Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

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relativ
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(14 Aug 2018, 14:03)

Es kann gar keine "Flüchtlingspolitik" geben, weil die Problematik eben so gut wie nichts mit "FLÜCHTLINGEN" zu tun hat!!!
Genau deshalb gibt es die Diskrepanzen in Europa.
Es kommen Menschen nach Europa. Wie du sie nennen willst ist unerheblich und kümmert diese Menschen nicht, sie kommen trotzdem.
Der Streit um Begriffe und ihrer Einschätzung legal/illegal bringt uns nicht ein Stückchen näher zu einer Lösung, die Kurz, Mittel und Langfristig sein muss.Es wäre mal schön, wenn dies die entscheidenen Leute endlich begreifen würden.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(14 Aug 2018, 14:09)

Ja, so ist das, wenn man sich in die Hände von Erpressern begibt.
Welche Erpresser?

Die beteiligten Menschen tun mir leid, die Migranten natürlich auch, aber hauptsächlich die Seeleute, die Entscheidungsträger, die an den Grenzen ( auch bildlich ) sitzen und über Schicksale entscheiden müssen.
Warum tun sie dir leid, die entscheiden doch nicht ob die Flüchtlinge anlanden dürfen. Als Helfer wäre ich aber sehr wohl auch frustiert. Ein Flüchtling der es bis auf Mittelmeer geschafft hat, denkt wohl eher nur in Überlebensetappen und erstmal ist er auf einen sicheren Boot.
Seeleute werden erpresst, die Gesetze der Seefahrt bei Schiffbrüchigen zu benutzen, um Kriminellen ihre Taten zu ermöglichen ....
Welche Seeleute werden erpresst? Nunja die markgesetze gelten nun leider auch für Schlepper und anderes kriminelles Kruppzeug.
Das ist zum Kotzen ....
Zum kotzen ist, daß die EU noch immer keinen Schritt weiter gekommen ist mit einem gemeinsames Konzept und die Uhr tickt.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von jack000 »

relativ hat geschrieben:(14 Aug 2018, 14:11)

Es kommen Menschen nach Europa. Wie du sie nennen willst ist unerheblich und kümmert diese Menschen nicht, sie kommen trotzdem.
Der Streit um Begriffe und ihrer Einschätzung legal/illegal bringt uns nicht ein Stückchen näher zu einer Lösung, die Kurz, Mittel und Langfristig sein muss.Es wäre mal schön, wenn dies die entscheidenen Leute endlich begreifen würden.
Wie könnte denn eine Lösung aussehen?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von jack000 »

relativ hat geschrieben:(14 Aug 2018, 13:55)

Das beliebte politische "Reise nach Jerusalem" Spiel. Man könnte nur noch kotzen
Das wäre alles überhaupt nicht notwendig, wenn die vor z.B. der libyschen Küste nur von den libyschen Küstewache diejenigen an die libysche Küste zurückbringt die gehofft haben, dass eine NGO sie nach Europa bringt. Das Märchen von "In Seenot gerieten" und "Vor dem Ertrinken gerettet" ist so ziemlich ausgelutscht und glaubt kein Mensch mehr.
=> Keine NGOs => keine Ertrinkenden mehr => keine Leute die einen Hafen suchen müssen ...
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(14 Aug 2018, 14:11)

Es kommen Menschen nach Europa. Wie du sie nennen willst ist unerheblich und kümmert diese Menschen nicht, sie kommen trotzdem.
Moment mal, bitte:
Es ist ein gravierender Unterschied, ob man Menschen in akuten Notsituationen, also z.B. Flüchtlingen, hilft, durch Schutz und Asyl, oder ab man irgendwelchen Leuten ihren Lebenstraum erfüllen soll!
Der Streit um Begriffe und ihrer Einschätzung legal/illegal bringt uns nicht ein Stückchen näher zu einer Lösung, die Kurz, Mittel und Langfristig sein muss.
Es geht nicht um "legal/illegal", sondern um die Feststellung einer unverschuldete Notlage ( Flüchtling/Asylrecht) oder um Lebensplanung zur ökonomischen Verbesserung.
Das ist ebenso "legal", impliziert aber eine ganz eigene Mit-Verantwortung für die eigene Lage und somit keinen generellen Anspruch auf Hilfe!
Es wäre mal schön, wenn dies die entscheidenen Leute endlich begreifen würden.
Ja, das ist die Grundvoraussetzung.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(14 Aug 2018, 14:18)

Warum tun sie dir leid, die entscheiden doch nicht ob die Flüchtlinge anlanden dürfen. Als Helfer wäre ich aber sehr wohl auch frustiert. Ein Flüchtling der es bis auf Mittelmeer geschafft hat, denkt wohl eher nur in Überlebensetappen und erstmal ist er auf einen sicheren Boot.
Welche Seeleute werden erpresst? Nunja die markgesetze gelten nun leider auch für Schlepper und anderes kriminelles Kruppzeug.
Zum kotzen ist, daß die EU noch immer keinen Schritt weiter gekommen ist mit einem gemeinsames Konzept und die Uhr tickt.
Ja, wie immer sind die Anderen die Schuldigen und sollen es richten .... :dead:
Warum heisst der grundsätzliche Tenor in dieser Problematik nicht endlich mal: AFRIKA ist noch keinen Schritt weitergekommen??
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

jack000 hat geschrieben:(14 Aug 2018, 14:20)

Wie könnte denn eine Lösung aussehen?
So eine grobe Richtung hab ich hier schon mal gegeben.
Zuerst sollten Lösungen wenn möglich keine Gewalt beinhalten, also z.B. keine Schießbefehle.
Kurzfristig Ankerzentren in Griechenland Italien, Frankreich und Spanien die komplett von der EU finanziert werden. Mittelfristig in allen EU Grenzländern.
Dort findet die Überprüfung statt, ob ein Asyl und/oder Fluchtgrund vorliegt.
Grundlegend gleiche Standarts bei der Unterbringung und Behandlung von Flüchtlingen. Einheitliche vorraussetzungen für ein mögliches Bleiberecht der Flüchtlinge. Sofortiges Arbeitsrecht ect.pp
Kurz und Mittelfristig sollten so schnell wie es geht Verhandlungen sowohl mit den EU Anrainerstaaten als auch mit den Staaten aufgenommen werden, die Hauptfluchtländer von Wirtschaftsmigranten sind.
Aushandeln von Verbesserungen der Lebensumstände und legale temporäre Kontigentabnahme von Arbeitswilligen zur Verbesserung der Ausbildung und Devisenzufuhr in diesen Ländern.
Für Anreihnerstaaten der EU in denen kein Krieg Bürgerkrieg, oder ähnliches wütet gilt es, diese auch wirtsachaftlich zu stützen.

Langfristig muss die EU ihr Handelsgebaren gegenüber armen gerade auch rohstoffreichen Ländern ändern. Die Zeit der permanenten, einseitigen und ausufernden Füllerrei muss Global beendet werden, damit Wirtschaftsflucht in großen Ausmaß bekämpft werden kann.
Die wichtige bekämpfung der Überbevölkerung des Menschen kann friedlich nur über Wohlstand erreicht werden.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

jack000 hat geschrieben:(14 Aug 2018, 14:28)

Das wäre alles überhaupt nicht notwendig, wenn die vor z.B. der libyschen Küste nur von den libyschen Küstewache diejenigen an die libysche Küste zurückbringt die gehofft haben, dass eine NGO sie nach Europa bringt. Das Märchen von "In Seenot gerieten" und "Vor dem Ertrinken gerettet" ist so ziemlich ausgelutscht und glaubt kein Mensch mehr.
=> Keine NGOs => keine Ertrinkenden mehr => keine Leute die einen Hafen suchen müssen ...
Du glaubst die libysche Küstenwache wäre dazu in der Lage ihren ganzen Küstenstreifen flächendeckend zu bewachen? Versuchen tut sie es ja schon, mit mäßigen Erfolg, da die Schlepper vor Ort eben auch nicht auf den Kopf gefallen sind.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(14 Aug 2018, 14:45)

Du glaubst die libysche Küstenwache wäre dazu in der Lage ihren ganzen Küstenstreifen flächendeckend zu bewachen? Versuchen tut sie es ja schon, mit mäßigen Erfolg, da die Schlepper vor Ort eben auch nicht auf den Kopf gefallen sind.
Was ist diesbezüglich mit den Kunden der Schlepper?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von imp »

relativ hat geschrieben:(14 Aug 2018, 13:51)

Das Flüchtlingsthema ist jetzt kein Thema welches man mal aussitzen könnte und es Niemanden schadet.
Die Europäische Verteidigungspolitik hatte fünf Anläufe seit den 70ern. Der Euro und der Binnenmarkt waren auch Projekte mit Vorgeschichte und Rückschlägen. Die EU-Verfassung kam nie. Die EU überlebt das.
Ob es zu dem Flüchtlingsthema - ein Problem, das seit rund 18 Monaten für den Norden weitgehend erledigt ist - zügig eine Einigung gibt oder erst in 20 Jahren, ist für den Fortbestand der EU eher nebensächlich.

Wir brauchen, damit ein zukünftige Europa noch funktionieren kann, ein Mehrheitsentscheidung auch bei wichtigen Themen. Eine 2/3 Mehrheit würde ich erstmal bevorzugen.
Wer dies nicht möchte sollte austreten.
Dann möchte ich bitte austreten. Und 2/3 der Mitglieder vermutlich auch, denn sie sind explizit auf der Grundlage reingekommen, dass sie bei bindenden Entscheidungen ein Veto haben.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(14 Aug 2018, 14:29)

Moment mal, bitte:
Es ist ein gravierender Unterschied, ob man Menschen in akuten Notsituationen, also z.B. Flüchtlingen, hilft, durch Schutz und Asyl, oder ab man irgendwelchen Leuten ihren Lebenstraum erfüllen soll!
Kannst du mal bitte in der Realität ankommen und nicht bei, ich wünsch mir was bleiben? Hier/dir geht es doch in erster Linie um die unerwünschten Wirtschaftsflüchtlinge, dafür braucht es Lösungen. Wie du unterschiedliche Notsituationen einschätzt interessiert doch gar nicht, bzw. steht doch gar nicht zum Diskurs.


Es geht nicht um "legal/illegal", sondern um die Feststellung einer unverschuldete Notlage ( Flüchtling/Asylrecht) oder um Lebensplanung zur ökonomischen Verbesserung.
Das ist den Flüchtlingen ,so wie ich sie eben nenne, egal zu welcher Feststellung du kommst.
Das ist ebenso "legal", impliziert aber eine ganz eigene Mit-Verantwortung für die eigene Lage und somit keinen generellen Anspruch auf Hilfe!
Nunja wenn wir bei Mitverantwortung sind, so verbinden nicht weniger ihre Notlage mit dem Politischen sowie Handelsgebaren der Industriestaaten und Weltmächte in ihren Ländern/Regionen. Ich glaube kaum, daß sie diesbezüglich ein schlechtes Gewissen haben, davon mal abgesehen, daß viele eh nix zu verlieren haben ausser ihr eigenes leben

Ja, das ist die Grundvoraussetzung.
Ein Lösung anstreben ist die Grundvorraussetzung und nicht Wortklauberei die das Problem nicht lösen kann.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(14 Aug 2018, 14:48)

Was ist diesbezüglich mit den Kunden der Schlepper?
Was soll mit denen sein?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(14 Aug 2018, 14:57)

Kannst du mal bitte in der Realität ankommen und nicht bei, ich wünsch mir was bleiben? Hier/dir geht es doch in erster Linie um die unerwünschten Wirtschaftsflüchtlinge, dafür braucht es Lösungen. Wie du unterschiedliche Notsituationen einschätzt interessiert doch gar nicht, bzw. steht doch gar nicht zum Diskurs.



Das ist den Flüchtlingen ,so wie ich sie eben nenne, egal zu welcher Feststellung du kommst.
Nunja wenn wir bei Mitverantwortung sind, so verbinden nicht weniger ihre Notlage mit dem Politischen sowie Handelsgebaren der Industriestaaten und Weltmächte in ihren Ländern/Regionen. Ich glaube kaum, daß sie diesbezüglich ein schlechtes Gewissen haben, davon mal abgesehen, daß viele eh nix zu verlieren haben ausser ihr eigenes leben


Ein Lösung anstreben ist die Grundvorraussetzung und nicht Wortklauberei die das Problem nicht lösen kann.
Sorry, aber die "Wortklauberei" ist die unabdingbare Grundvoraussetzung für Analyse und daraus resultierende Problemlösungskonzepte!!!!!
Das gilt für JEDES Problem irgendwo auf der Welt ....
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(14 Aug 2018, 14:57)

Was soll mit denen sein?
...das habe ich doch extra fett hervorgehoben ...
Du: da die Schlepper vor Ort eben auch nicht auf den Kopf gefallen sind.


Ich: Was ist diesbezüglich mit den Kunden der Schlepper?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(14 Aug 2018, 14:55)

Die Europäische Verteidigungspolitik hatte fünf Anläufe seit den 70ern. Der Euro und der Binnenmarkt waren auch Projekte mit Vorgeschichte und Rückschlägen. Die EU-Verfassung kam nie. Die EU überlebt das.
Ob es zu dem Flüchtlingsthema - ein Problem, das seit rund 18 Monaten für den Norden weitgehend erledigt ist - zügig eine Einigung gibt oder erst in 20 Jahren, ist für den Fortbestand der EU eher nebensächlich.
Das Flüchtlingsthema bzw. die Problemathik ist aber keine die man in igrgendwelchen Ausschüssen lenken könnte um damit Zeit zu gewinnen. Der nächste Flüchtlingsstrom kommt bestimmt und Europa ist noch nicht einen Schritt weiter was die Konzepte angeht, sondern nur mit schwarzen Peter Spielchen


Dann möchte ich bitte austreten. Und 2/3 der Mitglieder vermutlich auch, denn sie sind explizit auf der Grundlage reingekommen, dass sie bei bindenden Entscheidungen ein Veto haben.
Als letzte Möglichkeit der Handlungsfähigkeit und Weiterentwicklung einer Union halte ist dies leider für unausweichlich, gerade wenn man sieht was die EU sich hier angelacht hat.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(14 Aug 2018, 15:11)

...das habe ich doch extra fett hervorgehoben ...
Du: da die Schlepper vor Ort eben auch nicht auf den Kopf gefallen sind.


Ich: Was ist diesbezüglich mit den Kunden der Schlepper?
Meinst du die Kunden sind Ortskundig?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(14 Aug 2018, 15:15)

Meinst du die Kunden sind Ortskundig?
Ist es denn nötig, ortskundig zu sein, wenn man die Dienste von Schleppern bezahlt?
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(14 Aug 2018, 15:17)

Ist es denn nötig, ortskundig zu sein, wenn man die Dienste von Schleppern bezahlt?
Da geht es wohl eher um andere mögliche Alternativen, die es für diese Menschen eben nicht gibt. Ortskenntnis ist die erste Vorrausetzung für so eine Reise/Flucht.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(14 Aug 2018, 15:23)

Da geht es wohl eher um andere mögliche Alternativen, die es für diese Menschen eben nicht gibt. Ortskenntnis ist die erste Vorrausetzung für so eine Reise/Flucht.
Aha, ich dachte, die erste Voraussetzung wäre, dass man weiss, was Schlepper machen ....
Antwortest Du eventuell noch auf meine Frage : Warum heisst der grundsätzliche Tenor in dieser Problematik nicht endlich mal: AFRIKA ist noch keinen Schritt weitergekommen??
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(14 Aug 2018, 15:35)

Aha, ich dachte, die erste Voraussetzung wäre, dass man weiss, was Schlepper machen ....
Antwortest Du eventuell noch auf meine Frage : Warum heisst der grundsätzliche Tenor in dieser Problematik nicht endlich mal: AFRIKA ist noch keinen Schritt weitergekommen??
Das Thema Afrika und dessen Probleme hatten wir hier auch schon zur genüge und hier soll es ja in erster Linie um die europäische Politik gehen.
Natürlich wissen die Flüchtlinge was Schlepper machen schließlich muessen sie diese bezahlen. Für die sind es notwendige Übel ohne die sie nicht weiter kommen, für uns Kriminelle die die Not anderer ausnutzen. Nur gut, daß die meisten von uns Wohlstandskindern mit dem ausnutzen von Not und Möglichkeiten nie so direkt in Kontakt kommen, so können sie eine Mitverantwortung immer schön weit von sich weg schieben. Das unser ganzer Wohlstand auf der Lüge der Unschuld basiert, hält sich ja als hartnäckiges Märchen von einigen Mitbürgern, die wohl schon als Kind zu heiss gebadet wurden.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(14 Aug 2018, 15:42)

Das Thema Afrika und dessen Probleme hatten wir hier auch schon zur genüge und hier soll es ja in erster Linie um die europäische Politik gehen. ...
Eine Forderung, wie die von Dir: "Zum kotzen ist, daß die EU noch immer keinen Schritt weiter gekommen ist mit einem gemeinsames Konzept und die Uhr tickt."
ist eine einseitige Schuldzuweisung und meine Frage: "Warum heisst der grundsätzliche Tenor in dieser Problematik nicht endlich mal: AFRIKA ist noch keinen Schritt weitergekommen??"
holt auch endlich mal Die ins Boot, die es genau so angeht ....
Willst Du weiterhin allein Europa die Lösung dieses Problems an die Backe nageln?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(14 Aug 2018, 15:46)

Eine Forderung, wie die von Dir: "Zum kotzen ist, daß die EU noch immer keinen Schritt weiter gekommen ist mit einem gemeinsames Konzept und die Uhr tickt."
ist eine einseitige Schuldzuweisung und meine Frage: "Warum heisst der grundsätzliche Tenor in dieser Problematik nicht endlich mal: AFRIKA ist noch keinen Schritt weitergekommen??"
holt auch endlich mal Die ins Boot, die es genau so angeht ....
Willst Du weiterhin allein Europa die Lösung dieses Problems an die Backe nageln?
Nunja wer den thread aufmerksam verfolgt hat, weiss , daß ich schon Afrika und andere Problemregionen hier ins Boot geholt habe mit möglichen Lösungen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von imp »

relativ hat geschrieben:(14 Aug 2018, 15:14)

Das Flüchtlingsthema bzw. die Problemathik ist aber keine die man in igrgendwelchen Ausschüssen lenken könnte um damit Zeit zu gewinnen. Der nächste Flüchtlingsstrom kommt bestimmt und Europa ist noch nicht einen Schritt weiter was die Konzepte angeht, sondern nur mit schwarzen Peter Spielchen^
Rein von der Staatenperspektive funktioniert der aktuelle Zustand für die meisten ganz gut.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

relativ hat geschrieben:(14 Aug 2018, 14:18)
Zum kotzen ist, daß die EU noch immer keinen Schritt weiter gekommen ist mit einem gemeinsames Konzept und die Uhr tickt.
Wir sind heute viel weiter als 2015. Italien nimmt zum Beispiel kaum noch welche auf, die Schlepperschiffe sind weitgehend lahmgelegt, die Bereitschaft sich zu wehren ist gestiegen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Brainiac »

[MOD] Strang wurde aufgeräumt. Wer unbedingt in einem fort seine pauschale Verachtung gegenüber den unfähigen und steinzeitlichen Afrikanern auskotzen muss, soll das wianders tun, hier nicht.

Und deutsche oder EU-Politiker sind hier auch kein Freiwild, die beliebig diffamiert werden dürften.

Nachtrag: Das Strangthema ist immer noch zu beachten, die Personalsituation in dee deutschen Pflegewirtschaft gehört nicht dazu.
History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

Senexx hat geschrieben:(14 Aug 2018, 18:48)

Wir sind heute viel weiter als 2015. Italien nimmt zum Beispiel kaum noch welche auf, die Schlepperschiffe sind weitgehend lahmgelegt, die Bereitschaft sich zu wehren ist gestiegen.
Das sind doch keine Konzepte sondern einzelne Maßnahmen von Regierungen, die sonst auf EU Ebene eher einer Lösung im Wege stehen.Die neue Italienische Regierung gehört ja jetzt auch mehr, oder weniger mit dazu.
Hinzu kommt, daß diese Maßnahmen das Problem einfach nur in die nächste Region bzw. Land verschoben haben.
Allein die Rethorik mit Invasion oder Notstand bezüglich der Flüchtlinge zu faseln ist sowas von unterirrdisch, daß man sich nur noch an den Kopf fassen kann. Man wünsche sich bei Menschen wie der gute Herr Salvini, sie sollten sich doch mal ein paar Monate in den Flüchtlingslagern von Libanon, Bangladesch oder anderen regionen Umschauen, wo es wirklichen Notstand gibt.
Genau diese stigmatisierende Sprache ist es, die Rassismus und Ausländerfeindlichkeit weiter nährt und eben auch Rechtsknaller enttarnt.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(14 Aug 2018, 16:51)

Rein von der Staatenperspektive funktioniert der aktuelle Zustand für die meisten ganz gut.
Wirtschaftlich gesehen hast du komplett Recht und weil es wirtschaftlich eigentlich so gut läuft, verstehe ich diese Einigeltaktig nicht. Gerde jetzt kann Europa viel bewirken und sich auch eine Menge Freunde machen.
Ich will hier noch mal ein Eindruck von mir erwähnen, welche ich auf Reisen stehts mache.
Nicht nur der gute Qualität unserer Markenprodukte haben wir unseren Exporterfolg zu verdanken, auch unseren guten Ruf als Land selber, den wir uns in den Friedensjahren nach dem 2. Weltkrieg erworben haben, das vergessen/ignorieren hier mom. ganz ganz viele Menschen.

Edit: Auch durch unsere vergleichsweise humane Migrationspolitik
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

relativ hat geschrieben:(15 Aug 2018, 08:19)

Das sind doch keine Konzepte sondern einzelne Maßnahmen von Regierungen
Konzepte sind etwas für Sandkasten-Strategen. Politik ist pragmatisch. Und Stückwerk.

Aber unter dem Druck der Verhältnisse hat man jetzt mit der Immigrationsabwehr begonnen. Es muss natürlich viel mehr werden.

Und man muss darauf achten, dass die Entwicklungshilfepropagandisten nicht wieder Oberwasser bekommen und Aber-Milliarden zum Fenster hinauswerfen.

Die kommende Rezession wird den diesbezüglichen Spielraum aber sowieso einschränken. In der Zwischenzeit wurden unsere Handlungsmöglichkeiten allerdings schon stark eingeschränkt, indem man ohne das Budgetrecht des Bundestags zu beachten einfach 40 Milliarden für Kosten der Massenimmigration zweckgebunden hat.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Wähler »

Senexx hat geschrieben:(15 Aug 2018, 10:20)
Aber unter dem Druck der Verhältnisse hat man jetzt mit der Immigrationsabwehr begonnen. Es muss natürlich viel mehr werden.
In der Zwischenzeit wurden unsere Handlungsmöglichkeiten allerdings schon stark eingeschränkt, indem man ohne das Budgetrecht des Bundestags zu beachten einfach 40 Milliarden für Kosten der Massenimmigration zweckgebunden hat.
Wie soll denn ein deutsches Einwanderungsgesetz für Nicht-EU-Bürger aussehen, welches auch für arbeitende oder in Ausbildung befindliche Flüchtlinge das Problem der möglichen unbefristeten Niederlassungsfreiheit nach 5 Jahren Aufenthalt in Deutschland regelt? Soll es einen Spurwechsel geben? Wenn ja, für wieviele Flüchtlinge? Wenn nein, wieviele Abschiebungen und wieviele Duldungen soll es geben?
Bitte nicht weiter um den heißen Brei herumreden, sondern konkrete Vorschläge machen. ;)
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

Senexx hat geschrieben:(15 Aug 2018, 10:20)

Konzepte sind etwas für Sandkasten-Strategen. Politik ist pragmatisch. Und Stückwerk.
Wo hast du denn diesen Tipp her? Aus deinem überwältigenden Erfahrungsfundus?
Aber unter dem Druck der Verhältnisse hat man jetzt mit der Immigrationsabwehr begonnen. Es muss natürlich viel mehr werden.
Ich erkenne zwar ein Druck zu handeln und zwar Gemeinschaftlich und nicht National populistisch, aber einen Notstand erkenne ich nur in unseren eigenen gesellschaftlichen Hybris, aus diesen Flüchtlingen ein Druck der Verhältnisse zu machen. Welche Verhältnisse meinst du denn?
Liegt aber wohl eher daran, daß ich auch andere Verhältnisse kenne.
Und man muss darauf achten, dass die Entwicklungshilfepropagandisten nicht wieder Oberwasser bekommen und Aber-Milliarden zum Fenster hinauswerfen.
Natürlich, man muss dem "Volk" wieder mehr Raum gebe. :D
Die kommende Rezession wird den diesbezüglichen Spielraum aber sowieso einschränken.
Ja wenn sie kommt, können wir mal wieder darüber reden.
In der Zwischenzeit wurden unsere Handlungsmöglichkeiten allerdings schon stark eingeschränkt, indem man ohne das Budgetrecht des Bundestags zu beachten einfach 40 Milliarden für Kosten der Massenimmigration zweckgebunden hat.
Tja wenn man über den Horizont hinaus blicken kann, dann stellt man Fest, daß unser Reichtum nur weiter bestehen kann, wenn es anderen auch gut geht, die dann unsere Produkte kaufen. Also bleibt uns schon aus eigenem Interesse gar nix anderes übrig, als anderen Menschen und Ländern zu helfen, auf die Beine zu kommen. Das kostet natürlich erstmal Geld , oder besser Investitionen.
Btw. hat diese Poltik dem Ansehen Deutschland bisher nicht geschadet im Gegenteil.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

Wähler hat geschrieben:(15 Aug 2018, 10:34)

Wie soll denn ein deutsches Einwanderungsgesetz für Nicht-EU-Bürger aussehen, welches auch für arbeitende oder in Ausbildung befindliche Flüchtlinge das Problem der möglichen unbefristeten Niederlassungsfreiheit nach 5 Jahren Aufenthalt in Deutschland regelt? Soll es einen Spurwechsel geben? Wenn ja, für wieviele Flüchtlinge? Wenn nein, wieviele Abschiebungen und wieviele Duldungen soll es geben?
Bitte nicht weiter um den heißen Brei herumreden, sondern konkrete Vorschläge machen. ;)
Wir benötigen kein Einwanderungsgesetz, jedenfalls nicht um die Einwanderung zu forcieren.

Im Gegenteil, muss das Asylrecht reformiert werden, so dass es nicht mehr als Hintertür missbraucht werden kann.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

relativ hat geschrieben:(15 Aug 2018, 10:40)

Tja wenn man über den Horizont hinaus blicken kann, dann stellt man Fest, daß unser Reichtum nur weiter bestehen kann, wenn es anderen auch gut geht, die dann unsere Produkte kaufen. Also bleibt uns schon aus eigenem Interesse gar nix anderes übrig, als anderen Menschen und Ländern zu helfen, auf die Beine zu kommen. Das kostet natürlich erstmal Geld , oder besser Investitionen.
Btw. hat diese Poltik dem Ansehen Deutschland bisher nicht geschadet im Gegenteil.
Unsere Exportfixierung wird zunehmend kritisch gesehen. Sie ist volkswirtschaftlich sowieso dämlich. Waren gegen ungedeckte Schecks.

Wir müssen die Binnenkaufkraft stärken und das Wohlfahrtsniveau drastisch erhöhen. Dazu sind aberwitzige Investitionen in die Infrastruktur und in die Bildung nötig. Außerdem müssen wir die Rüstung forcieren und die Rüstungsindustrie stärken. Waffenexporte werden angesichts der kommenden kriegerischen Auseinandersetzungen in den bevölkerungsexplodierenden Ländern immer wichtiger.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

Senexx hat geschrieben:(15 Aug 2018, 11:09)

Wir benötigen kein Einwanderungsgesetz, jedenfalls nicht um die Einwanderung zu forcieren.

Im Gegenteil, muss das Asylrecht reformiert werden, so dass es nicht mehr als Hintertür missbraucht werden kann.
Wenn es ein Einwanderunsggesetz gibt, können wenigstens die offenkundigen Wirtschaftsmigraten einen anderen Weg bestreiten als den der Migration durch die industrie. Alle anderen die kaum eine Chance hätte auch durch ein Einwanderungsgesetz in die EU zu kommen, es sei den man macht Verlosungen, werden auch weiterhin ihre Chance als Flüchtling nutzen muessen.
Dies kann man nur verhindern, indem man gezielt sichere und unsichere Herkunftländer festlegt und oder den Humanismus und dem Menschenrecht gänzlich abschwört, indem man das Asylrecht gänzlich abschaftt, was natürlich eine GG Änderung mit sich ziehen muesste und damit auch die Grundfeste unseres Staates zerstören würde.
Hast du andere Vorschläge wie man Gesetzlich eingreifen könnte?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

Senexx hat geschrieben:(15 Aug 2018, 11:17)

Unsere Exportfixierung wird zunehmend kritisch gesehen. Sie ist volkswirtschaftlich sowieso dämlich. Waren gegen ungedeckte Schecks.
Tja bisher funktioniert es unser Sozialstaat ist dadurch finanzierbar.
Wir müssen die Binnenkaufkraft stärken und das Wohlfahrtsniveau drastisch erhöhen.
Eben durch den Exporterfolg wurde unsere Binnnenachfrage gestärkt , aber dies ist nur möglich, wenn dieser Erfolg beim Export auch hier Arbeitsplätze schafft/erhält. Mom. so hoch und langanhaltend wie noch nie in der Nachkriegsgeschichte.
Dazu sind aberwitzige Investitionen in die Infrastruktur und in die Bildung nötig.
Tja das ist nunmal die konsequenz aus Jahrzenhtelangen investitionsstau aufgrund von Sparzwängen und der schwarzen Null. Man kann noch nicht sagen, ob uns dies zum Ruhme reicht, aber unsere Generation muss jetzt mit den ganzen ärgerlichen Baustellen und Nebenwirkungen leben.
Außerdem müssen wir die Rüstung forcieren und die Rüstungsindustrie stärken.
Die ist schon stark aufgrund ihrer Exporte. Die Bundeswehr auf einen moderen Stand zu bringen , da gibt es keinen Diskurs.
Waffenexporte werden angesichts der kommenden kriegerischen Auseinandersetzungen in den bevölkerungsexplodierenden Ländern immer wichtiger.
Du willst mit Waffenexporten und Kriegen die Weltbevölkerung dezimieren. Naja wenigstens bist du ehrlich was deine intention angeht. :rolleyes:
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

relativ hat geschrieben:(15 Aug 2018, 11:29)
Du willst mit Waffenexporten und Kriegen die Weltbevölkerung dezimieren. Naja wenigstens bist du ehrlich was deine intention angeht. :rolleyes:
Verunglimpfen ist Ihre Spezialität.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

Senexx hat geschrieben:(15 Aug 2018, 11:33)

Verunglimpfen ist Ihre Spezialität.
Waffenexporte werden angesichts der kommenden kriegerischen Auseinandersetzungen in den bevölkerungsexplodierenden Ländern immer wichtiger.
Du meinst man muesste diesen Satz anders Interpretieren?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(15 Aug 2018, 10:34)
Wie soll denn ein deutsches Einwanderungsgesetz für Nicht-EU-Bürger aussehen, welches auch für arbeitende oder in Ausbildung befindliche Flüchtlinge das Problem der möglichen unbefristeten Niederlassungsfreiheit nach 5 Jahren Aufenthalt in Deutschland regelt? Soll es einen Spurwechsel geben? Wenn ja, für wieviele Flüchtlinge? Wenn nein, wieviele Abschiebungen und wieviele Duldungen soll es geben?
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Senexx hat geschrieben:(15 Aug 2018, 11:09)
Wir benötigen kein Einwanderungsgesetz, jedenfalls nicht um die Einwanderung zu forcieren.
Im Gegenteil, muss das Asylrecht reformiert werden, so dass es nicht mehr als Hintertür missbraucht werden kann.
Sie haben nicht auf die konkreten Fragen geantwortet, worüber die Diskussion langsam in der CDU beginnt.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(14 Aug 2018, 16:12)

Nunja wer den thread aufmerksam verfolgt hat, weiss , daß ich schon Afrika und andere Problemregionen hier ins Boot geholt habe mit möglichen Lösungen.
Wer den thread aufmerksam verfolgt, weiss, dass besonders der Anteil der gesellschaftlichen Evolution grosser Teile Afrikas an der Flüchtlingsproblematik nicht erwähnt werden soll. Deshalb wird sich auch eine europäische Asyl-und Flüchtlingspolitik konzentriert, die aber sinnlos ist, weil reiner Aktionismus, wenn die Ursachen nicht mal erklärt werden dürfen ...
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

Wähler hat geschrieben:(15 Aug 2018, 11:40)

Sie haben nicht auf die konkreten Fragen geantwortet, worüber die Diskussion langsam in der CDU beginnt.
Entschuldigung.

Was ich hier poste, obliegt allein meinem Gutdünken und meiner Entscheidung.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(15 Aug 2018, 11:53)

Wer den thread aufmerksam verfolgt, weiss, dass besonders der Anteil der gesellschaftlichen Evolution grosser Teile Afrikas an der Flüchtlingsproblematik nicht erwähnt werden soll. Deshalb wird sich auch eine europäische Asyl-und Flüchtlingspolitik konzentriert, die aber sinnlos ist, weil reiner Aktionismus, wenn die Ursachen nicht mal erklärt werden dürfen ...
Die da wären...? Wieso nicht dürfen? Wer verbietet dies?
Wie konnte es denn deiner Meinung nach passieren, daß sich die Bevölkerung von Afrika nicht ähnlich entwickeln konnte wie die Europas? Ursache?
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(15 Aug 2018, 13:09)

Die da wären...? Wieso nicht dürfen? Wer verbietet dies?
Wie konnte es denn deiner Meinung nach passieren, daß sich die Bevölkerung von Afrika nicht ähnlich entwickeln konnte wie die Europas? Ursache?
....z.B. klimatische Verhältnisse. Eine gesellschaftliche Evolution war einfach nicht notwendig, weil es keine entsprechende Entwicklung von Produktionsmitteln ( Stichwort Textilindustrie, Webstuhl, Dampfmaschine, Elektritizät usw. ) und somit von Strukturierung komplexer Gesellschaften gab.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(15 Aug 2018, 13:59)

....z.B. klimatische Verhältnisse. Eine gesellschaftliche Evolution war einfach nicht notwendig, weil es keine entsprechende Entwicklung von Produktionsmitteln ( Stichwort Textilindustrie, Webstuhl, Dampfmaschine, Elektritizät usw. ) und somit von Strukturierung komplexer Gesellschaften gab.
Du hast da noch einige wichtige Dinge vergessen die bezüglich der Neuzeitregelung der afrikanischen Bevölkerung und dessen Entwicklung wesentlich entscheidener waren. Aber ich vermute mal wieder, daß du davon nix wissen willst.
Aber ein wichtigen Grund hast du angedeutet.
Es gab kein Wissenstransfer wie zwischen Europa und Asien und alles was dazwischen liegt.
Der erste Transfer zwischen Europa und Afrika waren Sklaven und Rohstoffe und daran hat sich nicht allzuviel geändert, nimmt man mal die traditionelle Sklavenrolle raus.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von unity in diversity »

relativ hat geschrieben:(15 Aug 2018, 14:07)

Du hast da noch einige wichtige Dinge vergessen die bezüglich der Neuzeitregelung der afrikanischen Bevölkerung und dessen Entwicklung wesentlich entscheidener waren. Aber ich vermute mal wieder, daß du davon nix wissen willst.
Aber ein wichtigen Grund hast du angedeutet.
Es gab kein Wissenstransfer wie zwischen Europa und Asien und alles was dazwischen liegt.
Der erste Transfer zwischen Europa und Afrika waren Sklaven und Rohstoffe und daran hat sich nicht allzuviel geändert, nimmt man mal die traditionelle Sklavenrolle raus.
Warum?
Anstrengende, ungesunde, unattraktive und mies bezahlte Arbeitsplätze, für die sich Europäer zu fein sind, wollt ihr doch mit Migranten besetzen, oder wie beurteilst du einige deiner menschenverachtenden Posts in diesem Faden?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von ThorsHamar »

relativ hat geschrieben:(15 Aug 2018, 14:07)

Du hast da noch einige wichtige Dinge vergessen die bezüglich der Neuzeitregelung der afrikanischen Bevölkerung und dessen Entwicklung wesentlich entscheidener waren. Aber ich vermute mal wieder, daß du davon nix wissen willst.
Aber ein wichtigen Grund hast du angedeutet.
Es gab kein Wissenstransfer wie zwischen Europa und Asien und alles was dazwischen liegt.
Der erste Transfer zwischen europa und Afrika waren Sklaven und Rohstoffe und daran hat sich nicht allzuviel geändert, nimmt man mal die traditionelle Sklavenrolle raus.
Sklavenhalterei gab es auch unter Afrikanern, unter Europäern sowieso. Sogar, als Schwarze aus den US zurück nach Afrika gingen und dort den Staat Liberia (!) gründeten, hielten sie sich sofort schwarze Sklaven.
Der Rassismus von Afrikanern untereinander ist ein Extra besonderer Güte. Hier kann man ein paar Infos lesen, die sich mit meinen persönlichen Erfahrungen decken.
https://www.mzungu.info/index.php/Threa ... in-Afrika/

Ansonsten ist zu konstatieren, dass von der Begegnung Afrikas mit europäischer Kultur bislang grundlegend lediglich Das übrig blieb, was auch die afrikanischen Stammesgesellschaften wirklich interessiert: bessere Waffen!
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

unity in diversity hat geschrieben:(15 Aug 2018, 14:25)

Warum?
Anstrengende, ungesunde, unattraktive und mies bezahlte Arbeitsplätze, für die sich Europäer zu fein sind, wollt ihr doch mit Migranten besetzen, oder wie beurteilst du einige deiner menschenverachtenden Posts in diesem Faden?
Welche post ist denn menschenverachtend, werde mal konkret wenn du schon rumstänkern willst?
Wie kommst du eigentlich auf die Annahme, daß Arbeit in Europa menschenverachtend ist , gerade wenn man sie mal in Bezug zu den Realitäten in den Heimatländern stellt.
Wir haben btw. den Mindeslohn, der gilt natürlich auch für solche Arbeitnehmer.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Wähler »

Senexx hat geschrieben:(15 Aug 2018, 11:09)
Wir benötigen kein Einwanderungsgesetz, jedenfalls nicht um die Einwanderung zu forcieren.
Im Gegenteil, muss das Asylrecht reformiert werden, so dass es nicht mehr als Hintertür missbraucht werden kann.
Asylrecht und Einwanderungsgesetz sind zwei verschiedene Seiten derselben Medaille. Für die bereits hier anerkannten Flüchtlinge bringt eine Asylrechtsänderung in Zukunft wenig, wenn sie gemäß für sie gültigen deutschem und EU-Recht nach 5 Jahren problemlos einen Spurwechsel mit Ausbildung und festem Arbeitsplatz vollziehen können. Ein neues Einwanderungsgesetz könnte für den Spurwechsel Quoten einführen, bevor dieser 2020 massenweise nach geltendem Recht erfolgt.
Was soll denn jetzt konkret am Asylrecht für zukünftige Asylrechtsverfahren geändert werden? Im Rechtsstaat gibt es übrigens ein Rückwirkungsverbot.
Zuletzt geändert von Wähler am Mi 15. Aug 2018, 14:47, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von unity in diversity »

relativ hat geschrieben:(15 Aug 2018, 14:30)

Welche post ist denn menschenverachtend, werde mal konkret wenn du schon rumstänkern willst?
Wie kommst du eigentlich auf die Annahme, daß Arbeit in Europa menschenverachtend ist , gerade wenn man sie mal in Bezug zu den Realitäten in den Heimatländern stellt.
Wir haben btw. den Mindeslohn, der gilt natürlich auch für solche Arbeitnehmer.
Seite 139 in diesem Faden und im Übrigen handelt es sich um ein globales Problem, dazu kann eine europäische Lösung nur Stückwerk bleiben, genau darum verlieren die Süd- und Osteuropäer die Lust, bei euch Wackelkandidaten nachzusitzen
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

ThorsHamar hat geschrieben:(15 Aug 2018, 14:26)

Sklavenhalterei gab es auch unter Afrikanern, unter Europäern sowieso. Sogar, als Schwarze aus den US zurück nach Afrika gingen und dort den Staat Liberia (!) gründeten, hielten sie sich sofort schwarze Sklaven.
natürlich ga b es auch in afrika welche die bei der sklavenindustrie mitgemacht un verdient haben. Ist das heutzutage wesentlich anders? Versucht Europa (nehme ich einfach auch mal Stellvertretend für andere Regionen die sowas auch Taten) dagegen bisher etwas ernsthaftes zu unternehmen?
Der Rassismus von Afrikanern untereinander ist ein Extra besonderer Güte. Hier kann man ein paar Infos lesen, die sich mit meinen persönlichen Erfahrungen decken.
Naja nenne es Rassismus, oder das was die Stammesfehden und Feindschaften unter Stämmen bis huete ausmacht.
So wie in Europa und anderswo eskalierten diese häufig in Gewalt. Da die Entwicklung nicht die von Europa ist und war und die Grenzen der Staaten gedankenlos von den Europäern gezogen wurden. Bestehen die alten ethnischen Probleme in großen Teilen immer noch. wenns dann um die knappe Ressourcenverteilung in der Bevölkerung geht, kommt das hoch was leider Gottes immer noch zu menschlich ist. Schau mal in deine nachbarschaft, selbst im ach so reichen deutschland existiert sozialneid mit all seinen miesen Fratzen. Steigere dies mal bitte bei Ländern die wesentlich ärmer sind und in denen die stammesgrenzen auch im Alltag noch allzu sichtbar sind.
Ansonsten ist zu konstatieren, dass von der Begegnung Afrikas mit europäischer Kultur bislang grundlegend lediglich Das übrig blieb, was auch die afrikanischen Stammesgesellschaften wirklich interessiert: bessere Waffen!
Du meinst das interessiert diejenigen die gerade an der Macht sind, oder diese haben wollen und natürlich den int. Rüstungsfirmen und regierungen die diesen Mächten wohlfeil diese zum Verkauf anbieten.
Den normalen "afrikanischen Michel" interessieren ganz andere Dinge.
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

unity in diversity hat geschrieben:(15 Aug 2018, 14:40)

Seite 139 in diesem Faden und im Übrigen handelt es sich um ein globales Problem, dazu kann eine europäische Lösung nur Stückwerk bleiben, genau darum verlieren die Süd- und Osteuropäer die Lust, bei euch Wackelkandidaten nachzusitzen
Kannst du mir bitte erläutern was an dieser post menschenverachtend seien soll?
Natürlich ist das ein globales Problem und europa einer der wichtigsten globalen Player und dies vorallem was die Geschichte des Industriezeitalters angeht, der viele heute diskutierten Probleme zu Grunde liegt
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Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Senexx »

Wähler hat geschrieben:(15 Aug 2018, 14:38)

Im Rechtsstaat gibt es übrigens ein Rückwirkungsverbot.
Sie verwechseln Strafrecht mit Verwaltungsrecht.
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