Apropos Presse. Diese Tage jährt sich der Todtag des korrupten und egomanischen Rechtspopulisten Jörg Haider zum 10.-ten Mal.
Als Vorreiter und Drohung des gesamten, heute nicht nur über ganz Europa verbreiteten Rechtspopulismus (Siehe USA, oder aktuell Brasilien) hatte der Ruinator von Kärnten mit seinem üblem, ausländerfeindlichen Haider-Nationalismus bereits Anfang der Neunziger Jahre Kampagnen in die Welt gesetzt wie z.B. den Slogan "Österreich zuerst". Sein Flüchtlings- und Ausländerbashing ist legendär.
Auch seine unkomplizierte Nähe zu Alt- und Neonazis. Als er als Gastredner einer clandestinen Nazigruppierung heimlich gefilmt wurde, und das ORF das Video sendete, erklärte er, er habe
nicht gewusst, welches von Saalwächtern mit einschlägigen Armbinden "geschützte" Publikum er da vor sich hätte. Haider bekam sehr viel Beifall, als er in dieser Rede sagte, "hier in diesem Saal sehe
er nur anständige Leute. Im Gegensatz dazu, wenn er in Wien auf dem Bürgersteig spazieren gehe". (Damit spielte er besonders auf den Ausländeranteil Wiens an).
Über Haider könnte man insofern sagen bzw. fragen, warum es ausgerechnet immer Österreicher sind, die mit ihren krankhaften Ego
die Welt "beglücken" müssen. Vielleicht ist es ja das typisch österreichische Charmegen? Dem man nicht nur in der Alpenrepublik nur zu gern damals verfiel, zu Haiders Zeiten, und auch heute wieder.
Es kommt ja nicht von ungefähr, dass Österreich nach der Schüssel-Haider Regierung jetzt wiedermal diese Regierungskoalition der Rechtspopulisten an der Macht hat.
Ein Zeitzeuge seines damaligen engsten Umfeld beschreibt ihn als äusserst missmutig gelaunt, sobald drei Tage lang nichts von ihm in der Presse zu lesen war.
Um bei der Presse bzw. Medien, ihrem Nutzen und auch ihrer Wirkung zu bleiben, die für Haider wahlweise damals schon - je nach Opportunität - Objekt der eigenen egomanischen Begierde oder wahlweise
übelst verleumdende Journaille ((c) by Verbalrowdy FJS) waren, um - selbst politisch korrupt bis auf Knochen - sein Saubermann und "Volkstribun"-Image" in die Welt der rechtsverblödeten Anhängerinnen und Anhänger zu streuen, könnte man seitenweise schreiben.
Wie in dem ZEITartikel beschrieben,
https://www.zeit.de/2018/41/joerg-haide ... is-politik
der an diese selbstgerechte, selbstüberhöhte und hetzende, österreichische Blaupause des heutigen AfD-, europa- bzw. weltweit grassierenden Rechtspopulismus erinnert. Und auch die Paralellen
heutiger Zustände und Entwicklungen wie dem der AfD. Der nur noch ein deutscher Charmeur vom Schlage Haiders fehlt.
Der Artikel geht auch auf die desaströse Hinterlassenschaft des ehemaligenKärntner Landeshauptmanns Jörg Haider ein, und wie er "sein Kärnten" hinterließ. Was der heutige SPÖ-Landeshauptmann etwa so beschrieb: "Wir sind gerade nochmal mit einem blauen Auge davon gekommen". Verpasst von dem blauen Politik-Taugenichts Jörg Haider und seiner blauen FPÖ. Nicht nur farblich und fast schon als Einlage von leider wahrer Tragikkomik ist da,
dass Jörg Haider als unbelehrbarer Ungeist seiner selbst auch bei seiner Todesfahrt blau war. Ob diese Farbe blau, die ja auch die AfD als Parteifarbe hat, besonders verführerisch auf Blauäugige wirkt,
sollen Farbpsychologen klären.
Also immer schön aufpassen, was man sich für einen Schlips um den eigenen Hals hängt.
**Wie alles auf der Welt hat Blau aber auch eine unglaublich positive, andere Seite,
die der Maler und Bildhauer Joan Miró in seinem Bild "Photo" so wunderschön in die Welt zauberte:
"ceci est la couleur de mes rêves".