Der NSU-Prozess

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Alexyessin
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Alexyessin »

Palestine Now! » Mo 8. Apr 2013, 23:29 hat geschrieben:Die nsu konnte über einen so langen zeitraum so viele ungestört ermorden, weil man nichts geringeres als den staat selbst hinter sich wusste. Otto schilly, der mann für recht und odnung erschien wenige stunden nach dem nagelbombenanschlag in köln vor die presse und schloss einen rechtsextremen hintergrund defintiv aus. Es waren keine 24 stunden vergangen und der bundesminister des innern wusste sofort bescheid, es waren keine nazis am werk. Interessant.
Was wäre wohl die Welt ohne Verschwörungstheorien und das Internet ohne Verschwörungstheoretiker.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Alexyessin »

Armstrong » Mo 8. Apr 2013, 21:28 hat geschrieben:
Wenn du mir ein Foto von einer Frau zeigst, die am 23.04.2005 um 15:37 neben mir an der Kasse bei Aldi stand....

ich bin mir sicher, ich werde sie zu 100% wiedererkennen. :D
Nur weil du eventuell ein Gedächtniss wie ein Sieb hast muss soetwas nicht für jeden Menschen zu treffen. ;)
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Chruschtschow »

Langsam kommen die Sachen zum Vorschein, die man Jahrzehnte versteckt hat.
Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei.
Das ist nur die Spitze des Eisbergs.
Faschismus kommt immer aus der Mitte der Gesellschaft.
Die Quittung kommt immer zum Schluß.
Man fühlt sich zu sicher, zu stark, ist überheblich.
So was geht immer ins Auge.
Am Ende werden die anderen dann eine meisterliche Verschwörung machen.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von schelm »

Jekyll schrieb :
( ... ) oder Sie versuchen bewusst, mich aufs Korn zu nehmen; denn Sie wissen ganz genau, dass ich eben nicht der Ansicht bin, die Gesellschaft (!) sei irgendwie gegen Rechts gerichtet. Sie wissen genau, dass ich in dieser Hinsicht eine ganz andere Meinung vertrete (Nazis...sie sind überall).
Natürlich nehm ich Sie aufs Korn, Sie Blitzmerker - und insistiere darauf festzustellen, ob Sie Ihre Überall Nazis Strategie konsequent durchziehen oder doch aufgeben. ;) Respekt, Sie ziehn es durch - ich ging davon aus, ich würde Sie damit ins Wanken bringen, die Annahme verfolgend, Sie sprechen der Gesellschaft als solche ihre grundsätzliche antinazistische Gesinnung nicht ab. Das tun sie aber nicht - und damit verscherzen Sie es sich weiter bei jenen Usern, die Ihnen ( noch ) wohlgesonnen sein mögen - was mich freut. :)

Freundliche Grüße, schelm
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Chruschtschow »

Palestine Now! » Mo 8. Apr 2013, 22:29 hat geschrieben:Die nsu konnte über einen so langen zeitraum so viele ungestört ermorden, weil man nichts geringeres als den staat selbst hinter sich wusste. Otto schilly, der mann für recht und odnung erschien wenige stunden nach dem nagelbombenanschlag in köln vor die presse und schloss einen rechtsextremen hintergrund defintiv aus. Es waren keine 24 stunden vergangen und der bundesminister des innern wusste sofort bescheid, es waren keine nazis am werk. Interessant.
.....und Otto Schily hat immer einen auf links gemacht und hatte
wohl jüdische Vorfahren.
Fairerweise muß man sagen, daß Otto sich später entschuldigt hat.
Die Sache ist, Mord kann man nicht entschuldigen.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Alexyessin »

Chruschtschow » Mo 8. Apr 2013, 23:35 hat geschrieben:Langsam kommen die Sachen zum Vorschein, die man Jahrzehnte versteckt hat.
Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei.
Das ist nur die Spitze des Eisbergs.
Faschismus kommt immer aus der Mitte der Gesellschaft.
Die Quittung kommt immer zum Schluß.
Man fühlt sich zu sicher, zu stark, ist überheblich.
So was geht immer ins Auge.
Am Ende werden die anderen dann eine meisterliche Verschwörung machen.
Was möchtest du uns mit diesem etwas wirren Text denn nun mitteilen?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Chruschtschow »

Palestine Now! » Mo 8. Apr 2013, 22:29 hat geschrieben:Die nsu konnte über einen so langen zeitraum so viele ungestört ermorden, weil man nichts geringeres als den staat selbst hinter sich wusste. Otto schilly, der mann für recht und odnung erschien wenige stunden nach dem nagelbombenanschlag in köln vor die presse und schloss einen rechtsextremen hintergrund defintiv aus. Es waren keine 24 stunden vergangen und der bundesminister des innern wusste sofort bescheid, es waren keine nazis am werk. Interessant.
Man kann tatsächlich die These aufstellen, daß die NSU ein Produkt des Deutschen Staates ist.
Eine Killerbrigade des Staates.
Da fragt man sich ob man als Zuwanderer jemals zur Polizei gehen sollte?
Daylight

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Daylight »

Armstrong » Mo 8. Apr 2013, 20:45 hat geschrieben:
Es gibt eine einzige "Zeugin". Diese behauptete im Jahr 2012, sie könne sich erinnern Frau Zschäpe im Jahr 2005 in Nürnberg an einer Kasse bei Edeka gesehen zu haben.

Sehr beweiskräftig.

:D :D :D
Was soll das denn heißen? Sie meinen, eine glaubwürdige Zeugin reiche nicht aus? Oder auch, Sie wissen, dass diese bekannt gewordene Zeugin die einzige Zeugin war? Wow...Sie scheinen Einsicht in tausende Seiten Akten gehabt zu haben. :thumbup:
Erzählen Sie mal...
Daylight

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Daylight »

Alexander Reither » Mo 8. Apr 2013, 21:22 hat geschrieben:
Zeugin ist Zeugin. Und was sind schon sieben Jahre. ;)
Sieben?
Daylight

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Daylight »

Armstrong » Mo 8. Apr 2013, 21:28 hat geschrieben:
Wenn du mir ein Foto von einer Frau zeigst, die am 23.04.2005 um 15:37 neben mir an der Kasse bei Aldi stand....

ich bin mir sicher, ich werde sie zu 100% wiedererkennen. :D
unsachlicher Unfug.
Daylight

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Daylight »

Palestine Now! » Mo 8. Apr 2013, 22:58 hat geschrieben:Die brd-behörden selbst bezahlen und rüsten die nazis aus, und wenn ein doofer nazi im dienste des staates auffliegt, macht man ihm/ihr den prozeß.
Na, na.. es bestehen diesbezüglich zu recht berechtigte Zweifel an Teilen der handelnden Ermittler und Behörden. Gegenüber solchen nachzuweisenden Missständen dagegen pauschalierende, diese Vorgänge überzeichnende Verschwörungstheorien zu stricken, bleibt bei aller berechtigten Kritik daran denn vielmehr kontra-produktiv.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Alexyessin »

Daylight » Mo 8. Apr 2013, 23:49 hat geschrieben: Sieben?
Von 2005 bis 2012 sind es sieben Jahre. ( soviel rechnen kann ich abends doch noch )
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Daylight »

Palestine Now! » Mo 8. Apr 2013, 23:29 hat geschrieben:Die nsu konnte über einen so langen zeitraum so viele ungestört ermorden, weil man nichts geringeres als den staat selbst hinter sich wusste. Otto schilly, der mann für recht und odnung erschien wenige stunden nach dem nagelbombenanschlag in köln vor die presse und schloss einen rechtsextremen hintergrund defintiv aus. Es waren keine 24 stunden vergangen und der bundesminister des innern wusste sofort bescheid, es waren keine nazis am werk. Interessant.
Richtig, da ist der Minister a. d. seinen Beratern und Informanten auf den falschen Leim gegangen. Wer tatsächlich der lenkende "Drahtzieher" dahinter gewesen war, werden wir wohl niemals erfahren.
Dennoch macht es keinen Sinn, ist schlicht allzu unwahrscheinlich, im Nachhinein in dieser Hinsicht derart zu pauschalieren. Fehler von Schilly war ohne Frage, zu schnell und zu sehr seinen Beratern, wem auch immer in erster Linie im Hintergrund (welchen er möglicherweise nicht einmal selbst als solchen kannte) vertraut zu haben.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von schelm »

Palestine Now! » Mo 8. Apr 2013, 23:29 hat geschrieben:Die nsu konnte über einen so langen zeitraum so viele ungestört ermorden, weil man nichts geringeres als den staat selbst hinter sich wusste. Otto schilly, der mann für recht und odnung erschien wenige stunden nach dem nagelbombenanschlag in köln vor die presse und schloss einen rechtsextremen hintergrund defintiv aus. Es waren keine 24 stunden vergangen und der bundesminister des innern wusste sofort bescheid, es waren keine nazis am werk. Interessant.
Das man annahm, hier waren keine Nazis am Werk, lag nicht daran, weil man etwa wollte das Nazis ihr Werk verrichten, sondern weil derlei Morde als Auftragsmorde in kriminellen Verflechtungen des sogenannten " tiefen Staates " nicht außergewöhnlich erschienen. Diese These wurde von türkischen Ermittlern gestützt.

Freundliche Grüße, schelm
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Chruschtschow »

Palestine Now! » Mo 8. Apr 2013, 22:29 hat geschrieben:Die nsu konnte über einen so langen zeitraum so viele ungestört ermorden, weil man nichts geringeres als den staat selbst hinter sich wusste. Otto schilly, der mann für recht und odnung erschien wenige stunden nach dem nagelbombenanschlag in köln vor die presse und schloss einen rechtsextremen hintergrund defintiv aus. Es waren keine 24 stunden vergangen und der bundesminister des innern wusste sofort bescheid, es waren keine nazis am werk. Interessant.
Die Frage ist was kann man dann von dem Prozess erwarten?
Ich schätze man wird versuchen den Prozess bewußt korrekt, vorschriftsmäßig, erscheinend abzuhandeln.
Versuchen sich ganz korrekt zu verhalten.
Dann nur dreimal vier Jahre geben und einmal zwei ....und dann muß man Unruhen befürchten.
Die Linken werden versuchen die Erregung der Zuwanderer abzulaufen und einzufangen und dann die Versöhnung mit der Rechten vorspielen, aber mit ihrer Passivität und List/Verrat sich dann aber genauso schuldig machen.

Deshalb bin ich dafür konsequenterweise den Fall abzugeben, in die Internationalen Gerichte.
Ein Deutsches Gericht wird da kein faires Urteil fällen.
Die Linke spielt ein falsches Spiel mit den Zuwanderern.
Erst auf Freund und gerecht tun, dann hintergehen und ihre Absichten verkaufen.
Daylight

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Daylight »

Alexander Reither » Di 9. Apr 2013, 00:00 hat geschrieben:
Von 2005 bis 2012 sind es sieben Jahre. ( soviel rechnen kann ich abends doch noch )
was war von 2005 bis 2012?
Chruschtschow

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Chruschtschow »

Die Linke macht es sehr geschickt. Sie stellt sich zuerst an die Seite der Migranten und dann
im entscheidenden Moment sammelt sie die Überzeugungen ein
und übt Verrat. Von daher, links- rechts-Schema ist Blödsinn.
Zuletzt geändert von Chruschtschow am Dienstag 9. April 2013, 00:24, insgesamt 1-mal geändert.
Daylight

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Daylight »

Chruschtschow » Di 9. Apr 2013, 00:15 hat geschrieben: Die Frage ist was kann man dann von dem Prozess erwarten?
Ich schätze man wird versuchen den Prozess bewußt korrekt, vorschriftsmäßig, erscheinend abzuhandeln.
Versuchen sich ganz korrekt zu verhalten.
Dann nur dreimal vier Jahre geben und einmal zwei ....und dann muß man Unruhen befürchten.
Die Linken werden versuchen die Erregung der Zuwanderer abzulaufen und einzufangen und dann die Versöhnung mit der Rechten vorspielen, aber mit ihrer Passivität und List/Verrat sich dann aber genauso schuldig machen.

Deshalb bin ich dafür konsequenterweise den Fall abzugeben, in die Internationalen Gerichte.
Ein Deutsches Gericht wird da kein faires Urteil fällen.
Die Linke spielt ein falsches Spiel mit den Zuwanderern.
Erst auf Freund und gerecht tun, dann hintergehen und ihre Absichten verkaufen.
Ach was, Unsinn.
Chruschtschow

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Chruschtschow »

Wenn die Linke in der BRD so glaubwürdig und aufrichtig wär, wäre der HC nie passiert.
Daylight

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Daylight »

Chruschtschow » Di 9. Apr 2013, 00:22 hat geschrieben:Wenn die Linke in der BRD so glaubwürdig und aufrichtig wär, wäre der HC nie passiert.
Wie?
Lassen Sie uns aber bitte diesen Strang nicht in ein Absurdum abgleiten..; da bitte ich aufrichtig um Ihre Mitarbeit.
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Tantris
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Tantris »

schelm » Di 9. Apr 2013, 00:06 hat geschrieben: Das man annahm, hier waren keine Nazis am Werk, lag nicht daran, weil man etwa wollte das Nazis ihr Werk verrichten,
Da unterschätzt du einige deiner mit-ossis aber gewaltig! Und du selber! Weisst du nicht mehr, mit welch bizarren krämpfen du dich gewunden hast, um aus den vorhandenen informationen irgendwie das gegenteil herauszulesen?

Sorry, wenn ich dich an deine peinlichsten auftritte hier erinnere, aber, wenn du jetzt frech alles so verdrehst, dann muss einer dass dann doch machen.

Im osten wollte man es halt nicht glauben und war zur hanebüchsten theorie bereit, nur damit es keine nazis waren.

Und ein paar solcher schelme in den ermittlungsbehörden und es geht NICHTS mehr. Das war der grund.

sondern weil derlei Morde als Auftragsmorde in kriminellen Verflechtungen des sogenannten " tiefen Staates " nicht außergewöhnlich erschienen. Diese These wurde von türkischen Ermittlern gestützt.
Na, bleib mal ehrlich! Es wurde v.a. von gestalten wie dir gestützt, die jeden ausländer, auch wenn er mordopfer ist, erstmal für einen verbrecher halten
Diese menschenverachtende fehleinschätzung, der du ja auch aufgesessen bist, für die du tapfer gekämpft hast, selbst, als du der letzte warst, ... nun, für diese musste sich die regierung entschuldigen.

Selbst merkel hat deutlich mehr anstand als du und deinesgleichen.

Was muss noch passieren, bist du mal zu denken anfängst?

Freundliche Grüße
Chruschtschow

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Chruschtschow »

Die Linke fühlt sich im NSU Prozess heraugefordert für Ausgleich zu sorgen.
Da nimmt sie sich ein Stückchen mit raus.
Wir werden jetzt gebraucht. Deutschland nervt mich zwar aber ist mein Land.
und die Asis sehen ja wirklich komisch aus.
Eigentlich will ich mich nur bißchen mit der Rechten reiben und mich politisieren.
Bei den NSU Morden oder/und der Judenhetze hab ich ja auch nix gegen getan.
Gegen den Deutschen Staat mach ich ohnehin nix ernsthaft.
Ich mach nur ein bißchen Schattenboxen.
Zuletzt geändert von Chruschtschow am Dienstag 9. April 2013, 00:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Marmelada »

schelm » Di 9. Apr 2013, 00:06 hat geschrieben: Das man annahm, hier waren keine Nazis am Werk, lag nicht daran, weil man etwa wollte das Nazis ihr Werk verrichten, sondern weil derlei Morde als Auftragsmorde in kriminellen Verflechtungen des sogenannten " tiefen Staates " nicht außergewöhnlich erschienen. Diese These wurde von türkischen Ermittlern gestützt.

Freundliche Grüße, schelm
Damit lässt sich leider nicht die Rolle der Verfassungsschutzbehörden schön reden.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Palestine Now! »

In der ard-dokumentation über die nsu reden die nachbarn der "lieben lisa" immer noch voller leidenschaft und zuneigung über die terroristin beate z., dass man nicht umhin kommt zu fragen, was die sed mit den seelen der bürger im ersten arbeiter- und bauernstaat auf deutschem boden angestellt hat. menschlichkeit und mitgefühl gehören scheinbar nicht zum wesen der ostdeutschen.
Zuletzt geändert von Palestine Now! am Dienstag 9. April 2013, 01:11, insgesamt 2-mal geändert.
"Throwing stones is the birthright and duty of anyone subject to foreign rule. Throwing stones is an action as well as a metaphor of resistance", sagt die Jüdin Amira Hass. "Occupation is slavery", sagt der Jude Bradly Burston. Dank an beide- im besten Sinne des Wortes- Menschen.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Chruschtschow »

Ostdeutschland war schon immer bißchen verrückt.
Die Saxen gingen historisch härter mit Fremden um.
Warum sind die Russen bloß weggegangen?
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Tantris »

Palestine Now! » Di 9. Apr 2013, 01:04 hat geschrieben:In der ard-dokumentation über die nsu reden die nachbarn der "lieben lisa" immer noch voller leidenschaft und zuneigung über die terroristin beate z., dass man nicht umhin kommt zu fragen, was die sed mit den seelen der bürger im ersten arbeiter- und bauernstaat auf deutschen boden angestellt hat. menschlichkeit und mitgefühl gehören scheinbar nicht zum wesen der ostdeutschen.
Ja, vom westen aus gesehen wirkt der osten ziemlich kalt und gefühllos.

Aber, die haben nur eine andere sprache.

Im westen laufen solche sachen weniger offen ab, es gibt sie aber durchaus!
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Palestine Now! »

Im westen gibt es normen, an die man sich hält, sei es nur zum vorschein oder aus gründen der pietät. Im osten hält man es aber nicht mal für nötig, den anschein von mitgefühl zu bewahren. 40 jahre kommunistische diktatur haben die menschen in einem masse verrohen lassen, dass man sich schon wundern muss.
"Throwing stones is the birthright and duty of anyone subject to foreign rule. Throwing stones is an action as well as a metaphor of resistance", sagt die Jüdin Amira Hass. "Occupation is slavery", sagt der Jude Bradly Burston. Dank an beide- im besten Sinne des Wortes- Menschen.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Chruschtschow »

Ist auch das Preußische, die sind bißchen wilder, körperlicher, härter.
Hat tiefere Wurzeln als es nur auf den Kommunismus abzuladen.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Palestine Now! »

Mauer und stacheldraht, schiessbefehl und bautzen wurden den ddrlern als gute und positive dinge verkauft. Was ist dagegen das leben von "nur" 9 ausländern, die "sowieso nicht hätten in deutschland sein dürfen"? die ostdeutschen haben ihre eigenen rechnungen.
Zuletzt geändert von Palestine Now! am Dienstag 9. April 2013, 01:31, insgesamt 2-mal geändert.
"Throwing stones is the birthright and duty of anyone subject to foreign rule. Throwing stones is an action as well as a metaphor of resistance", sagt die Jüdin Amira Hass. "Occupation is slavery", sagt der Jude Bradly Burston. Dank an beide- im besten Sinne des Wortes- Menschen.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Tantris »

Chruschtschow » Di 9. Apr 2013, 01:25 hat geschrieben:Ist auch das Preußische, die sind bißchen wilder, körperlicher, härter.
Hat tiefere Wurzeln als es nur auf den Kommunismus abzuladen.

Echt? Das ist das image der preußen in russland?

Hier in bayern sieht man die etwas anders: geschwätzig, rechthaberisch, dumm.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Chruschtschow »

Tantris » Di 9. Apr 2013, 00:41 hat geschrieben:

Echt? Das ist das image der preußen in russland?
Hier in bayern sieht man die etwas anders: geschwätzig, rechthaberisch, dumm.
Brandenburg ist das ehemalige Preußen.
Ich hatte da schon meine Erfahrung.
Natürlich, die sind ein Zacken härter, rauher.
Rechthaberisch sind sie immernoch, dumm :D würde ich jetzt nicht behaupten,
geschwätzig, joooh... was heißt geschwätzig?
Labertaschen hab ich sicher auch schon im Westen ausgemacht.
Die Bayern und die Saxen als Elitevölker, so würde ich behaupten ist eine Wahrnehmung
der Deutschen im Ausland.
Wenn ich mir Saxen im Fernsehen ansehe wirken die etwas kälter, selbstbewußter.
Die Bayern sind cooler, auch selbstbewußt auf eine andere Art und Weise.
Aber die Zonies/Östler sind ungeschliffener, naiver-urtümlicher.
was nicht unbedingt nur negativ sein muß.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Tantris »

Chruschtschow » Di 9. Apr 2013, 01:50 hat geschrieben:
Brandenburg ist das ehemalige Preußen.
Ich hatte da schon meine Erfahrung.
Natürlich, die sind ein Zacken härter, rauher.
Rechthaberisch sind sie immernoch, dumm :D würde ich jetzt nicht behaupten,
geschwätzig, joooh... was heißt geschwätzig?
viel reden. Ich weiss nicht, was du mit "härte" meinst. Sind z.b. landbewohner grundsätzlich "härter" als städter?
Labertaschen hab ich sicher auch schon im Westen ausgemacht.
Selbverständlich! Es gibt redseligere völkchen, und eher schwerfällig wirkende. Die deutschen halten sich für sehr heterogen.


[/QUOTE]
Die Bayern und die Saxen als Elitevölker, so würde ich behaupten ist eine Wahrnehmung
der Deutschen im Ausland.
[/QUOTE]
Elite? Dass die bayern das bild des deutschen im ausland prägen, wie der texaner für die usa oder der andalusier für spanien hat nichts mit elite oder qualität zu tun. Die dominierende macht in D in den letzten 200 jahren war preussen.

Bayern und texaner mit ihren attributen Trachtenhut, lederhose, masskrug sind halt klischees, die sich jeder merken kann. Worin unterscheidet sich äusserlich ein hamburger von einem rotterdamer oder londoner?

Also, es hat etwas mit unverwechselbarem profil zu tun, nicht damit, dass man besser sei oder als besser angesehen werde.

Wenn ich mir Saxen im Fernsehen ansehe wirken die etwas kälter, selbstbewußter.
Die Bayern sind cooler, auch selbstbewußt auf eine andere Art und Weise.
Du meinst beide sind auf jeweils ihre art, cooler und selbstbewusster als die rest-deutschen? So als tendenz?

Also... zumindest bei den bayern beruht das selbstbewusstsein auf einem bewusstsein des "anderssein" gegenüber den anderen deutschen. Man hält sich nicht für besser, aber für ein bisschen anders, und das soll gefälligst akzeptiert werden.

Anders ausgedrückt: Bayern könnte auch ohne D leben. Aber, D ohne Bayern wäre ein anderes land.

Die sachsen sind da, glaub ich, anders drauf.

Aber die Zonies/Östler sind ungeschliffener, naiver-urtümlicher.
was nicht unbedingt nur negativ sein muß.
Sie haben sich noch nicht die westliche unverbindlich-höfliche sprache angewöhnt.
Chruschtschow

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Chruschtschow »

Härter im Sinne von ländlicher-abgehärtet, weniger Verstädterung im Osten.
Ja, kann man so sehen.

Bayerns Empfinden von Anderssein. Bayern sind irgendwie gelassener.
Das ist mir schon mehrfach aufgefallen.
Du meinst also das Bayerische Image hat sich erst die letzten 200 Jahre aufgebaut?
Ich behaupte die etwas weltmännischere Mentalität bei Gelassenheit und Souveränität geht auch
zurück auf die Kontakte zu Rom. München als nördlichste Stadt Italiens.
Bayern lag im Römischen Reich soweit ich weiß. Das förderte Austausch von Waren und Kultur.

Wie erklärst du dir die Sonderregelungen vom Freistaat: Bayern und Saxen?

Das die Deutschen heterogener seien hab ich schon öfter gehört. Warum man dann in der Not so fest zusammenhält ist mir rätselhaft.
Daylight

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Daylight »

Bitte das Thema nicht aus den Augen verlieren, bevor wir uns verzetteln. Thema hier ist ja der bevorstehende Prozess. Wobei mir schon mit der Eröffnung durchaus bewußt war, dass die bis Beginn entstehende temporäre Lücke einiges abweichende Potenzial bieten wird.

Dennoch..bitte. :)
GN
Zuletzt geändert von Daylight am Dienstag 9. April 2013, 02:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Adlerauge »

Chruschtschow » Di 9. Apr 2013, 01:22 hat geschrieben:Härter im Sinne von ländlicher-abgehärtet, weniger Verstädterung im Osten.
Ja, kann man so sehen.

Bayerns Empfinden von Anderssein. Bayern sind irgendwie gelassener.
Das ist mir schon mehrfach aufgefallen.
Du meinst also das Bayerische Image hat sich erst die letzten 200 Jahre aufgebaut?
Ich behaupte die etwas weltmännischere Mentalität bei Gelassenheit und Souveränität geht auch
zurück auf die Kontakte zu Rom. München als nördlichste Stadt Italiens.
Bayern lag im Römischen Reich soweit ich weiß. Das förderte Austausch von Waren und Kultur.

Wie erklärst du dir die Sonderregelungen vom Freistaat: Bayern und Saxen?

Das die Deutschen heterogener seien hab ich schon öfter gehört. Warum man dann in der Not so fest zusammenhält ist mir rätselhaft.
Die Bayern sagen:
Mia san mia.
Depp ist bei ihnen ein Kosename.
:D
Recht muss Recht bleiben, dem Unrecht muss das Recht entzogen werden!
odiug

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von odiug »

Chruschtschow » Di 9. Apr 2013, 01:22 hat geschrieben:Härter im Sinne von ländlicher-abgehärtet, weniger Verstädterung im Osten.
Ja, kann man so sehen.

Bayerns Empfinden von Anderssein. Bayern sind irgendwie gelassener.
Das ist mir schon mehrfach aufgefallen.
Du meinst also das Bayerische Image hat sich erst die letzten 200 Jahre aufgebaut?
Ich behaupte die etwas weltmännischere Mentalität bei Gelassenheit und Souveränität geht auch
zurück auf die Kontakte zu Rom. München als nördlichste Stadt Italiens.
Bayern lag im Römischen Reich soweit ich weiß. Das förderte Austausch von Waren und Kultur.

Wie erklärst du dir die Sonderregelungen vom Freistaat: Bayern und Saxen?

Das die Deutschen heterogener seien hab ich schon öfter gehört. Warum man dann in der Not so fest zusammenhält ist mir rätselhaft.
Muenchen wurde ert im 13ten Jahrhundert gegruendet.
Das roemische Reich erstreckte sich im Sueden Deutschland bis zur Donau.
Dies Gebiet wurde von Kelten besiedelt.
Die Bajuvaren kamen erst im 6ten Jahrhundert aus dem heutigen Boehmen nach Bayern.
Wenn du eine italienische Stadt noerdlich der Alpen sehen willst, dann musst du nach Augsburg kommen.
Das war auch eine roemische Provinzhauptstadt.

Muenchen wurde in fruehen 19ten Jahrhundert das Athen des Nordens genannt.
Das kam von Ludwig dem ersten und seiner Bautaetigkeit und Sammlerwut altgriechischer Statuen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Leo_von_Klenze
OK?
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Adlerauge »

Ende des römischen Reiches 476.

http://de.wikipedia.org/wiki/Untergang_ ... en_Reiches

Oder meinst du das Heilige -Römische Reich-Deutscher Nation?
Recht muss Recht bleiben, dem Unrecht muss das Recht entzogen werden!
Chruschtschow

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Chruschtschow »

odiug » Di 9. Apr 2013, 01:36 hat geschrieben: Muenchen wurde ert im 13ten Jahrhundert gegruendet.
Das roemische Reich erstreckte sich im Sueden Deutschland bis zur Donau.
Dies Gebiet wurde von Kelten besiedelt.
Die Bajuvaren kamen erst im 6ten Jahrhundert aus dem heutigen Boehmen nach Bayern.
Wenn du eine italienische Stadt noerdlich der Alpen sehen willst, dann musst du nach Augsburg kommen.
Das war auch eine roemische Provinzhauptstadt.

Muenchen wurde in fruehen 19ten Jahrhundert das Athen des Nordens genannt.
Das kam von Ludwig dem ersten und seiner Bautaetigkeit und Sammlerwut altgriechischer Statuen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Leo_von_Klenze
OK?
Donnerwetter, das Ding hast du versenkt.
Da kann man nicht widersprechen.

Ich behaupte die Römer haben schon mehr im Raum des heutigen Bayerns liegengelassen, als die
Kelten damals verloren haben.
Meinst du nicht, daß es eine Verbindung der bayerischen Mentalität zum Südeuropäischen Raum gibt?

Wie kamen wir dazu?
Richtig, aus der Einlassung eines Users zu den Motiven der NSU Morde ausgeübt von Ostdeutschen.
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Tantris
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Tantris »

Chruschtschow » Di 9. Apr 2013, 02:22 hat geschrieben:Härter im Sinne von ländlicher-abgehärtet, weniger Verstädterung im Osten.
Ja, kann man so sehen.

Bayerns Empfinden von Anderssein. Bayern sind irgendwie gelassener.
Das ist mir schon mehrfach aufgefallen.
Du meinst also das Bayerische Image hat sich erst die letzten 200 Jahre aufgebaut?
Ja. Teilweise sogaer erst in der nachkriegszeit. Das "schöne Bayern" ist eine relativ neue erfindung. Ich rede gerade vom image, nicht vom selbstbild der bayern.

Ich behaupte die etwas weltmännischere Mentalität bei Gelassenheit und Souveränität geht auch
zurück auf die Kontakte zu Rom. München als nördlichste Stadt Italiens.
Bayern lag im Römischen Reich soweit ich weiß. Das förderte Austausch von Waren und Kultur.
Hm... seitdem hat sich verdammt viel geändert. Damals lebten kelten und romanen in südbayern, südlich der donau. Dann kam die völkerwanderung, verschieden stämme und verbände zogen durchs land, viele von ihnen blieben da und vermischten sich mit den einheimischen, daraus entstanden erst die bayern.

Es ist in südbayer auch enttäuschend wenig übrig vom römischen reich. Erstaunlicherweise ist/war das viel weiter von rom entfernte britannien wesentlich römischer. Auch lang nach deren abzug.

Bayern gehörte zu den relativ wenigen deutschen ländern, die in ihrer geschichte ein relativ geschlossenes herrschaftsgebiet darstellten und deswegen über die jahrhunderte ein eigenes nationalgefühl entwickelten. Daher ihr selbstbewusstsein. Das "schöne bayern" ist eine erfindung der fremdenverkehrsindustrie und der heimatfilme der frühen nachkriegszeit. Sicher, der chiemgau ist tasächlich netter als dinslaken zur zeit der kohleförderung, aber, bayern und das alpenland verkaufen ihre vorzüge schon sehr geschickt.



Wie erklärst du dir die Sonderregelungen vom Freistaat: Bayern und Saxen?
Das ist keine sonderregelung, sondern eine blosse bezeichnung. Es ist das deutsche wort für "Republik" und republiken sind alle bundesländer, egal, wie sie sich nennen. Auch thüringen ist ein freistaat, glaub ich und hamburg z.b. nennt sich "hansestadt"... ist das eine sonderregelung?

Das die Deutschen heterogener seien hab ich schon öfter gehört. Warum man dann in der Not so fest zusammenhält ist mir rätselhaft.
Tun wir das denn wirklich?

Ausserdem: m.E. überschätzen die deutschen ihre eigene heterogenität. In spanien, italien oder frankreich gibt es viel größere regionale unterschiede und in russland bestimmt erst recht, so von der krim bis zum ostkap.
odiug

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von odiug »

Chruschtschow » Di 9. Apr 2013, 01:45 hat geschrieben: Donnerwetter, das Ding hast du versenkt.
Da kann man nicht widersprechen.

Ich behaupte die Römer haben schon mehr im Raum des heutigen Bayerns liegengelassen, als die
Kelten damals verloren haben.
Meinst du nicht, daß es eine Verbindung der bayerischen Mentalität zum Südeuropäischen Raum gibt?

Wie kamen wir dazu?
Richtig, aus der Einlassung eines Users zu den Motiven der NSU Morde ausgeübt von Ostdeutschen.
Die bayrische Sonderrolle innerhalb Deutschland erklaert sich zum Teil durch seine Rolle zwischen Preussen im Norden und der anderen, dominanten Macht im deutschen Kulturraum, Oesterreich.
Die Bayern mussten sich immer mit beiden herumschlagen und das paegt :D
Chruschtschow

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Chruschtschow »

Meine Auffassung ist: es gibt einen stärkeren Austausch Süddeutschlands mit dem Südeuropäischen Raum,
siehe die Achse München-Mailand.
oder das Heilige-Römische -Reich-Deutscher Nation.
Soweit ich weiß war der Osten Deutschlands nicht im Heiligen R. R. D .N.
Meine These die im Hintergrund arbeitet ist, daß die Ostdeutsche Brutalität, die
auch in de NSU Affäre ihren Ausdruck findet vom fehlenden kulturellen Einfluß der umliegenden Reiche/Völker kommt,
dh. einem Übermaaß an Selbständigkeit.
Mehr kultureller Ausgleich weniger Rassismus.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Tantris »

Chruschtschow » Di 9. Apr 2013, 02:45 hat geschrieben: Donnerwetter, das Ding hast du versenkt.
Da kann man nicht widersprechen.

Ich behaupte die Römer haben schon mehr im Raum des heutigen Bayerns liegengelassen, als die
Kelten damals verloren haben.
Mächte man meinen... aber... ich hab den eindruck, von beiden ist verdammt wenig zu merken. Mehr so in orts- und flurnamen als in stein.


Meinst du nicht, daß es eine Verbindung der bayerischen Mentalität zum Südeuropäischen Raum gibt?
Es gibt jede menge bayern, die das selber glauben, ich bin da etwas skeptisch. Also, gerade der umstand, dass die bayern damit kockettieren, macht mich skeptisch.
Wie kamen wir dazu?
Richtig, aus der Einlassung eines Users zu den Motiven der NSU Morde ausgeübt von Ostdeutschen.
...die allerdings für diese morde in den westen fuhren und der vater von beate war doch rumäne.
odiug

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von odiug »

Chruschtschow » Di 9. Apr 2013, 01:52 hat geschrieben:Meine Auffassung ist: es gibt einen stärkeren Austausch Süddeutschlands mit dem Südeuropäischen Raum,
siehe die Achse München-Mailand.
oder das Heilige-Römische -Reich-Deutscher Nation.
Soweit ich weiß war der Osten Deutschlands nicht im Heiligen R. R. D .N.
Meine These die im Hintergrund arbeitet ist, daß die Ostdeutsche Brutalität, die
auch in de NSU Affäre ihren Ausdruck findet vom fehlenden kulturellen Einfluß der umliegenden Reiche/Völker kommt,
dh. einem Übermaaß an Selbständigkeit.
Mehr kultureller Ausgleich weniger Rassismus.
Wehrsportgruppe Hoffmann in den 80ger war auch so ein Verein.
Die sassen aber in Franken ... sind also keine richtigen Bayern :p
odiug

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von odiug »

Tantris » Di 9. Apr 2013, 01:54 hat geschrieben: Mächte man meinen... aber... ich hab den eindruck, von beiden ist verdammt wenig zu merken. Mehr so in orts- und flurnamen als in stein.




Es gibt jede menge bayern, die das selber glauben, ich bin da etwas skeptisch. Also, gerade der umstand, dass die bayern damit kockettieren, macht mich skeptisch.


...die allerdings für diese morde in den westen fuhren und der vater von beate war doch rumäne.
Also in Augsburg kannst du noch viel von den Roemmern finden.
In Regensburg auch.
Und das Augsburger Stadtbild ist sehr gepraegt von der norditalienischen Renaissance.
Bayern Wirtschaft ist auch mehr nach Norditalien ausgerichtet, als nach Norddeutschland.
So ganz abwegig ist das nicht.
Ausserdem sind die Bayern katholisch :p
Daylight

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Daylight »

ok, man schreddert den Strang mit OT. Das ist halt so.

Dann eröffne einer der Beteiligten bitte auch einen neuen Strang mit Zeitpunkt der Eröffnung des Verfahrens am 17. April.
Zuletzt geändert von Daylight am Dienstag 9. April 2013, 03:06, insgesamt 1-mal geändert.
Chruschtschow

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Chruschtschow »

Genau, die religiöse Komponente spielt da sicher auch mit rein.
Die Ostdeutschen waren schon immer etwas kirchenresistenter.
Die Durchsetzung des Christentums im Osten war schwieriger.

Da sind schon ein paar tiefangelegte Ansätze zur Erklärung einer aggressiveren
Fremdenfeindlichkeit im Osten Deutschlands. :
kulturell, religiös, geographisch und wirtschaftlich.
Der Osten hat immernoch eine fast doppelt so hohe Arbeitslosigkeit.
odiug

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von odiug »

Chruschtschow » Di 9. Apr 2013, 02:09 hat geschrieben:Genau, die religiöse Komponente spielt da sicher auch mit rein.
Die Ostdeutschen waren schon immer etwas kirchenresistenter.
Die Durchsetzung des Christentums im Osten war schwieriger.

Da sind schon ein paar tiefangelegte Ansätze zur Erklärung einer aggressiveren
Fremdenfeindlichkeit im Osten Deutschlands. :
kulturell, religiös, geographisch und wirtschaftlich.
Der Osten hat immernoch eine fast doppelt so hohe Arbeitslosigkeit.
Karl der Grosse musste 5000 Sachsen erschlagen, bevor die Vernunft annahmen und sich endlich bekehren liessen.

Aber ich denke, das, worauf du anspielst ist eher auf die Geschichte der DDR zurueckzufuehren und ihrem Selbstbild als antifaschistisches Bollwerk.
In der DDR fand die muehsame Aufarbeitung des NS Regimes nie statt und es gab auch keine 68ger.
Zuletzt geändert von odiug am Dienstag 9. April 2013, 03:15, insgesamt 1-mal geändert.
odiug

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von odiug »

Daylight » Di 9. Apr 2013, 02:06 hat geschrieben:ok, man schreddert den Strang mit OT. Das ist halt so.

Dann eröffne einer der Beteiligten bitte auch einen neuen Strang mit Zeitpunkt der Eröffnung des Verfahrens am 17. April.
Spielst du hier auch den Themenfetischist?
Lass das bleiben, das nervt!
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Tantris »

Chruschtschow » Di 9. Apr 2013, 03:09 hat geschrieben:Genau, die religiöse Komponente spielt da sicher auch mit rein.
Die Ostdeutschen waren schon immer etwas kirchenresistenter.
Nein. Sie waren nur eher evangelisch als katholisch.
Die Durchsetzung des Christentums im Osten war schwieriger.
So ein unsinn! es war nur ein paar jahre später, aber, die germanen musste man auch erst ein paar hundert jahre überreden...
Da sind schon ein paar tiefangelegte Ansätze zur Erklärung einer aggressiveren
Fremdenfeindlichkeit im Osten Deutschlands. :
kulturell, religiös, geographisch und wirtschaftlich.
Es fällt auf, dass du zwar jede menge klischees anführst, aber die jüngere geschichte überhaupt nicht erwähnst. Du meisnt, die 40 jahre ddr haben nichts bewirkt?
Der Osten hat immernoch eine fast doppelt so hohe Arbeitslosigkeit.
...und weit weniger als halb soviele ausländer, wie der westen. Und die NSU hat ja ausländer oder, wen sie dafür hielt, im westen umgebracht, nicht in ihrer heimat.

Unter russlanddeutschen gibt es doch auch auffällig viele jugendliche gewalttäter. Hat das was mit deren wurzeln im deutschland des 16. JH was zu tun?
Oder eher mit individuellen lebensläufen in der ehealigen su?
Chruschtschow

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Chruschtschow »

odiug » Di 9. Apr 2013, 02:15 hat geschrieben: Karl der Grosse musste 5000 Sachsen erschlagen, bevor die Vernunft annahmen und sich endlich bekehren liessen.

Aber ich denke, das, worauf du anspielst ist eher auf die Geschichte der DDR zurueckzufuehren und ihrem Selbstbild als antifaschistisches Bollwerk.
In der DDR fand die muehsame Aufarbeitung des NS Regimes nie statt und es gab auch keine 68ger.
Das stimmt schon die gewaltsame Durchsetzung des Christentums im Osten.
Richtig, die fehlende NS-Aufarbeitung und keine 68er----40%.
Man kann auch argumentieren, daß die Russen härter umerzogen haben und ideologisch stärker entfernt haben vom NS Regime, allein durch das Antimaterialistische.
Ich bleib dabei, da ist noch was Tieferes, das selbst mit Aufarbeitung und ohne die Blockade der vermeintlichen
Überlegenheit in Fragen zu Rassismus und Antisemitismus besteht.
Ostler scheinen aus einem unideologischen, unpolitischen Grund stärker fremdenfeindlich zu sein.
Das geht eher zurück auf Religiösität und Geographie plus Wirtschaft auch Volk.
Dieser Zusatz von Brutalität ist unchristlich. Die NS-Ideologie lehnt das Christentum in seiner Demutshaltung gezielt ab.
Ich behaupte die Ostler waren schon vor 1945 fremdenfeindlicher.
Zuletzt geändert von Chruschtschow am Dienstag 9. April 2013, 03:28, insgesamt 2-mal geändert.
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