigentlich nur noch, dass irgendeine al-Qaida nahe Gruppe einen Gottesstaat in Libyen ausruft.
Eastern Libya Today, Islamic Extremists Declare the City of Derna an Islamic Emirate
http://libyanwarthetruth.com/eastern-li ... ic-emirate
.
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Re: Weiter Kämpfe in Libyen
Libyen aktuell:
http://www.katholisches.info/2014/04/04 ... in-libyen/
http://www.libyanwarthetruth.com/genera ... e-benghazi
http://www.libyanwarthetruth.com/egypti ... amps-libya
.
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Libyen ist heute ein geteiltes Land. Der Staat ist zu schwach, um das Land wirklich zu kontrollieren, das in seine verschiedenen Teile zerfallen ist und von unterschiedlichen Milizen kontrolliert wird. Islamisten finden dadurch einen fruchtbaren Boden.
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The people of Libya stand to save their nation from terrorists. Libya is occupied by Al Qaeda, Muslim Brotherhood, Ansar Al Sharia and other terrorist groups. These groups were put into Libya, funded and armed by NATO and the US to take over by force the sovereign nation of Libya. There is now no government in Libya, Libya no longer exists until its people are back in control. The only support these terrorists groups now have is from the US, Qatar and Turkey. A great shame for the US government now in Libya as the US Ambassador meets with Al Qaeda leaders and supports them.
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Major General Mohsen Hifzi, Vice Minister of Interior of Egypt confirmed earlier today, the existence of a training camp for terrorists under the name of " free Islamic Army" , in the city of Derna in Libya.
Minister Hifzi spoke during his meeting with reporter Mohammed Abdel-Rahman of the program "Egypt Arabs", broadcast on the channel, "CBC Xtra,". He said that the security authorities in Egypt, whether national security or intelligence were aware of these plans, stressing that Qatar and Turkey are the funding for the so-called " free Islamic army. "
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Peter Scholl-Latour: "Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung."
Re: Weiter Kämpfe in Libyen
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Zuletzt geändert von freigeist am Fr 6. Jun 2014, 18:20, insgesamt 1-mal geändert.
Peter Scholl-Latour: "Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung."
Re: Weiter Kämpfe in Libyen
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Libyscher Übergangsregierungschef erklärt Rücktritt
Der libysche Übergangsregierungschef Abdullah al-Thinni hat am Sonntag seinen Rücktritt erklärt. Er und seine Familie waren zuvor von Milizen bedroht worden. Der Ministerpräsident erklärte, eine Gruppe von Bewaffneten habe in der Nacht zum Sonntag vor seinem Haus mehrere Schüsse abgegeben. "Ich will nicht, dass wegen dieses Postens ein Tropfen libyschen Blutes vergossen wird", hieß es in einem Brief Al-Thinnis an das Parlament, den die Übergangsregierung über Twitter veröffentlichte.
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Re: Weiter Kämpfe in Libyen
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....Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate hatten am Montag ihre diplomatischen Vertretungen in Tripolis geschlossen. Die Diplomaten seien vorsorglich abgezogen worden, bis sich die Sicherheitslage wieder verbessere, meldete die libysche Nachrichtenagentur Lana.
In Libyen bekämpfen sich rivalisierende Milizen, mindestens 77 Menschen starben in den vergangenen Tagen. Die Übergangsregierung ringt um ihre Macht und forderte die Milizen auf, Meinungsverschiedenheiten nicht mit Waffen auszutragen.
Auch die Militärpolizei ist an den Unruhen beteiligt. Ihr Chef Mochtar Fernana hatte zuvor die Auflösung von Regierung und Parlament angekündigt. Eine neu gewählte Kommission werde eine Verfassung schreiben und vorübergehend die Aufgaben der Legislative übernehmen, sagte er. "Das libysche Volk wird es nicht zulassen, dass sein Land zum Tummelplatz für Terroristen und Extremisten wird."
Die Unruhen hatten am Freitag in Bengasi begonnen und am Sonntag auch Libyens Hauptstadt Tripolis erfasst. Dort stürmten Bewaffnete unter Führung des abtrünningen Generals Chalifa Haftar das Parlament. In Bengasi attackierten seine Anhänger Stützpunkte islamistischer Milizen. .....
Und ich dachte immer, die NATO-Bomber und die von den Ölscheichs beigesteuerten Al Quaida Freiheitsrebellen sollten in Libyen die Demokratie zum blühen bringen. Ein arabischer Frühling und alles für "Menschenrechte", so erzählten es jeden Tag CNN und Tageschau.
Haben wir uns geirrt, oder wurden wir verarscht ...
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Peter Scholl-Latour: "Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung."
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Re: Weiter Kämpfe in Libyen
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Re: Weiter Kämpfe in Libyen
Mindestens 18 Tote bei schweren Kämpfen in Bengasi
In Libyen wird die Sicherheitslage drei Jahre nach dem Sturz Muammar al-Gaddafis immer unübersichtlicher. In Bengasi sterben bei Kämpfen mindestens 18 Menschen.
http://www.sueddeutsche.de/politik/liby ... -1.1983113
Das sieht man, wozu Gaddafi das Land gebracht hat. Selbst drei Jahre nach seinem Tod sterben wegen ihm aufrechte Demokraten für die Freiheit Libyens.
In Libyen wird die Sicherheitslage drei Jahre nach dem Sturz Muammar al-Gaddafis immer unübersichtlicher. In Bengasi sterben bei Kämpfen mindestens 18 Menschen.
http://www.sueddeutsche.de/politik/liby ... -1.1983113
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Re: Weiter Kämpfe in Libyen
Das Land hat seit dem Tode Gaddafis 2011 schon 5 Präsidenten gehabt. Dazu kommt, dass sich die hier damals ach so gefeierten Freiheitskämpfer wie vorhergesagt als in Wahrheit begeisterte Islamisten, Berufsrevolutionäre und vor allem einfach Kriminelle entpuppen, die in Krieg und Aufstand und auch noch vom Ausland flugs als "Rebellen" geadelt, eine prima Gelegenheit sahen, sich den Problemen bürgerlicher Existenzsicherung durch Erwerbsarbeit zu entziehen. Konsequenterweise sind diese Elemente jetzt auch so interessiert an einem prosperierenden, aufgeklärtem Libyen wie eine Springmaus am Wracktauchen:
Am Montag ordnete das Parlament in Tripolis eine Militäroperation an, um die von kriminellen Banden und Separatisten besetzten Ölverladehäfen wieder unter staatliche Kontrolle zu bringen.
Sollten die neusten Berichte stimmen, ist den Rebellen nun mit dem Auslaufen der «Morning Glory» ein weiterer Schritt zur Beschaffung von Geldmitteln geglückt.
http://www.srf.ch/news/international/wi ... exportiert
Dazu starrt das Land nun nur so vor Waffen und die Milizen sind die wahren "Regierungen" in ihrem jeweiligen Gebiet. Ein Traum...
Am Montag ordnete das Parlament in Tripolis eine Militäroperation an, um die von kriminellen Banden und Separatisten besetzten Ölverladehäfen wieder unter staatliche Kontrolle zu bringen.
Sollten die neusten Berichte stimmen, ist den Rebellen nun mit dem Auslaufen der «Morning Glory» ein weiterer Schritt zur Beschaffung von Geldmitteln geglückt.
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Re: Weiter Kämpfe in Libyen
Es scheint nur niemanden zu interessieren. Letzten Endes sind alle Befürchtungen was den sogenannten "arabischen Frühling" angeht wahr geworden, manchmal sieht der "Stammtisch" die Dinge doch klarer als Politik und Presse, von Ägypten hört man auch nichts mehr, von Syrien auch kaum noch.Wölfelspitz » Mi 4. Jun 2014, 19:23 hat geschrieben:Das Land hat seit dem Tode Gaddafis 2011 schon 5 Präsidenten gehabt. Dazu kommt, dass sich die hier damals ach so gefeierten Freiheitskämpfer wie vorhergesagt als in Wahrheit begeisterte Islamisten, Berufsrevolutionäre und vor allem einfach Kriminelle entpuppen, die in Krieg und Aufstand und auch noch vom Ausland flugs als "Rebellen" geadelt, eine prima Gelegenheit sahen, sich den Problemen bürgerlicher Existenzsicherung durch Erwerbsarbeit zu entziehen. Konsequenterweise sind diese Elemente jetzt auch so interessiert an einem prosperierenden, aufgeklärtem Libyen wie eine Springmaus am Wracktauchen:
Am Montag ordnete das Parlament in Tripolis eine Militäroperation an, um die von kriminellen Banden und Separatisten besetzten Ölverladehäfen wieder unter staatliche Kontrolle zu bringen.
Sollten die neusten Berichte stimmen, ist den Rebellen nun mit dem Auslaufen der «Morning Glory» ein weiterer Schritt zur Beschaffung von Geldmitteln geglückt.
http://www.srf.ch/news/international/wi ... exportiert
Dazu starrt das Land nun nur so vor Waffen und die Milizen sind die wahren "Regierungen" in ihrem jeweiligen Gebiet. Ein Traum...
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Re: Weiter Kämpfe in Libyen
UN gibt Libyen auf: http://www.tagesschau.de/ausland/libyen-un-100.html
"Wegen der zunehmend unsicheren Lage in Libyen setzen die Vereinten Nationen (UN) ihre Hilfsmission im Land aus. Die UN-Mitarbeiter würden vorübergehend aus dem Land gebracht, teilte die Mission auf ihrer Webseite mit. Derzeit arbeiten etwa 200 UN-Mitarbeiter in Libyen.
"Das Personal kehrt zurück, sobald das die Sicherheitslage erlaubt", hieß es. Die UN hätten dem libyschen Volk bei der Revolution 2011 beigestanden und würden es auch nun nicht im Stich lassen.
Die Hauptstadt Tripolis erlebt zur Zeit den größten Ausbruch von Gewalt seit dem Sturz und Tod des langjährigen Herrschers Muammar al Gaddafi. Rivalisierende Milizen kämpften am Sonntag um die Kontrolle über den internationalen Flughafen. Nach Angaben des Innenministeriums wurden mindestens sechs Menschen getötet und 25 verletzt. Der Flughafen wurde aus Sicherheitsgründen für drei Tage geschlossen. Dies habe mit zu der Entscheidung geführt, ihre Mitarbeiter bis auf weiteres aus dem Land zu bringen, erklärte die UN-Mission."
Schöne Revolutionäre: Kriminelle, die sich um den Kuchen streiten und in Wahrheit den Ton im Land angeben und nicht die offizielle Regierung.
Wären sie konsequent, müssten die Amerikaner oder sonstwer da doch jetzt ebenfalls wieder einmarschieren und der Bevölkerung zu Hilfe kommen. Schließlich wird die Bevölkerung weiter gepeinigt. Aber sieh an, stattdessen kommt da schlichtweg gar nichts mehr.
"Auch in anderen Städten gab es Kämpfe. In Bengasi wurden nach Angaben eines Krankenhauses bei Gefechten zwischen Milizen mindestens vier Menschen getötet und 30 verletzt.
Die libysche Regierung muss sich häufig auf verbündete Milizen verlassen, da die offiziellen Sicherheitskräfte noch nicht stark genug sind, um für Recht und Ordnung zu sorgen."
Im Videotext des ZDF las sich das anders. Da hieß/heißt es, die offiziellen Truppen kämen gegen diese Milizen schlichtweg nicht an. Das heißt, da verlässt sich keiner auf die, die Milizen machen natürlich nur ihr eigenes Ding!
"Wegen der zunehmend unsicheren Lage in Libyen setzen die Vereinten Nationen (UN) ihre Hilfsmission im Land aus. Die UN-Mitarbeiter würden vorübergehend aus dem Land gebracht, teilte die Mission auf ihrer Webseite mit. Derzeit arbeiten etwa 200 UN-Mitarbeiter in Libyen.
"Das Personal kehrt zurück, sobald das die Sicherheitslage erlaubt", hieß es. Die UN hätten dem libyschen Volk bei der Revolution 2011 beigestanden und würden es auch nun nicht im Stich lassen.
Die Hauptstadt Tripolis erlebt zur Zeit den größten Ausbruch von Gewalt seit dem Sturz und Tod des langjährigen Herrschers Muammar al Gaddafi. Rivalisierende Milizen kämpften am Sonntag um die Kontrolle über den internationalen Flughafen. Nach Angaben des Innenministeriums wurden mindestens sechs Menschen getötet und 25 verletzt. Der Flughafen wurde aus Sicherheitsgründen für drei Tage geschlossen. Dies habe mit zu der Entscheidung geführt, ihre Mitarbeiter bis auf weiteres aus dem Land zu bringen, erklärte die UN-Mission."
Schöne Revolutionäre: Kriminelle, die sich um den Kuchen streiten und in Wahrheit den Ton im Land angeben und nicht die offizielle Regierung.
Wären sie konsequent, müssten die Amerikaner oder sonstwer da doch jetzt ebenfalls wieder einmarschieren und der Bevölkerung zu Hilfe kommen. Schließlich wird die Bevölkerung weiter gepeinigt. Aber sieh an, stattdessen kommt da schlichtweg gar nichts mehr.
"Auch in anderen Städten gab es Kämpfe. In Bengasi wurden nach Angaben eines Krankenhauses bei Gefechten zwischen Milizen mindestens vier Menschen getötet und 30 verletzt.
Die libysche Regierung muss sich häufig auf verbündete Milizen verlassen, da die offiziellen Sicherheitskräfte noch nicht stark genug sind, um für Recht und Ordnung zu sorgen."
Im Videotext des ZDF las sich das anders. Da hieß/heißt es, die offiziellen Truppen kämen gegen diese Milizen schlichtweg nicht an. Das heißt, da verlässt sich keiner auf die, die Milizen machen natürlich nur ihr eigenes Ding!
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Re: Weiter Kämpfe in Libyen
Die USA ziehen Botschaftspersonal aus Libyen ab. Libysche Waffen für die Region.
Libyen dient für viele Gruppierungen in der Region als Waffenlager.
In Libyen scheint es keine Zentralgewalt mehr zu geben. Die einzelnen Regionen und Stadteile in Tripolis werden von Milizen kontrolliert.Tripolis - Wegen anhaltender Kämpfe zwischen rivalisierenden Milizen haben die USA ihr Botschaftspersonal aus der libyschen Hauptstadt Tripolis abgezogen. Das teilte das US-Außenministerium in Washington mit. Nach einem Bericht des Senders CNN verließen etwa 150 Angehörige der diplomatischen Vertretung die Stadt in der Nacht zum Samstag in einem Autokonvoi in Richtung Tunesien. Die Botschaft habe nicht mehr "sicher operieren" können, wurden US-Beamte zitiert.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/l ... 83018.html
Libyen dient für viele Gruppierungen in der Region als Waffenlager.
Libya's out-of-control weapons spread across region, fueling conflicts
The arms free-for-all fuels not only Libya's instability but also stokes conflicts around the region as guns are smuggled through the country's wide-open borders to militants fighting in insurgencies and wars stretching from Syria to West Africa.
The rebel brigades that formed to fight him have turned into powerful militias, many based on tribe, region, city or even neighborhood, that often battle each other as they carve out zones of control. Some have hard-line Islamist or even al-Qaida-inspired ideologies.
A 97-page report released in March by United Nations Panel of Experts said weapons that originated in Libya were found in 14 countries, often reaching militant groups. The report said smuggling is mainly from Libyan militias' arsenals.
Sophisticated man-portable, ground-to-air rocket systems, known as MANPADS, have reached four conflict zones, including Chad and Mali.
"Fears that terrorist groups would acquire these weapons have materialized," the report said.
http://www.foxnews.com/world/2014/03/22 ... conflicts/
Zuletzt geändert von King Kong 2006 am Sa 26. Jul 2014, 21:15, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
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Re: Weiter Kämpfe in Libyen
Wenigstens hat man für militärischen Schutz des Botschaftspersonal gesorgt:
Quelle: http://www.foxnews.com/world/2014/07/26 ... n-tripoli/"At the request of the Department of State, the U.S. military assisted in the relocation of personnel from the U.S. Embassy in Tripoli," a spokesman from the U.S. Department of Defense said.
"During movement, F-16's, ISR assets and an Airborne Response Force with MV-22 Ospreys provided security," the statement said. The evacuation was not announced in advance in order to ensure the staffers safe departure.
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Re: Weiter Kämpfe in Libyen
Die Milizien wollen die Macht im Land übernehmen, unabhängig von irgendwelchen Wahlen - so heute im Mittagsmagazin. Dann natürlich der Kampf um Pfründe und Öl.
Das sind die "Rebellen" und "Aufständischen", die man als Befreier von Gadaffi so umjubelt hat - auch im Forum von den üblichen westfähnchenschwenkenden Verdächtigen. Kritikern, die genau so etwas voraussagten - auch ich gehörte dazu, das kann ich ruhig mal sagen - wurde überheblich über den Mund gefahren. Die haben das vielleicht genossen!
Eine undurchsichtige, Shoplifter-Islamisten-Sonstwas-Mafiatruppe, die sich ihre eigenen Taschen füllt, nur herumballern kann und das Land auf das sicherheitstechnische Niveau von Somalia quetschen wird.
Herzlichen Glückwunsch. Man sollte zum Spaß mal ein paar alte Jubelbeiträge von den damaligen Maulhelden bringen, die meinten, jetzt ginge mit Hilfe des Westens in Libyen die Sonne auf und Kritiker wären bloß dumme Diktatorenfreunde und würden damit was kompensieren.
Umgekehrt wird viel eher ein Schuh draus.
Das sind die "Rebellen" und "Aufständischen", die man als Befreier von Gadaffi so umjubelt hat - auch im Forum von den üblichen westfähnchenschwenkenden Verdächtigen. Kritikern, die genau so etwas voraussagten - auch ich gehörte dazu, das kann ich ruhig mal sagen - wurde überheblich über den Mund gefahren. Die haben das vielleicht genossen!
Eine undurchsichtige, Shoplifter-Islamisten-Sonstwas-Mafiatruppe, die sich ihre eigenen Taschen füllt, nur herumballern kann und das Land auf das sicherheitstechnische Niveau von Somalia quetschen wird.
Herzlichen Glückwunsch. Man sollte zum Spaß mal ein paar alte Jubelbeiträge von den damaligen Maulhelden bringen, die meinten, jetzt ginge mit Hilfe des Westens in Libyen die Sonne auf und Kritiker wären bloß dumme Diktatorenfreunde und würden damit was kompensieren.
Umgekehrt wird viel eher ein Schuh draus.
Zuletzt geändert von Wölfelspitz am Di 29. Jul 2014, 14:48, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Weiter Kämpfe in Libyen
Ja ich schätze auf das Konto der heldenhaften Rebellen, die sich gegenseitig bekämpfen, gehen mittlerweile Tausende Tote. Dazu Entführungen, Waffenschmuggel, Aufstieg von Islamisten. Die westlichen Staaten, die damals eingegriffen haben und die Rebellen aufrüsteten und unterstützten sehen sich natürlich außerhalb jeglicher Verantwortung.
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Re: Weiter Kämpfe in Libyen
http://www.focus.de/politik/ausland/kri ... 28707.html
Die Situation in Libyen ist selbst für Experten kaum noch zu durchblicken. Vor drei Jahren wurde Muammar al-Gaddafi gestürzt, doch Stabilität hat das nicht gebracht: Nun kämpfen ehemalige Rebellen, verfeindete Stammesgruppen und Islamisten um die Macht.
Libyen versinkt im Chaos. Welche Milizen, Stammesgruppen oder Armeeverbände gerade gegeneinander kämpfen, ist selbst für Experten nur noch schwer zu überblicken. Inzwischen ist die Lage so eskaliert, dass Frankreich am Mittwoch seine Landsleute aus Libyen in Sicherheit brachte und andere Länder wie Deutschland ihre Staatsbürger zur Ausreise aufforderten.
Drei Jahre nach dem Sturz des libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi steht der Westen der Gewalt weitgehend machtlos gegenüber. "Der politische Übergangsprozess in Libyen ist praktisch kollabiert", stellt der Libyen-Experte der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin, Wolfram Lacher, fest. Der Westen habe sich nach dem Tod Gaddafis im Oktober 2011 "bewusst" zurückgezogen, "weil es in Libyen ein weit verbreitetes Misstrauen gegen ausländischen Einfluss gibt".
Doch die neue Regierung sei von Anfang an zu schwach gewesen; nun seien die Kämpfe verschiedener Gruppen um territorialen Einfluss und politische Macht so eskaliert, dass dem Westen und der UNO "jedes nennenswerte Druckmittel" fehle.
Gute Nacht
Die Situation in Libyen ist selbst für Experten kaum noch zu durchblicken. Vor drei Jahren wurde Muammar al-Gaddafi gestürzt, doch Stabilität hat das nicht gebracht: Nun kämpfen ehemalige Rebellen, verfeindete Stammesgruppen und Islamisten um die Macht.
Libyen versinkt im Chaos. Welche Milizen, Stammesgruppen oder Armeeverbände gerade gegeneinander kämpfen, ist selbst für Experten nur noch schwer zu überblicken. Inzwischen ist die Lage so eskaliert, dass Frankreich am Mittwoch seine Landsleute aus Libyen in Sicherheit brachte und andere Länder wie Deutschland ihre Staatsbürger zur Ausreise aufforderten.
Drei Jahre nach dem Sturz des libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi steht der Westen der Gewalt weitgehend machtlos gegenüber. "Der politische Übergangsprozess in Libyen ist praktisch kollabiert", stellt der Libyen-Experte der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin, Wolfram Lacher, fest. Der Westen habe sich nach dem Tod Gaddafis im Oktober 2011 "bewusst" zurückgezogen, "weil es in Libyen ein weit verbreitetes Misstrauen gegen ausländischen Einfluss gibt".
Doch die neue Regierung sei von Anfang an zu schwach gewesen; nun seien die Kämpfe verschiedener Gruppen um territorialen Einfluss und politische Macht so eskaliert, dass dem Westen und der UNO "jedes nennenswerte Druckmittel" fehle.
Gute Nacht