Parlamentswahlen in Italien 2018
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Re: Berlusconi ist zurück
Renzi: Mitte-Rechts ist extremistisch
Renzi hat bei einem Wahlkampfauftritt jegliche Zusammenarbeit mit dem Berlusconi-Block ausgeschlossen. Diese seien nicht gemäßigt, sondern extremistisch.
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Re: Berlusconi ist zurück
Die Italiener sind den Pathos mittlerweile leid. Nüchterne und effektive Politik wird gefordert.Ger9374 hat geschrieben:(19 Feb 2018, 00:45)
Die Italiener lieben Pathos, so wie ich den Schmierlappen Berlusconi einschätze hat er sich den Käse gut bezahlen lassen. Und den Nonnen unter ihre Röcke geschaut.:-))
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Re: Berlusconi ist zurück
Woher nehmen Sie diese Erkenntnis?
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Re: Berlusconi ist zurück
Gespräche mit Verwandten und Freunden größtenteils.
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Re: Berlusconi ist zurück
Ach so. Die Umfragen zeichnen aber ein anderes Bild.
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Re: Berlusconi ist zurück
Was zeigen Ihnen denn die Umfragen?
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Re: Berlusconi ist zurück
Schwer vorstellbar, wenn man die Zustimmung zu M5S und dem Berlusconi-Haufen vom hohen Norden aus betrachtet. Natürlich glaube ich auch, daß Italien genau Nüchternheit und kühle Selbsterkenntnis bräuchte. Aber das paßt nicht zur Gefühlswelt der Italiener. Die schäumen vor Wut, vergießen bittere Tränen... und dann geht das ganze Schmierentheater weiter. Das macht mir den einzelnen Italiener immer wieder menschlich sympathisch; aber ein Staat ist damit wohl nicht zu machen.Arcturus hat geschrieben:(19 Feb 2018, 05:52)
Die Italiener sind den Pathos mittlerweile leid. Nüchterne und effektive Politik wird gefordert.
Wenn denn einmal ein knochentrockener Typ Italiens Geschäfte führte, dann hat es nicht lange gedauert, und er wurde abgewählt.
Re: Berlusconi ist zurück
Auf jeden Fall geht es im Wahlkampf deftig zu. Renzi spricht auf seinen Wahlauftritten gerne von Strauchdieben und Gaunern, wenn er von der Konkurrenz spricht. Eine so klare Sprache wäre bei uns auch wünschenswert
Neuerdings zeigt er auch Szenen aus Komödien von Totó.
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Re: Berlusconi ist zurück
Naja, der M5S verspricht zumindest effektive Politik. Das Politik in Italien immer etwas emotional und gefühlt chaotisch geführt wird, wird sich vermutlich sowieso nie ändern.H2O hat geschrieben:(19 Feb 2018, 09:23)
Schwer vorstellbar, wenn man die Zustimmung zu M5S und dem Berlusconi-Haufen vom hohen Norden aus betrachtet. Natürlich glaube ich auch, daß Italien genau Nüchternheit und kühle Selbsterkenntnis bräuchte. Aber das paßt nicht zur Gefühlswelt der Italiener. Die schäumen vor Wut, vergießen bittere Tränen... und dann geht das ganze Schmierentheater weiter. Das macht mir den einzelnen Italiener immer wieder menschlich sympathisch; aber ein Staat ist damit wohl nicht zu machen.
Wenn denn einmal ein knochentrockener Typ Italiens Geschäfte führte, dann hat es nicht lange gedauert, und er wurde abgewählt.
Es geht vor allem darum, das Weiter so zu verhindern. Und vor allem dafür steht der M5S, aber auch ein Salvini verspricht das. Salvini würde am liebsten auf Schmierlappen Berlusconi und Co verzichten, der hat ordentliche Zustimmungswerte, komischerweise besonders im Süden, wo er früher immer gegen geschimpft hat. Das hängt aber vor allem mit der Flüchtlingsproblematik zusammen...
Di Maio ist ein knochentrockener Typ, aber jung, wortgewandt und mit den richtigen Vorstellungen. Wen interessiert da noch, ob er ein Studium nicht beendet hat, oder den einen oder anderen Ort nicht kennt.
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Re: Berlusconi ist zurück
In Rom regiert Grillo. Dort sehen wir, was effektive Politik à la Grillo bedeutet. Rom versinkt endgültig im Dreck, Müll und Korruption.
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Re: Berlusconi ist zurück
Yo, den anderen Städten geht es ja soviel besserSenexx hat geschrieben:(19 Feb 2018, 09:45)
In Rom regiert Grillo. Dort sehen wir, was effektive Politik à la Grillo bedeutet. Rom versinkt endgültig im Dreck, Müll und Korruption.
Sie versteifen sich außerdem ein bisschen zu sehr auf den Komiker. M5S wird mit der Zeit immer weniger Grillo. Freuen sie sich doch lieber darüber.
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Re: Berlusconi ist zurück
Uns Nordlichtern bleibt doch ohnehin nichts anderes übrig, als in einer Mischung aus sich selbst erfüllenden Erwartungen und ein wenig Ärger und Sorge das politische Theater in Italien zu beobachten.Arcturus hat geschrieben:(19 Feb 2018, 09:53)
Yo, den anderen Städten geht es ja soviel besser
Sie versteifen sich außerdem ein bisschen zu sehr auf den Komiker. M5S wird mit der Zeit immer weniger Grillo. Freuen sie sich doch lieber darüber.
Re: Berlusconi ist zurück
Grillo wird die Korruption auf ganz neue Höhen heben. Er zwingt seine Abgeordneten, bis auf 5000 Euro alles an Diäten abzutreten. Das macht sie für Korruption umso empfänglicher.Arcturus hat geschrieben:(19 Feb 2018, 09:53)
Yo, den anderen Städten geht es ja soviel besser
Sie versteifen sich außerdem ein bisschen zu sehr auf den Komiker. M5S wird mit der Zeit immer weniger Grillo. Freuen sie sich doch lieber darüber.
Und er lässt gerne Aufträge an Privatfirmen vergeben.
In Rom wird nun die Müllabfuhr an Private vergeben. Über die Schmiergelder ist noch nichts bekannt.
In Rom hat man vor kurzem die Eintreibung von Strafzetteln an die berüchtigte Inkasso-Firma "Equitalia" vergeben. Diese hat nun Tausende Mahnungen verschickt, darunter an 7000 Tote und Menschen, die vor 15 Jahren ihre Strafmandate bereis bezahlt haben und das sogar mit Quittung belegen konnten.
Re: Berlusconi ist zurück
Die Aufsichtbehörde für Telekommunikation hat die Webseite der Grillo-Bürgermeisterin verboten, weil sie sie für Wahlkampfzwecke (in 5 Tagen sind Kommunalwahlen in Rom) missbraucht hatte. Damit hat sie gegen gesetzliche Bestimmungen verstoßen. Sie klagt derweil vor dem Verwaltungsgericht gegen diese Entscheidung.
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Re: Berlusconi ist zurück
Yo, die gleiche Behörde die Anno 2016 nichts gegen die Briefe Renzis unternommen hatte, die er an die Auslandsitaliener geschickt hat, um beim Referendum mit Ja zu stimmen. KlasseSenexx hat geschrieben:(19 Feb 2018, 10:06)
Die Aufsichtbehörde für Telekommunikation hat die Webseite der Grillo-Bürgermeisterin verboten, weil sie sie für Wahlkampfzwecke (in 5 Tagen sind Kommunalwahlen in Rom) missbraucht hatte. Damit hat sie gegen gesetzliche Bestimmungen verstoßen. Sie klagt derweil vor dem Verwaltungsgericht gegen diese Entscheidung.
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Re: Berlusconi ist zurück
Gähn und einfach nur noch Gähn. Machen Sie sich doch mal die Mühe, Verfehlungen anderer Parteien zu recherchieren. Zum Beispiel von der Berlusconis. Um ihn geht es hier laut Forumstitel.Senexx hat geschrieben:(19 Feb 2018, 10:00)
Grillo wird die Korruption auf ganz neue Höhen heben. Er zwingt seine Abgeordneten, bis auf 5000 Euro alles an Diäten abzutreten. Das macht sie für Korruption umso empfänglicher.
Und er lässt gerne Aufträge an Privatfirmen vergeben.
In Rom wird nun die Müllabfuhr an Private vergeben. Über die Schmiergelder ist noch nichts bekannt.
In Rom hat man vor kurzem die Eintreibung von Strafzetteln an die berüchtigte Inkasso-Firma "Equitalia" vergeben. Diese hat nun Tausende Mahnungen verschickt, darunter an 7000 Tote und Menschen, die vor 15 Jahren ihre Strafmandate bereis bezahlt haben und das sogar mit Quittung belegen konnten.
Mal abgesehen davon, dass hier wieder nur viel heiße Luft steht.
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Re: Berlusconi ist zurück
Berlusconi wird die Wahl gewinnen, das steht fest. Fraglich, ob er die absolute Mehrheit schafft. Zur Not kauft er paar Grillini.
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Re: Berlusconi ist zurück
Soso, Glaskugel wieder dabei?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Berlusconi ist zurück
Das sagen alle Umfragen.
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Re: Parlamentswahlen in Italien 2018
Der Wahlkampf wird momentan von einem etwas größeren Skandal "überschattet": Die Journalisten-Gemeinschaft fanpage.it hat dabei einen ehemaligen Camorra-Chef (Nunzio Perrella) nach langjähriger Haftstrafe wieder in den mafiösen Zirkel rund um die illegale Entsorgung von Müll in Neapel inflitrieren können. Nach einem halben Jahr Recherche konnte nun die Beteiligung der Politiker Luciano Passariello, Agostino Chiatto (beide Fratelli d'Italia) und Roberto de Luca (Partito Democratico) sowie des Verantwortlichen der zuständigen Behörde SMA, Lorenzo di Domenico, ermittelt werden.
Außerdem wurde eine Reporterin von fanpage.it bei einer Veranstaltung des Bruders von De Luca, als diese nach dem Bruder fragen wollte, mehrfach ins Gesicht geschlagen.
Für den PD sieht es immer düsterer aus.
Außerdem wurde eine Reporterin von fanpage.it bei einer Veranstaltung des Bruders von De Luca, als diese nach dem Bruder fragen wollte, mehrfach ins Gesicht geschlagen.
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Re: Parlamentswahlen in Italien 2018
Ich hatte hier schon vor ein paar Tagen gepostet, dass Roberto de Luca, der Sohn des Regionalpräsidenten von Kampanien, Vincenzo de Luca, wegen der Vorwürfe als Finanzdezernent der Stadt Salerno zurücktreten musste.
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Re: Parlamentswahlen in Italien 2018
Jap, hatte ich gar nicht mehr im KoppSenexx hat geschrieben:(21 Feb 2018, 13:25)
Ich hatte hier schon vor ein paar Tagen gepostet, dass Roberto de Luca, der Sohn des Regionalpräsidenten von Kampanien, Vincenzo de Luca, wegen der Vorwürfe als Finanzdezernent der Stadt Salerno zurücktreten musste.
Da kann noch einiges passieren. Bisher sind drei Videos veröffentlicht worden. Fünf sollen noch kommen.
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Re: Parlamentswahlen in Italien 2018
So ganz toll überraschend sind doch diese Verwicklungen von Politik und organisiertem Verbrechen gar nicht. Diese mafiösen Verbrecherbanden sind offenbar ganz tief in der italienischen Gesellschaft verwurzelt: Im Wechsel 'mal Staat, 'mal Staatsfeind. Ich verstehe dieses aufgedeckte Mafia-Theater als Teil der Abendunterhaltung des italienischen Publikums, weniger als journalistische Aufklärung und Grundlage für staatliches Handeln.
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Re: Parlamentswahlen in Italien 2018
Sie halten nicht viel vom gemeinen Italiener, hm? Das alles ist kein Spiel, ist ja nicht so, dass den Leuten das Spaß macht und die sich jetzt blendend unterhalten fühlen. Verstehe auch den mangelnden Respekt gegenüber den italienischen Journalisten jetzt nicht. In Italien werden sie jedenfalls wegen ihrer guten investigativen Arbeit respektiert und gewürdigt(außer von den Betroffenen und deren Parteien natürlich).H2O hat geschrieben:(21 Feb 2018, 15:43)
So ganz toll überraschend sind doch diese Verwicklungen von Politik und organisiertem Verbrechen gar nicht. Diese mafiösen Verbrecherbanden sind offenbar ganz tief in der italienischen Gesellschaft verwurzelt: Im Wechsel 'mal Staat, 'mal Staatsfeind. Ich verstehe dieses aufgedeckte Mafia-Theater als Teil der Abendunterhaltung des italienischen Publikums, weniger als journalistische Aufklärung und Grundlage für staatliches Handeln.
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Re: Parlamentswahlen in Italien 2018
War mir schon klar, daß Sie diesen kritischen Blick auf die italienische Gesellschaft als persönlichen Angriff auffassen würden. Nein, ich habe überhaupt keine Vorbehalte gegenüber Italienern; mit denen habe ich 8 Jahre sehr eng zusammen gearbeitet, meist auch in Italien. Nur gute Erfahrungen zwischen Genua und Syrakus und Bari. Hervorragender Eindruck von der Arbeit der Carabinieri.Arcturus hat geschrieben:(21 Feb 2018, 18:19)
Sie halten nicht viel vom gemeinen Italiener, hm? Das alles ist kein Spiel, ist ja nicht so, dass den Leuten das Spaß macht und die sich jetzt blendend unterhalten fühlen. Verstehe auch den mangelnden Respekt gegenüber den italienischen Journalisten jetzt nicht. In Italien werden sie jedenfalls wegen ihrer guten investigativen Arbeit respektiert und gewürdigt(außer von den Betroffenen und deren Parteien natürlich).
Aber als politische Gesellschaft ist Italien ein sehr trauriger Fall, und das schon, seit ich denken kann. Das möchte ich hier nicht vertiefen... dürfte Ihnen aber auch bewußt sein.
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Re: Parlamentswahlen in Italien 2018
Das habe ich nicht als persönlichen Angriff aufgefasst, seien sie unbesorgt. Aber im vorhergehenden Beitrag haben sie nicht gesagt, dass Italien als politische Gesellschaft ein "failed state" ist (was er natürlich seit langer Zeit ist), sondern dass die mafiösen Strukturen zum normalen italienischen Leben dazu gehören. Sie sagen, dieses Theater ist wie Kabarett für die Bevölkerung. Sie glauben scheinbar, dass die Bevölkerung die seit Jahrzehnten gescheiterte Politik hinnimmt, und das ist einfach nicht so. Der normale Italiener veruteilt jegliche Verknüpfung des Staates mit der Mafia, alles andere kann doch nicht ernsthaft geglaubt werden.H2O hat geschrieben:(21 Feb 2018, 18:38)
War mir schon klar, daß Sie diesen kritischen Blick auf die italienische Gesellschaft als persönlichen Angriff auffassen würden. Nein, ich habe überhaupt keine Vorbehalte gegenüber Italienern; mit denen habe ich 8 Jahre sehr eng zusammen gearbeitet, meist auch in Italien. Nur gute Erfahrungen zwischen Genua und Syrakus und Bari. Hervorragender Eindruck von der Arbeit der Carabinieri.
Aber als politische Gesellschaft ist Italien ein sehr trauriger Fall, und das schon, seit ich denken kann. Das möchte ich hier nicht vertiefen... dürfte Ihnen aber auch bewußt sein.
Früher haben sie das hingenommen und sind einfach nicht wählen gegangen. Sie haben fast aus Verzweiflung Berlusconi oder ähnlichen Rotz gewählt, doch damit ist jetzt Schluss. Die Fünf-Sterne-Bewegung zeigt doch, dass etwas begonnen hat, was längst am köcheln war. Gerade in der jungen Bevölkerung merkt man jetzt, dass doch etwas gegen Korruption und Vetternwirtschaft getan werden kann und muss.
Ich bin mir da ziemlich sicher: Wenn die sich nicht zu dumm anstellen und politisch nicht allzu sehr in die Extreme abrutschen, haben sie eine große Zukunft vor sich. Da kann man mir noch so oft mit Grillo hier und Grillo da kommen.
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Re: Parlamentswahlen in Italien 2018
Na gut; ich finde den Sinn der Italiener für Theatralik auch wieder ganz lustig, vor allem, wenn ich mitten drin stecke. Ich habe aber erlebt, daß in Italien die Menschen eine besonders raffiniert angelegte Straftat mit Amüsement betrachten. In Deutschland würden sie da wohl eher auf helle Empörung stoßen.Arcturus hat geschrieben:(21 Feb 2018, 19:54)
Das habe ich nicht als persönlichen Angriff aufgefasst, seien sie unbesorgt. Aber im vorhergehenden Beitrag haben sie nicht gesagt, dass Italien als politische Gesellschaft ein "failed state" ist (was er natürlich seit langer Zeit ist), sondern dass die mafiösen Strukturen zum normalen italienischen Leben dazu gehören. Sie sagen, dieses Theater ist wie Kabarett für die Bevölkerung. Sie glauben scheinbar, dass die Bevölkerung die seit Jahrzehnten gescheiterte Politik hinnimmt, und das ist einfach nicht so. Der normale Italiener veruteilt jegliche Verknüpfung des Staates mit der Mafia, alles andere kann doch nicht ernsthaft geglaubt werden.
Früher haben sie das hingenommen und sind einfach nicht wählen gegangen. Sie haben fast aus Verzweiflung Berlusconi oder ähnlichen Rotz gewählt, doch damit ist jetzt Schluss. Die Fünf-Sterne-Bewegung zeigt doch, dass etwas begonnen hat, was längst am köcheln war. Gerade in der jungen Bevölkerung merkt man jetzt, dass doch etwas gegen Korruption und Vetternwirtschaft getan werden kann und muss.
Ich bin mir da ziemlich sicher: Wenn die sich nicht zu dumm anstellen und politisch nicht allzu sehr in die Extreme abrutschen, haben sie eine große Zukunft vor sich. Da kann man mir noch so oft mit Grillo hier und Grillo da kommen.
Unser Land hat sich schon durch Zuwanderung stark verändert, aber dieser Grundzug ist noch nicht ausgerottet.
Den Herrn Grillo bewerte ich jetzt einmal nicht. Das, was er an Reden in die Welt gesetzt hat, läßt nichts Gutes für Italien erwarten. Das mache ich auch daran fest, daß mir nichts davon als politische Programmatik in Erinnerung geblieben ist. Tagesgewäsch, hier tut's weh, da tut's weh.
Hat ein Politiker Italiens einen nachvollziehbaren Plan, wie er das mafiöse Geflecht der Gesellschaft auftrennen und abstellen möchte? Mit meinen Worten: Wie er seinen Saustall ausmisten will? Denn das können nur Italiener leisten... da waren wir uns doch mindestens 10-mal einig.
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Re: Parlamentswahlen in Italien 2018
Da gebe ich ihnen zum Teil Recht. Doch das kommt natürlich auf die Schwere der Tat an, mal abgesehen davon, dass das nicht pauschalisiert werden kann. Keiner betrachtet einen raffinierten Mord mit AmüsementH2O hat geschrieben:(21 Feb 2018, 20:10)
Na gut; ich finde den Sinn der Italiener für Theatralik auch wieder ganz lustig, vor allem, wenn ich mitten drin stecke. Ich habe aber erlebt, daß in Italien die Menschen eine besonders raffiniert angelegte Straftat mit Amüsement betrachten. In Deutschland würden sie da wohl eher auf helle Empörung stoßen.
Aber haben sie denn irgendeine Information über das Programm der Bewegung? Oder lesen sie in den deutschen Medien was Grillo während irgendeiner hitzigen Diskussion von sich gegeben hat?H2O hat geschrieben: Den Herrn Grillo bewerte ich jetzt einmal nicht. Das, was er an Reden in die Welt gesetzt hat, läßt nichts Gutes für Italien erwarten. Das mache ich auch daran fest, daß mir nichts davon als politische Programmatik in Erinnerung geblieben ist. Tagesgewäsch, hier tut's weh, da tut's weh.
Sie wissen genauso gut wie ich, dass so etwas nicht über Nacht geht. Oder meinen Sie, da kommt ein charismatischer Politiker und dann suchen die Mafia-Familien das Weite? Ja, zum tausendsten Mal: das machen die Italiener schon. Müssen nur dran glauben, dass es auch zu schaffen ist.H2O hat geschrieben: Hat ein Politiker Italiens einen nachvollziehbaren Plan, wie er das mafiöse Geflecht der Gesellschaft auftrennen und abstellen möchte? Mit meinen Worten: Wie er seinen Saustall ausmisten will? Denn das können nur Italiener leisten... da waren wir uns doch mindestens 10-mal einig.
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Re: Parlamentswahlen in Italien 2018
Natürlich habe ich mir kein Wahlprogramm der Grillinis vorgenommen. Ich könnte sie ja doch nicht wählen... bin also einer dieser verfluchten Nichtwähler. Meine Erinnerungen an Grillo & Cie. entstammen durchweg Beiträgen in DIE ZEIT, der ich seit über 20 Jahren vertraue. Für eine private Meinungsbildung reicht das bestimmt.Arcturus hat geschrieben:(21 Feb 2018, 20:56)
..
Aber haben sie denn irgendeine Information über das Programm der Bewegung? Oder lesen sie in den deutschen Medien was Grillo während irgendeiner hitzigen Diskussion von sich gegeben hat?
Nein, nichts geht über Nacht. Aber das Bewußtsein, daß da etwas ganz grundsätzlich schief läuft in Italien, das ist mehrere Jahrzehnte alt. Wenn ich mich richtig erinnere, dann hat seinerzeit Mussolini die sizilianische Mafia in die USA vertrieben. Die Banditen sind mit den US-Truppen auch als Sieger heim gekehrt. Von vergleichbaren Banden in Apulien, Calabrien und Kampanien habe ich nichts gelesen. Als Politiker hätte mir zu denken gegeben, wenn Staatsanwälte und Bürgermeister bei ihrem Vorgehen gegen diese Verbrecherbanden ermordet werden. Und ich hätte Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, diese Saubande aus zu rotten. Und was geschieht: Die Saubande sickert in alle Schichten der Gesellschaft ein, wird respektierter Teil dieser Gesellschaft. Tja, nichts geht über Nacht, aber das Nichts währt nun schon 70 Jahre.Sie wissen genauso gut wie ich, dass so etwas nicht über Nacht geht. Oder meinen Sie, da kommt ein charismatischer Politiker und dann suchen die Mafia-Familien das Weite? Ja, zum tausendsten Mal: das machen die Italiener schon. Müssen nur dran glauben, dass es auch zu schaffen ist.
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Re: Parlamentswahlen in Italien 2018
Beziehen sie alle ihre Informationen der ZEIT? Lesen sie keine Beiträge anderer Zeitungen? Dann reicht das bestimmt zu einer privaten Meinungsbildung, aber das führt sie garantiert nicht zur ganzen Wahrheit Mal abgesehen davon, dass die Bewegung wie keine andere in Italien von den Medien niedergemacht wird (und damit auch von vermutlich allen Leitmedien weltweit), aber trotzdem stärkste Partei werden wird. Daran kann man auch sehen, wie sehr man den Medien vertrauen kann...H2O hat geschrieben:(21 Feb 2018, 21:37)
Natürlich habe ich mir kein Wahlprogramm der Grillinis vorgenommen. Ich könnte sie ja doch nicht wählen... bin also einer dieser verfluchten Nichtwähler. Meine Erinnerungen an Grillo & Cie. entstammen durchweg Beiträgen in DIE ZEIT, der ich seit über 20 Jahren vertraue. Für eine private Meinungsbildung reicht das bestimmt.
Sie sind alles, nur nicht respektierter Teil der Gesellschaft. Das wollen sie leider nicht verstehen.H2O hat geschrieben: Nein, nichts geht über Nacht. Aber das Bewußtsein, daß da etwas ganz grundsätzlich schief läuft in Italien, das ist mehrere Jahrzehnte alt. Wenn ich mich richtig erinnere, dann hat seinerzeit Mussolini die sizilianische Mafia in die USA vertrieben. Die Banditen sind mit den US-Truppen auch als Sieger heim gekehrt. Von vergleichbaren Banden in Apulien, Calabrien und Kampanien habe ich nichts gelesen. Als Politiker hätte mir zu denken gegeben, wenn Staatsanwälte und Bürgermeister bei ihrem Vorgehen gegen diese Verbrecherbanden ermordet werden. Und ich hätte Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt, diese Saubande aus zu rotten. Und was geschieht: Die Saubande sickert in alle Schichten der Gesellschaft ein, wird respektierter Teil dieser Gesellschaft. Tja, nichts geht über Nacht, aber das Nichts währt nun schon 70 Jahre.
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Re: Parlamentswahlen in Italien 2018
Allein die DIE ZEIT zu lesen, ist eine harte Arbeit für einen Normalverbraucher. Da lesen Sie schon einmal so ungefähr 10 Stunden... und gehen über so manches noch hinweg, weil Sie nicht alles so tief erfassen wollen und können. Dann höre ich nachts noch DLF... und bisher paßten die Nachrichteninhalte ganz gut zusammen... also kein Grund, ernsthaft mißtrauisch zu sein.Arcturus hat geschrieben:(22 Feb 2018, 09:57)
Beziehen sie alle ihre Informationen der ZEIT? Lesen sie keine Beiträge anderer Zeitungen? Dann reicht das bestimmt zu einer privaten Meinungsbildung, aber das führt sie garantiert nicht zur ganzen Wahrheit Mal abgesehen davon, dass die Bewegung wie keine andere in Italien von den Medien niedergemacht wird (und damit auch von vermutlich allen Leitmedien weltweit), aber trotzdem stärkste Partei werden wird. Daran kann man auch sehen, wie sehr man den Medien vertrauen kann...
Das stimmt schon für die kleinen Fische; die richtigen Geldwäscher erkennt doch niemand. Die bedienen sich der kleinen Fische und haben ansonsten mit dem Dreck nichts am Hut.Sie sind alles, nur nicht respektierter Teil der Gesellschaft. Das wollen sie leider nicht verstehen.
Re: Parlamentswahlen in Italien 2018
@ Arcturus:
In DIE ZEIT #9, 2018-02-22, S. 33 findet man einen Meinungsbeitrag über die italienischen Parteien von Ruth Fulterer vor den Parlamentswahlen am 4. März 2018:
Italienische Wähler müssen doch kindisch sein, wenn sie Politikern solchen Unfug durchgehen lassen. "Ihre" Grillinis machen bei diesem Unfug fröhlich mit: Nein, nicht mehr 'raus aus dem Euro, dafür aber ein bedingungsloses Grundeinkommen von 780 € für jeden Italiener. Aus unseren Diskussionen im Forum 1 Wirtschaft wissen wir aber, daß ein BGE nicht tragfähig erwirtschaftet werden kann... unter den Rahmenbedingungen des EU-Binnenmarkts und der offenen Grenzen schon gar nicht.
Wir hatten nach der Wiedervereinigung ähnliche Wundergläubigkeit in den Neuen Bundesländern. Das hat sich inzwischen nach einigen Ernüchterungen gelegt. Italien hat doch aber etliche Ernüchterungsperioden auf dem Buckel... eine reife Demokratie, möchte man meinen... und dann so etwas!
In DIE ZEIT #9, 2018-02-22, S. 33 findet man einen Meinungsbeitrag über die italienischen Parteien von Ruth Fulterer vor den Parlamentswahlen am 4. März 2018:
- "Hundefutter, Gebisse und 1.000 € Rente"
Italienische Wähler müssen doch kindisch sein, wenn sie Politikern solchen Unfug durchgehen lassen. "Ihre" Grillinis machen bei diesem Unfug fröhlich mit: Nein, nicht mehr 'raus aus dem Euro, dafür aber ein bedingungsloses Grundeinkommen von 780 € für jeden Italiener. Aus unseren Diskussionen im Forum 1 Wirtschaft wissen wir aber, daß ein BGE nicht tragfähig erwirtschaftet werden kann... unter den Rahmenbedingungen des EU-Binnenmarkts und der offenen Grenzen schon gar nicht.
Wir hatten nach der Wiedervereinigung ähnliche Wundergläubigkeit in den Neuen Bundesländern. Das hat sich inzwischen nach einigen Ernüchterungen gelegt. Italien hat doch aber etliche Ernüchterungsperioden auf dem Buckel... eine reife Demokratie, möchte man meinen... und dann so etwas!
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Re: Parlamentswahlen in Italien 2018
Ganz viele Gründe, ganz mißtrauisch zu sein, aber ich will das nicht weiter vertiefen.H2O hat geschrieben:
Allein die DIE ZEIT zu lesen, ist eine harte Arbeit für einen Normalverbraucher. Da lesen Sie schon einmal so ungefähr 10 Stunden... und gehen über so manches noch hinweg, weil Sie nicht alles so tief erfassen wollen und können. Dann höre ich nachts noch DLF... und bisher paßten die Nachrichteninhalte ganz gut zusammen... also kein Grund, ernsthaft mißtrauisch zu sein.
Und wie hoch ist der Anteil der kleinen Fische an der Bevölkerung? 98%? Und darin sehen sie ein Akzeptanz von Korruption & Co. in der Gesellschaft?H2O hat geschrieben: Das stimmt schon für die kleinen Fische; die richtigen Geldwäscher erkennt doch niemand. Die bedienen sich der kleinen Fische und haben ansonsten mit dem Dreck nichts am Hut.
Juhu, Fake News!H2O hat geschrieben: Italienische Wähler müssen doch kindisch sein, wenn sie Politikern solchen Unfug durchgehen lassen. "Ihre" Grillinis machen bei diesem Unfug fröhlich mit: Nein, nicht mehr 'raus aus dem Euro, dafür aber ein bedingungsloses Grundeinkommen von 780 € für jeden Italiener. Aus unseren Diskussionen im Forum 1 Wirtschaft wissen wir aber, daß ein BGE nicht tragfähig erwirtschaftet werden kann... unter den Rahmenbedingungen des EU-Binnenmarkts und der offenen Grenzen schon gar nicht.
Es geht nicht um ein bedingungsloses Grundeinkommen, sondern um eine Art Aufstockung, wobei Bedingungen zu erfüllen sind. Zum Beispiel Leute unter der Armutsgrenze können das beantragen. Außerdem müssen Arbeitslose nachweisen, dass sie sich um eine Arbeit bemühen, wobei man maximal drei Jobangebote ablehnen kann, ansonsten werden die 780 Flocken wieder gestrichen. Man muss für wohltätige Zwecke 8 Stunden wöchentlich zur Verfügung stehen. Bereit sein für Weiterbildungen. Nachweisen können, dass man mindestens zwei Stunden am Tag mit Jobsuche verbracht hat.
Verstehen Sie jetzt mein Mißtrauen gegenüber ihrer heißgeliebten ZEIT?
Was andere Parteien versprechen, ist mir ziemlich wurst.H2O hat geschrieben: Die italienischen Wähler haben sich so sehr an Wahlversprechen gewöhnt, daß sie Regierungen abstraften, die zu teure Wahlgeschenke wieder kassiert haben. Folglich übertreffen sich ausnahmslos sämtliche Parteien mit Wahlversprechen für Rentner und Familien, auch wenn die dazu notwendigen Summen überhaupt nicht im Haushalt des Landes zu erwirtschaften sind. Am tollsten treibt es wohl der Nachfolger der Lega Nord, der Italien 3% Wirtschaftswachstum verspricht, womit seine Versprechen aus der linken Westentasche zu bezahlen seien.
Hier aber ein interessanter Artikel über Wahlversprechen.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/f ... 67706.html
Nein! Nicht gehaltene Wahlversprechen gibt es nicht nur in Italien? Oh Wunder...
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Re: Parlamentswahlen in Italien 2018
Ja, Wurst- und Käseblatt verdammtes!Arcturus hat geschrieben:(23 Feb 2018, 07:40)
Ganz viele Gründe, ganz mißtrauisch zu sein, aber ich will das nicht weiter vertiefen.
Offenbar hoch genug, daß in Italien zeitweise im Müll versinkt... was selbst in Polen schon zu lesen ist: "Sizilien: Kulturdenkmäler und Berge von Müll".Und wie hoch ist der Anteil der kleinen Fische an der Bevölkerung? 98%? Und darin sehen sie ein Akzeptanz von Korruption & Co. in der Gesellschaft?
Nein, weil diese Begleitmusik das wesentliche nicht verdecken kann: 780 € aus gähnend leeren Kassen.Juhu, Fake News!
Es geht nicht um ein bedingungsloses Grundeinkommen, sondern um eine Art Aufstockung, wobei Bedingungen zu erfüllen sind. Zum Beispiel Leute unter der Armutsgrenze können das beantragen. Außerdem müssen Arbeitslose nachweisen, dass sie sich um eine Arbeit bemühen, wobei man maximal drei Jobangebote ablehnen kann, ansonsten werden die 780 Flocken wieder gestrichen. Man muss für wohltätige Zwecke 8 Stunden wöchentlich zur Verfügung stehen. Bereit sein für Weiterbildungen. Nachweisen können, dass man mindestens zwei Stunden am Tag mit Jobsuche verbracht hat.
Verstehen Sie jetzt mein Mißtrauen gegenüber ihrer heißgeliebten ZEIT?
Solche Einfalt ist überall an zu treffen, aber doch nicht als Grundlage von Wahllkämpfen, und schon gar nicht angesichts leerer Kassen... was ja wirklich jeder sehen könnte.Was andere Parteien versprechen, ist mir ziemlich wurst.
Hier aber ein interessanter Artikel über Wahlversprechen.
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/f ... 67706.html
Nein! Nicht gehaltene Wahlversprechen gibt es nicht nur in Italien? Oh Wunder...
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Re: Parlamentswahlen in Italien 2018
Sorry, aber das ist doch keine Grundlage für eine Diskussion.H2O hat geschrieben:
Offenbar hoch genug, daß in Italien zeitweise im Müll versinkt... was selbst in Polen schon zu lesen ist: "Sizilien: Kulturdenkmäler und Berge von Müll". .
Sie sagen: Mafia respektierter Teil der Gesellschaft.
Ich: Nö.
Sie: doch, nur kleine Fische nicht.
Ich: aber kleine Fische mindestens 98% (Übersetzung: 98% der Gesellschaft respektiert Mafia nicht)
Sie: Egal, hoch genug
Ich: Häh?
Ok, lassen wir die Armen einfach arm seinH2O hat geschrieben: Nein, weil diese Begleitmusik das wesentliche nicht verdecken kann: 780 € aus gähnend leeren Kassen.
Geschwurbeltes Geschwafel. Welche leere Kassen? Oder meinen Sie, der Staat generiert keine Einkünfte? Häh?H2O hat geschrieben: Solche Einfalt ist überall an zu treffen, aber doch nicht als Grundlage von Wahllkämpfen, und schon gar nicht angesichts leerer Kassen... was ja wirklich jeder sehen könnte.
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Re: Parlamentswahlen in Italien 2018
Meinetwegen; ich habe gesagt, was ich dazu meine.Arcturus hat geschrieben:(23 Feb 2018, 08:17)
Sorry, aber das ist doch keine Grundlage für eine Diskussion.
Sie sagen: Mafia respektierter Teil der Gesellschaft.
Ich: Nö.
Sie: doch, nur kleine Fische nicht.
Ich: aber kleine Fische mindestens 98% (Übersetzung: 98% der Gesellschaft respektiert Mafia nicht)
Sie: Egal, hoch genug
Ich: Häh?
Nö, geben wir ihnen die Möglichkeit, sich selbst zu helfen: Die Angel, nicht den Fisch.Ok, lassen wir die Armen einfach arm sein
Na fein, ich jubele Ihnen einstweilen zu!Geschwurbeltes Geschwafel. Welche leere Kassen? Oder meinen Sie, der Staat generiert keine Einkünfte? Häh?
Re: Parlamentswahlen in Italien 2018
Gemäß t-online-Nachrichten ist das der italienische Hoffnungsträger der Grillinis:
Ja, ganz toll; sehen wir einmal, wie die GroKo-Kanzlerin ihr Kabinett besetzt! So etwas hat offenbar Luft nach oben!
- mit seiner gepflegten Kurzhaarfrisur und der stets perfekt sitzenden Krawatte zum eleganten Anzug erscheint Di Maio vielen als der ideale Schwiegersohn. "Di Maio wurde geschaffen, um Mütter zu beruhigen", spottet der italienische Politik-Journalist Jacopo Iacobini. Dabei stört es viele Wähler offenbar nicht, dass Di Maio ein Jurastudium begann, ohne es abzuschließen.
Ja, ganz toll; sehen wir einmal, wie die GroKo-Kanzlerin ihr Kabinett besetzt! So etwas hat offenbar Luft nach oben!
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Re: Parlamentswahlen in Italien 2018
Ich verstehe solche Zeitungsartikel nicht. Warum sollte es interessieren, ob er ein Studium abgebrochen hat?H2O hat geschrieben:(25 Feb 2018, 16:59)
Gemäß t-online-Nachrichten ist das der italienische Hoffnungsträger der Grillinis:
http://www.t-online.de/nachrichten/ausl ... liens.html
- mit seiner gepflegten Kurzhaarfrisur und der stets perfekt sitzenden Krawatte zum eleganten Anzug erscheint Di Maio vielen als der ideale Schwiegersohn. "Di Maio wurde geschaffen, um Mütter zu beruhigen", spottet der italienische Politik-Journalist Jacopo Iacobini. Dabei stört es viele Wähler offenbar nicht, dass Di Maio ein Jurastudium begann, ohne es abzuschließen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Studienab ... _Bundestag
Und immer wieder die Populismus-Keule, kotz und würg.
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Re: Parlamentswahlen in Italien 2018
Ich entnehme einfach solchen Zeitungsartikeln, daß Leute sich zu Entwicklungen der italienischen Politik Gedanken machen und sie damit ihr Unbehagen an bestimmten Erscheinungsformen dieser Politik ausdrücken.Arcturus hat geschrieben:(25 Feb 2018, 21:45)
Ich verstehe solche Zeitungsartikel nicht. Warum sollte es interessieren, ob er ein Studium abgebrochen hat?
https://de.wikipedia.org/wiki/Studienab ... _Bundestag
Und immer wieder die Populismus-Keule, kotz und würg.
Von sich aus und grundsätzlich kommt doch niemand auf solche Gedanken, wenn er sich damit nicht auseinander setzt.
Mein Eindruck ist inzwischen schon der, daß es fast Wurst sein wird, wer in Italien demnächst die politische Macht erlangen wird. Italien wird sehr großen Konflikten mit seinen EU Partnern entgegen gehen. Was dabei mit den Italienern geschehen wird... keine Vorstellung. Womöglich tritt das Land unter öffentlichen Beifallsbekundungen der Italiener aus der EU aus. Das wäre mein Horrorbild.
Re: Parlamentswahlen in Italien 2018
Das könnte vielleicht passieren, wenn Macron mit seinen wilden Plänen für die EU (Stichwort Haftungsgemeinschaft) keinen Erfolg hat. Denn das würde bedeuten, dass die Pleitestaaten in Zukunft mächtig sparen müssen. Und dann gibt es natürlich Zoff. Wie in Griechenland ja auch. Allerdings ist Griechenland nicht ausgetreten.H2O hat geschrieben:(25 Feb 2018, 21:56)
Womöglich tritt das Land unter öffentlichen Beifallsbekundungen der Italiener aus der EU aus. Das wäre mein Horrorbild.
Re: Parlamentswahlen in Italien 2018
Italien mit seinen 60 bis 65 Mio Menschen ist aber ein ganz anderes Kaliber als Griechenland mit seinen 11 Mio Einwohnern. Das Kaliber wuppt die EU auch nicht mit viel Gezeter. Daran zerbricht sie!Polibu hat geschrieben:(25 Feb 2018, 22:06)
Das könnte vielleicht passieren, wenn Macron mit seinen wilden Plänen für die EU (Stichwort Haftungsgemeinschaft) keinen Erfolg hat. Denn das würde bedeuten, dass die Pleitestaaten in Zukunft mächtig sparen müssen. Und dann gibt es natürlich Zoff. Wie in Griechenland ja auch. Allerdings ist Griechenland nicht ausgetreten.
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Re: Parlamentswahlen in Italien 2018
Nur noch kurz dazu, bevor es ins Bettchen geht:Arcturus hat geschrieben:(25 Feb 2018, 21:45)
Ich verstehe solche Zeitungsartikel nicht. Warum sollte es interessieren, ob er ein Studium abgebrochen hat?
https://de.wikipedia.org/wiki/Studienab ... _Bundestag
Und immer wieder die Populismus-Keule, kotz und würg.
Anteil Akademiker
M5S 27.06%
LeU 15.29%
PD 11.76%
Mitte-Rechts 8.24%
Ich vermute stark, dass die Zahlen in Deutschland ganz anders aussehen.
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Re: Parlamentswahlen in Italien 2018
Na, so sehr viel anders vielleicht doch nicht. In unserem Lande werden gern Berufsgruppen als Anhänger von Parteien genannt; zählt der berufliche Rang, nicht der akademische Rang. Hier findet man alles dazu:Arcturus hat geschrieben:(25 Feb 2018, 22:27)
Nur noch kurz dazu, bevor es ins Bettchen geht:
Anteil Akademiker
M5S 27.06%
LeU 15.29%
PD 11.76%
Mitte-Rechts 8.24%
Ich vermute stark, dass die Zahlen in Deutschland ganz anders aussehen.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 58543.html
Na, denn 'mal "Gute Nacht"!
Re: Parlamentswahlen in Italien 2018
Warum sollte die EU daran zerbrechen? Zerbrechen wird eher der Euro. Griechenland hatte bei Ausbruch der Krise Staatsschulden in Höhe von ca 300 Mrd €, bei Italien sind es heute ca 2.300 Mrd €. Davon haben die deutschen Banken ca 90 Mrd € und die EZB ca 100 Mrd € in den Büchern stehen. Noch übler sieht es bei den italienischen Banken aus. Die haben neben italienischen Staatsanleihen im 3-stelligen Mrd-Bereich bereits heute faule Kredite aus der Wirtschaft in Höhe von ca 350 Mrd € in den Büchern stehen. Wenn nach den Wahlen der Eindruck entstehen sollte daß die italienische Regierung ihre Schulden (zumindest zum Teil) loswerden will geht die Post ab. Das wird der Euro nicht überleben und die Mutter aller Finanzkrisen auslösen.H2O hat geschrieben:(25 Feb 2018, 22:11)
Italien mit seinen 60 bis 65 Mio Menschen ist aber ein ganz anderes Kaliber als Griechenland mit seinen 11 Mio Einwohnern. Das Kaliber wuppt die EU auch nicht mit viel Gezeter. Daran zerbricht sie!
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Re: Parlamentswahlen in Italien 2018
Jau, würde aber gerne den Akademikeranteil von Bundestagsabgeordneten & Co erfahren, finden tue ich leider nichts dazu. Das Besserverdiener FDP und Ärmere eher die Linke wählen überrascht jetzt nicht sonderlich.H2O hat geschrieben:(25 Feb 2018, 23:14)
Na, so sehr viel anders vielleicht doch nicht. In unserem Lande werden gern Berufsgruppen als Anhänger von Parteien genannt; zählt der berufliche Rang, nicht der akademische Rang. Hier findet man alles dazu:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 58543.html
Na, denn 'mal "Gute Nacht"!
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Re: Parlamentswahlen in Italien 2018
Ich sage es einmal etwas verschwurbelt: In den südlichen Ländern wollen Menschen eben gern mit ihren Titeln angesprochen werden, werden Menschen deshalb auch so sortiert. Hier im Norden hebt die Zuordnung eher auf den Lebenserfolg ab. Hier ist im täglichen Umgang doch sehr selten jemand dottore oder professore oder auch cavaliere.Arcturus hat geschrieben:(26 Feb 2018, 07:30)
Jau, würde aber gerne den Akademikeranteil von Bundestagsabgeordneten & Co erfahren, finden tue ich leider nichts dazu. Das Besserverdiener FDP und Ärmere eher die Linke wählen überrascht jetzt nicht sonderlich.
Was uns leider doch nicht schützt vor dem Streben nach unverdienten Doktortiteln... siehe von und zu Guttenberg et al.
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Re: Parlamentswahlen in Italien 2018
Ui, weiß nicht, ob das wirklich so ist. Ich bin beruflich in einem Bereich tätig, wo das Nicht-Ansprechen des Doktortitels bei Einigen...hm, für Entsetzen sorgt?H2O hat geschrieben:(26 Feb 2018, 08:39)
Ich sage es einmal etwas verschwurbelt: In den südlichen Ländern wollen Menschen eben gern mit ihren Titeln angesprochen werden, werden Menschen deshalb auch so sortiert. Hier im Norden hebt die Zuordnung eher auf den Lebenserfolg ab. Hier ist im täglichen Umgang doch sehr selten jemand dottore oder professore oder auch cavaliere.
Was uns leider doch nicht schützt vor dem Streben nach unverdienten Doktortiteln... siehe von und zu Guttenberg et al.
Weiß natürlich nicht, wie das woanders ausschaut.
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Re: Parlamentswahlen in Italien 2018
Sie scheinen mir ein wenig zu sehr auf deutsche Bauchschmerzen festgelegt zu sein. Die sind natürlich schlimm genug. Andere Europartner haben ebenfalls solche faulen Kredite mit zu tragen. Da freuen sich bekannt arme Partner wie die Balten, Slowaken und Slowenen. Bei denen kommt sicher schon Vorfreude auf bei diesem Gedanken, für unsolide wirtschaftende Partner nun zur Kasse gebeten zu werden.Orbiter1 hat geschrieben:(26 Feb 2018, 06:35)
Warum sollte die EU daran zerbrechen? Zerbrechen wird eher der Euro. Griechenland hatte bei Ausbruch der Krise Staatsschulden in Höhe von ca 300 Mrd €, bei Italien sind es heute ca 2.300 Mrd €. Davon haben die deutschen Banken ca 90 Mrd € und die EZB ca 100 Mrd € in den Büchern stehen. Noch übler sieht es bei den italienischen Banken aus. Die haben neben italienischen Staatsanleihen im 3-stelligen Mrd-Bereich bereits heute faule Kredite aus der Wirtschaft in Höhe von ca 350 Mrd € in den Büchern stehen. Wenn nach den Wahlen der Eindruck entstehen sollte daß die italienische Regierung ihre Schulden (zumindest zum Teil) loswerden will geht die Post ab. Das wird der Euro nicht überleben und die Mutter aller Finanzkrisen auslösen.
Re: Parlamentswahlen in Italien 2018
Im Bereich der medizinischen Versorgung ist das wohl allgemein so, schon um den Arzt zu kennzeichnen. Finde ich auch so weit vernünftig, selbst wenn der Arzt gar nicht promoviert ist. Herr Arzt klingt irgendwie nicht.Arcturus hat geschrieben:(26 Feb 2018, 08:42)
Ui, weiß nicht, ob das wirklich so ist. Ich bin beruflich in einem Bereich tätig, wo das Nicht-Ansprechen des Doktortitels bei Einigen...hm, für Entsetzen sorgt?
Weiß natürlich nicht, wie das woanders ausschaut.
Aber im Bereich der Wissenschaften war das allenfalls noch im Verhältnis von Studenten und Professoren so. Als Mitarbeiter in denn Instituten wurden wir aufgefordert, auf diese Titel in der persönlichen Anrede zu verzichten. Wirkt ja auch wieder komisch, wenn Professoren sich mit Herr Müller, Meier, Schulze, Schmidt anreden, und die versammelten Doctores sie dann wieder Herr Professor Müller, Meier, Schulze, Schmidt ansprechen. Da ist im Norden in den letzten 70 Jahren ein Wandel eingetreten. Aus alten Zeiten kenne ich noch die persönliche Ansprache mit Titel. Aber die Bedeutung hat doch nachgelassen.
Ich vermute: Der Einfluß der USA. Dort sind diese Titel auch nicht als Bestandteil des Namens üblich, wie das hier immer noch ist.
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Re: Parlamentswahlen in Italien 2018
http://www.sueddeutsche.de/politik/ital ... -1.3882124
Immer wieder spannend, solch feine Texte lesen zu dürfen.Eine erstaunliche Figur ist auch der Chef der Fünf Sterne, Luigi Di Maio, 31. Di Maios Befähigung, das Land gescheit zu regieren, ist ungefähr gleich groß wie die eines zufälligen Praktikanten.
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