Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

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Atheist

Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von Atheist »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(08 Sep 2016, 15:24)

Sicher. Wenn du das als Dozent an der Uni zur Diskussion stellst wirst du sicher Zustimmung bekommen.
Bei den Kameradschaftshöhlenbewohnern kriegst du eine Tracht Prügel.
Du scheinst dich mit Kameradschaftshöhlenbewohnern gut auszukennen. Darf ich fragen woher?
Du kannst keine Inhalte vermitteln indem du sie anderen vor den Kopf wirfst. Ist das so schwer zu verstehen?
Nein, das verstehe ich nicht, denn du wirfst mir diesen Inhalt zu sehr vor den Kopf.
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Alter Stubentiger
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von Alter Stubentiger »

Atheist hat geschrieben:(08 Sep 2016, 16:13)

Du scheinst dich mit Kameradschaftshöhlenbewohnern gut auszukennen. Darf ich fragen woher?

Nein, das verstehe ich nicht, denn du wirfst mir diesen Inhalt zu sehr vor den Kopf.
Und wie soll ich dir vermitteln daß mit deiner Form von Argumentation nur Aggressionen erzeugst? Ich habe sogar den Verdacht daß du das mit Absicht machst.

Und wenn du Prügel beziehen willst mach in der Politikarena einen Thread auf und erkläre den dortigen Foristen daß im Umgang mit Asylsuchenden die Menschenrechte zu beachten sind. In genau dem überlegenen Tonfall der dir zu eigen ist. :rolleyes:
Niemand hat vor eine Mauer zu errichten (Walter Ulbricht)
...und die Mauer wird noch in 50 oder 100 Jahren stehen (Erich Honecker)
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von Atheist »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(08 Sep 2016, 17:21)

Und wie soll ich dir vermitteln daß mit deiner Form von Argumentation nur Aggressionen erzeugst? Ich habe sogar den Verdacht daß du das mit Absicht machst.

Und wenn du Prügel beziehen willst mach in der Politikarena einen Thread auf und erkläre den dortigen Foristen daß im Umgang mit Asylsuchenden die Menschenrechte zu beachten sind. In genau dem überlegenen Tonfall der dir zu eigen ist. :rolleyes:
Noch nie ins Innenpolitik-Unterforum reingeschaut? Auch H2O schreibt dort ab und zu über Demokratie usw. ;)
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von Alter Stubentiger »

Atheist hat geschrieben:(08 Sep 2016, 17:39)

Noch nie ins Innenpolitik-Unterforum reingeschaut? Auch H2O schreibt dort ab und zu über Demokratie usw. ;)
Fange gerade erst an hier aktiver zu werden nachdem ich es aufgegeben habe die Nazis in der Politikarena über ihr Idol aufzuklären.
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von firlefanz11 »

Irgenwas scheint er aber richtig zu machen...
Inzwischen hat sich das Blatt gewendet. Während sich die Leichen der Kriminellen gewissermaßen in den Straßen des Landes stapeln, erfreut sich der Präsident einer Zustimmung, von der europäische Politiker nur träumen können. 91 Prozent der Philippiner vertrauen der letzten großen Umfrage von Pulse Asia zufolge Duterte. Misstrauen gegen den Mann hegen in den nördlichen Regionen sagenhafte null Prozent und auf der Visayas-Inselgruppe ein Prozent.

http://www.n-tv.de/politik/Das-Gemetzel ... 87926.html
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von Billie Holiday »

firlefanz11 hat geschrieben:(08 Sep 2016, 17:53)

Irgenwas scheint er aber richtig zu machen...

http://www.n-tv.de/politik/Das-Gemetzel ... 87926.html
Ich kann mir solche Zustände in Deutschland nicht vorstellen.
Und ob sich wirklich nur die Leichen von Kriminellen stapeln, oder ob da nicht auch Unliebsame drunter sind....
Vielleicht muß man dort leben, um es zu verstehen. Ich kann es nicht.
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von Wasteland »

Bei solchen Hexenjagden kommen immer auch ein ganzer Haufen Oppositioneller, Unliebsamer, verhasste Nachbarn etc. ums Leben.
Das liegt in der Natur der Sache.
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von H2O »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(08 Sep 2016, 14:55)

Es ging doch um den Opium anbau. Ich wollte nur darauf hinweisen daß es unrealistisch ist den Opiumbau per Anordnung zu unterbinden.
Sicher; nur ohne Anbauer auch kein Opium.
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von H2O »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(08 Sep 2016, 15:03)

Erreicht er denn die wirklichen Drogenkönige oder nur das Fußvolk? Für die unteren Chargen steht unbegrenzt Nachwuchs in den Elendsquartieren bereit. Der Tod droht ohnehin immer. Die Gangster führen ja auch untereinander Krieg.
Wer könnte Ihnen diese Fragen sachkundig beantworten? Ich jedenfalls nicht. Deshalb muß ich derzeit davon ausgehen, daß der neue Präsident sein Handwerk versteht. Man müßte vor allen Einblick in die Stimmung der Mehrheit der Philippinos gewinnen, um das Tun dieses Mannes in diesem Umfeld bewerten zu können. Einen funktionierenden Rechtsstaat hat er bei seinem Amtsantritt ganz bestimmt nicht übernommen, dafür aber jede Menge der Korruption verdächtige "Staatsdiener" und hemmungslose Verbrecherbanden.
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von H2O »

Wasteland hat geschrieben:(08 Sep 2016, 20:31)

Bei solchen Hexenjagden kommen immer auch ein ganzer Haufen Oppositioneller, Unliebsamer, verhasste Nachbarn etc. ums Leben.
Das liegt in der Natur der Sache.
Diese häßlichen Begleiterscheinungen gehören wohl zu jeder Revolution; denn die Wahl dieses Politikers war auch zugleich die Abwahl der korrupten und unfähigen Staatsgewalt. Nur verzweifelte Menschen wählen doch jemanden, der einen über Jahrzehnte eingefahrenen Saustall mit Gewalt ausmisten will. Welche Wahl hätten denn die Philippinos gehabt? Weiter so?

Mich stört an dieser Diskussion die Abwesenheit von verläßlichen Stellungnahmen philippinischer Bürger, die in diesem Chaos um ihr tägliches Überleben ringen müssen.
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von H2O »

Billie Holiday hat geschrieben:(08 Sep 2016, 18:13)

Ich kann mir solche Zustände in Deutschland nicht vorstellen.
Und ob sich wirklich nur die Leichen von Kriminellen stapeln, oder ob da nicht auch Unliebsame drunter sind....
Vielleicht muß man dort leben, um es zu verstehen. Ich kann es nicht.
Das geht Ihnen sicher nicht alleine so! Ich werde den Verdacht nicht los, daß die entmachtete Staatsgewalt auf ein bestens vernetzes Geflecht von Medienleuten zugreifen kann, die in aller Welt dieses Regime anschwärzen. Oder wie erklären Sie sich den Beitrag von Firlefanz, der von der Zustimmung einer satten Mehrheit zum Vorgehen des Präsidenten berichtet? Solche Berichte lassen sich selbstverständlich auch steuern... da muß man schon sehr wachsam bleiben!

Natürlich ist die Vorstellung entsetzlich, daß da unliebsame Mitbürger ermordet werden, wenn die aufgebrachte Meute hinter Banditen her hetzt. Sind aber zuvor solche Morde unterblieben... oder wenigstens die schreckliche Ausnahme gewesen? Oder hatten die Banditen freie Bahn, waren viele Staatsdiener korrupt und untätig?
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von Atheist »

H2O hat geschrieben:(08 Sep 2016, 22:27)

Das geht Ihnen sicher nicht alleine so! Ich werde den Verdacht nicht los, daß die entmachtete Staatsgewalt auf ein bestens vernetzes Geflecht von Medienleuten zugreifen kann, die in aller Welt dieses Regime anschwärzen. Oder wie erklären Sie sich den Beitrag von Firlefanz, der von der Zustimmung einer satten Mehrheit zum Vorgehen des Präsidenten berichtet? Solche Berichte lassen sich selbstverständlich auch steuern... da muß man schon sehr wachsam bleiben!

Natürlich ist die Vorstellung entsetzlich, daß da unliebsame Mitbürger ermordet werden, wenn die aufgebrachte Meute hinter Banditen her hetzt. Sind aber zuvor solche Morde unterblieben... oder wenigstens die schreckliche Ausnahme gewesen? Oder hatten die Banditen freie Bahn, waren viele Staatsdiener korrupt und untätig?
Andere zur Zurückhaltung mahnen, selbst aber ohne Ende die wildesten Spekulationen vom Stapel lassen... Die philippinische Medienweltverschwörung... :D :D :D
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von H2O »

Atheist hat geschrieben:(08 Sep 2016, 22:34)

Andere zur Zurückhaltung mahnen, selbst aber ohne Ende die wildesten Spekulationen vom Stapel lassen... Die philippinische Medienweltverschwörung... :D :D :D
Sie können nun einmal nicht anders, als mit persönlicher Anmache auf Gesprächsteilnehmer los zu gehen, die nicht in Ihr Horn tuten wollen, sondern sich eigene Gedanken erlauben. Ich werde mich von solchen Einlassungen überhaupt nicht beirren lassen, zumal ich wenigstens versuche, den Widerspruch zwischen Medienberichten und Medienmeinung und dann doch wieder verfügbaren Meinungsäußerungen von Philippinos zu deuten.
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von Atheist »

H2O hat geschrieben:(08 Sep 2016, 23:26)

Sie können nun einmal nicht anders, als mit persönlicher Anmache auf Gesprächsteilnehmer los zu gehen, die nicht in Ihr Horn tuten wollen, sondern sich eigene Gedanken erlauben. Ich werde mich von solchen Einlassungen überhaupt nicht beirren lassen, zumal ich wenigstens versuche, den Widerspruch zwischen Medienberichten und Medienmeinung und dann doch wieder verfügbaren Meinungsäußerungen von Philippinos zu deuten.
Wie du siehst, lasse auch ich mich von deiner als Mahnung zur Zurückhaltung verbrämten persönlichen Anmache nicht beirren, damit du in aller Ruhe deine Weltverschwörungstheorien über die Presse gepaart mit wohl dosierten Lobeshymnen auf den Faschisten Duterte ausbreiten kannst. :cool:
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von Wasteland »

H2O hat geschrieben:(08 Sep 2016, 22:12)

Diese häßlichen Begleiterscheinungen gehören wohl zu jeder Revolution; denn die Wahl dieses Politikers war auch zugleich die Abwahl der korrupten und unfähigen Staatsgewalt. Nur verzweifelte Menschen wählen doch jemanden, der einen über Jahrzehnte eingefahrenen Saustall mit Gewalt ausmisten will. Welche Wahl hätten denn die Philippinos gehabt? Weiter so?

Mich stört an dieser Diskussion die Abwesenheit von verläßlichen Stellungnahmen philippinischer Bürger, die in diesem Chaos um ihr tägliches Überleben ringen müssen.
Ich habe auch nicht die geringste Ahnung wie schlimm es auf den Philippinen war/ist. Mir ist nur grundsätzlich jeder Hansdampf-Politiker suspekt, der zu Selbstjustiz oder extralegaler Gewalt aufruft.
Sowas geht nie gut.
Das da mal aufgeräumt werden muss scheint offensichtlich, aber das geht auch anders.
Man sieht auch an seinen Beleidigungsorgien, dass er für das internationale, politische Parkett nicht geschaffen ist. Damit kommt er nicht weit.
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von H2O »

Atheist hat geschrieben:(08 Sep 2016, 23:41)

Wie du siehst, lasse auch ich mich von deiner als Mahnung zur Zurückhaltung verbrämten persönlichen Anmache nicht beirren, damit du in aller Ruhe deine Weltverschwörungstheorien über die Presse gepaart mit wohl dosierten Lobeshymnen auf den Faschisten Duterte ausbreiten kannst. :cool:
Dieses Recht habe ich Ihnen nie abgesprochen; ich sehe aber keine Veranlassung, meinen Standpunkt zu verlassen. Dazu brauchen wir glaubhafte Meinungen der betroffenen Menschen... und die gibt es, wenn auch spärlich.
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von Atheist »

H2O hat geschrieben:(08 Sep 2016, 23:49)

Dieses Recht habe ich Ihnen nie abgesprochen; ich sehe aber keine Veranlassung, meinen Standpunkt zu verlassen. Dazu brauchen wir glaubhafte Meinungen der betroffenen Menschen... und die gibt es, wenn auch spärlich.
Wozu glaubhafte Meinungen der Betroffenen? Mit deiner behaupteten Weltverschwörung der philippinischen Medien (Lügenpresse! - hihi) hast du bewiesen, dass du im Gerüchteverbreiten recht fortgeschritten bist. ;)
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von H2O »

Wasteland hat geschrieben:(08 Sep 2016, 23:45)

Ich habe auch nicht die geringste Ahnung wie schlimm es auf den Philippinen war/ist. Mir ist nur grundsätzlich jeder Hansdampf-Politiker suspekt, der zu Selbstjustiz oder extralegaler Gewalt aufruft.
Sowas geht nie gut.
Das da mal aufgeräumt werden muss scheint offensichtlich, aber das geht auch anders.
Man sieht auch an seinen Beleidigungsorgien, dass er für das internationale, politische Parkett nicht geschaffen ist. Damit kommt er nicht weit.
Wer wird denn beglückt aufseufzen, wenn in einem Lande Mord und Totschlag an der Tagesordnung sind? Ich bleibe erst einmal dabei, daß wir zu wenig von den tatsächlichen Verhältnissen auf den Philippinen wissen, um auf diese Lage bezogene Vorschläge zum Besseren machen zu können. Daß wir als Mitteleuropäer den demokratischen Rechtsstaat für das Maß aller Dinge halten, das sollten wir nie verschweigen. Aber die Einsicht, daß dieses Vorbild nicht überall auf der Welt zu den vorhandenen gesellschaftlichen Verhältnissen paßt, sollte uns nach den entsprechenden "Exportversuchen" der USA auch inzwischen dämmern.

Daß der philippinische Präsident auch außenpolitisch um sich schlägt, das erscheint ziemlich dämlich; er sollte vielleicht um Hilfe bitten, damit auf den Philippinen wieder bessere Lebensbedingungen einkehren können... und vielleicht auch fragen, warum die vielen Besserwisser auf der Welt denn der vorangehenden Regierung nicht dementsprechend geholfen haben. Oder sollte deren Geheimdiensten die katastrophale Lage in diesem Lande entgangen sein?
Zuletzt geändert von H2O am Fr 9. Sep 2016, 00:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von H2O »

Atheist hat geschrieben:(08 Sep 2016, 23:55)

Wozu glaubhafte Meinungen der Betroffenen? Mit deiner behaupteten Weltverschwörung der philippinischen Medien (Lügenpresse! - hihi) hast du bewiesen, dass du im Gerüchteverbreiten recht fortgeschritten bist. ;)
Sie suchen völlig vergebens Streit mit mir! Aber um diese Uhrzeit tummelt sich hier kein weiteres Opfer! Tut mir leid für Sie!
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von firlefanz11 »

H2O hat geschrieben:(08 Sep 2016, 22:01)
Wer könnte Ihnen diese Fragen sachkundig beantworten? Ich jedenfalls nicht. Deshalb muß ich derzeit davon ausgehen, daß der neue Präsident sein Handwerk versteht. Man müßte vor allen Einblick in die Stimmung der Mehrheit der Philippinos gewinnen, um das Tun dieses Mannes in diesem Umfeld bewerten zu können.
Ich kann auch nur nach den Aussagen einer befreundetetn Philippino Familie gehen, und die ist geschlossen (inklusive der hier geborenen u. aufgewachsenen Kinder im Erwachsenenalter) begeistert von ihm u. seiner Vorgehensweise.
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von H2O »

firlefanz11 hat geschrieben:(09 Sep 2016, 10:01)

Ich kann auch nur nach den Aussagen einer befreundetetn Philippino Familie gehen, und die ist geschlossen (inklusive der hier geborenen u. aufgewachsenen Kinder im Erwachsenenalter) begeistert von ihm u. seiner Vorgehensweise.
Ähnlich auch Leserzuschriften zu einem von Tom Bombadil in "Ein neuer Diktator" angegebenen Lagebericht in einer philippinischen Zeitung. Ich halte diese Stellungnahmen für vertrauenswürdiger aus das Geschreibe von Journalisten, die noch nicht einmal vor Ort stationiert sind. Aber man muß natürlich aufpassen, daß man nicht auf "Feindpropaganda" herein fällt. Diese Unsicherheit bleibt!
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von firlefanz11 »

jack000 hat geschrieben:(05 Aug 2016, 17:14)
Steuern die Philippinen auf eine Diktatur zu oder ist die Situation anders nicht unter Kontrolle zu bekommen und daher ein notwendiges Übel?
Letzteres würde ich sagen. Nur wie er sich aussenpolitisch darstellt ist eher fragwürdig, muss aber noch nicht auf einen diktatorischen Ansatz schliessen lassen...
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von Alter Stubentiger »

H2O hat geschrieben:(08 Sep 2016, 21:53)

Sicher; nur ohne Anbauer auch kein Opium.
Das ist eine, Entschuldigung, idiotische Antwort.
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von Alter Stubentiger »

H2O hat geschrieben:(08 Sep 2016, 22:01)

Wer könnte Ihnen diese Fragen sachkundig beantworten? Ich jedenfalls nicht. Deshalb muß ich derzeit davon ausgehen, daß der neue Präsident sein Handwerk versteht. Man müßte vor allen Einblick in die Stimmung der Mehrheit der Philippinos gewinnen, um das Tun dieses Mannes in diesem Umfeld bewerten zu können. Einen funktionierenden Rechtsstaat hat er bei seinem Amtsantritt ganz bestimmt nicht übernommen, dafür aber jede Menge der Korruption verdächtige "Staatsdiener" und hemmungslose Verbrecherbanden.
Und die wird er auch nicht so schnell los. Als Bürgermeister mag er der große Fisch im kleinen Teich gewesen sein. Aber in einem so undurchschaubaren Land ist er ganz sicher nur der kleine Fisch im großen Teich.
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von Alter Stubentiger »

firlefanz11 hat geschrieben:(09 Sep 2016, 10:01)

Ich kann auch nur nach den Aussagen einer befreundetetn Philippino Familie gehen, und die ist geschlossen (inklusive der hier geborenen u. aufgewachsenen Kinder im Erwachsenenalter) begeistert von ihm u. seiner Vorgehensweise.
Klar. Von der französischen Revolution waren zunächst auch alle begeistert. Da wurde auch erklärt daß jetzt erstmal mit Terror aufgeräumt werden muß. Am Ende verloren die Revolutionäre dann aber jedes Maß und dann den Kopf.......
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von firlefanz11 »

Die Zeit wird zeigen wie es dort weiter geht...
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von H2O »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(09 Sep 2016, 10:56)

Das ist eine, Entschuldigung, idiotische Antwort.
Meinen Sie? Sie hatten auf erfolglose Versuche hingewiesen, mit Verordnungen diesen organisierten Verbrechen bei zu kommen.
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von H2O »

Alter Stubentiger hat geschrieben:(09 Sep 2016, 10:59)

Und die wird er auch nicht so schnell los. Als Bürgermeister mag er der große Fisch im kleinen Teich gewesen sein. Aber in einem so undurchschaubaren Land ist er ganz sicher nur der kleine Fisch im großen Teich.
Kann sein, kann auch nicht sein. Ihre Weisheiten, die Philipppinen betreffend, sind sicher nicht belastbarer als meine. Verlegen wir uns auf's Abwarten.
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von Alter Stubentiger »

H2O hat geschrieben:(09 Sep 2016, 13:17)

Meinen Sie? Sie hatten auf erfolglose Versuche hingewiesen, mit Verordnungen diesen organisierten Verbrechen bei zu kommen.
Dann sag doch was du denkst. Deine Antwort impliziert eine Endlösung. Da läuft es einem schon eiskalt den Rücken runter.
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von Alter Stubentiger »

H2O hat geschrieben:(09 Sep 2016, 13:20)

Kann sein, kann auch nicht sein. Ihre Weisheiten, die Philipppinen betreffend, sind sicher nicht belastbarer als meine. Verlegen wir uns auf's Abwarten.
Gut. Reden wir später weiter.
Hat in einem anderen Forum beim Thema "Chavez Sozialismus" auch zur Erhellung beigetragen.
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von Atheist »

H2O hat geschrieben:(09 Sep 2016, 13:20)

Kann sein, kann auch nicht sein. Ihre Weisheiten, die Philipppinen betreffend, sind sicher nicht belastbarer als meine. Verlegen wir uns auf's Abwarten.
Deine sind allerdings auch nicht belastbarer als seine. ;)
Alter Stubentiger hat geschrieben:(09 Sep 2016, 14:59)

Dann sag doch was du denkst. Deine Antwort impliziert eine Endlösung. Da läuft es einem schon eiskalt den Rücken runter.
Das hat er bereits, siehe z.B. hier:
H2O hat geschrieben:(09 Jan 2016, 14:10)

Ich meine, daß die Gegenwehr sehr tief gestaffelt schon
bei den Mitbürgern einsetzen muß, und daß dazu ein
begründetes Vertrauen in den Staat und die Gesellschaft
gehört.

Deshalb hatten in Italien die Faschisten letztlich auch der
Mafia den Boden entziehen können; natürlich darf auch nicht
verschwiegen werden, daß damit auch Staatswillkür
einsetzte. Aber zunächst einmal gab es wohl das Vertrauen,
daß die Gemeinschaft dieser neunköpfigen Hydra den Garaus
machen würde... was ja auch geschah!
H2O hat geschrieben:(09 Jan 2016, 18:36)

Was soll's, wenn man über Systemkonstrukte
spricht, die einem Bandenunwesen den Boden
entziehen, dann muß man erst einmal hinsehen,
weshalb dies faschistischen oder meinetwegen
auch illiberalen Demokratien gelingt, "Ihren"
austarierten Rechtsstaaten aber offenbar nicht
gelingen will. Oder möchten Sie auf dem Gebiet
Denkverbote erlassen?
Seine Pappenheimer sollte man schon kennen... :D
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von unity in diversity »

Guten Tag.
Seid ihr alle fröhlich und guter Dinge?
Wenn nicht, ist morgen auch noch Zeit.
Der Diktator hat sich bei Obama entschuldigt, woraus folgt, daß Asien von keiner Flüchtlingswelle überrollt wird.
Na, wenn das nichts ist.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von Adam Smith »

unity in diversity hat geschrieben:(09 Sep 2016, 19:15)

Guten Tag.
Seid ihr alle fröhlich und guter Dinge?
Wenn nicht, ist morgen auch noch Zeit.
Der Diktator hat sich bei Obama entschuldigt, woraus folgt, daß Asien von keiner Flüchtlingswelle überrollt wird.
Na, wenn das nichts ist.
Und ich dachte schon Merkel hätte sich entschuldigt.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von unity in diversity »

Wenn sie keiner daran hindert, schafft sie das auch noch.
Ohne jede Veranlassung.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von H2O »

Adam Smith hat geschrieben:(09 Sep 2016, 19:31)

Und ich dachte schon Merkel hätte sich entschuldigt.
Einmal kurz nachgedacht: Sollte man sich nicht vorbeugend und auf Vorrat ganz offiziell entschuldigen? Irgendwo habe ich gelesen, daß die mittelalterlichen Folterknechte und Henker sich auch bei ihren Opfern entschuldigten, bevor sie zur grausigen Tat schritten. So etwas hat doch Stil!
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von jack000 »

Dutertes Endgleisung
Verbalnote aus Manila
Der Philippinische Präsident Rodrigo Duterte ist für seine verbalen Ausfälle berüchtigt. Seine Schimpftiraden galten bereits dem Papst, Amerikas Präsident Obama und den Vereinten Nationen. Nun hat Duterte ein neues Ziel in Europa für sich entdeckt.
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 46729.html
Die Philippinen sind zwar ein Dritte-Welt Land aber haben ca. 100 Mio. Einwohner. und es ist ja bekannt, was ein Diktator in der Region mit 25 Mio. Einwohner schon an Einfluss haben, bzw. was für ein Regime einrichten kann.
Was steht den Philippinen noch bevor?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von unity in diversity »

http://m.spiegel.de/politik/ausland/a-1 ... google.de/
Der Diktator wird natürlich nicht von einem äußeren oder inneren Staatsstreichorchester in die Realität zurückgeholt.
Dazu ist er zu wichtig.
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von Sibaliu »

H2O hat geschrieben:(08 Sep 2016, 22:12)

Diese häßlichen Begleiterscheinungen gehören wohl zu jeder Revolution; denn die Wahl dieses Politikers war auch zugleich die Abwahl der korrupten und unfähigen Staatsgewalt. Nur verzweifelte Menschen wählen doch jemanden, der einen über Jahrzehnte eingefahrenen Saustall mit Gewalt ausmisten will. Welche Wahl hätten denn die Philippinos gehabt? Weiter so?

Mich stört an dieser Diskussion die Abwesenheit von verläßlichen Stellungnahmen philippinischer Bürger, die in diesem Chaos um ihr tägliches Überleben ringen müssen.

Ich bin in diesem Land geboren betrachte aber die Politik von Duterte auch nur aus der Ferne. Aber durch meine familären Kontakte weiss ich das fast alle Filipinos hinter ihren Präsidenten stehen, er ist kein Diktator, auch wenn die westliche Welt ihn gerne als solches so hinstellt, er ist immer noch ein gewählter Präsident.
Seine Art und Weise wie er gegen die Drogenkriminaliät vorgeht mag abschrecken, aber es betrifft Menschen, die selbst nicht einen Augenblick zögern , Menschen zu töten um ihre Profitgier zu befriedigen.
Vor allem mit seinen antiamerikanischen Äusserungen, berührt er die Seele der Filipinos, die es leid sind, immer noch wie eine amerikanische Kolonie behandelt zu werden.
Selbst die New People Army of the Philippines geht auf einen freundlicheren Kurs zu Duterte.
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von H2O »

Sibaliu hat geschrieben:(17 Oct 2016, 10:36)

Ich bin in diesem Land geboren betrachte aber die Politik von Duterte auch nur aus der Ferne. Aber durch meine familären Kontakte weiss ich das fast alle Filipinos hinter ihren Präsidenten stehen, er ist kein Diktator, auch wenn die westliche Welt ihn gerne als solches so hinstellt, er ist immer noch ein gewählter Präsident.
Seine Art und Weise wie er gegen die Drogenkriminaliät vorgeht mag abschrecken, aber es betrifft Menschen, die selbst nicht einen Augenblick zögern , Menschen zu töten um ihre Profitgier zu befriedigen.
Vor allem mit seinen antiamerikanischen Äusserungen, berührt er die Seele der Filipinos, die es leid sind, immer noch wie eine amerikanische Kolonie behandelt zu werden.
Selbst die New People Army of the Philippines geht auf einen freundlicheren Kurs zu Duterte.
Man kann den Erfolg eines Politikers sicher nicht nach einem Jahr bewerten, wenn dem neuen Regime Jahrzehnte der Mißwirtschaft und Korruption voraus gegangen sind. Irgendwann muß es dann aber auch einmal gut sein mit dem brutalen Durchgreifen, wenn es keine Besserung bewirkt. Na ja, natürlich sind die Entgleisungen gegenüber den USA nur dumm. Vernünftiger wäre sicher gewesen, er hätte darauf hingewiesen, daß die USA offenbar als Ratgeber der abgewählten korrupten Polit-Kaste versagt haben, man ihren Rat jetzt nicht benötige. Ich vermute, daß diese Aussage nicht ganz falsch sein dürfte.
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von Sibaliu »

H2O hat geschrieben:(17 Oct 2016, 11:24)

Man kann den Erfolg eines Politikers sicher nicht nach einem Jahr bewerten, wenn dem neuen Regime Jahrzehnte der Mißwirtschaft und Korruption voraus gegangen sind. Irgendwann muß es dann aber auch einmal gut sein mit dem brutalen Durchgreifen, wenn es keine Besserung bewirkt. Na ja, natürlich sind die Entgleisungen gegenüber den USA nur dumm. Vernünftiger wäre sicher gewesen, er hätte darauf hingewiesen, daß die USA offenbar als Ratgeber der abgewählten korrupten Polit-Kaste versagt haben, man ihren Rat jetzt nicht benötige. Ich vermute, daß diese Aussage nicht ganz falsch sein dürfte.

Ja Duterte hat ein grosses Mundwerk und haut Worte raus und fängt dann an zu überlegen, vielleicht aber auch ist es berechnend, ich habe das Gefühl er plant grosse Veränderung und brauch die Bevölkerung hinter sich. Die Philippines werden neben den USA , doch von 3 grosse Familien kontrolliert und beherrscht und Duterte gehört nicht zu ihnen, hat also keinen der wirklichen Machthaber hinter sich. Die Gefahr eines initierten Maidanputsches oder einer Beseitigung ist ziemlich gross, also muss er vielleicht so sehr auf den Tisch hauen um die Filipinos hinter sich zu bringen.
Seine Orientierung nach China und Russland sind vielleicht die ersten Schritte, wir werden sehen.

Aber insofern stimme ich dir zu, Duterte ist noch nicht lange im Amt um wirklich ein urteil über seine Politik uns zu erlauben.

Hier mal ein Link, von der New York Times ein Video wo Duterte sogar für mich etwas Geschmacklosigkeit besitzt, wobei ich hier sagen muss, das ein Filipino kein Bezug zum dritten Reich und den HC hat.


https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q= ... bs.1,d.bGg
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von H2O »

Sibaliu hat geschrieben:(17 Oct 2016, 20:59)

Ja Duterte hat ein grosses Mundwerk und haut Worte raus und fängt dann an zu überlegen, vielleicht aber auch ist es berechnend, ich habe das Gefühl er plant grosse Veränderung und brauch die Bevölkerung hinter sich. Die Philippines werden neben den USA , doch von 3 grosse Familien kontrolliert und beherrscht und Duterte gehört nicht zu ihnen, hat also keinen der wirklichen Machthaber hinter sich. Die Gefahr eines initierten Maidanputsches oder einer Beseitigung ist ziemlich gross, also muss er vielleicht so sehr auf den Tisch hauen um die Filipinos hinter sich zu bringen.
Seine Orientierung nach China und Russland sind vielleicht die ersten Schritte, wir werden sehen.

Aber insofern stimme ich dir zu, Duterte ist noch nicht lange im Amt um wirklich ein urteil über seine Politik uns zu erlauben.

Hier mal ein Link, von der New York Times ein Video wo Duterte sogar für mich etwas Geschmacklosigkeit besitzt, wobei ich hier sagen muss, das ein Filipino kein Bezug zum dritten Reich und den HC hat.


https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q= ... bs.1,d.bGg
Immerhin hat sich der Mann entschuldigt, als ihm bewußt wurde, welchen Unsinn er da abgesondert hatte. Ein Schöngeist ist er sicherlich nicht. ;)
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von Provokateur »

H2O hat geschrieben:(17 Oct 2016, 21:43)

Immerhin hat sich der Mann entschuldigt, als ihm bewußt wurde, welchen Unsinn er da abgesondert hatte. Ein Schöngeist ist er sicherlich nicht. ;)
Er ist halt ein Populist, aber einer, der das glaubt, was er sagt. Ich war mir nicht bewusst, dass die Phillipinen ein Drogenproblem haben; ich dachte, die größten Problemfelder wären die islamistischen Separatisten im Süden und die illegalen Waffenschmieden.
[youtube][/youtube]
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von H2O »

Provokateur hat geschrieben:(17 Oct 2016, 22:19)

Er ist halt ein Populist, aber einer, der das glaubt, was er sagt. Ich war mir nicht bewusst, dass die Phillipinen ein Drogenproblem haben; ich dachte, die größten Problemfelder wären die islamistischen Separatisten im Süden und die illegalen Waffenschmieden.
[youtube][/youtube]
Ja, dieses Land ist in jeder Hinsicht sehr weit entfernt von uns; darum bin ich auch so vorsichtig mit dem Urteil. Nach unseren Maßstäben läuft der Mann Amok. Aber was geht und ging in diesem Lande vorher schon in die Grütze?
Hans Albers

Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von Hans Albers »

H2O hat geschrieben:(17 Oct 2016, 23:16)

Ja, dieses Land ist in jeder Hinsicht sehr weit entfernt von uns; darum bin ich auch so vorsichtig mit dem Urteil. Nach unseren Maßstäben läuft der Mann Amok. Aber was geht und ging in diesem Lande vorher schon in die Grütze?
Ein absurd hohles Argument, welches Sie hier bereits einen ganzen Thread lang mühsam aufrechterhalten. Was hat das nur für einen Grund? sind Sie mit einer Phillippina verheiratet oder so?
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von H2O »

Hans Albers hat geschrieben:(19 Oct 2016, 22:19)

Ein absurd hohles Argument, welches Sie hier bereits einen ganzen Thread lang mühsam aufrechterhalten. Was hat das nur für einen Grund? sind Sie mit einer Phillippina verheiratet oder so?
Nö, ist nur meine Sicht auf Dinge, die ich nicht recht beurteilen kann. Glückwunsch für Ihre sachgerechte Bewertung!
Hans Albers

Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von Hans Albers »

H2O hat geschrieben:(19 Oct 2016, 22:22)

Nö, ist nur meine Sicht auf Dinge, die ich nicht recht beurteilen kann. Glückwunsch für Ihre sachgerechte Bewertung!
Ja, was der Herr Hitler tat oder der Herr Idi Amin, was in Brasilien vor sich geht oder in Nordkorea - wer steckt schon drin? ;)

Wenn man sich wirklich in die Einzelheiten des Bürgerkrieges in Sri Lanka vertieft, so weiß man auch die "Wahrheit" noch nicht, weil es viele davon gibt. aber man weiß, dass die Regierung Massaker an den Tamilen verübt hat, mit Wohlwollen der Mehrheitsbevölkerung.
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von H2O »

Hans Albers hat geschrieben:(19 Oct 2016, 22:42)

Ja, was der Herr Hitler tat oder der Herr Idi Amin, was in Brasilien vor sich geht oder in Nordkorea - wer steckt schon drin? ;)

Wenn man sich wirklich in die Einzelheiten des Bürgerkrieges in Sri Lanka vertieft, so weiß man auch die "Wahrheit" noch nicht, weil es viele davon gibt. aber man weiß, dass die Regierung Massaker an den Tamilen verübt hat, mit Wohlwollen der Mehrheitsbevölkerung.
Sie sollten sachlich bei dem bleiben, was hier besprochen wird. Ziemlich bösartige Verallgemeinerungen sind doch keine Gesprächsgrundlage. Sie suchen auch gar nicht das Gespräch. Sie haben ganz einfach Recht... meinen Sie.
Hans Albers

Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von Hans Albers »

H2O hat geschrieben:(19 Oct 2016, 23:29)

Sie sollten sachlich bei dem bleiben, was hier besprochen wird. Ziemlich bösartige Verallgemeinerungen sind doch keine Gesprächsgrundlage. Sie suchen auch gar nicht das Gespräch. Sie haben ganz einfach Recht... meinen Sie.
Aus meiner Sicht bringe ich die Sache nur anhand von Beispielen überspitzt auf den Punkt und warte dann, was Sie aus Ihrer Sicht dazu meinen. Ich habe aber den Eindruck, dass Sie sich hier a bisserl verrannt haben, denn Ihre sonstigen Beiträge sind nicht so - seltsam. ;)
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von H2O »

Hans Albers hat geschrieben:(19 Oct 2016, 23:46)

Aus meiner Sicht bringe ich die Sache nur anhand von Beispielen überspitzt auf den Punkt und warte dann, was Sie aus Ihrer Sicht dazu meinen. Ich habe aber den Eindruck, dass Sie sich hier a bisserl verrannt haben, denn Ihre sonstigen Beiträge sind nicht so - seltsam. ;)
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Re: Philippinen: Brutaler Kampf gegen Drogenkriminalität

Beitrag von jack000 »

Generell ist ein Kampf gegen Kriminalität an sich richtig (In diesem Fall Korruption):
[youtube][/youtube]
So muss man Kriminellen den Stinkefinger zeigen und alles nur mögliche tun um diese in die Schranken zu verweisen um ihnen klar mitzuteilen was man von ihnen hält!

Unter den Autos war aber auch eine Oldtimer-Corvette => Da hätte man mehr Sorgfalt/Sensibilität an den Tag legen müssen!
Immerhin wurden aber die meisten Autos versteigert wenn ich das Video richtig verstanden habe ...
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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