Gegenwärtiger Zustand Japans

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Akuma

Re: Gegenwärtiger Zustand Japans

Beitrag von Akuma »

Weist du frems das erste was ich in euer land gesehen habe in der bahn von airport zu meinen hotel nachts war eine gruppe betrunkener die sich um mich gestellt, gestossen und beschimpft haben. Das war einer meiner ersten Erlebnisse hier. Da konnte ich noch sehr schlecht deutsch.

Ich habe Deutschland sehr interessiert gefunden. Ich habe an der Schule in Japan deutsch gelernt. Ich habe es mir leider anders vorgestellt. Das ist mein fehler nicht eurer. Aber ich habe hier gelernt nicht nur zu lächeln. Und das ist mir wichtig sonst werde ich hier krank.

Japan ist nicht perfect. Ja, zu viele menschen sind verstecken welche gefühle sie haben und sehen keiner ausweg als den tod und das macht mich sehr traurig. Denn wir menschen kämpfen. Immer. Und es muss sehr schlimm sein in einer Seele wenn man keinen anderen Ausweg sieht als den Tod. Es ist eine negative seite an unserer Denken das wir das Leben manchmal nicht so schätzen wie es sollte. Aber du hast dieses Thema angesprochen und ich denke nicht das es hier her gehört.

Du denkst ich habe hass und aggressivität aber das stimmt nicht. Vielleicht klingt es manchmal härter, weil mir die worte fehlen. Ich bin manchmal traurig in Deutschland. Ich vermisse meine Familie, meine Freunde und mein Land und ich fühle mich hier sehr alleine. Aber ich freue mich auf die zeit in wenigen Monaten wenn ich zurück sein kann.

Man sagt in Japan ein Auslandsaufenthalt so lange ist nicht für jeden passend. 70% sind sehr happy und 30% sehr traurig. Ich denke bei mir hat es leider nicht funktioniert. Das tut mir leid.
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frems
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Re: Gegenwärtiger Zustand Japans

Beitrag von frems »

Akuma » So 17. Mai 2015, 22:18 hat geschrieben:Weist du frems das erste was ich in euer land gesehen habe in der bahn von airport zu meinen hotel nachts war eine gruppe betrunkener die sich um mich gestellt, gestossen und beschimpft haben. Das war einer meiner ersten Erlebnisse hier. Da konnte ich noch sehr schlecht deutsch.
So ein Ersteindruck kann schon prägend sein, keine Frage. Mir ist sowas in meinem ganzen Leben noch nie passiert.
Ich habe Deutschland sehr interessiert gefunden. Ich habe an der Schule in Japan deutsch gelernt. Ich habe es mir leider anders vorgestellt. Das ist mein fehler nicht eurer. Aber ich habe hier gelernt nicht nur zu lächeln. Und das ist mir wichtig sonst werde ich hier krank.

Japan ist nicht perfect. Ja, zu viele menschen sind verstecken welche gefühle sie haben und sehen keiner ausweg als den tod und das macht mich sehr traurig. Denn wir menschen kämpfen. Immer. Und es muss sehr schlimm sein in einer Seele wenn man keinen anderen Ausweg sieht als den Tod. Es ist eine negative seite an unserer Denken das wir das Leben manchmal nicht so schätzen wie es sollte. Aber du hast dieses Thema angesprochen und ich denke nicht das es hier her gehört.
Leider sind bloß nicht nur die gesellschaftlichen/familiären Verhältnisse häufig Grund zum Freitod, sondern auch die wirtschaftliche Situation. Und die zu ignorieren und nur eine Verschwörung der OECD zu wittern, die lediglich wirtschaftliche Zahlen zusammenschreibt, hilft leider niemanden. Ich finde es auch sehr traurig, wenn gerade junge, gesunde Menschen so verzweifelt sind, daß sie sich das Leben nehmen.
Du denkst ich habe hass und aggressivität aber das stimmt nicht. Vielleicht klingt es manchmal härter, weil mir die worte fehlen. Ich bin manchmal traurig in Deutschland. Ich vermisse meine Familie, meine Freunde und mein Land und ich fühle mich hier sehr alleine. Aber ich freue mich auf die zeit in wenigen Monaten wenn ich zurück sein kann.

Man sagt in Japan ein Auslandsaufenthalt so lange ist nicht für jeden passend. 70% sind sehr happy und 30% sehr traurig. Ich denke bei mir hat es leider nicht funktioniert. Das tut mir leid.
Muß es nicht. Ich hab nur den Eindruck, daß Du lediglich Deinen Frust freien Lauf lassen möchtest. Also suchst Du akribisch nach bedeutungslosen Dingen, die Du überbewertest. Da ist dann irgendwo eine Schramme im Flugzeug und schon ist alles schrecklich. Natürlich haben Menschen unterschiedliche Prioritäten. Aber das ist nicht besser oder schlechter, sondern anders. Was glaubst Du denn, was ein Europäer denkt, wenn er von Ittoen, Oshiya, Kanamara Matsuri, Kancho oder Taijin Kyofusho liest? Das ist für die meisten recht abscheulich, für andere Kulturen völlig normal, während bei uns niemand sich dran stört, wenn in der Ecke eines Bahnhofs eine Bierflasche steht. Daraus dann abzuleiten, daß ein Land völlig kaputt und zerstört sei, um die eigene Nation in höchsten Tönen zu loben und zivilisierte Kritik mit blinder Wut zu kontern, kann niemals Sinn und Zweck eines Auslandaufenthalts sein. Und ich kenn viele Japaner, die wohl zu den 70% gehören und das "andere" akzeptieren können. Wer um den halben Erdball reist und erwartet, daß dort alles so ist wie zuhause bei der eigenen Familie, macht ja schon den ersten Fehler.
Zuletzt geändert von frems am So 17. Mai 2015, 22:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gegenwärtiger Zustand Japans

Beitrag von Akuma »

Ich erwarte es nicht wie in meiner heimat. Aber meine vorstellung war sehr anders. Ich hätte gerne mehr freunde in deutschland aber es ist oft so, dass ich mich fühle wie ein Schmuckstück. aich werde eingeladen weil es cool ist jemand aus Japan da zu haben. Nicht weil es cool ist Akira im Haus zu haben.

Ja wie jedes Land der welt ist Japan nicht perfect. Wir haben Probleme und wir arbeiten daran die zu lösen. Wir lernen auch gerne von anderen. Aber genauso muss auch akzeptiert werden das manche Vorschläge für und nicht möglich sind.
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Re: Gegenwärtiger Zustand Japans

Beitrag von frems »

Akuma » So 17. Mai 2015, 22:53 hat geschrieben:Ich erwarte es nicht wie in meiner heimat. Aber meine vorstellung war sehr anders. Ich hätte gerne mehr freunde in deutschland aber es ist oft so, dass ich mich fühle wie ein Schmuckstück. aich werde eingeladen weil es cool ist jemand aus Japan da zu haben. Nicht weil es cool ist Akira im Haus zu haben.

Ja wie jedes Land der welt ist Japan nicht perfect. Wir haben Probleme und wir arbeiten daran die zu lösen. Wir lernen auch gerne von anderen. Aber genauso muss auch akzeptiert werden das manche Vorschläge für und nicht möglich sind.
Ich selbst hab doch gar kein Vorschlag an Japan gemacht. Und tut mir leid, daß Du keine Freunde finden konntest, so wie es viele andere Japaner in Deutschland getan haben. Das würde mich auch frustrieren. Aber das wird nicht besser, wenn mit Haß um sich wirft und Menschen beleidigt. Dann muß man sich nicht wundern, wenn man nicht eingeladen wird. Du könntest aber auch mal selbst Kommilitonen einladen statt nur auf eine Einladung zu warten. Wie man so schön sagt: Von nichts kommt nichts. Was meinst Du denn, wie es einem Deutschen in Japan gehen würde, der ständig allen Japanern mitteilt, daß sie stinken, ihr Land kaputt ist und in Deutschland einfach alles besser ist? Glaubst Du, so ein Deutscher würde von allen Japanern ständig eingeladen werden, weil es "cool" ist ihn als Person (und nicht als "ein Deutscher") im Haus zu haben?

Wenn Japan zum Beispiel keine Ausländer möchte, obwohl das die wirtschaftliche Situation verbessern würde, dann ist das halt so. Ist doch in Ordnung. Genau wie es für ein anderes Land in Ordnung ist, wenn es friedlich mit seinen Nachbarn in offenen Grenzen lebt. Wem's in Deutschland nicht gefällt, der geht halt woanders hin, sofern man ihn aufnimmt. Davon geht die Welt nirgends unter.
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Re: Gegenwärtiger Zustand Japans

Beitrag von Akuma »

frems » So 17. Mai 2015, 22:06 hat geschrieben: Ich selbst hab doch gar kein Vorschlag an Japan gemacht. Und tut mir leid, daß Du keine Freunde finden konntest, so wie es viele andere Japaner in Deutschland getan haben. Das würde mich auch frustrieren. Aber das wird nicht besser, wenn mit Haß um sich wirft und Menschen beleidigt. Dann muß man sich nicht wundern, wenn man nicht eingeladen wird. Du könntest aber auch mal selbst Kommilitonen einladen statt nur auf eine Einladung zu warten. Wie man so schön sagt: Von nichts kommt nichts. Was meinst Du denn, wie es einem Deutschen in Japan gehen würde, der ständig allen Japanern mitteilt, daß sie stinken, ihr Land kaputt ist und in Deutschland einfach alles besser ist? Glaubst Du, so ein Deutscher würde von allen Japanern ständig eingeladen werden, weil es "cool" ist ihn als Person (und nicht als "ein Deutscher") im Haus zu haben?

Wenn Japan zum Beispiel keine Ausländer möchte, obwohl das die wirtschaftliche Situation verbessern würde, dann ist das halt so. Ist doch in Ordnung. Genau wie es für ein anderes Land in Ordnung ist, wenn es friedlich mit seinen Nachbarn in offenen Grenzen lebt. Wem's in Deutschland nicht gefällt, der geht halt woanders hin, sofern man ihn aufnimmt. Davon geht die Welt nirgends unter.
Japan muss sich intern ändern und kann das auch. Japan hat das Problem der alten Clans die alles beherschen. Die Yamauchis, Honda...meine eigener Familie auch. Es sind der selben Clans die schon immer bestimmen. Dein ganzer Weg ist vorbestimmt. Es ist fast unmöglich diese schranke zu brechen. die ganze wirtschaft, politik sind eins.

ich kritisiere deutschland nicht vor anderen. ich behalte es meistens für mich. ich habe viele bekannte aber keiner richtigen freunde denke ich.
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Re: Gegenwärtiger Zustand Japans

Beitrag von frems »

Akuma » So 17. Mai 2015, 23:19 hat geschrieben:
Japan muss sich intern ändern und kann das auch. Japan hat das Problem der alten Clans die alles beherschen. Die Yamauchis, Honda...meine eigener Familie auch. Es sind der selben Clans die schon immer bestimmen. Dein ganzer Weg ist vorbestimmt. Es ist fast unmöglich diese schranke zu brechen. die ganze wirtschaft, politik sind eins.

ich kritisiere deutschland nicht vor anderen. ich behalte es meistens für mich. ich habe viele bekannte aber keiner richtigen freunde denke ich.
Naja, wenn man schnell wieder zurückmöchte, ist das auch nicht die beste Grundlage für wirklich feste Freundschaften. Wobei mir Japaner schon sagten, daß das bei ihnen nicht so viel anders ist. Auch nicht zwischen Japanern. Wer da neu in die Stadt zieht und schon ankündigt, daß er bald endlich wieder abhaut, hat es meist schwieriger in bestimmte Freundeskreise fest integriert zu werden. Da brauchen Japaner vermutlich auch etwas Zeit, um "auftauen".

Und da wird sich zeigen, ob jemand die Macht dieser Clans mal in Frage stellt -- oder ob man es weiterhin hinnimmt. Die demographische Entwicklung Japans spricht jedenfalls nicht für die Jugend. Zumindest über die demokratische Ebene. Und gerade in der Jugend liegt ja die Zukunft eines jeden Landes. Da gibt's in Japan recht viele interessante Bewegungen, ob "furita" oder "bosozuku" als Reaktion auf Dinge wie "ijime" und "(o)juken". Es ist halt eine lebhafte Gesellschaft, wie andere auch.
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Re: Gegenwärtiger Zustand Japans

Beitrag von Gluck »

Akuma » So 17. Mai 2015, 20:14 hat geschrieben:Ich habe anderer anspruch als das was man hier geboten bekommt. Ich bin Zug gefahren. 1. Klasse ICE. In Japan fahre ich 2. Klasse. Aber in Deutschland will ich abstand zu solchen leuten haben und alleine sitzen. Es war sehr schwach in Vergleich zu unser Shinkansen. Ich habe eine Packung mit 3 Bonbon bekommen. In Japan bekommst du richtiges Essen. Der Zug fuhr nur 300 km/h. Aber vielleicht war auch etwas kaputt? Ich weis es nicht.
So urgemütlich scheinen japanische Züge aber auch nicht immer zu ein:
;)
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Re: Gegenwärtiger Zustand Japans

Beitrag von Akuma »

Gluck » Mo 18. Mai 2015, 15:39 hat geschrieben: So urgemütlich scheinen japanische Züge aber auch nicht immer zu ein:
;)

Das ist kein Zug. Das ist Pendel Nahverkehr sub.
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Re: Gegenwärtiger Zustand Japans

Beitrag von Akuma »

frems » So 17. Mai 2015, 22:33 hat geschrieben: Naja, wenn man schnell wieder zurückmöchte, ist das auch nicht die beste Grundlage für wirklich feste Freundschaften. Wobei mir Japaner schon sagten, daß das bei ihnen nicht so viel anders ist. Auch nicht zwischen Japanern. Wer da neu in die Stadt zieht und schon ankündigt, daß er bald endlich wieder abhaut, hat es meist schwieriger in bestimmte Freundeskreise fest integriert zu werden. Da brauchen Japaner vermutlich auch etwas Zeit, um "auftauen".

Und da wird sich zeigen, ob jemand die Macht dieser Clans mal in Frage stellt -- oder ob man es weiterhin hinnimmt. Die demographische Entwicklung Japans spricht jedenfalls nicht für die Jugend. Zumindest über die demokratische Ebene. Und gerade in der Jugend liegt ja die Zukunft eines jeden Landes. Da gibt's in Japan recht viele interessante Bewegungen, ob "furita" oder "bosozuku" als Reaktion auf Dinge wie "ijime" und "(o)juken". Es ist halt eine lebhafte Gesellschaft, wie andere auch.

Es kann sich in Japan nur von oben ändern solche strukturen. Grosse Änderungen kamen in Japan fast nur von Oben. Von den Clans selber. Oder von der Kaiser. Japan ist keine demokratie wie du sie kennst.
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Re: Gegenwärtiger Zustand Japans

Beitrag von Enas Yorl »

Akuma » So 17. Mai 2015, 20:14 hat geschrieben: Oder eurer Airline Lufthansa...uralte, dreckige flugzeuge. Ich war erst in April in Milano in Italia. Unser Flugzeug war einer 737-300. Gebaut in 1991. Die Flügel waren voller dreck. Der lack hat nicht sauber gewesen. Auch innen alles dreckig.
Japanische Airlines sind sicher ein Vorbild in Sauberkeit und Service, ich fliege gerne mit ihnen. Natürlich knabbert das auch an der Gewinnspanne der Airline.

Ganz allgemein wird in Japan von Unternehmen und Staat viel Geld in Sauberkeit und die Infrastruktur investiert. Mitunter auch auf Kosten der Rentabilität. Was in Japan dadurch erleichtert wird, das es dabei kaum eine Branche gibt, die dabei nicht von staatlichen Konjunkturmaßnahmen profitiert. Japan will sich das leisten, oder besser gesagt, Japans Abgeordnete revanchieren sich gerne im eigenen Wahlkreis auf Staatskosten.
Akuma » So 17. Mai 2015, 20:14 hat geschrieben: Ich habe anderer anspruch als das was man hier geboten bekommt. Ich bin Zug gefahren. 1. Klasse ICE. In Japan fahre ich 2. Klasse. Aber in Deutschland will ich abstand zu solchen leuten haben und alleine sitzen. Es war sehr schwach in Vergleich zu unser Shinkansen. Ich habe eine Packung mit 3 Bonbon bekommen. In Japan bekommst du richtiges Essen. Der Zug fuhr nur 300 km/h. Aber vielleicht war auch etwas kaputt? Ich weis es nicht.
Nun ja die Deutsche Bahn war nie der Liebling der Politik, anders als in Japan der Shinkansen.
Akuma » So 17. Mai 2015, 20:14 hat geschrieben: In Düsseldorf an der Bahnhof kam eine dreckige person mit kaputten sachen und ohne zähne und hat nach geld gefragt. Wo ist euer Polizei?
Da warst du in der falschen Stadt, für Polizisten die Bettler verjagen musst du nach München fahren.
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Re: Gegenwärtiger Zustand Japans

Beitrag von Akuma »

Ich mag euer Meer sehr gerne. Beide meere. die küste ist sehr schön.
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Re: Gegenwärtiger Zustand Japans

Beitrag von Boraiel »

Akuma » Mo 18. Mai 2015, 19:48 hat geschrieben:

Es kann sich in Japan nur von oben ändern solche strukturen. Grosse Änderungen kamen in Japan fast nur von Oben. Von den Clans selber. Oder von der Kaiser. Japan ist keine demokratie wie du sie kennst.
Die Bundesrepublik definiert sich (momentan) auch eher als Rechtsstaat denn als Demokratie. Was Freiheit für die USA ist, ist der Rechtsstaat für Deutschland und die Demokratie für die Schweiz. Vielleicht ist das die Nation für Japan?
Nicht falsch verstehen, alles sind Demokratien, Rechtsstaaten, Nationen und haben Freiheitsrechte, aber in unterschiedlichen Maßen und mit meiner Meinung nach unterschiedlichen Schwerpunkten.
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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Re: Gegenwärtiger Zustand Japans

Beitrag von Marie-Luise »

In Japan ist auch nicht alles Gold, was glänzt. Eine Fotoausstellung zeigt Wohnsitzlose in Japan, deren brennendster Wunsch es ist, mit der Gesellschaft in Kontakt zu bleiben.

http://www.japantimes.co.jp/news/2015/0 ... eCfZPQgT3U
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Re: Gegenwärtiger Zustand Japans

Beitrag von Gluck »

Offenbar gab es da mal eine japanische TV-Sendung über die schwierige Integration der Muslime in Deutschland:
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Re: Gegenwärtiger Zustand Japans

Beitrag von unity in diversity »

Marie-Luise » Fr 28. Aug 2015, 18:55 hat geschrieben:In Japan ist auch nicht alles Gold, was glänzt. Eine Fotoausstellung zeigt Wohnsitzlose in Japan, deren brennendster Wunsch es ist, mit der Gesellschaft in Kontakt zu bleiben.

http://www.japantimes.co.jp/news/2015/0 ... eCfZPQgT3U
Stattdessen beherrschen sie den Synchrontanz und bald tanzen sie sogar ihre Namen.
Das ist Pflichtfach.

Im Hintergrund könnte Akuma zu sehen sein.
Zuletzt geändert von unity in diversity am Sa 26. Sep 2015, 21:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gegenwärtiger Zustand Japans

Beitrag von Marie-Luise »

unity in diversity » Sa 26. Sep 2015, 21:08 hat geschrieben: Stattdessen beherrschen sie den Synchrontanz und bald tanzen sie sogar ihre Namen.
Das ist Pflichtfach.

Im Hintergrund könnte Akuma zu sehen sein.
Dem Tanz kann ich nichts abgewinnen. Mir gefielen die Geisha-Tänze:)
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Re: Gegenwärtiger Zustand Japans

Beitrag von unity in diversity »

Marie-Luise » Sa 26. Sep 2015, 20:12 hat geschrieben:
Dem Tanz kann ich nichts abgewinnen. Mir gefielen die Geisha-Tänze:)
DIe Geishas sind ja auch Kultur, keine Ahnung warum die in den Hintergrund gedrängt werden.
Marie-Luise

Re: Gegenwärtiger Zustand Japans

Beitrag von Marie-Luise »

unity in diversity » Sa 26. Sep 2015, 21:19 hat geschrieben: DIe Geishas sind ja auch Kultur, keine Ahnung warum die in den Hintergrund gedrängt werden.
Zu teuer vielleicht?
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Re: Gegenwärtiger Zustand Japans

Beitrag von unity in diversity »

Marie-Luise » Sa 26. Sep 2015, 20:36 hat geschrieben:
Zu teuer vielleicht?
Und zu zeitaufwändig.
Wer es schafft, in ein Teehaus zu gelangen, den erwartet ein schöner Abend.
Die Teezeremonie dauert aber ihre Zeit und ist von daher nichts für eilige, Fastfood verdorbene Gemüter.
Marie-Luise

Re: Gegenwärtiger Zustand Japans

Beitrag von Marie-Luise »

unity in diversity » So 27. Sep 2015, 15:08 hat geschrieben: Und zu zeitaufwändig.
Wer es schafft, in ein Teehaus zu gelangen, den erwartet ein schöner Abend.
Die Teezeremonie dauert aber ihre Zeit und ist von daher nichts für eilige, Fastfood verdorbene Gemüter.
Ich war oft zu Essen (nicht zur Teezeremonie) eingeladen, wobei kräftigst gebechert wurde. Die Geishas schenkten uns ein (osake und obiru). Dann tanzten sie für den Gastgeber und seine Gäste (uns).
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Re: Gegenwärtiger Zustand Japans

Beitrag von unity in diversity »

Marie-Luise » So 27. Sep 2015, 17:21 hat geschrieben:
Ich war oft zu Essen (nicht zur Teezeremonie) eingeladen, wobei kräftigst gebechert wurde. Die Geishas schenkten uns ein (osake und obiru). Dann tanzten sie für den Gastgeber und seine Gäste (uns).
Bei solchen Anlässen weiß man nicht genau, ob ausgebildete Geishas anwesend sind, oder ob Hostessen für alle Gelegenheiten gebucht wurden.
Wenn denen traditionelle Bekleidung vorgeschrieben wird, binden sie die Haare hoch und tragen Seidenkimono.
Die sind nicht so teuer wie richtige Geishas.
Marie-Luise

Re: Gegenwärtiger Zustand Japans

Beitrag von Marie-Luise »

unity in diversity » Mo 28. Sep 2015, 05:13 hat geschrieben: Bei solchen Anlässen weiß man nicht genau, ob ausgebildete Geishas anwesend sind, oder ob Hostessen für alle Gelegenheiten gebucht wurden.
Wenn denen traditionelle Bekleidung vorgeschrieben wird, binden sie die Haare hoch und tragen Seidenkimono.
Die sind nicht so teuer wie richtige Geishas.
Ich versichere, das waren echte, weil ich von Chefs der großen japanischen Firmen eingeladen war.
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Re: Gegenwärtiger Zustand Japans

Beitrag von Enas Yorl »

Japan: Früher war fast alles besser
Staatsausgaben, lockere Geldpolitik und Strukturreformen sollten Japans Probleme beheben. Nun verfliegt der Zauber der "Abenomics"
http://www.zeit.de/2015/39/japan-shinzo ... s-probleme
Ein lesenswerter Artikel zum aktuellen Stand der Abenomics, oder besser gesagt deren Scheitern. Konjunkturprogramme lösen nun einmal nicht die Probleme, die mangelnder Wettbewerb, verkrustete inländische Vertriebsstrukturen, indirekt vom Staat gerettete Unternehmen, und die Demographie aufwerfen.
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Re: Gegenwärtiger Zustand Japans

Beitrag von palulu »

Enas Yorl » Mo 12. Okt 2015, 17:55 hat geschrieben: Ein lesenswerter Artikel zum aktuellen Stand der Abenomics, oder besser gesagt deren Scheitern. Konjunkturprogramme lösen nun einmal nicht die Probleme, die mangelnder Wettbewerb, verkrustete inländische Vertriebsstrukturen, indirekt vom Staat gerettete Unternehmen, und die Demographie aufwerfen.
Wenn ich dich fragen würde, was Japans Gesellschaft von anderen asiatischen unterscheidet, was wäre deine Antwort?
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Re: Gegenwärtiger Zustand Japans

Beitrag von Enas Yorl »

palulu » Mo 12. Okt 2015, 21:39 hat geschrieben:Wenn ich dich fragen würde, was Japans Gesellschaft von anderen asiatischen unterscheidet, was wäre deine Antwort?
Deine Frage betrifft jetzt die Abenomics nur zum Teil. Und ist etwas schwierig zu beantworten, den "die anderen asiatischen Staaten", ist ein sehr weites Feld (z.B. China, Thailand, Nepal, Indonesien oder jetzt Usbekistan?).

Ein wichtiger Unterschied ist sicherlich die räumlich, kulturell und politische Isolation Japans. Die historisch, den Austausch und Konflikte mit dem Ausland stark minimiert haben. Was zu einer in Japan sehr konformen Kultur und Gesellschaft führte. Das wirkt bis in die Gegenwart nach, und man tut sich schwer im Umgang auf Augenhöhe mit den eigenen Nachbarn.

Der zweite Unterschied ist jüngerer Natur. Japan ist ein moderner Industriestaat, der über Jahrzehnte hinweg ein sehr dynamisches Wirtschaftswachstum hatte. Heute ist Japan erstarrt, die Märkte sind selbst zwischen jap. Konkurrenten stark abgeschottet. Industrie, Behörden und Politik sind so eng verzahnt, das die Unternehmen jenseits des Wettbewerbs ihre Interessen durchsetzen. Während die Behörden es ausländischen Unternehmen schwer machen. Und japanische Politiker Unsummen an Steuergeldern, für teure und im Nutzen zweifelhafte Wahlversprechen in die eigenen Wahlkreise umleiten.
Klüngel und Korruption, gibt es bei den anderen asiatischen Staaten natürlich auch. Aber wohl keine andere Gesellschaft Asiens leistet, sich seit gut 20 Jahren die Illusion, man könnte ohne Veränderungen so weiter machen. Oder einfach gesagt, der japanischen Gesellschaft fehlt heute die Dynamik, notwendige Veränderungen umzusetzen.
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Re: Gegenwärtiger Zustand Japans

Beitrag von Gluck »

Prinz Mikasa, der jüngere Bruder von Kaiser Hirohito, wurde übrigens gestern 100 Jahre alt.
http://www.japantimes.co.jp/news/2015/1 ... turns-100/
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Re: Gegenwärtiger Zustand Japans

Beitrag von Marie-Luise »

Gluck » Do 3. Dez 2015, 01:36 hat geschrieben:Prinz Mikasa, der jüngere Bruder von Kaiser Hirohito, wurde übrigens gestern 100 Jahre alt.
http://www.japantimes.co.jp/news/2015/1 ... turns-100/
Welch ein tolles Alter und dies zusammen mit seiner Frau, die 92 Jahre alt ist.

Durch meinen damaligen Hauswirt in Tokio (Baron und ehemaliger kaiserlicher Minister) habe ich Prinz Mikasa einmal auf dem Golfplatz in Karuizawa gesehen.
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Re: Gegenwärtiger Zustand Japans

Beitrag von Nomen Nescio »

Akuma » So 17. Mai 2015, 21:53 hat geschrieben:Ich erwarte es nicht wie in meiner heimat. Aber meine vorstellung war sehr anders. Ich hätte gerne mehr freunde in deutschland aber es ist oft so, dass ich mich fühle wie ein Schmuckstück. aich werde eingeladen weil es cool ist jemand aus Japan da zu haben. Nicht weil es cool ist Akira im Haus zu haben.
als kind habe ich mehrere jahre im ausland verbracht, weil die eltern dort waren.

was ich mich schrecklich gut aus jener zeit erinnere, ist daß es mindestens einmal in der woche ein fest gab. aus- und inländer mischten sich da durch einander und da wurden freundschaften geschlossen, die die zahn der zeit überstanden. für ein kind ist das aber nicht fein.
mein schwager und schwester haben auch mehrere jahre in verschiedenen ländern gelebt. die freunde von dort haben noch immer heute mit ihnen einen guten band. einmal in der fünf jahren begegnen sie einander wieder auf irgendeinem meeting. jedesmal in einem anderen kontinent.

hast du vllt irgendwo den bus verpaßt?
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: Gegenwärtiger Zustand Japans

Beitrag von palulu »

Japans Bevölkerungszahl ist fast auf den Stand von 2000 gefallen.
http://www.independent.co.uk/news/world ... 86705.html

Die Politik öffnet sich langsam für MigrantInnen, ein Sinneswandel?
http://www.japantoday.com/category/nati ... n-minister
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Re: Gegenwärtiger Zustand Japans

Beitrag von unity in diversity »

http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 68726.html
Wer was gegen den Konsumterror hat, muß aufpassen, nicht selber ein Terrorist zu werden.
Vor allem die aus der ultra-linken Szene.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Gegenwärtiger Zustand Japans

Beitrag von Gluck »

Japan hat im vergangenen Jahr 27 Flüchtlinge aufgenommen. Wie das Justizministerium am Samstag mitteilte, gingen im Jahr 2015 insgesamt 7586 Anträge ein – ein neuer Rekord. Mehr als 99 Prozent der Ersuchen wurden demnach aber abgelehnt. Von den aufgenommenen Flüchtlingen stammen den Angaben zufolge je drei aus Syrien, Äthiopien und Sri Lanka sowie sechs aus Afghanistan. Laut Ministerium waren im Jahr 2013 sechs Flüchtlinge aufgenommen worden und im Jahr 2014 elf.

Japan steht dem Zuzug von Flüchtlingen in seine homogene Gesellschaft ablehnend gegenüber. Menschenrechtsgruppen drängen die Regierung aber regelmäßig dazu, mehr Flüchtlinge aufzunehmen.
http://www.stol.it/Artikel/Politik-im-U ... tlinge-auf
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Re: Gegenwärtiger Zustand Japans

Beitrag von Cat with a whip »

Die Linken müssen wieder mal die Frieden, Freiheit und Demokratie retten:
http://www.zeit.de/politik/ausland/2016 ... shinzo-abe
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
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Re: Gegenwärtiger Zustand Japans

Beitrag von Aristide »

Liberal ist halt immer relativ. Das, was in Asien als liberal gilt, ist bei uns eher unter konservativ einzuordnen.
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Re: Gegenwärtiger Zustand Japans

Beitrag von schokoschendrezki »

Aktivisten haben in unmittelbarer Nähe der japanischen Botschaft in Südkorea eine Statue zum Gedenken an die koreanischen Zwangsprostituierten in japanischen Militärbordellen während des Zweiten Weltkriegs errichtet. Nun hat Japan aus Protest seinen Botschafter in Südkorea abgezogen. Eigentlich galt der jahrzehntelange Streit um diese Angelegenheit (auch mit China) als abgeschlossen. Interessant übrigens, dass parallel bei uns im Dezember der sehr empfehlenswerte Film "Die Taschendiebin" angelaufen ist, bei dem es zwar um andere Dinge geht, der aber genau in der Zeit der japanischen Besetzung Koreas handelt.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Enas Yorl
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Re: Gegenwärtiger Zustand Japans

Beitrag von Enas Yorl »

schokoschendrezki hat geschrieben:(06 Jan 2017, 13:19)

Aktivisten haben in unmittelbarer Nähe der japanischen Botschaft in Südkorea eine Statue zum Gedenken an die koreanischen Zwangsprostituierten in japanischen Militärbordellen während des Zweiten Weltkriegs errichtet. Nun hat Japan aus Protest seinen Botschafter in Südkorea abgezogen. Eigentlich galt der jahrzehntelange Streit um diese Angelegenheit (auch mit China) als abgeschlossen.
Abgeschlossen ist dieses Thema eventuell zwischen der südkoreanischen Regierung und der von Japan. Bürgerrechtsgruppen in Südkorea sehen das mitunter ganz anders, entsprechend häufig sind solche Proteste vor japanischen Vertretungen. Diese spezielle Gruppe scheint aber ganz besonders den Unmut der jap. Regierung auf sich gezogen zu haben. Denn sie hat schon mehrfach versucht solche Statuen international aufzustellen. Freiburg hatte letztes Jahr das vergnügen, und prompt Ärger mit seiner jap. Partnerstadt. So eine eskalierende Reaktion von japanischer Seite auf Proteste, lenkt natürlich erst recht das öffentliche Interesse auf diese Aktionen.
And it's been completely "demagnetised" by Stephen Hawking himself!
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