Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

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Quatschki
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Quatschki »

Senexx hat geschrieben:(20 Jul 2018, 13:14)

Auf welchen?
Der, den Du benannt hast.
Diese ganze Kriegsindextheorie ist international anerkannt.
Nur in Deutschland ist das Thema tabuisiert und kommt in den Medien nicht vor. Es wird auch keine Begründung dafür geliefert, wieso. Denn wenn man eine Hypothese ablehnt, müßte man dies begründen und sie entkräften.
Aber statt systematische geopolitische Analysen zur Grundlage des Handelns zu machen, wird von diesen Frauen (die besser Kindergärtnerinnen geworden wären) Politik mit hemmungsloser Emotionalisierung willkürlich ausgewählter Einzelschicksale betrieben, ohne schlüssiges Gesamtkonzept, ohne Logik und ohne Verstand.
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unity in diversity
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von unity in diversity »

Nagelprobe:
https://www.zeit.de/politik/ausland/201 ... e-aufnahme

Gibt es jetzt Milliarden-Sanktionen gegen Italien, oder setzt sich Merkel durch?
Laut Merkel gibt es keine Zwangskontingentierungen mehr.
Alles erfolgt auf freiwilligen Grundlagen und mit bilateralen Verträgen.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Nightrain »

relativ hat geschrieben:(19 Jul 2018, 15:07)

https://service.berlin.de/dienstleistung/326554/
Die Anforderungen sind dir zu niedrig für ein einfaches Bleiberecht?
Natürlich ist das im Sinne eines Einwanderungsrechts in ein technologisch hoch entwickeltes Land wie Deutschland eine Farce!

Anerkannt ausreichende Sprachkenntnisse für eine Arbeitsaufnahme ist nicht A2, sondern B1. Ohne B2 kommt man auch nicht an eine deutsche Universität.

50% Abhängigkeit von Alg2 sollen ausreichen, d.h. irgendein lausiger Minijob.

Nicht mal in eine eigene Mietwohnung muss man es geschafft haben.

Zusammengefasst können also über eine Million Flüchtlinge für immer in Deutschland bleiben, falls sie einfachstes Deutsch daherbrechen können, in der Fluchtlingsunterkunft wohnen und zum Zeitpunkt des Antrags einen Minijob haben.
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
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aleph
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von aleph »

Quatschki hat geschrieben:(20 Jul 2018, 13:52)

Der, den Du benannt hast.
Diese ganze Kriegsindextheorie ist international anerkannt.
Nur in Deutschland ist das Thema tabuisiert und kommt in den Medien nicht vor. Es wird auch keine Begründung dafür geliefert, wieso. Denn wenn man eine Hypothese ablehnt, müßte man dies begründen und sie entkräften.
Aber statt systematische geopolitische Analysen zur Grundlage des Handelns zu machen, wird von diesen Frauen (die besser Kindergärtnerinnen geworden wären) Politik mit hemmungsloser Emotionalisierung willkürlich ausgewählter Einzelschicksale betrieben, ohne schlüssiges Gesamtkonzept, ohne Logik und ohne Verstand.
Schon Huntingdon schrieb davon. Alte Männer führen keine Kriege, sie lassen Kriege führen.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Orbiter1 »

unity in diversity hat geschrieben:(20 Jul 2018, 13:58)

Nagelprobe:
https://www.zeit.de/politik/ausland/201 ... e-aufnahme

Gibt es jetzt Milliarden-Sanktionen gegen Italien, oder setzt sich Merkel durch?
Laut Merkel gibt es keine Zwangskontingentierungen mehr.
Alles erfolgt auf freiwilligen Grundlagen und mit bilateralen Verträgen.
Der einzige der hier Mrd-Sanktionen ins Spiel bringt bist du. Erklär doch mal wie du auf so etwas abwegiges kommst. Wenn Italien bei der Schleuserbekämpfung (und das ist die Kernaufgabe von SOPHIA) keine EU-Unterstützung mehr haben will wird die Mission eben beendet und alle betroffenen Schiffe (u. a. auch von der Bundeswehr) fahren nach Hause. Dann muß sich Italien eben alleine um die Schleuserbekämpfung kümmern.
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unity in diversity
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von unity in diversity »

Orbiter1 hat geschrieben:(20 Jul 2018, 14:24)

Der einzige der hier Mrd-Sanktionen ins Spiel bringt bist du. Erklär doch mal wie du auf so etwas abwegiges kommst. Wenn Italien bei der Schleuserbekämpfung (und das ist die Kernaufgabe von SOPHIA) keine EU-Unterstützung mehr haben will wird die Mission eben beendet und alle betroffenen Schiffe (u. a. auch von der Bundeswehr) fahren nach Hause. Dann muß sich Italien eben alleine um die Schleuserbekämpfung kümmern.
Nun sei doch nicht so vergeßlich:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p4254787
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Orbiter1 »

unity in diversity hat geschrieben:(20 Jul 2018, 14:33)

Nun sei doch nicht so vergeßlich:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p4254787
Du hast mein tiefstes Mitgefühl wenn du nicht in der Lage bist zwischen jahrelangen, eklatanten Verstössen eines EU-Mitgliedstaates gegen EU-Bestimmungen und dem Wunsch eines EU-Mitgliedstaates zu Änderungen an einer EU-Mission zu unterscheiden.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Orbiter1 »

Tunesien weigert sich inzwischen ebenfalls Rettungsschiffe (es gibt einen aktuellen Fall mit 40 Flüchtlingen) anlanden zu lassen. Die sehen, wie auch die anderen nordafrikanischen Staaten, gar nicht ein warum sie die Probleme Europas lösen sollen.

"Tunesien weigert sich, diese Migranten willkommen zu heißen, weil es kein sicherer Hafen für europäische Staaten werden will" ... Die dortige Regierung will einen Präzedenzfall unbedingt vermeiden. Tunesien war eines der nordafrikanischen Länder, die in den vergangenen Woche immer wieder als Sitz vorgeschlagen wurden für die Asylcenter, die Politiker mehrerer europäischer Staaten sowie die EU vorgebracht hatten. Doch derartige Lager, in denen über das weitere Schicksal auf See Geretteten entschieden würde, stoßen in der Bevölkerung auf Ablehnung. „Wir sind nicht der Mülleimer Europas“, hatten hunderte Demonstranten vor zwei Wochen auf den Straßen von Tunis skandiert, nachdem erste Gerüchte über die EU-Pläne an die Öffentlichkeit kamen." Quelle: http://www.taz.de/!5522623/
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

Quatschki hat geschrieben:(20 Jul 2018, 13:52)

Der, den Du benannt hast.
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Ok.

Dann sind wir ja einer Meinung.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Quatschki »

Orbiter1 hat geschrieben:(20 Jul 2018, 15:34)

Tunesien weigert sich inzwischen ebenfalls Rettungsschiffe (es gibt einen aktuellen Fall mit 40 Flüchtlingen) anlanden zu lassen. Die sehen, wie auch die anderen nordafrikanischen Staaten, gar nicht ein warum sie die Probleme Europas lösen sollen.

"Tunesien weigert sich, diese Migranten willkommen zu heißen, weil es kein sicherer Hafen für europäische Staaten werden will" ... Die dortige Regierung will einen Präzedenzfall unbedingt vermeiden. Tunesien war eines der nordafrikanischen Länder, die in den vergangenen Woche immer wieder als Sitz vorgeschlagen wurden für die Asylcenter, die Politiker mehrerer europäischer Staaten sowie die EU vorgebracht hatten. Doch derartige Lager, in denen über das weitere Schicksal auf See Geretteten entschieden würde, stoßen in der Bevölkerung auf Ablehnung. „Wir sind nicht der Mülleimer Europas“, hatten hunderte Demonstranten vor zwei Wochen auf den Straßen von Tunis skandiert, nachdem erste Gerüchte über die EU-Pläne an die Öffentlichkeit kamen." Quelle: http://www.taz.de/!5522623/
Tunesier bezeichnen afrikanische Glückssucher als "Müll Europas"?
Gehts noch?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Orbiter1 »

Quatschki hat geschrieben:(20 Jul 2018, 15:41)

Tunesier bezeichnen afrikanische Glückssucher als "Müll Europas"?
Gehts noch?
Deine Tatsachenverdrehungen kannst du für dich behalten.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von aleph »

Orbiter1 hat geschrieben:(20 Jul 2018, 15:43)

Deine Tatsachenverdrehungen kannst du für dich behalten.
Es sind doch Afrikaner. Müll sind sie auch nicht. Um mit seinen Worten zu retournieren: "wir sind nicht für den Müll Afrikas verantwortlich".

Es führt nichts daran vorbei, dass die strukturellen Probleme in Afrika gelöst werden müssen. Wir sollten gerne helfen, aber die Verantwortung liegt zunächst einmal bei den Afrikanern.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von DarkLightbringer »

aleph hat geschrieben:(20 Jul 2018, 15:54)

Es sind doch Afrikaner. Müll sind sie auch nicht. Um mit seinen Worten zu retournieren: "wir sind nicht für den Müll Afrikas verantwortlich".

Es führt nichts daran vorbei, dass die strukturellen Probleme in Afrika gelöst werden müssen. Wir sollten gerne helfen, aber die Verantwortung liegt zunächst einmal bei den Afrikanern.
Sinnvoll wäre natürlich ein gemeinsamer Plan, wie es der libysche Premierminister vorgeschlagen hatte.

Ansonsten kann man ewig über die Zuständigkeiten streiten oder sagen, wir sind nicht Afrika oder nicht Europa oder nicht Malta und etc.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Orbiter1 »

aleph hat geschrieben:(20 Jul 2018, 15:54)

Es sind doch Afrikaner. Müll sind sie auch nicht. Um mit seinen Worten zu retournieren: "wir sind nicht für den Müll Afrikas verantwortlich".
Im Mülleimer landen die Dinge die man loswerden will. Und die Tunesier sagen, wir sind nicht der Mülleimer Europas. Ist doch nachvollziehbar. Tunesien wird die gleichen Argumente wie Ungarn vorbringen. "Das sind nicht unsere Flüchtlinge. Und die wollen auch nicht nach Ungarn (hier Tunesien), die wollen woanders hin." Für diese Argumente werden die Orban-Fans sicher vollstes Verständnis haben.
Es führt nichts daran vorbei, dass die strukturellen Probleme in Afrika gelöst werden müssen. Wir sollten gerne helfen, aber die Verantwortung liegt zunächst einmal bei den Afrikanern.
Das sehen die nordafrikanischen Staaten an der Mittelmeerküste höchstwahrscheinlich auch so und verweisen die EU auf die strukturellen Probleme und die Verantwortung der Subsaharastaaten, denn vor allem von dort kommen ja die afrikanischen Migranten.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Orbiter1 »

DarkLightbringer hat geschrieben:(20 Jul 2018, 16:00)

Sinnvoll wäre natürlich ein gemeinsamer Plan, wie es der libysche Premierminister vorgeschlagen hatte.

Ansonsten kann man ewig über die Zuständigkeiten streiten oder sagen, wir sind nicht Afrika oder nicht Europa oder nicht Malta und etc.
Was für ein gemeinsamer Plan?

"Der libysche Regierungschef Fajis al-Sarradsch hat sich gegen EU-Aufnahmezentren für Flüchtlinge in seinem Land ausgesprochen. "Wir sind absolut dagegen, dass Europa ganz offiziell bei uns illegale Migranten unterbringen will, die man in der EU nicht haben möchte", sagte er der Bild-Zeitung. "Wir werden auch keine Deals mit Geld mit der EU machen, um illegale Migranten aufzunehmen", sagte der Chef der international unterstützten Regierung der nationalen Einheit in Libyen weiter. Die EU solle vielmehr "mit den Ländern reden, aus denen die Menschen kommen und dort auch Druck ausüben". Al-Sarradsch sagte, er wundere sich "schon sehr darüber, dass in Europa mittlerweile niemand mehr Migranten aufnehmen will, aber man uns bittet, hier weitere Hunderttausende aufzunehmen". Quelle: https://www.zeit.de/politik/ausland/201 ... hmezentren

Ich kann da keinen gemeinsamen Plan erkennen. Der libysche Premierminister verweist die EU auf Herkunftsländer der Migranten, sprich auf die Subsaharastaaten.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von zollagent »

Quatschki hat geschrieben:(20 Jul 2018, 15:41)

Tunesier bezeichnen afrikanische Glückssucher als "Müll Europas"?
Gehts noch?
Bei dir offenbar auch nicht. Die Diffamierung dieser Menschen kotzt einen langsam an. Wer aus nachvollziehbarer Not flieht, ist ein "Glückssucher". Mir würden für diejenigen, auch für dich, die ausschließlich solche Diffamierungen verwenden, Bezeichnung einfallen, die hier eine wochenlange, wenn nicht permanente Sperre nach sich ziehen würden. So kann ich nur auf Max Liebermanns bekannten Ausspruch verweisen, der ja auch derselben Klientel galt.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von DarkLightbringer »

Orbiter1 hat geschrieben:(20 Jul 2018, 16:28)

Was für ein gemeinsamer Plan?

"Der libysche Regierungschef Fajis al-Sarradsch hat sich gegen EU-Aufnahmezentren für Flüchtlinge in seinem Land ausgesprochen. "Wir sind absolut dagegen, dass Europa ganz offiziell bei uns illegale Migranten unterbringen will, die man in der EU nicht haben möchte", sagte er der Bild-Zeitung. "Wir werden auch keine Deals mit Geld mit der EU machen, um illegale Migranten aufzunehmen", sagte der Chef der international unterstützten Regierung der nationalen Einheit in Libyen weiter. Die EU solle vielmehr "mit den Ländern reden, aus denen die Menschen kommen und dort auch Druck ausüben". Al-Sarradsch sagte, er wundere sich "schon sehr darüber, dass in Europa mittlerweile niemand mehr Migranten aufnehmen will, aber man uns bittet, hier weitere Hunderttausende aufzunehmen". Quelle: https://www.zeit.de/politik/ausland/201 ... hmezentren

Ich kann da keinen gemeinsamen Plan erkennen. Der libysche Premierminister verweist die EU auf Herkunftsländer der Migranten, sprich auf die Subsaharastaaten.
Er will nur das nicht, was die Europäer auch nicht haben wollen.
Gleichzeitig sagt er jedoch:
Sarradsch forderte im Interview einen globalen Plan, um die Flüchtlingskrise zu lösen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/f ... 19314.html

Was er damit meinen könnte, wird erst verständlich, wenn man sich das frühere Interview ansieht: https://www.welt.de/politik/ausland/art ... rueck.html
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Wähler »

Senexx hat geschrieben:(20 Jul 2018, 07:53)
Wir haben nur zwei Möglichkeiten hier einzuwirken: Abschottung der Grenzen und Halten des Kessels unter Druck und/oder militärische Intervention und Neuauflage des Kolonialismus. Alles andere ist sinnlos und hat im schlimmsten Fall genau den entgegensetzen Effekt des Gewünschten.
Dass mit der Neuauflage des Kolonialismus wurde ja im 3. Golfkrieg von George Bush Junior erfolglos versucht. Ähnlich erging es den Russen in Afghanistan. Ohne stabile Staaten um den Südrand des Mittelmeeres herum wird keine kontrollierte Einwanderung oder gar Abschottung funktionieren. Das haben schon die Römer in der Spätantike vergeblich versucht.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von unity in diversity »

zollagent hat geschrieben:(20 Jul 2018, 16:37)

Bei dir offenbar auch nicht. Die Diffamierung dieser Menschen kotzt einen langsam an. Wer aus nachvollziehbarer Not flieht, ist ein "Glückssucher". Mir würden für diejenigen, auch für dich, die ausschließlich solche Diffamierungen verwenden, Bezeichnung einfallen, die hier eine wochenlange, wenn nicht permanente Sperre nach sich ziehen würden. So kann ich nur auf Max Liebermanns bekannten Ausspruch verweisen, der ja auch derselben Klientel galt.
Für dich sind Ureinwohner und Migranten nur Verfügungsmassen im freien Spiel der Kräfte.
Von daher spreche ich dir jeden humanitären Gedanken ab.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Wähler »

zollagent hat geschrieben:(20 Jul 2018, 16:37)
Bei dir offenbar auch nicht. Die Diffamierung dieser Menschen kotzt einen langsam an. Wer aus nachvollziehbarer Not flieht, ist ein "Glückssucher". Mir würden für diejenigen, auch für dich, die ausschließlich solche Diffamierungen verwenden, Bezeichnung einfallen, die hier eine wochenlange, wenn nicht permanente Sperre nach sich ziehen würden. So kann ich nur auf Max Liebermanns bekannten Ausspruch verweisen, der ja auch derselben Klientel galt.
Es bringt nichts, hier weiter über ethische Grundsätze zu diskutieren. Hans Werner Sinn unterscheidet auch immer zwischen Gesinnungs- und Vernunftsethik. Wobei auch Vernunftsethik vorübergehend mehr Todesopfer im Mittelmeer in Kauf nimmt. Ist zynisch, aber gängige Denkweise im nationalkonservativen Lager.
Zuletzt geändert von Wähler am Fr 20. Jul 2018, 17:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von DarkLightbringer »

Wähler hat geschrieben:(20 Jul 2018, 16:47)

Dass mit der Neuauflage des Kolonialismus wurde ja im 3. Golfkrieg von George Bush Junior erfolglos versucht. Ähnlich erging es den Russen in Afghanistan. Ohne stabile Staaten um den Südrand des Mittelmeeres herum wird keine kontrollierte Einwanderung oder gar Abschottung funktionieren. Das haben schon die Römer in der Spätantike vergeblich versucht.
Kolonialismus ist ein obsoletes Konzept, aber in der Tat braucht es einen stabilen Südrand. Man kann dazu Koalitionen bilden und zivile Unterstützungsmissionen ins Auge fassen. Vorbilder dazu gibt es ja bereits.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Orbiter1 »

DarkLightbringer hat geschrieben:(20 Jul 2018, 16:44)

Er will nur das nicht, was die Europäer auch nicht haben wollen.
Gleichzeitig sagt er jedoch:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/f ... 19314.html

Was er damit meinen könnte, wird erst verständlich, wenn man sich das frühere Interview ansieht: https://www.welt.de/politik/ausland/art ... rueck.html
Wenn ich mir das frühere Interview durchlese erkenne ich auch keinen globalen Plan, sondern nur den Wunsch nach einer gemeinsamen Vision das Thema Migration anzugehen. Ansonsten kommt genau das gleiche Argument, wie von mir oben beschrieben.

"Sarradsch: Man muss die Lösung in den Ursprungsländern der Migranten suchen. Sie brauchen politische und wirtschaftliche Stabilität und Entwicklungschancen. Wir brauchen eine gemeinsame Vision mit der EU, um das Problem der Migration zu beenden.

Die Welt: Würden Sie Flüchtlinge, die von libyschem Boden aus in Italien angekommen sind, wieder aufnehmen, ähnlich wie es die EU mit der Türkei ausgehandelt hat?

Sarradsch: Nein. Wir werden nicht akzeptieren, dass die EU Migranten zu uns zurückschickt. Europa muss Wege finden, sie in ihre Heimatländer zurückzubringen. Sie können nicht bei uns leben. Die Situation der Migranten, die aus dem Süden zu uns kommen, ist völlig anders als jene in der Türkei. Das kann man nicht vergleichen."

Im übrigen hat die EU beim letzten Gipfel bereits einen Plan gefasst. Wir lassen keine Migranten mehr nach Europa rein und versuchen das Problem auf Nordafrika abzuwälzen. Und den versucht man jetzt umzusetzen. Klappt aber bisher nicht so wie man sich das vorgestellt hat.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von DarkLightbringer »

Orbiter1 hat geschrieben:(20 Jul 2018, 17:00)

Wenn ich mir das frühere Interview durchlese erkenne ich auch keinen globalen Plan, sondern nur den Wunsch nach einer gemeinsamen Vision das Thema Migration anzugehen. Ansonsten kommt genau das gleiche Argument, wie von mir oben beschrieben.

"Sarradsch: Man muss die Lösung in den Ursprungsländern der Migranten suchen. Sie brauchen politische und wirtschaftliche Stabilität und Entwicklungschancen. Wir brauchen eine gemeinsame Vision mit der EU, um das Problem der Migration zu beenden.

Die Welt: Würden Sie Flüchtlinge, die von libyschem Boden aus in Italien angekommen sind, wieder aufnehmen, ähnlich wie es die EU mit der Türkei ausgehandelt hat?

Sarradsch: Nein. Wir werden nicht akzeptieren, dass die EU Migranten zu uns zurückschickt. Europa muss Wege finden, sie in ihre Heimatländer zurückzubringen. Sie können nicht bei uns leben. Die Situation der Migranten, die aus dem Süden zu uns kommen, ist völlig anders als jene in der Türkei. Das kann man nicht vergleichen."

Im übrigen hat die EU beim letzten Gipfel bereits einen Plan gefasst. Wir lassen keine Migranten mehr nach Europa rein und versuchen das Problem auf Nordafrika abzuwälzen. Und den versucht man jetzt umzusetzen. Klappt aber bisher nicht so wie man sich das vorgestellt hat.
Genau, er sagt, man müsse die Lösung in den Ursprungsländern suchen und es brauche eine "gemeinsame Vision mit der EU" - das ist doch ein ganz entscheidender Hinweis.

EU und Nordafrika übereinstimmen ja quasi darin, die ganze Thematik nicht auf sich abwälzen lassen zu wollen. Deswegen führt es auch nicht weiter, wenn man nun sagt, mach du mal, ne du. Eine gemeinsame Vision wäre tatsächlich gar nicht so abwegig.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Orbiter1 »

DarkLightbringer hat geschrieben:(20 Jul 2018, 17:06)

Deswegen führt es auch nicht weiter, wenn man nun sagt, mach du mal, ne du.
Wie kommst du darauf? In der EU führt dieses Verhalten doch auch weiter. Die Visegradstaaten sowie inzwischen auch Österreich und Italien sagen wir nehmen keine Migranten mehr auf und damit ist der Fall aus deren Sicht erledigt. Innerhalb der EU hat dieses Verhalten auch keine negativen Auswirkungen. Jetzt sagen die Nordafrikaner wir sind ja lernfähig, nehmen die Migranten ebenfalls nicht auf und damit ist der Fall auch für uns erledigt. Negative Auswirkungen sind auch für sie nicht zu erwarten. Man kann ihnen natürlich noch die Entwicklungshilfe streichen, dann werden sich nicht nur die Subsaharastaaten sondern auch noch die nordafrikanischen Staaten auf den Weg nach Europa machen.
Eine gemeinsame Vision wäre tatsächlich gar nicht so abwegig.
Dieser Vision können sich ja alle widmen die sich freiwillig dazu bereit erklären.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

Wähler hat geschrieben:(20 Jul 2018, 16:53)

Es bringt nichts, hier weiter über ethische Grundsätze zu diskutieren. Hans Werner Sinn unterscheidet auch immer zwischen Gesinnungs- und Vernunftsethik.
Gesinnungs- und Verantwortungsethik heißt es im Original und stammt von Max Weber.

Sinn hat in den Vorlesungen bei Hans Albert vermutlich nicht richtig aufgepasst.
Zuletzt geändert von Senexx am Fr 20. Jul 2018, 17:25, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Orbiter1 hat geschrieben:(20 Jul 2018, 16:23)

Und die Tunesier sagen, wir sind nicht der Mülleimer Europas.
Aber Europa soll der "Mülleimer" (welch widerliche Metapher) Afrikas sein?
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Orbiter1 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Jul 2018, 17:24)

Aber Europa soll der "Mülleimer" (welch widerliche Metapher) Afrikas sein?
Wie kommen sie darauf? Die Subsaharastaaten wollen ihre Bürger die es nach Europa zieht ja nicht "entsorgen" (welch widerliche Metapher). Im Gegenteil, die freuen sich über jeden der es nach Europa schafft. Die Überweisungen afrikanischer Migranten sind inzwischen in mehreren afrikanischen Ländern zu eine der wichtigsten Geldquellen für die Versorgung der Bevölkerung geworden.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Orbiter1 hat geschrieben:(20 Jul 2018, 17:34)

Wie kommen sie darauf?
Die Metapher stammt von Afrikanern und gemeint sind Afrikaner.
Die Überweisungen afrikanischer Migranten sind inzwischen in mehreren afrikanischen Ländern zu eine der wichtigsten Geldquellen für die Versorgung der Bevölkerung geworden.
Wo kann man das nachlesen?
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Jul 2018, 17:24)

Aber Europa soll der "Mülleimer" (welch widerliche Metapher) Afrikas sein?
Sagt und verlangt doch niemand.
Aber vielleicht wäre es ein Ansatz gegen Fluchtgründe, wenn Europa aufhören würde, Afrika als Müllhalde z.B. für Elektro- und schlimmeren Schrott zu missbrauchen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

Wähler hat geschrieben:(20 Jul 2018, 16:47)

Dass mit der Neuauflage des Kolonialismus wurde ja im 3. Golfkrieg von George Bush Junior erfolglos versucht.
Kolonialismus ist was anderes.

Die Amis haben überhaupt keine Erfahrung mit Kolonialismus.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Orbiter1 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Jul 2018, 17:43)

Die Metapher stammt von Afrikanern und gemeint sind Afrikaner.
Nö, "Aber Europa soll der Mülleimer Afrikas sein" ist ihre Wortschöpfung oder besser ausgedrückt Wortverdrehung. Sie können aber gerne das entsprechende Zitat und die Quelle hier reinstellen, falls ich mich irre.
Wo kann man das nachlesen?
"Umgerechnet 322 Milliarden Euro haben Migranten aus aller Welt im Jahr 2013 in Entwicklungs- und Schwellenländer geschickt. Berücksichtigt man zusätzlich das Geld, das auf informellen Kanälen die Ländergrenzen passiert - transportiert etwa von Busfahrern oder über Mittelsmänner - müsste diese Zahl nochmals um die Hälfte nach oben korrigiert werden, schätzen Experten. Seit die Weltbank 1970 begonnen hat, Daten zu erheben, klettert die Kurve privater Geldtransfers steil nach oben. In den letzten zehn Jahren hat sich die Summe weltweit mehr als verdoppelt. Zwar gab es in der Wirtschaftskrise einen kleinen Knick, doch inzwischen steigt die Kurve wieder: 2014, laut Schätzungen der Weltbank, auf 350 Milliarden Euro. Das ist dreimal so viel wie die Summe der offiziellen Entwicklungshilfe aller Mitgliedsländer der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Und bereits 2013 übertraf das, was Migranten in Entwicklungsländer schickten, die ausländischen Direktinvestitionen dort." Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/privat ... 12221.html
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Vongole hat geschrieben:(20 Jul 2018, 17:44)

Aber vielleicht wäre es ein Ansatz gegen Fluchtgründe, wenn Europa aufhören würde, Afrika als Müllhalde z.B. für Elektro- und schlimmeren Schrott zu missbrauchen.
MW. ist der Export von diesem Schrott nach Afrika untersagt.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(20 Jul 2018, 16:47)
Dass mit der Neuauflage des Kolonialismus wurde ja im 3. Golfkrieg von George Bush Junior erfolglos versucht. Ähnlich erging es den Russen in Afghanistan. Ohne stabile Staaten um den Südrand des Mittelmeeres herum wird keine kontrollierte Einwanderung oder gar Abschottung funktionieren. Das haben schon die Römer in der Spätantike vergeblich versucht.
Senexx hat geschrieben:(20 Jul 2018, 17:47)
Kolonialismus ist was anderes.
Die Amis haben überhaupt keine Erfahrung mit Kolonialismus.
Sie schreiben wieder einmal in Rätseln und ohne erkennbaren Bezug zur Zeitgeschichte, oder meinen Sie etwa Chinas Afrikapolitik. ;)
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Orbiter1 hat geschrieben:(20 Jul 2018, 17:58)

Nö, "Aber Europa soll der Mülleimer Afrikas sein" ist ihre Wortschöpfung oder besser ausgedrückt Wortverdrehung.
Schön bei der Wahrheit bleiben, es handelte sich um eine Frage und die Wortkreation "Mülleimer" stammt von Afrikanern nicht von mir, aber ich sehe schon, der Umkehrschluss ist mal wieder ungebührlich :cool:
"Umgerechnet 322 Milliarden Euro haben Migranten aus aller Welt im Jahr 2013 in Entwicklungs- und Schwellenländer geschickt."
In welchen mehreren afrikanischen Ländern sind - wie von dir behauptet - die Überweisungen afrikanischer Migranten inzwischen zu eine der wichtigsten Geldquellen für die Versorgung der Bevölkerung geworden? Das geht aus dem link leider nicht hervor. Togo ist es wohl nicht: "In Togo machten die Geldrücksendungen von Migranten im Jahr 2013 insgesamt 7,8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus."

Eine Geldquelle wird aber genannt: "Seine Frau und die vier Söhne leben zusammen mit ihm von seinem Arbeitslosengeld, bis er etwas findet."
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Quatschki »

Orbiter1 hat geschrieben:(20 Jul 2018, 17:34)

Wie kommen sie darauf? Die Subsaharastaaten wollen ihre Bürger die es nach Europa zieht ja nicht "entsorgen" (welch widerliche Metapher). Im Gegenteil, die freuen sich über jeden der es nach Europa schafft. Die Überweisungen afrikanischer Migranten sind inzwischen in mehreren afrikanischen Ländern zu eine der wichtigsten Geldquellen für die Versorgung der Bevölkerung geworden.
Warum geben die ihre Asylbewerbung dann nicht bei der dortigen deutschen oder EU-Botschaft ab?
Von einer Flucht kann man doch nur bei solchen Menschen sprechen, die sich einem staatlichen Verfolgungszugriff entziehen wollen oder deren illegale Ausreise eben als Landesflucht unter Strafe steht?
Dies ist aber bei fast keinem afrikanischen Land der Fall!
Die Leute können sich ganz normal um ein Visum bewerben. In ihren Herkunftsländern würde ihnen keiner Steine in den Weg legen! Wenn ihnen ein solches EU-Visum durch die Beamten des Ministeriums von Herrn Maas verweigert wird, dann doch wohl aus guten Gründen?
Warum lässt man sie dann aber doch nach Europa als angeblich "Schutzbedürftige", vorausgesetzt, dass sie an einem 3000km Hindernislauf teilnehmen über Sahararoute und kenternde Gummiboote und diesen überleben?
Das ist doch die Heuchelei! Sollen SPD und Union oder der Juncker doch mal dazu Stellung beziehen! Sie sind doch diejenigen, die die Leute sehenden Auges in den Tod schicken, weil sie deren Hoffnungen wecken gekoppelt an die Bedingung, das sie sich in Lebensgefahr begeben.
Während gleichzeitig Ferienflieger Millionen Touristen nach Afrika und zurück transportieren und dutzende Fähren und Luxuskreuzfahrtschiffe das Mittelmmer durchpflügen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Nightrain »

Orbiter1 hat geschrieben:(20 Jul 2018, 14:24)

Der einzige der hier Mrd-Sanktionen ins Spiel bringt bist du. Erklär doch mal wie du auf so etwas abwegiges kommst. Wenn Italien bei der Schleuserbekämpfung (und das ist die Kernaufgabe von SOPHIA) keine EU-Unterstützung mehr haben will wird die Mission eben beendet und alle betroffenen Schiffe (u. a. auch von der Bundeswehr) fahren nach Hause. Dann muß sich Italien eben alleine um die Schleuserbekämpfung kümmern.
Italien hat jetzt in der Tat sämtliche Schiffe der Mission "Sophia" in die Häfen zurückbeordert und die Mission damit faktisch gestoppt.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Julian »

Quatschki hat geschrieben:(20 Jul 2018, 18:23)

Warum geben die ihre Asylbewerbung dann nicht bei der dortigen deutschen oder EU-Botschaft ab?
Von einer Flucht kann man doch nur bei solchen Menschen sprechen, die sich einem staatlichen Verfolgungszugriff entziehen wollen oder deren illegale Ausreise eben als Landesflucht unter Strafe steht?
Dies ist aber bei fast keinem afrikanischen Land der Fall!
Die Leute können sich ganz normal um ein Visum bewerben. In ihren Herkunftsländern würde ihnen keiner Steine in den Weg legen! Wenn ihnen ein solches EU-Visum durch die Beamten des Ministeriums von Herrn Maas verweigert wird, dann doch wohl aus guten Gründen?
Warum lässt man sie dann aber doch nach Europa als angeblich "Schutzbedürftige", vorausgesetzt, dass sie an einem 3000km Hindernislauf teilnehmen über Sahararoute und kenternde Gummiboote und diesen überleben?
Das ist doch die Heuchelei! Sollen SPD und Union oder der Juncker doch mal dazu Stellung beziehen! Sie sind doch diejenigen, die die Leute sehenden Auges in den Tod schicken, weil sie deren Hoffnungen wecken gekoppelt an die Bedingung, das sie sich in Lebensgefahr begeben.
Während gleichzeitig Ferienflieger Millionen Touristen nach Afrika und zurück transportieren und dutzende Fähren und Luxuskreuzfahrtschiffe das Mittelmmer durchpflügen.
In der Tat. Die Leute könnten sich ein Visum besorgen, sich ins nächste Flugzeug setzen und ganz legal nach Deutschland kommen - das wäre, verglichen mit dem, was sie an Schleuser zu bezahlen haben, wesentlich billiger.

Ja, warum sind denn die deutschen Botschaften so knauserig mit Visa? Und das unter Herrn Maas? Wo bleibt denn die Weltoffenheit Deutschlands, die Abwesenheit einer Obergrenze, der Wille, auch das Ersuchen eines jeden Dahergelaufenen zu überprüfen?

Warum muss dieses absurde Spiel gespielt werden, mit Nussschalen, die die Flüchtlinge von der Küste Libyens zehn, 15 Meilen vor die Küste Libyens gebracht werden, um sie dann mittels NGOs hunderte von Seemeilen nach Italien seenotzuretten?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Teeernte »

Julian hat geschrieben:(20 Jul 2018, 19:56)

In der Tat. Die Leute könnten sich ein Visum besorgen, sich ins nächste Flugzeug setzen und ganz legal nach Deutschland kommen - das wäre, verglichen mit dem, was sie an Schleuser zu bezahlen haben, wesentlich billiger.

Ja, warum sind denn die deutschen Botschaften so knauserig mit Visa? Und das unter Herrn Maas? Wo bleibt denn die Weltoffenheit Deutschlands, die Abwesenheit einer Obergrenze, der Wille, auch das Ersuchen eines jeden Dahergelaufenen zu überprüfen?

Warum muss dieses absurde Spiel gespielt werden, mit Nussschalen, die die Flüchtlinge von der Küste Libyens zehn, 15 Meilen vor die Küste Libyens gebracht werden, um sie dann mittels NGOs hunderte von Seemeilen nach Italien seenotzuretten?
....da fehlt dann der "Einladende" - der für die Leute haftet....
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Julian »

Teeernte hat geschrieben:(20 Jul 2018, 20:01)

....da fehlt dann der "Einladende" - der für die Leute haftet....
Ach, da gibt es doch sicher Millionen von Menschen, die bereit sind zu bürgen. Allein hier im Forum müssten doch zig Leute zusammenkommen, die bereit sind, ihr letztes Hemd zu verbürgen. Zumindest machen sie auf mich einen so hochmoralischen Eindruck, wenn ich sie an ihren Worten messe.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Teeernte »

Julian hat geschrieben:(20 Jul 2018, 20:06)

Ach, da gibt es doch sicher Millionen von Menschen, die bereit sind zu bürgen. Allein hier im Forum müssten doch zig Leute zusammenkommen, die bereit sind, ihr letztes Hemd zu verbürgen. Zumindest machen sie auf mich einen so hochmoralischen Eindruck, wenn ich sie an ihren Worten messe.
....das LOHNT sich nicht......gewinne privatisieren ....verluste sozialisieren

Die "Retter" retten KEINEN - wenn sie aus der EIGENEN KASSE bezahlen müssen.... Der "Selbst-Findungs-trip" geht auf die Spendenkasse....und dann direkt auf Steuerzahlerkosten.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Quatschki »

Es ist so einfach und man denkt nicht dran.
Ist jetzt die Gegenfraktion völlig sprachlos?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Uffzach »

Nightrain hat geschrieben:(20 Jul 2018, 19:28)

Italien hat jetzt in der Tat sämtliche Schiffe der Mission "Sophia" in die Häfen zurückbeordert und die Mission damit faktisch gestoppt.
Italien setzt seinen harten Kurs gegen Bootsflüchtlinge fort. Nach der Ankündigung, Schiffen der EU-Mission „Sophia“ die Einfahrt in italienische Häfen zu verbieten, zog der zuständige Admiral jetzt offenbar die Reißleine.
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 01380.html
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

Die Dinge entwickeln sich in die richtige Richtung.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Senexx hat geschrieben:(20 Jul 2018, 21:26)

Die Dinge entwickeln sich in die richtige Richtung.
Nein, das tun sie nicht. Es ist weder die richtige Richtung, noch eine Lösung, Menschen im Mittelmeer ersaufen zu lassen. Es muss eine Lösung her, die verhindert, dass die Menschen in die Boote steigen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

Tom Bombadil hat geschrieben:(20 Jul 2018, 21:38)

Nein, das tun sie nicht. Es ist weder die richtige Richtung, noch eine Lösung, Menschen im Mittelmeer ersaufen zu lassen. Es muss eine Lösung her, die verhindert, dass die Menschen in die Boote steigen.
Mangelnde Aussicht auf Rettung verhindert genau das.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von DarkLightbringer »

Senexx hat geschrieben:(20 Jul 2018, 22:05)

Mangelnde Aussicht auf Rettung verhindert genau das.
Das ist spekulativ.
Irgendwo hieß es, die Schlepper würden erzählen, entsprechende Gerüchte seien nur ein Trick.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Senexx hat geschrieben:(20 Jul 2018, 22:05)

Mangelnde Aussicht auf Rettung verhindert genau das.
Das ließe sich nur im menschenverachtenden Feldversuch herausfinden. Nein danke.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben:(21 Jul 2018, 00:18)

Das ließe sich nur im menschenverachtenden Feldversuch herausfinden. Nein danke.
Dazu passt dieser Bericht aus Lybien:
Nach Angaben der IOM leben derzeit mehr als 650.000 Migranten in dem nordafrikanischen Land. Mindestens 9000 von ihnen würden in Lagern festgehalten. Ihre Zahl hat sich seit Jahresanfang mehr als verdoppelt. Das liegt daran, dass die libysche Küstenwache in den vergangenen Monaten mehr Flüchtlingsboote im Mittelmeer gestoppt hat. Ein Großteil der geretteten Insassen wird anschließend in die Gefangenenlager gesteckt.
(..)
Nach Einschätzung von IOM-Chef Belbeisi ist die Internierung in einem Lager jedoch keinesfalls das schlimmste Schicksal, das Migranten in Libyen droht. Die größte Gefahr drohe ihnen von bewaffneten Banden. "Die Menschenhändler brauchen keine Gefangenenlager. Sie ziehen durch die Straßen, schnappen sich hundert Migranten und verschleppen sie zum Arbeiten auf eine Farm", berichtet Belbeisi. "Das ist für bewaffnete Gruppen ein ganz alltägliches Geschäft."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/f ... 19448.html

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"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

Tom Bombadil hat geschrieben:(21 Jul 2018, 00:18)

Das ließe sich nur im menschenverachtenden Feldversuch herausfinden. Nein danke.
Derzeit läuft ja schon ein erfolgreicher Feldversuch: Wir heizen die Massenimmigration an. Manche schaffen es, manche gehen unter.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von unity in diversity »

DarkLightbringer hat geschrieben:(20 Jul 2018, 23:59)

Das ist spekulativ.
Irgendwo hieß es, die Schlepper würden erzählen, entsprechende Gerüchte seien nur ein Trick.
Der Krieg, in dem Menschen als Waffe eingesetzt werden, richtet sich ausschließlich gegen Europa.
Wollt ihr Kollateralschäden sein, wäre eine abschreckende Frage.
Gegen zynische Politik hilft nur noch Zynismus.
Vertiefender Hinweis:
https://sarkasmus-ironie-zynismus.de/zynismus/
Entsprechende Flyer kann man über bestimmten Ländern abwerfen.
Wer sich trotzdem auf den Weg macht, ist ein feindlicher Invasor.
Dieses Bild ist Zynismus pur:
https://www.2-euro-helfen.de/wp-content ... 40x273.jpg
Der Junge arbeitet auf einer Farm und hat nicht ausreichend zu essen.
Rechts, im wahrsten Sinne des Wortes, die zynische Gutmenschin.
Dabei ist Südafrika ein verhältnismäßig reiches Land.
Das Prinzip Eigenverantwortung gilt weltweit, es sei denn, bestimmte Leute wollen eine Glaubwürdigkeitslücke in ihrem Land riskieren.
Nur wer über unbegrenzte Ressourcen verfügt, kann das kommunistische Verteilungsprinzip anwenden:
"Jedem nach seinen Bedürfnissen, egal was er leistet".
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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