Göttinger Grüne gegen AfD

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Gregorius I
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von Gregorius I »

Katenberg » Fr 16. Aug 2013, 16:35 hat geschrieben:
1. Antifaschist heißt, dass du Sympathisant oder Mitglied der Antifa bist und dementsprechend mit Gewalt gegen Andersdenkende vorgehst unter dem Deckmantel des Kampfs gegen Rechts.
Also such dir ne andere Bezeichnung (zB "Anti-Faschist") oder lebe damit, dass du dich damit eben zum Antidemokraten erklärst
2. Wenn du in einem Satz meinst, du wärst Antifaschist und wärst für Gewaltfreiheit, dann kann eins davon schonmal nicht stimmen, denn das eine schließt das andere aus. Also kann Gewaltfreiheit auch "die Freiheit Gewalt anzuwenden" bedeuten, wodurch dein Satz wieder Sinn ergeben hätte.

Diese Assoziation ist unzulässig. Jeder, der ein Gegner jeder Art von Faschismus ist, darf sich mit Fug und Recht als Antifaschist bezeichnen. Ich bin auch Anitfaschist, habe aber mit dieser linksradikal-faschistischen Organisation nichts zu tun. Jeder aufrechte Demokrat ist von Natur aus automatisch Antifaschist!

Dem Nutzer Pikant mit irgendwelchen sprachlichen Mätzchen eine Zugehörigkeit zu dieser linksradikal-faschistischen Organisation - mag sie sich nennen, wie sie will - und zugleich eine Sympathie mit Gewaltakten und mit Gewalttätern zu unterstellen bzw. ihn in die Nähe von Straftaten zu rücken, ist eine Frechheit und Unverschämtheit! :mad:
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von firlefanz11 »

Gregorius I » Fr 16. Aug 2013, 16:19 hat geschrieben: Im Grunde sind das dumme Fragen!
Nö. Keineswegs. Denn die Antworten auf diese Frage belegen ob der Antworter mit zweierlei Maß misst.
Gegenfragen: Werden solche Straftaten seitens des Staates strafrechtlich verfolgt? Oder werden sie von den zuständigen Staatsorganen amnestiert?
Ich kann mich nicht erinnern etwas darübe gelesen zu haben, dass versuch wird die linken Missetäter zu ermitteln u. zu bestrafen...
Und die Grünen werden schon dafür sorgen , dass sei nötigenfalls amnestiert werden...
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von Gregorius I »

Katenberg » Fr 16. Aug 2013, 16:45 hat geschrieben:
Dass du als selbsterklärter Linksknaller das meinst, leuchtet ein...

Ich rechne mich dem demokratisch-konservativen Spektrum zu, und ich sage dir, dass du dich auf einen sehr abwegigen Holzweg begeben hast! Besinne dich!
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von Gregorius I »

Katenberg » Fr 16. Aug 2013, 16:47 hat geschrieben:
Ich unterstelle das nicht Kurt Schumacher, dafür müsste ich mich erst nochmal informieren...
Jedoch sage ich, dass jeder, der sich heute als "Antifaschist" betitelt sich selbst zu Extremisten stellt und somit gegen die Demokrtie!

Und wenn dann missbrauche ich nicht das Wort "Antifaschismus" sondern die Antifa...

Merkst du denn nicht, dass du dich mit dieser Argumentation auf die Ebene derjenigen begibst, die die Bezeichnung "Antifaschist" missbrauchen?
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von firlefanz11 »

mit dieser linksradikal-faschistischen Organisation
Interessant. Die Antifa Heinis müssten sich ja dann selbst verprügeln. Das würde ich ja gern mal mitansehen... :D
Zuletzt geändert von firlefanz11 am Freitag 16. August 2013, 17:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von tricky1 »

Alles eine Frage der Interpretation, so könnte sich auch jemand der für die Gleichbehandlung aller Menschen, Mindestlohn, mehr Regulierung bei Banken usw., mehr Rente, Abschaffung von Harz4 und gleichzeitig für den Austritt aus dem Euro, EU, Nato und UN, als nationaler Sozialist, sprich Nationalsozialist bezeichnen.

Er hat dasselbe bzw wohl noch viel mehr das Problem, dass dieser Begriff negativ besetzt ist und durch die Aktionen von Linksextremisten wird der Begriff Antifaschist ebenfalls negativ besetzt, wenn auch nicht bei allen.

Allerdings wird die Forderung nach Differenzierung nicht so easy, wenn man es mit der Differenzierung bei anderen nicht ganz so ernst nimmt.
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von Gregorius I »

Katenberg » Fr 16. Aug 2013, 17:18 hat geschrieben:

Die Grüne Jugend ist für solche Taten bekannt und ich habe auch den Bericht über die den Vorstoß der "Grünen Göttingen" hier verlinkt.
Weder von den bisherigen Taten dieser Art der GJ noch von dem Verhalten der Grünen in Göttingen hat sich die Partei oder auch nur der Landesverband distanziert. Dementsprechend wird dieses Verhalten indirekt unterstützt oder zumindest gebilligt. Beides widerspricht einer demokratischen Partei.

Du urteilst zu oberflächlich.

Die Gewalttaten gegen die AfD gehen doch von den Linksextremisten aus. Außerdem werfen sich Grüne sowie AfD gegenseitig strafrechtlich relevante Verhaltens- und Vorgehensweisen vor. Da wird man, bevor man ein abschließendes Urteil fällt, zunächst einmal die Ermittlungsergebnisse der Behörden abwarten müssen. Vorher braucht sich auch eine Parteispitze der Bundesgrünen nicht ausdrücklich zum konkreten Fall zu positionieren. Diesen Sachverhalt sogleich als Befürwortung von Gewaltaktionen auszulegen, schießt über das Ziel möglicher berechtigter Kritik sehr weit hinaus!

Zweifellos stehen einige politische Zielsetzungen der AfD zu denen der Grünen und zu denen anderer demokratischen Parteien in Widerspruch. Deshalb ist ein harter Wahlkampf, der sich natürlich an die Gesetze zu halten hat, weder ungewöhnlich noch unzulässig.
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von pikant »

Gregorius I » Fr 16. Aug 2013, 16:33 hat geschrieben:

Ich rechne mich dem demokratisch-konservativen Spektrum zu, und ich sage dir, dass du dich auf einen sehr abwegigen Holzweg begeben hast! Besinne dich!
:)

als Liberaler der buergerlichen Mitte kann ich dir zustimmen!
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von IndianRunner »

Es gibt keine bessere Wahlwerbung für die AfD .


.......und keine schlechtere für die Grünen.


Die Wahl wirds zeigen.
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von Gregorius I »

firlefanz11 » Fr 16. Aug 2013, 17:32 hat geschrieben: Nö. Keineswegs. Denn die Antworten auf diese Frage belegen ob der Antworter mit zweierlei Maß misst.


Ich kann mich nicht erinnern etwas darübe gelesen zu haben, dass versuch wird die linken Missetäter zu ermitteln u. zu bestrafen...

Sachbeschädigungen, Gewalt gegen Personen usw. sind Offizialdelikte, die die zuständigen Behörden von Amts wegen strafrechtlich verfolgen müssen. Das sollte jedem Bürger eigentlich bekannt sein. Insofern braucht man das in den Medien auch nicht ausdrücklich zu erwähnen.

Und die Grünen werden schon dafür sorgen , dass sei nötigenfalls amnestiert werden...

Das ist eine verleumderische Behauptung, die eine bedenkliche Geisteshaltung zeigt!
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von pikant »

Gregorius I » Fr 16. Aug 2013, 16:30 hat geschrieben:

Diese Assoziation ist unzulässig. Jeder, der ein Gegner jeder Art von Faschismus ist, darf sich mit Fug und Recht als Antifaschist bezeichnen. Ich bin auch Anitfaschist, habe aber mit dieser linksradikal-faschistischen Organisation nichts zu tun. Jeder aufrechte Demokrat ist von Natur aus automatisch Antifaschist!

Dem Nutzer Pikant mit irgendwelchen sprachlichen Mätzchen eine Zugehörigkeit zu dieser linksradikal-faschistischen Organisation - mag sie sich nennen, wie sie will - und zugleich eine Sympathie mit Gewaltakten und mit Gewalttätern zu unterstellen bzw. ihn in die Nähe von Straftaten zu rücken, ist eine Frechheit und Unverschämtheit! :mad:
das Wochenende ist gerettet!
das geht ja runter wie Oel so ein Posting! :)
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von hafenwirt »

Neulich hat die Grüne Jugend Göttingen ja auch eine Aktion per Pressemitteilung unterstützt, bei der höchstillegale Pflanzen in der ganzen Stadt Göttingen ausgesät wurden.

Ich finde, der Landesverband, Trittin und die Partei selbst müssen sich dazu positionieren und distanzieren! :)
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von firlefanz11 »

Diesen Sachverhalt sogleich als Befürwortung von Gewaltaktionen auszulegen, schießt über das Ziel möglicher berechtigter Kritik sehr weit hinaus!
Nö. Auch wenn es nicht gesichert wäre, dass Mitglieder der grünen Jugend darin verwickelt waren, könnten die Grünen ein positives Zeichen setzen indem sie sich grundsätzlich von Gewaltaktionen gegen Andersdenkende bzw. Mitglieder einer zugelassenen u. nicht vom VS beobachteten Partei distanzieren.
... ist ein harter Wahlkampf, der sich natürlich an die Gesetze zu halten hat, weder ungewöhnlich noch unzulässig.
Ja. Harter Wahlkampf. Aber nicht harter Faustkampf...!
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von firlefanz11 »

Insofern braucht man das in den Medien auch nicht ausdrücklich zu erwähnen.
Würde aber ein positives Zeichen setzen.
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von Gregorius I »

Nö. Auch wenn es nicht gesichert wäre, dass Mitglieder der grünen Jugend darin verwickelt waren, könnten die Grünen ein positives Zeichen setzen indem sie sich grundsätzlich von Gewaltaktionen gegen Andersdenkende bzw. Mitglieder einer zugelassenen u. nicht vom VS beobachteten Partei distanzieren.

Was in Deutschland selbstverständlich ist, braucht nicht öffentlich erklärt zu werden. Wenn überhaupt, so müsste eine solche Erklärung einmütig von allen demokratischen Parteien kommen.

Ja. Harter Wahlkampf. Aber nicht harter Faustkampf...!
Eben.
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von Nichtwähler »

firlefanz11 » 16.08.2013, 18:03 hat geschrieben: Nö. Auch wenn es nicht gesichert wäre, dass Mitglieder der grünen Jugend darin verwickelt waren, könnten die Grünen ein positives Zeichen setzen indem sie sich grundsätzlich von Gewaltaktionen gegen Andersdenkende bzw. Mitglieder einer zugelassenen u. nicht vom VS beobachteten Partei distanzieren.
Aua, welche dieser Splitterparteien werden nicht vom Verfassungsschutz beobachtet?
Wobei wahrscheinlich der BND den Verfassungsschutz, sowie die nicht vom Verfassungsschutz beobachteten Parteien beobachtet. Wer aber beobachtet den BND?
Möglicherweise ist das so geheim, das selbst Mitarbeiter mit 50 jähriger Zugehörigkeit zu diesen Diensten, bis heute noch nicht wissen, was sie tun und outen sich bestenfalls mal als "staatlich geprüfte Oberverdachtschöpfer"?

Ich weiss, es war ein schwerer Satz und ich hatte echt Mühe denselben in den Bildschirm zu heben. Als es mir gelungen war habe ich mich - ehrlich - :) :) :) :) :)
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von MikeRosoft »

Katenberg » Fr 16. Aug 2013, 16:35 hat geschrieben:
1. Antifaschist heißt, dass du Sympathisant oder Mitglied der Antifa bist und dementsprechend mit Gewalt gegen Andersdenkende vorgehst unter dem Deckmantel des Kampfs gegen Rechts.
Also such dir ne andere Bezeichnung (zB "Anti-Faschist") oder lebe damit, dass du dich damit eben zum Antidemokraten erklärst
2. Wenn du in einem Satz meinst, du wärst Antifaschist und wärst für Gewaltfreiheit, dann kann eins davon schonmal nicht stimmen, denn das eine schließt das andere aus. Also kann Gewaltfreiheit auch "die Freiheit Gewalt anzuwenden" bedeuten, wodurch dein Satz wieder Sinn ergeben hätte.
Ich sehe mich auch als Antifaschist und habe natürlich auch schon mitbekommen dass sich diverse andere User und auch Mods als Antifaschisten bezeichnen. Nachdem du dich in der Vergangenheit eher bedeckt gehalten hast ist nun endlich klar was der Andersdenkende Katenberg von diesen Usern und Mods hält und ihnen unterstellt. Das sagt dann wiederum über dich mehr aus als du dir überhaupt vorstellen kannst.

Dass du dich derart entlarvst hätte ich zwar nicht gedacht, aber du bist ein erwachsener, mündiger Mensch und demnach auch für deine Handlungen verantwortlich.
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von Nichtwähler »

MikeRosoft » 16.08.2013, 18:27 hat geschrieben:
Ich sehe mich auch als Antifaschist und habe natürlich auch schon mitbekommen dass sich diverse andere User und auch Mods als Antifaschisten bezeichnen. Nachdem du dich in der Vergangenheit eher bedeckt gehalten hast ist nun endlich klar was der Andersdenkende Katenberg von diesen Usern und Mods hält und ihnen unterstellt. Das sagt dann wiederum über dich mehr aus als du dir überhaupt vorstellen kannst.

Dass du dich derart entlarvst hätte ich zwar nicht gedacht, aber du bist ein erwachsener, mündiger Mensch und demnach auch für deine Handlungen verantwortlich.
Nur mal so nebenbei, mir ist immer noch nicht ganz klar, was ein Antifaschist darstellt und was er möchte. Die Antifa ist - wie die Neonazi`s, gegen anders denkende auf Krawall gebürstet, aber ein "wirklicher Antifaschist", was ist das?

Halten sich Antifaschisten zumeist in Italien oder in Spanien auf, um dafür Sorge zu tragen, das dort die Faschisten ( ehemals Mussolini + Franco ) nicht mehr an die Macht kommen, oder führen sie ihre Aufgabe direkt von hier aus?

Was machen sie, wenn diese Gefahr nicht besteht, wie momentan z.B.?
Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden.
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von Agricola »

Natürlich ist jeder überzeugte Demokrat auch ein überzeugter Gegner des Faschismus, der seinen Ursprung in Italien und Spanien hatte.

"Antifaschismus" ist jedoch hier und generell zu einem Kampfbegriff gewaltbereiter linksextremistischer Agitationen und totaler Meinungsvorgabe geworden. Insofern also absolut undemokratisch und eigentlich von allen sich zu unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung bekennenden Parteien an den Pranger zu stellen und zu bekämpfen.

Die hier geführte Diskussion ist m. E. teilweise völlig absurd. lächerlich und lenkt wie vieles andere auch von den eigentlichen Probleme und gesellschaftlichen Verwerfungen in unserer Republik ab.

Es ist und bleibt ein Skandal ersten Ranges, daß Mitglieder einer im Bundestag vertretenen Partei, es sich ohne Einspruch der übrigen Systemparteien erlauben dürfen, gewalttätige Auschreitungen gegen das Auftreten einer unliebsamen demokratischen Neupartei, nämlich die AfD durchzuführen. Hier gilt es wirklich: Wehret den Anfängen, um unsere Demokratie zu retten.
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von HerrSchmidt »

Nichtwähler » Fr 16. Aug 2013, 18:35 hat geschrieben:
Nur mal so nebenbei, mir ist immer noch nicht ganz klar, was ein Antifaschist darstellt und was er möchte. Die Antifa ist - wie die Neonazi`s, gegen anders denkende auf Krawall gebürstet, aber ein "wirklicher Antifaschist", was ist das?
Jemand, der den Faschismus ablehnt.
Nichtwähler » Fr 16. Aug 2013, 18:35 hat geschrieben:Halten sich Antifaschisten zumeist in Italien oder in Spanien auf, um dafür Sorge zu tragen, das dort die Faschisten ( ehemals Mussolini + Franco ) nicht mehr an die Macht kommen, oder führen sie ihre Aufgabe direkt von hier aus?
Du meinst, dem Faschismus ist das Klima in Deutschland zu kühl, oder was?
Nichtwähler » Fr 16. Aug 2013, 18:35 hat geschrieben:Was machen sie, wenn diese Gefahr nicht besteht, wie momentan z.B.?
Dann leben die einfach ihr Leben. Seltsame Frage.
[url=http://www.bilder-hochladen.net/files/big/15sj-3y.jpg][b]Ausgezeichneter Kulturbolschewist[/b][/url] [url=http://www.youtube.com/watch?v=izkHHyKUSUc][b]und Liebling aller Frauen[/b][/url]
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von Nichtwähler »

Agricola » 16.08.2013, 19:06 hat geschrieben:Natürlich ist jeder überzeugte Demokrat auch ein überzeugter Gegner des Faschismus, der seinen Ursprung in Italien und Spanien hatte.

"Antifaschismus" ist jedoch hier und generell zu einem Kampfbegriff gewaltbereiter linksextremistischer Agitationen und totaler Meinungsvorgabe geworden. Insofern also absolut undemokratisch und eigentlich von allen sich zu unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung bekennenden Parteien an den Pranger zu stellen und zu bekämpfen.

Die hier geführte Diskussion ist m. E. teilweise völlig absurd. lächerlich und lenkt wie vieles andere auch von den eigentlichen Probleme und gesellschaftlichen Verwerfungen in unserer Republik ab.

Es ist und bleibt ein Skandal ersten Ranges, daß Mitglieder einer im Bundestag vertretenen Partei, es sich ohne Einspruch der übrigen Systemparteien erlauben dürfen, gewalttätige Auschreitungen gegen das Auftreten einer unliebsamen demokratischen Neupartei, nämlich die AfD durchzuführen. Hier gilt es wirklich: Wehret den Anfängen, um unsere Demokratie zu retten.
Danke, das war auch mein Gedankengang.
Wenn es aber hier gar keinen Faschismus gibt oder gab, kann es nur eine Erklärung für hier tätige Antifaschisten und der Antifa geben. Antifaschisten rekrutieren aus Internationalen Sozialisten oder genauer gesagt, aus dem Kommunismus.
Damit die Internationalen sozialisten nicht mit den Nationalen sozialisten in Verbindung gebracht werden kann, schufen die Kommunisten den Begriff "Kampf gegen die Faschisten".
Sozialisten sind sie beide, die Braunen und die Roten, in ihrem Auftreten stehen sie sich in nichts nach und wenn sie neutral gekleidet wären, könnte man sie glatt miteinander verwechseln.

So weit so gut, aber warum werde ich das Gefühl nicht los, das beide Gruppierungen als Beitrittsbedingung einen IQ unter 65 erfordern?
Es ist mir völlig unverständlich, wie ein normal denkender und halbwegs Intelligenter Mensch sich solchen Gruppierungen anschliessen kann. Ob rechts, links oder religiös, alle dieser Minderbemittelten ( sorry, aber ich denke wirklich so ) sind mir, so sie sich extrem und mit Gewalt gegen Menschen oder Sachen Sachen wenden, einfach zuwider.

Ich krieg`s nicht auf den Schirm, das so etwas in unserer Republik oder in Europa geduldet und auch noch gefördert wird.

Nie wieder möchte ich Weimarer Verhältnisse mit der folgenden Nazidiktatur und ihrem Terror, mit dem sie fast die ganze Welt überzogen haben.
Das gleiche gilt für ähnlich extremistische Rote, Grüne und Religiöse Gruppen - aber es wehret niemand den Anfängen.

Warum?
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von Sir Porthos »

Katenberg » Fr 16. Aug 2013, 15:45 hat geschrieben:
Dass du als selbsterklärter Linksknaller das meinst, leuchtet ein...
Links mag der Herr Schmidt vielleicht sein, aber ein "Knaller" ist er nicht. Er ist übrigens auch ein alter Bekannter aus dem alten politik.de, mit dem ich mehr als einmal die Klingen kreuzte.
Zuletzt geändert von Sir Porthos am Freitag 16. August 2013, 19:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von IndianRunner »

Gregorius I » Fr 16. Aug 2013, 16:30 hat geschrieben:

Diese Assoziation ist unzulässig. Jeder, der ein Gegner jeder Art von Faschismus ist, darf sich mit Fug und Recht als Antifaschist bezeichnen. Ich bin auch Anitfaschist, habe aber mit dieser linksradikal-faschistischen Organisation nichts zu tun. Jeder aufrechte Demokrat ist von Natur aus automatisch Antifaschist!

Dem Nutzer Pikant mit irgendwelchen sprachlichen Mätzchen eine Zugehörigkeit zu dieser linksradikal-faschistischen Organisation - mag sie sich nennen, wie sie will - und zugleich eine Sympathie mit Gewaltakten und mit Gewalttätern zu unterstellen bzw. ihn in die Nähe von Straftaten zu rücken, ist eine Frechheit und Unverschämtheit! :mad:

Jeder, der ein Gegner jeder Art von Faschismus ist, darf sich mit Fug und Recht als Antifaschist bezeichnen.


...was nützt es wenn er sich faschistisch verhält, die Aussage ein Antifaschist zu sein allein genügt nicht.


“Die Faschisten der Zukunft werden sich Antifaschisten nennen ”

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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von Tantris »

IndianRunner » Fr 16. Aug 2013, 19:45 hat geschrieben:
I
Jeder, der ein Gegner jeder Art von Faschismus ist, darf sich mit Fug und Recht als Antifaschist bezeichnen.


...was nützt es wenn er sich faschistisch verhält, die Aussage ein Antifaschist zu sein allein genügt nicht.


“Die Faschisten der Zukunft werden sich Antifaschisten nennen ”

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Ich werd froh sein, wenn die wahl vorbei ist!

Der kindergarten nervt langsam...
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von Sir Porthos »

Tantris » Fr 16. Aug 2013, 19:12 hat geschrieben:
Ich werd froh sein, wenn die wahl vorbei ist!

Der kindergarten nervt langsam...

Ich hasse dieses Wahltheater immer. Diese ganzen Wahlversprechen, die nicht eingehalten werden....diese ganzen Lügen.....bah !
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von Ponderosa »

Gregorius I » Fr 16. Aug 2013, 16:30 hat geschrieben:

Diese Assoziation ist unzulässig. Jeder, der ein Gegner jeder Art von Faschismus ist, darf sich mit Fug und Recht als Antifaschist bezeichnen. Ich bin auch Anitfaschist, habe aber mit dieser linksradikal-faschistischen Organisation nichts zu tun. Jeder aufrechte Demokrat ist von Natur aus automatisch Antifaschist!
Ein Demokrat ist ein Demokrat und ein Antifaschist ist ein Antifaschist. Das sind zwei völlig verschiedene Dinge.

Jeder Demokrat ist automatisch gegen Rechtsextremismus, Linksextremismus, Islamismus, das braucht keiner extra zu betonen. Wer sich aber dennoch nicht Demokrat nennt, sondern beispielsweise Antilinksextremist, der ist auch ein Antilinksextremist, d.h. in aller Regel ein Rechtsextremist.

Der Antifaschist ist in aller Regel ein Rotfaschist, aber ganz bestimmt kein Demokrat.
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Da ist er doch selber schuld, wenn er sich selber Antifaschist nennt.
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von Tantris »

Sir Porthos » Fr 16. Aug 2013, 20:14 hat geschrieben:

Ich hasse dieses Wahltheater immer. Diese ganzen Wahlversprechen, die nicht eingehalten werden....diese ganzen Lügen.....bah !
Ich meinte eigentlich mehr die kids hier. Indianrunner und katenberg.
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von Kopernikus »

Wundert es ernsthaft irgendwen, wenn hier die Selbstbezeichnung als Antifaschist von irgendwelchen Braunbatzen in den Dreck gezogen wird? Mich jedenfalls nicht.
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von Ponderosa »

Kopernikus » Fr 16. Aug 2013, 19:27 hat geschrieben:Wundert es ernsthaft irgendwen, wenn hier die Selbstbezeichnung als Antifaschist von irgendwelchen Braunbatzen in den Dreck gezogen wird? Mich jedenfalls nicht.
Bist Du etwa auch einer dieser "Anti"-Faschisten? :s
Gigantisch brutal: http://brutalgigant.mybrute.com BRUTALGIGANT! :mad:
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von Kopernikus »

Ponderosa » Fr 16. Aug 2013, 20:28 hat geschrieben: Bist Du etwa auch einer dieser "Anti"-Faschisten? :s
Ich bin Antifaschist wie jeder normale Mensch. Was ich nicht bin ist ein "Anti"-Faschist. Was du bist, weiß ich ebenfalls, nur darf ich´s nicht sagen. Du könntest dich beleidigt fühlen.
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von Katenberg »

IndianRunner » Fr 16. Aug 2013, 17:02 hat geschrieben:Es gibt keine bessere Wahlwerbung für die AfD .


.......und keine schlechtere für die Grünen.


Die Wahl wirds zeigen.
Naja, das ist bei den Grünen ja nichts Neues. Wer die wählt, dem ist das egal oder er unterstützt es...
There was blood upon t risers
there were brains upon t chute
Intestines were a-dangling from his paratroopers suit
He was a mess, they picked him up
and poured him from his boots
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von Gregorius I »

(...) Es ist und bleibt ein Skandal ersten Ranges, daß Mitglieder einer im Bundestag vertretenen Partei, es sich ohne Einspruch der übrigen Systemparteien erlauben dürfen, gewalttätige Auschreitungen gegen das Auftreten einer unliebsamen demokratischen Neupartei, nämlich die AfD durchzuführen. Hier gilt es wirklich: Wehret den Anfängen, um unsere Demokratie zu retten.

Im Gegensatz zur AfD haben die derzeit im Bundestag vertretenen Parteien bewiesen, dass sie demokratisch sind und zu unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung stehen.

Die "Neupartei" namens AfD hat bisher noch nicht bewiesen, dass sie sich demokratisch und gemäß unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung verhalten wird. Ob ihr die Verhinderung einer Unterwanderung durch extremistische Mitglieder gelingen kann, muss sich noch herausstellen.
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von Ponderosa »

Kopernikus » Fr 16. Aug 2013, 19:30 hat geschrieben: Ich bin Antifaschist wie jeder normale Mensch.
Das habe ich schon widerlegt: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 6#p2114146

Was du bist, weiß ich ebenfalls, nur darf ich´s nicht sagen. Du könntest dich beleidigt fühlen.
An der Bezeichnung "aufrechter Demokrat" ist doch nichts Beleidigendes! :)
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von Katenberg »

Agricola » Fr 16. Aug 2013, 18:06 hat geschrieben:Natürlich ist jeder überzeugte Demokrat auch ein überzeugter Gegner des Faschismus, der seinen Ursprung in Italien und Spanien hatte.

"Antifaschismus" ist jedoch hier und generell zu einem Kampfbegriff gewaltbereiter linksextremistischer Agitationen und totaler Meinungsvorgabe geworden. Insofern also absolut undemokratisch und eigentlich von allen sich zu unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung bekennenden Parteien an den Pranger zu stellen und zu bekämpfen.

Die hier geführte Diskussion ist m. E. teilweise völlig absurd. lächerlich und lenkt wie vieles andere auch von den eigentlichen Probleme und gesellschaftlichen Verwerfungen in unserer Republik ab.

Es ist und bleibt ein Skandal ersten Ranges, daß Mitglieder einer im Bundestag vertretenen Partei, es sich ohne Einspruch der übrigen Systemparteien erlauben dürfen, gewalttätige Auschreitungen gegen das Auftreten einer unliebsamen demokratischen Neupartei, nämlich die AfD durchzuführen. Hier gilt es wirklich: Wehret den Anfängen, um unsere Demokratie zu retten.
Vollste Zustimmung!
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von Katenberg »

Kopernikus » Fr 16. Aug 2013, 19:27 hat geschrieben:Wundert es ernsthaft irgendwen, wenn hier die Selbstbezeichnung als Antifaschist von irgendwelchen Braunbatzen in den Dreck gezogen wird? Mich jedenfalls nicht.
Naja, ich finde eher, dass der Begriff durch solche "Demokraten" wie eben in Göttingen in den Dreck gezogen wird...
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von Ponderosa »

Gregorius I » Fr 16. Aug 2013, 19:34 hat geschrieben:

Im Gegensatz zur AfD haben die derzeit im Bundestag vertretenen Parteien bewiesen, dass sie demokratisch sind und zu unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung stehen.
Ach ja?

Forsa-Chef Güllner sieht im Erfolg der Grünen eine Gefahr für die Demokratie
http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/for ... 57375.html
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von Kopernikus »

Du hast gar nichts widerlegt. Du hast deinen ideologischen Sermon zum Besten gegeben. Nichts weiter.
An der Bezeichnung "aufrechter Demokrat" ist doch nichts Beleidigendes! :)
Es wäre unsinnig, dich so zu nennen.
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Re: Göttinger Grüne gegen AfD

Beitrag von Kopernikus »

Wer kein Antifaschist ist, kann dem Wortstamm und der Bedeutung des Begriffs "Anti" zu Folge übrigens nur Faschist sein. Da beißt die Maus kein´ Faden ab.
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von Gregorius I »

Ponderosa » Fr 16. Aug 2013, 20:21 hat geschrieben: Ein Demokrat ist ein Demokrat und ein Antifaschist ist ein Antifaschist. Das sind zwei völlig verschiedene Dinge.

Jeder Demokrat ist automatisch gegen Rechtsextremismus, Linksextremismus, Islamismus, das braucht keiner extra zu betonen. Wer sich aber dennoch nicht Demokrat nennt, sondern beispielsweise Antilinksextremist, der ist auch ein Antilinksextremist, d.h. in aller Regel ein Rechtsextremist.

Der Antifaschist ist in aller Regel ein Rotfaschist, aber ganz bestimmt kein Demokrat.


Da ist er doch selber schuld, wenn er sich selber Antifaschist nennt.

Jeder aufrechte Demokrat ist von Natur aus automatisch Antifaschist! Jeder aufrechte Demokrat ist zugleich von Natur aus gegen jede Form von Extremismus!

Ein Antifaschist muss nicht zwangsläufig Demokrat sein. Linksextremisten sind keine Demokraten, auch wenn sie vielleicht Antifaschisten sind. Das haben sie beispielsweise mit Rechts- oder religiös motivierten Extremisten gemein - keine Demokraten zu sein.
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von Kopernikus »

Katenberg » Fr 16. Aug 2013, 20:39 hat geschrieben:
Naja, ich finde eher, dass der Begriff durch solche "Demokraten" wie eben in Göttingen in den Dreck gezogen wird...
Für dich sind Antifaschisten doch per se gewaltbereite Autonome. Da Bedarf es überhaupt keiner Demokraten, die den Begriff in den Dreck ziehen. Das machst du auch ganz ohne sie.
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von IndianRunner »

Tantris » Fr 16. Aug 2013, 19:22 hat geschrieben:
Ich meinte eigentlich mehr die kids hier. Indianrunner und katenberg.
....ja mit abweichenden Meinungen hast du ein Problem, ist mir auch schon aufgefallen. Seltsam eigentlich , weil bei dir keine erkennbar ist.
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von Dampflok »

hafenwirt » Fr 16. Aug 2013, 17:03 hat geschrieben:Neulich hat die Grüne Jugend Göttingen ja auch eine Aktion per Pressemitteilung unterstützt, bei der höchstillegale Pflanzen in der ganzen Stadt Göttingen ausgesät wurden.

Ich finde, der Landesverband, Trittin und die Partei selbst müssen sich dazu positionieren und distanzieren! :)
Eigentlich schon, wenn man bedenkt, daß0 die AfD ja pausenlos genötigt wird, sich immer und immer wieder zu distanzieren.


""Political correctness" sollte das Unwort des Jahrzehnts werden!"
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Re: Göttinger Grüne gegen AfD

Beitrag von IndianRunner »

Kopernikus » Fr 16. Aug 2013, 19:43 hat geschrieben:Wer kein Antifaschist ist, kann dem Wortstamm und der Bedeutung des Begriffs "Anti" zu Folge übrigens nur Faschist sein. Da beißt die Maus kein´ Faden ab.
Du hast eine sehr einfache Sichtweise, erheiternd.
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Re: Göttinger Grüne gegen AfD

Beitrag von Kopernikus »

IndianRunner » Fr 16. Aug 2013, 20:48 hat geschrieben:
Du hast eine sehr einfache Sichtweise, erheiternd.
Du hingegen glänzt mal wieder mit entwaffnenden Argumenten. :) Was genau ist an meiner Herleitung gemäß deutscher Sprache denn inkorrekt? Ich bin gespannt.
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von Tantris »

Dampflok » Fr 16. Aug 2013, 20:47 hat geschrieben:
Eigentlich schon, wenn man bedenkt, daß0 die AfD ja pausenlos genötigt wird, sich immer und immer wieder zu distanzieren.



Warum?
Die grünen sind nunmal für die legalisierung.

Die FDP übrigens auch.

Wie steht denn die afd dazu?
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von IndianRunner »

Gregorius I » Fr 16. Aug 2013, 19:43 hat geschrieben:

Jeder aufrechte Demokrat ist von Natur aus automatisch Antifaschist! Jeder aufrechte Demokrat ist zugleich von Natur aus gegen jede Form von Extremismus!

Ein Antifaschist muss nicht zwangsläufig Demokrat sein. Linksextremisten sind keine Demokraten, auch wenn sie vielleicht Antifaschisten sind. Das haben sie beispielsweise mit Rechts- oder religiös motivierten Extremisten gemein - keine Demokraten zu sein.
Trotzdem verhalten sich viele Linksextremisten faschistisch, wie sie sich nennen spielt dabei keine Rolle. Ein aufrechter Demokrat ist auch niemand nur weil er sich diesen Titel selbst verpasst....
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Re: Göttinger Grüne gegen AfD

Beitrag von Katenberg »

Kopernikus » Fr 16. Aug 2013, 19:43 hat geschrieben:Wer kein Antifaschist ist, kann dem Wortstamm und der Bedeutung des Begriffs "Anti" zu Folge übrigens nur Faschist sein. Da beißt die Maus kein´ Faden ab.
Ich bin Antifaschist und auch kein Faschist, sondern Demokrat.
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Re: Göttinger Grüne gegen AfD

Beitrag von IndianRunner »

Kopernikus » Fr 16. Aug 2013, 19:49 hat geschrieben: Du hingegen glänzt mal wieder mit entwaffnenden Argumenten. :) Was genau ist an meiner Herleitung gemäß deutscher Sprache denn inkorrekt? Ich bin gespannt.
Ich glaube dir das du die Begriffe grammatikalisch zuordnen kannst, nur sind die Begriffe selbst völlig beliebig und von jederman anwendbar.
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von Gregorius I »

Ponderosa » Fr 16. Aug 2013, 20:39 hat geschrieben: Ach ja?

Forsa-Chef Güllner sieht im Erfolg der Grünen eine Gefahr für die Demokratie
http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/for ... 57375.html

Herr Güllner genießt Meinungsfreiheit. Das bedeutet aber nicht, dass man seinen Ansichten folgen oder Beifall zollen muss.
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Re: Zum Demokratieverständnis der Grünen

Beitrag von IndianRunner »

Tantris » Fr 16. Aug 2013, 19:51 hat geschrieben:

Warum?
Die grünen sind nunmal für die legalisierung.

Die FDP übrigens auch.

Wie steht denn die afd dazu?
Erkundige dich doch, es ist nicht zu spät.
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