Warum leben.

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garfield335

Warum leben.

Beitrag von garfield335 »

Warum sollte man auf dieser Welt leben, wenn doch klar ist dass

. alles vergänglich ist, sein eigenes leben, dass seiner nachkommen, die gesamte Menschheit, und selbst der Planet und das sonnensystem auf dem wir leben nicht von Dauer sind.

Warum also Leben, und sich diesen Quatsch antun?

Wo doch alle auf das gleiche Ziel hinarbeiten: Der Tod,

:|
jellobiafra
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Re: Warum leben.

Beitrag von jellobiafra »

Warum nicht leben?

Tot ist man eh lange genug.
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Liegestuhl
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Re: Warum leben.

Beitrag von Liegestuhl »

Deus lo vult.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
garfield335

Re: Warum leben.

Beitrag von garfield335 »

jellobiafra » Fr 15. Jun 2012, 09:54 hat geschrieben:Warum nicht leben?

Tot ist man eh lange genug.
Ist man überhaupt irgendetwas :eek:
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Re: Warum leben.

Beitrag von Herr Bert »

Liegestuhl » Freitag 15. Juni 2012, 10:07 hat geschrieben:Deus lo vult.
Du musst das erste und letzte Wort aus dem Lateinischen,
das mittlere Wort aber aus dem Hebräischen übersetzen.

:D
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Dampflok94
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Re: Warum leben.

Beitrag von Dampflok94 »

Garfield335 » Fr 15. Jun 2012, 09:42 hat geschrieben:Wo doch alle auf das gleiche Ziel hinarbeiten: Der Tod,
Aber bis dahin kann man schließlich versuchen, sich das Leben so angenehm wie möglich zu machen. :)

Alte Berliner Regel: Besser jut jelebt, dafür recht lange! ;)
Leute kauft mehr Dampflokomotiven!!!
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Re: Warum leben.

Beitrag von Herr Bert »

wenn man sich die unendlichkeit des todes bewusst macht,
der igendwann jeden trifft,
dann verlieren die wirren des lebens ihre bedeutung
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Hank
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Re: Warum leben.

Beitrag von Hank »

Ich bin neugierig.
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Re: Warum leben.

Beitrag von Woppadaq »

Garfield335 » Fr 15. Jun 2012, 08:42 hat geschrieben:Warum sollte man auf dieser Welt leben, wenn doch klar ist dass

. alles vergänglich ist, sein eigenes leben, dass seiner nachkommen, die gesamte Menschheit, und selbst der Planet und das sonnensystem auf dem wir leben nicht von Dauer sind.

Warum also Leben, und sich diesen Quatsch antun?
Weils Spass macht ;)
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Jekyll
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Re: Warum leben.

Beitrag von Jekyll »

Woppadaq » Sa 16. Jun 2012, 11:43 hat geschrieben: Weils Spass macht ;)
Das Leben kann Spaß machen, muss es aber nicht.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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Re: Warum leben.

Beitrag von Woppadaq »

Jekyll » Sa 16. Jun 2012, 11:06 hat geschrieben:Das Leben kann Spaß machen, muss es aber nicht.
Wenn du keinen Spass im Leben hast, machst du was falsch.
Muninn

Re: Warum leben.

Beitrag von Muninn »

Garfield335 » Fr 15. Jun 2012, 08:42 hat geschrieben:Warum sollte man auf dieser Welt leben, wenn doch klar ist dass

. alles vergänglich ist, sein eigenes leben, dass seiner nachkommen, die gesamte Menschheit, und selbst der Planet und das sonnensystem auf dem wir leben nicht von Dauer sind.

Warum also Leben, und sich diesen Quatsch antun?

Wo doch alle auf das gleiche Ziel hinarbeiten: Der Tod,

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Um die Sache hier abzukürzen... Können wir einen Strang eröffnen wie man sich schnell und schmerzfrei dem Leben entziehen kann. Habe gehört Helium soll gerade trendy sein.
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Re: Warum leben.

Beitrag von Woppadaq »

Warum fragen Menschen eigentlich nach den Sinn des Lebens?
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Re: Warum leben.

Beitrag von Fred »

Garfield335 » Fr 15. Jun 2012, 08:42 hat geschrieben:Warum sollte man auf dieser Welt leben, wenn doch klar ist dass

. alles vergänglich ist, sein eigenes leben, dass seiner nachkommen, die gesamte Menschheit, und selbst der Planet und das sonnensystem auf dem wir leben nicht von Dauer sind.
Wir sehen und begreifen einen kleinen Ausschnitt vom Ganzen und spekulieren über den Rest.
Wer weiß, wo wir herkommen und wo wir hingehen - ohne unserem aus diesem Leben bekannten Körper.
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Re: Warum leben.

Beitrag von Cerberus »

Warum leben.... ja.... also da ich davon ausgehen muss, dass die gesamte Welt einer Willenskraft nur entsprungen sein kann, so wird das "Leben" etwas sein, was seit je schon war, und das es war, Ursache einer einzigen Logik ist. Die Frage: "warum wollen wir leben" würde ich beantworten mit: "wir haben gar nicht die Wahl zu entscheiden ob wir sind und sein wollen - wir sind seit je da und werden immer sein". Also ich halte ein "Ableben" für ausgeschlossen. Auch denke ich nicht, dass man z.B. einen Traum von der Realität in irgendwas unterscheiden kann - so wie die Welt an sich, sich selbst immer nur so darstellt, wie sie empfangen werden kann.
Dirk Müller zum Thema Ukraine/Krim: https://www.youtube.com/watch?v=K_YWdaQhRU4
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Re: Warum leben.

Beitrag von Jekyll »

Woppadaq » Sa 16. Jun 2012, 12:15 hat geschrieben: Wenn du keinen Spass im Leben hast, machst du was falsch.
Sich seiner Schwächen und Defizite bewusst zu werden, die am ehesten über Widerstände möglich sind und die mit einer persönlichen Einschränkung einhergehen, sind zwar nicht Lustvoll, bringen mich aber weiter.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
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Re: Warum leben.

Beitrag von Woppadaq »

Jekyll » So 17. Jun 2012, 08:41 hat geschrieben:.... bringen mich aber weiter.
Wohin denn?
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Re: Warum leben.

Beitrag von Jekyll »

Woppadaq » So 17. Jun 2012, 11:35 hat geschrieben: Wohin denn?
Zu mehr Reife (geistiger und moralischer Art).
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Re: Warum leben.

Beitrag von Alexyessin »

Woppadaq » Sa 16. Jun 2012, 13:49 hat geschrieben:Warum fragen Menschen eigentlich nach den Sinn des Lebens?
Eine philophische Frage auf eine philosophische Frage. :thumbup:

Denke mal, das es die Neugier ist, die jedem Menschen innewohnt, die einige irgendwann zu dieser Frage führt. Wobei die Menschen zwar die Frage nach dem Sinn des Lebens stellen, aber oft den Sinn des eigenen Lebens meinen.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Warum leben.

Beitrag von garfield335 »

Woppadaq » Sa 16. Jun 2012, 13:49 hat geschrieben:Warum fragen Menschen eigentlich nach den Sinn des Lebens?
Ich frage nicht nach dem Sinn des Lebens,

Ich weiss dass das Leben sinnlos ist, und keinen Sinn ergibt. Trotzdem lebe ich. Aber ich weiss nicht wie lange ich mir dieses Sinnloses Getue noch machen werde.
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Re: Warum leben.

Beitrag von Alexyessin »

Garfield335 » So 17. Jun 2012, 12:25 hat geschrieben:
Ich frage nicht nach dem Sinn des Lebens,

Ich weiss dass das Leben sinnlos ist, und keinen Sinn ergibt. Trotzdem lebe ich. Aber ich weiss nicht wie lange ich mir dieses Sinnloses Getue noch machen werde.
Kurze Frage: Ist irgendwas mit Dir?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Warum leben.

Beitrag von Cerberus »

Garfield335 » So 17. Jun 2012, 11:25 hat geschrieben:
Ich frage nicht nach dem Sinn des Lebens,

Ich weiss dass das Leben sinnlos ist, und keinen Sinn ergibt. Trotzdem lebe ich. Aber ich weiss nicht wie lange ich mir dieses Sinnloses Getue noch machen werde.
:D Bis in alle Ewigkeit :thumbup:
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Re: Warum leben.

Beitrag von Adam Smith »

Garfield335 » Fr 15. Jun 2012, 09:42 hat geschrieben:Warum sollte man auf dieser Welt leben, wenn doch klar ist dass

. alles vergänglich ist, sein eigenes leben, dass seiner nachkommen, die gesamte Menschheit, und selbst der Planet und das sonnensystem auf dem wir leben nicht von Dauer sind.

Warum also Leben, und sich diesen Quatsch antun?

Wo doch alle auf das gleiche Ziel hinarbeiten: Der Tod,

:|
Leben bedeutet, dass es Veränderungen und Neues gibt.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Warum leben.

Beitrag von Cerberus »

Alexander Reither » So 17. Jun 2012, 11:50 hat geschrieben:
Kurze Frage: Ist irgendwas mit Dir?
Bei manchen kommt es immer wieder mal zu "Unfällen", der Art, dass ihnen das Leben einiges zu denken aufgibt (im Regelfall durch Tonnen-weise Scheiße). Und wenn man mit diesem (ungünstigen) Gedenke erst mal angefangen hat, dann kann einem schon mal schlecht werden. :D
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Re: Warum leben.

Beitrag von Cerberus »

Sebastian Hauk » So 17. Jun 2012, 16:27 hat geschrieben:
Leben bedeutet, dass es Veränderungen und Neues gibt.
Toller Satz! Haben Sie den vom Lidl, oder Aldi - im Kombipack - mit weiteren derart überragenden Weisheiten, oder wo ist der her?
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Re: Warum leben.

Beitrag von Morgenröte »

Was ist Leben? Leben, als eine besondere Bewegungsform der Materie, die historisch entstanden ist und heute in einer Organismenvielfalt auftritt.
Kriterien des Lebens sind Stoffwechsel, Reizbarkeit, Bewegung, Wachstum, Fortpflanzung, Entwicklung.
Historisch entstanden; dem WIE also alles offen und sehr diplomatisch ausgedrückt. :)

Dem gegenüber LEBENSphilosophie? Als irrationalist. Grundströmung der bürgerl. Gegenwartsphilosophie, die wissenschaftl. Erkennen durch Intuition,
triebhaftes Erleben oder myst. „Schau“ ersetzen will; pessimist. Absage an den Realismus der Aufklärung. Vorläufer sind der späte Schelling,
Kierkegaard, Nietzsche. Hauptvertreter Bergon, Dilthey(Hermeneutik), Klages.

Warum leben oder Leben warum, müsste also die Historie - Welcher? :D - befragt werden.
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Re: Warum leben.

Beitrag von Alexyessin »

Morgenröte » So 17. Jun 2012, 18:13 hat geschrieben:Was ist Leben? Leben, als eine besondere Bewegungsform der Materie, die historisch entstanden ist und heute in einer Organismenvielfalt auftritt.
Kriterien des Lebens sind Stoffwechsel, Reizbarkeit, Bewegung, Wachstum, Fortpflanzung, Entwicklung.
Historisch entstanden; dem WIE also alles offen und sehr diplomatisch ausgedrückt. :)
Das Materie als existierend wahrgenommen wird ist schon die Existenz ansich.
Morgenröte » So 17. Jun 2012, 18:13 hat geschrieben: Dem gegenüber LEBENSphilosophie? Als irrationalist. Grundströmung der bürgerl. Gegenwartsphilosophie, die wissenschaftl. Erkennen durch Intuition,
triebhaftes Erleben oder myst. „Schau“ ersetzen will; pessimist. Absage an den Realismus der Aufklärung. Vorläufer sind der späte Schelling,
Kierkegaard, Nietzsche. Hauptvertreter Bergon, Dilthey(Hermeneutik), Klages.
Warum irrationalisstisch - für doch diesen Gedanken weiter aus.
Morgenröte » So 17. Jun 2012, 18:13 hat geschrieben: Warum leben oder Leben warum, müsste also die Historie - Welcher? :D - befragt werden.
Ei - Zelle - Spermium - Leben.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Warum leben.

Beitrag von Cerberus »

Morgenröte » So 17. Jun 2012, 17:13 hat geschrieben: Warum leben oder Leben warum, müsste also die Historie - Welcher? :D - befragt werden.
Für den Fall, dass man sich nicht hindern lässt und eine gute Schüssel voll Supe zur Verfügung hat, kann man sich das selbst beantworten; andernfalls tut die Ahnungslosigkeit darüber, was das hier sei, sicher auch keinen Abbruch.
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Re: Warum leben.

Beitrag von Cerberus »

Alexander Reither » So 17. Jun 2012, 18:48 hat geschrieben: Das Materie als existierend wahrgenommen wird ist schon die Existenz ansich.
Ja, für diese "Erkenntnis" braucht man nicht mal einen Descartes.
Alexander Reither » So 17. Jun 2012, 18:48 hat geschrieben: Ei - Zelle - Spermium - Leben.
:? Also das ist nun, wie sich auch jeder Schimpanse das Leben erklärt. Ich denke nicht, dass hier Biologie-Nachhilfe gefragt war.
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Re: Warum leben.

Beitrag von Alexyessin »

:? Also das ist nun, wie sich auch jeder Schimpanse das Leben erklärt.[/quote]

Kann sich ein Schimpanse das Leben erklären? Wenn ja, dann beweise diese Aussage.
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Re: Warum leben.

Beitrag von Cerberus »

Alexander Reither » So 17. Jun 2012, 19:12 hat geschrieben: :? Also das ist nun, wie sich auch jeder Schimpanse das Leben erklärt.
Kann sich ein Schimpanse das Leben erklären? Wenn ja, dann beweise diese Aussage.
Hm? können Sie sich das Leben erklären? Ich sagen Ihnen, Sie können es nicht, so wie es (offensichtlich) nahezu kein Mensch kann - und so kann es auch kein Affe; doch in dem Maße, wie ein Mensch das Leben "meint zu verstehen", so versteht es auch ein Affe. Nur weil Menschen sich ggf. mehr Gedanken machen (können/könnten), verstehen Sie eben deswegen nicht mehr - auch dann nicht, wenn Sie Spermien unter dem Mikroskop betrachten, oder genetische Codes entschlüsseln. Und wenn man meint, man würde das Leben erklären, dadurch, dass man sagt: "Ei-Zelle-Spermium-Leben", dann kann ich dieses "Wissen" (mangels logischem Schluss) genauso gut jedem Tier anhaften, das z.B. vor Angst durchdreht, wenn ein gefährlicher Räuber naht. Auch kann man hier keine Trennung vollziehen von instinktiven und rationalen und bewussten Gedanken, da auch jeder so genannte bewusste Gedanke sich aus einem instinktiven Antrieb herleitet, womit auch dieser, endlich, dem Instinkt selbst gleichzusetzen ist. Daher setze ich das instinktive "Wissen" der Tiere, was Leben und Tod anbelangt, dem "Wissen" der Menschen um "Ei-Spermien....usw." gleich, weil es gleich dem ist, ob ich als Mensch einen genetischen Code entschlüssele (im Kleineren differenziere), oder ob ein Affe verschiedene Baumarten unterscheiden kann.

Unbedacht dessen, haben wir keine Anhalte dafür, ob - und wenn ja, wie viel - Menschen es gibt, die das Leben verstehen, so wie wir keinerlei Anhalte dafür haben, ob Tiere, oder einige Tierarten, nicht gar (instinktiv) alles verstehen.

Und daher sagte ich, dass wenn gesagt wird, dass der Mensch sich das Leben mit "Ei-Zelle-Spermien-Leben" erklärt, dies nicht wertvoller ist (bzw. gleich dem ist), als das was ein Affe zum Leben denken kann, während er einem Kumpel die Läuse aus dem Pelz pult.
Zuletzt geändert von Cerberus am Sonntag 17. Juni 2012, 20:59, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Warum leben.

Beitrag von Herr Bert »

Garfield335 » Freitag 15. Juni 2012, 09:42 hat geschrieben:Warum sollte man auf dieser Welt leben, wenn doch klar ist dass

. alles vergänglich ist, sein eigenes leben, dass seiner nachkommen, die gesamte Menschheit, und selbst der Planet und das sonnensystem auf dem wir leben nicht von Dauer sind.

Warum also Leben, und sich diesen Quatsch antun?

Wo doch alle auf das gleiche Ziel hinarbeiten: Der Tod,

:|
Man kann das Totsein halt nicht einfach nur mal kurz ausprobiern.
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Re: Warum leben.

Beitrag von Herr Bert »

Woppadaq » Samstag 16. Juni 2012, 13:49 hat geschrieben:Warum fragen Menschen eigentlich nach den Sinn des Lebens?
Weil sie grad nix besseres zu tun haben.
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Re: Warum leben.

Beitrag von garfield335 »

Alexander Reither » So 17. Jun 2012, 12:50 hat geschrieben:
Kurze Frage: Ist irgendwas mit Dir?
Mit mir ist vieles, aber das hat nix mit dem Post zu tun.

Warum Leben? ist ernst gemeint. und eine philosphische Frage. Wir sind die einzige Spezies die weiss, dass es alles keinen Sinn gibt, trotzdem tun wir dies und jenes. Warum nur?
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Re: Warum leben.

Beitrag von Umetarek »

Garfield335 » Mo 18. Jun 2012, 10:48 hat geschrieben:
Mit mir ist vieles, aber das hat nix mit dem Post zu tun.

Warum Leben? ist ernst gemeint. und eine philosphische Frage. Wir sind die einzige Spezies die weiss, dass es alles keinen Sinn gibt, trotzdem tun wir dies und jenes. Warum nur?
Ich sehe schon einen Sinn: Fortpflanzung. Das ist natürlich bei der momentan Bevölkerungsdichte zweischneidig, aber nicht destotrotz erfüllend ;)
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Re: Warum leben.

Beitrag von schelm »

Umetarek » Mo 18. Jun 2012, 10:51 hat geschrieben: Ich sehe schon einen Sinn: Fortpflanzung. Das ist natürlich bei der momentan Bevölkerungsdichte zweischneidig, aber nicht destotrotz erfüllend ;)
Fortpflanzung um der Fortpflanzung willen ? Zirkelschlüsse geben keine Antwort nach dem Sinn. Selbst wenn die DNS die heimliche Macht wäre die Körper um sich schafft nur um zu überleben, so erginge auch an sie die Frage : Und, was bringts dir letztlich ? ;)

Freundliche Grüße, schelm
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Warum leben.

Beitrag von garfield335 »

Umetarek » Mo 18. Jun 2012, 10:51 hat geschrieben: Ich sehe schon einen Sinn: Fortpflanzung. Das ist natürlich bei der momentan Bevölkerungsdichte zweischneidig, aber nicht destotrotz erfüllend ;)
Der Nachwuchs wird auch nicht überleben :|
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Re: Warum leben.

Beitrag von Umetarek »

Garfield335 » Mo 18. Jun 2012, 11:35 hat geschrieben:
Der Nachwuchs wird auch nicht überleben :|
Aber er wird Nachwuchs zeugen, wenigstens hoffe ich das!
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Re: Warum leben.

Beitrag von x-ray »

Woppadaq » Samstag 16. Juni 2012, 13:49 hat geschrieben:
Warum fragen Menschen eigentlich nach den Sinn des Lebens?
Herr Bert » Mo 18. Jun 2012, 06:27 hat geschrieben: Weil sie grad nix besseres zu tun haben.
Weil einige Menschen sich das Staunen über die eigene Existenz und das Leben überhaupt bewahrt haben. Das Staunen über die Welt, über Dinge, die wir uns nicht erklären können, ist der Anbeginn eines jeden Philosophierens.

Auch die subjektive Beurteilung dessen, welches angeblich Bessere einem denn davon abhalten könnte, solche Fragen zu stellen, gehört im weitesten Sinne dazu. ;)
Geld ist kein Privat-Eigentum, sondern ein öffentliches Gut und eine staatliche Bescheinigung eines selber durch eigene Leistung verdienten (!) Rechtes auf Bezug einer gleichwertigen Gegenleistung.
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Re: Warum leben.

Beitrag von x-ray »

Umetarek » Mo 18. Jun 2012, 10:51 hat geschrieben:
Ich sehe schon einen Sinn: Fortpflanzung. Das ist natürlich bei der momentan Bevölkerungsdichte zweischneidig, aber nicht destotrotz erfüllend ;)

Garfield335 » Mo 18. Jun 2012, 10:35 hat geschrieben:
Der Nachwuchs wird auch nicht überleben :|
Es geht um Evolution / Entwicklung. Ohne Leben und anschließendem Tod gäbe es keine Entwicklung. Und eine Entwicklung zu einem uns unbekannten Ziel, wird schon die Sinnfrage berechtigt erscheinen lassen.
Geld ist kein Privat-Eigentum, sondern ein öffentliches Gut und eine staatliche Bescheinigung eines selber durch eigene Leistung verdienten (!) Rechtes auf Bezug einer gleichwertigen Gegenleistung.
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Re: Warum leben.

Beitrag von garfield335 »

Umetarek » Mo 18. Jun 2012, 11:42 hat geschrieben: Aber er wird Nachwuchs zeugen, wenigstens hoffe ich das!
der wird auch nicht überleben. Die Menschheit stirbt aus.


Man kann sich höchstens an die Religion klammern und hoffen und glauben, dass dies nicht passieren wird. Aber es wird eintreten.
Zuletzt geändert von garfield335 am Montag 18. Juni 2012, 12:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Warum leben.

Beitrag von Dampflok94 »

Garfield335 » Mo 18. Jun 2012, 12:47 hat geschrieben:
der wird auch nicht überleben. Die Menschheit stirbt aus.


Man kann sich höchstens an die Religion klammern und hoffen und glauben, dass dies nicht passieren wird. Aber es wird eintreten.
Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei.

Ewiges Leben ist nun mal nicht. Und würde sich da die Frage nach dem Warum nicht genau so stellen?
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Re: Warum leben.

Beitrag von Adam Smith »

Garfield335 » Mo 18. Jun 2012, 12:47 hat geschrieben:
der wird auch nicht überleben. Die Menschheit stirbt aus.


Man kann sich höchstens an die Religion klammern und hoffen und glauben, dass dies nicht passieren wird. Aber es wird eintreten.

Das mag alles sein. Aber es gilt der Energieerhaltungssatz:
Energieerhaltungssatz
Der Energieerhaltungssatz sagt aus, dass die Gesamtenergie eines abgeschlossenen Systems sich nicht mit der Zeit ändert. Zwar kann Energie zwischen verschiedenen Energieformen umgewandelt werden, beispielsweise von Bewegungsenergie in Wärme. Es ist jedoch nicht möglich, innerhalb eines abgeschlossenen Systems Energie zu erzeugen oder zu vernichten: Die Energie ist eine Erhaltungsgröße.
http://de.wikipedia.org/wiki/Energieerhaltungssatz

Es wird also nicht alles verschwinden.
Das ist Kapitalismus:

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Re: Warum leben.

Beitrag von Alexyessin »

Garfield335 » Mo 18. Jun 2012, 10:48 hat geschrieben:
Warum Leben? ist ernst gemeint. und eine philosphische Frage. Wir sind die einzige Spezies die weiss, dass es alles keinen Sinn gibt, trotzdem tun wir dies und jenes. Warum nur?
Ist es nicht eher so, das wir die einzige Spezies sind, die über diese Frage überhaupt nachdenkt? Das wir nämlich wissen, das das Leben keinen Sinn ergibt halte ich für zu imperativ.
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Re: Warum leben.

Beitrag von jellobiafra »

Wenn mir mal so tun, als gäbe es kein ewiges Leben und keine Auferweckung von den Toten am jüngsten Tag, dann bleibt dann immer noch die Frage, ob die Unendlichkeit der Nichtexistenz unser kurzes Leben sinnvoller oder sinnloser macht, bedeutender oder unbedeutender, wertvoller oder wertloser.

Nicht leicht zu entscheiden.

Literaturempfehlung: Wofür es sich lohnt zu leben.

http://www.amazon.de/Wof%C3%BCr-sich-le ... 3100590333

Ein Satz den ich mir behalten habe: Wir sollten darauf achten, dass unsere Kinder keine reaktionären Weicheier werden.
Zuletzt geändert von jellobiafra am Samstag 23. Juni 2012, 17:53, insgesamt 3-mal geändert.
Herr Bert
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Re: Warum leben.

Beitrag von Herr Bert »

jellobiafra » Samstag 23. Juni 2012, 17:46 hat geschrieben:Wenn mir mal so tun, als gäbe es kein ewiges Leben und keine Auferweckung von den Toten am jüngsten Tag, dann bleibt dann immer noch die Frage, ob die Unendlichkeit der Nichtexistenz unser kurzes Leben sinnvoller oder sinnloser macht, bedeutender oder unbedeutender, wertvoller oder wertloser.
Jedenfalls scheint die leblose Zeit ein bisschen länger zu dauern als die des Lebens.

Wir nehmen uns viel zu wichtig.
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Nudelholz
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Re: Warum leben.

Beitrag von Nudelholz »

Man weiß es nicht. Vielleicht schweben wir dann durch den Kosmos und können überall hin. :)
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Herr Bert
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Re: Warum leben.

Beitrag von Herr Bert »

Aber verlassen können wir uns darauf nicht.
Realistischerweise sollten wir davon ausgehen,
dass anschließend nichts, aber auch gar nichts mehr ist.

Auch wenn wir diesen Gedanken schwer ertragen können.
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Cerberus
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Re: Warum leben.

Beitrag von Cerberus »

Eure Welt- und Lebensbetrachtung ist ja niedlich... :)
Dirk Müller zum Thema Ukraine/Krim: https://www.youtube.com/watch?v=K_YWdaQhRU4
Herr Bert
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Re: Warum leben.

Beitrag von Herr Bert »

Der Cerberus wird schon dafür sorgen,
dass wir nicht mehr zurück kehren.

;)
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