TPP, China als Ersatz für die USA?
Verfasst: Di 24. Jan 2017, 09:32
Australien bringt China als Ersatz für TPP ins Spiel.Da Trump es ja ablehnt, ist das sinnvoll?!
Aber ja doch! Wenn die EU gerade schwächelt, wer denn sonst? Soll man dem Australier wünschen, daß sich seine Bitte erfüllt?Ger9374 hat geschrieben:(24 Jan 2017, 09:32)
Australien bringt China als Ersatz für TPP ins Spiel.Da Trump es ja ablehnt, ist das sinnvoll?!
Gabriel bringt die EU ins SpielGer9374 hat geschrieben:(24 Jan 2017, 09:32)
Australien bringt China als Ersatz für TPP ins Spiel.Da Trump es ja ablehnt, ist das sinnvoll?!
Naja, ein Beitritt weiterer Länder soll ja per se eh vorgesehen sein. Fraglich nur, ob man das Abkommen, das bisher nur Japan verabschiedet hat, so in seiner Form lässt. Mit rund 60% der Wirtschaftsleistung des Raums war das Abkommen ja maßgeblich von den USA beeinflusst. Wenn das Land nun wegfällt, kann man schauen, ob man die Verträge nicht noch korrigiert, sofern es nicht dann den Chinesen bevorteilt.Ger9374 hat geschrieben:(24 Jan 2017, 09:32)
Australien bringt China als Ersatz für TPP ins Spiel.Da Trump es ja ablehnt, ist das sinnvoll?!
Nomen est omen ... aber Zeichen kann man aendern.frems hat geschrieben:(24 Jan 2017, 09:50)
Die europäischen Ländereien im Pazifik sind recht überschaubar. Hat da überhaupt irgendwer außer Frankreich was?
Jain ... kommt darauf an.
Das Schwarze Meer gehört zum Atlantischen Ozean: https://de.wikipedia.org/wiki/Atlantischer_Ozean (schöne Grüße übrigens aus dem Nachbarland Bulgarien )odiug hat geschrieben:(24 Jan 2017, 09:54)
Nomen est omen ... aber Zeichen kann man aendern.
Was hat Rumaenien in der NATO zu suchen ?
Die haben nicht einmal indirekt eine Kueste, die an den Atlantik reicht.
Nenn das Ding anders ... egal ... vielleicht sogar politisch besser.
In Grossbritannien hat der Staat das extra mal zugelassen. Seitdem gibt es dort keine Hungersnöte mehr. Des Weiteren ist Afrika vom Welthandel abgeschnitten. Bis auf Südafrika.odiug hat geschrieben:(24 Jan 2017, 10:01)
Jain ... kommt darauf an.
Es macht kaum Sinn, wenn Europa Soja aus Latein Amerika und Asien importiert, damit in Fleischfabriken einen Ueberschuss produziert, den sie dann subventioniert nach Afrika schippert und dort die heimische Landwirtschaft zerstoerrt.
Das macht keinen Sinn.
Klar. Alle leben vom Handel. Wenn Trump sich die kleinen Ataaten einzeln vornimmt um ihnen Handelsverträge nach seinen Vorstellungen aufzwingt ist dies eine Gefahr für alle Pazifik-Anrainer. Also ist es nur logisch wenn sie sich zusammentun.Ger9374 hat geschrieben:(24 Jan 2017, 09:32)
Australien bringt China als Ersatz für TPP ins Spiel.Da Trump es ja ablehnt, ist das sinnvoll?!
Überlass das Wirtschaften der Wirtschaft. Wenn dein Abendessen doppelt so teuer ist weil Moderatoren den Landwirten das Wirtschaften vorschreiben wirst du ziemlich dumm gucken denke ich.odiug hat geschrieben:(24 Jan 2017, 10:01)
Jain ... kommt darauf an.
Es macht kaum Sinn, wenn Europa Soja aus Latein Amerika und Asien importiert, damit in Fleischfabriken einen Ueberschuss produziert, den sie dann subventioniert nach Afrika schippert und dort die heimische Landwirtschaft zerstoerrt.
Das macht keinen Sinn.
Welfenprinz hat geschrieben:(24 Jan 2017, 10:26)
Bemerkenswert daran ist,dass Länder wie Australien zu den “A-Freunden“ gehören.
Wenn Trump so weiter macht,werden nicht die feuchten Träume eines EU-Zerfalls wahr sondern der Us-Block zerbröselt.
Das irgendwo ein Handelsblock wie die E.U zerbricht, oder gar die USA mit ihren Verflechtungen sehe ich nicht. Aber es wird intensiv nach allen Seiten sich um geschaut.Ger9374 hat geschrieben:(24 Jan 2017, 11:12)
Australien hat mich auch verwundert mit diesem Vorpreschen, gar nicht so ihre Art wenn es um die USA geht.Würde anderen auch mal gut tun.
Damit Ziele ich bewusst auf Deutschland!
Selbst Klasse-A Freunde werden sich von Trump nicht alles gefallen lassen. Jenseits einer politischen Botschaft nach Washington, ist China längst Australiens größter Handelspartner und Investor. Ein Freihandelsabkommen zwischen beiden Ländern gibt es seit 2015, das schrittweise den Zoll für 95% aller Waren abbaut. Australien verschenkt sich also nichts, durch diesen Vorstoß.Ger9374 hat geschrieben:(24 Jan 2017, 11:12)Australien hat mich auch verwundert mit diesem Vorpreschen, gar nicht so ihre Art wenn es um die USA geht.
Enas Yorl hat geschrieben:(24 Jan 2017, 18:35)
Selbst Klasse-A Freunde werden sich von Trump nicht alles gefallen lassen. Jenseits einer politischen Botschaft nach Washington, ist China längst Australiens größter Handelspartner und Investor. Ein Freihandelsabkommen zwischen beiden Ländern gibt es seit 2015, das schrittweise den Zoll für 95% aller Waren abbaut. Australien verschenkt sich also nichts, durch diesen Vorstoß.
Und das gilt nicht nur für Australien. Der wichtigste Handelspartner von Brasilien ist China.Enas Yorl hat geschrieben:(24 Jan 2017, 18:35)
Selbst Klasse-A Freunde werden sich von Trump nicht alles gefallen lassen. Jenseits einer politischen Botschaft nach Washington, ist China längst Australiens größter Handelspartner und Investor. Ein Freihandelsabkommen zwischen beiden Ländern gibt es seit 2015, das schrittweise den Zoll für 95% aller Waren abbaut. Australien verschenkt sich also nichts, durch diesen Vorstoß.
Welche besondere Beziehung meinst du? Also was die Witschaft angeht, hat da glaube ich ein australischer Politiker schon mal ein Richtungshinweis gegeben.H2O hat geschrieben:(26 Jan 2017, 09:45)
Australien und Neuseeland werden nie und nimmer ihre besonderen Beziehungen zu den USA aufgeben. So wenig das die Briten tun werden. Bei Japan und anderen ist das weniger sicher; kommt auf den weiteren Umgang der USA mit ihren Verbündeten an.
Ich meine da ganz schlicht Beziehungen auf allen Ebenen, persönlich, wirtschaftlich, politisch, militärisch. Australier sind mir schon des öfteren als besserwisserische Großmäuler aufgefallen; bei Gefahr sind sie sofort an der Seite der USA und die USA auf ihrer Seite.relativ hat geschrieben:(26 Jan 2017, 10:01)
Welche besondere Beziehung meinst du? Also was die Witschaft angeht, hat da glaube ich ein australischer Politiker schon mal ein Richtungshinweis gegeben.
Nur gibt es mom. keine Gefahr und in Wirtschaftsfragen sind die Australieer den chinesichen- asiatischen Markt eben näher als den US- Amerikanischen und wenn Trump die USA da rausnehmen will, dann haben australische Produkte in Zukunft evtl. sogar ein Wettbewerbsvorteil gegenüber US-Produkten.H2O hat geschrieben:(26 Jan 2017, 10:08)
Ich meine da ganz schlicht Beziehungen auf allen Ebenen, persönlich, wirtschaftlich, politisch, militärisch. Australier sind mir schon des öfteren als besserwisserische Großmäuler aufgefallen; bei Gefahr sind sie sofort an der Seite der USA und die USA auf ihrer Seite.
Das alles glaube ich erst, wenn die Wirtschaftsbeziehungen tatsächlich so beschlossen und besiegelt wurden. Die sogenannten "langen Linien" sprechen dagegenrelativ hat geschrieben:(26 Jan 2017, 10:19)
Nur gibt es mom. keine Gefahr und in Wirtschaftsfragen sind die Australieer den chinesichen- asiatischen Markt eben näher als den US- Amerikanischen und wenn Trump die USA da rausnehmen will, dann haben australische Produkte in Zukunft evtl. sogar ein Wettbewerbsvorteil gegenüber US-Produkten.
Mal schauen wann die Realos es schaffen den wild gewordenen Trump wieder einzufangen.H2O hat geschrieben:(26 Jan 2017, 10:25)
Das alles glaube ich erst, wenn die Wirtschaftsbeziehungen tatsächlich so beschlossen und besiegelt wurden. Die sogenannten "langen Linien" sprechen dagegen
Abwarten.H2O hat geschrieben:(26 Jan 2017, 09:45)
Australien und Neuseeland werden nie und nimmer ihre besonderen Beziehungen zu den USA aufgeben. So wenig das die Briten tun werden. Bei Japan und anderen ist das weniger sicher; kommt auf den weiteren Umgang der USA mit ihren Verbündeten an.
Naja, neue Allianzen beherbergen auch oft neue Disharmonien.Ger9374 hat geschrieben:(26 Jan 2017, 10:55)
Siehe da ,Trump macht evtl. sogar Allianzen möglich die sonst nicht so denkbar gewesen wären. Vielleicht kann man sich den mal mieten.
Als Stimmungskanone für den Bundestag.
Das Thema lautet wohl "Abstieg einer Weltmacht", wirtschaftlich und moralisch... Freiheit, Gleichheit,relativ hat geschrieben:(26 Jan 2017, 10:32)
Mal schauen wann die Realos es schaffen den wild gewordenen Trump wieder einzufangen.
Für Ihre Ansichten spricht wohl einiges. Ich meine aber, daß sich die USA an den Ostasiaten die Zähne ausbrechen werden. Die EU könnte in die großen Fußstapfen der USA in diesem Raum treten. Allerdings sagt mir mein Gefühl, daß Briten, Australier und Neuseeländer seelisch so sehr an die USA gebunden sind, daß dort ein Sonderbündnis entstehen wird. Ein wenig störend in diesem Bilde sehe ich Kanada... das sowohl nach Fernost als auch nach Europa sehr gute Beziehungen pflegt, aber eben auch an die USA wirtschaftlich und für die Landesverteidigung angebunden ist.unity in diversity hat geschrieben:(26 Jan 2017, 10:33)
Abwarten.
Im Unterschied zu seinen Vorgängern, versucht Unternehmer Trump die US-Vormachtstellung mit rein ökonomischen Mitteln zu wahren.
American first, setzt die Einsicht voraus, daß der Wohlstandskapitalismus nicht mehr global funktionieren kann.
Vielmehr nimmt die Anzahl der Länder mit einer wohlstandssichernden Hightechindustrie ab.
Das ist der Grund, warum der Sozialdarwinist die Grenze zu Mexiko dichtmachen will.
Alles was sich südlich davon befindet, sind die künftigen Jäger- und Sammlerstaaten, deren Bewohner grundsätzlich ausgeschlossen werden müssen.
Die können höchstens Zubringerfunktionen haben oder Dienstleistungen erbringen.
Füllwörter, wie Demokratie und Freiheit, hält er für zu teuer.
Trump sagt lieber alles ohne Umwege und direkt.
Damit wird er aber auch leichter erkennbar und das schafft neue Allianzen, sogar in Ländern mit mehrheitlich weißen Bürgern.
Außer in Europa.
Dieses Jahr wird echt spannend.H2O hat geschrieben:(26 Jan 2017, 12:42)
Das Thema lautet wohl "Abstieg einer Weltmacht", wirtschaftlich und moralisch... Freiheit, Gleichheit,
Brüderlichkeit, Recht und Einigkeit... alles irgendwie zu Kleinholz zertrümmert! Ich bin gespannt, wie unser Land und die EU sich in dem Zusammenhang aufstellen werden.
Ihre besonderen Beziehungen wohl kaum, aber die Rolle der USA kann sich ändern, je nachdem wie Trump hier wirklich agiert. "America first" (im egoistischen Sinne), und weiterhin die Führungsmacht der westlichen Länder zu bleiben, passt nicht wirklich zusammen. Wer führen will, muss nun einmal als solcher auch voranschreiten, dem Egoisten flogt auf Dauer keiner. Die Frage stellt sich aber dem ganzen Club der westlich orientierten Länder.H2O hat geschrieben:(26 Jan 2017, 09:45)
Australien und Neuseeland werden nie und nimmer ihre besonderen Beziehungen zu den USA aufgeben. So wenig das die Briten tun werden. Bei Japan und anderen ist das weniger sicher; kommt auf den weiteren Umgang der USA mit ihren Verbündeten an.
Richtig, aus der Sicht von Japan ist das ja auch nachvollziehbar, der große Absatzmarkt China ist auf unbestimmte Zeit nicht da, wenn dann noch die USA als großer Absatzmarkt schwieriger würde, dann hat auch Japan ein richtiges Problem.Enas Yorl hat geschrieben:(26 Jan 2017, 14:31)
Ihre besonderen Beziehungen wohl kaum, aber die Rolle der USA kann sich ändern, je nachdem wie Trump hier wirklich agiert. "America first" (im egoistischen Sinne), und weiterhin die Führungsmacht der westlichen Länder zu bleiben, passt nicht wirklich zusammen. Wer führen will, muss nun einmal als solcher auch voranschreiten, dem Egoisten flogt auf Dauer keiner. Die Frage stellt sich aber dem ganzen Club der westlich orientierten Länder.
Japan selbst hat das Problem das man in Asien keine Freunde hat, eine Alternative zu den USA wird sich da kaum finden. Allerdings ist auch nicht zu erwarten, das Trump den unsinkbaren Flugzeugträger Okinawa aufgeben würde. Noch dazu sich Shinzo Abe gegenüber Trump recht willfährig zeigt.
So gering ist das Handelsvolumen zwischen China und Japan nun nicht. Problematisch ist hier eher der historische Ballast zwischen beiden Ländern und umstrittene Territorialfragen. Ganz zu schweigen von einem tief sitzenden gegenseitigen Misstrauen.relativ hat geschrieben:(26 Jan 2017, 14:53)Richtig, aus der Sicht von Japan ist das ja auch nachvollziehbar, der große Absatzmarkt China ist auf unbestimmte Zeit nicht da, wenn dann noch die USA als großer Absatzmarkt schwieriger würde, dann hat auch Japan ein richtiges Problem.
Stimmt, falsch ausgedrückt. Ich wollte mich darauf beziehen, was geschieht, wenn Chinas Streitigkeiten mit Japan sich zu einem Handelskrieg ausweiten und die Möglcihkeit besteht ja. Wenn dann noch die USA die Schotten dicht macht ist es Zappenduster. So ein Risioko im Nacken macht man doch erst mal lieber den Diener vor Trump.Enas Yorl hat geschrieben:(26 Jan 2017, 15:03)
So gering ist das Handelsvolumen zwischen China und Japan nun nicht. Problematisch ist hier eher der historische Ballast zwischen beiden Ländern und umstrittene Territorialfragen. Ganz zu schweigen von einem tief sitzenden gegenseitigen Misstrauen.
...da wäre ich mir nicht so sicher!relativ hat geschrieben:(26 Jan 2017, 15:15)
Stimmt, falsch ausgedrückt. Ich wollte mich darauf beziehen, was geschieht, wenn Chinas Streitigkeiten mit Japan sich zu einem Handelskrieg ausweiten und die Möglcihkeit besteht ja. Wenn dann noch die USA die Schotten dicht macht ist es Zappenduster. So ein Risioko im Nacken macht man doch erst mal lieber den Diener vor Trump.
Mit was wärst du dir nicht sicher?gallerie hat geschrieben:(26 Jan 2017, 15:30)
...da wäre ich mir nicht so sicher!
China ist der Platzhirsch in Asien, sowohl im Außenhandel mit den asiatischen Staaten wie auch mit Australien.
...niemand in Asien oder Australien wird sich der Trump Doktrin beugen, die wirtschaftlichen Beziehungen im pazifischen Raum sind global ausgerichtet, und China ist der Motor.
Wir diskutieren gerade über Japan und dessen mögliche Zwickmühle, denn die politischen Spannungen zwischen Japan und China sind ja nicht zu übersehen.gallerie hat geschrieben:(26 Jan 2017, 15:39)
...niemand in Asien oder Australien wird sich der Trump Doktrin beugen, die wirtschaftlichen Beziehungen im pazifischen Raum sind global ausgerichtet, und China ist der Motor.
...Trump wird durch seine restriktive Außen- und Wirtschaftspolitik die Japaner geradezu in die Arme der Chinesen treiben. business as usual ist personifizierte US Politik, diese wurde von den Japanern perfektioniert. Da werden historische Konflikte gern begraben. Der Feind meines Feindes ist mein Freund, so werden die Chinesen argumentieren.relativ hat geschrieben:(26 Jan 2017, 15:54)
Wir diskutieren gerade über Japan und dessen mögliche Zwickmühle, denn die politischen Spannungen zwischen Japan und China sind ja nicht zu übersehen.
Ja, genau so empfinde ich diesen Wandel der USA auch. Japan hat aber auch viel getan, um mit seinen asiatischen Nachbarn nur ja keine Aussöhnung herbei zu führen. Ich war nie in Japan, wohl aber in Korea, und dort ziemlich ausgiebig. Vielleicht sind die japanischen Politiker trotz schrecklicher Kriegsverbrechen hochmütig, anstatt demütig auf die noch lebenden Opfer ihrer rassistischen Raserei zu zu gehen? Eine Art Rassismus, der nur Sieger anerkennt?Enas Yorl hat geschrieben:(26 Jan 2017, 14:31)
Ihre besonderen Beziehungen wohl kaum, aber die Rolle der USA kann sich ändern, je nachdem wie Trump hier wirklich agiert. "America first" (im egoistischen Sinne), und weiterhin die Führungsmacht der westlichen Länder zu bleiben, passt nicht wirklich zusammen. Wer führen will, muss nun einmal als solcher auch voranschreiten, dem Egoisten flogt auf Dauer keiner. Die Frage stellt sich aber dem ganzen Club der westlich orientierten Länder.
Japan selbst hat das Problem das man in Asien keine Freunde hat, eine Alternative zu den USA wird sich da kaum finden. Allerdings ist auch nicht zu erwarten, das Trump den unsinkbaren Flugzeugträger Okinawa aufgeben würde. Noch dazu sich Shinzo Abe gegenüber Trump recht willfährig zeigt.
...so ist es!Ger9374 hat geschrieben:(26 Jan 2017, 17:01)
Die USA haben es noch in der Hand TPP oder etwas neues zu etablieren. Dem steht nur das
Trump Gebaren entgegen. Der unnötige Gesichtsverlust für die USA im asiatischen Raum
kommt noch dazu. Ob Japan wirklich Probleme
mit China hat bezweifele ich. Als Handelspartner
schon lange nicht. Politisch ja , aber das haben viele Anrainer im Südchinesischen Meer.
Konstruktive Arbeitsbeziehungen gibt es zwischen China und Japan ja schon lange, mit gelegentlichen Krisen. Der Druck müsste aber schon sehr groß sein, um die jeweiligen nationalen Animositäten soweit zu überwinden. Ein Trilaterales Freihandelsabkommen zwischen China, Japan und Südkorea war seit Jahren in Arbeit. Gebremst hat dabei immer Japan, am Ende lief es 2015 auf ein bilaterales Handelsabkommen zwischen China und Südkorea hinaus, und Japan war draußen. Wenn es Trump tatsächlich gelingt hier das Eis zu brechen, hätte er tatsächlich eine historische Leistung vollbracht. Aber wohl keine die den US-Kongress gefallen würde.gallerie hat geschrieben:(26 Jan 2017, 16:05)
...Trump wird durch seine restriktive Außen- und Wirtschaftspolitik die Japaner geradezu in die Arme der Chinesen treiben. business as usual ist personifizierte US Politik, diese wurde von den Japanern perfektioniert. Da werden historische Konflikte gern begraben. Der Feind meines Feindes ist mein Freund, so werden die Chinesen argumentieren.
Da hätte, könnte und sollte Japan ganz sicher mehr tun. Allerdings bin ich mir nicht so sicher, ob die deutsche Vergangenheitsbewältigung so intensiv ausgefallen wäre. Wenn Deutschland nicht in Mitteleuropa, sondern in einer ähnlich geographisch isolierten Position wie Japan liegen würde.H2O hat geschrieben:(26 Jan 2017, 17:17)Ja, genau so empfinde ich diesen Wandel der USA auch. Japan hat aber auch viel getan, um mit seinen asiatischen Nachbarn nur ja keine Aussöhnung herbei zu führen. Ich war nie in Japan, wohl aber in Korea, und dort ziemlich ausgiebig. Vielleicht sind die japanischen Politiker trotz schrecklicher Kriegsverbrechen hochmütig, anstatt demütig auf die noch lebenden Opfer ihrer rassistischen Raserei zu zu gehen? Eine Art Rassismus, der nur Sieger anerkennt?
Enas Yorl hat geschrieben:(26 Jan 2017, 19:07)
Konstruktive Arbeitsbeziehungen gibt zwischen China und Japan ja schon lange, mit gelegentlichen Krisen. Der Druck müsste aber schon sehr groß sein, um die jeweiligen nationalen Animositäten soweit zu überwinden. Ein Trilaterales Freihandelsabkommen zwischen China, Japan und Südkorea war seit Jahren in Arbeit. Gebremst hat dabei immer Japan, am Ende lief es 2015 auf ein bilaterales Handelsabkommen zwischen China und Südkorea hinaus, und Japan war draußen. Wenn es Trump tatsächlich gelingt hier das Eis zu brechen, hätte er tatsächlich eine historische Leistung vollbracht. Aber wohl keine die den US-Kongress gefallen würde.