Vermutlich macht es in Verhandlungen mehr Sinn aus nordkoreanischer Sicht, wenn ihr militärischer Arm bis in die USA reicht. Das ist ein viel größerer Trumpf in Verhandlungen.
Die Nordkorea-Frage
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Re: Die Nordkorea-Frage
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Re: Die Nordkorea-Frage
Eher nicht, die hemmschwelle bei den USA für einen Angriff wird sinken.King Kong 2006 hat geschrieben:(04 Jul 2017, 11:31)
Vermutlich macht es in Verhandlungen mehr Sinn aus nordkoreanischer Sicht, wenn ihr militärischer Arm bis in die USA reicht. Das ist ein viel größerer Trumpf in Verhandlungen.
Aus Rücksicht für Seoul wird man nicht angreifen. Aber wenn man selbst bedroht ist gilt das nicht mehr. Da bin ich mir sicher.
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Re: Die Nordkorea-Frage
Alles Spekulation. Man hat einfach keinen Einblick. Nordkorea ist einfach zu fremdartig.unity in diversity hat geschrieben:(27 Jun 2017, 06:01)
Kim Jong Un lebte 9 Jahre, unter Pseudonym, in der Schweiz. Er hat in Genf studiert und schätzt die westliche Lebensart.
Embargos umgeht er durch den Außenhandel über China.
Das wird er sich alles nicht durch die Hitzköpfe in der Armee vergeigen lassen.
Damit die stillhalten, dürfen die ua. Daimler fahren, oder sie werden aus der Spur genommen.
Das Volk bekommt hin und wieder Gelegenheit, westlich geprägte Wellness Spas zu besuchen. Zum Beispiel in Nampho.
Das ist derweil attraktiver geworden, als Auszeichnungsreisen in die Hauptstadt, mit Blick auf die, in Bronze, gegossenen Monumentaldenkmäler von Kim Il Sung und Kim Jong Il.
Letzterem werden, insgeheim, die Hungersnöte angelastet. Das war keine marschalltaugliche Leistung. Wahrscheinlich mußte der geliebte Führer genau darum, nur im Generalsrang das Zeitliche segnen.
Sein Nachfolger kann reden und scheut nicht die Öffentlichkeit, weshalb er im Volk als der bessere Nachfolger des legendären Staatsgründers gehandelt wird.
Nun kommt es darauf an, daß Primat des Militärischen zu untergraben.
So nach und nach, denn steter Tropfen höhlt den Stein.
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Re: Die Nordkorea-Frage
Vielleicht. Aber Nordkorea hat eigentlich nicht viel zu verlieren. Sie sind sowieso sehr eingeschränkt worden. Ihre Raketentests und Atomwaffenversuche erinnern eher an Aktionen wie "Hallo! Ich bin noch da!". Nordkorea ist derartig "uninteressant" (kein großer Absatzmarkt, keine schnell auszubeutenden Rohstoffe usw.), daß man das Land unter dieser Rubrik vergessen könnte. Das ist natürlich für einen so bedeutenden Führer eine Katastrophe. Das einzige womit er sich immer wieder ins Gespräch bringen kann, sind militärische Demonstrationen. Er könnte natürlich stärker darauf verzichten. Das tut er aber nicht. Ich glaube, Nordkorea will damit keinen US-Angriff provozieren, dann würden sie das lassen. Sie brauchen Verhandlungsmasse. Das einzige, womit sie und worüber sie verhandeln können sind Waffen und Atomwaffen. Seinerzeit unter Clinton hätten sie z.B. US-Technologie für das Einfrieren oder Stoppen des militärischen Atomprogrammes erhalten. Ich denke, so etwas in der Richtung wollen sie.garfield336 hat geschrieben:(04 Jul 2017, 11:35)
Eher nicht, die hemmschwelle bei den USA für einen Angriff wird sinken.
Aus Rücksicht für Seoul wird man nicht angreifen. Aber wenn man selbst bedroht ist gilt das nicht mehr. Da bin ich mir sicher.
Für Nordkorea muß das frustrierend sein. Ich erinnere daran, wie sie sogar ein südkoreanisches Kriegsschiff versenkten. Was ist passiert? Praktisch nichts. Frustrierend.
Trumps Meinung zum Test einer ICBM war jetzt "hat der Typ nichts besseres zu tun?" Niemand will mit Nordkorea spielen oder ihm was tolles anbieten. Extrem frustrierend.
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Re: Die Nordkorea-Frage
Seoul kann die nordkoreanische Artillerie erreichen, aber das würde aktuell schlechte Stimmung machen.
Strategische Atomraketen machen erst Sinn, nachdem ein nach allen Seiten ausgerichteter Raketenabwehrschirm fertiggestellt ist. Das wird teuer und es ist zweifelhaft, ob so etwas mit dem nordkoreanischen Wirtschaftssystem überhaupt machbar ist.
Wenn Sie sich darauf einlassen, brauchen sie Jahrzehnte.
Und alles unter den Augen der argwöhnischen Nachbarn, das wird nichts.
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Re: Die Nordkorea-Frage
Ein neuer Raketentest trägt nicht gerade zur Entspannung bei.
Vermutlich wird hinter den Kulissen emsig an einem griffigen Konzept gearbeitet, um das Problem irgendwie zu lösen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/n ... 55835.htmlDas würde reichen, um die Metropolen an der US-Westküste wie Seattle oder San Francisco zu erreichen. Die beim jüngsten Test möglichen 6000 Kilometer könnten einen Sprengkopf bereits bis nach Anchorage in Alaska tragen.
Vermutlich wird hinter den Kulissen emsig an einem griffigen Konzept gearbeitet, um das Problem irgendwie zu lösen.
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Re: Die Nordkorea-Frage
Alter Stubentiger hat geschrieben:(04 Jul 2017, 11:36)
Alles Spekulation. Man hat einfach keinen Einblick. Nordkorea ist einfach zu fremdartig.
Ja man kann sogar bezweifeln ob die Nordkoreanische Führung selbst ,einigen durchblick hat ,was ihr politisch militärisches Handeln betrifft. Echtes Chaos oder berechnendes Kalkül.
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Re: Die Nordkorea-Frage
Guam ist laut Google maps nur 3000km weit entfernt.DarkLightbringer hat geschrieben:(04 Jul 2017, 12:29)
Ein neuer Raketentest trägt nicht gerade zur Entspannung bei.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/n ... 55835.html
Vermutlich wird hinter den Kulissen emsig an einem griffigen Konzept gearbeitet, um das Problem irgendwie zu lösen.
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Re: Die Nordkorea-Frage
Auch europäische Städte werden in Reichweite von Interkontinentalraketen liegen.garfield336 hat geschrieben:(04 Jul 2017, 12:57)
Guam ist laut Google maps nur 3000km weit entfernt.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/d ... 55905.htmlZwar ist die genaue Leistungsfähigkeit der Rakete noch unbekannt. Doch allein dank der Reichweite des Geschosses, die deutlich über der 5500-Kilometer-Marke liegt, "sind die Nordkoreaner jetzt Mitglied im Klub der Staaten mit Interkontinentalraketen", sagt der Münchner Raketenfachmann Markus Schiller. Er und andere Experten hatten damit bisher erst im Jahr 2020 gerechnet. "Entweder die Nordkoreaner können zaubern", so Schiller, "oder sie hatten Hilfe." Woher sie gekommen sein könnte, sei unklar. Allerdings spekulieren Fachleute schon seit Langem über Unterstützung aus Russland oder China.
Die Optionen sind allerdings rar.
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Re: Die Nordkorea-Frage
Der Sicherheitsrat wird zusammengerufen:
http://www.tagesspiegel.de/politik/nach ... 19716.html
Zunächst könnte China den Ölhahn zudrehen.
Dann müßte überlegt werden, ob Nordkorea Sauerstoff und Wasserstoff verflüssigen kann.
http://www.tagesspiegel.de/politik/nach ... 19716.html
Zunächst könnte China den Ölhahn zudrehen.
Dann müßte überlegt werden, ob Nordkorea Sauerstoff und Wasserstoff verflüssigen kann.
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Re: Die Nordkorea-Frage
ich hörte einen korrespondenten sagen daß nordkorea jetzt für 80% des bedarfs jetzt abhängig ist vom ausland. darunter fallen viele sachen, aber auch essen.unity in diversity hat geschrieben:(05 Jul 2017, 02:09)
Der Sicherheitsrat wird zusammengerufen:
http://www.tagesspiegel.de/politik/nach ... 19716.html
Zunächst könnte China den Ölhahn zudrehen.
Dann müßte überlegt werden, ob Nordkorea Sauerstoff und Wasserstoff verflüssigen kann.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
Re: Die Nordkorea-Frage
China wird einen Teufel tun um NK zu destabilisierenunity in diversity hat geschrieben:(05 Jul 2017, 02:09)
Der Sicherheitsrat wird zusammengerufen:
http://www.tagesspiegel.de/politik/nach ... 19716.html
Zunächst könnte China den Ölhahn zudrehen.
Dann müßte überlegt werden, ob Nordkorea Sauerstoff und Wasserstoff verflüssigen kann.
Re: Die Nordkorea-Frage
China wird auch wenn sie mal für NK den Benzinhahn zudrehen keinen Verbündeten
fallen lassen. Es bleibt bei USA und Südkorea und
China und NK. Es wäre zB. ein durch China initierter Putsch in NK denkbar. Haben die USA oft vorgemacht. Köpfe sind Austauschbar!
fallen lassen. Es bleibt bei USA und Südkorea und
China und NK. Es wäre zB. ein durch China initierter Putsch in NK denkbar. Haben die USA oft vorgemacht. Köpfe sind Austauschbar!
Re: Die Nordkorea-Frage
Wie bei den meisten Diktatoren, hat auch der Nordkoreanische Angst zur Rechenschaft gezogen zu werden. Einen totalen Krieg zu vermeiden gilt nicht für jemanden der eh nicht damit rechnet das Ganze zu überleben.
Re: Die Nordkorea-Frage
Endlich mal ein vernünftiger Beitrag.Alter Stubentiger hat geschrieben:(04 Jul 2017, 11:36)
Alles Spekulation. Man hat einfach keinen Einblick. Nordkorea ist einfach zu fremdartig.
Re: Die Nordkorea-Frage
Viele haben die Atombombe zur Abschreckung. Warum sollte Nordkorea sie nicht auch haben? Wer hat das Spiel denn angefangen? Nordkorea jedenfalls nicht.
Klar ist Kim Jong-un irre, aber nicht so irre die Atombombe auf die Amerikaner zu werfen. Kim Jong-un will nur eine Versicherung, dass die Amerikaner Nordkorea in Ruhe lassen.
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Re: Die Nordkorea-Frage
Wie schön daß du ausreichend Einblick in ein Land hast das keinerlei Einblick gewährt.Pro&Contra hat geschrieben:(05 Jul 2017, 16:03)
Viele haben die Atombombe zur Abschreckung. Warum sollte Nordkorea sie nicht auch haben? Wer hat das Spiel denn angefangen? Nordkorea jedenfalls nicht.
Klar ist Kim Jong-un irre, aber nicht so irre die Atombombe auf die Amerikaner zu werfen. Kim Jong-un will nur eine Versicherung, dass die Amerikaner Nordkorea in Ruhe lassen.
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Re: Die Nordkorea-Frage
Wie schön, dass ich logisch denken kann.Alter Stubentiger hat geschrieben:(05 Jul 2017, 16:26)
Wie schön daß du ausreichend Einblick in ein Land hast das keinerlei Einblick gewährt.
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Re: Die Nordkorea-Frage
Auf welcher Basis?
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Re: Die Nordkorea-Frage
Heute wurde vorbei geschossen:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/n ... 55989.html
Aber es könnte die Ölraffinerien und andere raketenrelevante Einrichtungen treffen.
Deshalb sollte sich Kim Jong Un zurücknehmen.
Na klar will China keinen Komplettzusammenbruch, bei dem Millionen Flüchtlinge über die Grenze nach China kommen.
Aber Knopflochchirurgie wäre wohl akzeptabel.
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Re: Die Nordkorea-Frage
Das ist nicht ganz so einfach. Schon der Staatsgründer Kim Il-sung hat großen Wert darauf gelegt, China jeden innenpolitischen Einfluss in Nordkorea zu verwehren. Das haben Sohn und Enkel auch weiter so gehalten. Ich fürchte, das hier der Einfluss Chinas auf die interne Machtstruktur des Regimes, nicht allzu groß ist. Ansonsten hätte man den auch für China sehr gefährlichen Treiben, längst ein Ende gesetzt.Ger9374 hat geschrieben:(05 Jul 2017, 14:15)Es wäre zB. ein durch China initierter Putsch in NK denkbar. Haben die USA oft vorgemacht. Köpfe sind Austauschbar!
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Re: Die Nordkorea-Frage
Im Iran wurde Einblick gewährt. Resultat? Führende Wissenschaftler starben beim AnschlagAlter Stubentiger hat geschrieben:(05 Jul 2017, 16:26)
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Re: Die Nordkorea-Frage
Worüber redest du????Audi hat geschrieben:(06 Jul 2017, 14:39)
Im Iran wurde Einblick gewährt. Resultat? Führende Wissenschaftler starben beim Anschlag
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Re: Die Nordkorea-Frage
Die deutsche Bank ist weder deutsch, noch patriotisch:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 56415.html
Wenn es denen die Hacken weghaut, ist das in Ordnung.
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Wenn es denen die Hacken weghaut, ist das in Ordnung.
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Re: Die Nordkorea-Frage
Enas Yorl hat geschrieben:(05 Jul 2017, 22:30)
Das ist nicht ganz so einfach. Schon der Staatsgründer Kim Il-sung hat großen Wert darauf gelegt, China jeden innenpolitischen Einfluss in Nordkorea zu verwehren. Das haben Sohn und Enkel auch weiter so gehalten. Ich fürchte, das hier der Einfluss Chinas auf die interne Machtstruktur des Regimes, nicht allzu groß ist. Ansonsten hätte man den auch für China sehr gefährlichen Treiben, längst ein Ende gesetzt.
Ich glaube die Nordkoreaner und Chinesen sind nicht so brüderlich eng miteinander verbunden, wie es nach Außen hin erscheint, da herrscht auch viel.gegenseitiges Misstrauen,
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Re: Die Nordkorea-Frage
Interkontinentalraketen könnten auch europäische Städte erreichen. Man tut nur so, als sei es ausschließlich eine us-amerikanische Geschichte, weil eine Lösung von den USA erwartet wird.Pro&Contra hat geschrieben:(05 Jul 2017, 16:03)
Viele haben die Atombombe zur Abschreckung. Warum sollte Nordkorea sie nicht auch haben? Wer hat das Spiel denn angefangen? Nordkorea jedenfalls nicht.
Klar ist Kim Jong-un irre, aber nicht so irre die Atombombe auf die Amerikaner zu werfen. Kim Jong-un will nur eine Versicherung, dass die Amerikaner Nordkorea in Ruhe lassen.
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Re: Die Nordkorea-Frage
Wenn die anderen Atommächte ihr Atomwaffen einstampfen, dann können sie auch von Nordkorea selbiges erwarten. Vorher nicht.DarkLightbringer hat geschrieben:(16 Jul 2017, 00:49)
Interkontinentalraketen könnten auch europäische Städte erreichen. Man tut nur so, als sei es ausschließlich eine us-amerikanische Geschichte, weil eine Lösung von den USA erwartet wird.
Zuletzt geändert von Pro&Contra am So 16. Jul 2017, 11:00, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Die Nordkorea-Frage
MOD
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Re: Die Nordkorea-Frage
Umgekehrt wird ein Schuh daraus, wenn selbst Nordkorea seine Atomwaffen einstampft und dem Atomwaffensperrvertrag unterzeichnet, dann ist ist es an der Zeit zu erkennen, dass der Besitz von Atomwaffen endgültig von menschenwürdigen Denken abgelöst wurde.Pro&Contra hat geschrieben:(16 Jul 2017, 10:32)
Wenn die anderen Atommächte ihr Atomwaffen einstampfen, dann können sie auch von Nordkorea selbiges erwarten. Vorher nicht.
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Re: Die Nordkorea-Frage
USA ist weit weg, Südkorea nicht. USA hat Atomwaffen, Südkorea nicht.
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Re: Die Nordkorea-Frage
Es ist unklug, die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen legitimieren zu wollen.Pro&Contra hat geschrieben:(16 Jul 2017, 10:32)
Wenn die anderen Atommächte ihr Atomwaffen einstampfen, dann können sie auch von Nordkorea selbiges erwarten. Vorher nicht.
Denn, was heißt das denn am Ende? Es bedeutet, die Gefahr einer Massenvernichtung von Menschen herauf zu beschwören. Das aber widerspricht dem elemantaren Wert der Zivilisation.
Der Atomwaffensperrvertrag ist da deutlich konstruktiver.
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Re: Die Nordkorea-Frage
Ich legitimiere nichts.DarkLightbringer hat geschrieben:(16 Jul 2017, 12:55)
Es ist unklug, die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen legitimieren zu wollen.
Denn, was heißt das denn am Ende? Es bedeutet, die Gefahr einer Massenvernichtung von Menschen herauf zu beschwören. Das aber widerspricht dem elemantaren Wert der Zivilisation.
Der Atomwaffensperrvertrag ist da deutlich konstruktiver.
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Re: Die Nordkorea-Frage
Wenn das Argument ist, es müsse verbreitet werden, bevor nicht alle einen streng pazifistischen Kurs einnehmen, dann ist das faktisch eine Legitimation zur Verbreitung.
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Re: Die Nordkorea-Frage
Von verbreiten müssen habe ich nicht gesprochen.DarkLightbringer hat geschrieben:(16 Jul 2017, 13:00)
Wenn das Argument ist, es müsse verbreitet werden, bevor nicht alle einen streng pazifistischen Kurs einnehmen, dann ist das faktisch eine Legitimation zur Verbreitung.
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Re: Die Nordkorea-Frage
Gut, man könne die Nichtverbreitung nicht erwarten, so ungefähr die Rethorik. Und wenn man sie nicht erwartet, ist sie doch mehr oder weniger auch gebilligt.
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Re: Die Nordkorea-Frage
Warum sollte andere Staaten kein Atomwaffen haben dürfen? Das ist wohl nicht logisch. USA, Russland und Co setzen die Welt in Angst und Schrecken mit ihren Atomwaffen, aber wehe eine Nochnichtatommacht baut Atomwaffen, dann ist das Geschrei groß. Das entbehrt jeglicher Logik.DarkLightbringer hat geschrieben:(16 Jul 2017, 13:10)
Gut, man könne die Nichtverbreitung nicht erwarten, so ungefähr die Rethorik. Und wenn man sie nicht erwartet, ist sie doch mehr oder weniger auch gebilligt.
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Re: Die Nordkorea-Frage
Der Kerngedanke der Nichtverbreitung ist die Abrüstung und Rüstungskontrolle, um die Welt sicherer zu machen.Pro&Contra hat geschrieben:(16 Jul 2017, 13:14)
Warum sollte andere Staaten kein Atomwaffen haben dürfen? Das ist wohl nicht logisch. USA, Russland und Co setzen die Welt in Angst und Schrecken mit ihren Atomwaffen, aber wehe eine Nochnichtatommacht baut Atomwaffen, dann ist das Geschrei groß. Das entbehrt jeglicher Logik.
Der Kerngedanke der Verbreitung ist der, Angst und Schrecken auszuweiten und Risiken zu erhöhen.
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Re: Die Nordkorea-Frage
Und du meinst die USA oder auch Russland wären bereit ihrer Atomwaffen einzustampfen, wenn Nordkorea ihre Atomwaffenziele nicht weiter verfolgt?DarkLightbringer hat geschrieben:(16 Jul 2017, 13:19)
Der Kerngedanke der Nichtverbreitung ist die Abrüstung und Rüstungskontrolle, um die Welt sicherer zu machen.
Der Kerngedanke der Verbreitung ist der, Angst und Schrecken auszuweiten und Risiken zu erhöhen.
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Re: Die Nordkorea-Frage
Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(16 Jul 2017, 12:29)
USA ist weit weg, Südkorea nicht. USA hat Atomwaffen, Südkorea nicht.
Südkorea hat keinerlei Atomwaffen, bist du dir da auch ganz sicher??? Ich meine Israel.hat glaube ich bis heute"OFFIZIELL" keine atomaren Waffen.
Das "INOFFIZELLE" steht ja wieder auf einem anderen Blatt Papier
Re: Die Nordkorea-Frage
Ich kann nur über das sprechen, das man weiß oder was allgemein angenommen wird. Hätte ich weitergehende Kenntnis, dann sicher nicht für so einen Verein hier zum ausplaudern.Alpha Centauri hat geschrieben:(16 Jul 2017, 13:21)
Südkorea hat keinerlei Atomwaffen, bist du dir da auch ganz sicher??? Ich meine Israel.hat glaube ich bis heute"OFFIZIELL" keine atomaren Waffen.
Das "INOFFIZELLE" steht ja wieder auf einem anderen Blatt Papier
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Re: Die Nordkorea-Frage
Das ist vollkommen logisch. Ausgewählten Ländern wurde auch geholfen, ohne Beitritt zu Kontrollverträgen über solche Waffen zu verfügen. Schon dies beschädigt jedes vorgeschobene Friedenstaubenklingklang.Pro&Contra hat geschrieben:(16 Jul 2017, 13:14)
Warum sollte andere Staaten kein Atomwaffen haben dürfen? Das ist wohl nicht logisch. USA, Russland und Co setzen die Welt in Angst und Schrecken mit ihren Atomwaffen, aber wehe eine Nochnichtatommacht baut Atomwaffen, dann ist das Geschrei groß. Das entbehrt jeglicher Logik.
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Re: Die Nordkorea-Frage
Nein, derzeit wohl kaum. Die veränderte Sicherheitslage könnte zu einem neuen Wettrüsten führen, die Verteidigungsetats steigen ja. Sehr negativ dürfte sich auch die Verletzung der Budapester Garantie auswirken, auf deren Basis die Ukraine Atomwaffen abgegeben hatte.Pro&Contra hat geschrieben:(16 Jul 2017, 13:21)
Und du meinst die USA oder auch Russland wären bereit ihrer Atomwaffen einzustampfen, wenn Nordkorea ihre Atomwaffenziele nicht weiter verfolgt?
Die letzte große Initiative zur Abrüstung von 3/4 aller weltweit existierenden Atomwaffen ging von Obama aus.
Eine atomwaffenfreie Zone auf der koreanischen Halbinsel würde jedoch im gesamten Raum zur Entspannung beitragen.
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Re: Die Nordkorea-Frage
Von brüderlicher Verbundenheit konnte auch nie die Rede sein. Mit der Chuch’e-Ideologie hat sich Nordkorea frühzeitig sowohl von der Sowjetunion und der Volksrepublik China isoliert. Bündnisse und Zusammenarbeit in Vergangenheit und Gegenwart, sind Ausdruck von nützlichen Arbeitsbeziehungen, und nicht von Freundschaft oder politisch/ideologischer Übereinstimmung.Alpha Centauri hat geschrieben:(16 Jul 2017, 00:34)
Ich glaube die Nordkoreaner und Chinesen sind nicht so brüderlich eng miteinander verbunden, wie es nach Außen hin erscheint, da herrscht auch viel.gegenseitiges Misstrauen,
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Re: Die Nordkorea-Frage
Die Arbeitsbeziehungen zwischen China und Nordkorea werden ausreichen, um das Problem als solches bestehen zu lassen.
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Re: Die Nordkorea-Frage
Was wäre den die Alternative? Totaler Boykott durch China, das würde dem Regime sicherlich weh tun. Am Ende könnte es das Land sogar zum kollabieren bringen. Nur was passiert dann?DarkLightbringer hat geschrieben:(16 Jul 2017, 20:26)
Die Arbeitsbeziehungen zwischen China und Nordkorea werden ausreichen, um das Problem als solches bestehen zu lassen.
Kim Jong-uns Vater hatte kein Problem damit, in den 90er Jahren Hunderttausende aus purer Sturheit verhungern zu lassen. Es ist vollkommen unklar wie hier sein Sohn reagiert, wenn man sein Regime ernsthaft in Gefahr bringt. Wie regiert er, wenn er wirklich mit dem Rücken zur Wand steht? Lenkt er ein, oder schlägt er um sich. Im Falle Nordkoreas muss man hier durchaus mit dem schlimmsten rechnen. Wie würdet ihr gegenüber Nordkorea handeln, wenn es euer Nachbar wäre?
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Re: Die Nordkorea-Frage
Wenn das Benzin ausginge, wäre es sicher ein gewisses Problem. Es sieht aber nicht danach aus, dass China kooperieren würde.Enas Yorl hat geschrieben:(16 Jul 2017, 21:24)
Was wäre den die Alternative? Totaler Boykott durch China, das würde dem Regime sicherlich weh tun. Am Ende könnte es das Land sogar zum kollabieren bringen. Nur was passiert dann?
Kim Jong-uns Vater hatte kein Problem damit, in den 90er Jahren Hunderttausende aus purer Sturheit verhungern zu lassen. Es ist vollkommen unklar wie hier sein Sohn reagiert, wenn man sein Regime ernsthaft in Gefahr bringt. Wie regiert er, wenn er wirklich mit dem Rücken zur Wand steht? Lenkt er ein, oder schlägt er um sich. Im Falle Nordkoreas muss man hier durchaus mit dem schlimmsten rechnen. Wie würdet ihr gegenüber Nordkorea handeln, wenn es euer Nachbar wäre?
Wir sind alle zwangsläufig die "Nachbarn" von Interkontinentalraketen und tun genau das, was auch die unmittelbar geografischen Nachbarn tun - auf eine amerikanische Lösung warten.
>>We’ll always have Paris<<
[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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Re: Die Nordkorea-Frage
Kredite gegen Sicherheiten und Reformen bis der Scheiß aufgekauft und ausgehöhlt ist. Schon, um Migrationsgründe abzubauen und einen billigen Produktionsstandort zu haben.
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Re: Die Nordkorea-Frage
die letzte mitteilungen sagen, daß NK für 80% abhängig ist von import. welche wurde nicht gesagt. aber 80% ist so groß, das das ganze land betroffen werden muß wenn das blockiert wird. auch das heer muß dann leiden.
und das heer ist die prätorianische garde des regimes.
und das heer ist die prätorianische garde des regimes.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: Die Nordkorea-Frage
Wir sollten doch mal nicht so tun, als ob alle Staaten das gleiche Regime hätten. Nordkorea ist eines der rückständigsten und menschenverachtendsten Unterdrückungsregimes, die unser Erdball kennt. Und es (das Regime) droht allen Nachbarn und schreckt auf vor Gewaltanwendung nicht zurück. Allein deswegen ist es per se schlecht, solchen Verbrechern auch noch Massenvernichtungswaffen zugestehen zu wollen. Ein solches Regime hat kein Recht auf Bestand.Pro&Contra hat geschrieben:(05 Jul 2017, 16:03)
Viele haben die Atombombe zur Abschreckung. Warum sollte Nordkorea sie nicht auch haben? Wer hat das Spiel denn angefangen? Nordkorea jedenfalls nicht.
Klar ist Kim Jong-un irre, aber nicht so irre die Atombombe auf die Amerikaner zu werfen. Kim Jong-un will nur eine Versicherung, dass die Amerikaner Nordkorea in Ruhe lassen.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Re: Die Nordkorea-Frage
zollagent hat geschrieben:(16 Jul 2017, 22:40)
Wir sollten doch mal nicht so tun, als ob alle Staaten das gleiche Regime hätten. Nordkorea ist eines der rückständigsten und menschenverachtendsten Unterdrückungsregimes, die unser Erdball kennt. Und es (das Regime) droht allen Nachbarn und schreckt auf vor Gewaltanwendung nicht zurück. Allein deswegen ist es per se schlecht, solchen Verbrechern auch noch Massenvernichtungswaffen zugestehen zu wollen. Ein solches Regime hat kein Recht auf Bestand.
Wie gut, dass die USA solche Lämmer sind. Für wie viele Tote waren die in den vergangenen Kriegen nochmal verantwortlich?