Bundeswehr in Syrien interagieren?

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Brain_Acme

Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von Brain_Acme »

Hi,

ich möchte mal gerne von euch wissen, ob Deutschland in Syrien interagieren sollte. Auch trotz den Drohungen von China und Russland.
Ich finde , dass Deutschland sich da erstmal raus halten sollte. Es müssen ja nicht noch mehr deutsche Soldaten umkommen oder verletzt werden solange da noch Krieg herscht. Später kann man helfen Infrastruktur wieder aufbauen und Lebensmittel verteilen.

mfg
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Platon
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von Platon »

Deutschland interagiert nach allgemeiner Auffassung doch längst in Syrien mittels des BND.
http://www.derwesten.de/politik/deutsch ... 97157.html

Dazu gibt man der syrischen Opposition Raum sich zu beraten und man ist politisch eindeutig Anti-Assad eingestellt.

Ein Einsatz deutscher Soldaten steht ohnehin nicht zur Diskussion, weil überhaupt keine internationale Intervention ernsthaft in Erwägung gezogen wird. Es gibt zwar Vorschläge der Türkei Schutzzonen einzurichten - in erster Linie um die Flüchtlingsströme ein wenig einzudämmen, aber dies beinhaltet in erster Linie Luftunterstützung und ist auf wenig Gegenliebe gestoßen.
Zuletzt geändert von Platon am Di 11. Sep 2012, 13:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Brain_Acme

Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von Brain_Acme »

Ich meinte es hypotätisch. Das Deutschland sich nicht einmischt ist klar. Ich wollte mal wissen ob wir wir Bürger esfinden würden wenn die Bundeswehr ins Geschehen eingreift. Z.B. Waffenlieferung, Verteidigung der Zivilisten oder Rebellen, Rückzugspunkte für Rebellen, ...

mfg
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Platon
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von Platon »

Brain_Acme » Di 11. Sep 2012, 13:11 hat geschrieben:Ich meinte es hypotätisch. Das Deutschland sich nicht einmischt ist klar. Ich wollte mal wissen ob wir wir Bürger esfinden würden wenn die Bundeswehr ins Geschehen eingreift. Z.B. Waffenlieferung, Verteidigung der Zivilisten oder Rebellen, Rückzugspunkte für Rebellen, ...

mfg
es gibt da eine sicherlich aufschlussreiche Umfrage hier im Forum:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=5&t=31969
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Eiskalt
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von Eiskalt »

Die deutsche Armee hält doch eh nur solange die Stellung bis richtiges Militär kommt! :x
Si vis pacem para bellum
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Puschel

Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von Puschel »

Brain_Acme » Di 11. Sep 2012, 12:00 hat geschrieben:Hi,

ich möchte mal gerne von euch wissen, ob Deutschland in Syrien interagieren sollte. Auch trotz den Drohungen von China und Russland.
Ich finde , dass Deutschland sich da erstmal raus halten sollte. Es müssen ja nicht noch mehr deutsche Soldaten umkommen oder verletzt werden solange da noch Krieg herscht. Später kann man helfen Infrastruktur wieder aufbauen und Lebensmittel verteilen.

mfg

Die Kindergarten-Gurkentruppe Bundeswehr? :D :D :D :D

Genial davon sollten Monty Python einen Film drehen, den würde ich mir sogar im Kino anschauen! :thumbup:

So wie einst Ritter der Kokosnuss oder so..... :thumbup:
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Fadamo
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von Fadamo »

Die bundeswehr würde den gleichen fehler wie bei russland machen.Nur mit dem unterschied, sie würden nicht erfrieren sondern vor hitze umfallen. :D
Nein, die bundeswehr sollte zuhause bleiben. :thumbup:
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
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Cobra9
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von Cobra9 »

Die Bundeswehr hat in Syrien nichts zu suchen und aktuell sind Einsätze gar nicht mehr wirklich möglich. Die Bundeswehr ist an vielen Einsätzen im Ausland dabei, hat aber eine dünne Personaldecke. Von der Ausrüstung mal ganz zu schweigen.

Aktuell ist die BW bei 12 größeren Einsätzen dabei und beteiligt sich noch an kleineren Einsätzen.

Haupt-Gebiete.

http://www.einsatz.bundeswehr.de/resour ... w/Bild.jpg

Vom Mangel an Personal, Ausrüstung und falscher Ausbildung weiss die Politik einige Jahre und nix passiert wirklich. Für Syrien ist man im überigen nicht wirklich bereit. Bessere Idee wäre es die Türkei zu unterstützen mit Einheiten wie dem THW um Zelte aufzubauen, Wasserstellen usw.


Und die ach so schlechte BW. Wer ist den Schuld am Zustand der BW ?

Nicht die Soldaten sondern die Politik. Soldaten können damit arbeiten was Sie kriegen. Und hier liegt vieles im Kern.
Selbst die KSK ist im Jahr 2012 nicht voll ausgerüstet !

Dabei kennt man das Problem schon arg lange. Oder wann war der grosse Lacher das die KSK-ler bei Tschibo einkaufen mussten auf eigene Rechnung.

Aktuell dazu:

http://www.ftd.de/politik/deutschland/: ... 73700.html

ALT

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... ereit.html



Und es ist nicht nur beim KSK so. Macht mal ne Reserveübung mit.....fehlt nicht viel und man schreit nur noch PENG PENG in eigenen Sportklamotten. Für sowas können aber die Soldaten nichts. Deshalb finde ich nicht angebracht die Soldaten als Witztruppe zu sehen wenn die Schuld woanders liegt.

Aber wer es nicht auf die Art begreift- Beispiel aus dem Alltag der Polizei.

In Hannover dürfen Polizisten keine Munition mehr verbrauchen nach dem Willen der Politik:


http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stad ... ion-sparen

Unser Bundespolizei geht teilweise sehr umweltfreundlich auf Streife !

Dumm nur wenn Verbrecher ein Auto haben


Bundespolizei muss mit Fahrrad auf Streife

Der Bundespolizei fehlt das Geld für Benzin. Wegen Einsparungen und hoher Spritpreise wurde eine Kilometerbegrenzung für Autofahrten eingeführt. Zudem werden Streifen teilweise per Fahrrad gefahren.

http://www.n24.de/news/newsitem_6831460.html

http://www.gdp.de/gdp/gdpbw.nsf/id/5300 ... 5-2012.pdf

Auch besonders schön


Marodestes Polizeigebäude des Landes“ verfällt weiter
Im Ravensburger Revier bricht die Treppe ein und regnet es durchs Dach – Polizeichef Uwe Stürmer: „Das ist beschämend“

“. Die Schwäbische Zeitung hatte damals schon über verschimmelte Wände, undichte Dächer und verfaulende Akten berichtet. Jetzt also hat der Frost der vergangenen Wochen einen Teil der Eingangstreppe gesprengt. Dazu gab es zwei Wassereinbrüche über das Dach.


http://www.schwaebische.de/region/obers ... 11988.html


Und das nur mal bei der Polizei, Bundeswehr und teilweise bei der Jusitz

MAN lese das mal

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/i ... ae6fd.html

Was der Artikel weg lässt- die Ratten wurden erst bekämpft als die Presse kam !

Bis zur Bekämpfung warnte man man dem Schild

Im Verbindungsgang weist mittlerweile sogar ein Aufkleber mit dem Warnhinweis „Achtung! Es lebt“ auf die illegalen Eindringlinge ins Rechtssystem hin. Die Presse wird auch bald über die WC-Anlagen wohl im gleichen Gebäude berichten können.


Die ABORTFLIEGE ist zu Besuch in den Wc-Anlagen und es dürfte wieder dauern bis sich was tut.
http://www.insects.ch/php/mhsCms/index. ... e7dc7309a1



Fazit: Helfen so gut es geht den Menschen in Syrien aber bitte keine Einsätze der BW. Solange man nicht die Grundlagen für einen vernüftigen Einsatz schafft ist es eine Gefährdung der eigenen Soldaten
Zuletzt geändert von Cobra9 am Fr 16. Nov 2012, 10:03, insgesamt 1-mal geändert.
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

Genieße den Augenblick, denn der Augenblick ist dein Leben
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Fadamo
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von Fadamo »

Cobra9 » Fr 16. Nov 2012, 10:02 hat geschrieben:Die Bundeswehr hat in Syrien nichts zu suchen und aktuell sind Einsätze gar nicht mehr wirklich möglich. Die Bundeswehr ist an vielen Einsätzen im Ausland dabei, hat aber eine dünne Personaldecke. Von der Ausrüstung mal ganz zu schweigen. Aktuell ist die BW bei 12 größeren Einsätzen dabei und beteiligt sich noch an kleineren Einsätzen. Haupt-Gebiete. http://www.einsatz.bundeswehr.de/resour ... w/Bild.jpg Vom Mangel an Personal, Ausrüstung und falscher Ausbildung weiss die Politik einige Jahre und nix passiert wirklich. Für Syrien ist man im überigen nicht wirklich bereit. Bessere Idee wäre es die Türkei zu unterstützen mit Einheiten wie dem THW um Zelte aufzubauen, Wasserstellen usw. Und die ach so schlechte BW. Wer ist den Schuld am Zustand der BW ? Nicht die Soldaten sondern die Politik. Soldaten können damit arbeiten was Sie kriegen. Und hier liegt vieles im Kern. Selbst die KSK ist im Jahr 2012 nicht voll ausgerüstet ! Dabei kennt man das Problem schon arg lange. Oder wann war der grosse Lacher das die KSK-ler bei Tschibo einkaufen mussten auf eigene Rechnung. Aktuell dazu: http://www.ftd.de/politik/deutschland/: ... 73700.html ALT http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... ereit.html Und es ist nicht nur beim KSK so. Macht mal ne Reserveübung mit.....fehlt nicht viel und man schreit nur noch PENG PENG in eigenen Sportklamotten. Für sowas können aber die Soldaten nichts. Deshalb finde ich nicht angebracht die Soldaten als Witztruppe zu sehen wenn die Schuld woanders liegt. Aber wer es nicht auf die Art begreift- Beispiel aus dem Alltag der Polizei. In Hannover dürfen Polizisten keine Munition mehr verbrauchen nach dem Willen der Politik: http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stad ... ion-sparen Unser Bundespolizei geht teilweise sehr umweltfreundlich auf Streife ! Dumm nur wenn Verbrecher ein Auto haben Bundespolizei muss mit Fahrrad auf Streife Der Bundespolizei fehlt das Geld für Benzin. Wegen Einsparungen und hoher Spritpreise wurde eine Kilometerbegrenzung für Autofahrten eingeführt. Zudem werden Streifen teilweise per Fahrrad gefahren. http://www.n24.de/news/newsitem_6831460.html http://www.gdp.de/gdp/gdpbw.nsf/id/5300 ... 5-2012.pdf Auch besonders schön Marodestes Polizeigebäude des Landes“ verfällt weiter Im Ravensburger Revier bricht die Treppe ein und regnet es durchs Dach – Polizeichef Uwe Stürmer: „Das ist beschämend“ “. Die Schwäbische Zeitung hatte damals schon über verschimmelte Wände, undichte Dächer und verfaulende Akten berichtet. Jetzt also hat der Frost der vergangenen Wochen einen Teil der Eingangstreppe gesprengt. Dazu gab es zwei Wassereinbrüche über das Dach. http://www.schwaebische.de/region/obers ... 11988.html Und das nur mal bei der Polizei, Bundeswehr und teilweise bei der Jusitz MAN lese das mal http://www.stuttgarter-nachrichten.de/i ... ae6fd.html Was der Artikel weg lässt- die Ratten wurden erst bekämpft als die Presse kam ! Bis zur Bekämpfung warnte man man dem Schild Im Verbindungsgang weist mittlerweile sogar ein Aufkleber mit dem Warnhinweis „Achtung! Es lebt“ auf die illegalen Eindringlinge ins Rechtssystem hin. Die Presse wird auch bald über die WC-Anlagen wohl im gleichen Gebäude berichten können. Die ABORTFLIEGE ist zu Besuch in den Wc-Anlagen und es dürfte wieder dauern bis sich was tut. http://www.insects.ch/php/mhsCms/index. ... e7dc7309a1 Fazit: Helfen so gut es geht den Menschen in Syrien aber bitte keine Einsätze der BW. Solange man nicht die Grundlagen für einen vernüftigen Einsatz schafft ist es eine Gefährdung der eigenen Soldaten
Bei der sicherheit der sicherheitskräfte und beim bürger wird zuerst gespart. Bei den politnix zuletzt.
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Fadamo
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von Fadamo »

JamesDean » Do 13. Sep 2012, 15:10 hat geschrieben:Die deutsche Armee hält doch eh nur solange die Stellung bis richtiges Militär kommt! :x


Wie sieht denn ein richtiges militär aus :?:
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enfant_terrible
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von enfant_terrible »

Brain_Acme » Di 11. Sep 2012, 13:00 hat geschrieben:Hi,

ich möchte mal gerne von euch wissen, ob Deutschland in Syrien interagieren sollte. Auch trotz den Drohungen von China und Russland.
Ich finde , dass Deutschland sich da erstmal raus halten sollte. Es müssen ja nicht noch mehr deutsche Soldaten umkommen oder verletzt werden solange da noch Krieg herscht. Später kann man helfen Infrastruktur wieder aufbauen und Lebensmittel verteilen.

mfg
Ihr Linksextremisten seid eine echte Volksseuche. Jeder Ganove am Bahnhof verursacht weniger Schäden als ihr und ist auch moralisch höher zu bewerten.

Daß die Bundeswehr in Syrien nichts zu suchen hat, darüber sind wir einig.

Dann aber gleich deine SPD/Grüne/Gutmenschliche-Spinnerei, der deutsche Steuerzahler solle gefälligst Syrien wieder aufbauen.

Nimm´s mir nicht übel, aber für mich hast du echt eine Schraube locker!

Nimm deine eigene Knete und schick sie nach Syrien oder in den Hindukush, aber nicht meine!!! Sozi!!! Ganove!!!
:mad:
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Andrycha
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von Andrycha »

Das wiederaufbauen ist doch eine Typische Masche. So kann man Gelder der Steuerzahler in das Angebliche "Wiederaufbau" stecken wovon das das meiste bei den Firmen die es "wiederaufbauen" bleibt. Und die Politiker bekommen dann dafür kleine Spenden. Klingelt es? :)
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hamels
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von hamels »

Brain_Acme » Di 11. Sep 2012, 12:00 hat geschrieben:Hi,

ich möchte mal gerne von euch wissen, ob Deutschland in Syrien interagieren sollte. Auch trotz den Drohungen von China und Russland.
Ich finde , dass Deutschland sich da erstmal raus halten sollte. Es müssen ja nicht noch mehr deutsche Soldaten umkommen oder verletzt werden solange da noch Krieg herscht. Später kann man helfen Infrastruktur wieder aufbauen und Lebensmittel verteilen.

mfg
Ja doch, der Rebellenrat hat schon verkündet, daß er 60 Mrd. benötige,um das Land wieder aufzubauen. Daß er mit daran beteiligt ist, es erst einmal zu zerstören, geht dabei unter.
Das kennt man mittlerweile - irgendwelche Idioten in der Welt hauen sich die Köpfe ein und wir kommen dann, um die Folgen zu bezahlen. Nicht mit den deutschen Steuerzahkler.
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Andrycha
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von Andrycha »

hamels » Sa 24. Nov 2012, 22:08 hat geschrieben: Ja doch, der Rebellenrat hat schon verkündet, daß er 60 Mrd. benötige,um das Land wieder aufzubauen. Daß er mit daran beteiligt ist, es erst einmal zu zerstören, geht dabei unter.
Das kennt man mittlerweile - irgendwelche Idioten in der Welt hauen sich die Köpfe ein und wir kommen dann, um die Folgen zu bezahlen. Nicht mit den deutschen Steuerzahkler.
Die Regierung sieht es aber anders. Wenn Syrien demokratisiert wird fließen ganz sicher auch deutsche Steuergelder hin.
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von Muninn »

Fadamo » Sa 17. Nov 2012, 14:48 hat geschrieben: Bei der sicherheit der sicherheitskräfte und beim bürger wird zuerst gespart. Bei den politnix zuletzt.

Wir müssen ja auch zu erst den Euro und Griechenland retten. Ob wir Polizei, BW, oder die Justiz brauchen. Das ist doch noch gar nicht erwiesen...
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DarkLightbringer
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von DarkLightbringer »

Die Bundeswehr leistet erstmal gute Dienste, wenn sie dieses exklusive Patriot-System zur Grenzsicherung des Bündnispartners und quasi der NATO-Außengrenze aufstellt.
Den Gegnern Europas oder der nordatlantischen Gesellschaften an sich wird natürlich nichts recht sein, die sind eher an einer Aufrüstung des Teheraner Mullah-Regimes interessiert. ;)

Zur Kostenfrage... nichts spart mehr als ein möglichst rasches Ende des Assad-Regimes. Immerhin muss dieser "Rest-Staat" die verbleibenden (geschätzten) 40 Milliarden USD großenteils in Waffensysteme und Munition investieren. Und das ist letztlich nur zur Verschrottung bestimmt. Will heißen, der Frieden ist zwar nicht umsonst, Krieg ist aber immer teurer.
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von Panarin »

"Interagieren", ist das der neue Begriff für "einmarschieren"?
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Fadamo
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von Fadamo »

Brain_Acme » Di 11. Sep 2012, 12:00 hat geschrieben:Hi,

ich möchte mal gerne von euch wissen, ob Deutschland in Syrien interagieren sollte. Auch trotz den Drohungen von China und Russland.
Ich finde , dass Deutschland sich da erstmal raus halten sollte. Es müssen ja nicht noch mehr deutsche Soldaten umkommen oder verletzt werden solange da noch Krieg herscht. Später kann man helfen Infrastruktur wieder aufbauen und Lebensmittel verteilen.

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Na zumindest könnte westerwelle schon mal einmarschieren und kleine geschenke verteilen. :D
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von Claud »

JamesDean » Do 13. Sep 2012, 16:10 hat geschrieben:Die deutsche Armee hält doch eh nur solange die Stellung bis richtiges Militär kommt! :x
In Bezug auf was?

Im Falle der aktuellen Diskussionen, die sich um den türkisch/syrischen Raum drehen, scheint es im Nato-Verbund relativ wenige Armeen zu geben, die nach deiner Definition als richtiges Militär angesehen werden können. Hier gehört jedoch das Deutsche dazu, geht man nach den Kapazitäten und technischen Möglichkeiten, die sie aufbieten können.
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von sylvester »

DarkLightbringer » So 25. Nov 2012, 14:54 hat geschrieben:Die Bundeswehr leistet erstmal gute Dienste, wenn sie dieses exklusive Patriot-System zur Grenzsicherung des Bündnispartners und quasi der NATO-Außengrenze aufstellt.
Den Gegnern Europas oder der nordatlantischen Gesellschaften an sich wird natürlich nichts recht sein, die sind eher an einer Aufrüstung des Teheraner Mullah-Regimes interessiert. ;)

Zur Kostenfrage... nichts spart mehr als ein möglichst rasches Ende des Assad-Regimes. Immerhin muss dieser "Rest-Staat" die verbleibenden (geschätzten) 40 Milliarden USD großenteils in Waffensysteme und Munition investieren. Und das ist letztlich nur zur Verschrottung bestimmt. Will heißen, der Frieden ist zwar nicht umsonst, Krieg ist aber immer teurer.

Dummschwätzer !!

Die Grenze zu Syrien ist etwa 800 km lang und die soll mit zwei Patriot Systemen gesichert werden????
Zuletzt geändert von sylvester am Mo 26. Nov 2012, 11:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von relativ »

Andrycha » So 18. Nov 2012, 21:21 hat geschrieben:Das wiederaufbauen ist doch eine Typische Masche. So kann man Gelder der Steuerzahler in das Angebliche "Wiederaufbau" stecken wovon das das meiste bei den Firmen die es "wiederaufbauen" bleibt. Und die Politiker bekommen dann dafür kleine Spenden. Klingelt es? :)
Stimmt, aber von Wiederaufbau profitiert auch unsere Wirtschaft. Wenn sie jemals in einen Kriesenherd die vielen NGOs gesehen haben, wissen sie was dies für ein Wirtschaftszweig ist. Die fahren von einem Kriesenherd zum nächsten je nachdem wo ,wie gerade die Gelder fließen.
Wenn man was kritisieren könnte, ist es die Tatsache, daß ein Teil der Wiederaufbauhilfen/Gelder nicht im dem Land bleiben für welches sie vorgesehen sind, sonder zu großen Teilen wieder in die deutsche Industrie zurückfließen, weil deren Produkte gekauft werden, um sie dann in diese Länder zu bringen, wovon indirekt auch wir deutschen Steuerzahler profitieren.
Das es dabei auch Korruption oder Selbstbedienung gibt, will ich gar nicht leugnen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Bukowski

Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von Bukowski »

relativ » Mo 26. Nov 2012, 14:58 hat geschrieben:
Stimmt, aber von Wiederaufbau profitiert auch unsere Wirtschaft. Wenn sie jemals in einen Kriesenherd die vielen NGOs gesehen haben, wissen sie was dies für ein Wirtschaftszweig ist. Die fahren von einem Kriesenherd zum nächsten je nachdem wo ,wie gerade die Gelder fließen.

.
aha...die NGOs sind Unternehmen, die Profit erwirtschaften..........................................?

http://www.kimeta.de/Jobs?q=ngo

http://de.wikipedia.org/wiki/Human_Rights_Watch
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relativ
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von relativ »

Bukowski » Mo 26. Nov 2012, 15:12 hat geschrieben:
aha...die NGOs sind Unternehmen, die Profit erwirtschaften..........................................?

http://www.kimeta.de/Jobs?q=ngo

http://de.wikipedia.org/wiki/Human_Rights_Watch
Je nachdem was sie mit Profit meinen.
Viele NGOs haben festangestellte Verwalter, die sehr gut verdienen, nicht so viel die "Laufburschen" die für diese in die Kriesenherde gehen.
Ich habe dies selbst mal erlebt als ausgelernter Techniker sollte ich nach Pakistan, für Appel und ein Ei, (Wortwörtlich hiess dies Unterkunft und Verpflegung frei und 2 Flüge nach Hause pro Jahr) ich hab es abgelehnt und ihnen vorgeschlagen, es mal mit "billigen Studenten" die noch nicht ausgelernt haben zu versuchen. ;)
Gerade die großen NGOs sind häufig ein Moloch, wo eine Menge Gelder einfach nicht da ankommen wo sie hingehören,häufig auch weil sie einen zu großen Verwaltungsapparat haben.
Ich bin 2003 mit einer 2 Mann NGO nach Afghanistan und hab dort 4 Wochen unendgeldlich ein Schulaufbauprojekt begleitet, finanziert durch Spenden von ASB und anderen kleinern Spendern. Dies Geld kam Quasi (nach abzug von Reise und Unterbringungskosten) 1 zu 1 dort an wo es hingehört. Also wowas gibt es auch. Es kommt immer auf die Tätigkeit und den Zeitraum an, bei einigen NGOs ist eine kostenloser (Personalkosten) Betrieb gar nicht möglich.
Ich habe in Kabul einen Techniker kennengelernt, der im Autrag einer NGO aus Deutschland, Zahntechnische Material und Zahnarztstühle an die Krankenhäuser verteilt hat. Diese Zahnarztstühle kamen alle aus Deutschland und wurden von dem Techniker in Betrieb genommen. Mal abgesehen von der Hausbedinsteten und dem Besitzer dieses Hauses, in welchem dieser 1 Techniker gelebt hat, blieb nicht ein Euro in diesem Land. Evt. hat man noch Zoll bezahlt weiss ich aber nicht.
Zuletzt geändert von relativ am Mo 26. Nov 2012, 15:49, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von DarkLightbringer »

sylvester » Mo 26. Nov 2012, 12:58 hat geschrieben:

Dummschwätzer !!

Die Grenze zu Syrien ist etwa 800 km lang und die soll mit zwei Patriot Systemen gesichert werden????
Ich glaube, wir brauchen uns über die europäische Außengrenze nicht so viel Sorgen zu machen. Unsere Partner sind vor Ort und die können auch was, unsere Jungs und Mädels unterstützen nur mit einer zweckmäßigen Abwehr-Waffe. Das Patriot System war schon gegen Scud-Raketen erfolgreich und unter Freunden hilft man sich gern aus.

Gäbe es keine Türkische Armee und Luftwaffe, dann hättest du aber Recht - es könnte eine Lücke entstehen und eine Anti-Tollpatsch-Sylv-Rakete ist noch nicht entwickelt.
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von Andrycha »

http://de.wikipedia.org/wiki/Scud#Einsatz_im_Golf-Krieg

Die "Modernisierte" Rakete der Iraker war nichts anderes als veraltete Technik aus frühen 60 Jahren. Welche stur gerade aus eine Ballistische Flugbahn hat.
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von DarkLightbringer »

Eine hundertprozentige Trefferquote bei der Abwehr anfliegender Raketen bleibt natürlich immer fraglich, so effektiv das modernisierte Patriot System auch sein mag.
Anzunehmen ist, dass im V-Fall die türkischen Streitkräfte mit entsprechenden Gegenmaßnahmen reagieren würden, womöglich im Verbund mit Partnern des nordatlantischen Vertrages.

Gemeinhin wird der Einsatz von Chemiewaffen als "rote Linie" betrachtet. In einem solchen Fall glaube ich kaum, dass sich Türkei und NATO allein auf Defensiv-Maßnahmen beschränken würden. Dann wäre sozusagen Schluss mit lustig.

Japan bringt derzeit ebenfalls Patriot Systeme in Stellung, im Hinblick auf nordkoreanische Gefährdungsszenarien.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/a ... 70555.html

Die deutschen Systeme können als hochwertig betrachtet werden, weshalb sie wohl auch angefordert wurden:
Mit der zweiten Kampfwertanpassung des Waffensystems Patriot nimmt die Luftwaffe im internationalen Umfeld eine Spitzenposition ein.
Mit der zweiten Kampfwertanpassung Patriot und der damit verbundenen Einführung des PAC-3 LFK werden die Fähigkeiten der Bundeswehr zur wirksamen Abwehr ballistischer Flugkörper deutlich erweitert. Die Fernmeldeanpassung erweitert die Führungsfähigkeit der bodengebundenen Luftverteidigung um ein modernes Führungssystem, das alle aktuellen Anforderungen der IT-Sicherheit erfüllt. Gleichzeitig bietet die modulare Auslegung des Gefechtsstandes SAMOC wie auch des Gesamtsystems Patriot Potenzial für zukünftige Erweiterungen. An dieser Wegmarkierung hat sich die Luftwaffe derzeit hervorragend im internationalen Umfeld positioniert: Bestmöglich gerüstet für aktuelle Bedrohungsszenarien und ausbaufähig für die Zukunft.
http://www.luftwaffe.de/portal/a/luftwa ... cfFxA_8Q!!
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von DarkLightbringer »

Bundeswehr soll Zivilbevölkerung schützen

Neue Informationen liegen vor: Die beiden Batterien der Bundeswehr sollen die 400.000-Einwohner-Stadt Kahramanmaras schützen, die 100 Kilometer jenseits der syrischen Grenze liegt. Dabei werden die Batterien durch Awacs-Aufklärung unterstützt.

Der Verlegungsort weit jenseits der Grenze unterstreicht den defensiven Charakter der Mission, darauf hatten vor allem SPD und Grüne gedrängt.

Amerikanische und niederländische Waffenbrüder positionieren sich in Malatya und in der südtürkischen Stadt Adana.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/t ... 72474.html

Anzunehmen ist, dass Gegner der deutschen, türkischen, nordatlantischen oder europäischen Sicherheitsarchitektur dennoch jeden Militäreinsatz ablehnen, der Assad oder Teheran irgendwie missfallen könnte. ;)
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von Muninn »

DarkLightbringer » Mi 12. Dez 2012, 14:23 hat geschrieben:Bundeswehr soll Zivilbevölkerung schützen

Neue Informationen liegen vor: Die beiden Batterien der Bundeswehr sollen die 400.000-Einwohner-Stadt Kahramanmaras schützen, die 100 Kilometer jenseits der syrischen Grenze liegt. Dabei werden die Batterien durch Awacs-Aufklärung unterstützt.

Der Verlegungsort weit jenseits der Grenze unterstreicht den defensiven Charakter der Mission, darauf hatten vor allem SPD und Grüne gedrängt.

Amerikanische und niederländische Waffenbrüder positionieren sich in Malatya und in der südtürkischen Stadt Adana.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/t ... 72474.html

Anzunehmen ist, dass Gegner der deutschen, türkischen, nordatlantischen oder europäischen Sicherheitsarchitektur dennoch jeden Militäreinsatz ablehnen, der Assad oder Teheran irgendwie missfallen könnte. ;)

Wozu brauchen die dort Awacs-Aufklärung? :?:
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gallerie
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von gallerie »

…die Stationierung von Patriot Raketen ist augenscheinlich eine politische Reaktion, militärisch ist sie absolut sinnfrei.
Bislang sind nur verirrte Granaten auf türkischen Hoheitsgebiet explodiert, dass man selbige mit Patriot Raketen abfangen kann möchte ich bezweifeln.

Die syrische Regierung, in ihrer misslichen Lage, wird sicherlich nicht der Türkei den Krieg erklären. Was soll also der Stationierungszauber?
Zudem werden Scud Raketen genauso vermessen wie die in Natoeinheiten befindliche Lance-Kurzstrecken-Raketen. Beide Systeme haben auf 100 km eine Treffergenauigkeit einer Fußballfeldgröße. Es ist also nahezu ausgeschlossen, dass sich eine Scud in den türkischen Luftraum verirrt.
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von Fadamo »

DarkLightbringer » Mi 12. Dez 2012, 14:23 hat geschrieben:Bundeswehr soll Zivilbevölkerung schützen Neue Informationen liegen vor: Die beiden Batterien der Bundeswehr sollen die 400.000-Einwohner-Stadt Kahramanmaras schützen, die 100 Kilometer jenseits der syrischen Grenze liegt. Dabei werden die Batterien durch Awacs-Aufklärung unterstützt. Der Verlegungsort weit jenseits der Grenze unterstreicht den defensiven Charakter der Mission, darauf hatten vor allem SPD und Grüne gedrängt. Amerikanische und niederländische Waffenbrüder positionieren sich in Malatya und in der südtürkischen Stadt Adana. http://www.spiegel.de/politik/ausland/t ... 72474.html Anzunehmen ist, dass Gegner der deutschen, türkischen, nordatlantischen oder europäischen Sicherheitsarchitektur dennoch jeden Militäreinsatz ablehnen, der Assad oder Teheran irgendwie missfallen könnte. ;)
Kann man in der türkei nächstes jahr urlaub machen , oder hat das AA warnungen herausgegeben :?:
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von DarkLightbringer »

Muninn » Mi 12. Dez 2012, 15:29 hat geschrieben:

Wozu brauchen die dort Awacs-Aufklärung? :?:
...zum Datenabgleich, steht doch im Artikel.
gallerie hat geschrieben:…die Stationierung von Patriot Raketen ist augenscheinlich eine politische Reaktion, militärisch ist sie absolut sinnfrei.
Bislang sind nur verirrte Granaten auf türkischen Hoheitsgebiet explodiert, dass man selbige mit Patriot Raketen abfangen kann möchte ich bezweifeln.
Die syrische Regierung, in ihrer misslichen Lage, wird sicherlich nicht der Türkei den Krieg erklären. Was soll also der Stationierungszauber?
Zudem werden Scud Raketen genauso vermessen wie die in Natoeinheiten befindliche Lance-Kurzstrecken-Raketen. Beide Systeme haben auf 100 km eine Treffergenauigkeit einer Fußballfeldgröße. Es ist also nahezu ausgeschlossen, dass sich eine Scud in den türkischen Luftraum verirrt.
Wenn nichts passiert, ist es ja gut. Die erhöhte Verteidigungsbereitschaft hat wohl mit den Spannungen zu tun.
Fadamo hat geschrieben: Kann man in der türkei nächstes jahr urlaub machen , oder hat das AA warnungen herausgegeben :?:
Die Renten sind sicher, die Lage ist sicher und dem nächsten Urlaub in der Türkei steht auch nichts im Wege.
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von pikant »

gerade die Debatte im bundestag zu Ende gegangen

alle Fraktionen bis auf die Linke werden morgen zustimmen!
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von Muninn »

DarkLightbringer » Mi 12. Dez 2012, 16:35 hat geschrieben:
...zum Datenabgleich, steht doch im Artikel.



Wenn nichts passiert, ist es ja gut. Die erhöhte Verteidigungsbereitschaft hat wohl mit den Spannungen zu tun.



Die Renten sind sicher, die Lage ist sicher und dem nächsten Urlaub in der Türkei steht auch nichts im Wege.

Datenabgleich... aha. vestehe... Dachte schon die wollen bei den Syrern über die Hecke glotzen.
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von DarkLightbringer »

Gestern gab es dazu eine Diskussion auf Phönix, unter anderem mit einem Vertreter der Nationalkoalition und Oberst Ulrich Kirsch.

Kirsch, seines Zeichens kein aktiver Soldat, sondern Verbandsfunktionär, war ja durch defätistische Töne aufgefallen. In der Sendung hielt er sich eher zurück, mahnte nur an, offene Fragen müssten der Bevölkerung auch erläutert werden, so mein Eindruck.

Der Rebellenvertreter sprach indes Klartext: Assad habe wenige Freunde (gemeint sind Teheran und Moskau), bekomme aber alles (gemeint sind Geld und Waffen). Die Nationalkoalition habe viele Freunde, bekomme aber nichts.
Eine klare Kritik an die Adresse der USA und der Verbündeten. Seine Forderung ließ an Deutlichkeit ebenso wenig missen - die Behinderung der Bewaffnung müsse aufhören.
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von Muninn »

DarkLightbringer » Do 13. Dez 2012, 14:25 hat geschrieben:Gestern gab es dazu eine Diskussion auf Phönix, unter anderem mit einem Vertreter der Nationalkoalition und Oberst Ulrich Kirsch.

Kirsch, seines Zeichens kein aktiver Soldat, sondern Verbandsfunktionär, war ja durch defätistische Töne aufgefallen. In der Sendung hielt er sich eher zurück, mahnte nur an, offene Fragen müssten der Bevölkerung auch erläutert werden, so mein Eindruck.

Der Rebellenvertreter sprach indes Klartext: Assad habe wenige Freunde (gemeint sind Teheran und Moskau), bekomme aber alles (gemeint sind Geld und Waffen). Die Nationalkoalition habe viele Freunde, bekomme aber nichts.
Eine klare Kritik an die Adresse der USA und der Verbündeten. Seine Forderung ließ an Deutlichkeit ebenso wenig missen - die Behinderung der Bewaffnung müsse aufhören.

Wenn die syrischen Taliban angeblich nichts bekommen... Womit führen die syrischen Taliban dann seit einem Jahr Krieg gegen das syrische Volk? Habe mal gehört das Krieg sehr teuer ist.
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von DarkLightbringer »

Muninn » Do 13. Dez 2012, 16:21 hat geschrieben:

Wenn die syrischen Taliban angeblich nichts bekommen... Womit führen die syrischen Taliban dann seit einem Jahr Krieg gegen das syrische Volk? Habe mal gehört das Krieg sehr teuer ist.
40 Millionen USD sollen ja geflossen sein, an sich ist der syrische Vietcong aber weit günstiger auszurüsten als die Marionettenregierung in Damaskus.
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von Muninn »

DarkLightbringer » Do 13. Dez 2012, 15:59 hat geschrieben:
40 Millionen USD sollen ja geflossen sein, an sich ist der syrische Vietcong aber weit günstiger auszurüsten als die Marionettenregierung in Damaskus.

Mit Geld alleine können die syrischen Taliban keinen Terror verbreiten... Da brauchts schon Waffen und Mun dazu. Die VC. waren dazumal auch schlechter ausgerüstet als die Amis....


Wenn wir nur 30 000 Mann Kleinkriegstruppen aufzustellen, beziehungsweise nach der Niederlage im
grossen Krieg beizubehalten vermögen (nicht einmal 10 % der Armee!) ist der Gegner gezwungen, dauernd
mindestens 100 000 bis 150 000 Mann (gleich 8-12 Divisionen) im Lande zu belassen, um den Kleinkrieg nur einigermassen niederzuhalten. Grobe Erfahrungszahlen: Pro Quadratkilometer besetztes Gebiet 2 Mann Besetzungsmilitär. Für Kleinkriegsbekämpfung (Säuberung): Fünffache Obermacht an «Menschen» Voraussetzung!
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von DarkLightbringer »

Muninn » Do 13. Dez 2012, 17:33 hat geschrieben:

Mit Geld alleine können die syrischen Taliban keinen Terror verbreiten... Da brauchts schon Waffen und Mun dazu. Die VC. waren dazumal auch schlechter ausgerüstet als die Amis....





Aus dem Buch der totale Wiederstand

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Wie auch immer, der "syrische Vietcong-Chef" Chatib hat eben Assad aufgefordert, seine Kapitulationsvorschläge zu unterbreiten.
Das Anreisen der Patriot-Batterien ist vielleicht gar nicht mehr nötig.
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von Muninn »

DarkLightbringer » Do 13. Dez 2012, 18:14 hat geschrieben:
Wie auch immer, der "syrische Vietcong-Chef" Chatib hat eben Assad aufgefordert, seine Kapitulationsvorschläge zu unterbreiten.
Das Anreisen der Patriot-Batterien ist vielleicht gar nicht mehr nötig.
Die radikalislamischen Taliban erhoben eine unerfüllbare Forderung: eine Niederlage der USA in Afghanistan anzuerkennen. "Obama muss jetzt wissen, dass sie den Krieg in Afghanistan verloren haben", schrieb Taliban-Sprecher Sabijullah Mudschahid auf der Webseite der Gruppe. "Deshalb müssen sie ohne weitere Lügen und Verzögerungen unser heiliges Land verlassen und sich stattdessen auf ihr eigenes Land konzentrieren."
Mudschahid warf den USA zudem Kriegsverbrechen vor. Die US-Regierung müsse "aufhören, sich wie ein Weltpolizist aufzuführen", fügte er hinzu. Stattdessen sollten die Vereinigten Staaten die Probleme der eigenen Bevölkerung lösen und dafür sorgen, "dass die Welt die Amerikaner nicht noch mehr hasst".
http://www.zeit.de/politik/ausland/2012 ... -3/seite-2

Kommt mir bekannt vor.
Zuletzt geändert von Muninn am Do 13. Dez 2012, 18:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von sylvester »

DarkLightbringer » Do 13. Dez 2012, 18:14 hat geschrieben:
Wie auch immer, der "syrische Vietcong-Chef" Chatib hat eben Assad aufgefordert, seine Kapitulationsvorschläge zu unterbreiten.
Das Anreisen der Patriot-Batterien ist vielleicht gar nicht mehr nötig.



Jo,das wäre in etwa so als hätten die Iraker anno Tobak die Amis aufgefordert schon mal die Kapitulationsvorschläge zu unterbreiten !!!
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von Bukowski »

Muninn » Do 13. Dez 2012, 16:33 hat geschrieben:

Mit Geld alleine können die syrischen Taliban keinen Terror verbreiten... Da brauchts schon Waffen und Mun dazu. Die VC. waren dazumal auch schlechter ausgerüstet als die Amis....





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Ihr Nazis seid grundsätzlich auf der seite von autoritären Regimes, nicht wahr.

Intwischen verstreut ihr eure Liebe ja sogar schon nach Venezuela, Kuba und Nordkorea. :D
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von Andrycha »

Ohne USA gäbe es soooooo einige Diktaturen nicht. Dank GB Kolonialpolitik wurde halbe Welt ruiniert. USA führt die Tradition fort.

Du kannst natürlich den Russen alles mögliche Vorwerfen aber es gibt bei uns ein Sprichwort - В чужой монастырь со своим уставом не ходят. Was etwa heißt - Ins fremde Kloster geht man nicht mit eigenen Vorschriften. Das sollten sich einige Gedanken drum machen.
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von sylvester »

[quote="Andrycha » Do 13. Dez 2012, 19:25"]Ohne USA gäbe es soooooo einige Diktaturen nicht. Dank GB Kolonialpolitik wurde halbe Welt ruiniert. USA führt die Tradition fort.

Du kannst natürlich den Russen alles mögliche Vorwerfen aber es gibt bei uns ein Sprichwort - В чужой монастырь со своим уставом не ходят. Was etwa heißt - Ins fremde Kloster geht man nicht mit eigenen Vorschriften. Das sollten sich einige Gedanken drum machen.[/quote]



Dazu fehlt vielen der Grips,andere sind aus ideologischer Verbohrtheit dazu nicht fähig und wieder andere glauben nur das was die Medien verbreiten .
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von SportZfreund »

Bukowski » Do 13. Dez 2012, 19:02 hat geschrieben:
Ihr Nazis seid grundsätzlich auf der seite von autoritären Regimes, nicht wahr.

Intwischen verstreut ihr eure Liebe ja sogar schon nach Venezuela, Kuba und Nordkorea. :D
Hauptsache, gegen Ami, wa.
Meinst du etwa die deutsche Regierung, die das wahabitische Regime in Saudi Arabien mit Waffen unterstützt?
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von DarkLightbringer »

Sicher, alles ist in einem. Das ist der Kreis des Zen. Im Grunde ist der Russe von heute der Amerikaner der 50er Jahre.

In der Tagesschau wurde Bogdanow zitiert, man müsse der Realität ins Auge sehen.
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von DarkLightbringer »

Der Auftrag in der Türkei - weit hinter der Grenze - ist rein defensiven Charakters und mit eher geringen Risiken verbunden. Entscheidend ist jedoch, dass wir im Bündnis verlässlich sind und Freunden beistehen.

Die Flugverbotszone in Libyen seinerzeit war sicherlich hilfreich und es ist ja kein Nachteil darin zu erkennen, dass ein Despot früher fiel als etwa in Syrien.
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von DarkLightbringer »

Der iranische Generalstabschef Hassan Firusabadi kritisiert die Stationierung des Abwehrsystems als Gefahr für die Menschheit und Europas und man wolle damit einen Weltkrieg anzetteln. ;)
http://www.spiegel.de/politik/ausland/i ... 73184.html

Das Signal der Verteidigungsbereitschaft lässt die Mullahs offenbar nervös werden.
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von sylvester »

DarkLightbringer » So 16. Dez 2012, 14:24 hat geschrieben:Der iranische Generalstabschef Hassan Firusabadi kritisiert die Stationierung des Abwehrsystems als Gefahr für die Menschheit und Europas und man wolle damit einen Weltkrieg anzetteln. ;)
http://www.spiegel.de/politik/ausland/i ... 73184.html

Das Signal der Verteidigungsbereitschaft lässt die Mullahs offenbar nervös werden.

Sicher denen schlottern schon die Knie !!

Die Türken haben 720 000 Mann unter Waffen,die brauchden die lächerlichen Patriots nicht.
Dr. Nötigenfalls

Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

sylvester » So 16. Dez 2012, 17:00 hat geschrieben:

Sicher denen schlottern schon die Knie !!

Die Türken haben 720 000 Mann unter Waffen,die brauchden die lächerlichen Patriots nicht.
Was war denn der letzte Krieg den die Türken gewonnen hatten ?
1529 vor Wien kanns nicht gewesen sein.
:D :D :D

Haben die eigentlich selbst Abfangraketen oder können die nur Steine werfen ?
:D
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Re: Bundeswehr in Syrien interagieren?

Beitrag von DarkLightbringer »

Das Patriot-System gilt wohl als "hochwertig" im internationalen Vergleich. Allerdings, eine 100-prozentige Sicherheit kann es nicht geben.
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