Der NSU-Prozess

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Daylight

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Daylight »

Bukowski » Mi 19. Jun 2013, 00:24 hat geschrieben:
Dass die Anklage wacklig ist, ist ja wohl Konsens.
Hier, alles Nazi:

http://www.taz.de/!115791/
http://www.badische-zeitung.de/deutschl ... 61161.html
http://www.berliner-zeitung.de/neonazi- ... 37468.html
usw.


Na, wieviele Beiträge sind das denn schon wieder hier, hm, Herr Möchtegern-Jakobiner?
Juckt es sehr, das Nachholbedürfniss des raumgreifenden Eiferns?

Mach bloss endlich mal einen Blog auf. :x
Und Sie brauchen die Einlagen der Lächerlichkeit wie in den Schuhen, um wieder besser laufen zu können?
Oder bemessen auch Sie leichtfertig die Quantität, die Qualität, die Form, den Inhalt, alles in einem großen Gulaschkessel? :p Oder auch die Wahl eines Users, auf jeden einzelnen User persönlich einzugehen, als er meint, sie hätten das so verdient?

Und noch was zum Inhalt: ein paar Quellen raushauen,.. das können Sie. Das ist bekannt. Aber was glauben sie, wie viele inflationär verfügbare Quellen für alle erdenklichen Ideologiepfade es inzwischen über NSU gibt? Harr harr..
Aber eigenes Statement in der Sache, mal ein wenig mehr als drei sarkastische Worte über den angesprochenen User,..das können Sie nicht. Das haben Sie nicht. :thumbup:
Zuletzt geändert von Daylight am Mittwoch 19. Juni 2013, 00:43, insgesamt 2-mal geändert.
Daylight

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Daylight »

Bukowski » Mi 19. Jun 2013, 00:24 hat geschrieben:
Dass die Anklage wacklig ist, ist ja wohl Konsens.
Nachbemerkung: wo nehmen Sie denn den Blödsinn her? "Konsens"? ich glaube, Sie haben da was völlig verpeilt.--> :D
Bukowski

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Bukowski »

Daylight » Di 18. Jun 2013, 23:36 hat geschrieben: Und Sie brauchen die Einlagen der Lächerlichkeit wie in den Schuhen, um wieder besser laufen zu können?
Oder bemessen auch Sie leichfertig die Quantität, die Qualität, die Form, den Inhalt. Oder auch die Wahl eines Users, auf jeden einzelnen User persönlich einzugehen, als er meint, sie hätten das so verdient?

Und noch was zum Inhalt: ein paar Quellen raushauen,.. das können Sie. Das ist bekannt. Eigenes Statement in der Sache, mal ein wenig mehr als drei sarkastische Worte über den angesprochenen User,..das können Sie nicht. :thumbup:
"Ihre krude Einzelmeinung widerspricht den ermittelnden Behörden, der Justiz, der Mehrheit unseres Volkes,..nach wie vor."
schriebst Du... und ich widerlegte das selbstverständlich nicht mit meiner Einzelmeinung, sondern mit 3 unverdächtigen Medien. Möglicherweise liest Sal Sullivan im Gegensatz zu Dir regelmäßig eine Zeitung?



http://www.stern.de/politik/deutschland ... 23515.html
Zuletzt geändert von Bukowski am Mittwoch 19. Juni 2013, 00:48, insgesamt 1-mal geändert.
Daylight

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Daylight »

Bukowski » Mi 19. Jun 2013, 00:43 hat geschrieben:
"Ihre krude Einzelmeinung widerspricht den ermittelnden Behörden, der Justiz, der Mehrheit unseres Volkes,..nach wie vor."
schriebst Du... und ich widerlegte das selbstverständlich nicht mit meiner Einzelmeinung, sondern mit 3 unverdächtigen Medien. Möglicherweise liest Sal Sullivan im Gegensatz zu Dir regelmäßig eine Zeitung?
Merkwürdig aber doch dann, dass meine diesbezügliche Äußerung vollständig den Tatsachen entspricht, den ermittelnden Behörden (gar zunehmend, leider erst heute), der Justiz im Allgemeinen und einer großen, ja, sehr großen Mehrheit unserer Volksgemeinschaft..und nicht nur unserer. Oder nicht? ;)
Daran ändern auch drei Provinzblätter/Quellen mit temporär subjektiver Einzelmeinung nix. Schreiberlinge wie wir, nur, dass die was dafür bekommen.
Zuletzt geändert von Daylight am Mittwoch 19. Juni 2013, 00:51, insgesamt 1-mal geändert.
Bukowski

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Bukowski »

Daylight » Di 18. Jun 2013, 23:47 hat geschrieben: Merkwürdig aber doch dann, dass meine diesbezügliche Äußerung vollständig den Tatsachen entspricht, den ermittelnden Behörden (gar zunehmend, leider erst heute), der Justiz im Allgemeinen und einer großen, ja, sehr großen Mehrheit unserer Volksgemeinschaft..und nicht nur unserer. Oder nicht? ;)
Er schrieb: "Die Anklage steht auf wackligen Beinen." das ist Konsens, denn es gibt eben nur Indizien. Natürlich kann man bei dichter Indizienlage auch verurteilt werden, aber das ist ziemlich schwierig. - Nun verstanden?


http://www.mz-web.de/politik/nsu-anklag ... 18030.html
Daylight

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Daylight »

Bukowski » Mi 19. Jun 2013, 00:53 hat geschrieben: Er schrieb: "Die Anklage steht auf wackligen Beinen." das ist Konsens, denn es gibt eben nur Indizien. Natürlich kann man bei dichter Indizienlage auch verurteilt werden, aber das ist ziemlich schwierig. - Nun verstanden?


http://www.mz-web.de/politik/nsu-anklag ... 18030.html
Ja, verstanden schon, aber nicht als gut und angemessen für den Gegenstand befunden. Mir scheint, dass hier allzu viele der 'Verschwörungstechnologie' anheim gefallen sind: "Gott geb uns unsere tägliche Verschwörung".
Wer als Mitläufer einer solchen Debatte - für eine solche möchte ich Sie (noch) halten - schlicht die Fakten nicht sieht, vielleicht aus reiner mitfühlenden Solidiarität zu einem Einzel-User hier oder aus ähnlichen Gründen, geht nun einmal auch einen kritischen Weg entlang.
Das muss man selbst finden.

Wann aber verstehen Sie auch einmal, dass es unzählige Einzelmeinungen zu diesem Gegenstand schon gibt. Woran aber orientieren Sie sich für gewöhnlich. Und in diesem speziellen Fall? Das ist doch die alles entscheidende Frage.
Zuletzt geändert von Daylight am Mittwoch 19. Juni 2013, 01:02, insgesamt 2-mal geändert.
Daylight

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Daylight »

Carsten S. in der Nebenklägerzange. Das war absehbar, dass die Fragen sich massieren. Zwischen den Zeilen kommt vieles an die Oberfläche. Und das ist auch gut so.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/c ... 06515.html
odiug

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von odiug »

Sal Paradise » Di 18. Jun 2013, 16:27 hat geschrieben:
Zuerst noch einmal für Dich: Es handelte sich bei den, wahrscheinlich vom NSU begangenen, Taten nicht um Terrorakte. Wichtige Kriterien für Terror wurden hier gar nicht erfüllt. Deshalb ist der, auch in der Presse verwendete Begriff "Rechtsterrorismus" irreführend und falsch.

Der verlinkte Artikel ist völlig unseriös, weil er suggeriert, die Indizien seien erdrückend. In Wirklichkeit steht auch diese neue Anklage auf sehr wackligen Beinen.

Warten wir es ab.
Warum sind das keine Terrorakte?
Fehlt dir das Bekennerschreiben?
Es gibt auch einen nicht bekennenden Terror.
Al Kaida bekennt sich fuer gewoehnlich auch nicht offen zu ihren Terrorakten.
odiug

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von odiug »

Daylight » Di 18. Jun 2013, 23:47 hat geschrieben: Merkwürdig aber doch dann, dass meine diesbezügliche Äußerung vollständig den Tatsachen entspricht, den ermittelnden Behörden (gar zunehmend, leider erst heute), der Justiz im Allgemeinen und einer großen, ja, sehr großen Mehrheit unserer Volksgemeinschaft..und nicht nur unserer. Oder nicht? ;)
Daran ändern auch drei Provinzblätter/Quellen mit temporär subjektiver Einzelmeinung nix. Schreiberlinge wie wir, nur, dass die was dafür bekommen.
Das ist mal wieder absoluter Bloedsinn!
Die Meinung der "großen Mehrheit unserer Volksgemeinschaft" spielt fuer die juristische Aufarbeitung der NSU Morde keine Rolle.
Hier wird ein Junktim proklamiert, der aus einer juristischen Verurteilung der Angeklagten ein moralisches Urteil ueber deren Gesinnung ableitet.
Das ist eine gefaehrliche Verknuepfung, weil bei einem moeglichen Freispruch oder nur Teilschuldspruch dann der Umkehrfall eintritt, naemlich der Freispruch einer Gesinnung.
Und das ist weder Sinn noch Zweck des NSU Prozess.
Du, sowohl wie Katana oder Amstrong argumentieren diesbezueglich ganz aehnlich, wenn auch aus zwei unterschiedlichen Positionen.
Die moralische und politische Verurteilung der Gesinnung der rechtsradikalen Szenen hat nichts mit der juristischen Verurteilung von Frau Zschaepe oder den anderen Angeklagten zu tun.
Eine Verknuepfung zwischen Beidem herzustellen ist nicht nur fahrlaessig, es ist obendrein dumm!
Ausserdem redest du hier einer politischen Justiz das Wort, dass einem das Gruseln lehrt!
Zuletzt geändert von odiug am Mittwoch 19. Juni 2013, 07:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von MikeRosoft »

Sal Paradise » Di 18. Jun 2013, 23:11 hat geschrieben:
Ein wichtiges Element von Terror ist z.b. das Erzeugen eines Klimas der Angst in der Bevölkerung oder bei einem bestimmten Opferkreis. Das fällt beim NSU weg, weil er sich nicht zu den Taten bekannt hat und diese somit auch nicht miteinander in Verbindung gebracht wurden.
Durch die Tatwaffe
10.06.2005

Gestern am Vormittag ist der 50-Jährige Ismail Y. in seiner Döner-Bude in St. Peter erschossen worden. Bei dem Fall werden Erinnerungen an eine ungeklärte Mordserie an mindestens fünf türkischen Geschäftsleuten wach, die im Jahr 2000 in Nürnberg begann...

Im September 2000 wurde in Langwasser der Blumengroßhändler Enver Simsek erschossen; im Juni 2001 starb der Schneider Abdurrahim Özüdogru in der Südstadt; wenige Wochen später wurden türkische Obsthändler in München und Hamburg niedergestreckt. Wieder waren es Kopfschüsse. Bei allen vier Morden wurde aus der selben Waffe mit Munition vom Kaliber 7,65 geschossen.
wurde dieser Zusammenhang/Verbindung hergestellt.

Türkische Kleinunternehmer wurden in in ihren Geschäften abgeknallt, regional nicht begrenzt, so mußte jeder türkische Kleinunternehmer in Deutschland der morgens seinen Laden aufsperrte die Möglichkeit in Betracht ziehen der nächste zu sein.

Ob nun türkische Kleinunternehmer mit der Angst leben mussten das nächste Opfer eines unpolitischen, durchgeknallten Einzelkillers oder einer Neonazi-Bande zu werden spielt dabei keine Rolle. Eher verstärkt es für den Opferkreis (türkische Kleinunternehmer in Deutschland) noch die Angst wenn man überhaupt nicht weiß wer hinter einer Mordserie steckt.

Ob sich eine Gruppe mit einem Schreiben zu ihren Taten bekennt oder nicht ist für die Definition von Terror völlig unerheblich.
Zuletzt geändert von MikeRosoft am Mittwoch 19. Juni 2013, 07:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Sal Paradise »

odiug » Mi 19. Jun 2013, 07:19 hat geschrieben: Warum sind das keine Terrorakte?
Fehlt dir das Bekennerschreiben?
Es gibt auch einen nicht bekennenden Terror.
Al Kaida bekennt sich fuer gewoehnlich auch nicht offen zu ihren Terrorakten.
Ich schrieb doch, dass das Erzeugen eines Klimas der Angst ein entscheidendes Kriterium von Terror ist. Dies hat beim NSU gefehlt. Es geht mir lediglich um die falsche Benutzung des Begriffs, nicht um die Verharmlosung der Verbrechen. Das weisst du hoffentlich.
odiug

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von odiug »

Sal Paradise » Di 18. Jun 2013, 22:11 hat geschrieben:
Ein wichtiges Element von Terror ist z.b. das Erzeugen eines Klimas der Angst in der Bevölkerung oder bei einem bestimmten Opferkreis. Das fällt beim NSU weg, weil er sich nicht zu den Taten bekannt hat und diese somit auch nicht miteinander in Verbindung gebracht wurden.
Es gibt auch nichtbekennenden Terror,der aus Sicht der rechtsradikalen Szene sogar mehr Sinn macht, als ein sich bekennender Terror.
Der nichtbekennende Terror fuehrt genau zu dem, was die rechtsradikale Szene bezwecken will, naemlich zu einem Vertrauensbruch zwischen den Minderheiten und der Mehrheitsgesellschaft.
Und das hat a ueber 10 Jahre sehr gut funktioniert als man ueber die "Doenermorde" diskutierte und die SOKO "Bosperus" die Opfer durch Ermittlungen im organisierten Verbrechen kriminalisierte und somit die Vorurteile gegen die Minderheiten in deroeffentlichen Diskussion verstaerkte.
Im Gegenteil,ein rechtradikalsich bekennender Terrorismus waere in Deutschland kontraproduktiv, wie man nun,nach dem Auffliegen der NSU Terrorzelle beobachten kann.
Die Mehrheitsgesellschaft solidarisiert sich mit den betroffenen Minderheiten und der politische Druck, wie auch der Ermittlungsdruck durch Polizei und Verfassungsschutz verschaerfen sich und machen es den Kameradschaften ungleich schwerer.
Katana

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Katana »

Daylight » Di 18. Jun 2013, 22:46 hat geschrieben: Ich würde vorschlagen, in aller Güte der Diskussion, diesen abstrusen Vergleichsblödsinn mit Fischer hier ab sofort einzustellen. Ich empfehle das auch, wollen Sie sich nicht noch am Ende mit dem Herrn gegebenenfalls selbst auseinadersetzen müssen.
Inhaltlich traue ich Ihnen zu, dass auch Sie genau wissen, wie absurd und missgeraten dieser Vergleich ist.
Hier wurde als Beweis gg. die NSU angebracht, dass man die Tatwaffe in deren Fahrzeug gefunden hatte.
Nun, in Fischers Auto war ebenso eine Tatwaffe, dennoch wurde er nicht verknackt.
Das heißt es ist kein Beweis (ein Indiz, aber kein Beweis)
Und deinetumben Drohungen, dass ich es mit Josef Fischer zu tun bekomme kannst du stecken lassen.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Sal Paradise »

MikeRosoft » Mi 19. Jun 2013, 07:55 hat geschrieben:
Durch die Tatwaffe



wurde dieser Zusammenhang/Verbindung hergestellt.

Türkische Kleinunternehmer wurden in in ihren Geschäften abgeknallt, regional nicht begrenzt, so mußte jeder türkische Kleinunternehmer in Deutschland der morgens seinen Laden aufsperrte die Möglichkeit in Betracht ziehen der nächste zu sein.

Ob nun türkische Kleinunternehmer mit der Angst leben mussten das nächste Opfer eines unpolitischen, durchgeknallten Einzelkillers oder einer Neonazi-Bande zu werden spielt dabei keine Rolle. Eher verstärkt es für den Opferkreis (türkische Kleinunternehmer in Deutschland) noch die Angst wenn man überhaupt nicht weiß wer hinter einer Mordserie steckt.

Ob sich eine Gruppe mit einem Schreiben zu ihren Taten bekennt oder nicht ist für die Definition von Terror völlig unerheblich.
Du irrst. Dieses Klima der Angst gab es unter den türkischen Kleinunternehmern nicht, da die Mordserie von ihnen gar nicht als Serie wahrgenommen wurde. Und das Bekennen zu den Taten, bzw. das Wissen der Bevölkerung/Opfergruppe darüber, dass etwas vor sich geht (Erneut, Klima der Angst) ist für die Definition von Terror ENTSCHEIDEND.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von MikeRosoft »

Sal Paradise » Mi 19. Jun 2013, 08:09 hat geschrieben:
Ich schrieb doch, dass das Erzeugen eines Klimas der Angst ein entscheidendes Kriterium von Terror ist. Dies hat beim NSU gefehlt. Es geht mir lediglich um die falsche Benutzung des Begriffs, nicht um die Verharmlosung der Verbrechen. Das weisst du hoffentlich.
Der Begriff Terror wird bei dieser Mordserie völlig zurecht benutzt.

http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 5#p2021815
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Sal Paradise »

odiug » Mi 19. Jun 2013, 08:12 hat geschrieben: Es gibt auch nichtbekennenden Terror,der aus Sicht der rechtsradikalen Szene sogar mehr Sinn macht, als ein sich bekennender Terror.
Der nichtbekennende Terror fuehrt genau zu dem, was die rechtsradikale Szene bezwecken will, naemlich zu einem Vertrauensbruch zwischen den Minderheiten und der Mehrheitsgesellschaft.
Und das hat a ueber 10 Jahre sehr gut funktioniert als man ueber die "Doenermorde" diskutierte und die SOKO "Bosperus" die Opfer durch Ermittlungen im organisierten Verbrechen kriminalisierte und somit die Vorurteile gegen die Minderheiten in deroeffentlichen Diskussion verstaerkte.
Im Gegenteil,ein rechtradikalsich bekennender Terrorismus waere in Deutschland kontraproduktiv, wie man nun,nach dem Auffliegen der NSU Terrorzelle beobachten kann.
Die Mehrheitsgesellschaft solidarisiert sich mit den betroffenen Minderheiten und der politische Druck, wie auch der Ermittlungsdruck durch Polizei und Verfassungsschutz verschaerfen sich und machen es den Kameradschaften ungleich schwerer.
Ich respektiere Deine Meinung, teile sie aber nicht.
Katana

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Katana »

odiug » Mi 19. Jun 2013, 06:19 hat geschrieben: Warum sind das keine Terrorakte?
Fehlt dir das Bekennerschreiben?
Es gibt auch einen nicht bekennenden Terror.
Al Kaida bekennt sich fuer gewoehnlich auch nicht offen zu ihren Terrorakten.
Bei Al Kaida weiß man, dass es islamische Terroristen waren und man weiß, dass es ein Anschlag war.
Zudem bekennt sich Al Kaida zu ihren Taten.

Bei der NSU wusste man jahrelang nicht, dass es sich um "Terror" handelte.
Es fehlte zudem das Klima der Angst.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Sal Paradise »

MikeRosoft » Mi 19. Jun 2013, 08:13 hat geschrieben:
Der Begriff Terror wird bei dieser Mordserie völlig zurecht benutzt.

http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 5#p2021815
Nein, wird er nicht. Lies meine Beiträge.
odiug

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von odiug »

Sal Paradise » Mi 19. Jun 2013, 07:09 hat geschrieben:
Ich schrieb doch, dass das Erzeugen eines Klimas der Angst ein entscheidendes Kriterium von Terror ist. Dies hat beim NSU gefehlt. Es geht mir lediglich um die falsche Benutzung des Begriffs, nicht um die Verharmlosung der Verbrechen. Das weisst du hoffentlich.
Ueberhaupt nicht ...stimmt doch nicht!
Die Terrorakte erreichten gerade durch das Fehlen eines offensichtlichen Motivs genau,was sie zu bezwecken suchten.
Sie verstaerkten das Misstrauen zwischen der Mehrheitsgesellschaft und den Minderheiten, indemsie die Minderheiten kriminalisierten und auf Seiten der Minderheiten das Vertrauen in die Mehrheitsgesellschaft untergruben.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von MikeRosoft »

Sal Paradise » Mi 19. Jun 2013, 08:13 hat geschrieben:
Du irrst. Dieses Klima der Angst gab es unter den türkischen Kleinunternehmern nicht, da die Mordserie von ihnen gar nicht als Serie wahrgenommen wurde. Und das Bekennen zu den Taten, bzw. das Wissen der Bevölkerung/Opfergruppe darüber, dass etwas vor sich geht (Erneut, Klima der Angst) ist für die Definition von Terror ENTSCHEIDEND.
Du irrst. Selbstverständlich gab es unter türkischen Kleinunternehmern dieses Klima der Angst da durch die Tatwaffe diese Morde als Mordserie wahrgenommen wurden.

Das Bekennen zu den Taten ist für die Definition von Terror nicht entscheidend, es ist völlig unerheblich.
Zuletzt geändert von MikeRosoft am Mittwoch 19. Juni 2013, 08:17, insgesamt 1-mal geändert.
odiug

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von odiug »

Sal Paradise » Mi 19. Jun 2013, 07:15 hat geschrieben:
Nein, wird er nicht. Lies meine Beiträge.
Tun wir ja ... und sie werden als nicht schluessig verworfen!
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von MikeRosoft »

Sal Paradise » Mi 19. Jun 2013, 08:15 hat geschrieben:
Nein, wird er nicht. Lies meine Beiträge.
Sicherlich wird der Begriff Terror bei dieser Mordserie völlig zurecht benutzt. Das Lesen deiner absurden Beiträge ändert nichts an dieser Tatsache.
odiug

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von odiug »

Sal Paradise » Mi 19. Jun 2013, 07:14 hat geschrieben:
Ich respektiere Deine Meinung, teile sie aber nicht.
Katana und seine hier dargebrache "Meinung" sind doch der empirische Beweiss, dass die Taktik der NSU aufging!
Er brabbelt a immer noch von organisiertem Verbrechen und grauen Woelfen.
Zuletzt geändert von odiug am Mittwoch 19. Juni 2013, 08:23, insgesamt 1-mal geändert.
odiug

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von odiug »

Katana » Mi 19. Jun 2013, 07:15 hat geschrieben:
Bei Al Kaida weiß man, dass es islamische Terroristen waren und man weiß, dass es ein Anschlag war.
Zudem bekennt sich Al Kaida zu ihren Taten.

Bei der NSU wusste man jahrelang nicht, dass es sich um "Terror" handelte.
Es fehlte zudem das Klima der Angst.
Selbst Beckstein vermutete schon nach den ersten Morden in Nuernberg einen rechtradikalen Hintergrund,der von den Ermittlungsbehoerden verworfen wurde.
Das hing als Drohung immer in der Luft, nur wollte man es nicht wahrhaben, was den Terroristen der NSU und ihrem Umfeld sehr entgegen kam.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Alexyessin »

Sal Paradise » Di 18. Jun 2013, 23:11 hat geschrieben:
Ein wichtiges Element von Terror ist z.b. das Erzeugen eines Klimas der Angst in der Bevölkerung oder bei einem bestimmten Opferkreis. Das fällt beim NSU weg, weil er sich nicht zu den Taten bekannt hat und diese somit auch nicht miteinander in Verbindung gebracht wurden.
Nun, das es ein wichtiges Element ist, ein Klima der Angst zu erzeugen nehm ich ohne weiteres hin . der NSU hat ja Angst in dieser Bevölkerungsgruppe verbreitet. Ergo geht dein erstes Argument schon mal nicht auf.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Sal Paradise »

odiug » Mi 19. Jun 2013, 08:16 hat geschrieben: Ueberhaupt nicht ...stimmt doch nicht!
Die Terrorakte erreichten gerade durch das Fehlen eines offensichtlichen Motivs genau,was sie zu bezwecken suchten.
Sie verstaerkten das Misstrauen zwischen der Mehrheitsgesellschaft und den Minderheiten, indemsie die Minderheiten kriminalisierten und auf Seiten der Minderheiten das Vertrauen in die Mehrheitsgesellschaft untergruben.
Das ist meiner Meinung nach unzutreffend.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Sal Paradise »

MikeRosoft » Mi 19. Jun 2013, 08:17 hat geschrieben:
Du irrst. Selbstverständlich gab es unter türkischen Kleinunternehmern dieses Klima der Angst da durch die Tatwaffe diese Morde als Mordserie wahrgenommen wurden.

Das Bekennen zu den Taten ist für die Definition von Terror nicht entscheidend, es ist völlig unerheblich.
Dieses Klima der Angst hat es faktisch nicht gegeben. Jeder, der sich mit dem Thema auseinandersetzt, weiss das. Das das Bekennen entscheidend ist, schrieb ich gar nicht. Zum Rest Deines Beitrag zitiere ich mal:
Der Terror (lat. terror „Schrecken“) ist die systematische und oftmals willkürlich erscheinende Verbreitung von Angst und Schrecken durch ausgeübte oder angedrohte Gewalt, um Menschen gefügig zu machen.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Terror

Auch die Definition von Terrorismus ist meiner Meinung nach nicht erfüllt. Da es für diesen Begriff aber keine einheitliche Definition gibt, macht eine Diskussion darüber keinen Sinn.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Sal Paradise »

Alexander Reither » Mi 19. Jun 2013, 09:23 hat geschrieben:
der NSU hat ja Angst in dieser Bevölkerungsgruppe verbreitet.
Nein, eben nicht.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Sal Paradise »

MikeRosoft » Mi 19. Jun 2013, 08:19 hat geschrieben:
Sicherlich wird der Begriff Terror bei dieser Mordserie völlig zurecht benutzt. Das Lesen deiner absurden Beiträge ändert nichts an dieser Tatsache.
Absurd ist lediglich Dein Abstreiten von Fakten.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von MikeRosoft »

Sal Paradise » Mi 19. Jun 2013, 09:37 hat geschrieben:
Dieses Klima der Angst hat es faktisch nicht gegeben. Jeder, der sich mit dem Thema auseinandersetzt, weiss das. Das das Bekennen entscheidend ist, schrieb ich gar nicht. Zum Rest Deines Beitrag zitiere ich mal:



Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Terror

Auch die Definition von Terrorismus ist meiner Meinung nach nicht erfüllt. Da es für diesen Begriff aber keine einheitliche Definition gibt, macht eine Diskussion darüber keinen Sinn.
Weil es keine einheitliche Definition gibt macht also nach deiner Ansicht eine Diskussion darüber keinen Sinn, obwohl du behauptest dass der in der Presse verwendete Begriff "Rechtsterrorismus" irreführend und falsch ist, es kein Bekennerschreiben gab und diese Taten angeblich auch nicht miteinander in Verbindung gebracht wurden.

Das ist natürlich blanker Unsinn denn die Taten wurden sowohl durch die Tatwaffe als auch durch das immer gleiche Tatmuster in Verbindung gebracht.
10.06.2005

..Im September 2000 wurde in Langwasser der Blumengroßhändler Enver Simsek erschossen; im Juni 2001 starb der Schneider Abdurrahim Özüdogru in der Südstadt; wenige Wochen später wurden türkische Obsthändler in München und Hamburg niedergestreckt. Wieder waren es Kopfschüsse. Bei allen vier Morden wurde aus der selben Waffe mit Munition vom Kaliber 7,65 geschossen....
Dieses Klima der Angst hat es faktisch gegeben. Jeder, der sich mit dem Thema auseinandersetzt, weiss das. Das Bekennen der Täter ist völlig unerheblich wenn es darum geht zu definieren was Terror ist. Die Frage ob es entscheidend ist oder nicht erübrigt sich demnach.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von MikeRosoft »

Sal Paradise » Mi 19. Jun 2013, 09:39 hat geschrieben:
Absurd ist lediglich Dein Abstreiten von Fakten.
Deine absurden Beiträge zu diesem Thema werden auch durch diese Trotzreaktion um keinen Deut besser.
Katana

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Katana »

odiug » Mi 19. Jun 2013, 07:29 hat geschrieben: Selbst Beckstein vermutete schon nach den ersten Morden in Nuernberg einen rechtradikalen Hintergrund,der von den Ermittlungsbehoerden verworfen wurde.
Das hing als Drohung immer in der Luft, nur wollte man es nicht wahrhaben, was den Terroristen der NSU und ihrem Umfeld sehr entgegen kam.
Beckstein hat ja auch vor Jahren eine sog. "braune RAF" gesehen, als ein Anschlag eines V-Mannes auf eine Synagoge "aufgeflogen" ist.
Ein Jahr später musste er kleinlaut zugeben, dass es keine braune RAF gegeben hat und das Ganze nur die Aktion eines außer Kontrolle geratenen V-Mannes war, aufgrund dessen Stoiber mit 60% gewählt wurde.
Bukowski

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Bukowski »

Daylight » Di 18. Jun 2013, 23:59 hat geschrieben: Ja, verstanden schon, aber nicht als gut und angemessen für den Gegenstand befunden. Mir scheint, dass hier allzu viele der 'Verschwörungstechnologie' anheim gefallen sind: "Gott geb uns unsere tägliche Verschwörung".
Wer als Mitläufer einer solchen Debatte - für eine solche möchte ich Sie (noch) halten - schlicht die Fakten nicht sieht, vielleicht aus reiner mitfühlenden Solidiarität zu einem Einzel-User hier oder aus ähnlichen Gründen, geht nun einmal auch einen kritischen Weg entlang.
Das muss man selbst finden.

Wann aber verstehen Sie auch einmal, dass es unzählige Einzelmeinungen zu diesem Gegenstand schon gibt. Woran aber orientieren Sie sich für gewöhnlich. Und in diesem speziellen Fall? Das ist doch die alles entscheidende Frage.
SIE glauben, eine Instanz zu verkörpern, die MICH darüber belehren möchte, ob es "gut" und "angemessen" sei, darauf hinzuweisen, dass es sich hier um einen Indizienprozess handelt, und dass die Anklage es somit schwer haben wird? :s

Informieren Sie doch per Leserbrief die oben von mir verlinkten Presseorgane: Ihr Feind Sal Sullivan habe das gesagt, somit sei die Diskussion über diesen Umstand NOCH Mitläufertum, aber SCHON ein "kritischer Weg." :D

Sie sind der typisch widerwärtige Schreibtischtäter des Totalitarismus.
- Machen Sie doch mal so eine kleine Karma - Rückführung! (oder wie das heißt):
http://justpic.info/images/39d8/Hexen.jpg
Zuletzt geändert von Bukowski am Mittwoch 19. Juni 2013, 10:53, insgesamt 1-mal geändert.
odiug

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von odiug »

Sal Paradise » Mi 19. Jun 2013, 08:39 hat geschrieben:
Absurd ist lediglich Dein Abstreiten von Fakten.
Welche Fakten wurden denn geleugnet?

Das Fehlen eines offenen Bekenntnis seitens der rechten Terroristen ist angesichts der Erfahrungen in Deutschland mit dem Terrorismus doch vollkommen naheliegend.
Es besteht keine Tendenz in Deutschland, welche einen rechten Umsturz der bestehenden Ordnung wahrscheinlich erscheinen laesst.
Die Wahrscheinlichkeit durch Terror einer Stadtguerilla einen Systemsturz herbei zu morden war in den 70gern zu Zeiten der RAF grosser als Heute und die Reaktion auf die RAF war vehement, selbst innerhalb der linken Szene!
Sie entsolidarisierte sich mit der Gewalt und die Gesellschaftals ganzes stellte sich gegen jegliche weitere sozialistische Veraenderung der West-Deutschen Gesellschaft.
H.Schmidt war dafuer der Garant!
Noch vehementer waere die Reaktion der Zivilgesellschaft und der staatlichen Institutionen heute auf einen offenen rechten Terror.
Daher ist der verdeckte Terror jene Taktik,der sich die NSU bediente.
Es ist Terror unabhaengig von einem offenen Bekenntins und diente eindeutig politischen Zwecken.
Er radikalisierte die braunen Kameradschaften und unterminierte das Vertrauen zwischen den Minderheiten und der Mehrheitsgesellschaft.
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Bukowski

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Bukowski »

MikeRosoft » Mi 19. Jun 2013, 07:13 hat geschrieben:
Der Begriff Terror wird bei dieser Mordserie völlig zurecht benutzt.

http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 5#p2021815
"Rassistische Mordserie" oder "Politische Mordserie" sind allerdings angemessenere Bezeichnungen. -
http://suite101.de/article/nsu--terrori ... er-a133391

Warum sollte der Terrorismusbegriff erweitert, verwässert werden?
Ist das etwa irgendwie ein Synonym für "Noch schlimmer als Mörder?"
Nein, umgekehrt wird ein Schuh draus:
"TERRORIST" ist zuviel der Ehre. - Die Resistance-Leute waren auch Terroristen!
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Alexyessin »

Sal Paradise » Mi 19. Jun 2013, 09:38 hat geschrieben:
Nein, eben nicht.
Aber hallo. In dem Moment, als die überregionale Presse von den "Dönermorden" sprach war die Angst innerhalb der türkischen Bevölkerung vorhanden. Das weis ich sogar aus eigenen Gesprächen aus der Zeit.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von odiug »

Katana » Mi 19. Jun 2013, 09:46 hat geschrieben: Beckstein hat ja auch vor Jahren eine sog. "braune RAF" gesehen, als ein Anschlag eines V-Mannes auf eine Synagoge "aufgeflogen" ist.
Ein Jahr später musste er kleinlaut zugeben, dass es keine braune RAF gegeben hat und das Ganze nur die Aktion eines außer Kontrolle geratenen V-Mannes war, aufgrund dessen Stoiber mit 60% gewählt wurde.
Und dennoch hatte Beckstein recht und wurde von seinem Beamten im Stich gelassen.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Alexyessin »

Katana » Mi 19. Jun 2013, 10:46 hat geschrieben: Beckstein hat ja auch vor Jahren eine sog. "braune RAF" gesehen, als ein Anschlag eines V-Mannes auf eine Synagoge "aufgeflogen" ist.
Ein Jahr später musste er kleinlaut zugeben, dass es keine braune RAF gegeben hat und das Ganze nur die Aktion eines außer Kontrolle geratenen V-Mannes war, aufgrund dessen Stoiber mit 60% gewählt wurde.
Martin Wiese war ein V-Mann?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Kopernikus »

Katana » Mi 19. Jun 2013, 10:46 hat geschrieben: Beckstein hat ja auch vor Jahren eine sog. "braune RAF" gesehen, als ein Anschlag eines V-Mannes auf eine Synagoge "aufgeflogen" ist.
Ein Jahr später musste er kleinlaut zugeben, dass es keine braune RAF gegeben hat und das Ganze nur die Aktion eines außer Kontrolle geratenen V-Mannes war, aufgrund dessen Stoiber mit 60% gewählt wurde.
Träumst du sowas eigentlich oder wie kann man so weit von der Realität entfernt sein? Die geplanten Sprengstoffanschläge sowie den Sprengstoff gab es. Die Täter waren keine V-Männer. Einzig die Anwältin des Hauptangeklagten Wiese behauptete, ihr Mandant habe seine Ideen von einem V-Mann.
Am Donnerstag war bekannt geworden, dass eine Gruppe von Neonazis um die Hauptfigur Martin Wiese ein Attentat auf das Gelände der neuen Synagoge am Münchner Jakobsplatz plante. Aus abgehörten Telefonaten erfuhr die Polizei dem Magazin "Focus" zufolge, dass die Rechtsradikalen zeitweise überlegt hatten, ihren Sprengsatz während der Grundsteinlegung für das jüdische Gemeindezentrum zu zünden. An der Feier am 9. November, dem Jahrestag der Reichspogromnacht, will Bundespräsident Johannes Rau teilnehmen.

Neben jüdischen Einrichtungen standen auch Moscheen und eine griechische Schule in München sowie spanische und italienische Ziele auf einer Liste, wie Beckstein bestätigte. Bei Wiese wurden entsprechende Listen gefunden. Die Ziele hätten die Extremisten im Internet gesucht. Weiter schreiben die Magazine "Spiegel" und "Focus", am Arbeitsplatz des zweiten Hauptverdächtigen habe die Polizei eine Reisetasche mit 1,7 Kilo des hochexplosiven Sprengstoffs TNT, eine scharfe Handgranate und weitere 12,3 Kilo "sprengstoffverdächtiges Material" gefunden.
http://www.stern.de/panorama/rechtsextr ... 12934.html
Knapp neun Monate nach dem vereitelten Sprengstoffanschlag von Rechtsextremisten auf das neue Jüdische Zentrum in München sorgen Vorwürfe gegen einen vom Verfassungsschutz eingeschleusten V-Mann für Wirbel. Dieser habe den mutmaßlichen Kopf der Gruppe, den Neonazi Martin Wiese, maßgeblich geprägt und angeleitet, sagte Wieses Anwältin Anja Seul dem ARD-Magazin "Report Mainz".
http://www.welt.de/politik/article33049 ... haben.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Wiese
http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzgrup ... inigung%29
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Sal Paradise »

MikeRosoft » Mi 19. Jun 2013, 10:10 hat geschrieben:Weil es keine einheitliche Definition gibt macht also nach deiner Ansicht eine Diskussion darüber keinen Sinn, obwohl du behauptest dass der in der Presse verwendete Begriff "Rechtsterrorismus" irreführend und falsch ist, es kein Bekennerschreiben gab und diese Taten angeblich auch nicht miteinander in Verbindung gebracht wurden.
Ganz langsam für Dich:

Terror und Terrorismus sind zwei verschiedene Dinge. In den Medien wird sowohl der Begriff "Rechtsterror" als auch der Begriff "Rechtsterrorismus" verwendet. Das zeigt, dass viele Journalisten selbst nicht wissen, was sie eigentlich meinen. Wahrhscheinlich schreiben sie voneinander ab.

In diesem Strang ging es zuletzt um Terror. Um Terror hat es sich bei den Taten des NSU aber nicht gehandelt, weil entscheidende Punkte nicht erfüllt waren. Das ist Fakt, da beisst die Maus keinen Faden ab und es ist völlig unerheblich wie Du das siehst.
MikeRosoft » Mi 19. Jun 2013, 10:10 hat geschrieben:Das ist natürlich blanker Unsinn denn die Taten wurden sowohl durch die Tatwaffe als auch durch das immer gleiche Tatmuster in Verbindung gebracht.
Die Taten wurden ja eben grade NICHT miteinander in Verbindung gebracht. Weder von den Ermittlungsbehörden, noch von der Opfergruppe. Von Letzterer erst Recht nicht. Wäre es anders gewesen, hätte schon viel eher in die richtige Richtung ermittelt werden können.
MikeRosoft » Mi 19. Jun 2013, 10:10 hat geschrieben:Dieses Klima der Angst hat es faktisch gegeben. Jeder, der sich mit dem Thema auseinandersetzt, weiss das.
Bevor wir uns darüber lange streiten, kannst Du ja einfach Belege für das Klima der Angst in der Opfergruppe verlinken. Danke im Voraus.
MikeRosoft » Mi 19. Jun 2013, 10:10 hat geschrieben:Das Bekennen der Täter ist völlig unerheblich wenn es darum geht zu definieren was Terror ist.
Unerheblich ist es zwar nicht, aber ich habe das sowieso gar nicht behauptet. Du solltest meine Beiträge schon genau lesen.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Sal Paradise »

odiug » Mi 19. Jun 2013, 11:01 hat geschrieben: Welche Fakten wurden denn geleugnet?
Zum Beispiel, dass es sich bei den Taten des NSU nicht um Terror handelte.
odiug » Mi 19. Jun 2013, 11:01 hat geschrieben:Das Fehlen eines offenen Bekenntnis seitens der rechten Terroristen ist angesichts der Erfahrungen in Deutschland mit dem Terrorismus doch vollkommen naheliegend.
Es besteht keine Tendenz in Deutschland, welche einen rechten Umsturz der bestehenden Ordnung wahrscheinlich erscheinen laesst.
Die Wahrscheinlichkeit durch Terror einer Stadtguerilla einen Systemsturz herbei zu morden war in den 70gern zu Zeiten der RAF grosser als Heute und die Reaktion auf die RAF war vehement, selbst innerhalb der linken Szene!
Sie entsolidarisierte sich mit der Gewalt und die Gesellschaftals ganzes stellte sich gegen jegliche weitere sozialistische Veraenderung der West-Deutschen Gesellschaft.
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Noch vehementer waere die Reaktion der Zivilgesellschaft und der staatlichen Institutionen heute auf einen offenen rechten Terror.
Stimmt alles, das ist aber gar nicht von mir angezweifelt worden.
odiug » Mi 19. Jun 2013, 11:01 hat geschrieben:Daher ist der verdeckte Terror jene Taktik,der sich die NSU bediente.
Es ist Terror unabhaengig von einem offenen Bekenntins und diente eindeutig politischen Zwecken.
Da es aber kein Klima der Angst (ich wiederhole mich) in der Bevölkerung oder in der Opfergruppe gab, war ein entschidendes Kriterium für Terror nicht erfüllt. Da geht es nicht primär um ein Bekenntnis, seitens des NSU, sondern ein Wissen darüber, dass etwas vor sich geht und was das ist.
odiug » Mi 19. Jun 2013, 11:01 hat geschrieben:Er radikalisierte die braunen Kameradschaften und unterminierte das Vertrauen zwischen den Minderheiten und der Mehrheitsgesellschaft.
Letzteres bestreite ich nach wie vor.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Sal Paradise »

Alexander Reither » Mi 19. Jun 2013, 11:19 hat geschrieben:
Aber hallo. In dem Moment, als die überregionale Presse von den "Dönermorden" sprach war die Angst innerhalb der türkischen Bevölkerung vorhanden. Das weis ich sogar aus eigenen Gesprächen aus der Zeit.
Ab wann wurde denn erstmals von "Dönermorden" gesprochen?
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Marmelada »

Sal Paradise » Mi 19. Jun 2013, 13:58 hat geschrieben:Da es aber kein Klima der Angst (ich wiederhole mich) in der Bevölkerung oder in der Opfergruppe gab, ...
Woher wissen Sie das?
Bukowski

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Bukowski »

Sal Paradise » Mi 19. Jun 2013, 13:00 hat geschrieben:
Ab wann wurde denn erstmals von "Dönermorden" gesprochen?
genau 2005.
http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 41734.html

natürlich grassierte Angst! :rolleyes:

... GERADE, weil niemand wußte, wer die Tätergruppe nun war.
Zuletzt geändert von Bukowski am Mittwoch 19. Juni 2013, 14:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Alexyessin »

Sal Paradise » Mi 19. Jun 2013, 14:00 hat geschrieben:
Ab wann wurde denn erstmals von "Dönermorden" gesprochen?
Das erstmal aufmerksam wurde ich auf die Morde 2002, was aber zusammenhängen kann, das ich ja aus Bayern komme und daher die bayrische Presse recht früh darüber berichtet hat. Dönermorde kam 2004 in Mode und dann von überrregionalen Blättern aufgefasst.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Cat with a whip »

http://de.wikipedia.org/wiki/Terroristische_Vereinigung
Von der kriminellen Vereinigung unterscheidet sich die terroristische Vereinigung nicht nur in der Schwere der Straftaten und damit verbunden im Strafmaß, siehe § 129 Strafgesetzbuch (StGB) in Deutschland, sondern auch in ihrer Zielsetzung. Während die kriminelle Vereinigung das Ziel des über die Maßen gesteigerten Gewinns verfolgt, obliegen der terroristischen Vereinigung eher ideologische Ziele.
Weiters:
http://de.wikipedia.org/wiki/Rechtsterrorismus
http://www.generalbundesanwalt.de/de/sh ... newsid=418

Natürlich ist der Begriff Terrorismus innerhalb Deutschlands zur Beurteilung des Handels der Zwickauer Terrorzelle/NSU gerechtfertigt. Gerade die willkürliche Auswahl der Opfer, als Ausdruck eines ideologischen Rassismus ist eines der entscheidenden Merkmale. Wenn der NSU lediglich Bankfilialen ausgenommen hätte, wäre die kriminelle Vereinigung gegeben. Doch letzteres trat ja selbst in der Schwere hinter dem zurück, was als Mord bezeichnet wird. Jeder, der das bewusst leugnet, oder nicht erkennt, ist entweder nicht ganz knusper oder hat selbst ein Problem mit eigenen rassistischen Gesinnung.

Wer hier keinen Rassismus erkennt, zudem noch die zynischen Videoschnipsel in denen die Opfer der rassistischen Morde noch verhöhnt werden, als Argument gegen Terror mißbraucht, mit dem Hinweis darauf, dass diese ja recht lange der Öffentlichkeit vorenthalten wurden und somit kein Motiv des Terrors publik und somit wirksam geworden wäre, möchte ganz einfach den Hintergrund und die Schwere der Verbrechen relativieren und sie als gewöhnliche Morde hinstellen.

Und wer behauptet, hier wäre kein Terror erzeugt worden, ist schlicht ein abgewichster kleiner Drecksack, der nichtmal soweit denkt, wie es wohl den Hinterbliebenen der Opfern ergeht.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
Katana

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Katana »

Kopernikus » Mi 19. Jun 2013, 11:42 hat geschrieben: Träumst du sowas eigentlich oder wie kann man so weit von der Realität entfernt sein? Die geplanten Sprengstoffanschläge sowie den Sprengstoff gab es. Die Täter waren keine V-Männer. Einzig die Anwältin des Hauptangeklagten Wiese behauptete, ihr Mandant habe seine Ideen von einem V-Mann.


http://www.stern.de/panorama/rechtsextr ... 12934.html


http://www.welt.de/politik/article33049 ... haben.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Wiese
http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzgrup ... inigung%29
Knapp neun Monate nach dem vereitelten Sprengstoffanschlag von Rechtsextremisten auf das neue Jüdische Zentrum in München sorgen Vorwürfe gegen einen vom Verfassungsschutz eingeschleusten V-Mann für Wirbel. Dieser habe den mutmaßlichen Kopf der Gruppe, den Neonazi Martin Wiese, maßgeblich geprägt und angeleitet, sagte Wieses Anwältin Anja Seul dem ARD-Magazin "Report Mainz".
wie ich bereits schrieb...
Katana

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Katana »

Alexander Reither » Mi 19. Jun 2013, 13:11 hat geschrieben:
Das erstmal aufmerksam wurde ich auf die Morde 2002, was aber zusammenhängen kann, das ich ja aus Bayern komme und daher die bayrische Presse recht früh darüber berichtet hat. Dönermorde kam 2004 in Mode und dann von überrregionalen Blättern aufgefasst.
Und daher zitterten die Ausländer vor ihren Landsleuten - wenn überhaupt - und nicht vor Rechtsradikalen.
Feiner Terror das Ganze...
Bukowski

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Bukowski »

Cat with a whip » Mi 19. Jun 2013, 13:32 hat geschrieben:http://de.wikipedia.org/wiki/Terroristische_Vereinigung



Weiters:
http://de.wikipedia.org/wiki/Rechtsterrorismus
http://www.generalbundesanwalt.de/de/sh ... newsid=418

Natürlich ist der Begriff Terrorismus innerhalb Deutschlands zur Beurteilung des Handels der Zwickauer Terrorzelle/NSU gerechtfertigt. Gerade die willkürliche Auswahl der Opfer, als Ausdruck eines ideologischen Rassismus ist eines der entscheidenden Merkmale. Wenn der NSU lediglich Bankfilialen ausgenommen hätte, wäre die kriminelle Vereinigung gegeben. Doch letzteres trat ja selbst in der Schwere hinter dem zurück, was als Mord bezeichnet wird. Jeder, der das bewusst leugnet, oder nicht erkennt, ist entweder nicht ganz knusper oder hat selbst ein Problem mit eigenen rassistischen Gesinnung.

Wer hier keinen Rassismus erkennt, zudem noch die zynischen Videoschnipsel in denen die Opfer der rassistischen Morde noch verhöhnt werden, als Argument gegen Terror mißbraucht, mit dem Hinweis darauf, dass diese ja recht lange der Öffentlichkeit vorenthalten wurden und somit kein Motiv des Terrors publik und somit wirksam geworden wäre, möchte ganz einfach den Hintergrund und die Schwere der Verbrechen relativieren und sie als gewöhnliche Morde hinstellen.

Und wer behauptet, hier wäre kein Terror erzeugt worden, ist schlicht ein abgewichster kleiner Drecksack, der nichtmal soweit denkt, wie es wohl den Hinterbliebenen der Opfern ergeht.
"Rassistische Mordserie" oder "Politische Mordserie" sind allerdings angemessenere Bezeichnungen. -


Warum sollte der Terrorismusbegriff erweitert, verwässert werden?
Ist das etwa irgendwie ein Synonym für "Noch schlimmer als Mörder?"
Nein, umgekehrt wird ein Schuh draus!
Das Wort "TERRORIST" ist zuviel der Ehre. - Die Resistance-Leute waren auch Terroristen, und andere berechtigte Widerständler ebenfalls.
Zuletzt geändert von Bukowski am Mittwoch 19. Juni 2013, 14:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Sal Paradise »

Bukowski » Mi 19. Jun 2013, 10:52 hat geschrieben:
SIE glauben, eine Instanz zu verkörpern, die MICH darüber belehren möchte, ob es "gut" und "angemessen" sei, darauf hinzuweisen, dass es sich hier um einen Indizienprozess handelt, und dass die Anklage es somit schwer haben wird? :s

Informieren Sie doch per Leserbrief die oben von mir verlinkten Presseorgane: Ihr Feind Sal Sullivan habe das gesagt, somit sei die Diskussion über diesen Umstand NOCH Mitläufertum, aber SCHON ein "kritischer Weg." :D

Sie sind der typisch widerwärtige Schreibtischtäter des Totalitarismus.
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Der Typ lebt in seiner eigenen Welt.
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