Das Schicksal der Kopten in Ägypten

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Lomond
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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von Lomond »

Und was ist nun mit den Kopten, um die es laut Thread-Titel hier gehen soll?
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Ferit
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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von Ferit »

Lomond » So 25. Aug 2013, 23:16 hat geschrieben:Und was ist nun mit den Kopten, um die es laut Thread-Titel hier gehen soll?
Denen geht es blendend, was soll schon sein?
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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von PublicEye »

Ferit » So 25. Aug 2013, 22:17 hat geschrieben: Denen geht es blendend, was soll schon sein?
Naja, das ist nun wirklich geschmacklos, angesichts der massiven Verfolgung der Kopten in Ägypten seid Jahrzehnten von muslimischen Menschen.
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Ferit
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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von Ferit »

PublicEye » So 25. Aug 2013, 23:21 hat geschrieben: Naja, das ist nun wirklich geschmacklos, angesichts der massiven Verfolgung der Kopten in Ägypten seid Jahrzehnten von muslimischen Menschen.
Die Kopten interessieren euch seit kurzer Zeit. Vorher waren sie euch egal, jetzt kann man sie aber für eure Hetztiraden gegen "den Islam" gebrauchen. :)
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Antonius
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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von Antonius »

PublicEye » So 25. Aug 2013, 21:11 hat geschrieben: Anyhow, das Thema dieses Stranges sind die Kopten in Ägypten und deren Situation unter dem Islam.
Ja, zum Thema der verfolgten koptischen Christen sollten wir zurückkehren.

Im heutigen "Bayerischen Sonntagsblatt" (*) wird ausführlich die religiöse Situation in Ägypten durch verschiedene Experten diskutiert.
  • Die Religionsfreiheit für Christen sei in dem Land nicht mehr gewährleistet, erklärte der Afrikareferent der Internationalen Menschenrechtsorganisation, Ulrich Delius:
    "Ägyptens Christen haben in dieser Woche die schlimmste gegen sie gerichtete Gewalt seit Jahrhunderten erlebt."
    Es gebe immer weniger Perspektiven für sie, ihren Glauben praktizieren zu können.
    Den Angaben zufolge wurden seit Mitte der vergangenen Woche in neun Provinzen Ägyptens bei Angriffen mutmaßlicher Islamisten
    38 Kirchen vollständig zerstört und 23 weitere Gotteshäuser massiv beschädigt.....
    (...)
"Bayerisches Sonntagsblatt", 25.8.2013, Nr.35.
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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von Shoogar »

Ferit hat geschrieben:Die Kopten interessieren euch seit kurzer Zeit. Vorher waren sie euch egal, jetzt kann man sie aber für eure Hetztiraden gegen "den Islam" gebrauchen. :)
Die Schwierigkeiten für die Christen in Ägypten waren bereits unter Mursi zu erahnen.
Erzähl hier also keinen Mist.
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http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=27&t=353
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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von Ferit »

Shoogar » So 25. Aug 2013, 23:28 hat geschrieben:
Die Schwierigkeiten für die Christen in Ägypten waren bereits unter Mursi zu erahnen.
Erzähl hier also keinen Mist.
Und woher liest du raus, was ich mit "seit kurzer Zeit" gemeint habe?
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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von Shoogar »

Ferit » So 25. Aug 2013, 23:28 hat geschrieben: Und woher liest du raus, was ich mit "seit kurzer Zeit" gemeint habe?
Was interessiert mich solches Geschwätz?
:)

Unter Mubarak gab es diese Probleme nicht.
Die Kopten hatten sich als religiöse Minderheit arrangiert.

Es gab also eher weniger Gründe, sich um diese Gemeinden Sorgen zu machen.
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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von PublicEye »

Ferit » So 25. Aug 2013, 22:23 hat geschrieben: Die Kopten interessieren euch seit kurzer Zeit. Vorher waren sie euch egal, jetzt kann man sie aber für eure Hetztiraden gegen "den Islam" gebrauchen. :)
Blödsinn, lange vor Mohammed und der islamischen Invasion gab es schon Christen in Ägypten, die seid dem Islam unter diesem zu leiden haben.
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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von Ferit »

Shoogar » So 25. Aug 2013, 23:32 hat geschrieben:
Was interessiert mich solches Geschwätz?
:)
Wenn es dich nicht interessiert, was pöbelst du dann mich schief von der Seite an?
Shoogar » So 25. Aug 2013, 23:32 hat geschrieben:Unter Mubarak gab es diese Probleme nicht.
Die Kopten hatten sich als religiöse Minderheit arrangiert.

Es gab also eher weniger Gründe, sich um diese Gemeinden Sorgen zu machen.
Ah ja?

http://www.igfm.de/laender/aegypten/der ... -christen/

Das war bspw. unter Mubarak. Eure Scheinheiligkeit ist zum Kotzen.
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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von Ferit »

PublicEye » So 25. Aug 2013, 23:35 hat geschrieben: Blödsinn, lange vor Mohammed und der islamischen Invasion gab es schon Christen in Ägypten, die seid dem Islam unter diesem zu leiden haben.
Nehmen wir für einen kleinen Moment an, deine These würde stimmen: warum interessiert ihr euch seit Kurzem dann für die Kopten? Ist das nicht scheinheilig für euch Christen an eure Brüder erst zu denken, wenn religiös-fromme, wie Mursi das Land regieren, statt einem Despoten wie Mubarak?
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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von Shoogar »

http://www.spiegel.de/politik/ausland/a ... 17165.html

:rolleyes:

Wollen wir weiter mit Links auf uns werfen?
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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von Ferit »

Shoogar » So 25. Aug 2013, 23:41 hat geschrieben:http://www.spiegel.de/politik/ausland/a ... 17165.html

:rolleyes:

Wollen wir weiter mit Links auf uns werfen?
Es bleibt dabei. Ihr im Westen interessiert euch für Christen nur dann, wenn religiös-fromme wie Mursi oder Erdogan ihre Länder regieren. Vorher waren sie euch - auf gut Deutsch - scheißegal.
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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von Antonius »

Christen beten für Frieden in Ägypten

Für Kopten-Bischof Anba Damian war das ökumenische Gebet in Berlin ein Zeichen "christlicher Zusammengehörigkeit".

Christen verschiedener Konfessionen haben sich am Donnerstabend in Berlin zu einem ökumenischen Gebet für Frieden in Ägypten versammelt.
Unter den rund 100 Teilnehmern waren Kardinal Rainer Maria Woelki als Vertreter der katholischen Deutschen Bischofskonferenz,
der evangelische Berliner Bischof Markus Dröge, Vertreter der syrisch-orthodoxen und der äthiopisch-orthodoxen Kirchen
sowie der ägyptische Botschafter Mohamed Abdelhamid Ibrahim Higazy.

Zu dem Gottesdienst eingeladen hatte der Generalbischof der koptisch-orthodoxen Kirche für Deutschland, Anba Damian.
"Mit diesem Gottesdienst wollen wir den Menschen in Ägypten unsere Solidarität zeigen", hatte er im Vorfeld im Gespräch mit domradio.de gesagt.
Es gehe vor allem darum, den Christen zu zeigen, "dass wir für sie beten und sie nicht im Stich lassen".

http://www.liborius.de/nachrichten/ansi ... n-bet.html
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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von aleph »

PublicEye » So 25. Aug 2013, 23:35 hat geschrieben: Blödsinn, lange vor Mohammed und der islamischen Invasion gab es schon Christen in Ägypten, die seid dem Islam unter diesem zu leiden haben.
ganz ägypten bis zu anatolien war christlich, nordafrika natürlich auch.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von PublicEye »

Ferit » So 25. Aug 2013, 22:40 hat geschrieben: Nehmen wir für einen kleinen Moment an, deine These würde stimmen: warum interessiert ihr euch seit Kurzem dann für die Kopten? Ist das nicht scheinheilig für euch Christen an eure Brüder erst zu denken, wenn religiös-fromme, wie Mursi das Land regieren, statt einem Despoten wie Mubarak?
Du siehst, wie du hier wie automatisch islamisch, also religiös-politisch denkst.

Christen denken eher religös und beten für die verfolgten Menschen in Ägypten und stehen ihnen vor allem unter den aktuellen Ausschreitungen und gewalttätigen Übergriffen durch islamische Mitbewohner nahe.

Juden und Christen leiden seid dem sie damals Mohammeds Irrlehre abgelehnt hatten unter dem Islam.
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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von PublicEye »

Dionysos » So 25. Aug 2013, 22:45 hat geschrieben:
ganz ägypten bis zu anatolien war christlich, nordafrika natürlich auch.
Und wie sind sie islamisch geworden?
Unter Druck, oder wegen der "fantastischen" Lehre Mohammeds?
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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von PublicEye »

Antonius » So 25. Aug 2013, 22:44 hat geschrieben:Christen beten für Frieden in Ägypten
Genau, danke!
Beten, das sollen Christen tun und auch noch die andere Backe hinhalten.

Würde solches Mohammedanern passieren, da steht die ganze Umma Kopf und nimmt die Rache, oder die Verurteilung, selbst tatkräftig in die Hand...
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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von Ferit »

PublicEye » So 25. Aug 2013, 23:52 hat geschrieben: Du siehst, wie du hier wie automatisch islamisch, also religiös-politisch denkst.

Christen denken eher religös und beten für die verfolgten Menschen in Ägypten und stehen ihnen vor allem unter den aktuellen Ausschreitungen und gewalttätigen Übergriffen durch islamische Mitbewohner nahe.

Juden und Christen leiden seid dem sie damals Mohammeds Irrlehre abgelehnt hatten unter dem Islam.
Mir ist das echt zu blöd mit dir zu diskutieren. Du kannst doch nicht einfach "islamisch" mit "religiös-politisch" gleichsetzen. Der Westen ist doch in heller Aufruhr, wenn ein frommer, religiöser, muslimer Politiker das Land regiert.

Kein islamisches Land regt sich über den Vatikanstaat auf, keiner hat ein Problem damit, dass in Griechenland Politiker auf die Bibel schwören und kein Mensch stört sich daran, dass Putin gute Verbindungen zur russisch-orthodoxen Kirche hat. In diesen Ländern haben auch religiöse Politiker das sagen, aber dem Morgenland ist es egal, wer da regiert. Das ist der Unterschied zwischen dem Westen und dem Morgenland. Warum lässt ihr nicht einfach die Länder in Ruhe? Warum nicht?
Zuletzt geändert von Ferit am So 25. Aug 2013, 23:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von Ferit »

PublicEye » So 25. Aug 2013, 23:56 hat geschrieben: Genau, danke!
Beten, das sollen Christen tun und auch noch die andere Backe hinhalten.

Würde solches Mohammedanern passieren, da steht die ganze Umma Kopf und nimmt die Rache, oder die Verurteilung, selbst tatkräftig in die Hand...
Du hältst in Diskussionen nicht die Backe hin, sondern holst die Peitsche raus und drischt auf uns Muslime drauf - bspw. dein penetrantes Bestehen darauf, dass wir nicht "Mohammedaner" genannt werden möchte. Das finde ich persönlich nicht besonders christlich. Jesus hätte nicht darauf bestanden, aber du bist auch kein Christ in meinen Augen.
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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von Ferit »

PublicEye » So 25. Aug 2013, 23:54 hat geschrieben: Und wie sind sie islamisch geworden?
Unter Druck, oder wegen der "fantastischen" Lehre Mohammeds?
So wie Südamerika vielleicht christlich geworden ist? Durch Zuckerbrot?
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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von Antonius »

Ferit » So 25. Aug 2013, 23:03 hat geschrieben: So wie Südamerika vielleicht christlich geworden ist? Durch Zuckerbrot?
Das ist TU-QUOQUE-Argumentation und deshalb nichtig.
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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von Lomond »

Ferit » So 25. Aug 2013, 23:17 hat geschrieben: Denen geht es blendend, was soll schon sein?

Du redest einen zynischen Unsinn daher - und du weisst es.
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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von Ferit »

Antonius » Mo 26. Aug 2013, 00:10 hat geschrieben:Das ist TU-QUOQUE-Argumentation und deshalb nichtig.
Euch ist nichts zu peinlich, oder?
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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von PublicEye »

Ferit » So 25. Aug 2013, 23:00 hat geschrieben: Du hältst in Diskussionen nicht die Backe hin, sondern holst die Peitsche raus und drischt auf uns Muslime drauf - bspw. dein penetrantes Bestehen darauf, dass wir nicht "Mohammedaner" genannt werden möchte. Das finde ich persönlich nicht besonders christlich. Jesus hätte nicht darauf bestanden, aber du bist auch kein Christ in meinen Augen.
Jesus hat immer Klartext gesprochen und du kannst sicher sein, Jesus wird einst über Mohammed Gericht sitzen.

Ich dresche nicht auf dich als Mensch ein, ich lehne den Islam ab und auf diese unsägliche Polit-Religion, die die Menschen verknechtet und versklavt.
Du musst das nicht persönlich auf dich beziehen, ausser du willst dich voll mit dem Islam identifizieren, dann wirst du so empfinden müssen.

Das mit dem Begriff Mohammedaner, ich dachte, das hätten wir geklärt?

Ich möchte nicht, dass Jesus als Sohn Gottes auf einen Propheten, gar noch unter Mohammed, dem "grössten" aller Propheten, reduziert wird.
Ich möchte nicht, dass geleugnet wird, dass Jesus am Kreuz für die Sünden der Menschen gestorben ist.
Kannst du dem entsprechen, oder wäre das unislamisch?
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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von PublicEye »

Ferit » So 25. Aug 2013, 23:03 hat geschrieben: So wie Südamerika vielleicht christlich geworden ist? Durch Zuckerbrot?
Zwangskonversion ist in keinster Weise christlich und entspricht nicht der biblisch-christlichen Lehre.

Gewaltsame Unterwerfung der Ungläubigen unter Allah, das ist das Programm, welches Mohammed verkündet hatte, selbst vorlebte und von seinen Anhängern forderte und welches auch befolgt wurde.

Da ist ein gewaltiger Unterschied.
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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von aleph »

PublicEye » So 25. Aug 2013, 23:54 hat geschrieben: Und wie sind sie islamisch geworden?
Unter Druck, oder wegen der "fantastischen" Lehre Mohammeds?
Beides. Bedenke, das waren oft miteinander verfeindete Sekten (Stichwort Gnostiker), oft wurden sie von Byzanz verfolgt. Demgegenüber war für diese Leute der Islam eine einfache unf logische Lehre.

Ausschlaggebend dürfte sein, dass sie als Moslems weniger Steuern bezahlen mussten.

Gewalt war kaum im Spiel, oft wurden die daran gehindert, Moslems zu werden. Denn für die Obrigkeit waren die Steuern sehr lukrativ.

Es ist ein spannendes Thema. Gut, dass wir einen Religionsexperten hier haben, der kann unsda bestimmt mehr sagen ;)

Naja, Du müsstest da drüber eigentlich auch Bescheid wissen :D
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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von aleph »

Ferit » Mo 26. Aug 2013, 00:03 hat geschrieben: So wie Südamerika vielleicht christlich geworden ist? Durch Zuckerbrot?
Lateinamerika ist zu 50% von Mestizen bevölkert. Indigene Völker bilden in der Andenregion von Paraguay bis Ecuador einen Großteul der Bevölkerung, das heißt, flächendecken. Diese Menschen wurden nicht systematisch zwangskonvertiert. natürlich wurde auch Druck ausgeübt.

Eine Anektode am Rande: Als Alfred Grosser, ein bekannter französicher Germanist und Autor vieler Bücher zum Thema Deutschland-Frankreich, Nazizeit usw. geschrieben hat, nach Frankreich vor den Nazis flüchtete, nahm ihn ein katholischer Priester auf.

Aber nur, wenn er sich taufen ließ, was er auch tat. Von Moslems kenne ich ähnliche Geschichten. Ich denke, in beiden Religionen gab es Druck in dieser Art, es muss nicht gleich die Bedrohung durch das Schwert sein.
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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von Keoma »

Dionysos » Mo 26. Aug 2013, 10:51 hat geschrieben:
Beides. Bedenke, das waren oft miteinander verfeindete Sekten (Stichwort Gnostiker), oft wurden sie von Byzanz verfolgt. Demgegenüber war für diese Leute der Islam eine einfache unf logische Lehre.

Ausschlaggebend dürfte sein, dass sie als Moslems weniger Steuern bezahlen mussten.

Gewalt war kaum im Spiel, oft wurden die daran gehindert, Moslems zu werden. Denn für die Obrigkeit waren die Steuern sehr lukrativ.

Es ist ein spannendes Thema. Gut, dass wir einen Religionsexperten hier haben, der kann unsda bestimmt mehr sagen ;)

Naja, Du müsstest da drüber eigentlich auch Bescheid wissen :D
Im osmanischen Reich war der Übertritt zum Islam z.B. auf dem Balkan gar nicht so erwünscht, da man die Kopfsteuer für Christen und Juden einheben konnte.
Wollte man allerdings "etwas werden", war die Konvertierung nahezu unumgänglich, siehe auch die diversen Österreicher in osmanischen Diensten, etwa Omer Pascha oder Slatin Pascha.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von aleph »

Ergänzung: der niedrige Rechtsstatus der Nichtmoslems machte die Konversion attraktiv bis notwendig. In der Wikipedia steht unter Islamisierung Einiges, zu empfehlen auch die beiden Bücher von Haarmann und Noth.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von cronos »

PublicEye » So 25. Aug 2013, 23:25 hat geschrieben: Zwangskonversion ist in keinster Weise christlich und entspricht nicht der biblisch-christlichen Lehre.

Gewaltsame Unterwerfung der Ungläubigen unter Allah, das ist das Programm, welches Mohammed verkündet hatte, selbst vorlebte und von seinen Anhängern forderte und welches auch befolgt wurde.

Da ist ein gewaltiger Unterschied.
Denk einmal über deinen grundsätzlichen Gedankenfehler nach:

Richtig; die Missionierung der Südamerikaner zum christlichen Glauben verstieß gegen das Gebot der Nächstenliebe des Christentums, und die Raubgier eines christlichen Pizarro auch nicht mit dem Christentum vereinbar.
Das waren Leute, die gegen das Christentum verstießen.

DANN aber musst du auch diejenigen nicht mit dem Islam in Verbindung bringen, die den Islam korrumpieren.

DAS wäre ehrlicher von dir.
Zuletzt geändert von cronos am Mo 26. Aug 2013, 12:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von cronos »

Nachdem nun hier wieder so Mancher blamabel seine Unkenntnis über den Islam gezeigt hat, zum Thema zurück.

Nicht die Muslime per se sondern einige Spinner erheischen sich, die Christen in Ägypten, die Kopten anzugreifen.
Es stimmt leider, daß es zu Auswüchsen gekommen ist, die von der Polizei sehr schwer niedergehalten werden konnte, ich war selber einmal in Luqsor Zeuge, wie die Polizei Fanatisierte Angreifer auf eine Kirche recht unsanft behandelt hat.

Zum besseren Verständnis darüber, warum von einigen fanatisierten Muslimen die Kopten negativ angesehen werden:

Die Kopten bilden in Ägypten so etwas wie eine Loge, eine elitäre Kaste.
Obwohl selber "Ägypter" nämlich die Urägypter, was der Name sagt, sehen Sie mit einer unterschwelligen Verachtung auf die nichtchristlichen Muslime herab, sich damit leider auch die Hochmütigkeit der Vertreter der christlichen Lehre gegenüber den Nichtchristen zeigt.

Kopten halten untereinander eng zusammen, verhalten sich ähnlich wie die Juden in Europa in früheren Jahrhunderten. Verbot der Heirat mit einem Muslim.
Die Kopten gehören in Ägypten zur Mittelschicht, was den Neid der Armen hervorbringt, die darum für eine Diskriminierung der Kopten empfänglich sind.

Ich bin einige Male im Wadi Natrun gewesen und seitdem einen ganz guten Kontakt zu einem der dortigen Mönche. Diese Verhalten der Kopten wird auch als ein Fehler und Grund für die jetzigen Auswüchse angesehen, woraus ich schließe, dass auch dort ein Umdenken einsetzt, nachdem die Ära Mubarrak endgültig zuende ist..
Zuletzt geändert von cronos am Mo 26. Aug 2013, 12:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von Keoma »

Also sind die Kopten, wie die Juden, an ihrer Behandlung selbst schuld ?
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von cronos »

Keoma » Mo 26. Aug 2013, 12:27 hat geschrieben:Also sind die Kopten, wie die Juden, an ihrer Behandlung selbst schuld ?
Nein.
Auch die Juden waren an ihrer "Behandlung" nicht selber Schuld, du dich alleine schon durch den Gebrauch dieses Wortes diskreditierst.
Ja, Ihr macht nicht nur große Fehler, bei Euch muss auch auf die Feinheiten der Wortwahl geachtet werden.
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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von PublicEye »

Dionysos » Mo 26. Aug 2013, 10:14 hat geschrieben:Ergänzung: der niedrige Rechtsstatus der Nichtmoslems machte die Konversion attraktiv bis notwendig. In der Wikipedia steht unter Islamisierung Einiges, zu empfehlen auch die beiden Bücher von Haarmann und Noth.
Oder auch von Bat Ye'or das Buch "Der Niedergang des orientalischen Christentums unter dem Islam".
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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von PublicEye »

cronos » Mo 26. Aug 2013, 11:18 hat geschrieben: Richtig; die Missionierung der Südamerikaner zum christlichen Glauben verstieß gegen das Gebot der Nächstenliebe des Christentums, [...]
Nein, nicht ganz richtig.
Zwangsmissionierung ist gemäss der biblisch-christlichen Lehre ein Unding, denn es geht ja um eine innerliche Hinwendung zu Gott, ähnlich wie im Islam.

Eigentlich kann niemand einfach so Christ werden, denn Gott selbst ruft zunächst den Menschen, spricht ihn an und wirbt um das Herz des Menschen.
Geht jemand auf diesen Ruf ein und möchte eine persönliche Liebesbeziehung mit Gott in Jesus eingehen, dann wird er Christ.
Ansonsten verhallt die Einladung Gottes und der Mensch bleibt, wo er ist.

Somit kann auch dadurch keine Zwangschristianisierung möglich sein, die sicher auch gegen das Nächstenliebegebot ist, jedoch aufgrund der obigen Erläuterung in sich schon gar nicht möglich ist.
Aber, es wurde leider getan.




cronos » Mo 26. Aug 2013, 11:18 hat geschrieben:
Denk einmal über deinen grundsätzlichen Gedankenfehler nach:

Richtig; die Missionierung der Südamerikaner zum christlichen Glauben verstieß gegen das Gebot der Nächstenliebe des Christentums, und die Raubgier eines christlichen Pizarro auch nicht mit dem Christentum vereinbar.
Das waren Leute, die gegen das Christentum verstießen.

DANN aber musst du auch diejenigen nicht mit dem Islam in Verbindung bringen, die den Islam korrumpieren.

DAS wäre ehrlicher von dir.
Nein, denn im Islam ist das jedoch anders, Mohammed selbst hatte alle Mohammedaner dazu aufgerufen, die gesamte Welt unter Allah zu unterwerfen.

Mohammed hat sogar im Namen Allahs die gläubigen Moslems dazu aufgerufen, die Urteilsvollstrecker ihres Gottes zu sein und das macht den Islam gefährlich.

Dies gibt es auch nicht in der biblischen Lehre, kein Mensch ist Urteilsvollstrecker und Richter über einen anderen Menschen, sondern nur Jesus Christus alleine, dem Gott Vater das Richteramt zugewiesen hat.

Es handelt sich nicht um einen Denkfehler meinerseits, sondern um eine mangelnde Differnzierung deinerseits!
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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von cronos »

PublicEye » Mo 26. Aug 2013, 16:07 hat geschrieben: Nein, nicht ganz richtig.
Zwangsmissionierung ist gemäss der biblisch-christlichen Lehre ein Unding, denn es geht ja um eine innerliche Hinwendung zu Gott, ähnlich wie im Islam.

Eigentlich kann niemand einfach so Christ werden, denn Gott selbst ruft zunächst den Menschen, spricht ihn an und wirbt um das Herz des Menschen.
Geht jemand auf diesen Ruf ein und möchte eine persönliche Liebesbeziehung mit Gott in Jesus eingehen, dann wird er Christ.
Ansonsten verhallt die Einladung Gottes und der Mensch bleibt, wo er ist.

Somit kann auch dadurch keine Zwangschristianisierung möglich sein, die sicher auch gegen das Nächstenliebegebot ist, jedoch aufgrund der obigen Erläuterung in sich schon gar nicht möglich ist.
Aber, es wurde leider getan.






Nein, denn im Islam ist das jedoch anders, Mohammed selbst hatte alle Mohammedaner dazu aufgerufen, die gesamte Welt unter Allah zu unterwerfen.

Mohammed hat sogar im Namen Allahs die gläubigen Moslems dazu aufgerufen, die Urteilsvollstrecker ihres Gottes zu sein und das macht den Islam gefährlich.

Dies gibt es auch nicht in der biblischen Lehre, kein Mensch ist Urteilsvollstrecker und Richter über einen anderen Menschen, sondern nur Jesus Christus alleine, dem Gott Vater das Richteramt zugewiesen hat.

Es handelt sich nicht um einen Denkfehler meinerseits, sondern um eine mangelnde Differnzierung deinerseits!

1.) nein hat er nicht gesagt, zeig mir die Sure, und einer richtigen Übersetzung
2.) nein, hat er nicht gesagt, zeig mir die Sure,
Und: worin besteht denn deiner Meinung nach die Gefährlichkeit des Islam, wenn Gott die Menschen dazu aufruft, in seinem Sinn zu handeln ?

Ich sehe dich als gefährlichen christlichen Eiferer, der zwar einerseits ein gutes Verhaltnis zum Christentum hat, und auch das Verhältnis Gott : Jesus sachlich sieht. Andererseits aber von einer Gefahr des Islam spricht.
DAS ist für mich ein Widerspruch.

Dein Hass auf dem Islam zeigt erschreckende Ausmaße und es ist Blasphemie !!!,

Ich will einmal auf deinem Weg weitergehen: wenn Gott seinen Sohn gegen die Sünden der Menschen geschickt und geopfert hat, und er dann zuließ, daß der ErzEngel Gabriel in seinem Namen dem Propheten Mohammed seine Weisungen gab, die im Namen Gottes den Menschen ebenfalls Heil bringen sollten, aber, im Gegensatz zur Bibel doch eine recht pragmatische Botschaft und Anweisung enthielt, dann kann das doch nicht gefährlich sein.
Meinst du das, so kritisierst du den Willen Gottes, stellst dich als Richter über das, was Gott zu Mohammed sagen lies.

Christen bleibt es ja unbenommen, in Jesus den Heiland zu sehen. Glaubt man daran, so muss es erlaubt sein, auch den Propheten als den Verkünder des letzten Willen Gottes anzusehen.
Aus der Allmacht und Allwissenheit Gottes gibt es keine andere Schlussfolgerung.

Dass Mohammed der letzte Prophet war, ist keine Verpflichtung, nun diese Form des Willens Gottes anzunehmen, Gott hat mit seinem Sohn richtige Weichen für das Miteinander der Menschen gesetzt. Und so konträr sind nun einmal das Christentum und der Islam nicht.
Ich meine, dass der Islam praktiziertes Christentum ist.
Zuletzt geändert von cronos am Mo 26. Aug 2013, 17:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von Keoma »

cronos » Mo 26. Aug 2013, 17:40 hat geschrieben:

1.) nein hat er nicht gesagt, zeig mir die Sure, und einer richtigen Übersetzung
2.) nein, hat er nicht gesagt, zeig mir die Sure,
Und: worin besteht denn deiner Meinung nach die Gefährlichkeit des Islam, wenn Gott die Menschen dazu aufruft, in seinem Sinn zu handeln ?

Ich sehe dich als gefährlichen christlichen Eiferer, der zwar einerseits ein gutes Verhaltnis zum Christentum hat, und auch das Verhältnis Gott : Jesus sachlich sieht. Andererseits aber von einer Gefahr des Islam spricht.
DAS ist für mich ein Widerspruch.

Dein Hass auf dem Islam zeigt erschreckende Ausmaße und es ist Blasphemie !!!,

Ich will einmal auf deinem Weg weitergehen: wenn Gott seinen Sohn gegen die Sünden der Menschen geschickt und geopfert hat, und er dann zuließ, daß der ErzEngel Gabriel in seinem Namen dem Propheten Mohammed seine Weisungen gab, die im Namen Gottes den Menschen ebenfalls Heil bringen sollten, aber, im Gegensatz zur Bibel doch eine recht pragmatische Botschaft und Anweisung enthielt, dann kann das doch nicht gefährlich sein.
Meinst du das, so kritisierst du den Willen Gottes, stellst dich als Richter über das, was Gott zu Mohammed sagen lies.

Christen bleibt es ja unbenommen, in Jesus den Heiland zu sehen. Glaubt man daran, so muss es erlaubt sein, auch den Propheten als den Verkünder des letzten Willen Gottes anzusehen.
Aus der Allmacht und Allwissenheit Gottes gibt es keine andere Schlussfolgerung.

Dass Mohammed der letzte Prophet war, ist keine Verpflichtung, nun diese Form des Willens Gottes anzunehmen, Gott hat mit seinem Sohn richtige Weichen für das Miteinander der Menschen gesetzt. Und so konträr sind nun einmal das Christentum und der Islam nicht.
Ich meine, dass der Islam praktiziertes Christentum ist.

Also, zu behaupten, dass diese Dinge nicht aus dem Koran herausgelesen werden können, ist entweder blankes Unwissen oder Lüge.

Auf die Schnelle nur Sure 9, 29:

"Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und den jüngsten Tag glauben und nicht verbieten, was Allah und sein Gesandter verboten haben, und nicht der wahren Religion angehören - von denen, die die Schrift erhalten haben - (kämpft gegen sie), bis sie kleinlaut (saghiruun) aus der Hand Tribut entrichten!"

Jesus hat vor den falschen Propheten gewarnt, aus christlicher Sicht hat er auch Mohammed gemeint, der - wieder aus christlicher Sicht - ein Scharlatan war.
Und dass der Islam praktiziertes Christentum ist, kann man als dämlich oder Blasphemie deuten. :p
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von Sir Porthos »

Keoma » Mo 26. Aug 2013, 21:27 hat geschrieben:

Also, zu behaupten, dass diese Dinge nicht aus dem Koran herausgelesen werden können, ist entweder blankes Unwissen oder Lüge.

Auf die Schnelle nur Sure 9, 29:

"Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und den jüngsten Tag glauben und nicht verbieten, was Allah und sein Gesandter verboten haben, und nicht der wahren Religion angehören - von denen, die die Schrift erhalten haben - (kämpft gegen sie), bis sie kleinlaut (saghiruun) aus der Hand Tribut entrichten!"

Jesus hat vor den falschen Propheten gewarnt, aus christlicher Sicht hat er auch Mohammed gemeint, der - wieder aus christlicher Sicht - ein Scharlatan war.
Und dass der Islam praktiziertes Christentum ist, kann man als dämlich oder Blasphemie deuten. :p
Ich denke, dass Österreicher diesbezüglich schweigen sollten.

Ihr habt den Sieg des Islam bei den Belagerungen Wiens vermasselt.

:D
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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von Keoma »

Sir Porthos » Mo 26. Aug 2013, 22:32 hat geschrieben:
Ich denke, dass Österreicher diesbezüglich schweigen sollten.

Ihr habt den Sieg des Islam bei den Belagerungen Wiens vermasselt.

:D
Na ja, das waren die sturen Wiener.
Die wussten, dass es nach einem islamischen Sieg keine Heurigen mehr geben würde.
Ohne Polen und Deutsche hätten wir es auch nicht geschafft.
Und ohne die Franzosen hätten wir Konstantinopel zurückerobert.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von Sir Porthos »

Keoma » Mo 26. Aug 2013, 21:39 hat geschrieben:
Na ja, das waren die sturen Wiener.
Die wussten, dass es nach einem islamischen Sieg keine Heurigen mehr geben würde.
Ohne Polen und Deutsche hätten wir es auch nicht geschafft.
Und ohne die Franzosen hätten wir Konstantinopel zurückerobert.

Der Fall Konstantinopels war ein Verrat.

Und dass meine Ahnen Euch zur Hilfe kamen, als die Muselmanen vor Euren Toren standen, war selbstverständlich !
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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von Keoma »

Sir Porthos » Mo 26. Aug 2013, 22:41 hat geschrieben:

Der Fall Konstantinopels war ein Verrat.

Und dass meine Ahnen Euch zur Hilfe kamen, als die Muselmanen vor Euren Toren standen, war selbstverständlich !
Gedankt sei's dem Türkenlouis und dem Savoyer.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von Sir Porthos »

Keoma » Mo 26. Aug 2013, 21:43 hat geschrieben:
Gedankt sei's dem Türkenlouis und dem Savoyer.
Als die Türken vor den Toren Wiens standen läuteten alle Alarmglocken und alle internen Streitigkeiten waren unwichtig.

Wir brauchen keine Türken, um den Habsburgern zu zeigen, wo der Hammer hängt ! :)
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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von PublicEye »

Sir Porthos » Mo 26. Aug 2013, 21:47 hat geschrieben:
Als die Türken vor den Toren Wiens standen läuteten alle Alarmglocken und alle internen Streitigkeiten waren unwichtig.

Wir brauchen keine Türken, um den Habsburgern zu zeigen, wo der Hammer hängt ! :)
Türken sind auch nicht das Problem, es ist der Islam, das sieht man ja wieder aktuell in Ägypten.
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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von Sir Porthos »

PublicEye » Mo 26. Aug 2013, 21:55 hat geschrieben: Türken sind auch nicht das Problem, es ist der Islam, das sieht man ja wieder aktuell in Ägypten.
Wenn das Brot knapp wird und man um sein Überleben kämpfen muss, rafft man sich in Gruppen zusammen und sucht die Feinde außerhalb seiner Gruppe.

Das hat schon viele MultiKulti Staaten vernichtet.
cronos

Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von cronos »

Keoma » Mo 26. Aug 2013, 21:27 hat geschrieben:

Also, zu behaupten, dass diese Dinge nicht aus dem Koran herausgelesen werden können, ist entweder blankes Unwissen oder Lüge.

Auf die Schnelle nur Sure 9, 29:

"Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und den jüngsten Tag glauben und nicht verbieten, was Allah und sein Gesandter verboten haben, und nicht der wahren Religion angehören - von denen, die die Schrift erhalten haben - (kämpft gegen sie), bis sie kleinlaut (saghiruun) aus der Hand Tribut entrichten!"

Jesus hat vor den falschen Propheten gewarnt, aus christlicher Sicht hat er auch Mohammed gemeint, der - wieder aus christlicher Sicht - ein Scharlatan war.
Und dass der Islam praktiziertes Christentum ist, kann man als dämlich oder Blasphemie deuten. :p

Woher haben eigentlich die (g)eifernden Christen die chuzpe, , dass Mohammed ein Scharlatan gewesen sei, meinen, nur ihr Glaube sei der einzig richtige ?
Mit gleicher Begründung könnte auch Jesus als Sohn Gottes angezweifelt werden, wobei Mohammed zumindest physisch existiert hat, was bei Jesus fraglich ist.

Jesus hat also im Jahr 34 vor dem Propheten aus dem 5. Jahrhundert gewarnt ?
Schon mal was von den 4 Grundrechenarten gehört ?

Ihr eifernden Christen ignoriert den Willen Gottes, nach Jesu einen neuen Propheten zu schicken.,ihr respektiert nicht den Willen Gottes, Ihr leugnet Gottes Willen.

Diesen Vorwurf müsst ihr religiösen Eiferer euch gefallen lassen.

Moses empfing die Gebote persönlich von Gott, gibt es irgend einen Hinweis, dass Gott direkt mit Jesu gesprochen hat ? Gott sprach über den Engel mit seiner Mutter und im besonderen Fall über den Engel direkt mit Mohammed. .

Und dieser Hinweis auf Sure 9 ? mehr habt IHR Gotteslästerer nicht zu bieten ?
Morgen nehme ich deine Sure lächelnd auseinader
cronos

Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von cronos »

PublicEye » Mo 26. Aug 2013, 21:55 hat geschrieben: Türken sind auch nicht das Problem, es ist der Islam, das sieht man ja wieder aktuell in Ägypten.
Zwischen dem was du sagst (das Problem ist der Islam ) und dem ´, was die Nazis sagte (die Juden sind das Problem) gibt es keinen Unterschied es ist die gleiche, menschenverabscheuende Doktrin, die du vertrittst
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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von PublicEye »

cronos » Mo 26. Aug 2013, 22:03 hat geschrieben:

Woher haben eigentlich die (g)eifernden Christen die chuzpe, , dass Mohammed ein Scharlatan gewesen sei, meinen, nur ihr Glaube sei der einzig richtige ?
Mit gleicher Begründung könnte auch Jesus als Sohn Gottes angezweifelt werden, wobei Mohammed zumindest physisch existiert hat, was bei Jesus fraglich ist.

Jesus hat also im Jahr 34 vor dem Propheten aus dem 5. Jahrhundert gewarnt ?
Schon mal was von den 4 Grundrechenarten gehört ?

Ihr eifernden Christen ignoriert den Willen Gottes, nach Jesu einen neuen Propheten zu schicken.,ihr respektiert nicht den Willen Gottes, Ihr leugnet Gottes Willen.

Diesen Vorwurf müsst ihr religiösen Eiferer euch gefallen lassen.

Moses empfing die Gebote persönlich von Gott, gibt es irgend einen Hinweis, dass Gott direkt mit Jesu gesprochen hat ? Gott sprach über den Engel mit seiner Mutter und im besonderen Fall über den Engel direkt mit Mohammed. .

Und dieser Hinweis auf Sure 9 ? mehr habt IHR Gotteslästerer nicht zu bieten ?
Morgen nehme ich deine Sure lächelnd auseinader
Cronos, wenn du dich beruhigt hast und sachlich diskutieren möchtest, dann bitte nicht in diesem Strang, in dem es um die Verfolgung von Kopten durch Moslems geht.
Hier wäre ein guter Platz dafür: http://politik-forum.eu/viewtopic.php?f ... sion+islam
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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von PublicEye »

cronos » Mo 26. Aug 2013, 22:10 hat geschrieben: Zwischen dem was du sagst (das Problem ist der Islam ) und dem ´, was die Nazis sagte (die Juden sind das Problem) gibt es keinen Unterschied es ist die gleiche, menschenverabscheuende Doktrin, die du vertrittst
Islam ist eine Religion, eine Ideologie, Juden sind Menschen.
Schaffst du das auseinander zu halten, oder schwillt die Krampfader?

Viele islamische Länder haben ein Problem mit Juden und mit Israel und legen das "tatkräftig" an den Tag.
Wie würdest du das bezeichnen?

Aktuell leiden in Ägypten Menschen unter islamisch motivierter Gewalt!
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Re: Das Schicksal der Kopten in Ägypten

Beitrag von PublicEye »

Fouad Ibrahim, Professor für Sozialgeographie und Regionale Geographie Afrikas wurde vor ca. 11 Jahren interviewt und hatte einige interessante Aussagen gemacht, die auch heute noch aktuell sind und die Lage der Kopten unter dem Islam aufzeigt.

Quelle: http://www.igfm.de/laender/menschenrech ... enen-land/
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