schokoschendrezki hat geschrieben:(23 Mar 2018, 11:11)
...
...Völlig unabhängig von allen Krisenerscheinungen.
Für uns Europäer gibt es doch 2 Gesichtspunkte, die uns Sorgen machen sollten:
1.
Wenn die Menschen sich in Teilen Italiens wirklich und endgültig aufgeben sollten... den Eindruck muß man doch nach Berichten über die Lebensverhältnisse "südlich von Rom" bekommen... dann ist doch mit diesen Menschen im Guten gar nichts mehr zu machen. Die würden sich willenlos und leise jammernd hinten schieben und vorne ziehen lassen, und wenn die äußeren Kräfte erlahmen, dann hat man wieder den alten Zustand, und das Neue verfällt.
Selbst das Böse wird nicht als wirklich böse empfunden, sondern als Teil des Überlebenskampfes... nicht schön, aber geht nicht anders.
2.
Italien ist aber ein voll stimmberechtigtes Mitglied der EU, das nun keine erkennbar vom Volk ermächtigte Regierung mehr stellen kann. Diese Kräfte dringen aber in alle Gliederungen der EU ein und bestimmen mit. Das ist schlimm, wenn es um das Zünglein an der Waage bei Entscheidungen geht, die die Zukunft betreffen. Aber diese zwielichtigen Kräfte dringen auch in andere anfällige Staaten der EU ein... wie die jüngsten Ereignisse in der Slowakei und auf Malta gezeigt haben.
Ich meine, daß die EU insgesamt verschärft darüber nachdenken muß, wie diese lähmenden und zerstörerischen Kräfte ausgeschaltet werden können. Es geht offenbar immer los mit der Bestechlichkeit von Amtsträgern. Von da ist es nicht weit bis zum Verfall einer Gesellschaft. In Italien ist man damit schon besonders weit voran gekommen.