sportsgeist » Fr 7. Jun 2013, 09:29 hat geschrieben: wart' nur sportlich drauf, dass mich so eine 'In' mal im realen leben so bescheuert mit ihrem m/w geschwurbel anschwult ...


Moderator: Moderatoren Forum 8
sportsgeist » Fr 7. Jun 2013, 09:29 hat geschrieben: wart' nur sportlich drauf, dass mich so eine 'In' mal im realen leben so bescheuert mit ihrem m/w geschwurbel anschwult ...
So was - sind wir tatsächlich zu Empathie (ich will hier nicht mit Euphorismen wie Vernunft anfangen...) fähig?Bukowski » Fr 7. Jun 2013, 20:32 hat geschrieben:
http://www.sueddeutsche.de/bildung/spra ... -1.1689465
"Keine Angst, liebe Männer. Wer souverän ist, wird damit fertigwerden."
Übrigens wurde dieser Beschluss mehrheitlich von Männern durchgesetzt.![]()
*
Bukowski » Fr 7. Jun 2013, 20:32 hat geschrieben:
http://www.sueddeutsche.de/bildung/spra ... -1.1689465
"Keine Angst, liebe Männer. Wer souverän ist, wird damit fertigwerden."
Übrigens wurde dieser Beschluss mehrheitlich von Männern durchgesetzt.![]()
*
Meine Ex-Uni Bielefeld ist bestimmt auch bald am Start. Die sind traditionell sehr feministisch und bei solchem Unsinn immer sofort dabeiAchim T. » Do 6. Jun 2013, 21:37 hat geschrieben: ....ich glaube Leipzig reicht nicht...
...haben wir nicht noch ein paar andere Unis die sich anschließen könnten?
Watchful_Eye » Sa 8. Jun 2013, 11:12 hat geschrieben: Meine Ex-Uni Bielefeld ist bestimmt auch bald am Start. Die sind traditionell sehr feministisch und bei solchem Unsinn immer sofort dabei
Einen kleinen Fehler in Ihrem Vorschlag möchte ich korrigieren: nicht XYmensch, sondern XYmenschin und statt XYperson, XYpersonin (ist eh schon weiblich, dann sollte es hinten raus auch mit in geschrieben sein), bitte schön, kann es doch nur heißen. Sonst könnte man ja auch beim Professor bleiben.nichtkorrekt » So 9. Jun 2013, 17:32 hat geschrieben:Frau könnte auch einfach das Artikels "die" und "der" pauschal durch "das" ersetzen und weibliche bzw. männliche Forminninnen dadurch vermeiden indem man "-mensch" oder "-ding" anhängt, z.B. "das Fernsehding", "das Müllmensch", oder "das Verbrechendingmensch" (statt Verbrecherin). Vielleicht wäre auch "Person" statt "Mensch" vorzuziehen, frau könnte ja auch Außerirdischinninnen oder Vampirinninnen damit provozieren, dann eben "das Verbrechendingperson".
Eine Fädin.Camarasaurus » So 9. Jun 2013, 17:35 hat geschrieben:Dazu gibt es bereits einen Faden!!
Wäre da nicht eigentlich analog "Professorierende" (aus "Gendersicht") das Nonplusultra der Problemlösung?becksham » Fr 7. Jun 2013, 10:58 hat geschrieben: Ja, ich bin alt. Entschuldige bitte! Aber ist er denn dann eine Studierende oder bleibt er ein Studierender?
Was heißt da schlucken können?Achim T. » Fr 7. Jun 2013, 20:15 hat geschrieben:
Die Engländerinnen auch nicht.
Aber das ist ja ein Deutsches Problem.
Wir gehen davon aus, dass Frauen es ruhig schlucken können wenn sie mit Frau Professor und Frau Doktor angeredet werden - aber wenn jemand wagt Herr Professorin in den Mund zu nehmen, dann scheint die abendländische Kultur unterzugehen.
Irgendwie muss hier wohl ein männlicher Minderwertigkeitskomplex verarbeitet werden.
Zum Glück fühle ich mich nicht betroffen.
Den Beschluss fassten mehrheitlich Männer.Dark Angel » Mo 10. Jun 2013, 12:34 hat geschrieben:
Die Gendertanten sollen endlich damit aufhören, die deutsche Sprache zu vergewaltigen.
Ist das tatsächlich so?Dark Angel » Mo 10. Jun 2013, 12:34 hat geschrieben: Frau Professorin ist doppeltgemoppelt und daher unmögliches deutsch.
Billie Holiday » So 9. Jun 2013, 21:19 hat geschrieben:So ganz kann ich immer noch nicht glauben, dass das ernst gemeint ist![]()
Die Professorin ist rein weiblich, wieso kann man nicht je nach der realen Person "Herr Professor" oder "Frau Professorin" sagen?
Das ist doch ein Stück aus dem Tollhaus
Nö.lila-filzhut » Mo 10. Jun 2013, 13:05 hat geschrieben:Eigentlich müßte es dann auch "Frau Frauenbeauftragter" heißen - so der Gereschtigkeit wegen
Da nehmen wir doch lieber gleich die Abkürzungen: Statt Prof. die Profin.denkmal » Mo 10. Jun 2013, 12:41 hat geschrieben:es muss jetzt aber schleunigst eine männliche Endung angehängt werden, sonst wird das ja ein Chaos...
also Herr Professorinor
und Frau Professorin
oder
alternativ zur Bezeichnung der zu Belehrenden "Professorierende"![]()
ach wat simmer verrückt, haben wohl unsere Pillen nicht geschlückt, Herrin Käs?
Ja würde ich. Und was das "Frau Vorsitzende" und "Herr Vorsitzender" angeht, ist das ein substantiviertes Verb - kommt von vorsitzen/davor sitzen und das Substantiv ist der Vorsitzende bzw die Vorsitzende.prime-pippo » Mo 10. Jun 2013, 12:45 hat geschrieben:
Ist das tatsächlich so?
Man sagt doch z.B. auch "Frau Vorsitzende" und "Herr Vorsitzender". Und würdest du z.B. "Frau Präsident" sagen?
ist nicht GleichberechtigungGleichstellung
Aber im Frauenstaat wird eben viel gelogen, zensiert und demnächst auch verboten und verfolgt.Der Begriff der Gleichstellung grenzt sich ab gegen denjenigen der Gleichberechtigung. Während die Gleichberechtigung die juristische Gleichbehandlung zum Ziel hat, geht die Diskussion um Gleichstellung davon aus, dass die juristische Gleichbehandlung nicht automatisch zu einer faktischen Gleichbehandlung führt. Die Gleichberechtigung wurde in Deutschland 1994 zum Staatsziel erklärt durch den Zusatz zu Art. 3 Abs. 2 Satz 2 GG: „Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.“[1] Dabei bestand im Gesetzgebungsverfahren Einigkeit, dass das Staatsziel „an alle Träger öffentlicher Gewalt gerichtet sein soll, keinen Individualanspruch auf ein bestimmtes staatliches Handeln einräumt und der Einwirkungsbereich nicht auf den Binnenbereich des Staates, namentlich den öffentlichen Dienst beschränkt ist, sondern der verbindliche Förderauftrag sich auf alle Bereiche der Gesellschaft erstreckt.“[2]
Darf ich eigentlich zu einem Polizisten Polizistin sagen?Sun Tse » Mo 10. Jun 2013, 19:21 hat geschrieben:Hallo,
ich habe grundlegend nichts gegen Feminismus, Emanzipation und wie viel schöne Wörter wie diese es noch gibt, ich zwischen Frauen und Männern sollte völlige Gleichstellung herrschen.
Wenn du dich dabei auf die Frau Schröder berufst natürlich!Adam Smith hat geschrieben:
Darf ich eigentlich zu einem Polizisten Polizistin sagen?
Wenn ich das Verb "vorsitzen" substantiviere, ist es das "Vorsitzen"?Dark Angel » Mo 10. Jun 2013, 14:03 hat geschrieben: Ja würde ich. Und was das "Frau Vorsitzende" und "Herr Vorsitzender" angeht, ist das ein substantiviertes Verb - kommt von vorsitzen/davor sitzen und das Substantiv ist der Vorsitzende bzw die Vorsitzende.
oder muss man jetzt statt "blöder Bulle" "dumme Kuh" sagen?Adam Smith » Mo 10. Jun 2013, 19:47 hat geschrieben:
Darf ich eigentlich zu einem Polizisten Polizistin sagen?
aber hebt nicht die Gleichstellung die Chancengleichheit auf?Sun Tse » Mo 10. Jun 2013, 19:48 hat geschrieben:
Wenn du dich dabei auf die Frau Schröder berufst natürlich!
lila-filzhut, Danke für die Erläuterung, ich gehe natürlich davon aus dass eine juristische Gleicheit schon durch das GG vorhanden ist, oich meinte in meinem Beitrag die praktische Gleichstellung, quasi dass Frauen nciht mehr de jure sondern auch de facto gleich sind, also Gleiche Berufschancen etc. haben
In diesem Punkt hast du schon recht, doch was ist, wenn die Bemühung "allen gleiche Startbedingungen" zu eröffnen nicht ausreicht? was allem Anschein nach der Fall ist. Natürlich ist es unfair, wenn ein qualifizierterer Mann den Job nicht bekommt, sondern eine weniger qualifiziertere Frau, nur weil der Arbeitgeber die Frauenquote erfüllen müssen. Das ist eben die Kehrseite der Medaillie. Doch es ist genauso unfair, wenn eine qualifiziertere Frau wegen ihres Geschlechtes den Job nicht bekommt, und laut aktuellen Statistiken ist dies eher der Fall als das zuerst von mir geschilderte Problem..denkmal » Mi 12. Jun 2013, 10:52 hat geschrieben:
Gleichstellung ist doch nur die Korrektur des Ergebnisses (Quotierung beispielsweise oder unterschiedliche Bewertung von Ergebnissen z.b. bem Tests), Gleichberechtigung hingegen die Bemühung, ALLEN gleiche Startbedingungnen zu eröffnen, oder?
http://www.spiegel.de/unispiegel/studiu ... 09530.htmlMit der Uni Potsdam verweiblicht eine weitere Uni ein Regelwerk: In der Geschäftsordnung des Senats soll künftig nur noch die weibliche Form stehen, teilte eine Sprecherin der Uni am Donnerstag mit. "Die/der Vorsitzende", "die/der Protokollführer/in", "die Präsidentin/den Präsidenten" soll es demnach künftig in dem Papier nicht mehr geben. Stattdessen heißt es: die Vorsitzende, die Protokollführerin, die Präsidentin. Davon angesprochen fühlen sollen sich dann Männer und Frauen.
Das kann man so oder so sehen, bei Männern wirken sich genetische Mängel auf X oder Ypsilon leichter aus.Helmuth_123 » So 7. Jul 2013, 12:44 hat geschrieben:Frauen sind das Mangelgeschlecht, stammt nicht von mir, hat mir ein Humangenetiker gesagt.
Dann wird es mal Zeit oder willst du dich der Emanzipation verweigern?prime-pippo » Di 4. Jun 2013, 17:46 hat geschrieben:
Ich denke nicht, dass es so konsequent umgesetzt wird. Kriegsverbrecherin habe ich ja noch nie gehört.
Ich glaube er meinte das eher so, dass den Frauen etwas fehlt, was die Männer haben, damit sie dann Männer sind. Daher der Begriff Mangel. Da hast du Recht, bei gonosomal übertragenen genetischen Erkrankungen stehen Männer meistens schlechter da. Eigentlich wollte ich auch nur die Reaktion auf die Aussage sehen.Umetarek » So 7. Jul 2013, 13:02 hat geschrieben: Das kann man so oder so sehen, bei Männern wirken sich genetische Mängel auf X oder Ypsilon leichter aus.
aber nicht dauernd (oder etwa doch!Schreck!), wie es das Partizp auszudrücken pflegt - als momentane Beschreibung...prime-pippo » Mo 10. Jun 2013, 13:33 hat geschrieben:Gehen wir einfach mal davon aus, dass Studenten auch studieren.
Der klügere gibt solange nach, bis er der Dumme ist...vogulin » Fr 5. Jul 2013, 12:47 hat geschrieben:Sehr schön: Vor den Feministinnen wird gekatzbuckelt und die Männer stecken's halt weg. Getreu dem Motto: Der Klügere gibt nach und es wird gemacht was die Dümmere - hier die Feministinnen - will.
Vielleicht ist das so hinzunehmen in einer Zeit des Umbruchs... Was ist aber danach?Sun Tse » Do 13. Jun 2013, 20:39 hat geschrieben:
In diesem Punkt hast du schon recht, doch was ist, wenn die Bemühung "allen gleiche Startbedingungen" zu eröffnen nicht ausreicht? was allem Anschein nach der Fall ist. Natürlich ist es unfair, wenn ein qualifizierterer Mann den Job nicht bekommt, sondern eine weniger qualifiziertere Frau, nur weil der Arbeitgeber die Frauenquote erfüllen müssen. Das ist eben die Kehrseite der Medaillie. Doch es ist genauso unfair, wenn eine qualifiziertere Frau wegen ihres Geschlechtes den Job nicht bekommt, und laut aktuellen Statistiken ist dies eher der Fall als das zuerst von mir geschilderte Problem..
Du hast natürlich Recht, dass Gleichberechtigung besser wäre als Gleichstellung, da die Gleichstellung die Chancengleichehit eben teils aufhebt. Hier gilt es abzuwägen was man als unfairer einstuft, und ich finde die aktuelle Situation unfair, sodass ich die Situation mit einer festen Quote (also Gleichstellung) fairer finden würde, auch wenn diese nicht ganz fair ist, das ist aber auch nur meine Meinung.
Ich finde es eher zum Heulen.prime-pippo » Dienstag 4. Juni 2013, 09:12 hat geschrieben:http://www.spiegel.de/unispiegel/wunder ... 03530.html
Ohne große Worte (den Artikel kann jeder selbst lesen), was ist von diesem Schritt der Uni Leipzig zu halten?
Ich habe zumindest gut gelacht.
Dark Angel » Mo 10. Jun 2013, 14:03 hat geschrieben: Ja würde ich. Und was das "Frau Vorsitzende" und "Herr Vorsitzender" angeht, ist das ein substantiviertes Verb - kommt von vorsitzen/davor sitzen und das Substantiv ist der Vorsitzende bzw die Vorsitzende.
Funktionsbezeichnungen, zumal aus dem Lateinischen oder Griechischen stammend, werden nicht geschlechtsspezifisch abgewandelt.prime-pippo » Montag 10. Juni 2013, 20:49 hat geschrieben:Wenn ich das Verb "vorsitzen" substantiviere, ist es das "Vorsitzen"?
Ich würde nicht Frau Präsident sagen, aber geben tut es das. Was (mit welcher Begründung) "richtig" ist, weiß ich nicht.
Politik: Soziales & Bildung
Die „gender-gerechte“ Sprache: alle Zuhörer ansprechen, alle Leser anschreiben, alle Zuschauer ansehen?
Checkliste Gender Mainstreaming bei Maßnahmen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit – eine Satire
10.03.2011 16:03:39 eingesandt von Kay Lorey für OnlineZeitung 24.de