Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Moderator: Moderatoren Forum 3

Benutzeravatar
relativ
Beiträge: 38557
Registriert: Di 17. Jul 2012, 10:49
user title: Relativitätsversteher
Wohnort: Pott

Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von relativ »

roadrunner hat geschrieben:(21 Sep 2018, 13:06)

"...Das »US Census Bureau« hatte zuvor die Schätzung abgegeben, dass ab 2044 weiße US-Amerikaner eine Minderheit geworden sind, und zwar in dem Sinne, dass sie weniger als die Hälfte der Bevölkerung stellen...."

Bei vorsichtiger Hochrechnung wird in Deutschland spätestens 2053 die weiße Bevölkerung in der Minderheit sein, das sollte uns allen bewusst sein.
Ich finde es immer kötzlich wie sich Leute hier hinstellen und meinen irgendetwas wäre, oder müsset in Stein gemeißelt sein und wenn nicht käme es automatisch einer Katastrophe gleich. Das da etliche Prozesse ablaufen , darauf kommen diese Leuchten gar nicht, sondern vergleichen 1 zu1 ihrem mom. Status mit den in 50-100 Jahren. :D
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47323
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Tragödie an der EU-Außengrenze - Wie vermeiden?

Beitrag von H2O »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(21 Sep 2018, 12:50)

Nicht nur alle die illegal versuchen mit dem Boot zu kommen sondern auch mit dem Flugzeug!

Wer ohne Berechtigung (Visa oder sonstwas) in ein anderes Land einreisen will ist illegal!

Dadurch das wir die ilegale Einreise via Indonesien mit seeuntuechtigen Booten gestoppt haben haben wir tausende von Leuten vom Ertrinken gerettet und das Geschaeftsmodell der Menschenschmuggler vernichtet. Per capita nehmen wir wir neben Canada und den USA mehr Fluechtlinge auf als der Rest der westlichen Welt.
Das sind die nachprüfaren Daten:
36.173 Asylanträge wurden nach Angaben der UNHCR im Jahr 2017 in Australien von Flüchtlingen gestellt. Die meisten davon kamen aus Malaysia, China und aus dem Iran. Insgesamt wurden 24.637 Entscheidungen bei den Erst-Anträgen gefällt. Davon wurden rund 30% positiv beantwortet. 70 Prozent der Asylanträge wurden in der ersten Instanz abgelehnt. Am erfolgreichsten waren hierbei die Anträge von Flüchtlingen aus Somalia und aus Eritrea.
Diese Zahlen sind leicht nachprüfbar:
Australien hat in 2017 ~8.000 Asylanträgen zugestimmt. Australien hat 24 Mio Einwohner.
24*10**6/8*10**3 --> 3.000 Einwohner / Flüchtling

Deutschland hat in 2017 130.000 Asylanträgen zugestimmt. Deutschland hat 82 Mio Einwohner
82*10**6/1,3*10**5 --> 640 Einwohner / Flüchtling
Sie beziehen sich vermutlich auf sehr alte Zahlen.
Benutzeravatar
ThorsHamar
Beiträge: 25671
Registriert: Di 19. Mai 2009, 22:53
user title: Jury Jury
Wohnort: Berlin

Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von ThorsHamar »

Selina hat geschrieben:(21 Sep 2018, 12:55)

Der Kommentar geht nach dem von dir herausgeschnittenen Satz noch weiter. Steht alles drin, worum es geht.
Eben deshalb habe ich den Rest nicht mitzitiert. Er ist irrelevant für meine Antwort.
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
Eric Arthur Blair
roadrunner

Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von roadrunner »

relativ hat geschrieben:(21 Sep 2018, 13:12)

Ich finde es immer kötzlich wie sich Leute hier hinstellen und meinen irgendetwas wäre, oder müsset in Stein gemeißelt sein und wenn nicht käme es automatisch einer Katastrophe gleich. Das da etliche Prozesse ablaufen , darauf kommen diese Leuchten gar nicht, sondern vergleichen 1 zu1 ihrem mom. Status mit den in 50-100 Jahren. :D
Was ist "kötzlich"? meeep meeeep

Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. Sokrates (470 - 399 v. Chr.), griechischer Philosoph
roadrunner

Re: Tragödie an der EU-Außengrenze - Wie vermeiden?

Beitrag von roadrunner »

H2O hat geschrieben:(21 Sep 2018, 13:26)

Sie beziehen sich vermutlich auf sehr alte Zahlen.
SPIEGEL online:
Was auffällt: In Deutschland ist die Zahl der Neuankömmlinge aufs Jahr gerechnet offenbar weniger stark zurückgegangen als anderswo, etwa in den Mittelmeer-Anrainerstaaten. So ging die Zahl der Migranten, die in diesem Jahr über das Mittelmeer in Italien, Griechenland und Spanien angekommen sind, laut Uno-Flüchtlingshilfswerk UNHCR im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 50 Prozent zurück - aktuell liegt sie bei rund 170.000 (Stand: 19. Dezember).

Nach Deutschland sind also 2017 mehr Schutzsuchende gekommen als insgesamt über das Mittelmeer. Wie lassen sich diese Zahlen erklären? Eine abschließende Deutung dafür hat auch das Bundesinnenministerium nicht.

Offenbar spielt aber die Balkanroute weiterhin eine große Rolle: Migranten, die etwa in Griechenland angekommen sind, reisen erst Monate oder Jahre später weiter nach Deutschland. Dass die monatliche Zahl von 15.000 Neuankömmlingen relativ stabil ist, deutet darauf hin, dass das Schlepperwesen sich auf diese Kapazität eingependelt hat.

Stand 2017:
15.000 * 12 = 180.000 pro Jahr, 82 Millionen / 180 Tsd. = 456 Einwohner pro Zuwanderer. Der Anteil der Personen mit Migrationshintergrund an der Bevölkerung in Deutschland liegt jetzt bereits bei ca. 25%

Für mich besorgniserregend ist somit die Aussicht, dass spätestens ab dem Jahr 2053 die Einwohner ohne Migrationshintergrund in Deutschland die Minderheit bilden. :?
roadrunner

Re: Tragödie an der EU-Außengrenze - Wie vermeiden?

Beitrag von roadrunner »

H2O hat geschrieben:(21 Sep 2018, 11:06)

Na ja, überlassen wir Orban seinem selbst gewählten Schicksal... meine Meinung. :|

Sie äußern Verdächtigungen... etwa mit Hinweis auf Australien, einem ansonsten doch hoch geachteten Mitglied der Völkerfamilie. Sei's drum. Der erkennbare Vorteil vorgelagerter Auffanglager ist zweifellos, daß Zuwanderer nicht einfach in der EU untertauchen können, sich mit Kirchenasyl und anderen Wohltätern auf Kosten der Gemeinschaft der rechtskräftig entschiedenen Rückführung entziehen können.

Übrigens habe ich gar nichts dagegen, daß der größere Anteil Asylberechtigter in Deutschland aufgenommen und in unsere Gesellschaft eingebaut wird. Unserem Lande kann das auf lange Zeit nur nützen, wenn auch die unmittelbaren Kosten erst einmal auf zu bringen sind. Die würde ich allerdings in Brüssel einfordern als Solidarleistung der EU... und notfalls eigene Zahlungen an die EU einbehalten, die ansonsten als Solidarleistungen innerhalb der EU verteilt werden.

Mit FRONTEX wären ja schon einmal die vorgelagerten Kosten von der Gemeinschaft zu tragen; desgleichen die Kosten für die Auffanglager in Nordafrika. Das ist doch eine gut erkennbare Folge des gemeinschaftlichen Vorgehens.

Hoffentlich läßt sich der Plan umsetzen! Die nächste Variante wären geschlossene Auffanglager in der EU unter Verantwortung und Leitung von FRONTEX... bis zur rechtskräftigen Entscheidung ob asylberechtigt oder ausreisepflichtig; Ausreisepflichtige werden wieder unter Verantwortung und Durchführung von FRONTEX in ihre Herkunftsländer zurück geführt.

Ach ja, noch eins: "Aus Seenot Gerettete" sollten selbstverständlich auch in diese vorgelagerten Auffanglager überführt werden, also bis zur Entscheidung "asylberechtigt" den Boden der EU nicht betreten können... auf jeden Fall nicht untertauchen können.
Sehr guter Beitrag, dem ist nichts mehr hinzuzufügen, Chapeau. :thumbup:
roadrunner

Re: Tragödie an der EU-Außengrenze - Wie vermeiden?

Beitrag von roadrunner »

H2O hat geschrieben:(21 Sep 2018, 13:26)

Sie beziehen sich vermutlich auf sehr alte Zahlen.
7 LÜGEN, MIT DENEN MIGRANTEN NACH DEUTSCHLAND GELOCKT WERDEN
In alten Booten kommen die Flüchtlinge übers Meer und hoffen auf das Paradies in Deutschland.
Berlin - Immer mehr Migranten werden mit unglaublichen Lügen nach Deutschland gelockt. Geldgierige Schleuser versprechen ihnen das Paradies auf Erden. Und die Menschen begeben sich auf eine lebensgefährliche Reise, ohne zu wissen, dass ihre Träume platzen werden.

Das Auswärtige Amt will diesem Treiben Einhalt gebieten und startete eine eigene Website, auf der sie über die sieben größten Lügen der Schlepper und Schleuser aufklärt.

Unter RumoursAboutGermany.info wird in Englisch, Französisch und Arabisch mit dem größten Unsinn aufgeräumt. Hier geben wir einen Kurzüberblick über die sieben Lügen.

1. Lüge: "Das Schiff für die Überfahrt ist sehr groß und hat einen Pool und ein Kino."

Die Wahrheit: Die Schleuser benutzen die ältesten und billigsten Boote, die sie kriegen können. Meist hochseeuntaugliche Schlauchboote. Laut Angaben des Auswärtigen Amtes kamen allein dadurch 2016 mehr als 5000 Menschen im Mittelmeer ums Leben.

2. Lüge: "Allein für Afghanen hat Deutschland 800.000 Plätze reserviert."

Die Wahrheit: Das ist natürlich kompletter Unsinn. Bei der Prüfung der Asylanträge wird jeder Fall einzeln angeschaut und entschieden.

Vom rumänischen Timisoara geht es für die Migranten nach Deutschland.

3. Lüge: "Wir haben 25 Jahre Erfahrung und Dein Transport nach Europa ist 100 Prozent legal und machbar."

Die Wahrheit: Erfahrung haben die kriminellen Schmuggler wirklich. Sie spielen Katz und Maus mit der (Grenz-)Polizei. Doch alles, was sie tun, ist illegal und komplett lebensgefährlich für die Menschen. Der einzig "sichere" Fakt ist, dass die Schmuggler reich werden.

4. Lüge: "Große deutsche Firmen brauchen ständig neue Arbeitskräfte, deshalb werden täglich allein in Deutschland 5000 Migranten eingestellt."

Die Wahrheit: Es gibt generell keine Quote für ausländische Arbeitskräfte in deutschen Firmen - weder staatlich verordnet, noch in den Unternehmen selbst.

5. Lüge: "Jeder Flüchtling bekommt 2000 Euro Begrüßungsgeld."

Die Wahrheit: Unsinn! Ein reines, frei verfügbares Begrüßungsgeld in dieser Höhe gibt es nicht. Natürlich kommt der deutsche Staat für Kosten auf, die im Rahmen der Unterbringung der Flüchtlinge entstehen.

Statt in einem "geschenkten Haus" landen die Migranten in Flüchtlingsunterkünften.

6. Lüge: "Deutschland schenkt jedem Flüchtling ein eigenes Haus."

Die Wahrheit: das Gegenteil! Es ist und bleibt schwierig, die Asylbewerber ordentlich unterzubringen. Außerdem können Asylbewerber oft nicht frei entscheiden, in welcher Stadt bzw. welchem Bundesland sie sich aufhalten.

7. Lüge: "...und wenn Du Deutschland nicht gut findest, kriegst Du ein Visum für Kanada."

Die Wahrheit: Das ist der Gipfel der Märchenstunde. So ein Abkommen gibt es nicht.

All diese Geschichten locken natürlich viele Glücksritter an. Meist junge Männer, die sich in Pakistan, Algerien oder Äthiopien auf den Weg machen, um das vermeintlich große Glück zu finden. Sie können nicht unterscheiden, ob es Lüge oder Wahrheit ist, was ihnen die Schlepper erzählen. Aus ihrer Perspektive glänzen Europa und besonders Deutschland golden.

Viele dieser Menschen kommen also, weil ihnen eine Illusion vorgegaukelt wird und mischen sich unter die Flüchtlinge, die vor Krieg, Mord und Vergewaltigung temporär fliehen müssen, um zu überleben.

Deshalb schien es dem Außenministerium höchste Zeit, noch intensiver gegen diese Gerüchte und Lügen vorzugehen.

„Die Seite ist optimal auf dem Smartphone nutzbar und richtet sich in einfacher, klarer Sprache an Menschen, die mit dem Gedanken spielen, nach Deutschland zu kommen, die unterwegs sind oder bereits hier“, sagt Andreas Kindl, Beauftragter des Auswärtigen Amtes für Strategische Kommunikation.

„Das wichtigste Ziel unserer 'rumous about Germany-Kampagne' ist es, den Schleusern im Netz nicht die Informationshoheit zu überlassen", so Kindl. "Deshalb setzen wir der brodelnden Gerüchteküche vertrauenswürdige Fakten entgegen.“
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47323
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von H2O »

Vermutlich ist der größte Feind der Wahrheit die Berichterstattung von Flüchtlingen, die erst einmal hier angekommen sind und versorgt werden. Die stehen unter Erfolgsdruck und stellen ihre Lage hier rosig dar, um zu Hause nicht als Versager zu gelten. Sie schicken sogar von dem Taschengeld Beträge nach Hause, weil das den dortigen Erwartungen entspricht.

Das war der Hintergrund des CSU-Vorschlags, die Flüchtlinge nur noch mit Sachleistungen zu versorgen, damit diese Geldströme versiegen, der schöne Schein zu Ende geht. So habe ich diese Angelegenheit verstanden. Paßt doch zum Bericht "Rumours about Germany".
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47323
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Tragödie an der EU-Außengrenze - Wie vermeiden?

Beitrag von H2O »

roadrunner hat geschrieben:(21 Sep 2018, 15:33)
...

...

Für mich besorgniserregend ist somit die Aussicht, dass spätestens ab dem Jahr 2053 die Einwohner ohne Migrationshintergrund in Deutschland die Minderheit bilden. :?
Über die Zahlen will ich nicht streiten; ich habe sie auch nur aus amtlichen Unterlagen, und die können geschönt und gefiltert sein... oder aus politischen Gründen maßlos übertrieben, etwa mit Blick auf die EU...

Ihre Schlußrechnung möchte ich dann aber doch noch kommentieren. Über 3 Generationen gerechnet leben in Deutschland ~17 Millionen Menschen mit ausländischen Wurzeln. Würden wir 100 Jahre zurück gehen, dann dürfte das etwa die Hälfte unserer Wohnbevölkerung sein, weil wir vergessen, daß früher viele Menschen aus dem Osten zugewandert sind... Russen, Polen, Ukrainer, Balkanesen, Griechen, Italiener, Spanier, Portugiesen, Vietnamesen. Die sind auch im alltäglichen Auftreten so deutsch wie Sie und ich. Von unseren Türken haben sich etwa die Hälfte einbürgern lassen... nur noch deutsche Staatsangehörigkeit. Die sind jetzt so ungefähr seit 1970 im Lande (Mittelwert). In weiteren 50 Jahren merken Sie nur am Namen der Mitbürger noch etwas "Ausländisches". So wie bei Grabowski oder Kowalski.

Das heißt, unser Germanentum wird allmählich aus Mangel an Nachwuchs zurück gehen und in eine ganz bunte Mischung über gehen. Jährlich fehlen Größenordnung
150.000 Germanen Nachwuchs, und die werden locker ersetzt von 170.000 Zuwanderen, meist jungen ehrgeizigen Leuten. Bis 2050 wird unsere Einwohnerzahl dadurch zunehmen und sehr allmählich wird auch unser Lebensgefühl sich verändern. "Anders" heißt aber nicht "schlechter". Wir werden also mehr zu offenen Weltbürgern, während Ungarn, Tschechen und Polen zurück bleiben. Wir haben Grund zu sehr viel Zuversicht, daß unser Land sich mitten in Europa sehr gut entwickelt.
Benutzeravatar
Fliege
Beiträge: 7323
Registriert: Sa 26. Mai 2018, 00:15

Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Fliege »

H2O hat geschrieben:(21 Sep 2018, 16:21)
Das war der Hintergrund des CSU-Vorschlags, die Flüchtlinge nur noch mit Sachleistungen zu versorgen, damit diese Geldströme versiegen, der schöne Schein zu Ende geht. So habe ich diese Angelegenheit verstanden.
So habe ich diese Angelegenheit ebenfalls verstanden und finde den Vorschlag gut geeignet. Wer als "Flüchtling" in Deutschland genug Geld übrig hat, um es in die Heimat zu schicken, wo die leider aus diversen Gründen nicht "mitgeflüchtete" Familie" unbehelligt das Geld abheben und ausgeben kann, der bekommt in Deutschland zu viel Geld.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47323
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von H2O »

Fliege hat geschrieben:(21 Sep 2018, 16:59)

So habe ich diese Angelegenheit ebenfalls verstanden und finde den Vorschlag gut geeignet. Wer als "Flüchtling" in Deutschland genug Geld übrig hat, um es in die Heimat zu schicken, wo die leider aus diversen Gründen nicht "mitgeflüchtete" Familie" unbehelligt das Geld abheben und ausgeben kann, der bekommt in Deutschland zu viel Geld.
Diese Sache ist mitmenschlich schon etwa komplizierter; die Werbewirkung der Geldüberweisungen muß eingedämmt werden.
roadrunner

Re: Tragödie an der EU-Außengrenze - Wie vermeiden?

Beitrag von roadrunner »

H2O hat geschrieben:(21 Sep 2018, 16:52)

Über die Zahlen will ich nicht streiten; ich habe sie auch nur aus amtlichen Unterlagen, und die können geschönt und gefiltert sein... oder aus politischen Gründen maßlos übertrieben, etwa mit Blick auf die EU...

Ihre Schlußrechnung möchte ich dann aber doch noch kommentieren. Über 3 Generationen gerechnet leben in Deutschland ~17 Millionen Menschen mit ausländischen Wurzeln. Würden wir 100 Jahre zurück gehen, dann dürfte das etwa die Hälfte unserer Wohnbevölkerung sein, weil wir vergessen, daß früher viele Menschen aus dem Osten zugewandert sind... Russen, Polen, Ukrainer, Balkanesen, Griechen, Italiener, Spanier, Portugiesen, Vietnamesen. Die sind auch im alltäglichen Auftreten so deutsch wie Sie und ich. Von unseren Türken haben sich etwa die Hälfte einbürgern lassen... nur noch deutsche Staatsangehörigkeit. Die sind jetzt so ungefähr seit 1970 im Lande (Mittelwert). In weiteren 50 Jahren merken Sie nur am Namen der Mitbürger noch etwas "Ausländisches". So wie bei Grabowski oder Kowalski.

Das heißt, unser Germanentum wird allmählich aus Mangel an Nachwuchs zurück gehen und in eine ganz bunte Mischung über gehen. Jährlich fehlen Größenordnung
150.000 Germanen Nachwuchs, und die werden locker ersetzt von 170.000 Zuwanderen, meist jungen ehrgeizigen Leuten. Bis 2050 wird unsere Einwohnerzahl dadurch zunehmen und sehr allmählich wird auch unser Lebensgefühl sich verändern. "Anders" heißt aber nicht "schlechter". Wir werden also mehr zu offenen Weltbürgern, während Ungarn, Tschechen und Polen zurück bleiben. Wir haben Grund zu sehr viel Zuversicht, daß unser Land sich mitten in Europa sehr gut entwickelt.
Da liegt wohl ein Missverständnis vor, ich meinte Staatsbürger mit weißer Hautfarbe, das hat nichts mit Rassismus zu tun, sondern mit dem dauerhaften Erhalt der Gene.
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47323
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Tragödie an der EU-Außengrenze - Wie vermeiden?

Beitrag von H2O »

roadrunner hat geschrieben:(21 Sep 2018, 18:38)

Da liegt wohl ein Missverständnis vor, ich meinte Staatsbürger mit weißer Hautfarbe, das hat nichts mit Rassismus zu tun, sondern mit dem dauerhaften Erhalt der Gene.
Gene bleiben ja erhalten, bieten aber mehr Vielfalt, was sich allgemein als besonders robust in Zeiten der Veränderung erwiesen hat. Ich bin in der Hinsicht ganz zuversichtlich!
roadrunner

Re: Tragödie an der EU-Außengrenze - Wie vermeiden?

Beitrag von roadrunner »

H2O hat geschrieben:(21 Sep 2018, 16:52)

Über die Zahlen will ich nicht streiten; ich habe sie auch nur aus amtlichen Unterlagen, und die können geschönt und gefiltert sein... oder aus politischen Gründen maßlos übertrieben, etwa mit Blick auf die EU...

Ihre Schlußrechnung möchte ich dann aber doch noch kommentieren. Über 3 Generationen gerechnet leben in Deutschland ~17 Millionen Menschen mit ausländischen Wurzeln. Würden wir 100 Jahre zurück gehen, dann dürfte das etwa die Hälfte unserer Wohnbevölkerung sein, weil wir vergessen, daß früher viele Menschen aus dem Osten zugewandert sind... Russen, Polen, Ukrainer, Balkanesen, Griechen, Italiener, Spanier, Portugiesen, Vietnamesen. Die sind auch im alltäglichen Auftreten so deutsch wie Sie und ich. Von unseren Türken haben sich etwa die Hälfte einbürgern lassen... nur noch deutsche Staatsangehörigkeit. Die sind jetzt so ungefähr seit 1970 im Lande (Mittelwert). In weiteren 50 Jahren merken Sie nur am Namen der Mitbürger noch etwas "Ausländisches". So wie bei Grabowski oder Kowalski.

Das heißt, unser Germanentum wird allmählich aus Mangel an Nachwuchs zurück gehen und in eine ganz bunte Mischung über gehen. Jährlich fehlen Größenordnung
150.000 Germanen Nachwuchs, und die werden locker ersetzt von 170.000 Zuwanderen, meist jungen ehrgeizigen Leuten. Bis 2050 wird unsere Einwohnerzahl dadurch zunehmen und sehr allmählich wird auch unser Lebensgefühl sich verändern. "Anders" heißt aber nicht "schlechter". Wir werden also mehr zu offenen Weltbürgern, während Ungarn, Tschechen und Polen zurück bleiben. Wir haben Grund zu sehr viel Zuversicht, daß unser Land sich mitten in Europa sehr gut entwickelt.
"Über 3 Generationen gerechnet leben in Deutschland ~17 Millionen Menschen mit ausländischen Wurzeln."
"... "Ausländisches". So wie bei Grabowski oder Kowalski."

Das sind Mitteleuropäer und nicht gleichzusetzen mit Einwanderern aus dem Maghreb, Schwarzafrika, Afghanistan, Syrien etc.

Laut Unterlagen der Bundesbehörden betrug der Ausländeranteil 2017 etwa 25%, d.h., von 82 Millionen Personen waren 20,5 Millionen Personen mit Migrationshintergrund, Tendenz stark steigend.
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47323
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Tragödie an der EU-Außengrenze - Wie vermeiden?

Beitrag von H2O »

roadrunner hat geschrieben:(21 Sep 2018, 19:14)

"Über 3 Generationen gerechnet leben in Deutschland ~17 Millionen Menschen mit ausländischen Wurzeln."
"... "Ausländisches". So wie bei Grabowski oder Kowalski."

Das sind Mitteleuropäer und nicht gleichzusetzen mit Einwanderern aus dem Maghreb, Schwarzafrika, Afghanistan, Syrien etc.

Laut Unterlagen der Bundesbehörden betrug der Ausländeranteil 2017 etwa 25%, d.h., von 82 Millionen Personen waren 20,5 Millionen Personen mit Migrationshintergrund, Tendenz stark steigend.
Da helfen dann nur noch Links weiter:

https://www.zeit.de/news/2018-08/01/fas ... -99-376201
Eine Person hat einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren wurde.
Die Erlanger Politikwissenschaftlerin Petra Bendel verweist darauf, dass nach den Ausnahmejahren 2015/2016 die Zuwanderung aus EU-Ländern wieder am stärksten sei. "Deutschland braucht angesichts des demografischen Wandels auch Einwanderung"
Von den 19,3 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund hatten rund 2,8 Millionen (14 Prozent) türkische Wurzeln. 11 Prozent hatten einen polnischen, 7 Prozent einen russischen, 6 einen kasachischen und 4 Prozent einen rumänischen Hintergrund. Die Zahlen beruhen auf dem Mikrozensus, einer Stichprobenerhebung unter deutschen Haushalten.
Ich meine, daß diese Zahlen Ihre ganz großen Befürchtungen doch ein wenig zurecht rücken.
Benutzeravatar
unity in diversity
Beiträge: 10327
Registriert: So 21. Dez 2014, 09:18
user title: Links oben, unten rechts
Wohnort: Deutschland drunter & drüber

Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von unity in diversity »

Selina hat geschrieben:(21 Sep 2018, 12:55)

Der Kommentar geht nach dem von dir herausgeschnittenen Satz noch weiter. Steht alles drin, worum es geht.
Ihr Linken seid für sichere Fluchtwege und offene Grenzen, damit jeder und jede nach Europa kommen kann.
Egal warum.
Dann wird der Platz knapp.
Seitdem man Linksextremisten mit Rechtsextremisten gleichsetzen darf, ist die Frage erlaubt, woher ihr den erforderlichen Lebensraum nehmen wollt?
Den müßt ihr irgendwem wegnehmen.
Im Osten?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
51423benam
Beiträge: 25
Registriert: Di 11. Sep 2018, 20:49

Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von 51423benam »

unity in diversity hat geschrieben:(21 Sep 2018, 19:45)

Ihr Linken seid für sichere Fluchtwege und offene Grenzen, damit jeder und jede nach Europa kommen kann.
Egal warum.
Dann wird der Platz knapp.
Seitdem man Linksextremisten mit Rechtsextremisten gleichsetzen darf, ist die Frage erlaubt, woher ihr den erforderlichen Lebensraum nehmen wollt?
Den müßt ihr irgendwem wegnehmen.
Im Osten?
Ich würde mich insgesamt als eher links bezeichnen, bin aber nicht für unkontrollierte Migration. Passt das noch in ihr Weltbild?
Benutzeravatar
TheManFromDownUnder
Beiträge: 11194
Registriert: Do 8. Feb 2018, 04:54
Wohnort: Queensland Australien

Re: Tragödie an der EU-Außengrenze - Wie vermeiden?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

relativ hat geschrieben:(21 Sep 2018, 13:09)

Da bekommt das Wort Flüchtling eine ganz neue Bedeutung. Flüchtling nur dann, wenn Ostern und Weihnachten auf einen Tag fallen, der Rest ist illegal. :(
Eben die Flüchtlinge die ihr per Privatjet selbst abholt, aber nicht ohne vorher auch die Nütztlichkiet dieser Flüchtlinge zu prüfen, dafür ein ganz dickes Danke schön von denjenigen Staaten, die keine Rosinenpickerei benötigen um ihre Menschenrechtsverpflichtungen nachzukommen. :thumbup:
So ist es absolut nicht.

Wir helfen den Fluechtlingen die von der UN an solche anerkannt und registriert sind und nicht denen die per Linienflug zB nach Indonesien fliegen und dort viel Geld dafuer ausgeben sich "illegal" nach Austraien einzuschmuggeln. Das sie fuer ihr gutes Geld lediglich ihr Leben riskieren und wenn nicht von der Kuestenwache aus dem Wasser gefischt ertrinken haben die Leute nicht einkalkuliert! Tausende sind ums Leben gekommen bis wir die Boote gestoppt haben und den Menschenschmugglern damit die Existenzgrundlage nahmen.

Jeder der illegal einreist nimmt einem legalen Fluechtling den Platz weg. Fuer viele die es versuchten ist der Begriff Fluechtling falsch, es handelt sich um Leute, die ihre wirtschaftliche Situation verbessern wollen.
Support the Australian Republican Movement
Benutzeravatar
TheManFromDownUnder
Beiträge: 11194
Registriert: Do 8. Feb 2018, 04:54
Wohnort: Queensland Australien

Re: Tragödie an der EU-Außengrenze - Wie vermeiden?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

H2O hat geschrieben:(21 Sep 2018, 13:26)

Das sind die nachprüfaren Daten:


Diese Zahlen sind leicht nachprüfbar:


Sie beziehen sich vermutlich auf sehr alte Zahlen.
2015

2016-2017 nahmen wir deutlich mehr Fluechtlinge auf. 24162 Seelen! Insofern hat sich die Aufnahme per capita erhoeht! Im gleichen Zeitraum nahmen wir 225941 Migranten auf mit permanenten Aufenhaltstatus, das heisst neue Buerger.

Hier ein Bericht dazu vom Guardian https://www.theguardian.com/world/2018/ ... an-program

Wenn wir einen "pissing contest" anfangen wer die meisten Fluechtlinge aufnimmt, fuehren Laender wie Jordanien und Lebanon by miles :D
Zuletzt geändert von TheManFromDownUnder am Sa 22. Sep 2018, 07:33, insgesamt 1-mal geändert.
Support the Australian Republican Movement
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47323
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Tragödie an der EU-Außengrenze - Wie vermeiden?

Beitrag von H2O »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(22 Sep 2018, 01:06)

2015

2016-2017 nahmen wir deutlich mehr Fluechtlinge auf. 24162 Seelen! Insofern hat sich die Aufnahme per capita erhoeht! Im gleichen Zeitraum nahmen wir 225941 Migranten auf mit permanenten Aufenhaltstatus, das heisst neue Buerger.

Hier ein Bericht dazu vom Guardian https://www.theguardian.com/world/2018/ ... an-program

Wenn wir einen "pissing contest" anfangen wer die meisten Fluechtlinge aufnimmt, fuehren Laender wie Jordanien und Lebanon by miles :D
Das ist völlig unbestritten: Die Nachbarn Syriens übertreffen an Großmut den Rest der Welt um Größenordnungen.

Es geht aber um Flüchtlinge, und nicht um gesuchte Fachkräfte gemäß Einwanderungsordnung. Wenn wir diese Zuwanderung aus Europa nach Deutschland in Ansatz brächten... na dann! :thumbup:

Das muß man schon sehr nüchtern sehen... was man bewußt will, und wozu man sich aus humanitären Gründen bereit erklärt.
Benutzeravatar
unity in diversity
Beiträge: 10327
Registriert: So 21. Dez 2014, 09:18
user title: Links oben, unten rechts
Wohnort: Deutschland drunter & drüber

Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von unity in diversity »

Orbiter1 hat geschrieben:(20 Sep 2018, 09:12)

Asselborn braucht keinen Nachhilfeunterricht. Er hat in seinem Disput mit Salvini im Kern darauf hingewiesen dass die 1,5 Mio Italiener die ihre Brötchen in anderen EU-Staaten verdienen/ dort leben aus dem gleichen Grund Italien verlassen haben wie die Afrikaner die versuchen nach Europa zu kommen. Wenn solche Schreihälse wie Salvini dafür sorgen würden dass in Italien die Wirtschaft brummt müssten auch nicht soviele Italiener ihr Land verlassen. Aber mehr als Maul aufreißen und populistische Sprüche klopfen kommt von Salvini und dem Rest der italienischen Regierung nicht.
Wenn die afrikanischen Herrscher dafür sorgen würden, dass in ihren Ländern die Wirtschaft brummt, müssten nicht so viele Afrikaner ihren Kontinent verlassen.
Habe ich das soweit richtig verstanden?
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
roadrunner

Re: Tragödie an der EU-Außengrenze - Wie vermeiden?

Beitrag von roadrunner »

H2O hat geschrieben:(21 Sep 2018, 19:36)

Da helfen dann nur noch Links weiter:

https://www.zeit.de/news/2018-08/01/fas ... -99-376201






Ich meine, daß diese Zahlen Ihre ganz großen Befürchtungen doch ein wenig zurecht rücken.
1. Es ist tatsächlich so, dass die Links meine Darstellung bestätigen. Hier wird u.a. eine Steigerung des Ausländeranteils von 2016 auf 2017 von 4,4% dargelegt, dies ist weit höher, als meine Annahme. Bei einer Steigerung von 4,4% auf Basis ca. 20 Millionen bedeutet das einen Zuwachs in 20 Jahren auf 47,3 Millionen Personen.

2. Nach Deutschland kommen zur Zeit mehr Migranten (15 Tsd./Monat), als über die Aussengrenzen der EU. Die Begründung liegt darin, dass Migranten nach Monaten und Jahren ihrer Einreise in die EU, jetzt nach Deutschland umziehen.

3. Jedem Multikulti Anhänger empfehle ich, sich häufiger in den nogo Areas der Großstädte aufzuhalten, wo deutsches und europäisches Recht schon lange nicht mehr existiert.

4. Ich bleibe bei meiner Einstellung, dass in Mitteleuropa die Kultur und Lebensart auf das schlimmste gefährdet wird, wenn der Bevölkerungsanteil von Nord- und Mitteleuropäern auf unter 94% sinkt.
Benutzeravatar
TheManFromDownUnder
Beiträge: 11194
Registriert: Do 8. Feb 2018, 04:54
Wohnort: Queensland Australien

Re: Tragödie an der EU-Außengrenze - Wie vermeiden?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

H2O hat geschrieben:(22 Sep 2018, 08:41)

Das ist völlig unbestritten: Die Nachbarn Syriens übertreffen an Großmut den Rest der Welt um Größenordnungen.

Es geht aber um Flüchtlinge, und nicht um gesuchte Fachkräfte gemäß Einwanderungsordnung. Wenn wir diese Zuwanderung aus Europa nach Deutschland in Ansatz brächten... na dann! :thumbup:

Das muß man schon sehr nüchtern sehen... was man bewußt will, und wozu man sich aus humanitären Gründen bereit erklärt.
Ja was ist denn so dramatisch bezueglich Zuwanderung aus dem Rest von Europa nach Deutschland? Deutsche haben doch auch die Moeglichkeit im Rahmen der EU ausserhalb Deutschlands zu leben und zu arbeiten.

Freunde von mir haben pflegebedurftige Eltern und ohne Pflegerin aus Bulgarien muessten sie ihre Eltern in ein Altersheim schicken. Ist doch Win-Win Situation!
Support the Australian Republican Movement
Benutzeravatar
unity in diversity
Beiträge: 10327
Registriert: So 21. Dez 2014, 09:18
user title: Links oben, unten rechts
Wohnort: Deutschland drunter & drüber

Re: Tragödie an der EU-Außengrenze - Wie vermeiden?

Beitrag von unity in diversity »

roadrunner hat geschrieben:(22 Sep 2018, 11:18)

1. Es ist tatsächlich so, dass die Links meine Darstellung bestätigen. Hier wird u.a. eine Steigerung des Ausländeranteils von 2016 auf 2017 von 4,4% dargelegt, dies ist weit höher, als meine Annahme. Bei einer Steigerung von 4,4% auf Basis ca. 20 Millionen bedeutet das einen Zuwachs in 20 Jahren auf 47,3 Millionen Personen.

2. Nach Deutschland kommen zur Zeit mehr Migranten (15 Tsd./Monat), als über die Aussengrenzen der EU. Die Begründung liegt darin, dass Migranten nach Monaten und Jahren ihrer Einreise in die EU, jetzt nach Deutschland umziehen.

3. Jedem Multikulti Anhänger empfehle ich, sich häufiger in den nogo Areas der Großstädte aufzuhalten, wo deutsches und europäisches Recht schon lange nicht mehr existiert.

4. Ich bleibe bei meiner Einstellung, dass in Mitteleuropa die Kultur und Lebensart auf das schlimmste gefährdet wird, wenn der Bevölkerungsanteil von Nord- und Mitteleuropäern auf unter 94% sinkt.
Deinen Umvolkungsschwachsinn, kannst du in den Rundordner treten.
Mischlinge sind meistens intelligenter und schöner, als die Inzuchtergebnisse von abgeschotteten Kulturen.
Wenn man Menschen einlädt, sollte man freilich vorher den Tisch gedeckt haben.
Das hat Mutter Blamage vergessen.
Für jedes Problem gibt es 2 Lösungsansätze:
Den Falschen und den Unsrigen.
Aus den USA.
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47323
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Tragödie an der EU-Außengrenze - Wie vermeiden?

Beitrag von H2O »

roadrunner hat geschrieben:(22 Sep 2018, 11:18)

1. Es ist tatsächlich so, dass die Links meine Darstellung bestätigen. Hier wird u.a. eine Steigerung des Ausländeranteils von 2016 auf 2017 von 4,4% dargelegt, dies ist weit höher, als meine Annahme. Bei einer Steigerung von 4,4% auf Basis ca. 20 Millionen bedeutet das einen Zuwachs in 20 Jahren auf 47,3 Millionen Personen.

2. Nach Deutschland kommen zur Zeit mehr Migranten (15 Tsd./Monat), als über die Aussengrenzen der EU. Die Begründung liegt darin, dass Migranten nach Monaten und Jahren ihrer Einreise in die EU, jetzt nach Deutschland umziehen.

3. Jedem Multikulti Anhänger empfehle ich, sich häufiger in den nogo Areas der Großstädte aufzuhalten, wo deutsches und europäisches Recht schon lange nicht mehr existiert.

4. Ich bleibe bei meiner Einstellung, dass in Mitteleuropa die Kultur und Lebensart auf das schlimmste gefährdet wird, wenn der Bevölkerungsanteil von Nord- und Mitteleuropäern auf unter 94% sinkt.
In mir wachsen dadurch gar keine Befürchtungen... das liegt sicher daran, daß ich beruflich häufig in anderen Kulturkreisen monatelang unterwegs war und ich mich in die Lebensart dort eingelebt hatte. Damit lebe ich also ganz locker.

In meiner deutschen Großstadt ist der Anteil an Ausländern ziemlich hoch; manchmal gibt es auch Ärger mit halbstarken Gruppen junger Leute. Aber das war vor 65 Jahren auch nicht anders, als wir genügend viele Eigengewächse davon hatten. Gesetzloses Treiben... nicht zu beobachten.

Derzeit sitze ich hoch und trocken in Polen... da komme ich auch gut zurecht... ich bin wohl ein ganz hart gesottener Zeitgenosse.
Benutzeravatar
TheManFromDownUnder
Beiträge: 11194
Registriert: Do 8. Feb 2018, 04:54
Wohnort: Queensland Australien

Re: Tragödie an der EU-Außengrenze - Wie vermeiden?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

H2O hat geschrieben:(22 Sep 2018, 11:32)

In mir wachsen dadurch gar keine Befürchtungen... das liegt sicher daran, daß ich beruflich häufig in anderen Kulturkreisen monatelang unterwegs war und ich mich in die Lebensart dort eingelebt hatte. Damit lebe ich also ganz locker.
Das ist eben der Unterschied zwichen Leuten die insular leben und deren Erfahrungen mit anderen Kulturkreisen ein Besuch in der Pizzaria oder eine Pauschalreise nach Ibiza ist.

Wie du war ich beruflich zeitlebens in anderen Kulturkreisen unterwegs, lebte in Middle East, Malaysia, Thailand und jetzt in Australien. Das hat mir wunderbare Perspektiven und Erfahrungen eroeffnet, Freundschaften geschaffen, die ich nie missen moechte. Wenn ich an all das zurueckdenke fuehle ich mich privelegiert. Ich wuenschte mehr Menschen wuerden versuchen sich in der weiten Welt umzusehen.
Support the Australian Republican Movement
Benutzeravatar
Europa2050
Beiträge: 9854
Registriert: Di 4. Mär 2014, 08:38
user title: Kein Platz für Nationalismus

Re: Tragödie an der EU-Außengrenze - Wie vermeiden?

Beitrag von Europa2050 »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(22 Sep 2018, 11:40)

Das ist eben der Unterschied zwichen Leuten die insular leben und deren Erfahrungen mit anderen Kulturkreisen ein Besuch in der Pizzaria oder eine Pauschalreise nach Ibiza ist.

Wie du war ich beruflich zeitlebens in anderen Kulturkreisen unterwegs, lebte in Middle East, Malaysia, Thailand und jetzt in Australien. Das hat mir wunderbare Perspektiven und Erfahrungen eroeffnet, Freundschaften geschaffen, die ich nie missen moechte. Wenn ich an all das zurueckdenke fuehle ich mich privelegiert. Ich wuenschte mehr Menschen wuerden versuchen sich in der weiten Welt umzusehen.
Dem ist nichts hinzuzufügen. Fremde Menschen kennenlernen, erleben und gegenseitige Achtung erwerben (um nicht zu sagen, sich zu befreunden) bringt noch mehr Freude, als Kultur- und Naturdenkmäler zu erkunden. Ich möchte auch keine meiner Reisen missen, bei denen Erinnerungen an tolle Menschen bei mir hängen geblieben sind. Und die Anderen? Hab ich vergessen :cool: ...
Почему, Россия? (Warum, Russland?)
51423benam
Beiträge: 25
Registriert: Di 11. Sep 2018, 20:49

Re: Tragödie an der EU-Außengrenze - Wie vermeiden?

Beitrag von 51423benam »

roadrunner hat geschrieben:(22 Sep 2018, 11:18)

1. Es ist tatsächlich so, dass die Links meine Darstellung bestätigen. Hier wird u.a. eine Steigerung des Ausländeranteils von 2016 auf 2017 von 4,4% dargelegt, dies ist weit höher, als meine Annahme. Bei einer Steigerung von 4,4% auf Basis ca. 20 Millionen bedeutet das einen Zuwachs in 20 Jahren auf 47,3 Millionen Personen.

2. Nach Deutschland kommen zur Zeit mehr Migranten (15 Tsd./Monat), als über die Aussengrenzen der EU. Die Begründung liegt darin, dass Migranten nach Monaten und Jahren ihrer Einreise in die EU, jetzt nach Deutschland umziehen.

3. Jedem Multikulti Anhänger empfehle ich, sich häufiger in den nogo Areas der Großstädte aufzuhalten, wo deutsches und europäisches Recht schon lange nicht mehr existiert.

4. Ich bleibe bei meiner Einstellung, dass in Mitteleuropa die Kultur und Lebensart auf das schlimmste gefährdet wird, wenn der Bevölkerungsanteil von Nord- und Mitteleuropäern auf unter 94% sinkt.
Jaja genau, die mitteleuropäischen Gesellschaften werden, wenn sie so brutal in der Minderheit sind, zusammenbrechen. Wie wird man eigentlich Mitteleuropäer? 'Reinrassig' in der fünften Generation oder was?
Benutzeravatar
Europa2050
Beiträge: 9854
Registriert: Di 4. Mär 2014, 08:38
user title: Kein Platz für Nationalismus

Re: Tragödie an der EU-Außengrenze - Wie vermeiden?

Beitrag von Europa2050 »

51423benam hat geschrieben:(22 Sep 2018, 13:53)

Jaja genau, die mitteleuropäischen Gesellschaften werden, wenn sie so brutal in der Minderheit sind, zusammenbrechen. Wie wird man eigentlich Mitteleuropäer? 'Reinrassig' in der fünften Generation oder was?
„Reinrassiger Mitteleuropäer“ ist man, wenn seine Vorgängergenerationen die zwei größten Gemetzel, die die Menschheit bisher aufzubieten hatte, überlebt hat (bis auf die minimalen Ausnahmen, die nicht mit gemacht haben) und sich von Nordamerikanern und Osteuropäern vom grausamsten System aller Zeiten befreien lassen haben.

Dann kann man sich stolz „Mitteleuropäer“ nennen!
Почему, Россия? (Warum, Russland?)
roadrunner

Re: Tragödie an der EU-Außengrenze - Wie vermeiden?

Beitrag von roadrunner »

unity in diversity hat geschrieben:(22 Sep 2018, 11:30)

Deinen Umvolkungsschwachsinn, kannst du in den Rundordner treten.
Mischlinge sind meistens intelligenter und schöner, als die Inzuchtergebnisse von abgeschotteten Kulturen.
Wenn man Menschen einlädt, sollte man freilich vorher den Tisch gedeckt haben.
Das hat Mutter Blamage vergessen.
Ich verneige mich tief vor dem Niveau Deiner hochklassigen Erziehung, Ausdrucksweise und Sachkenntnis, aber über Deinem Niveau ist gerade eine Kellerwohnung freigeworden. :D
roadrunner

Re: Tragödie an der EU-Außengrenze - Wie vermeiden?

Beitrag von roadrunner »

H2O hat geschrieben:(22 Sep 2018, 11:32)

In mir wachsen dadurch gar keine Befürchtungen... das liegt sicher daran, daß ich beruflich häufig in anderen Kulturkreisen monatelang unterwegs war und ich mich in die Lebensart dort eingelebt hatte. Damit lebe ich also ganz locker.

In meiner deutschen Großstadt ist der Anteil an Ausländern ziemlich hoch; manchmal gibt es auch Ärger mit halbstarken Gruppen junger Leute. Aber das war vor 65 Jahren auch nicht anders, als wir genügend viele Eigengewächse davon hatten. Gesetzloses Treiben... nicht zu beobachten.

Derzeit sitze ich hoch und trocken in Polen... da komme ich auch gut zurecht... ich bin wohl ein ganz hart gesottener Zeitgenosse.
Ich war über 20 Jahre in mehreren Staaten dieser Welt mit meinem Team beruflich tätig. Der jeweilige Aufenthalt ohne Unterbrechung lag zwischen 1 und 6 Jahren. Ich habe mich immer sehr wohl gefühlt. Ich wurde überwiegend herzlich, zumindest freundlich aufgenommen. Nicht nur in den Emiraten z.B. hatten wir uns strikt an die herrschenden Gesetze, aber vor allem an die Sitten zu halten.

In Spanien gab es ein Problem mit einem meiner Mitarbeiter (Türke), weil er mit einer Spanierin angebändelt hatte. Ich musste ihn leider wieder schnell in Deutschland einsetzen. Als ich mich mit ihm unterhielt fragte ich ihn, wie er reagieren würde, wenn seine Schwester oder später Tochter mit einem Spanier einlassen würde. Seine Antwort lautete: "Nur ein Türke aus meinem Lebenskreis kommt in Frage, möglichst gläubig!"
roadrunner

Re: Tragödie an der EU-Außengrenze - Wie vermeiden?

Beitrag von roadrunner »

51423benam hat geschrieben:(22 Sep 2018, 13:53)

Jaja genau, die mitteleuropäischen Gesellschaften werden, wenn sie so brutal in der Minderheit sind, zusammenbrechen. Wie wird man eigentlich Mitteleuropäer? 'Reinrassig' in der fünften Generation oder was?
Die meisten Männer schauen den Frauen auf den Hintern und denken: „Oah ist das ein Arsch!“
Frauen denken genau das selbe nur schauen sie dabei aufs Gesicht. meeep meeeep :D
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47323
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Tragödie an der EU-Außengrenze - Wie vermeiden?

Beitrag von H2O »

roadrunner hat geschrieben:(22 Sep 2018, 21:28)

...

...

...Problem mit einem meiner Mitarbeiter (Türke), weil er mit einer Spanierin angebändelt hatte. Ich musste ihn leider wieder schnell in Deutschland einsetzen. Als ich mich mit ihm unterhielt fragte ich ihn, wie er reagieren würde, wenn seine Schwester oder später Tochter mit einem Spanier einlassen würde. Seine Antwort lautete: "Nur ein Türke aus meinem Lebenskreis kommt in Frage, möglichst gläubig!"
Spannend dürfte die Geschichte werden, wenn seine Schwester, seine Tochter, seine Erwartungen nicht erfüllen will. Solche Spinner wird es geben, zweifellos, unter Spaniern eben auch und nicht nur unter Türken. Muß man darauf Rücksicht nehmen? Ja klar, um ein Projekt nicht unnötig zu belasten... verstehe ich auch, würde wohl auch so handeln, obwohl ich solchen Unsinn bisher noch nicht selbst erlebt habe.

Den Leuten fehlen ganz einfach 50 bis 100 Jahre freiheitlicher Entwicklung. Als ich noch sehr jung war, spielte auch eine Rolle, ob die Freunde katholisch waren oder protestantisch. Pärchen erlebten wahre Familiendramen. Aus, vorbei... und worüber regen wir uns jetzt noch auf?
Benutzeravatar
Cat with a whip
Beiträge: 13385
Registriert: Fr 4. Jul 2008, 21:49

Re: Tragödie an der EU-Außengrenze - Wie vermeiden?

Beitrag von Cat with a whip »

roadrunner hat geschrieben:(22 Sep 2018, 11:18)

4. Ich bleibe bei meiner Einstellung, dass in Mitteleuropa die Kultur und Lebensart auf das schlimmste gefährdet wird, wenn der Bevölkerungsanteil von Nord- und Mitteleuropäern auf unter 94% sinkt.
Ich dachte die ist schon mit dem Rauchverbot zerstört worden.
"Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen." Joseph Weizenbaum
Alpha Centauri
Beiträge: 6512
Registriert: Mo 19. Jun 2017, 10:49

Re: Tragödie an der EU-Außengrenze - Wie vermeiden?

Beitrag von Alpha Centauri »

unity in diversity hat geschrieben:(22 Sep 2018, 11:30)

Deinen Umvolkungsschwachsinn, kannst du in den Rundordner treten.
Mischlinge sind meistens intelligenter und schöner, als die Inzuchtergebnisse von abgeschotteten Kulturen.
Wenn man Menschen einlädt, sollte man freilich vorher den Tisch gedeckt haben.
Das hat Mutter Blamage vergessen.
Inzuchtergebnisse abgeschotteter Kulturen dass ist gut, naja ist halt etwas wenig wenn einem als Ideal nur blond, blauäugig und blöd einfallt,wie unseren national völkischen Ideologen
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47323
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Tragödie an der EU-Außengrenze - Wie vermeiden?

Beitrag von H2O »

Alpha Centauri hat geschrieben:(22 Sep 2018, 22:52)

Inzuchtergebnisse abgeschotteter Kulturen dass ist gut, naja ist halt etwas wenig wenn einem als Ideal nur blond, blauäugig und blöd einfallt,wie unseren national völkischen Ideologen
Unsere deutsche Sprache setzt die Maßstäbe: Vielfalt oder Einfalt?
Benutzeravatar
Vongole
Moderator
Beiträge: 21382
Registriert: Di 24. Mär 2015, 18:30

Re: Tragödie an der EU-Außengrenze - Wie vermeiden?

Beitrag von Vongole »

H2O hat geschrieben:(23 Sep 2018, 00:06)

Unsere deutsche Sprache setzt die Maßstäbe: Vielfalt oder Einfalt?
Vielfalt, haben wir ja eh schon.
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
Benutzeravatar
Fliege
Beiträge: 7323
Registriert: Sa 26. Mai 2018, 00:15

Re: Tragödie an der EU-Außengrenze - Wie vermeiden?

Beitrag von Fliege »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(22 Sep 2018, 00:54)
Jeder der illegal einreist nimmt einem legalen Fluechtling den Platz weg. Fuer viele die es versuchten ist der Begriff Fluechtling falsch, es handelt sich um Leute, die ihre wirtschaftliche Situation verbessern wollen.
Nicht wenige in Europa teilen deine Einschätzung und hätten gern die australische Lösung zum Schutz der Außengrenze sowie die damit einher gehende Freiheit, selber darüber zu entscheiden, wen sie mittel- bis längerfristig nach Europa einladen möchten. Doch die bislang EU-dominierenden Parteistömungen (linksaußen, islamgrün und peudoliberal) sperren sich, wie mir scheinen will, gegen den Schutz der EU. Die nächste EU-Wahl findet 2019 statt.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
51423benam
Beiträge: 25
Registriert: Di 11. Sep 2018, 20:49

Re: Tragödie an der EU-Außengrenze - Wie vermeiden?

Beitrag von 51423benam »

Fliege hat geschrieben:(23 Sep 2018, 01:07)

Nicht wenige in Europa teilen deine Einschätzung und hätten gern die australische Lösung zum Schutz der Außengrenze sowie die damit einher gehende Freiheit, selber darüber zu entscheiden, wen sie mittel- bis längerfristig nach Europa einladen möchten. Doch die bislang EU-dominierenden Parteistömungen (linksaußen, islamgrün und peudoliberal) sperren sich, wie mir scheinen will, gegen den Schutz der EU. Die nächste EU-Wahl findet 2019 statt.
Islamgrün? Bitte was?
Außerdem, wann ist man als Flüchtling für sie illegal?
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47323
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von H2O »

Fliege hat geschrieben:(23 Sep 2018, 01:07)

Nicht wenige in Europa teilen deine Einschätzung und hätten gern die australische Lösung zum Schutz der Außengrenze sowie die damit einher gehende Freiheit, selber darüber zu entscheiden, wen sie mittel- bis längerfristig nach Europa einladen möchten. Doch die bislang EU-dominierenden Parteistömungen (linksaußen, islamgrün und peudoliberal) sperren sich, wie mir scheinen will, gegen den Schutz der EU. Die nächste EU-Wahl findet 2019 statt.
Das ist so nicht richtig dargestellt. Die sogenannte linke Strömung will seit "ewigen Zeiten" ein Einwanderungsgesetz, das sauber trennt zwischen Zuwanderung aus beruflichen und wirtschaftlichen Gründen, und Menschen, die in ihrer Heimat willkürlicher Verfolgung ausgesetzt sind. "Deutschland ist kein Einwanderungsland!" war bis eben noch der Leitspruch der Konservativen, die solcher Klarheit ausweichen wollten... warum auch immer.

Tatsächlich gelingt es der EU bisher aber nicht, diese beiden Gruppen sauber zu trennen. Das soll FRONTEX nun EU-weit "an den Außengrenzen der EU" ändern und endlich eine vernünftige Ordnung in diese Völkerwanderung bringen. Ist doch klar, daß jedes EU-Land bestimmen möchte, wer warum in seinen Hoheitsbereich einreisen darf... Ausnahme EU-Bürger, die überall in der EU ein Aufenthalts- und Arbeitsrecht genießen.
Nightrain
Beiträge: 2967
Registriert: Di 1. Mai 2018, 01:36

Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Nightrain »

Für eine Trennung zwischen Einwanderung und vorübergehendem Schutz, muss die EU aber überhaupt erst die Werkzeuge haben, um ggf. auch Abschiebungen in Höhe von Hunderttausend im Jahr durchzusetzen. Sowas gibt es aber noch nicht ansatzweise.

Gerade eben hat es Schäuble ja nochmal in einem Interview bekräftigt: wir haben keine Chance die Großzahl der Aufgenommenen jemals zurückzuführen. Damit sagt er ganz offen, dass Merkel seit 2015 utopischen Quatsch erzählt oder vorsätzlich gelogen hat.

http://www.faz.net/aktuell/politik/flue ... 43375.html
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 11483.html
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47323
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von H2O »

Nightrain hat geschrieben:(23 Sep 2018, 10:28)

Für eine Trennung zwischen Einwanderung und vorübergehendem Schutz, muss die EU aber überhaupt erst die Werkzeuge haben, um ggf. auch Abschiebungen in Höhe von Hunderttausend im Jahr durchzusetzen. Sowas gibt es aber noch nicht ansatzweise.

Gerade eben hat es Schäuble ja nochmal in einem Interview bekräftigt: wir haben keine Chance die Großzahl der Aufgenommenen jemals zurückzuführen. Damit sagt er ganz offen, dass Merkel seit 2015 utopischen Quatsch erzählt oder vorsätzlich gelogen hat.

http://www.faz.net/aktuell/politik/flue ... 43375.html
http://www.faz.net/aktuell/politik/inla ... 11483.html
In "voller Schönheit" wäre heute die Rückführung so vieler gut in unseren Arbeitsmarkt und unsere Gesellschaft eingebauter Menschen auch ziemlicher Unfug.

Diese grundsätzliche Möglichkeit verbleibt, und sie sollte nur dann angewandt werden, wenn diese Menschen sich hier in unsere Erwerbsbevölkerung nicht einbauen lassen (wollen) oder durch Straftaten auffällig werden.

Ich weiß nicht, was den Bundestagspräsidenten Schäuble nun reitet, sich in der Sache zu äußern, ohne solche Gesichtspunkte an zu sprechen. Strebt er Neuwahlen an und damit seinen Abschied aus der Politik auf Bundesebene?
Nightrain
Beiträge: 2967
Registriert: Di 1. Mai 2018, 01:36

Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Nightrain »

Dann aber schnell mit einem Einwanderungsgesetz. Derzeit bekommt ja jeder nach 5 Jahren eine dauerhafte Niederlassungserlaubnis, wenn er im Supermarkt gelegentlich Dosen einräumt und ein eigenes Zimmer in der Gemeinschaftsunterkunft hat.
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47323
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von H2O »

Nightrain hat geschrieben:(23 Sep 2018, 11:27)

Dann aber schnell mit einem Einwanderungsgesetz. Derzeit bekommt ja jeder nach 5 Jahren eine dauerhafte Niederlassungserlaubnis, wenn er im Supermarkt gelegentlich Dosen einräumt und ein eigenes Zimmer in der Gemeinschaftsunterkunft hat.
Ich meine, daß ein europäisches Einwanderungs- und Asylgesetz im Zulauf ist. Das würde später nach Ratifizierung in den nationalen Parlamenten die nationalen Gesetze ersetzen und ergänzen. Das Vorhaben folgt der Erkenntnis, daß die Völkerwanderung nur im europäischen Rahmen beherrschbar ist.
Nightrain
Beiträge: 2967
Registriert: Di 1. Mai 2018, 01:36

Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Nightrain »

H2O hat geschrieben:(23 Sep 2018, 11:40)
Ich meine, daß ein europäisches Einwanderungs- und Asylgesetz im Zulauf ist. Das würde später nach Ratifizierung in den nationalen Parlamenten die nationalen Gesetze ersetzen und ergänzen. Das Vorhaben folgt der Erkenntnis, daß die Völkerwanderung nur im europäischen Rahmen beherrschbar ist.
Gerade die Signale aus Deutschland sind doch fatal für eine europäische Lösung. Jahrelang schimpft man auf Osteuropa, dass diese keine Kriegsflüchtlinge vorübergehend aufnehmen und dann sieht ganz Europa an Deutschland, dass weder kriminelle Migranten, noch abgelehnte Asylbewerber noch Kriegsflüchtlinge nach Ende des Kriegs in nenneswerter Zahl wieder in deren Heimatländer zurück bekommt. Welche Lehren soll man in Osteuropa denn daraus ziehen? Wohl nur, dass man mit aller Gewalt den Eintritt in die EU von Anfang an verhindern muss.
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
Benutzeravatar
H2O
Moderator
Beiträge: 47323
Registriert: So 13. Sep 2015, 13:49
Wohnort: Zachodniopomorze

Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von H2O »

Nightrain hat geschrieben:(23 Sep 2018, 11:46)

Gerade die Signale aus Deutschland sind doch fatal für eine europäische Lösung. Jahrelang schimpft man auf Osteuropa, dass diese keine Kriegsflüchtlinge vorübergehend aufnehmen und dann sieht ganz Europa an Deutschland, dass weder kriminelle Migranten, noch abgelehnte Asylbewerber noch Kriegsflüchtlinge nach Ende des Kriegs in nenneswerter Zahl wieder in deren Heimatländer zurück bekommt. Welche Lehren soll man in Osteuropa denn daraus ziehen? Wohl nur, dass man mit aller Gewalt den Eintritt in die EU von Anfang an verhindern muss.
Da leitet Sie Wunschdenken. Unser Grundgesetz sieht Asylrecht vor, das in jedem Einzelfall in einem Aufnahmeverfahren zu prüfen und erforderlichenfalls in einem Gerichtsverfahren zu entscheiden ist.

Wenn andere dieses vom humanitären Völkerrecht abgeleitete Asylrecht nicht anwenden oder verweigern, dann stimmen wir in unseren Wertesystemen nicht überein, und schleunigste Herauslösung aus der Gemeinschaft ist angezeigt. Ich möchte mit diesen Partnern dann keine Schicksalsgemeinschaft bilden.
roadrunner

Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von roadrunner »

H2O hat geschrieben:(23 Sep 2018, 12:27)

Da leitet Sie Wunschdenken. Unser Grundgesetz sieht Asylrecht vor, das in jedem Einzelfall in einem Aufnahmeverfahren zu prüfen und erforderlichenfalls in einem Gerichtsverfahren zu entscheiden ist.

Wenn andere dieses vom humanitären Völkerrecht abgeleitete Asylrecht nicht anwenden oder verweigern, dann stimmen wir in unseren Wertesystemen nicht überein, und schleunigste Herauslösung aus der Gemeinschaft ist angezeigt. Ich möchte mit diesen Partnern dann keine Schicksalsgemeinschaft bilden.
1. Dann rekapitulieren wir mal. 2015 hat Deutschland in Person der Kanzlerin unser Grundgesetz und das rechtsverbindliche für alle EU-Staaten bestehende Dublin III Verfahren (nach dem Dublin-Verfahren ist derjenige Staat verpflichtet das Asylverfahren durchzuführen, in welchem die asylsuchende Person zum ersten Mal die EU-Grenzen betritt) über Nacht gebrochen und alle die es möchten, nach Deutschland eingeladen. Das einige EU Staaten nun auf dem Standpunkt stehen: Wer sich die Suppe einbrockt, muss sie auch auslöffeln oder wer die Musik bestellt, muss sie auch bezahlen, ist nachvollziehbar.
Im Jahr 2018 betrug die Gesamtschutzquote der Asylbewerber in Deutschland 32,2 Prozent. Die Gesamtschutzquote berechnet sich aus der Anzahl der Asylanerkennungen, der Flüchtlingsanerkennungen, der Gewährungen von subsidiärem Schutz und der Feststellungen eines Abschiebungsverbotes bezogen auf die Gesamtzahl der Entscheidungen im betreffenden Zeitraum. 67,8% der Antragsteller müssten also umgehend in ihr Heimatland zurückgebracht werden.

2. Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland Art 16a

(1) Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.

(2) Auf Absatz 1 kann sich nicht berufen, wer aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaften oder aus einem anderen Drittstaat einreist, in dem die Anwendung des Abkommens über die Rechtsstellung der Flüchtlinge und der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten sichergestellt ist. Die Staaten außerhalb der Europäischen Gemeinschaften, auf die die Voraussetzungen des Satzes 1 zutreffen, werden durch Gesetz, das der Zustimmung des Bundesrates bedarf, bestimmt. In den Fällen des Satzes 1 können aufenthaltsbeendende Maßnahmen unabhängig von einem hiergegen eingelegten Rechtsbehelf vollzogen werden.

(3) Durch Gesetz, das der Zustimmung des Bundesrates bedarf, können Staaten bestimmt werden, bei denen auf Grund der Rechtslage, der Rechtsanwendung und der allgemeinen politischen Verhältnisse gewährleistet erscheint, daß dort weder politische Verfolgung noch unmenschliche oder erniedrigende Bestrafung oder Behandlung stattfindet. Es wird vermutet, daß ein Ausländer aus einem solchen Staat nicht verfolgt wird, solange er nicht Tatsachen vorträgt, die die Annahme begründen, daß er entgegen dieser Vermutung politisch verfolgt wird.

(4) Die Vollziehung aufenthaltsbeendender Maßnahmen wird in den Fällen des Absatzes 3 und in anderen Fällen, die offensichtlich unbegründet sind oder als offensichtlich unbegründet gelten, durch das Gericht nur ausgesetzt, wenn ernstliche Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Maßnahme bestehen; der Prüfungsumfang kann eingeschränkt werden und verspätetes Vorbringen unberücksichtigt bleiben. Das Nähere ist durch Gesetz zu bestimmen.

(5) Die Absätze 1 bis 4 stehen völkerrechtlichen Verträgen von Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaften untereinander und mit dritten Staaten nicht entgegen, die unter Beachtung der Verpflichtungen aus dem Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge und der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten, deren Anwendung in den Vertragsstaaten sichergestellt sein muß, Zuständigkeitsregelungen für die Prüfung von Asylbegehren einschließlich der gegenseitigen Anerkennung von Asylentscheidungen treffen.

Nun noch ein paar Sätze zu den Gesamtkosten:
"Hans-Werner Sinn bezweifelt, dass der Flüchtlingszustrom Deutschland wirtschaftlich helfen kann. Vor allem wegen ihrer geringen Qualifikationen würden die Zuwanderer den Staat vielmehr gigantische Summen kosten, warnte der scheidende Ifo-Chef bei einer Rede in München.

Die Berechnung des Freiburger Finanzwissenschaftlers Bernd Raffelhüschen, der pro Flüchtling Kosten von 450.000 Euro errechnet hat, hält Sinn noch für optimistisch. Denn Raffelhüschens Zahlen würden nur dann gelten, wenn die Asylbewerber so schnell in den Arbeitsmarkt integriert werden können wie frühere Einwanderer.

Sinn macht sich große Sorgen um den deutschen Staat. Der sei für den Schutz des kollektiven Eigentums verantwortlich, das über Generationen hinweg geschaffen wurde. Die Politik der offenen Grenzen würde genau dies ignorieren. „Liberale und offene Gesellschaften gibt es nur mit Zäunen und nicht ohne“, sagte Sinn. Das hätten viele in Deutschland aber nicht verstanden."
Benutzeravatar
Fliege
Beiträge: 7323
Registriert: Sa 26. Mai 2018, 00:15

Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von Fliege »

H2O hat geschrieben:(23 Sep 2018, 10:23)
Das ist so nicht richtig dargestellt. Die sogenannte linke Strömung will seit "ewigen Zeiten" ein Einwanderungsgesetz, das sauber trennt zwischen Zuwanderung aus beruflichen und wirtschaftlichen Gründen, und Menschen, die in ihrer Heimat willkürlicher Verfolgung ausgesetzt sind. "Deutschland ist kein Einwanderungsland!" war bis eben noch der Leitspruch der Konservativen, die solcher Klarheit ausweichen wollten... warum auch immer.

Tatsächlich gelingt es der EU bisher aber nicht, diese beiden Gruppen sauber zu trennen. Das soll FRONTEX nun EU-weit "an den Außengrenzen der EU" ändern und endlich eine vernünftige Ordnung in diese Völkerwanderung bringen. Ist doch klar, daß jedes EU-Land bestimmen möchte, wer warum in seinen Hoheitsbereich einreisen darf... Ausnahme EU-Bürger, die überall in der EU ein Aufenthalts- und Arbeitsrecht genießen.
Ich befürchte, den Linksguten würde es gefallen, bei Flut gleich zwei Schleusentore aufzumachen. Obendrein nützt ein Einwanderungsgesetz nichts, sofern illegale Völkerwanderung möglich bleibt.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
51423benam
Beiträge: 25
Registriert: Di 11. Sep 2018, 20:49

Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von 51423benam »

Fliege hat geschrieben:(23 Sep 2018, 16:26)

Ich befürchte, den Linksguten würde es gefallen, bei Flut gleich zwei Schleusentore aufzumachen. Obendrein nützt ein Einwanderungsgesetz nichts, sofern illegale Völkerwanderung möglich bleibt.
Und was willst du gegen welche Form der illegalen Völkerwanderung tun?
roadrunner

Re: Europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik

Beitrag von roadrunner »

Nightrain hat geschrieben:(23 Sep 2018, 11:46)

Gerade die Signale aus Deutschland sind doch fatal für eine europäische Lösung. Jahrelang schimpft man auf Osteuropa, dass diese keine Kriegsflüchtlinge vorübergehend aufnehmen und dann sieht ganz Europa an Deutschland, dass weder kriminelle Migranten, noch abgelehnte Asylbewerber noch Kriegsflüchtlinge nach Ende des Kriegs in nenneswerter Zahl wieder in deren Heimatländer zurück bekommt. Welche Lehren soll man in Osteuropa denn daraus ziehen? Wohl nur, dass man mit aller Gewalt den Eintritt in die EU von Anfang an verhindern muss.
Das kommt noch viel besser:
2016 hat Bulgarien dem deutschen Rücknahmeersuchen von von ca. 2.600 Asylanten zugestimmt, tatsächlich wurden von Deutschland weniger als 100 zurück nach Bulgarien geschickt. :?: :mad2:
Antworten