Das mit der "Verantwortung".......Wie ist das gemeint? Gemeinhin ist es ja so: wird man seiner Verantwortung nicht gerecht, dann gibt es Konsequenzen. Wie ist also nun, wenn man seiner Verantwortung nicht gerecht wird und das "Angebot" der Lehre J.Chr. annimmt....oder nicht annimmt....oder so. Was wäre denn verantwortungsvoller? Annehmen oder nicht annehmen?Antonius » Mo 26. Mär 2012, 15:54 hat geschrieben:Die Lehre Jesu Christi ist ein Angebot.
Jeder Mensch hat die Freiheit (und es liegt in seiner Verantwortung), dieses Angebot anzunehmen oder auch nicht.
Christliche Freiheit
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Re: Christliche Freiheit
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Re: Christliche Freiheit
Und das waren alles Atheisten? Oder hälts du diejenigen nur für Atheisten um dagegen zu wettern?Krabat » Mo 26. Mär 2012, 14:39 hat geschrieben:
Schön, daß ich Dich zum Lachen bringen konnte. Ich selbst kann über den Haß und die Gewalt der Atheisten nicht lachen. Zerstörte und geplünderte Kirchen und Klöster in der Zeit der sogenannten Aufklärung, die Schrecken des Nationalsozialismus, die brutalen Morde und Untaten der Bolschewisten und die Massenabtreibungen der heutigen Zeit, nein, über soviel atheistische Liebe für Andersdenkende kann ich nicht lachen. Da braucht es wohl einen speziellen atheistischen Humor.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Christliche Freiheit
Auch klar, nur ist es so, dass - wenn einmal bestimmten Begriffen bestimmte Inhalte zugewiesen worden sind - dann auch Vergleiche zwischen den einzelnen Begriffen angestellt werden können. Ich jedenfalls frage mich, warum man den Begriff "Atheismus" verwendet, wenn der damit verknüpfte Inhalt mit dem Begriff "Realismus" eigentlich hätte viel eindeutiger und präziser wiedergegeben werden können. Warum sich mit so einem zwielichtigen und missverständlichen Begriff wie "Atheismus" abgeben, wo es doch naheliegender wäre, den weitaus passenderen Begriff „Realist“ zu verwenden?Perdedor » Di 20. Mär 2012, 20:04 hat geschrieben:
Klar. Aber die Frage ist, mit welchem Begriff du Menschen bezeichnen willst, die bestimmte Ansichten vertreten. Wenn du nun sagst "Atheisten sind für mich Menschen die dies und jenes tun.", dann macht es nicht viel Sinn daüber zu debattieren, ob man sie nicht besser anders bezeichnen sollte. Die Bezeichnung ist nur ein Wort.
Sorry, aber das kommt mir jetzt wie ein Versteckspiel vor. Ja, ich glaube nicht an die Elfen. Warum tue ich das nicht? Weil sie keine Relevanz haben. Und warum haben sie keine Relevanz? Weil ich davon ausgehe, dass sie nicht existieren!So wie oben beschrieben. Es hat für ihn keine Relevanz, so wie die unsichtbaren Elfen für dich keine Relevanz haben. Dir fehlt der Glaube an die Elfen, so wie dem Atheisten der Glaube an die Götter etc. fehlt. An eine Nicht-Existenz zu glauben würde implizieren, dass eine Entscheidung nötig wäre. Aber es gibt unendlich viele metaphysische Konstrukte und ohne darauf hingewiesen zu werden verschwendet man üblicherweise keinen Gedanken daran. Wie ich oben schon @schelm schrieb: Ein fehlender Glaube an etwas impliziert nicht automatisch den Glauben an eine Nicht-Existenz, sondern einfach, dass man der Frage keine Bedeutung beimisst.
Man kann auf zweierlei nicht-gläubig sein:
a) Man drückt das direkt aus (Ich glaube nicht an einen Gott)
b) Man drückt das indirekt aus (Mir fehlt der Glaube an einen Gott)
In beiden Fällen liegt eine Nicht-Akzeptanz Gottes vor. Der Atheist tut es nur dezenter. Er hat eine "abwartende" Position, die aber nicht neutral ist; solange da nichts bewiesen worden ist, herrscht die Überzeugung, dass es nichts gibt, woran man glauben könnte. In diesem abwartenden, defensiven Zustand herrscht der Glaube an die Nicht-Existenz Gottes.
Was eben der Haltung eines Realisten entspräche und nicht der eines Atheisten. (Ja, Begrifflichkeiten...)Trotzdem kann man mit einer solchen Einstellung einem Glauben vehement widersprechen. Aber nicht durch "Was du glaubst ist falsch.", sondern durch "Es gibt keinen Grund an das zu glauben, was du glaubst." oder ggf "Deine Gründe zu glauben sind falsch.".
Doch, es muss. Der einzige Grund, warum der Glaube fehlt, ist der, dass man offenbar davon ausgeht, dass es keinen Gott gibt. Dieser fehlende Glaube ist die direkte Folge einer Feststellung, die man irgendwann "im stillen" mal für sich getroffen hat.Nach der ursrpünglichen Wortbedeutung fehlt den Atheisten schlicht der Glaube. Das kann einen Glauben an Nicht-Existenz implizieren (eher unüblich), muss es aber nicht.
Re: Christliche Freiheit
Zur Nazizeit waren die meisten Deutschen und damit auch die meisten Nazis Christen. Sie konnten das gut mit der Führerfigur Hitlers vereinbaren (er sah sich als Werkzeug der Vorsehung und die Christen unter den Nazis sahen in ihn wohl das Werkzeug Gottes). Rudolf Höß sollte ursprünglich Priester werden. Und auch Du: manche bezweifeln, dass Du gläubiger Katholik bist aber viele User halten Dich für einen Antisemiten und Neonazi. Also, das kann man nicht so pauschal sagen, auch unter den Allierten gab es sehr viele Atheisten und wenn sie Christen waren, so nicht immer katholisch. Eisenhower war Zeuge Jehovas.Krabat » Mo 26. Mär 2012, 13:39 hat geschrieben:
Schön, daß ich Dich zum Lachen bringen konnte. Ich selbst kann über den Haß und die Gewalt der Atheisten nicht lachen. Zerstörte und geplünderte Kirchen und Klöster in der Zeit der sogenannten Aufklärung, die Schrecken des Nationalsozialismus, die brutalen Morde und Untaten der Bolschewisten und die Massenabtreibungen der heutigen Zeit, nein, über soviel atheistische Liebe für Andersdenkende kann ich nicht lachen. Da braucht es wohl einen speziellen atheistischen Humor.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: Christliche Freiheit
Viele user halten mich für einen Neonazi? Gesagt hat mir das noch keiner.Cappucino » Mi 28. Mär 2012, 21:47 hat geschrieben:
Zur Nazizeit waren die meisten Deutschen und damit auch die meisten Nazis Christen. Sie konnten das gut mit der Führerfigur Hitlers vereinbaren (er sah sich als Werkzeug der Vorsehung und die Christen unter den Nazis sahen in ihn wohl das Werkzeug Gottes). Rudolf Höß sollte ursprünglich Priester werden. Und auch Du: manche bezweifeln, dass Du gläubiger Katholik bist aber viele User halten Dich für einen Antisemiten und Neonazi. Also, das kann man nicht so pauschal sagen, auch unter den Allierten gab es sehr viele Atheisten und wenn sie Christen waren, so nicht immer katholisch. Eisenhower war Zeuge Jehovas.
Und wenn schon? Es gibt User, die halten Dich für einen Alkoholiker mit der Mentalität eines christenhassenden Gulagaufsehers.
Gesagt hat Dir das aber sicher noch keiner.
Meine Meinung ist das im übrigen nicht, und Deinen Rudolf Hess, der "ursprünglich Priester werden sollte", kannst Du Dir hinstecken wo Platz ist.
Re: Christliche Freiheit
Eisenhower war definitiv kein Zeuge Jehovas...Cappucino » Mi 28. Mär 2012, 20:47 hat geschrieben:
Zur Nazizeit waren die meisten Deutschen und damit auch die meisten Nazis Christen. Sie konnten das gut mit der Führerfigur Hitlers vereinbaren (er sah sich als Werkzeug der Vorsehung und die Christen unter den Nazis sahen in ihn wohl das Werkzeug Gottes). Rudolf Höß sollte ursprünglich Priester werden. Und auch Du: manche bezweifeln, dass Du gläubiger Katholik bist aber viele User halten Dich für einen Antisemiten und Neonazi. Also, das kann man nicht so pauschal sagen, auch unter den Allierten gab es sehr viele Atheisten und wenn sie Christen waren, so nicht immer katholisch. Eisenhower war Zeuge Jehovas.
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Re: Christliche Freiheit
Und was uns Cappucino mit Verweis auf Dummpedia sagen wollte, Rudolf Höß's Vater hätte angeblich gewollt, daß der Sohnemann Priester werde, ist ja auch sehr fraglich.Conzaliss » Mi 28. Mär 2012, 22:41 hat geschrieben:
Eisenhower war definitiv kein Zeuge Jehovas...
Was wohl der Vater von Klein-Cappucino einstmals mit dem Sohnemann vorhatte?
Re: Christliche Freiheit
warum nicht?Conzaliss » Mi 28. Mär 2012, 21:41 hat geschrieben:
Eisenhower war definitiv kein Zeuge Jehovas...
hier ist die Quelle:
http://www.adherents.com/people/pe/Dwig ... hower.html
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Re: Christliche Freiheit
In dem Artikel steht doch, dass er Presbyterianer war. Er ist lediglich als ZJ aufgewachsen. Nur seine Mutter war bis zu ihrem Tode ZJ.Cappucino » Do 29. Mär 2012, 06:04 hat geschrieben:
warum nicht?
hier ist die Quelle:
http://www.adherents.com/people/pe/Dwig ... hower.html
Als ZJ hätte er nie ein politisches und militärisches Amt bekleiden können...
Zuletzt geändert von Conzaliss am Do 29. Mär 2012, 12:48, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Christliche Freiheit
Ehrlich gesagt ist mir dieser Begriff im vorliegenden Zusammenhang noch gar nicht begegnet. Wikipedia sagt:Jekyll hat geschrieben: Warum sich mit so einem zwielichtigen und missverständlichen Begriff wie "Atheismus" abgeben, wo es doch naheliegender wäre, den weitaus passenderen Begriff „Realist“ zu verwenden?
"Der Begriff Realismus umfasst eine Vielzahl philosophischer Positionen, nach denen vom menschlichen Bewusstsein unabhängige Phänomene existieren, die auf uns einwirken und die wir sprachlich bezeichnen können."
Inwiefern sollte sich das mit meiner Erklärung des Atheismus decken?
Nein. Weil sie keine Auswirkungen haben, die nicht einfacher erklärt werden könnten. Sie sind überflüssig. Sie sind eine Fantasie die unnötigerweise (was nicht fälschlicherweise heißen muss) auf die Realität draufgesetzt wird.Jekyll hat geschrieben: Und warum haben sie keine Relevanz? Weil ich davon ausgehe, dass sie nicht existieren!
Wenn man sich gar keine Gedanken über die Existenz unklar definierter und überflüssiger Fantasiekonstrukte macht, glaubst man natürlich auch nicht an deren Nicht-Existenz. Glaubst du an die Nicht-Existenz des Grmblfjx, welches übringes keine Auswirkungen auf dein Leben hat? Nein, du hast dir gar keine Gedanken darüber gemacht, weil du gar nicht weisst, was ich meine und du selbst noch keinen Bedarf gesehen hast irgendetwas zusätzlich einzuführen. Mein Fantasiekonstrukt ist irrelevant für dich, aber induziert in dir keinen Glauben an die Nicht-Existenz.Jekyll hat geschrieben: In diesem abwartenden, defensiven Zustand herrscht der Glaube an die Nicht-Existenz Gottes.
Es reicht, wenn man es nicht weiß. Auch dann fehlt der Glaube AN es.Jekyll hat geschrieben: Der einzige Grund, warum der Glaube fehlt, ist der, dass man offenbar davon ausgeht, dass es keinen Gott gibt.
Bei einer ausreichend präzise formulierten Frage, wie der nach dem Besuch, ja. Aber das widerspricht wie gesagt ja nicht dem atheistischen Standpunkt.schelm hat geschrieben: Bedeutet also, weil ich weder daran glaube, noch daran nicht glaube, mich schlicht damit überhaupt nicht auseinandersetze, halte ich jedoch - fragt jetzt jemand konkreter nach - einen eintreffenden Besuch trotzdem ebenso für möglich als auch unwahrscheinlich - und damit ergibt sich aus meiner Nichthaltung dazu bereits eine agnostische Position, oder ?
Arbeit. Leben. Zukunft.
Re: Christliche Freiheit
Ich habe bisher Deinen Einwand übersehen, Entschuldigung.Alana4 » Mo 26. Mär 2012, 17:12 hat geschrieben: Das mit der "Verantwortung".......Wie ist das gemeint? Gemeinhin ist es ja so: wird man seiner Verantwortung nicht gerecht, dann gibt es Konsequenzen. Wie ist also nun, wenn man seiner Verantwortung nicht gerecht wird und das "Angebot" der Lehre J.Chr. annimmt....oder nicht annimmt....oder so. Was wäre denn verantwortungsvoller? Annehmen oder nicht annehmen?
Jede Entscheidung hat Konsequenzen, in welche Richtung auch immer.
Das ist eigentlich eine Binsenweisheit.
Wenn also jemand eine freie Entscheidung trifft, dann sollte er vorher die Folgerungen überdenken.
"Annehmen oder nicht annehmen?" Die Entscheidung kann einem niemand abnehmen.
Als Christ bin ich mir allerdings bewußt, daß die Liebe Gottes jede freie Entscheidung beeinflußt.
Oder wie "PublicEye" es formuliert hat:
- Freiheit schliesst Liebe ein und Liebe schliesst Freiheit ein.
Ohne Liebe wird die Freiheit zumindest beschnitten, wenn nicht gar ganz ausgeschlossen
und ohne Freiheit wird die Liebe beschnitten oder gar ganz ausgeschlossen.
Zuletzt geändert von Antonius am Do 5. Apr 2012, 15:11, insgesamt 2-mal geändert.
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
Immanuel Kant (1724-1804)
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Re: Christliche Freiheit
@ Antonius
Lieber, netter Herr Antonius,
ich hätte da eine wirklich ernst gemeinte Frage an Ihnen, wirklich ohne jedweden Hintergedanken und doppelten Boden. Und zwar, wenn Jesus sagt:
"...aber nicht mein, sondern dein Wille geschehe."
und wir gehen mal davon aus, dass Jesus bei klarem Verstand war, als er dies sagte - wie ist so eine doch recht klare Aussage mit dem Begriff Freiheit vereinbar?
Hat Jesus hier nicht eine glasklare Absage an die persönliche, individuelle Freiheit zugunsten einer höheren Entität erteilt?! Wie kann man da noch von einem christlichen Freiheitsverständnis reden?
Wie interpretieren Sie als gläubiger Christ diese Aussage von Jesus?
Lieber, netter Herr Antonius,
ich hätte da eine wirklich ernst gemeinte Frage an Ihnen, wirklich ohne jedweden Hintergedanken und doppelten Boden. Und zwar, wenn Jesus sagt:
"...aber nicht mein, sondern dein Wille geschehe."
und wir gehen mal davon aus, dass Jesus bei klarem Verstand war, als er dies sagte - wie ist so eine doch recht klare Aussage mit dem Begriff Freiheit vereinbar?
Hat Jesus hier nicht eine glasklare Absage an die persönliche, individuelle Freiheit zugunsten einer höheren Entität erteilt?! Wie kann man da noch von einem christlichen Freiheitsverständnis reden?
Wie interpretieren Sie als gläubiger Christ diese Aussage von Jesus?
Re: Christliche Freiheit
@jekyll
das interessiert mich auch!
das ist fuer mich ich habe nichts mehr zu sagen, aber nun du!
Uebergabe eines Diktator an einen Anderen?
das interessiert mich auch!
das ist fuer mich ich habe nichts mehr zu sagen, aber nun du!
Uebergabe eines Diktator an einen Anderen?
Re: Christliche Freiheit
Jesus gab einen Richtfaden vor, zwingt aber niemand sich daran zu halten.Jekyll » Do 5. Apr 2012, 14:35 hat geschrieben:@ Antonius
Lieber, netter Herr Antonius,
ich hätte da eine wirklich ernst gemeinte Frage an Ihnen, wirklich ohne jedweden Hintergedanken und doppelten Boden. Und zwar, wenn Jesus sagt:
"...aber nicht mein, sondern dein Wille geschehe."
und wir gehen mal davon aus, dass Jesus bei klarem Verstand war, als er dies sagte - wie ist so eine doch recht klare Aussage mit dem Begriff Freiheit vereinbar?
Hat Jesus hier nicht eine glasklare Absage an die persönliche, individuelle Freiheit zugunsten einer höheren Entität erteilt?! Wie kann man da noch von einem christlichen Freiheitsverständnis reden?
Wie interpretieren Sie als gläubiger Christ diese Aussage von Jesus?
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Re: Christliche Freiheit
Danke, dass du noch geantwortet hast.Antonius » Do 5. Apr 2012, 14:08 hat geschrieben: Ich habe bisher Deinen Einwand übersehen, Entschuldigung.
Jede Entscheidung hat Konsequenzen, in welche Richtung auch immer.
Das ist eigentlich eine Binsenweisheit.
Wenn also jemand eine freie Entscheidung trifft, dann sollte er vorher die Folgerungen überdenken.
"Annehmen oder nicht annehmen?" Die Entscheidung kann einem niemand abnehmen.
Als Christ bin ich mir allerdings bewußt, daß die Liebe Gottes jede freie Entscheidung beeinflußt.
Oder wie "PublicEye" es formuliert hat:
- Freiheit schliesst Liebe ein und Liebe schliesst Freiheit ein.
Ohne Liebe wird die Freiheit zumindest beschnitten, wenn nicht gar ganz ausgeschlossen
und ohne Freiheit wird die Liebe beschnitten oder gar ganz ausgeschlossen.
Aber was ist denn nun die Konsequenz, wenn man das Angebot (die Lehre Chr.) NICHT annimmt?
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Re: Christliche Freiheit
Freiheit im religiösen Sinne ist für mich vor allem eines: Freiheit von Religion.
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Friedrich Nietzsche
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Re: Christliche Freiheit
Da es sich um ein Angebot zu einer echten und tiefen Liebesbeziehung geht, gibt Gott den Menschen die Freiheit, dieses Angebot Gottes an den Menschen, abzulehnen, oder anzunehmen.Alana4 » Do 5. Apr 2012, 16:03 hat geschrieben: Aber was ist denn nun die Konsequenz, wenn man das Angebot (die Lehre Chr.) NICHT annimmt?
Die Konsequenz ist entweder die Ewigkeit in der Gottesferne und Trennung, oder die Ewigkeit in der Gottesnähe und in Gemeinschaft.
Re: Christliche Freiheit
Ja, das kann man so sagen.Praia61 » Do 5. Apr 2012, 15:25 hat geschrieben: Jesus gab einen Richtfaden vor, zwingt aber niemand sich daran zu halten.
Jesus gab den von Gott aus gesehen einzigen Lösungsweg, um mit Gott versöhnt werden zu können.
Die Motivation dazu war die Liebe und die Konsequenz der Liebe ist dieses Angebot zu einer persönlichen Liebesbeziehung, welches die Freiheit einschliesst, auf dieses Angebot einzugehen, oder nicht.
Re: Christliche Freiheit
Das würde bedeuten, das die Religion (sagen wir besser "Lehre"), die diese Freiheit gibt, eine Religion der Liebe sein müsste.Progressiver » Do 5. Apr 2012, 23:55 hat geschrieben:Freiheit im religiösen Sinne ist für mich vor allem eines: Freiheit von Religion.
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Re: Christliche Freiheit
Aber Liebe ohne Religion geht doch auch!PublicEye » Fr 6. Apr 2012, 12:40 hat geschrieben: Das würde bedeuten, das die Religion (sagen wir besser "Lehre"), die diese Freiheit gibt, eine Religion der Liebe sein müsste.
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
Re: Christliche Freiheit
Ganz einfach, über die Liebe!Jekyll » Do 5. Apr 2012, 14:35 hat geschrieben: ich hätte da eine wirklich ernst gemeinte Frage an Ihnen, wirklich ohne jedweden Hintergedanken und doppelten Boden. Und zwar, wenn Jesus sagt:
"...aber nicht mein, sondern dein Wille geschehe."
und wir gehen mal davon aus, dass Jesus bei klarem Verstand war, als er dies sagte - wie ist so eine doch recht klare Aussage mit dem Begriff Freiheit vereinbar?
Das ist für den Menschen ungewohnt, denn normalerweise versteht der gemeine Mensch etwas ganz anderes unter dem Begriff Liebe.
Auch wieder mit der unendlichen Liebe Gottes für die Menschen, die "sich selbst" hinter den Geliebten stellt und freiwillig verzichtet und gibt.Jekyll » Do 5. Apr 2012, 14:35 hat geschrieben: Hat Jesus hier nicht eine glasklare Absage an die persönliche, individuelle Freiheit zugunsten einer höheren Entität erteilt?! Wie kann man da noch von einem christlichen Freiheitsverständnis reden?
Wie interpretieren Sie als gläubiger Christ diese Aussage von Jesus?
Wenn man Liebe und Freiheit in einer Einheit sieht, die sich gegenseitig bedingen, dann ist das nicht schwer zu verstehen.
Re: Christliche Freiheit
Sagen wir mal so, Liebe hat mit Religion direkt nichts zu tun.Alana4 » Fr 6. Apr 2012, 12:45 hat geschrieben:
Aber Liebe ohne Religion geht doch auch!
Liebe ist eine Willensentscheidung des Herzens, die "frei"-willig erfolgen muss.
Und darum liegt es am Herzen des Menschen, wie rein die Liebe dann ist und weniger an einer Religion.
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Re: Christliche Freiheit
Jedes Jahr mehrmals verordnete "Christliche Freiheit" für alle. Der Talibanstaat Deutschei machts möglich:
http://www.fr-online.de/rhein-main/tanz ... 87338.html
"Tanzen, wenn auch ohne für Dritte hörbare Musik über Kopfhörer, betone den Unterhaltungswert von Bewegungen."
http://www.fr-online.de/rhein-main/tanz ... 87338.html
"Tanzen, wenn auch ohne für Dritte hörbare Musik über Kopfhörer, betone den Unterhaltungswert von Bewegungen."
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
Re: Christliche Freiheit
Nein das genau geht nämlich nicht !Alana4 » Fr 6. Apr 2012, 12:45 hat geschrieben:
Aber Liebe ohne Religion geht doch auch!
Das was wir unter Liebe verstehen ist, wenn man ehrlich, ist in erster Linie eine Befriedigung
eigener Bedürfnisse mit Hilfe eine Gegenübers.
Echte uneigennützige Liebe gegenüber allen Menschen kann nur religiös bedingt sein.
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Re: Christliche Freiheit
Idiotischer Wortgebrauch und VergleichCat with a whip » Fr 6. Apr 2012, 18:09 hat geschrieben:Jedes Jahr mehrmals verordnete "Christliche Freiheit" für alle. Der Talibanstaat Deutschei machts möglich:
http://www.fr-online.de/rhein-main/tanz ... 87338.html
"Tanzen, wenn auch ohne für Dritte hörbare Musik über Kopfhörer, betone den Unterhaltungswert von Bewegungen."
Diskussionsunwürdig
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Re: Christliche Freiheit
Tut mir leid, ich verstehe diese Erklärung nicht. Kannst du nicht exakter definieren, was der Christ unter Liebe versteht und wie diese (christliche) Liebe die (christliche) Freiheit bedingt? Wie sehen hierbei die Mechanismen aus? Deine Erklärung hier wirkt auf mich einfach nur willkürlich und spekulativ (woher weißt du überhaupt als endliches Wesen, was der liebe Gott so macht, denkt und welche Motive er verfolgt usw.?PublicEye » Fr 6. Apr 2012, 13:49 hat geschrieben: Ganz einfach, über die Liebe!
Das ist für den Menschen ungewohnt, denn normalerweise versteht der gemeine Mensch etwas ganz anderes unter dem Begriff Liebe.
Auch wieder mit der unendlichen Liebe Gottes für die Menschen, die "sich selbst" hinter den Geliebten stellt und freiwillig verzichtet und gibt.
Wenn man Liebe und Freiheit in einer Einheit sieht, die sich gegenseitig bedingen, dann ist das nicht schwer zu verstehen.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
Re: Christliche Freiheit
Was für ein unsinn!Praia61 » Fr 6. Apr 2012, 19:16 hat geschrieben: Nein das genau geht nämlich nicht !
Das was wir unter Liebe verstehen ist, wenn man ehrlich, ist in erster Linie eine Befriedigung
eigener Bedürfnisse mit Hilfe eine Gegenübers.
Echte uneigennützige Liebe gegenüber allen Menschen kann nur religiös bedingt sein.
Es gibt jede menge leute, die eben kein höllenfeuer brauchen, um nicht asozial zu sein.
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Re: Christliche Freiheit
Hm - Kinderliebe ist rein und mit Sicherheit nicht unter dem Begriff Befriedigung zu verstehen - und das obwohl Kinder recht wenig über Religion wissen. Geht also nicht ganz auf deine Theorie.Praia61 » Fr 6. Apr 2012, 19:16 hat geschrieben: Nein das genau geht nämlich nicht !
Das was wir unter Liebe verstehen ist, wenn man ehrlich, ist in erster Linie eine Befriedigung
eigener Bedürfnisse mit Hilfe eine Gegenübers.
Echte uneigennützige Liebe gegenüber allen Menschen kann nur religiös bedingt sein.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Christliche Freiheit
Nö, mir fallen auf Anhieb ein Dutzend Gründe ein, warum er das Leben anderer Leute über sein eigenes Leben stellt. Eine der Primitivsten ist der Gehorsam des Soldaten im Krieg. Wesentlich edler ist da schon der Einsatz der Feuerwehr, wenn sie ein Kind aus einem brennenden Haus rettet oder die Liebe von Eltern zu ihren Kindern oder zu ihren alten Großeltern.Praia61 » Fr 6. Apr 2012, 18:16 hat geschrieben: Nein das genau geht nämlich nicht !
Das was wir unter Liebe verstehen ist, wenn man ehrlich, ist in erster Linie eine Befriedigung
eigener Bedürfnisse mit Hilfe eine Gegenübers.
Echte uneigennützige Liebe gegenüber allen Menschen kann nur religiös bedingt sein.
Wenn Du die religiös motivierte Liebe anguckst, dann kann da auch sehr viel Eigennutz dahinter sein. Eine fromme Krankenschwester in einem Krankenhaus wurde mal gefragt, warum sie sich so liebevoll um die Kranken kümmere, da sagte sie, dass sie sich auf den himmlischen Lohn freue. Selbstmörder sind u.A, auch motiviert durch die Befriedigung ihrer Fleischeslust im Paradies, durch 70 Jungfrauen, die auch nach jedem Geschlechtsverkehr wiederum jungfräulich werden. Über dieses Frauenbild könnte man auch noch debattieren ...
Außerdem ist Dein Beitrag auch noch unlogisch: religiös motivierte Liebe ist ja gerade deswegen nicht grundlos und rein, weil sie eben einen Grund hat, nämlich die Religion.
Zuletzt geändert von aleph am So 8. Apr 2012, 11:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Christliche Freiheit
Liebe ist eine vom Hirn heraufbeschwörte Illusion, die dem Paarungszweck dient und somit wertlos. Wenn Sie daran galuben wollen, schön und gut, ich respektiere das, warum wir aber unseren Kindern die Hochschätzung dieser Illusion wissenschaftlich einreden ist und bleibt mir schleierhaft. Ich respektiere Ihren Glauben an "Liebe" und erwarte dann auch den Respekt vor meiner Religion, den Sie mir glücklicherweise auch hier erweisen, was man jedoch nicht von allen Usern sagen kann.Alana4 » Fr 6. Apr 2012, 12:45 hat geschrieben:
Aber Liebe ohne Religion geht doch auch!
There was blood upon t risers
there were brains upon t chute
Intestines were a-dangling from his paratroopers suit
He was a mess, they picked him up
and poured him from his boots
And he ain't gonna jump no more
there were brains upon t chute
Intestines were a-dangling from his paratroopers suit
He was a mess, they picked him up
and poured him from his boots
And he ain't gonna jump no more
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Re: Christliche Freiheit
Kinderliebe ist eine Illusion zum Paarungszweck. Kate, da verhaust du dich.Katenberg » So 8. Apr 2012, 16:10 hat geschrieben:
Liebe ist eine vom Hirn heraufbeschwörte Illusion, die dem Paarungszweck dient und somit wertlos. Wenn Sie daran galuben wollen, schön und gut, ich respektiere das, warum wir aber unseren Kindern die Hochschätzung dieser Illusion wissenschaftlich einreden ist und bleibt mir schleierhaft. Ich respektiere Ihren Glauben an "Liebe" und erwarte dann auch den Respekt vor meiner Religion, den Sie mir glücklicherweise auch hier erweisen, was man jedoch nicht von allen Usern sagen kann.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Christliche Freiheit
Das ist Zuneigung und hat mit dem Romantikmist der von den Branchen heraufbeschwört wird nichts zu tun. Ich bezog mich auf eine Aussage von Alana.Alexander Reither » So 8. Apr 2012, 15:15 hat geschrieben:
Kinderliebe ist eine Illusion zum Paarungszweck. Kate, da verhaust du dich.
There was blood upon t risers
there were brains upon t chute
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He was a mess, they picked him up
and poured him from his boots
And he ain't gonna jump no more
there were brains upon t chute
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Re: Christliche Freiheit
Anyay, an ihrer argumentation ist nicht zu übersehen, dass offenbar das christentum immernoch eine geradezu perverse art hat, den leuten wegen der natürlichsten dinge ein schlechtes gewissen zu machen. Dazu kommt die drohung mit dem höllenfeuer und die diffamierung von allem ausserhalb ihres glaubens.Alexander Reither » So 8. Apr 2012, 16:15 hat geschrieben:
Kinderliebe ist eine Illusion zum Paarungszweck. Kate, da verhaust du dich.
Widerlich!
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Re: Christliche Freiheit
Was hat das mit meinem Glauben zu tun? Wovor soll ich ein schlechtes Gewissen haben?Tantris » So 8. Apr 2012, 15:24 hat geschrieben:
Anyay, an ihrer argumentation ist nicht zu übersehen, dass offenbar das christentum immernoch eine geradezu perverse art hat, den leuten wegen der natürlichsten dinge ein schlechtes gewissen zu machen. Dazu kommt die drohung mit dem höllenfeuer und die diffamierung von allem ausserhalb ihres glaubens.
Widerlich!
Meine Eltern waren keine Fundamentalisten oder sowas, also mir hat niemand was eingeredet, ich habe meine Meinungen selbst getroffen. Und ich folge auch nicht der katholischen Sexualethik, ganz im Gegenteil, ganz im Gegenteil...
Ich folge nur nicht der Illusion, der soviele folgen, die sich Atheisten nennen...
There was blood upon t risers
there were brains upon t chute
Intestines were a-dangling from his paratroopers suit
He was a mess, they picked him up
and poured him from his boots
And he ain't gonna jump no more
there were brains upon t chute
Intestines were a-dangling from his paratroopers suit
He was a mess, they picked him up
and poured him from his boots
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Re: Christliche Freiheit
Die elektrochemischen Prozesse im Gehirn, sowie die dazugehörigen hormonellen Effekte sind real und keine Illusion. Sie lassen sich explizit nachweisen und messen.Katenberg hat geschrieben: Liebe ist eine vom Hirn heraufbeschwörte Illusion, die dem Paarungszweck dient und somit wertlos.
http://homepage.mac.com/helenfisher/arc ... ex_beh.pdf
Der "Wert" ist eine rein menschliche Kategorie und jedem ist selbst überlassen, welchen Wert er bestimmten Phänomenen beimisst. Im Allgemeinen schätzt der Mensch dabei Dinge, die zu einem Glücksgefühl führen, was bei der Liebe per Definition der Fall ist. Lediglich durch Indoktrination durch (v.a. religiöse) Ideologien, kann ihm ein davon abweichendes Wertschätzungssystem vermittelt werden.
Zuletzt geändert von Perdedor am So 8. Apr 2012, 17:17, insgesamt 1-mal geändert.
Arbeit. Leben. Zukunft.
Re: Christliche Freiheit
Hm... so wie du über alles leibliche sprichst, die art, wie du, wenn du etwas runtermachen willst, es als irgendwie ausfluss der libido oder sowas bezeichnest, das klingt schon extrem leibfeindlich. Eigentlich schon neurotisch.Katenberg » So 8. Apr 2012, 16:30 hat geschrieben:
Was hat das mit meinem Glauben zu tun? Wovor soll ich ein schlechtes Gewissen haben?
Nun, wenn du dir deinen eigenen gott nach deinem bilde erschaffen hast, nehme ich den vorwurf zurück. Dann sind die gemeinsamkeiten mit den kirchen reiner zufall.Meine Eltern waren keine Fundamentalisten oder sowas, also mir hat niemand was eingeredet, ich habe meine Meinungen selbst getroffen.
Willst du mir das jetzt erzählen?
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Re: Christliche Freiheit
Libido? Was habe ich gegen Sexualität, ganz im GegenteilTantris » So 8. Apr 2012, 16:25 hat geschrieben: Hm... so wie du über alles leibliche sprichst, die art, wie du, wenn du etwas runtermachen willst, es als irgendwie ausfluss der libido oder sowas bezeichnest, das klingt schon extrem leibfeindlich. Eigentlich schon neurotisch.
Nun, wenn du dir deinen eigenen gott nach deinem bilde erschaffen hast, nehme ich den vorwurf zurück. Dann sind die gemeinsamkeiten mit den kirchen reiner zufall.
Willst du mir das jetzt erzählen?
Wie gesagt, lebe ich nicht nach der christlichen Sexualethik und habe das auch nicht vor. Ich glaube nur an diesen Liebesmist nicht und sehen Sexualität eigenständiger Ich lebe meinen Glauben frei aus. Ich besuche zwar Gottesdienste aber eher immer mal wieder, fasten dagegen versuche ich stets durchzuhalten.
Außerdem haben die Kirchen ja nichts gegen diesen Liebesquatsch, höchstens gegen Sexualität vor der Ehe.
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Re: Christliche Freiheit
Was "der Christ" unter Liebe versteht kann ich nicht sagen, da das jeder selber für sich beantworten muss.Jekyll » Sa 7. Apr 2012, 20:51 hat geschrieben:Tut mir leid, ich verstehe diese Erklärung nicht. Kannst du nicht exakter definieren, was der Christ unter Liebe versteht und wie diese (christliche) Liebe die (christliche) Freiheit bedingt? Wie sehen hierbei die Mechanismen aus?
Ich kann dir aber sagen, was die Bibel unter der Liebe versteht:
"1 Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich ein tönend Erz oder eine klingende Schelle.
2 Und wenn ich weissagen könnte und wüßte alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, also daß ich Berge versetzte, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich nichts. (Matthäus 7.22) (Matthäus 17.20)
3 Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib brennen, und hätte der Liebe nicht, so wäre mir's nichts nütze. (Matthäus 6.2)
4 Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie blähet sich nicht,
5 sie stellet sich nicht ungebärdig, sie suchet nicht das Ihre, sie läßt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu, (Philipper 2.4)
6 sie freut sich nicht der Ungerechtigkeit, sie freut sich aber der Wahrheit; (Römer 12.9) 7 sie verträgt alles, sie glaubet alles, sie hoffet alles, sie duldet alles. (Sprüche 10.12) (Matthäus 18.21-22) (Römer 15.1)"
1.Korinther 13
Aus Gottes Selbstoffenbarung, der Bibel.Jekyll » Sa 7. Apr 2012, 20:51 hat geschrieben:Deine Erklärung hier wirkt auf mich einfach nur willkürlich und spekulativ (woher weißt du überhaupt als endliches Wesen, was der liebe Gott so macht, denkt und welche Motive er verfolgt usw.?
Re: Christliche Freiheit
Sie verwechseln hier die agape-Liebe mit der eros-Liebe.Katenberg » So 8. Apr 2012, 15:10 hat geschrieben: Liebe ist eine vom Hirn heraufbeschwörte Illusion, die dem Paarungszweck dient und somit wertlos.
Re: Christliche Freiheit
PublicEye » So 8. Apr 2012, 19:43 hat geschrieben: Sie verwechseln hier die agape-Liebe mit der eros-Liebe.
...mal davon abgesehen, dass der "paarungstrieb" alles andere als wertlos ist.
Re: Christliche Freiheit
Er meinte doch eher, dass die Liebe wertlos sei.Tantris » So 8. Apr 2012, 18:45 hat geschrieben:
...mal davon abgesehen, dass der "paarungstrieb" alles andere als wertlos ist.
Abgesehen davon, sich zu mehren, also heiraten, Kinder zeugen, Familienleben, das ist ein Auftrag Gottes.
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Re: Christliche Freiheit
Aber was ist denn dann mit der Aufforderung "liebe deinen Nächsten"? Und warum ist "Liebe" wertlos? Liebe ist doch im Grunde wertvoller als der reine Paarungstrieb in meinen Augen...PublicEye » So 8. Apr 2012, 19:58 hat geschrieben: Er meinte doch eher, dass die Liebe wertlos sei.
Abgesehen davon, sich zu mehren, also heiraten, Kinder zeugen, Familienleben, das ist ein Auftrag Gottes.
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Re: Christliche Freiheit
…in den meisten Ländern eine Notwendigkeit, um im Alter versorgt zu werden.PublicEye » Mo 9. Apr 2012, 00:58 hat geschrieben:
Abgesehen davon, sich zu mehren, also heiraten, Kinder zeugen, Familienleben, das ist ein Auftrag Gottes.
Re: Christliche Freiheit
Diese trennung von körper und seele, eine der grundübel des christentums, die führt halt in solche logische sackgassen.Milady de Winter » So 8. Apr 2012, 20:00 hat geschrieben:
Aber was ist denn dann mit der Aufforderung "liebe deinen Nächsten"? Und warum ist "Liebe" wertlos? Liebe ist doch im Grunde wertvoller als der reine Paarungstrieb in meinen Augen...
Warum ist meine liebe wertlos, wenn ich mit ihr schlafe? Und sobald ich damit aufhöre, hat sie dann wieder wert?
Da scheint jemand ganz schöne probleme zu haben, den sexualtrieb am menschen zu akzeptieren.
Christen scheinen das werk gottes für bereichsweise "wertlos" zu halten.
Na, dann prost!
Re: Christliche Freiheit
Sehe ich auch so.Milady de Winter » So 8. Apr 2012, 19:00 hat geschrieben:
Aber was ist denn dann mit der Aufforderung "liebe deinen Nächsten"? Und warum ist "Liebe" wertlos? Liebe ist doch im Grunde wertvoller als der reine Paarungstrieb in meinen Augen...
Es ging um den Beitrag von Katenberg weiter oben, vom So 8. Apr 2012, 15:10: "Liebe ist eine vom Hirn heraufbeschwörte Illusion, die dem Paarungszweck dient und somit wertlos."
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Re: Christliche Freiheit
Ja, ich weiß. Ich nahm Deinen Beitrag auch eher als Aufhänger. Ich halte Katenberg's Theorie in diesem Fall für falsch. Alleine deshalb, weil man sich lieben kann ohne sich dabei paaren zu wollen. Und wiederum "paaren" sich Menschen, die sich nicht lieben. Folglich ist das wohl der Unterschied zwischen Theorie und Praxis.PublicEye » So 8. Apr 2012, 21:30 hat geschrieben: Sehe ich auch so.
Es ging um den Beitrag von Katenberg weiter oben, vom So 8. Apr 2012, 15:10: "Liebe ist eine vom Hirn heraufbeschwörte Illusion, die dem Paarungszweck dient und somit wertlos."
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Re: Christliche Freiheit
Den nenne ich nicht wertlos, nur die Illusion davor. Sexualität ist ein Teil des Menschlichen Sinnes und wie gesagt, habe ich meine eigenen Sexualethik!Tantris » So 8. Apr 2012, 18:45 hat geschrieben:
...mal davon abgesehen, dass der "paarungstrieb" alles andere als wertlos ist.
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Re: Christliche Freiheit
Da ich an die Existenz von "Liebe" gar nicht glaube, sieht das wieder anders aus.PublicEye » So 8. Apr 2012, 18:58 hat geschrieben: Er meinte doch eher, dass die Liebe wertlos sei.
Abgesehen davon, sich zu mehren, also heiraten, Kinder zeugen, Familienleben, das ist ein Auftrag Gottes.
Das letztere ist mir vollkommen klar, aber um Kinder zu zeugen und zu heiraten, benötigt man den Mist nicht.
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Re: Christliche Freiheit
Da möchte ich mich direkt an die Aussagen von "PublicEye" anschließen.Jekyll » Do 5. Apr 2012, 14:35 hat geschrieben:@ Antonius
Lieber, netter Herr Antonius,
ich hätte da eine wirklich ernst gemeinte Frage an Ihnen, wirklich ohne jedweden Hintergedanken und doppelten Boden. Und zwar, wenn Jesus sagt:
"...aber nicht mein, sondern dein Wille geschehe."
und wir gehen mal davon aus, dass Jesus bei klarem Verstand war, als er dies sagte - wie ist so eine doch recht klare Aussage mit dem Begriff Freiheit vereinbar?
Hat Jesus hier nicht eine glasklare Absage an die persönliche, individuelle Freiheit zugunsten einer höheren Entität erteilt?! Wie kann man da noch von einem christlichen Freiheitsverständnis reden?
Wie interpretieren Sie als gläubiger Christ diese Aussage von Jesus?
Siehe in seinem Beitrag vom "Fr 6. Apr 2012, 12:49".
Er hat den Sachverhalt sehr genau beschrieben, sicherlich besser als ich es je könnte.
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
Immanuel Kant (1724-1804)
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Re: Christliche Freiheit
Wenn der Mensch das Angebot Gottes ablehnt, dann entfernt er sich von Gott.Alana4 » Do 5. Apr 2012, 16:03 hat geschrieben: Danke, dass du noch geantwortet hast.
Aber was ist denn nun die Konsequenz, wenn man das Angebot (die Lehre Chr.) NICHT annimmt?
Der Mensch hat jedoch nach meinem Verständnis die Möglichkeit, sich zu besinnen und sich ihm wieder anzunähern.
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