Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

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ThorsHamar
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(15 Aug 2018, 13:09)

Die da wären...? Wieso nicht dürfen? Wer verbietet dies?
Wie konnte es denn deiner Meinung nach passieren, daß sich die Bevölkerung von Afrika nicht ähnlich entwickeln konnte wie die Europas? Ursache?
....z.B. klimatische Verhältnisse. Eine gesellschaftliche Evolution war einfach nicht notwendig, weil es keine entsprechende Entwicklung von Produktionsmitteln ( Stichwort Textilindustrie, Webstuhl, Dampfmaschine, Elektritizät usw. ) und somit von Strukturierung komplexer Gesellschaften gab.
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relativ
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(15 Aug 2018, 13:59)

....z.B. klimatische Verhältnisse. Eine gesellschaftliche Evolution war einfach nicht notwendig, weil es keine entsprechende Entwicklung von Produktionsmitteln ( Stichwort Textilindustrie, Webstuhl, Dampfmaschine, Elektritizät usw. ) und somit von Strukturierung komplexer Gesellschaften gab.
Du hast da noch einige wichtige Dinge vergessen die bezüglich der Neuzeitregelung der afrikanischen Bevölkerung und dessen Entwicklung wesentlich entscheidener waren. Aber ich vermute mal wieder, daß du davon nix wissen willst.
Aber ein wichtigen Grund hast du angedeutet.
Es gab kein Wissenstransfer wie zwischen Europa und Asien und alles was dazwischen liegt.
Der erste Transfer zwischen Europa und Afrika waren Sklaven und Rohstoffe und daran hat sich nicht allzuviel geändert, nimmt man mal die traditionelle Sklavenrolle raus.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von unity in diversity »

relativ hat geschrieben:(15 Aug 2018, 14:07)

Du hast da noch einige wichtige Dinge vergessen die bezüglich der Neuzeitregelung der afrikanischen Bevölkerung und dessen Entwicklung wesentlich entscheidener waren. Aber ich vermute mal wieder, daß du davon nix wissen willst.
Aber ein wichtigen Grund hast du angedeutet.
Es gab kein Wissenstransfer wie zwischen Europa und Asien und alles was dazwischen liegt.
Der erste Transfer zwischen Europa und Afrika waren Sklaven und Rohstoffe und daran hat sich nicht allzuviel geändert, nimmt man mal die traditionelle Sklavenrolle raus.
Warum?
Anstrengende, ungesunde, unattraktive und mies bezahlte Arbeitsplätze, für die sich Europäer zu fein sind, wollt ihr doch mit Migranten besetzen, oder wie beurteilst du einige deiner menschenverachtenden Posts in diesem Faden?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(15 Aug 2018, 14:07)

Du hast da noch einige wichtige Dinge vergessen die bezüglich der Neuzeitregelung der afrikanischen Bevölkerung und dessen Entwicklung wesentlich entscheidener waren. Aber ich vermute mal wieder, daß du davon nix wissen willst.
Aber ein wichtigen Grund hast du angedeutet.
Es gab kein Wissenstransfer wie zwischen Europa und Asien und alles was dazwischen liegt.
Der erste Transfer zwischen europa und Afrika waren Sklaven und Rohstoffe und daran hat sich nicht allzuviel geändert, nimmt man mal die traditionelle Sklavenrolle raus.
Sklavenhalterei gab es auch unter Afrikanern, unter Europäern sowieso. Sogar, als Schwarze aus den US zurück nach Afrika gingen und dort den Staat Liberia (!) gründeten, hielten sie sich sofort schwarze Sklaven.
Der Rassismus von Afrikanern untereinander ist ein Extra besonderer Güte. Hier kann man ein paar Infos lesen, die sich mit meinen persönlichen Erfahrungen decken.
https://www.mzungu.info/index.php/Threa ... in-Afrika/

Ansonsten ist zu konstatieren, dass von der Begegnung Afrikas mit europäischer Kultur bislang grundlegend lediglich Das übrig blieb, was auch die afrikanischen Stammesgesellschaften wirklich interessiert: bessere Waffen!
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

unity in diversity hat geschrieben:(15 Aug 2018, 14:25)

Warum?
Anstrengende, ungesunde, unattraktive und mies bezahlte Arbeitsplätze, für die sich Europäer zu fein sind, wollt ihr doch mit Migranten besetzen, oder wie beurteilst du einige deiner menschenverachtenden Posts in diesem Faden?
Welche post ist denn menschenverachtend, werde mal konkret wenn du schon rumstänkern willst?
Wie kommst du eigentlich auf die Annahme, daß Arbeit in Europa menschenverachtend ist , gerade wenn man sie mal in Bezug zu den Realitäten in den Heimatländern stellt.
Wir haben btw. den Mindeslohn, der gilt natürlich auch für solche Arbeitnehmer.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Wähler »

Senexx hat geschrieben:(15 Aug 2018, 11:09)
Wir benötigen kein Einwanderungsgesetz, jedenfalls nicht um die Einwanderung zu forcieren.
Im Gegenteil, muss das Asylrecht reformiert werden, so dass es nicht mehr als Hintertür missbraucht werden kann.
Asylrecht und Einwanderungsgesetz sind zwei verschiedene Seiten derselben Medaille. Für die bereits hier anerkannten Flüchtlinge bringt eine Asylrechtsänderung in Zukunft wenig, wenn sie gemäß für sie gültigen deutschem und EU-Recht nach 5 Jahren problemlos einen Spurwechsel mit Ausbildung und festem Arbeitsplatz vollziehen können. Ein neues Einwanderungsgesetz könnte für den Spurwechsel Quoten einführen, bevor dieser 2020 massenweise nach geltendem Recht erfolgt.
Was soll denn jetzt konkret am Asylrecht für zukünftige Asylrechtsverfahren geändert werden? Im Rechtsstaat gibt es übrigens ein Rückwirkungsverbot.
Zuletzt geändert von Wähler am Mi 15. Aug 2018, 14:47, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von unity in diversity »

relativ hat geschrieben:(15 Aug 2018, 14:30)

Welche post ist denn menschenverachtend, werde mal konkret wenn du schon rumstänkern willst?
Wie kommst du eigentlich auf die Annahme, daß Arbeit in Europa menschenverachtend ist , gerade wenn man sie mal in Bezug zu den Realitäten in den Heimatländern stellt.
Wir haben btw. den Mindeslohn, der gilt natürlich auch für solche Arbeitnehmer.
Seite 139 in diesem Faden und im Übrigen handelt es sich um ein globales Problem, dazu kann eine europäische Lösung nur Stückwerk bleiben, genau darum verlieren die Süd- und Osteuropäer die Lust, bei euch Wackelkandidaten nachzusitzen
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(15 Aug 2018, 14:26)

Sklavenhalterei gab es auch unter Afrikanern, unter Europäern sowieso. Sogar, als Schwarze aus den US zurück nach Afrika gingen und dort den Staat Liberia (!) gründeten, hielten sie sich sofort schwarze Sklaven.
natürlich ga b es auch in afrika welche die bei der sklavenindustrie mitgemacht un verdient haben. Ist das heutzutage wesentlich anders? Versucht Europa (nehme ich einfach auch mal Stellvertretend für andere Regionen die sowas auch Taten) dagegen bisher etwas ernsthaftes zu unternehmen?
Der Rassismus von Afrikanern untereinander ist ein Extra besonderer Güte. Hier kann man ein paar Infos lesen, die sich mit meinen persönlichen Erfahrungen decken.
Naja nenne es Rassismus, oder das was die Stammesfehden und Feindschaften unter Stämmen bis huete ausmacht.
So wie in Europa und anderswo eskalierten diese häufig in Gewalt. Da die Entwicklung nicht die von Europa ist und war und die Grenzen der Staaten gedankenlos von den Europäern gezogen wurden. Bestehen die alten ethnischen Probleme in großen Teilen immer noch. wenns dann um die knappe Ressourcenverteilung in der Bevölkerung geht, kommt das hoch was leider Gottes immer noch zu menschlich ist. Schau mal in deine nachbarschaft, selbst im ach so reichen deutschland existiert sozialneid mit all seinen miesen Fratzen. Steigere dies mal bitte bei Ländern die wesentlich ärmer sind und in denen die stammesgrenzen auch im Alltag noch allzu sichtbar sind.
Ansonsten ist zu konstatieren, dass von der Begegnung Afrikas mit europäischer Kultur bislang grundlegend lediglich Das übrig blieb, was auch die afrikanischen Stammesgesellschaften wirklich interessiert: bessere Waffen!
Du meinst das interessiert diejenigen die gerade an der Macht sind, oder diese haben wollen und natürlich den int. Rüstungsfirmen und regierungen die diesen Mächten wohlfeil diese zum Verkauf anbieten.
Den normalen "afrikanischen Michel" interessieren ganz andere Dinge.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

unity in diversity hat geschrieben:(15 Aug 2018, 14:40)

Seite 139 in diesem Faden und im Übrigen handelt es sich um ein globales Problem, dazu kann eine europäische Lösung nur Stückwerk bleiben, genau darum verlieren die Süd- und Osteuropäer die Lust, bei euch Wackelkandidaten nachzusitzen
Kannst du mir bitte erläutern was an dieser post menschenverachtend seien soll?
Natürlich ist das ein globales Problem und europa einer der wichtigsten globalen Player und dies vorallem was die Geschichte des Industriezeitalters angeht, der viele heute diskutierten Probleme zu Grunde liegt
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

Wähler hat geschrieben:(15 Aug 2018, 14:38)

Im Rechtsstaat gibt es übrigens ein Rückwirkungsverbot.
Sie verwechseln Strafrecht mit Verwaltungsrecht.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

Edit
Zuletzt geändert von relativ am Mi 15. Aug 2018, 15:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(15 Aug 2018, 14:42)

natürlich ga b es auch in afrika welche die bei der sklavenindustrie mitgemacht un verdient haben.
Wieso "Sklavenindustrie"? Das Halten von Sklaven unter Schwarzen in Afrika war genau so normal wie das Halten von Sklaven in der so ruhmreichen Antike oder bei den Germanen.
Es fällt nur gerne unter den Tisch, weil die Realität, wie auch bei der Antike, die Legenden beschmutzt und somit politisch unbrauchbar macht.

Hier mal ein Beitrag aus einer Gegend, wo ich mal war.
https://www.welt.de/politik/article1292 ... frika.html

""Die Frauen werden in Camps verschleppt und mit Stricken an Bäume gefesselt. Die Männer tauchen ihre Gewehrläufe in Petroleum und stoßen sie den Frauen in die Genitalien, um sie zu 'reinigen', wie sie es nennen. Dann werden die Frauen stundenlang vergewaltigt, manchmal von 20 Männern hintereinander." Anschließend würden die Geschlechtsteile und inneren Organe der Frauen verstümmelt, mit Stöcken, Bajonetten und Gewehrläufen – manchmal ziehen die Männer den Abzug durch."
Ist das heutzutage wesentlich anders? Versucht Europa (nehme ich einfach auch mal Stellvertretend für andere Regionen die sowas auch Taten) dagegen bisher etwas ernsthaftes zu unternehmen?
Nein, denn das wäre ja Rassismus ...
Naja nenne es Rassismus, oder das was die Stammesfehden und Feindschaften unter Stämmen bis huete ausmacht.
Du hast eben keine Ahnung, wovon wir hier reden.
Da die Entwicklung nicht die von Europa ist und war und die Grenzen der Staaten gedankenlos von den Europäern gezogen wurden. Bestehen die alten ethnischen Probleme in großen Teilen immer noch. wenns dann um die knappe Ressourcenverteilung in der Bevölkerung geht, kommt das hoch was leider Gottes immer noch zu menschlich ist.
Richtig, genau das ist das Problem!!! Und wie kann man das lösen?? Von aussen ( siehe Strangthema !!) gar nicht ....
Die Menschen dort selbst müssen kapieren, dass sie sich über Grenzen allein einigen müssen.
Solange muss man entweder die Leute komplett in Ruhe, also sich solange umbringen lassen, bis sie selber merken, dass Frieden und Wohlstand zusammenhängen, oder es muss von Aussen bestimmt werden, wie es weitergehen muss.

Insofern muss europäische Politik aktiv in Afrika eingreifen!!
Dazu noch ein Zitat aus dem Artikel von oben:
"Untergeneralsekretär John Holmes: "Letztlich müssen wir all diese bewaffneten Rebellengruppen loswerden – durch Verhandlungen oder aber durch Gewalt."
Du meinst das interessiert diejenigen die gerade an der Macht sind, oder diese haben wollen und natürlich den int. Rüstungsfirmen und regierungen die diesen Mächten wohlfeil diese zum Verkauf anbieten.
Den normalen "afrikanischen Michel" interessieren ganz andere Dinge.
Das ist zu einfach gedacht .... Ohne den "afrikanischen Michel" ginge gar nichts ....
Zuletzt geändert von ThorsHamar am Mi 15. Aug 2018, 15:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(15 Aug 2018, 14:38)
Asylrecht und Einwanderungsgesetz sind zwei verschiedene Seiten derselben Medaille. Für die bereits hier anerkannten Flüchtlinge bringt eine Asylrechtsänderung in Zukunft wenig, wenn sie gemäß für sie gültigen deutschem und EU-Recht nach 5 Jahren problemlos einen Spurwechsel mit Ausbildung und festem Arbeitsplatz vollziehen können. Ein neues Einwanderungsgesetz könnte für den Spurwechsel Quoten einführen, bevor dieser 2020 massenweise nach geltendem Recht erfolgt.
Was soll denn jetzt konkret am Asylrecht für zukünftige Asylrechtsverfahren geändert werden? Im Rechtsstaat gibt es übrigens ein Rückwirkungsverbot.
Senexx hat geschrieben:(15 Aug 2018, 15:03)
Sie verwechseln Strafrecht mit Verwaltungsrecht.
Im Steuerrecht gibt es auch ein Rückwirkungsverbot. Sie sollten schon etwas konkreter werden.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(15 Aug 2018, 15:19)

Wieso "Sklavenindustrie"? Das Halten von Sklaven unter Schwarzen in Afrika war genau so normal wie das Halten von Sklaven in der so ruhmreichen Antike oder bei den Germanen.
Es fällt nur gerne unter den Tisch, weil die Realität, wie auch bei der Antike, die Legenden beschmutzt und somit politisch unbrauchbar macht.

Hier mal ein Beitrag aus einer Gegend, wo ich mal war.
https://www.welt.de/politik/article1292 ... frika.html

""Die Frauen werden in Camps verschleppt und mit Stricken an Bäume gefesselt. Die Männer tauchen ihre Gewehrläufe in Petroleum und stoßen sie den Frauen in die Genitalien, um sie zu 'reinigen', wie sie es nennen. Dann werden die Frauen stundenlang vergewaltigt, manchmal von 20 Männern hintereinander." Anschließend würden die Geschlechtsteile und inneren Organe der Frauen verstümmelt, mit Stöcken, Bajonetten und Gewehrläufen – manchmal ziehen die Männer den Abzug durch."
War es keine Industrie? Das Verkaufen und halten von Sklaven und die Sklavenarbeit? Die Europäer halten zu vorgeschritteneren zeiten als die Römerzeit, dann eben nicht mehr ihre eigenen Stämme als Sklaven sondern die der Afikaner. Hat die Entwicklung bestmmt nicht beeinflusst :dead:

Nein, denn das wäre ja Rassismus ...
Wie immer du dies auch ennen willst. Ich nenne dies "menschliches" Übervorteilen dort wo es einfach möglich ist. Vor allem nicht so aufällig wie Kolonisierung, oder Sklaverrei.


Du hast eben keine Ahnung, wovon wir hier reden.
Ja warum Afrika nicht mit der Entwicklung anderer globalen Regionen mithalten konnte und dessen Gründe.
Die Gründe von Rassismus mögen ähnlich sein, oder sogar aus diesen Feindschaftsbildern herrühren. Ich glaube aber kaum, daß frühere Stammesfehden jetzt aus reinen Rassismus geführt wurden. da spielten kämpfe um Macht, Territorium und ganz entscheidend um Ressourcen die wichtigeren Rollen, so wie sie es heutzutage auch tun, da hat sich nicht allzu viel getan.


Richtig, genau das ist das Problem!!! Und wie kann man das lösen?? Von aussen ( siehe Strangthema !!) gar nicht ....
Die Menschen dort selbst müssen kapieren, dass sie sich über Grenzen allein einigen müssen.
Solange muss man die entweder in Leute komplett Ruhe, also sich solange umbringen lassen, bis sie selber merken, dass Frieden und Wohlstand zusammenhängen, oder es muss von Aussen bestimmt werden, wie es weitergehen muss.
Wie jetzt die ziehen neue Grenzen und die meisten Probleme der Wirtschaftsflucht sind erledigt? Natürlich könne wir Afrika auch komplett in Ruhe lassen, nur vermute ich diese Idee ist von der Umsetzung her gesehen, ziemlich unrealistisch.
Das Problem was ich mit zuschauen habe ist eben die nicht unerhebliche geschichtlich Mitschuld der europäer an der jetzigen Misere.
Insofern muss europäische Politik aktiv in Afrika eingreifen!!
Dazu noch ein Zitat aus dem Artikel von oben:
"Untergeneralsekretär John Holmes: "Letztlich müssen wir all diese bewaffneten Rebellengruppen loswerden – durch Verhandlungen oder aber durch Gewalt."
Wie willst du diese Brandherde alle mit Soldaten befrieden? Alle Arbeitslosen in Europa Zwangsrekrutieren?
Solange breit Angelegte Konzepte fehlen, wird man der verschiedenen Rebellengruppen nicht Herr werden können. Dazu ist Afrika zu groß.
Hilfe kann nur breit und zeitlich als Prozess angelegt werden. Wenn die Stabilisierungsphase erfolgreich ist, gehte s auch mit der entwicklung schneller vorran. Aber erst muss eine ökonomische Basis für diesen Kontinent gelegt wrerden, die ihn unabhängiger von globalen Großkonzernen und wirtschaftlichen Ausbeutungsinteressen andere Länder macht.

Das ist zu einfach gedacht .... Ohne den "afrikanischen Michel" ginge gar nichts ....
Ja natürlich gehört er auch dazu, aber so viele profitieren ja nicht davon Da die wenigen die Waffen, unter anderen auch aus dem Westen bekommen, können sie ihre Machtansprüche aufrecht erhalten. Ich dachte, dieser häufig anzutreffende elendige Kreislauf wäre dir bekannt.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Brainiac »

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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Neandertaler »

relativ hat geschrieben:(15 Aug 2018, 14:07)
.
Der erste Transfer zwischen Europa und Afrika waren Sklaven und Rohstoffe und daran hat sich nicht allzuviel geändert, nimmt man mal die traditionelle Sklavenrolle raus.
Sklaven Transfer zwischen Afrika und Europa fand in wesentlichen nur in Richtung (Nord) Afrika statt. Opfer, mann geht von einer Million Zahl aus,waren hier die Europäer. Erst im 19 Jahrhundert gelang es denn Europäern diesen unselligen treiben ein Ende zu setzen, dank dickere Kanonen. Hinderte die Afrikaner natürlich nicht daran weiter Sklaven zu halten, nur eben keine Europäer mehr.
Dieses Kapitel der Geschichte ist allerdings wenig bekannt und aufgearbeitet, woran das wohl liegen mag...

Afrikanische Sklaven hingegen haben in Europa eigentlich keine Rolle gespielt.
Ich bin linksliberal, ich habe mich testen lassen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(15 Aug 2018, 15:48)

... Solange breit Angelegte Konzepte fehlen, wird man der verschiedenen Rebellengruppen nicht Herr werden können. Dazu ist Afrika zu groß.
Für breit angelegte Konzepte muss erst mal die tatsächliche Lage analysiert werden!
Und da helfen diese linken Parolen ala "die armen Afrikaner wurden ja solange durch weisse Rassisten ausgebeutet und holen sich jetzt nur den ihren zustehenden Anteil zurück" überhaupt nicht!
Fakt ist, dass ohne die Begegnung mit dem europäischen Kolonialismus Afrika noch weiter in der Geschichte der menschlichen Gesellschaften zurück geblieben wäre.
Das ist keine positive Bewertung des Konzeptes Kolonialismus, sondern eine Kenntnisnahme der Auswirkungen der Begegnung von moderner Zivilisation und Urgesellschaften.
Mittlerweile sind die meisten Staaten Afrikas seit 50 Jahren frei und somit selbst verantwortlich für ihre Existenz, beginnend mit der territorialen Frage bis zur Entwicklung eigener Konzepte für die Zukunft.
Und dabei ist zu konstatieren, dass so gut wie alle sich an die positiven Auswirkungen der Kolonialzeit erinnern müssen, denn alleine haben sie kaum was gebacken bekommen.
Hilfe kann nur breit und zeitlich als Prozess angelegt werden.


Ja , natürlich ....Aber:
JEDE dieser Hilfen hat eine Richtung, die man jederzeit rassistisch bewerten kann, denn ohne Hilfe von Europa oder China schaffen es die Länder Afrikas nicht.
Dieses " breit und zeitlich als Prozess angelegte" Konzept muss immer ein Meister - Azubi Verhältnis implizieren.
Bislang war das so: Ist der Lehrer weg, bleibt die Schule leer ...
Wenn die Stabilisierungsphase erfolgreich ist, gehte s auch mit der entwicklung schneller vorran.
Stabilisierungsphase??? Das ist der romantische Traum von Ahnungslosen ....
Aber erst muss eine ökonomische Basis für diesen Kontinent gelegt wrerden, die ihn unabhängiger von globalen Großkonzernen und wirtschaftlichen Ausbeutungsinteressen andere Länder macht.....
Dazu müssten sich zuerst mal möglichst viele Afrikaner auf einen gemeinsamen Weg einigen und wir Europäer könnten dann dabei helfen.

Die unethisch-unbürokratisch-kommunistische Alternative wird dagegen von China bereits durchgezogen.
Markt erkannt, Markt gekauft, eigene Infrastruktur errichtet und sofort durch eigenen Kräfte gesichert, Afrikaner von Schlüsselpositionen ausgeschlossen, damit die Sache funktioniert.
So läuft die Entwicklung ohne gutmenschliche europäische Asyl-und Flüchtlingspolitik!
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

Neandertaler hat geschrieben:(15 Aug 2018, 22:18)

Sklaven Transfer zwischen Afrika und Europa fand in wesentlichen nur in Richtung (Nord) Afrika statt. Opfer, mann geht von einer Million Zahl aus,waren hier die Europäer. Erst im 19 Jahrhundert gelang es denn Europäern diesen unselligen treiben ein Ende zu setzen, dank dickere Kanonen. Hinderte die Afrikaner natürlich nicht daran weiter Sklaven zu halten, nur eben keine Europäer mehr.
Dieses Kapitel der Geschichte ist allerdings wenig bekannt und aufgearbeitet, woran das wohl liegen mag...

Afrikanische Sklaven hingegen haben in Europa eigentlich keine Rolle gespielt.
Quelle?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(15 Aug 2018, 23:30)

Für breit angelegte Konzepte muss erst mal die tatsächliche Lage analysiert werden!
Und da helfen diese linken Parolen ala "die armen Afrikaner wurden ja solange durch weisse Rassisten ausgebeutet und holen sich jetzt nur den ihren zustehenden Anteil zurück" überhaupt nicht!
Fakt ist, dass ohne die Begegnung mit dem europäischen Kolonialismus Afrika noch weiter in der Geschichte der menschlichen Gesellschaften zurück geblieben wäre.
Das ist keine positive Bewertung des Konzeptes Kolonialismus, sondern eine Kenntnisnahme der Auswirkungen der Begegnung von moderner Zivilisation und Urgesellschaften.
Mittlerweile sind die meisten Staaten Afrikas seit 50 Jahren frei und somit selbst verantwortlich für ihre Existenz, beginnend mit der territorialen Frage bis zur Entwicklung eigener Konzepte für die Zukunft.
Und dabei ist zu konstatieren, dass so gut wie alle sich an die positiven Auswirkungen der Kolonialzeit erinnern müssen, denn alleine haben sie kaum was gebacken bekommen.
Sorry das ist relativ gut analysiert worden und keine Parolen, die geschichtlichen Fakten sind ziemlich klar und eindeutig. Es gibt natürlich immer mehrere Faktoren , aber natürlich haben diese geschichtlichen Fakten weniger bis nix mit deiner Theorie zu tun das Afrikaner dumm sind und deshalb auch nix gebacken bekommen. Ich habe dir Gründe dafür genannt , hechel du nur weiter deiner einen Theorie hinterher.

Ja , natürlich ....Aber:
JEDE dieser Hilfen hat eine Richtung, die man jederzeit rassistisch bewerten kann, denn ohne Hilfe von Europa oder China schaffen es die Länder Afrikas nicht.
Dieses " breit und zeitlich als Prozess angelegte" Konzept muss immer ein Meister - Azubi Verhältnis implizieren.
Bislang war das so: Ist der Lehrer weg, bleibt die Schule leer ...
Quatsch kein Blödsinn Hilfe ist nicht Rasssitisch das sind nur die Menschen.
Zwischen Meister und Kolonialherren gibt es einen himmelweiten Unterschied.


Stabilisierungsphase??? Das ist der romantische Traum von Ahnungslosen ....
Ach du meinst es ist gar nicht möglich. Warum willst du dann wieder Kolonien einrichten?


Dazu müssten sich zuerst mal möglichst viele Afrikaner auf einen gemeinsamen Weg einigen und wir Europäer könnten dann dabei helfen.
Ja natürlich und das es möglich zeigen die Europäer. Aber ich vergaß, die Afrikaner sind ja wahrscheinlich zu dumm dafür , oder die muessen evtl. erstmal 2 große Kriege untereinander austragen damit das funktionieren kann :?:
Die unethisch-unbürokratisch-kommunistische Alternative wird dagegen von China bereits durchgezogen.
Markt erkannt, Markt gekauft, eigene Infrastruktur errichtet und sofort durch eigenen Kräfte gesichert, Afrikaner von Schlüsselpositionen ausgeschlossen, damit die Sache funktioniert.
So läuft die Entwicklung ohne gutmenschliche europäische Asyl-und Flüchtlingspolitik!
Sorry aber so war es in China auch und in anderen ehemaligen Entwicklungsländern in denen westlichen Unternehmen investiert haben.
Ob die Stabilität ausreicht um in allen afrikanischen Ländern eine Zeitenwende einzuläuten ist unwahrscheinlich, aber die guten Beispiele könnten Schule machen und Vorbild sein.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von unity in diversity »

@relativ
Lies mal zur Abwechslung einen vernünftigen Beitrag:
https://www.nzz.ch/international/die-ar ... ld.1410537

Vielleicht siehst du jetzt ein, warum es falsch ist, ein globales Problem zu regionalisieren.
Merkel hat Fehler gemacht und sollte soviel Charakter haben, diese Fehler zuzugeben.
Alle reichen Länder gehören an einen Tisch, in diesem Sinne sollte Merkel wirksam werden. Der Weg führt nach New York, in ein hohes Gebäude am East-River.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von zollagent »

unity in diversity hat geschrieben:(16 Aug 2018, 02:37)

@relativ
Lies mal zur Abwechslung einen vernünftigen Beitrag:
https://www.nzz.ch/international/die-ar ... ld.1410537

Vielleicht siehst du jetzt ein, warum es falsch ist, ein globales Problem zu regionalisieren.
Merkel hat Fehler gemacht und sollte soviel Charakter haben, diese Fehler zuzugeben.
Alle reichen Länder gehören an einen Tisch, in diesem Sinne sollte Merkel wirksam werden. Der Weg führt nach New York, in ein hohes Gebäude am East-River.
Das Problem dabei dürfte sein, daß sie nicht alle wollen, diese reichen Länder.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(16 Aug 2018, 00:37)

... mit deiner Theorie zu tun das Afrikaner dumm sind und deshalb auch nix gebacken bekommen.
.... Aber ich vergaß, die Afrikaner sind ja wahrscheinlich zu dumm dafür ...
Sowas habe ich nie geschrieben!! Du kapierst nicht, wo das Problem ist. Mit "dummen Afrikanern" hat das jedenfalls nichts zu tun.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(16 Aug 2018, 09:46)

Sowas habe ich nie geschrieben!! Du kapierst nicht, wo das Problem ist. Mit "dummen Afrikanern" hat das jedenfalls nichts zu tun.
Naja, meine Erklärung hälst du ja für falsch bzw. überholt.
Also an irgendetwas muss dies ja dann wohl liegen, daß die, wie du sagst, nix gebacken bekommen.?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von ThorsHamar »

unity in diversity hat geschrieben:(16 Aug 2018, 02:37)

@relativ
Lies mal zur Abwechslung einen vernünftigen Beitrag:
https://www.nzz.ch/international/die-ar ... ld.1410537

Vielleicht siehst du jetzt ein, warum es falsch ist, ein globales Problem zu regionalisieren.
Merkel hat Fehler gemacht und sollte soviel Charakter haben, diese Fehler zuzugeben.
Alle reichen Länder gehören an einen Tisch, in diesem Sinne sollte Merkel wirksam werden. Der Weg führt nach New York, in ein hohes Gebäude am East-River.
China ist das einzige Land, das erkannt hat, wie es funktioniert! Es hat die Erfahrungen jahrzehntelanger Entwicklungshilfe der Europäer richtig ausgewertet und handelt nun effektiv.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

Auch afrikanische Intellektuelle haben das Problem erkannt und fordern die Wiederkehr des Kolonialismus

https://www.welt.de/kultur/article11871 ... ollen.html
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(16 Aug 2018, 09:50)

Naja, meine Erklärung hälst du ja für falsch bzw. überholt.
Also an irgendetwas muss dies ja dann wohl liegen, daß die, wie du sagst, nix gebacken bekommen.?
Ja, meine Erklärung dazu habe ich zig male geschrieben.
Es liegt an der Rückständigkeit der gesellschaftlichen Entwicklung fast ganz Afrikas. Das hat nichts mit Dummheit zu tun!
Für Industrialisierung und daraus resultierende Sozialpolitik braucht es zuerst mal funktionierende Nationalstaaten.
Und dieses Problem scheitert dort an den tatsächlichen Grenzen der unzähligen Stämme und Clans vs. Grenzen aus der Kolonialzeit.
Egal, was an "Hilfe" von aussen kommt:
Sie wird ohne strikte Kontrolle und Führung wieder versanden! Das ist die Erfahrung aus der Zeit der Entwicklungshilfe.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von ThorsHamar »

Senexx hat geschrieben:(16 Aug 2018, 09:56)

Auch afrikanische Intellektuelle haben das Problem erkannt und fordern die Wiederkehr des Kolonialismus

https://www.welt.de/kultur/article11871 ... ollen.html
Natürlich, dass habe ich ja damals schon oft gehört.

Den Artikel sollten sich hier alle mal durchlesen ....
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(16 Aug 2018, 09:59)

Ja, meine Erklärung dazu habe ich zig male geschrieben.
Es liegt an der Rückständigkeit der gesellschaftlichen Entwicklung fast ganz Afrikas. Das hat nichts mit Dummheit zu tun!
Ja genau diese Rückständigkeit habe ich doch erklärt woher sie kommt. Welches du aber mehr oder weniger als unwichtige, nicht mehr relevante Geschichte abtun wolltest. Also was hindert denn jetzt die Menschen, da sie ja jetzt nicht mehr dumm sind, Fortschrittlicher zu werden?
Für Industrialisierung und daraus resultierende Sozialpolitik braucht es zuerst mal funktionierende Nationalstaaten.
Richtig auch dies habe ich themaisiert.
Und dieses Problem scheitert dort an den tatsächlichen Grenzen der unzähligen Stämme und Clans vs. Grenzen aus der Kolonialzeit.
Auch das ist Richtig, aber eben verquickt mit einer "neuzeitlichen" wirtschaftspolitik Politik, die zwar keine Kolonien mehr kennt, aber auch kein weiterkommen der afrikanischen Staaten ermöglicht, bis heute.
Egal, was an "Hilfe" von aussen kommt:
Sie wird ohne strikte Kontrolle und Führung wieder versanden! Das ist die Erfahrung aus der Zeit der Entwicklungshilfe.
Stimmt in den meisten Fällen ist das so, aber auch hier habe ich schon mal einen Grund geliefert.
Entwicklungshlfe zum Selbstzweck hilft eben den Ländern dort nicht bei den grundlegenden Problem. Sondern ist entweder dort ein Tropfen auf den heissen Stein, oder hilft eher der heimischen Industrie und oder der "NGO Industrie".
Ich habe generelle nix gegen kleine Bauprojekte die Dörfern ect. direkt kurzfristig Hlfe bieten, nur um viele Staaten wir in Afrika dahin zu bekommen, daß dort eine ordentliche Zivilgesellschaft aufgebaut werden kann, bedarf es wesentlich mehr Hingabe und guten Willen und nicht in der Form von Kolonialherren Art, oder wieder versuchen ihnen unsere System über zu stülpen.
Es sollte vielmehr versucht werden den Afrikaner dabei zu helfen ihren eigenen Weg zu freiheitlichen Gesellschaften zu finden.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

relativ hat geschrieben:(16 Aug 2018, 10:25)
Es sollte vielmehr versucht werden den Afrikaner dabei zu helfen ihren eigenen Weg zu freiheitlichen Gesellschaften zu finden.
1. Wir haben keinen pädagogischen Auftrag.

2. Die Vorstellung, dass Afrikaner in "freiheitlichen Gesellschaften" leben sollten, ist westliche Arroganz.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(16 Aug 2018, 10:25)

Es sollte vielmehr versucht werden den Afrikaner dabei zu helfen ihren eigenen Weg zu freiheitlichen Gesellschaften zu finden.
Bitte lies Dir diesen Artikel durch. https://www.welt.de/kultur/article11871 ... ollen.html

Dort steht genau Das, was ich vorgeschlagen habe.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

Senexx hat geschrieben:(16 Aug 2018, 10:30)

1. Wir haben keinen pädagogischen Auftrag.
Es geht um Hilfestellungen beim Aufbau von stabilen Zivilgesellschaften, nicht um Besserwissertum.
2. Die Vorstellung, dass Afrikaner in "freiheitlichen Gesellschaften" leben sollten, ist westliche Arroganz.
Texte sollte man nicht nur lesen sondern auch verstehen können. Es geht darum ihnen bei ihren Vorstellungen zu helfen. wenn die meinen sie leben lieber unfrei, dann soll es so sein.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(16 Aug 2018, 10:31)

Bitte lies Dir diesen Artikel durch. https://www.welt.de/kultur/article11871 ... ollen.html

Dort steht genau Das, was ich vorgeschlagen habe.
Du schlägst eine neue Art Kolonisation vor ich hIlfe und die kommt dann wohl auch von Weißen.
Das die schwarzen herrschenden Klassen schon immer das Problem Afrikas, waren seitdem die Kolonialherren weg sind, bestreitet wohl ernsthaft keiner. Nur bin ich weit davon entfern, die Kolonialzeit deswegen zu verklären.
Es ist ja auch richtig, daß der impuls zur Veränderung immer von den Menschen selbst kommen muss, erst dann kann man auf Wunsch helfend eingreifen.

Die Frage wie man die jetzt dort herrschenden Problemfälle beseitigt ist die, die du ja auch schon aufgeworfen hast und militärischen Handeln vorgeschlagen hast.
Ich bin nur für einen militärischen Einsatz bei humanitären Norwendigkeiten und wenn der vollumfänglich ist, also auch mit einer Strategie für die Zeit danach.
Ansonsten würde ich es einer Gesellschaft eher selber überlassen, ob sie ihre Anführer los werden will, oder sich Gesellschaftlich verändern möchte. Ganz wichtig bei so einer Strategie ist aber, daß z.B. Waffenlieferungen an Staaten die man für Fail Staaten hält unterbindet. Auch wirtschaftlichen Handel würde ich komplett einstellen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(16 Aug 2018, 11:00)

...Nur bin ich weit davon entfern, die Kolonialzeit deswegen zu verklären. ...
...als würde ich das tun .... :mad:
Hast Du den Text gelesen?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(16 Aug 2018, 11:00)

...Ich bin nur für einen militärischen Einsatz bei humanitären Norwendigkeiten und wenn der vollumfänglich ist, also auch mit einer Strategie für die Zeit danach. ...
Das klingt spannend .... Könnte dieser "militärische Einsatz bei humanitären Notwendigkeiten" dann auch an europäischen Grenzen durchgeführt werden?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von TheManFromDownUnder »

ThorsHamar hat geschrieben:(16 Aug 2018, 09:51)

China ist das einzige Land, das erkannt hat, wie es funktioniert! Es hat die Erfahrungen jahrzehntelanger Entwicklungshilfe der Europäer richtig ausgewertet und handelt nun effektiv.
China hat lediglich erkannt wie man diese Staaten in ein neues Abhaengigkeitsverhaeltnis bringt. China tut nichts aber auch gar nichts aus Naechstenliebe. Nichts ums sonst. Alles gegen Kredite und wenn in Zahlungsverzug mit Konsequenzen. Die Schuldner verlieren ihren Anspruch auf Land und alles was die Chinesen darauf gebaut haben. China will Militaerbasen und Laender in seine Abhaengigkeit bringen sonst nichts.

Im Moment sind die Chinesen sehr im Sued Pazifik engagiert. Mit dem selben Trick. Hafenanlage in Vanuatu mit einer Kapazitaet wie sie Vanuatu nie brauchen wird am ideal zum Anlegen chinesischer Kriegsschiffe. Fianziert in einer Weise das Vanuatu in Verzug geraten wird. Dann gehen alle Rechte fuer die Nutzung und die Infrastruktur an China. Wir stellen uns bereits darauf ein das Geld fuer die Zahlung durch die Regierung von Vanuatu bereitzustellen.

China ist eine Kolonialmacht durch die Hintertuer.

Bei allen Projekten werden kaum Einehimische beschaeftigt. China bringt seine eigenen Arbeiter!!!!!!!

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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von ThorsHamar »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(16 Aug 2018, 11:36)

China hat lediglich erkannt wie man diese Staaten in ein neues Abhaengigkeitsverhaeltnis bringt. China tut nichts aber auch gar nichts aus Naechstenliebe. Nichts ums sonst. ....
Richtig ....
China ist eine Kolonialmacht durch die Hintertuer.
Nee, durch die Vordertür!
Bei allen Projekten werden kaum Einehimische beschaeftigt. China bringt seine eigenen Arbeiter!!!!!!!
Ja, eine kluge Auswertung der Erfahrungen europäischer Gutmenschen!!!
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Ich kenne keinen einzigen Menschen, der meinte, China würde altruistisch Entwicklungshilfe betreiben. China entwickelt sich ganz einfach und effizient einen Markt, von dem dann auch die Afrikaner leben können ...
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von zollagent »

ThorsHamar hat geschrieben:(16 Aug 2018, 11:24)

Das klingt spannend .... Könnte dieser "militärische Einsatz bei humanitären Notwendigkeiten" dann auch an europäischen Grenzen durchgeführt werden?
Nein, denn die "Notwendigkeiten", die du im Auge hast, sind nicht mit einer humanitären Einstellung vereinbar.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von TheManFromDownUnder »

ThorsHamar hat geschrieben:(16 Aug 2018, 11:47)

Richtig ....



Nee, durch die Vordertür!



Ja, eine kluge Auswertung der Erfahrungen europäischer Gutmenschen!!!



Ich kenne keinen einzigen Menschen, der meinte, China würde altruistisch Entwicklungshilfe betreiben. China entwickelt sich ganz einfach und effizient einen Markt, von dem dann auch die Afrikaner leben können ...
Das ist kommunistische Eroberung der Welt.
Und das findest du gut, das Afrikaner durch Chinesen ausgebeutet werden? Wie soll das Afrika helfen und wie soll es das Problem von Fleuchtligen eindaemmen? Vor allem wie soll das gut fuer die, in deinem Fall, europaeische wirtschaftliche und militaerische Sicherheit sein?

Waere es nicht besser wenn die "westliche Welt", versucht in den Entwicklungslaendern Voraussetzungen zu schaffen, das die Menschen dort eine soziale Zukunft in ihren eigenen laendern haben?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von ThorsHamar »

zollagent hat geschrieben:(16 Aug 2018, 11:56)

Nein, denn die "Notwendigkeiten", die du im Auge hast, sind nicht mit einer humanitären Einstellung vereinbar.
Ja, so scheint es einfach zu sein. Es ging jedoch um "militärischen Einsatz bei humanitären Notwendigkeiten" . Und das ist ein Terminus, welcher auch bei der Sicherung von Staatsgrenzen relevant ist, praktisch in Friedenszeiten sogar der eigentliche Auftrag der militärischen Grenzsicherung.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von ThorsHamar »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(16 Aug 2018, 11:57)

Und das findest du gut, das Afrikaner durch Chinesen ausgebeutet werden? Wie soll das Afrika helfen und wie soll es das Problem von Fleuchtligen eindaemmen? Vor allem wie soll das gut fuer die, in deinem Fall, europaeische wirtschaftliche und militaerische Sicherheit sein?

Waere es nicht besser wenn die "westliche Welt", versucht in den Entwicklungslaendern Voraussetzungen zu schaffen, das die Menschen dort eine soziale Zukunft in ihren eigenen laendern haben?
Wäre es nicht besser, wenn zuerst mal die "afrikanische Welt" versucht, genau diese Voraussetzungen zu schaffen?

Und was soll ich zum Verhalten der Chinesen sagen?
Nein, finde ich nicht gut. Und, Ja, sind die Einzigen, die genau das tun, was funktioniert! Insofern ist der Weg richtig ...
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von DarkLightbringer »

Die Lordkanzlerin unternimmt etwas:
Für seine Zusammenarbeit bei der Eindämmung illegaler Migration will Deutschland Niger bei der Verbesserung der Entwicklungschancen und im Kampf gegen Terrorismus unterstützen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/a ... 23382.html

Der Niger ist ein Schlüsselstaat in Afrika und Anrainer der Sahelzone. Von dort aus strömen Emigranten und Flüchtlinge nach Libyen.

Entscheidend ist die Bekämpfung des Boko Haram, die Industrialisierung und die Stabilisierung von Nachbarstaaten.
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[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von TheManFromDownUnder »

ThorsHamar hat geschrieben:(16 Aug 2018, 12:15)

Wäre es nicht besser, wenn zuerst mal die "afrikanische Welt" versucht, genau diese Voraussetzungen zu schaffen?

Und was soll ich zum Verhalten der Chinesen sagen?
Nein, finde ich nicht gut. Und, Ja, sind die Einzigen, die genau das tun, was funktioniert! Insofern ist der Weg richtig ...
Du findest es nicht gut und dann wiederum gut. Seltsam???

Und nein es funktioniert nicht weil es eine neo koloniale Abhaengigkeit schafft!

Der Grund warum die afrikanische Welt in der Zwickmuehle steckt sind die Folgen der Kolonialisierung durch die ehemaligen Kolonialherren England, Frankreich und Belgien. Die Folgen von willkuerlichen Grenzen und brutaler Ausbeutung und jetzt machen die Chinesen das sehr aehnlich. Neo Kolonialsimus 2.0 und du findest es nicht gut aber auch gut! Na ja es funktioniert eine Abhaengigkeit loest die andere ab!
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von ThorsHamar »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(16 Aug 2018, 12:51)

Du findest es nicht gut und dann wiederum gut. Seltsam???
Nein, habe ich ja gar nicht geschrieben. Ich muss nicht alles gut finden, was trotzdem richtig ist.
Und nein es funktioniert nicht weil es eine neo koloniale Abhaengigkeit schafft!
Und? Das trifft auf jede "Hilfe" in dieser Situation zu.
Selbst wenn Du täglich Milliarden verschenken würdest, bestünde eine Abhängigkeit.
Der Grund warum die afrikanische Welt in der Zwickmuehle steckt sind die Folgen der Kolonialisierung durch die ehemaligen Kolonialherren England, Frankreich und Belgien.
Das Herumreiten auf diesen linken Parolen noch in 2018 macht es nicht richtiger.
Seit 50 Jahren hätten Afrikaner Zeit gehabt, statt Bürgerkriegen in freien Verhandlungen als freie Bürger über neue Grenzen zu sprechen, über gemeinsame Konzepte zur Überwindung des sozio-kulturellen Rückstandes.
Statt dessen haben die Gutmenschen aus Europa in ihrem linken Wiedergutmachungswahn die Häuptlingen gefüttert und damit nicht nur sinnlos Geld europäischer Steuerzahler verbraten, sondern auch die steinzeitlichen Stammenkulturen am Leben erhalten!
Die Folgen von willkuerlichen Grenzen und brutaler Ausbeutung und jetzt machen die Chinesen das sehr aehnlich.
Ja, richtig so. Ansonsten bewegt sich ja nichts, ausser Menschen in Richtung Europa ....
Neo Kolonialsimus 2.0 und du findest es nicht gut aber auch gut!
Nein, finde ich nicht gut, aber richtig.
Na ja es funktioniert eine Abhaengigkeit loest die andere ab!
Ja, und wer ist diesmal schuldig, die Chinesen ?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(16 Aug 2018, 12:11)

Ja, so scheint es einfach zu sein. Es ging jedoch um "militärischen Einsatz bei humanitären Notwendigkeiten" . Und das ist ein Terminus, welcher auch bei der Sicherung von Staatsgrenzen relevant ist, praktisch in Friedenszeiten sogar der eigentliche Auftrag der militärischen Grenzsicherung.
Ah jetzt sieht man vorraus du hinaus willst. Ne sorry für solche Gedankengüsse lasse ich meine Aussage nicht missbrauchen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(16 Aug 2018, 12:15)

Wäre es nicht besser, wenn zuerst mal die "afrikanische Welt" versucht, genau diese Voraussetzungen zu schaffen?

Und was soll ich zum Verhalten der Chinesen sagen?
Nein, finde ich nicht gut. Und, Ja, sind die Einzigen, die genau das tun, was funktioniert! Insofern ist der Weg richtig ...
In wie fern funktioniert er denn? Ich bin jetzt nicht ganz auf den laufenden. Wo engagiert sich China und wie sehen von dort die Flüchtlingszahlen aus. Kennt die jemand?
Öberflächlich betrachtet finde ich es natürlich gut, daß China in diesen Ländern investiert und natürlich wird auch China nicht alle Arbeitsplätze nur mit Chinensen besetzen.
Welche Verträge geschlossen wurden ud wie die Aussehen, habe ich mom. nicht so den überblick.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(16 Aug 2018, 13:34)

Ah jetzt sieht man vorraus du hinaus willst. Ne sorry für solche Gedankengüsse lasse ich meine Aussage nicht missbrauchen.
Ja, Du traust Dich ja sowieso nicht, Deine Phrasen konsequent bis zu Ende zu denken.
Sofern es dann zwangsläufig ( denn es gibt eben nicht nur schwarz-weiss, gut-böse ) an eine Grenze geht, wird die Verantwortung einfach abgeschoben ....
Das ist ganz typisch für Theoretiker...
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(16 Aug 2018, 13:13)

Nein, habe ich ja gar nicht geschrieben. Ich muss nicht alles gut finden, was trotzdem richtig ist.
Nunja in gewisser Weise schon. ;)
Und? Das trifft auf jede "Hilfe" in dieser Situation zu.
Selbst wenn Du täglich Milliarden verschenken würdest, bestünde eine Abhängigkeit.
Wer meint da gebe es keinen feinen aber entscheidenen Unterschiede, der schießst wohl auch mit Kanonen auf Spatzen wenn er eigentlich die Insekten töten will.


Das Herumreiten auf diesen linken Parolen noch in 2018 macht es nicht richtiger.
Das sind aber keine Parolen sondern geschichtlich gut aufgearbeitete Fakten.
Seit 50 Jahren hätten Afrikaner Zeit gehabt, statt Bürgerkriegen in freien Verhandlungen als freie Bürger über neue Grenzen zu sprechen, über gemeinsame Konzepte zur Überwindung des sozio-kulturellen Rückstandes.
Von wem hatten sie denn unter anderen in der Kolonialzeit Zeit diese Unfreiheit zu erlernen und wie man diese Betoniert ? Danach gab es auch wenig bis gar kein Interesse dies von europäischer Seite zu ändern. Im Gegenteil man hat sich dort mit den Machthabern mehr oder weniger arrangiert und seine Knebelverträge gemacht.
Statt dessen haben die Gutmenschen aus Europa in ihrem linken Wiedergutmachungswahn die Häuptlingen gefüttert und damit nicht nur sinnlos Geld europäischer Steuerzahler verbraten, sondern auch die steinzeitlichen Stammenkulturen am Leben erhalten!
Mann kann Fakten natürlich auch einfach ignorieren, aber dann sollte man sich doch besser mit einer persönlichen Einschätzung über die Menschen dort zurückhalten.

Ja, richtig so. Ansonsten bewegt sich ja nichts, ausser Menschen in Richtung Europa ....
Hm ich dachte wir streben gerade auf eine Invasion zu. Stimmen die ganze Bangemache Aussagen also gar nicht. :?:

Nein, finde ich nicht gut, aber richtig.
Wir könne aber feststellen, daß es noch nicht so viel gebracht hat, daß dies unsere Xenophoben in Europa beruhigen könnte.

Ja, und wer ist diesmal schuldig, die Chinesen ?
Ne natürlich die Sonne.... :D
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(16 Aug 2018, 13:52)

Ja, Du traust Dich ja sowieso nicht, Deine Phrasen konsequent bis zu Ende zu denken.
Sofern es dann zwangsläufig ( denn es gibt eben nicht nur schwarz-weiss, gut-böse ) an eine Grenze geht, wird die Verantwortung einfach abgeschoben ....
Das ist ganz typisch für Theoretiker...
Also das ein humanitärer Militäreinsatz über den ich gerdet habe, als Grenzsicherung gegen flüchtende Menschen gedanklich missbraucht wird, ne soweit werde ich wohl nie denken. :D
Vermute kein dummes Zeug, für deine Gedankengänge bist wirklich nur du verantwortlich und diese passt eben wirklich rein gar nicht zu meinen Gedankengängen
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(16 Aug 2018, 13:58)

Also das ein humanitärer Militäreinsatz über den ich gerdet habe, als Grenzsicherung gegen flüchtende Menschen gedanklich missbraucht wird, ne soweit werde ich wohl nie denken. :D
Ich auch nicht. Der humanitäre Militäreinsatz in diesem Fall ist FÜR die Menschen gedacht, welche das Militär, demokratisch legitimiert, beauftragt haben, die Grenzen zu sichern....Das konnte man unschwer aus dem Kontext erlesen. Ich habe es eindeutig beschrieben. Aber Du musstest ja sofort wieder Phrasen dreschen ...
Aber wie gesagt, an solchen Stellen setzt bei Theoretikern dann das Denken aus und er/sie überlässt dann die Folgen Denen, die an den Grenzen ( auch bildlich ) stehen und handeln müssen!
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

relativ hat geschrieben:(16 Aug 2018, 10:44)

Es geht um Hilfestellungen beim Aufbau von stabilen Zivilgesellschaften, nicht um Besserwissertum.

Texte sollte man nicht nur lesen sondern auch verstehen können. Es geht darum ihnen bei ihren Vorstellungen zu helfen. wenn die meinen sie leben lieber unfrei, dann soll es so sein.
Sie eiern herum.
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