Die Nordkorea-Frage

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King Kong 2006
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Re: Da verschlägt es Trump die Sprache

Beitrag von King Kong 2006 »

oga hat geschrieben:(10 Sep 2017, 21:14)

Wenn's schiefgeht mit der Info waren's die Briten. Die können sich's z.Z. leisten.
Donald nicht. :D
Dazu sind die Transatlantiker da. Donald kann sich nicht mit Nordkoreanern, Chinesen, Iranern und Russen gleichzeitig anlegen. Da schicken sie die Briten vor. Das hat seinerzeit Blair beim eigenen Volk die Bezeichnung des Pudels von Bush eingebracht. London tickt in der Internationalen Politik einfach eher im Gleichklang mit den USA. Nicht mit dem europäischen Festland.
Wenn man zuviel weiß, wird es immer schwieriger, einfache Entscheidungen zu treffen.
Wissen stellt eine Barriere dar, die einen daran hindert, etwas in Erfahrung zu bringen.
- Frank Herbert, Die Kinder des Wüstenplaneten
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Sunnyeurope
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von Sunnyeurope »

Summers hat geschrieben:(08 Sep 2017, 20:01)

Interessantes Interview zum Thema:



"Es ist nicht sicher, dass die USA einen Krieg gewinnen würden"

http://www.spiegel.de/politik/ausland/n ... 66677.html

So viele Kriege haben sie ja auch nicht gewonnen (nach dem 2 Weltkrieg). Vietnam und Korea lief nicht überzeugend, in Afghanistan und im Irak hatte man nur kleine "Green Zones" wirklich kontrolliert, von Entwaffnung oder Kontrolle des ganzen Landes ganz zu schweigen (was aber zwingend nötig ist). Einen wirklich großen Krieg kann auch die USA momentan nicht aus dem Ärmel schütteln, sie müssten in ganz großen Dimensionen Soldaten auf den Boden bringen und einen Großteil der Wirtschaft umstellen, denn für einen längeren und intensiven Konflikt hat man nicht genug Rüstungsgüter.

Um Nordkorea zu beeindrucken müsste man eine sehr große UN-Truppe bereitstellen und China und Russland müssten sich distanzieren, dann wüsste auch Kim das Ende ist nah. Andersrum sollte man bis zuletzt die Diplomatie walten lassen, bisher haben sie ja noch den Ernstfall vermieden.
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unity in diversity
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von unity in diversity »

Kim hat wieder sein Privat-Armageddon getestet:
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 00121.html

Nun muß man damit rechnen, daß sich auch die Anrainer Angriffsraketen beschaffen.
Die Rüstungswirtschaft wird es erfreuen und die Immobilienmärkte abkühlen.
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Sunnyeurope
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von Sunnyeurope »

Es wurden ja schon länger diverse Anti-Raketen-Systeme rund um Nordkorea zusammengezogen, zur See und auf dem Land, ich frage mich warum man nicht mal eine Rakete über Internationalen Luftraum abgefangen hat? Taugen die Raketenschilde am Ende gar nicht viel?
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Raskolnikof
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von Raskolnikof »

Genau das habe ich mich auch gefragt. Da hätten doch die Amis oder Japaner dem Kim doch mal zeigen können, was seine Raketen wert sind. Aber vielleicht ist die Raketenabwehr insbesondere der Amis gar nicht so toll?
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von krone »

Raskolnikof hat geschrieben:(15 Sep 2017, 17:30)

Genau das habe ich mich auch gefragt. Da hätten doch die Amis oder Japaner dem Kim doch mal zeigen können, was seine Raketen wert sind. Aber vielleicht ist die Raketenabwehr insbesondere der Amis gar nicht so toll?
Schießt man sie ab fallen ne Menge Trümmer auf japanischen Boden .
Niemand kann Vorhersagen wo die einschlagen
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unity in diversity
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von unity in diversity »

Raskolnikof hat geschrieben:(15 Sep 2017, 17:30)

Genau das habe ich mich auch gefragt. Da hätten doch die Amis oder Japaner dem Kim doch mal zeigen können, was seine Raketen wert sind. Aber vielleicht ist die Raketenabwehr insbesondere der Amis gar nicht so toll?
Wenn sich eine Rakete mit der 2. kosmischen Geschwindigkeit nähert, ist ein Einzeltreffer Zufall.
Man muß einen Verteidigungsraketenabwehrfächer abfeuern.
Eine lückenlose Serie von ballistischen Verteidigungsraketen.
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Loki
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von Loki »

Solch eine Sachbeschädigung geschätzt weit über 50 Km oberhalb der Erdoberfläche Japans wird dann entweder als kriegerischer Akt
oder als allgemeine Erlaubnis für alle, sämtliche ausländische Satelliten über dem Hoheitsgebiet zerstören zu dürfen, gewertet.
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Sunnyeurope
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von Sunnyeurope »

Ca. 0,00001% des Raketenflug ging über einen schmalen Inselstreifen, 95% des Flugs war internationaler Luftraum überm dem Meer.

Aber das Abfangen ist wohl wirklich sehr schwer, weil sehr hoch, sehr schnell und sehr wenig Zeit.
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von SpukhafteFernwirkung »

laut spon geht man inzwischen davon aus, dass der letzte test mit ca 300 kt eine wasserstoffbombe war. wenn das der von den nordkoreanern in bildern gezeigte gefechtskopf für eine icbm war, dann hut ab.
normaler weise braucht man für die berechnungen dieses designs einen supercomputer und die algorithmen für die us-bomben sind bis heute geheim.
IT'S A LONG WAY TO THE TOP (IF YOU WANNA ROCK 'N' ROLL) - AC DC!!
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Sunnyeurope
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von Sunnyeurope »

SpukhafteFernwirkung hat geschrieben:(16 Sep 2017, 13:26)

wenn das der von den nordkoreanern in bildern gezeigte gefechtskopf für eine icbm war, dann hut ab.
Ein deutscher Astronaut (Name entfallen) meinte in einem Nachrichtensender die Fotos seien von einer Requisite gewesen, davon würde ich auch ausgehen. Also ob es wirklich ein funktionierender Sprengkopf einer ICBM war bleibt offen - es ist ja auch nicht damit getan etwas oben auf eine Rakete zu setzen, durch den Wiedereintritt in die Atmosphäre treten ja enorme Kräfte auf, die muß man erstmal stabil überstehen und dann müsste man noch genau zielen - alles nicht so einfach.

Aber man muss ja gar nicht ABC-Waffen rausholen, rein mit konventionellen Raketen könnte sich die meisten koreanischen Städte auslöschen, die Hauptstädte sind ein paar Flugminuten voneinander entfernt.
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Nomen Nescio
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von Nomen Nescio »

ich hörte heutmorgen (?)/gesternabend (?) saß herr kim verkündete daß sein land fast eine parität mit der VS erreicht hat. der himmel verhüte das.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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unity in diversity
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von unity in diversity »

Nomen Nescio hat geschrieben:(16 Sep 2017, 17:53)

ich hörte heutmorgen (?)/gesternabend (?) saß herr kim verkündete daß sein land fast eine parität mit der VS erreicht hat. der himmel verhüte das.
Hat er nicht.
Seine "Rüstung zuerst" Strategie schafft keinen Wohlstand.
Er kann mit seinen strategischen Treibstoffreserven einen Krieg anfangen, aber nicht gewinnen.
Er wird scheitern, wie das 3. Reich.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von Europa2050 »

unity in diversity hat geschrieben:(16 Sep 2017, 18:22)

Hat er nicht.
Seine "Rüstung zuerst" Strategie schafft keinen Wohlstand.
Er kann mit seinen strategischen Treibstoffreserven einen Krieg anfangen, aber nicht gewinnen.
Er wird scheitern, wie das 3. Reich.
Wäre aber ganz praktisch wenn er es nicht - wie das dritte Reich - ausprobieren würde.
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Sunnyeurope
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von Sunnyeurope »

Von Paris nach Berlin sind es 1000 km, die Hauptstadt von Nord/Südkorea sind knapp 100 km voneinander entfernt - diese Distanz konnte schon die alte Stalinorgel schießen, also die Hauptstädte wären von der ersten Sekunde an Ziele.
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Cobra9
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von Cobra9 »

Sunnyeurope hat geschrieben:(20 Sep 2017, 15:34)

Von Paris nach Berlin sind es 1000 km, die Hauptstadt von Nord/Südkorea sind knapp 100 km voneinander entfernt - diese Distanz konnte schon die alte Stalinorgel schießen, also die Hauptstädte wären von der ersten Sekunde an Ziele.

Nope. Die alten Mehrfach Raketenwerfer der Sowjetunion hatte keine 100 km Reichweite.


https://de.m.wikipedia.org/wiki/Katjusc ... tenwerfer)


Das Süd und Nordkorea jeweils ihre Nachbarn beschießen können ist aber real
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

Genieße den Augenblick, denn der Augenblick ist dein Leben
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von Sunnyeurope »

Wikipedia: "Einen überproportional großen Teil des nordkoreanischen Heeres nimmt die Rohr- und Raketenartillerie ein."

Wenn sie wirklich mal beidseitig aus allen Rohren schiessen, dann werden sie in kürzester Zeit viele Großstädte in neue Aleppos verwandeln. Drücken wir mal den Diplomaten die Daumen.
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von Provokateur »

Sunnyeurope hat geschrieben:(22 Sep 2017, 10:32)

Wikipedia: "Einen überproportional großen Teil des nordkoreanischen Heeres nimmt die Rohr- und Raketenartillerie ein."

Wenn sie wirklich mal beidseitig aus allen Rohren schiessen, dann werden sie in kürzester Zeit viele Großstädte in neue Aleppos verwandeln. Drücken wir mal den Diplomaten die Daumen.
Diese Artillerie ist aber gemäß der alten Stalinistischen Militärdoktrin vor allem für den Direktbeschuss von Befestigungen gedacht. Die Fähigkeiten als Flächenartillerie sind da, aber nicht der exklusive Schwerpunkt.

Die Südkoreaner könnten über ein System ähnlich des israelischen Iron Dome verfügen. Afaik war mal was über eine ähnliche Entwicklung zu lesen. Damit fallen dann nur noch Dinge ohne Wirkladung vom Himmel.
Zudem können die Südkoreaner Counter Artillery....und das ziemlich gut. Nach spätestens einer halben Stunde schweigen im Norden die Rohre.
Vor den großen Raketen muss man sich in Acht nehmen. Die sind gefährlich, selbst ohne nukleare Wirkladung.

China sollte das Problem von Norden her aufrollen.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
twitter.com/Provokateur_Tom
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von unity in diversity »

Michael Wolffsohn ist nicht irgendwer.
Er meint, Nordkorea werde eine Atommacht bleiben und dennoch sei ein Krieg unwahrscheinlich:
http://www.rp-online.de/politik/ausland ... -1.7070211
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von Sunnyeurope »

Da die Welt die Ost-West-Konfrontation im gespaltenen Deutschland diplomatisch gelöst hat, da bleibt die Hoffnung ein Nord-Süd-Konflikt in einem gespaltenen Korea könnte auch lösbar sein, unter Vermittlung der Supermächte.

Zum Nordkoreakrieg gibts ja viele gute Dokus, es war für "den Westen" (c) alles andere als ein Spaziergang, daher glaube ich auch die Hemmschwelle wird sehr hoch sein.

Vielleicht sollten Trump/Kim sich ein Forum installieren und sich da gegenseitig trollen, dann müssten wir es nicht öffentlich verfolgen - ist ja schon ein peinlicher Flame-War. : )
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unity in diversity
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von unity in diversity »

Der EMP über dem Pacific, dient nicht der Herrschaftssicherung, sondern ihrer Untergrabung.
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Selina
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von Selina »

Erschreckende Meldungen heute. Kann man diese Idioten nicht an einer weiteren Eskalation hindern? Warum gibt es keine dringende UN-Sicherheitsratstagung?
Drüben im Walde kängt ein Guruh - Warte nur balde kängurst auch du. Joachim Ringelnatz
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Loki
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von Loki »

Zukünftige Atomwaffentests werden als "natürliche Beben" deklariert. Man ignoriert die Atomwaffen einfach weg. So wie die der US-Amerikaner hier auf dem Bundesgebiet.
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Loki
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von Loki »

Spannende Frage an die Luftabwehrexperten: Wenn die dt. Luftwaffe/Bundeswehr bemerkt, daß sich möglicherweise feindliche Bomber mit höchstwahrscheinlich Atombomben an Board vom Meer aus der Bundesgrenze nähern, würden Empfehlungen zum Angriff der Flugzeuge ab welcher Entfernung zur Landesgrenze kommen,
im Fall a) Mögliches bomberentsendendes Feindland bzw. deren Staatsführung drohte zuvor mit Angriff ("totale Vernichtung"), sofern bestimmte, nationalinterne Handlungen weitergeführt werden, was auch getan wurde,
im Fall b) Lediglich von einer Provokation mittels eben diesen Bombern ausgegangen werden kann, dies jedoch nicht mit 100 % Sicherheit bestätigt werden kann, wobei jedoch Fall a zugleich vorliegt, die "Androhung" somit erfolgte ?


Die Frage nochmal in absoluter Kurzform: Ab welcher Entfernung zur Landesgrenze mögliche Feindes-Atom-Bomber vom Himmel holen ?
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zollagent
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von zollagent »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 22:14)

Spannende Frage an die Luftabwehrexperten: Wenn die dt. Luftwaffe/Bundeswehr bemerkt, daß sich möglicherweise feindliche Bomber mit höchstwahrscheinlich Atombomben an Board vom Meer aus der Bundesgrenze nähern, würden Empfehlungen zum Angriff der Flugzeuge ab welcher Entfernung zur Landesgrenze kommen,
im Fall a) Mögliches bomberentsendendes Feindland bzw. deren Staatsführung drohte zuvor mit Angriff ("totale Vernichtung"), sofern bestimmte, nationalinterne Handlungen weitergeführt werden, was auch getan wurde,
im Fall b) Lediglich von einer Provokation mittels eben diesen Bombern ausgegangen werden kann, dies jedoch nicht mit 100 % Sicherheit bestätigt werden kann, wobei jedoch Fall a zugleich vorliegt, die "Androhung" somit erfolgte ?


Die Frage nochmal in absoluter Kurzform: Ab welcher Entfernung zur Landesgrenze mögliche Feindes-Atom-Bomber vom Himmel holen ?
Ab dem Eindringen in den eigenen Luftraum.
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von zollagent »

Loki hat geschrieben:(25 Sep 2017, 16:54)

Zukünftige Atomwaffentests werden als "natürliche Beben" deklariert. Man ignoriert die Atomwaffen einfach weg. So wie die der US-Amerikaner hier auf dem Bundesgebiet.
Wessen Problem sind die?
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von zollagent »

Loki hat geschrieben:(15 Sep 2017, 17:59)

Solch eine Sachbeschädigung geschätzt weit über 50 Km oberhalb der Erdoberfläche Japans wird dann entweder als kriegerischer Akt
oder als allgemeine Erlaubnis für alle, sämtliche ausländische Satelliten über dem Hoheitsgebiet zerstören zu dürfen, gewertet.
Der Unterschied zwischen Raketen und Satelliten bedarf einer Erläuterung oder kannst du den selber in Erfahrung bringen?
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von zollagent »

Nomen Nescio hat geschrieben:(16 Sep 2017, 17:53)

ich hörte heutmorgen (?)/gesternabend (?) saß herr kim verkündete daß sein land fast eine parität mit der VS erreicht hat. der himmel verhüte das.
Mir kommt das eher vor wie Größenwahnsinn.
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von Alana4 »

zollagent hat geschrieben:(26 Sep 2017, 09:26)

Ab dem Eindringen in den eigenen Luftraum.
Ach ja? - mal angenommen- entlang der Grenzen der USA fliegen "feindliche Bomber" herum........USA würde echt warten, bis einer davon eine Flügelspitze über die Grenzlinie setzt?

Der Ami setzt Bomber vor Kims Grenze und redet von "Verteidigung"? Wer bedrängt denn wen? Sitzt der Nordkoreaner in voller Kampfmontur vor des Amis Land oder ist es eher umgekehrt?

Ich finde den einen Protagonisten dieses gefährlichen Spiels ebenso abartig dumm wie den anderen. Dummheit an sich ist ja weit verbreitet- aber wenn Dummheit an die Macht gelangt, wird es brenzlich. Die personifizierte Oberdummheit ist jedoch in USA zu finden. Und allemal gefährlicher ist der ohnehin. Hoffen wir also, dass mindestens eine Handvoll Leute in dessen Umfeld ihren Verstand noch haben.
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von zollagent »

Alana4 hat geschrieben:(26 Sep 2017, 11:25)

Ach ja? - mal angenommen- entlang der Grenzen der USA fliegen "feindliche Bomber" herum........USA würde echt warten, bis einer davon eine Flügelspitze über die Grenzlinie setzt?

Der Ami setzt Bomber vor Kims Grenze und redet von "Verteidigung"? Wer bedrängt denn wen? Sitzt der Nordkoreaner in voller Kampfmontur vor des Amis Land oder ist es eher umgekehrt?

Ich finde den einen Protagonisten dieses gefährlichen Spiels ebenso abartig dumm wie den anderen. Dummheit an sich ist ja weit verbreitet- aber wenn Dummheit an die Macht gelangt, wird es brenzlich. Die personifizierte Oberdummheit ist jedoch in USA zu finden. Und allemal gefährlicher ist der ohnehin. Hoffen wir also, dass mindestens eine Handvoll Leute in dessen Umfeld ihren Verstand noch haben.
Spekulationen, "was der Ami täte", um damit mögliche Angriffe auf Flugzeuge noch im internationalen Luftraum als "Notwehr" tarnen zu können, halte ich für verkehrt. Noch dazu, wenn es darum geht, einem Despotenregime wie dem von Kim Jong Un den Rücken zu stärken. Solche Regimes können nur EINE legale Handlung durchführen: Zurücktreten, freie, unbeeinflußte Wahlen ermöglichen und sich einer Aufarbeitung ihrer Taten stellen. Alles Andere ist schlicht illegal, bzw. schwebend unwirksam. Sie haben keine Existenzberechtigung.
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von Loki »

zollagent hat geschrieben:(26 Sep 2017, 09:26)

Ab dem Eindringen in den eigenen Luftraum.
Etwas unter 25 Km ?

Wäre das nicht zu knapp, um die Bewohner des Landes hinreichend vor der Atombombe zu schützen, zumal die Flugbahn des Bombers sich nicht wirklich - im Gegensatz zu ziemlich großen Raketen und deren Flugbahn - vorhersehen lässt ?
zollagent hat geschrieben: Der Unterschied zwischen Raketen und Satelliten bedarf einer Erläuterung oder kannst du den selber in Erfahrung bringen?
Beide können als "Waffenträger" genutzt werden, ist die Gemeinsamkeit.

Ansonsten bin ich ganz Ohr.
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von Loki »

zollagent hat geschrieben:(26 Sep 2017, 09:27)

Wessen Problem sind die?
Wenn die Ziel der US-Feinde werden oder einfach altersbedingt einen auf Smilie machen: Unser.
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von Alana4 »

zollagent hat geschrieben:..... Solche Regimes können nur EINE legale Handlung durchführen: Zurücktreten, freie, unbeeinflußte Wahlen ermöglichen und sich einer Aufarbeitung ihrer Taten stellen. Alles Andere ist schlicht illegal, bzw. schwebend unwirksam. Sie haben keine Existenzberechtigung.
Ach so, ich vergaß, selbstverständlich ist diesem kleinen Miniland vorzuschreiben, wie es zu sein hat. Und über ein ganzes Arsenal an Atomwaffen darf nur so ein moralisch-weltpolitisch sauberes Land wie die USA verfügen, um so mehr, wo die jetzt gerade so einen zuverlässigen, berechenbaren, hochanständigen Menschenfreund am Zündknopf sitzen haben.
Oder hab ich was verpasst? Hat die Bevölkerung Nordkoreas die USA vielleicht gar um Hilfe gebeten?

Und was bitte sind "unbeeinflusste Wahlen"??? Die gibt es ja nicht einmal in D, nicht in den USA, nicht anderswo- nirgends.
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von Sunnyeurope »

Ich hoffe mal das Gerede von "Enthauptungsschlägen" ist Säbelrasseln - was hätte ein Enthauptungsschlag gegen Chrustchow/Hitler/Castro/Chavez (wahlweise jede andere hoch indoktrinierte Nation) gebracht? Man hätte es schlicht als kriegerische Aktion betrachtet und so beantwortet. Man schlägt der Schlange damit ja nicht den Kopf ab, man schlägt ihr ein Stück vom Schwanz ab und macht sie noch aggressiver - wer weiß denn wie dann die zweite Reihe agiert?
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von unity in diversity »

Sunnyeurope hat geschrieben:(26 Sep 2017, 15:30)

Ich hoffe mal das Gerede von "Enthauptungsschlägen" ist Säbelrasseln - was hätte ein Enthauptungsschlag gegen Chrustchow/Hitler/Castro/Chavez (wahlweise jede andere hoch indoktrinierte Nation) gebracht? Man hätte es schlicht als kriegerische Aktion betrachtet und so beantwortet. Man schlägt der Schlange damit ja nicht den Kopf ab, man schlägt ihr ein Stück vom Schwanz ab und macht sie noch aggressiver - wer weiß denn wie dann die zweite Reihe agiert?
Die Leute sehen die Außenwelt durch den KCNA-Filter.
Nur wenige sind berechtigt, direkt ausländische Medien zu konsumieren und auszuwerten.
Wenn diese zu dem Schluß gelangen, daß es an der Zeit wäre einzulenken, werden sie von den "Filterextremisten" erschossen.
Loki hat geschrieben:(26 Sep 2017, 13:36)

Etwas unter 25 Km ?

Wäre das nicht zu knapp, um die Bewohner des Landes hinreichend vor der Atombombe zu schützen, zumal die Flugbahn des Bombers sich nicht wirklich - im Gegensatz zu ziemlich großen Raketen und deren Flugbahn - vorhersehen lässt ?


Beide können als "Waffenträger" genutzt werden, ist die Gemeinsamkeit.

Ansonsten bin ich ganz Ohr.
Nordkorea hat Jagdflieger an seine Ostküste verlegt.
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von Nomen Nescio »

unity in diversity hat geschrieben:(27 Sep 2017, 00:46)

Nordkorea hat Jagdflieger an seine Ostküste verlegt.
ob das so schlau ist... denk mal an '41, barbarossa und die russischen truppen.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von unity in diversity »

Man könnte auch in Südkorea starten und an der Westküste nach Norden fliegen und von dort in den Luftraum Nordkoreas eindringen.
Das zeigt die nordkoreanischen Ressourcen sind knapp, reichen aber aus, ganz Korea zu zerstören.
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von Nomen Nescio »

der prozeß gegen die beiden frauen die den halbbruder von kim yong un ermordeten beginnt heute.
die frauen erklären daß sie unschuldig sind. daß man ihnen vorgaukelte daß es einen candid camera show betraf.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von Sunnyeurope »

Wenn es 100%tig die Frauen von dem Video sind, dann wird das rausreden schwierig, der Angriff und der darauf folgende Tod ist ja nun offensichtlich. Ich meine aber das Video war schon sehr verpixelt, da kann man viel interpretieren was Gesichter angeht.

Andersrum passt dem Süden ein Schauprozess auch ganz gut.

Immerhin gibt es ja fast schon direkte Verhandlungen zwischen den USA/Nordkorea, da wird hinter den Kulissen wohl viel von China/Russland vermittelt, um die Kuh vom Eis zu holen.
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von unity in diversity »

Nomen Nescio hat geschrieben:(02 Oct 2017, 07:16)

der prozeß gegen die beiden frauen die den halbbruder von kim yong un ermordeten beginnt heute.
die frauen erklären daß sie unschuldig sind. daß man ihnen vorgaukelte daß es einen candid camera show betraf.
Kim Jong Nam war eigentlich als Thronfolger eingeplant, anstelle von Kim Jong Un.
Zum Glück findet der Prozeß in Malaysia statt.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Nomen Nescio
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von Nomen Nescio »

unity in diversity hat geschrieben:(02 Oct 2017, 11:22)

Kim Jong Nam war eigentlich als Thronfolger eingeplant, anstelle von Kim Jong Un.
der »kleine« diktator muß sich noch fürchten, sagen einige kommentatoren. denn der sohn von nam ist auch ein direkter nachkomme von uns großvater. er soll an mehrere universitäten im ausland studiert haben und soll für gegner uns eine ideale galionsfigur sein.
wo nam jetzt ist, ist unbekannt. das zeigt schon, daß er nicht lebensmüde ist. ;)
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Enas Yorl
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von Enas Yorl »

Nomen Nescio hat geschrieben:(02 Oct 2017, 14:06)
der »kleine« diktator muß sich noch fürchten, sagen einige kommentatoren. denn der sohn von nam ist auch ein direkter nachkomme von uns großvater. er soll an mehrere universitäten im ausland studiert haben und soll für gegner uns eine ideale galionsfigur sein.
wo nam jetzt ist, ist unbekannt. das zeigt schon, daß er nicht lebensmüde ist. ;)
Kim Jong Nam dürfte wohl eher wegen Kontakten zu hohen nordkoreanischen Funktionären und entsprechenden Insiderwissen für China wertvoll gewesen sein. Und entsprechend Kim Jong Un ein Dorn in Auge, da er ein Mittel für eine chin. Einflussnahme in Nordkorea war. Ein echter Rivale um die Nachfolge war er ohnehin nicht mehr, als er bei seinen Vater in Ungnade fiel. Das Kim-Regime in Nordkorea ist auch nicht gerade eine klassische Erbmonarchie. Insofern habe ich so meine Zweifel, das hier Nams Sohn tatsächlich nur Aufgrund seiner Abstammung, ein akzeptabler Kandidat für eine Nachfolge wäre.
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zollagent
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Nordkorea kündigt "militärische Schritte" an

Beitrag von zollagent »

Langsam scheint der Despot die Maßstäbe zu verlieren. Ob er auch den Kontakt mit der Realität verliert wie einstmals Saddam, der angesichts einiger gekaufter Radarflugzeuge frohlockte "Nun kann uns niemand mehr überraschen"? Der wurde ja sehr schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. http://www.huffingtonpost.de/2017/10/17 ... mg00000002
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unity in diversity
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von unity in diversity »

Zwei Probleme müssen jetzt beachtet werden.
Trump will den Atomdeal mit dem Iran aufkündigen, der unter Obama ausgehandelt wurde.
Daraus entnimmt Kim, daß Verhandlungen mit den USA grundsätzlich sinnlos sind, weil Absprachen später willkürlich redigiert, oder beliebig uminterpretiert werden können.
Man müsse auf einer Strategie der Abschreckung bestehen, solange es irgendwo auf der Welt Kernwaffen gibt.
Kim geht es um seinen Machterhalt, den er durch einen Krieg selber in Frage stellen würde. Deshalb wird er voraussichtlich nicht anfangen.
Das zweite Problem ist die sich anbahnende Hungersnot, durch eine beispiellose Mißernte.
Kommunismus und Hungersnot, sind nach Funktionärsverständnis unerklärbar, so daß keine offiziellen Hilfeersuchen ausgesandt werden können.
Man rasselt mit dem Säbel, um das Volk von seinem Hunger abzulenken und hofft, daß der böse Klassenfeind Weizen und Reis liefert.
Bislang ging diese Rechnung auf.
Allerdings trat die Knappheit im bisherigen Verlauf erst im Frühsommer ein.
Diesmal ist schon im Herbst unklar, womit das Volk bis zur nächsten Ernte ernährt werden soll. So schlimm war es nicht Mal im Jahre 2001.
Das kann innenpolitische Fragen aufwerfen, in deren Folge die Führung außenpolitisch unkalkulierbar kopflos wird.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Cobra9
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von Cobra9 »

China hat Nordkorea in eigenen Medien freundlich abgemahnt. Hinter einem Krieg steht Peking sicher nicht wenn Nordkorea anfängt. Bsp. gegen Südkorea
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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unity in diversity
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von unity in diversity »

Fußhupe hat wieder gekokelt:
http://www.t-online.de/nachrichten/ausl ... mern-.html

Südkorea hat darauf mit 3 Raketenstarts binnen Minuten geantwortet.
Bei den Übungen simulierten die Militärs die Entfernung zur Abschussstelle in Nordkorea.
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von zollagent »

unity in diversity hat geschrieben:(29 Nov 2017, 02:49)

Fußhupe hat wieder gekokelt:
http://www.t-online.de/nachrichten/ausl ... mern-.html

Südkorea hat darauf mit 3 Raketenstarts binnen Minuten geantwortet.
Bei den Übungen simulierten die Militärs die Entfernung zur Abschussstelle in Nordkorea.
Trump ist auffällig ruhig.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Yossarian
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von Yossarian »

zollagent hat geschrieben:(29 Nov 2017, 09:07)

Trump ist auffällig ruhig.
Es sind jetzt 7 von 11 Trägergruppen gleichzeitig auf See, so viel wie seit 25 Jahren nicht mehr. Das ist auch eine Antwort.
Wenn ich einen Vogel sehe der wie eine Ente watschelt und wie eine Ente schwimmt und wie eine Ente quakt dann nenne ich ihn eine Ente. Und wenn der Vogel dementiert eine Ente zu sein ist es eine russische Ente.
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von zollagent »

Yossarian hat geschrieben:(29 Nov 2017, 09:13)

Es sind jetzt 7 von 11 Trägergruppen gleichzeitig auf See, so viel wie seit 25 Jahren nicht mehr. Das ist auch eine Antwort.
Aber wohl nicht vor Nordkoreas Küste?
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Yossarian
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Re: Die Nordkorea-Frage

Beitrag von Yossarian »

zollagent hat geschrieben:(29 Nov 2017, 09:15)

Aber wohl nicht vor Nordkoreas Küste?
Natürlich nicht aber so wird es möglich Nimitz, Reagan und Roosevelt für NK freizustellen. Zusammen mit der 7. Luftflotte in SK und der 13ten in Guam sind die vorhandenen Kräfte mitterweile ausreichend für jeden denkbaren Konflikt ohne chin. Beteiligung.
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