H2O hat geschrieben:(08 Sep 2016, 22:12)
Diese häßlichen Begleiterscheinungen gehören wohl zu jeder Revolution; denn die Wahl dieses Politikers war auch zugleich die Abwahl der korrupten und unfähigen Staatsgewalt. Nur verzweifelte Menschen wählen doch jemanden, der einen über Jahrzehnte eingefahrenen Saustall mit Gewalt ausmisten will. Welche Wahl hätten denn die Philippinos gehabt? Weiter so?
Mich stört an dieser Diskussion die Abwesenheit von verläßlichen Stellungnahmen philippinischer Bürger, die in diesem Chaos um ihr tägliches Überleben ringen müssen.
Ich bin in diesem Land geboren betrachte aber die Politik von Duterte auch nur aus der Ferne. Aber durch meine familären Kontakte weiss ich das fast alle Filipinos hinter ihren Präsidenten stehen, er ist kein Diktator, auch wenn die westliche Welt ihn gerne als solches so hinstellt, er ist immer noch ein gewählter Präsident.
Seine Art und Weise wie er gegen die Drogenkriminaliät vorgeht mag abschrecken, aber es betrifft Menschen, die selbst nicht einen Augenblick zögern , Menschen zu töten um ihre Profitgier zu befriedigen.
Vor allem mit seinen antiamerikanischen Äusserungen, berührt er die Seele der Filipinos, die es leid sind, immer noch wie eine amerikanische Kolonie behandelt zu werden.
Selbst die New People Army of the Philippines geht auf einen freundlicheren Kurs zu Duterte.