'Infi » So 16. Jun 2013, 18:38 hat geschrieben:
Genau. Man kann natürlich jetzt so tun als würden wir alle verarmen und verhungern und darauf dann seine Kritik..äh..Hetze aufbauen.
Warum tun Sie das? Sie wissen doch, dass es so ist? Was wissen Sie nicht? Wissen Sie nicht, wie sich der Reichtum der Eliten entwickelt? Wissen Sie nicht, mit wie wenig ein Dumpinglöhner abgespeist wird und ggf. noch beim Amt betteln muss? Wissen Sie nicht, dass der aber gar keine Wahl mehr hat? Dass er kein Recht mehr hat, darüber zu entscheiden, zu welchem Lohn und welchen Bedingungen er welchen Job macht, oder nicht? Wissen Sie nichts davon, dass der Arbeitslose, oder auch der Aufstocker (ganz tolles Wort!) das Grundrecht auf die freie Wahl des Wohnortes, de facto, nicht mehr hat? Dass er das Grundrecht auf die freie Wahl über den Beruf nicht mehr hat? Dass er entmündigt ist? Das wissen Sie nicht? Das wissen Sie doch ganz genau, nicht? Warum nennen Sie es aber nicht so? Was ist der Grund? Wieso stoppen Sie da alle Gedanken? Zu welchem Zweck, bitte, tun Sie das? Wieso versuchen Sie jetzt so plump mit "ja, wir verhungern hier grad alle" jedes Argument abzuwehren? Was soll das?
'Infi » So 16. Jun 2013, 18:38 hat geschrieben:
Du kannst aber auch mal konkret sagen was sie falsch gemacht haben und vor allem wie mans hätte besser machen können. Danke.
Ja, das dazwischen, Ihre ziemlichen Attacken da, um mich zu diskreditieren, die habe ich (wie ich doch annehme) in beiderseitigem Einvernehmen "überlesen". Und diese Frage da, dient die nun nur dazu, dass Sie dann die ankommenden Argumente hinwegdreschen mit "Bäää... ja, wir sind alle am Verhungern...bää die Welt ist ja so pöse, pöse?" Oder welchem Zweck soll es dienen, wenn ich mir die Arbeit mache Ihnen das zu erklären? Sie können sich wohl denken, dass das nicht in wenigen Absätzen erklärt werden kann? Und Sie meinen, Sie hätten die Kraft dazu, den Argumenten zu folgen? Auch dann, wenn Sie ggf. einräumen müssten, wie sehr Sie auf dem falschen Schiff gesegelt sind? Das würden Sie tun? Sehen Sie, ich kann es mir nicht vorstellen. Was ich mir vorstellen kann, ist, dass Sie es niemals dulden wollen, dass Ihnen sowas hier widerfahren würde. Allein um die Argumente dazu völlig vorurteilsfrei abzuwägen, bedürfte es der totalen Neutralität, der totalen Offenheit für alles Denkbare. Denn der richtige Weg ist nun mal nicht der Weg, auf dem wir sind, er ist völlig anders. Und da ginge es, zu Beginn, allein darum, überhaupt theoretische Möglichkeiten, einem Ideal zu, zu erörtern/greifbar zu machen. Mit einer fest verankerten Grundhaltung, wie was zu sein hat, kann man sich neuen Perspektiven schwerlich öffnen - und genau diese Bereitschaft sehe ich jetzt nicht so richtig ("....alle Verhungern....böse Welt..."). Frappierend bei Ihnen ist, dass Sie sehr wohl erkennen, dass alles, was ich dazu (wenn auch mit Sarkasmus und Polemik) geschrieben hatte, Ihnen sehr wohl bekannt ist. Sie wissen das.... und nehmen es als unabwendbar an. Das ist, was (beinah) ein wenig schocken würde, wenn man es so nicht schon X Mal gesehen hätte.
Nun, warum, wenn Sie keine eigene, andere Idee haben, als diesem Spiel bis zum geht nicht mehr zu folgen, ohne Rücksicht auf Verluste, unter dem Motto der Unabwendbarkeit, warum fragen Sie nicht ehrlich, andere, nach einer Idee, einem Gedanken, der hier was entgegenzusetzen hätte? Oder haben Sie mich allen ernstes gefragt, um sich ggf. mit anderen Gedanken zu bereichern, wie man "es" hätte "besser" machen können? Also:
War das eine ehrliche Frage?