Evilsmile » Fr 17. Aug 2012, 06:55 hat geschrieben:Also, bei Hetzern ist Hopfen und Malz verloren. Bin ich damit gemeint ?
Na ja, egal. Was an meinen Postings hetzerisch war/ist müsstest du näher erklären.
Es geht mir nicht darum dich von deinem Glauben loszueisen oder dich irgendwie
"ins andere Lager" zu holen, aber es soll mir bitteschön erlaubt sein öffentlich zu
formulieren warum ich nicht in dein Lager rein will !! Ich gehe mal davon aus dass du
dich dem islamischen Lager zugehörig fühlst.
Selbstverständlich bist du damit gemeint. Wen soll ich sonst gemeint haben bei dem dämlichen Schwachsinn, den du hier von dir gibst?, oder bist du nicht in der Lage was anderes als diesen deinen Ton zu verstehen?. Du nimmst ganze Ideologien und machst dich über ihre Anhänger in so einer abartigen vulgären Sprache lustig, dabei hättest du eigentlich aller Zeit der Welt deine Gedanken zu ordnen und über das nachzudenken, was du schreibst. Typisch "gehetzt" eben. Ständest du direkt vor mir und hättest mir ins Gesicht was von Geschwür oder Ekel gefaselt, dann würde ich das persönlich nehmen und meine Antwort würde auch nicht so lange auf sich warten lassen, bzw. aus einem für dieses Forum typischen Halbzeiler bestehen, der sich mit 50 km/h auf deine Nase zubewegt, aber da wir uns in einem öffentlichen Forum befinden und du auch gar nicht mit mir sprichst, steht es dir selbstverständlich frei jede Art von Gedankenaustausch zu betreiben, die dir in den Sinn kommt, so abartig sie auch teilweise sein mag. Ich kann es in dem Fall auch nicht persönlich nehmen und habe dir weder verboten deine Meinung zu sagen noch irgendwelche Bekehrungsversuche unterstellt, denn gerade die Meinungsfreiheit schätze ich sehr, sondern dir lediglich gesagt, dass du nicht weisst, wovon du redest und dass dein eigenes Zitat auf dich 100%ig zutrifft (das Zitat muss ich mir echt mal einrahmen). Gucken wir uns mal deine "Kritik" an:
Alleine schon die Tatsache dass man aus dem Islam nicht mehr austreten kann ohne u.U. sein Leben auf's Spiel zu setzen macht mich misstrauisch.
Es ist immer dasselbe Muster.
Es steht im Koran und die Gefährten Mohameds haben auch danach gehandelt, als nach seinem Tod ein paar Stämme ihren eigenen neuen Gott plötzlich entdeckt haben: sie haben ihnen den Krieg erklärt, soweit sogut, aber wie wird das heute gehandhabt?. Ich habe die volle Ladung Islam mit der entsprechenden Ideologie abgekriegt bis zu meinem 18. Lebensjahr. Niemand hat mir eingebläut Zweifelnde oder Atheisten umzubringen. Es interessiert mich schlichtweg gar nicht, wenn aber ein Heini im Iran sagt, dass Rapper Soundso ein Ungläubiger ist und sein Leben verwirkt hätte, dann kommt es in allen Zeitungen und Nachrichten und schon staunen alle: wow, böser Islam!11!!!eins.
Das ist weder ein Teil meines Umfeldes noch Land. Es gibt für mich keine Möglichkeit dagegen zu protestieren oder Einfluss zu nehmen, weil es nicht Teil meines Lebens ist, oder soll ich jetzt die Verantwortung für 2 Milliarden Menschen übernehmen?.
In Tunesien wurde ein Film im Kino gezeigt, der die Existens Gottes in Frage stellt. Das hat eine entsprechende gesellschaftliche Debatte ausgelöst (eine sehr krasse), trotzdem wurden weder die Betreiber noch Macher getötet. Ähnlich war es in einem Museum, der das Göttliche uminterpretiert, auch da keine toten. Tunesien mit ihrem gesellschaftlichen säkularen Schwergewicht ist halt soweit sich mit diesen Themen auseinander zu setzen, andere Länder sind es eben nicht.
Weisst du welchen Begriff man in den arabischen Medien ein Jahr lang Tag und Nacht hörte?, es war die französische Revolution= die Trennung zwischen Staat und Religion, zu deren Befürwortern ich mich auch zähle.
Ich verlange von Yusuf und Ali nur, dass ich zu meinem oder auch zu keinem Gott beten kann, je nachdem wie ich gerade gelaunt bin. Ich habe keinen Bock auf "Dhimmi", "Kuffar" oder sogar "Harbi" Status. Und wenn die Rechtgläubigen meinen sie müssten mir so was überstülpen, dann gibt es nicht nur entschiedenen, sondern erbitterten Widerstand. Wir verstehen uns ?
Über den Dhimmi-status im Mittelalter solltest du eher froh sein, denn ohne hätte es keinen internationalen Kulturaustausch gegeben und wir würden nicht alle dieselbe Methamatik und Wissenschaft benutzen. Ohne sein Gegengewicht hätte das Christentum wahrscheinlich keine Kulturen zum Austausch hinterlassen, wenn es mal auf schwächere trifft, wie das auf 3 Kontinenten der Fall war (extra für dich: Australien, Nord- und Südamerika), und die Christen hätten wohl alle Teufelswerke verbrannt, auf die sie gestossen sind, wie ihre Hexen (Wie konnten es die blonden Barbaren nur soweit bringen? und ausgerechnet die seltensten und hübschesten aller Frauen, nämlich Rothaarige, dezimieren?).
Immerhin hatten andersgläubige bei den Moslems die Möglichkeit gehabt sowohl ihre Religion als auch ihr Leben zu behalten, zwar diskriminiert, aber atmungsfähig, falls sie nicht "freiwillig" in den Islam übertreten. Wenn sie aber lieber den Harbi-status annehmen, dann gibt es eben Haue. "Andere", die die Nächstenliebe propagieren, stellen niemanden vor die Wahl und gehen direkt ans Werk. Die Begriffe, mit denen du hier um dich wirfst, sind mittelalterliche und finden heutzutage keine Verwendung mehr.
Niemand zwingt dich im Islam zu irgendwas, das Konzept der Missionierung gibt es überhaupt nicht. Niemand wird an dich herantreten, um dich zu bekehren. In eine Moschee kann ich nämlich auch eine Deutsche oder Jüdin "abschleppen" um sie zu heiraten, und muss sie nicht bekehren, aber als Moslem kann mich bis heute keine Deutsche in die Kirche abschleppen.
Was du betreibst, ist doch dieselbe hirnlose Hetze wie die von den bekannten einschlägigen Seiten, denen man wohl ins Hirn gesch**** hat. Du bildest dir deine Gegner selbst ein und regst dich dann über die eigenen Hirngespinste auf, und dabei zitierst du immer wieder irgendwelche Passagen und nimmst sie schon als Fakt und Praxis wahr. Es ist mir völlig schnuppe, woran du glaubst, sei es das Spagetti-monster oder den weihnachtsmann, aber hat dich jemand in die Richtung belästigt?. Hast du irgendwo schlechte Erfahrungen gemacht?.
Du denkst für den Moslem wäre die ganze Lebensweise in Stein gemeißelt. Dabei gibt es mehr als genug Interpretationsraum. Hier guck:
http://de.wikipedia.org/wiki/Tafs%C4%ABr_(Koranexegese)
Wenn ich was nicht verstehe, dann gehe ich zu einem Gelehrten und frage nach und sollte es mehrere Meinungen zu einem Thema geben, dann kann ich die rauspicken, die zu mir passt, ich bilde mir aber nicht ein, dass Gott durch ein Buch zu mir spricht. Dafür reichen meine Kenntnisse der 1,5 Jahrtausende alte Sprache nicht aus, noch dazu in gedichtartige Form verfasst. Es geht da teilweise um ganze Geschichten und um in sich geschlossene Szenarien und du pickst dir ein paar Zeilen raus und willst mir meine eigene Religion damit erklären?. Für dich steht es schon fest, dass ein Moslem gar nicht in der Lage ist irgendwas in Frage zu stellen. Das ist natürlich (wen wundert es?) Quatsch. Selbstverständlich sollte man über den Sinn und Unsinn religiöser Traditionen oder Dogmen nachdenken und nicht blind durchs Leben gehen. Jeder vernünftige Mensch sollte das tun.
Dieses dumme Zitieren führt doch zu nichts. Ich kann es nämlich auch. Hier ist was von der achso menschenfreundliche Bibel: "Hesekiel 33, 8-9: Wenn du einen Ungläubigen nicht davor warnst, dass er wegen seines Unglaubens sterben muss, werde ich von dir verlangen, dass du ihn selbst umbringst. Du musst versuchen, ihn zu bekehren. Lehnt er es ab, wird er als Sünder sterben, aber du hast deine Seele errettet."
Das ist nicht die Botschaft, mit der ich als Kind erzogen wurde. Da geht es um Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft in einer gläubigen Gemeinschaft und soviele Regeln, dass keine Sau mehr nen Überblick hat, deswegen sollte man fragen, falls man was nicht weiss, vorrausgesetzt es interessiert überhaupt denjenigen. Hass gegenüber andersgläubige war nie ein Thema, nicht in den Schulen oder Moscheen, die ich besuchte. Gerade beim Thema andersgläubige kann sich das Christentum und das Abendland geschichtlich gesehen nicht gerade mit Ruhm bekleckern, der Islam hingegen sehr wohl. Von allen 3 ist er der toleranteste. Auch unter den Diktaturen seit dem zweiten Weltkrieg gings bei der Propaganda nicht um Christen oder Juden, das sind ja noch nicht mal Ungläubige, wie die westlichen Medien irrtümlicherweise behaupten. Es ging da um die bösen Zionisten und der böse Westen, der seine Nase da reinsteckt, wo sie nicht hingehört, also Politik und Nationalismus.
Wie kann es sein, dass es terroristische und international agierende Organisationen gibt, die sich mit dem Islam ummanteln, willst du mich gleich fragen?. Die Antwort darauf besteht aus 6 Buchstaben und ist Hauptthema dieses Forums. Das hingepflanzte und künstliche Gebilde lähmt und vergiftet mit seiner Politik einfach die ganze Gegend. Auch ich spüre Wut in mir aufkommen, wenn ich lesen und sehen muss, wie mit meinen Leuten umgegangen wird und ich kann nichts dagegen unternehmen, aber auch da treibt mich nicht der Hass auf andere an sondern die Liebe zu meinesgleichen.
Das Thema Israel zieht alle möglichen Arten von Motten an, nicht nur Antisemiten sondern unter anderem auch Islamophoben, die sich nur deshalb auf die Seite Israels schlagen, weil da die bösen Moslems umgebracht werden, die einen ja selbst hassen und sich den Gegenhass sozusagen selbst verdient haben, und falls das wieder zu hoch für dich ist: ja, ich meine dich damit.
Wenn der geschwurbelte Schwachfug stimmen würde, was du über die alleinige Existenzberechtigung des Islams verzapft, wie kann es dann sein, dass Moslems in Deutschland zu 86% lieber neben gemischt religiösen Gruppen wohnen wollen oder sogar andersgläubige vorziehen? (jeder Vierte sogar, diese Verräter!). Der aufgeklärte und säkulare (also nicht so ganz religiös verblendete) Deutsche von heute will das nur zu 62%.
http://blog.zeit.de/joerglau/files/2009/05/bild-4.png
Und dann ist da eure schwer verdauliche Einstellung zu Frauen, Schwulen und Ungläubigen
1. Frauen: in Saudi-arabien dürfen sie nur mit Begleitung fahren, was für rückständige Moslems...Frauen haben keine Rechte, werden geschlagen und haben nichts zumelden.
Habe ich es soweit ungefähr getroffen?.
Hast du noch die Bilder und Videos vom arabischen Frühlings im Kopf?. Fandest du es nicht merkwürdig, dass die Frauen nicht neben den Männern marschierten sondern als Anführerinnen vor ihnen?, eine hat den Friedensnobelpreis gekriegt. Bestimmte Gruppen von Mädels werden immer noch im Fernsehen als Gesicht der Jugend und Reformen interviewt.
Als die Parteien gemerkt haben, dass es mehr registrierte Wählerinnen gab als Wähler, haben sie sich rechtzeitig drauf eingestellt und ihre Reihen zur Hälfte mit Frauen aufgestockt.
Ich war es, der Blut und Wasser geschwitzt hat, als meine Schwester mich zum einkaufen mitgenommen hat und mich in ihrem Auto hat warten lassen, bis ich ihre schweren Sachen und Möbel schleppen dürfte.
Wogegen soll ich also protestieren? und auf welche Kritik reagieren?. Deine jahrtausende alten Zitate sind nicht das Leben.
Also alles Friede Freude Eierkuchen? gaaanz bestimmt nicht. In meiner Ecke gibt es sogar sehr viel zu tun, religiöse oder ideologische Verblendung würde ich aber nicht unter den Top 5 einordnen. Es sind die falschen Ansätze, die du kritisierst.
2. schwule und Ungläubige.
Es ist doch immer wieder derselbe Mist. Wie stellst du dir das Zusammenleben in arabischen Ländern vor?. Alles, was du als "Kritik" zusammenfasst, kann ich als Zitate auf das Christentum/Judentum zurückwerfen. Wichtig ist, wie die Religion ausgelebt wird. Gerade im Islam habe ich keine Autoritäten oder Vertretung Gottes auf Erden, die mir vorschreiben, wie ich mich verhalten soll. Es werden eh Kultur und Religion zusammengemischt und der Unterschied ist da gewaltig. Das ist so eine Macke des Westens: es herrscht zwar Toleranz und das kann man nicht genug loben, nur leider besteht diese zu einem nicht unerheblichen Teil aus Ignoranz. Nicht überall läuft es so, wie bei euch.
Hmmm, wenn ich jetzt wirklich Kultur und religiöse Ideologien durchkaue, bin ich wohl erst morgen fertig. Ach was soll es, es sind sommerferien und ab nächste Woche verbringe ich sie zuhause.
Das Problem bei den hier lebenden Moslems ist Folgendes: die werden nie wirklich ein Teil von Deutschland sein, ob durch ihre Hautfarbe oder Namen, ob selbst verschuldet oder nicht. Irgendwo schwebt immer die Wolke der Andersartigkeit. Soweit sogut, eigentlich eine normale gesellschaftliche (Re)Aktion und im Grunde nichts schlimmes, das Ironische dabei ist: in ihren Herkunftsländern sind sie ebenfalls Ausländer.
Wie ich schon im letzten Posting geschrieben habe: Aussehen spielt für uns keine Rolle, aber die Kultur tut es. Es gibt keinen Rassismus, sondern Kulturalismus. Der Mensch wird als Kulturwesen aufgefasst: Da wo man geboren wird und aufwächst, ist auch die Heimat. Wenn die Verwandten und Nachbarn meine Mutter nach mir fragen, dann sagen sie: wie geht es dem "Deutschen"? (natürlich scherzhaft), dabei bin ich hier nur ein temporärer Gast und bin im nächsten Jahr höchstwahrscheinlich wieder weg.
Bei der ganzen islamophoben Hetze wird auch vieles mit der Kultur in einen Topf geworfen und auf irgendwelche "Ideologien" gewälzt. Auch ich hatte an vielem zu knabbern, als ich hierher kam. Hier sind einige Beispiele, die mir auf die Schnelle einfallen:
Alleine diese Bengel und Rotznasen von Teenagern, die in Bahnhöfen rumlungern und auf dem Boden schlafen, sind eine Nummer für sich, dabei sind es keine armen Leute, sondern von Zuhause weggelaufen. Verlassene Kinder, die nur sich selbst haben. Apropos Kinder...wenn sie bei nem Freund spielen und es gibt Mittagessen, dann werden sie von der Mutter des Freundes nach Hause geschickt???, mit der Gastfreundlichkeit ist es hier auch so eine Sache. Wenn ein Kumpel neben mir sitzt und ich bin beim essen, dann muss ich ihm was anbieten und sollte er/sie ablehnen, kriege ich trotzdem kein Bisschen runter.
Hier zahlt man die Rechnung getrennt, dort siehst du in Restaurant manchmal 2 Streitende, die lauthals schreien und heftig gestikulieren. Da denkt man, gleich gehen sie aufeinander los, dabei besteht nur jeder darauf für beide zu bezahlen.
Wo alte Leute bei uns eher einen Königenstatus geniessen, verroten sie hier als Rentner alleine in ihren Wohnungen und man findet sie erst, wenn die Maden aus ihren Leichen unter die Tür durchkriechen. Alles im Namen der sogenannten individuellen Rechte. Hier bedeuten familiäre Bindungen gar nichts und der Einzelne alles. Das Konzept der Aufopferung oder geben und nehmen ist zum Teil unbekannt.
Eltern werden durch Gerichte dazu verdonnert ihren Kindern finanziell zu unterstützen. Bei uns gibst du deinen Kindern dein letztes Hemd und wenn du keins mehr hast, dann macht das der Onkel oder Tante.
Stellst du dir das als "religiöse Reformation" vor? die du uns mit schmerzhaften Läuterungen beibringen willst?. Nein danke, da bleibe ich lieber religiös verblendet und muss nicht ständig Selbstmord begehen oder zum Psychater rennen. Sowohl der Islam als auch die Kultur bilden in gewissen Lebensaspekten ein miteinander verflochtenes Gebilde. Man kann da nicht einfach das eine vom anderen abziehen.
Seit 7 Jahren versuche ich mit Deutschen Freundschaften zu schliessen, mit mässigen Erfolg. Nachdem ich monate lang mit den selben Typen verkehrt habe, am selben Tisch gesessen und täglich zusammen gegessen habe, wurde ich im nächsten Semester nicht mal zurückgegrüsst, als ich ihnen zufällig im Flur begegnete. Mein Freundeskreis besteht nicht mal zu einem Drittel aus Deutschen und das gefällt mir nicht. Ich dachte schon es läge an mir oder die Deutschen wären ausländerfeindlich, bis ein Grieche das Thema in der Mensa angeschnitten hat und sofort haben ihm alle Anwesenden Südländer zugestimmt. Bei Italienern, Spaniern oder Griechen finde ich direkt einen Anschluss. Ein paar Gespräche mit dem Griechen reichten schon, um mich zum Mittagessen bei seinen Eltern einzuladen (Der Fisch war lecker), aber ein deutscher redet nach einem halben Jahr immer noch von einem "Bekannten", und ich bin der böse Moslem, der alle andersgläubige hasst und sich nicht integrieren lässt. Verkehrte Welt.
Die Inkompatibilität, sollte diese bestehen, ist kultureller Natur. Ich bin ganz sicher nicht der Meinung, Deutschland wäre ausländerfeindlich, aber die ticken halt, naja anders. Vielleicht liegt es an der Mobilität. Dass sie alle paar Jahre umziehen und ständig ihre Umgebung wechseln, könnte dazu führen, dass sie nicht so ganz kontaktfreudig sind. Der Islam oder generell die Religion ist es nicht, wie du hier immer gedanken- und substanzlos behauptest.
Nehmen wir doch mal das Phänomen Ehrenmord und ich wundere mich, dass du das noch nicht genannt hast. Es würde dich sicher überraschen, wenn ich sagen würde, dass der Islam absolut nichts damit zu tun hat, nicht wahr?, ich sage es trotzdem: der Islam hat nichts damit zu tun. Es ist ein Nebeneffekt und die Spitze des Eisberges starker familiärer Bindungen, die ins Negative umschlägt. Ebenfalls bemerkenswert dabei ist, dass es in den wärmeren Gebieten zu beobachten ist: Südeuropa, Lateinamerika und auch Arabien. Das komische daran ist: bringt ein deutscher Mann oder Ex-Mann seine Frau um, dann lautet der Titel: Mord aus Eifersucht, tut es aber ein Moslem: Ehrenmord!11!1!zwölf.
Und noch was bereitet mir dabei Kopfschmerzen: bevor ich nach Deutschland kam, habe ich noch nie etwas davon gehört, hier aber scheint es die schlimmste Art zu sein jemanden umzubringen. Obwohl die Täter fast ausnahmslos aus dem Ausland kommen und sozusagen einen Kulturschock erleben, und die Zahl der Frauenleichen so hoch ist wie die der Männer, lautet die Überschrift meistens: böser Moslem bringt eine arme Frau um.
Bei dem ganzen Hass und Ekel übersiehst du eine Kleinigkeit, die man durch die ganzen Zeitepochen beobachten kann: der Einfluss der Kultur auf die Religion ist grösser als der der Religion auf die Kultur. Nehmen wir mal die Moslems in Spanien als Beispiel: als alle 3 Gruppen 8 Jahrhunderte lang zusammen lebten, fingen die Moslems irgendwann an in der öffentlichkeit Wein zu trinken, wie die Christen, und sich auf die eine oder andere unislamische Art zu vergnügen, die Christen hingegen haben die "Unarten" der Moslems nicht angenommen. Es war nämlich die spanische Kultur, die dort herrschte, nicht die arabische.
Eine Religion, die sich neuen Gegebenheiten nicht anpassen kann, wird an der Zahn der Zeit zerschellen und wenn sie es, wie das Christentum, soweit übertreibt und auf allen Hochzeiten gleichzeitig tanzen will, dann wird sie mit der Zeit so substanzlos und durchsichtig, dass man durch sie gucken kann. Der Islam kann noch religiöse Bedürfnisse erfüllen und ist nicht so ganz dünnflüssig, trotzdem wandlungsfähiger als du denkst, aber mit dem Denken hapert es eh, oder? würde nur Hasszeit vergeuden. Wenn du unbedingt wen hassen willst, dann nimm lieber Völker anstatt Religionen oder Ideologien, zumindest kann man diese Abneigungen auf Selbsterfahrung oder schlechte Erlebnisse zurückführen, und ein Mensch, der durch das Leben dazu lernt, ist glaubwürdiger als jemand, der sich seine Gegner herbei fantasiert, ausserdem ist es gar nicht so einfach die eigenen kulturellen Vorstellungen abzulegen oder umzustellen, wie ich im Selbstversuch feststellen musste, so gesehen macht da eine Verallgemeinerung oder Pauschalisierung mehr Sinn als bei blossen Ideen.
Ich empfehle da Araber, die eignen sich gut als ewiger Feind des Westens und direkter Nachbar, ausserdem geht es ihnen am Popo vorbei. Merkwürdigerweise wurde ich als Araber in den 7 Jahren nur 2 mal angepöbelt und die Idioten dachten beide Male, dass ich Jude wäre. Beim ersten Mal habe ich versucht es zu "leugnen", beim zweiten nicht und ich war darauf neugierig, was sie zu sagen hatten, aber es kommt aus der Hassecke eh nie was gescheites dabei raus.
Meine Einstellung zum Islam betrifft nur die Ideologie, nicht die Menschen. Auch innerhalb des Islams gibt es durchaus anständige, ehrliche Leute, die eine Zierde für die Menschheit sind.
Ich weiss es denn ich kenne welche.
Den Teufel tust du. Hälst du mich jetzt für so dämlich und willst mich mit Standardfloskeln abspeisen?. Deine Einstellung ist glasklar, denn du gehst damit nicht gerade sparsam um, und würdest du eine "Zierde der Menschheit" kennen (wie lächerlich), dann könntest du ihn/sie fragen und nicht den Dünnschiss von Pi-news nachgackern.
Ist dir aufgefallen, dass ich nie schreibe: die Israelis sind dies oder das?, obwohl ich täglich durch die Nachrichten indoktriniert werde und mein Ton zum Thema eigentlich viel schlimmer als deiner sein sollte?. Der Grund dafür ist: ich kannte tatsächlich einen jüdischen Israeli. Mit ihm habe ich Deutsch gelernt und er war es, der auf mich zukam. Da wir gleichaltrig waren, waren wir 6 Monate lang in den Pausen und gelegentlich nach dem Unterricht zusammen unterwegs. Sobald ich über Israel hetzen will, und dazu verspüre ich sehr oft den Drang, denke ich an ihn und überlege es mir anders.
Das ist nicht mal ein Zentel dessen, was ich zum Thema zu sagen hätte und meine eigene Kritik zum Islam oder Kultur habe ich gar nicht miteinfliessen lassen, sondern bin nur auf deine Punkte eingegangen. Ich bin mir sicher, dass du wiederrum nicht mal ein Zehntel mitnimmst, von daher wiederhole ich mich mal: beim einen ist es eine Verschwendung von Tinte, bzw. Fingergelenkflüssigkeit beim Tippen, und der andere hat es nicht nötig. Mit Paranoia oder Phobien ist kein vernünftiger Dialog möglich und mit ein paar Zeilen kann ich sowieso nicht gegen die Propaganda der Medien ankommen, deswegen gehe ich solchen Themen absichtlich aus dem Weg oder verteile nur "Worthülsen", wie du gesagt hast. Sind die Kugeln für dich jetzt echt genug?.
Mir ist klar, dass das nicht das Thema ist, aber da es ja um die "10 Lügen" geht, habe ich mal ein paar der 1000 genannt.
Es wird auch nie wieder vorkommen. Es nimmt einfach zuviel Zeit in Anspruch.