Armstrong » So 17. Mär 2013, 16:19 hat geschrieben:
Als der Euro eingeführt wurde, war die Mehrheit der Deutschen laut Umfragen klar dagegen. Kohl und die anderen etablierten Parteien haben den Euro gegen den Willen der Mehrheit der Bevölkerung eingeführt.
Die Übernahme der "Federführung" bei der Euroeinführung durch Deutschland, war eine der Bedingungen für die Wiedervereinigung Deutschlands im 4+2-Vertrag.
Armstrong » So 17. Mär 2013, 16:19 hat geschrieben:Laut Umfragen ist heute immer noch ein GROSSER Teil der Bevölkerung gegen den Euro, vorallem nach dem Desaster der letzten Jahre.
Eben WEIL, sie keine Ahnung haben und weil in den Medien fälschlich von einer Eurokrise schwadroniert wird, statt von einer Finanzkrise, die sich NICHT auf den Euro beschränkt, sondern mehr oder weniger alle Währungen in Mitleidenschaft zieht und sich auf die
globale Wirtschaft auswirkt. Hauptnutznießer dieser Krise ist China.
Und genau dieses keine-Ahnung-haben nutzen die Populisten der AfD aus.
Welche nationalen Hoheitsrechte wurden denn an die EU übertragen?
Armstrong » So 17. Mär 2013, 16:19 hat geschrieben: Die Bevölkerung ist ebenfalls zu einem Grossteil gegen den ESM-Wahnsinn und die ganzen "Rettungsaktionen" für Griechenland und Co.
Die Bevölkerung besteht ja auch vorwiegend aus Wirtschaftsfachleuten, die so genau beurteilen können, ob es sich um "Wahnsinn" handelt. Vor allem kann der "Großteil" der Bevölkerung das auch beurteilen, weil ja Blödzeitung und "Junge Freiheit" so objektiv informieren - ne wahr.
Armstrong » So 17. Mär 2013, 16:19 hat geschrieben:Blödsinn. Die meisten Gründungsmitglieder dieser Partei sind Leute, die sich schon seit Jahren oder sogar JAHRZEHNTEN gegen den ganzen EU- und Euro-Wahnsinn engagieren.
Seit Jahrzehnten - aber sicher doch, weil der Euro ja 1998 als Buchgeld und 2002 als Bargeld eingeführt wurde, es die EU seit 1992 gibt (Vertrag von Maastricht), sind sie schon seit Jahrzehnten dagegen.
Auweia kann ich da nur sagen.
Und was die Gründungsmitglieder angeht, die kommen alle aus der ganz rechten Ecke - wen wunderts.
Zu Schachtschneider wurde schon etwas gesagt.
Wilhelm Hankel und Hans-Olaf Henkel publizieren ihre Ansichten in der "Jungen Freiheit" und der "Nationalzeitung", Ulrich Blum musste von seinem Amt als IWH-Präsident, nach längerer Kritik an der wissenschaftlichen Leitung, durch den Wissenschaftsrat und die Leibnitz-Gemeinschaft zurücktreten.
Eine sehr illustre Gesellschaft - für wahr.
Armstrong » So 17. Mär 2013, 16:19 hat geschrieben:Die Partei hat auch keine Antihaltung. Sie widerspricht vielmehr der Behauptung von Merkel und Co., der Euro und die katastrophale "Rettungspolitik" mit ESM usw. wären ALTERNATIVLOS.
Ach keine Antihaltung? Na was denn sonst?
Es gibt NICHT immer Alternativen bzw sind scheinbare Alternativen eben keine. Und um genau solche Scheinalternativen handelt es sich bei den "Vorschlägen" der AfD. Sie sind NICHT gangbar, jedenfalls nicht ohne gravierende Nachteile für die Mitgliedsstaaten der EU. Man kann heute nun mal nicht mehr eine Volkswirtschaft, losgelöst von aden Volkswirtschaften anderer Staaten betrachten.
Armstrong » So 17. Mär 2013, 16:19 hat geschrieben:Diese Partei vertritt nämlich genau die Meinung, dass es IMMER Alternativen gibt und sie zeigt solche Alternativen auf und vertritt diese.
Nein tun sie NICHT. Sie zeigen keine Alternativen auf, sie weisen NICHT auf sich ergebende Konsequenzen hin, die sich aus einer Auflösung des Währungsverbundes bzw aus einem Austritt aus dem Währungsverbund ergeben würden.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen