London, Hochhaus brennt
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London, Hochhaus brennt
Es brennt in London.
Ein Hochhaus.
Und keiner ist interressiert.
Sind wir kalt geworden?
Ein Hochhaus.
Und keiner ist interressiert.
Sind wir kalt geworden?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie
Re: London, Hochhaus brennt
Ich empfand es als sehr angenehm, dass hier mal nicht gleich sensationsgeil über Breaking News spekuliert wurde.
Beim großen Londoner Stadtbrand 1666 hat es Wochen gedauert, bis die Meldungen darüber per Segler nach Calais gebracht und mit Postreitern über den Kontinent verbreitet wurden
Worüber möchtest du diskutieren?
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- Architektur von Hochhäusern unter besonderer Berücksichtigung der Belange des Brandschutzes
- brennbare und giftige Dämmstoffe und unterschätzte Gefahren der energetischen Gebäudesanierung
- menschenverachtende Immobilienspekulation und Gewinnmaximierung auf dem Rücken der Mieter
- Risiken und Gefahren multikultureller Wohn- und Brandschutzkultur und deren Konsequenzen
- andere hier nicht aufgeführte Aspekte?
Beim großen Londoner Stadtbrand 1666 hat es Wochen gedauert, bis die Meldungen darüber per Segler nach Calais gebracht und mit Postreitern über den Kontinent verbreitet wurden
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Re: London, Hochhaus brennt
Nee, nur eines.Quatschki hat geschrieben:(15 Jun 2017, 07:12)
Ich empfand es als sehr angenehm, dass hier mal nicht gleich sensationsgeil über Breaking News spekuliert wurde.
Beim großen Londoner Stadtbrand 1666 hat es Wochen gedauert, bis die Meldungen darüber per Segler nach Calais gebracht und mit Postreitern über den Kontinent verbreitet wurden
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Das Brandschutz in diesem Haus kein Thema war.
Wie kommt das nur?
In der Hochfinanzstadt London!
Der Brand hat mehr Leben gekostest,
als viele Anschläge.
Daran mal gedacht?
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Re: London, Hochhaus brennt
Der Wahnsinn Gebäudedämmung mit Styropor hat 17 Tote gefordert. Ein Ereignis welches sich jederzeit in D wiederholen kann.
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Re: London, Hochhaus brennt
Inwiefern hat das keinen interessiert? Ich habe mich sehr wohl dafür interessiert.
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Re: London, Hochhaus brennt
Kann es nicht.Ebiker hat geschrieben:(15 Jun 2017, 15:39)
Ein Ereignis welches sich jederzeit in D wiederholen kann.
http://www.faz.net/aktuell/brand-in-lon ... 61907.htmlie Fassade war damals laut der Untersuchung der Feuerwehr mit Aluminium-Verbundplatten mit einem Polyethylen-Kern verkleidet. „Dieselbe Art wurde auch in London verwendet“, schreibt der „Guardian“. Aluminium-Verbundplatten sind ein billiger Baustoff, der auf der ganzen Welt genutzt wird [...]
Harald Bruckmüller ist Geschäftsführer der Firma „Concenta“, die in Österreich Aluminium-Verbundplatten verkauft. Bei ihm haben Kunden verschiedene Optionen: Sie können entweder für 80 Euro pro Quadratmeter Platten in „nicht brennbarer Qualität“ kaufen, der Kern besteht dann „aus einem hellen mineralischen Material“. Für etwa den halben Preis gibt es Platten mit einem Polyethylen-Kern, ein Standard-Kunststoff, der sonst vor allem für Verpackungen benutzt wird. „Für Häuser, die nicht mehr als sieben Stockwerke haben, kann man die gut nutzen. Aber diese Platten in Hochhäuser einzubauen, wäre in Österreich nicht vorstellbar, das ist verboten, wäre viel zu gefährlich und geradezu fahrlässig“, sagt Bruckmüller. [...]
In Deutschland müssen zumindest Bewohner von Hochhäusern ein Szenario wie in London nicht fürchten: An Häusern, die über 22 Meter hoch sind, sind nicht brennbare Fassaden vorgeschrieben. „In Europa sind wir die einzigen, die diese strengen Regeln haben“, sagte der Frankfurter Feuerwehrchef Ries. „Wenn die Fassade brennbar ist, ist ein Feuer kaum aufzuhalten.“
Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: London, Hochhaus brennt
Bei dem brennbaren Kunststoff handelt es sich um Polystyrol. Der wird geschäumt. Es entsteht dann das, was wir unter Styropor kennen. Das ist allerdings nur ein Handelsname. Hat sehr gute Isoliereigenschaften, aber brennt wie Zunder. Und ist sehr günstig in der Herstellung.
Re: London, Hochhaus brennt
Hoffentlich gibt das in Deutschland ein Umdenken für die Wärmedämmung! Für ein paar lächerliche angebliche Wärmespeichereinheiten riskiert man, dass ein Haus in Nullkommanichts abfackelt. Vom anderen Dreck, z.B. Schimmel usw. mal abgesehen.
Nichts weiter, um Kohle auf Kosten der Hausbesitzer zu machen (letztlich etwaiger Mieter) und Ideologien durchzusetzen.
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Re: London, Hochhaus brennt
Beruhigt ungemein im Fall der Fälle aus nur 20m springen zu müssen.frems hat geschrieben:(15 Jun 2017, 15:50)
Kann es nicht.
http://www.faz.net/aktuell/brand-in-lon ... 61907.html
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Re: London, Hochhaus brennt
Die Wärmedämmfähigkeit von Styropor ist weder lächerlich noch angeblich. Die Wärmedämmfähigkeit ist super. Und bei Häusern mit wenigen Stockwerken ist das Risiko auch akzeptabel. Allerdings finde ich die 22m immer noch zu hoch. Bei Einfamlienhäusern ist der Einsatz von Styropor aber definitiv akzeptabel.
Re: London, Hochhaus brennt
Man muß jetzt aufpassen, dass die keine Verornung machen, bei der traditionelles Bauen mit Fachwerk, Holzbalkonen oder Reetdächern gleich mitverboten wird.
Denn auch das Zeug ist leicht entflammbar und sehr gut brennbar.
Denn auch das Zeug ist leicht entflammbar und sehr gut brennbar.
Re: London, Hochhaus brennt
22m ist die Ausfahrhöhe der Feuerwehrleiter. Also 7-8 Stockwerke.
Ob das hilfreich ist, wenn die gesamte Fassade so schnell in Flammen steht?
Ob das hilfreich ist, wenn die gesamte Fassade so schnell in Flammen steht?
Re: London, Hochhaus brennt
Ich hoffe, man hält daran fest. Gerade in letzter Zeit höre ich immer wieder, es sei unmöglich in Deutschland in Immobilien zu investieren, wegen der elenden Vorschriften und das man diese lockern müsste, aber die Grünen das verhindern.frems hat geschrieben:(15 Jun 2017, 15:50)
Kann es nicht.
http://www.faz.net/aktuell/brand-in-lon ... 61907.html
Re: London, Hochhaus brennt
Wenn denn die Styroporfackeln saniert werden wirds erst recht teuer. Alte Styropordämmstoffe wird man kaum noch los und wenn dann extrem teuer
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Re: London, Hochhaus brennt
Ebiker hat geschrieben:Der Wahnsinn Gebäudedämmung mit Styropor hat 17 Tote gefordert. Ein Ereignis welches sich jederzeit in D wiederholen kann.
Warum das wieder mal unberechtigter Alarmismus ist hier :
[quote="Quelle : SZ "Der Leiter der Frankfurter Feuerwehr erklärt, was den Brand in London so verheerend machte - und warum etwas Vergleichbares in Deutschland nicht vorstellbar ist""]Was unterscheidet die beiden Fassaden?
In Deutschland gelten für Hochhäuser - also Häuser deren oberster Fußboden höher liegt als 22 Meter - besondere Regeln. Die Fassaden dürfen nicht aus brennbarem Material bestehen. Das ist teuer, aber diese Vorgabe gibt es hierzulande schon seit den Achtzigerjahren und wir Feuerwehrchefs kämpfen sehr dafür, dass sie weiter bestehen bleibt.[/quote]
Wie sieht das sonst im Ausland aus?
Die meisten anderen Länder haben sich davon lange verabschiedet. Die haben immer über uns gelacht und über unsere strengen, kostspieligen Regeln. Ich glaube, jetzt lachen sie nicht mehr. Im Rest Europas, in Asien, in Russland, überall auf der Welt entstehen immer neue Wolkenkratzer, deren Außenwände lichterloh in Flammen aufgehen, sobald sie einmal Feuer gefangen haben.
Was das angeht, wird maßlos übertrieben. Dafür habe ich eigene und die fotografischen Beweise der beteiligten Feuerwehr(en). In meiner direkten Nachbarschaft (~25m weiter gegenüber). Nachdem ich mit Hilfe einigen Nachbarn, Bewohner aus einem Nebengebäude die Flucht ermöglicht hatte (per Leiter aus dem Obergeschoss - der Hof davor mit mehren Fahrzeugen stand bereits komplett in Flammen), habe ich den Verlauf per Digitalkamera dokumentiert (zeitlicher Ablauf aus dem EXIF).Welche Regeln gelten denn für niedrigere Gebäude?
Wir Feuerwehren finden das nicht gut, aber: Bei Häusern, die nicht die Hochhausgrenze erreichen, wird auch in Deutschland fleißig brennbares Fassadenmaterial verbaut. Eine starke Wärmedämmung wird politisch sehr unterstützt. Deswegen haben das jetzt alle. Es gibt natürlich auch Dämmmaterial, das nicht brennt, aber das ist eben teurer und das will sich kaum einer leisten. Diese Haltung führt dann auch hierzulande zu Bränden, bei denen wir Feuerwehren regelmäßig an die Belastungsgrenze geraten.
Das rechts davon gelegene Wohnhaus (2 Geschosse) dessen Ostseite dem Brandherd direkt zugewandt war (Entfernung ca. 2 m) geriet im Gegenteil zu den links davor gelegenen Nebengebäuden nicht in Brand. Das Haus war wenige Wochen davor mit einer Dämmung versehen worden. Diese war komplett fertiggestellt, also mit dem üblichen armierten Dünnschichtputz auf Polystyrol - Fassadenämmplatten (EPS) allseitig versehen - Baustoffklasse : B 1 schwerentflammbar.
Entgegen der gern verbreitete Mär, ist die dem Vollbrand direkt zugewandte Ostwand nicht in Brand geraten. Dazu hätte es jeden Grund gegeben, wenn diese Vermutungen die Fassaden würden in einen unkontrollierbaren Brand übergehen, berechtigt wären. Auch alle anderen drei Seiten des selben Gebäudes blieben vollkommen intakt. Besonders bemerkenswert, die beeinträchtigte Fläche (Ostseite dem Feuer zugewndt) wurde nur im direkten Bereich von dem davor stattfindenten Feuer zerstört. Die linke Hälfte (die ja sofort in Flammen stehen sollte, glaubt man diese Gerüchte) blieb komplett erhalten und konnte nach der Wiederherstellung des Gebäudes unverändert beibehalten werden
Was geschah tatsächlich ? Die Polystyrol - Fassadenämmplatten schmolzen unter dem Dünnschichtputz komplett, die Putzschicht verlor im direkten Brandbereich ihren Halt (was wenig verwunderlich ist) . Die Temperatur der außen an der Fassade aufsteigenden Brandgase zerstörte die hölzerne Unterseite der Dachtraufe und gelangen so von außen unter das Dach in den unbewohnten Speicher. Die an den beiden Belüftungsöffnungen (Giebel Süd- und Nordseite) waren zumindest heiß genug um aus der an der Südseite befindliche aus Aluminiumblech bestehende SAT-Antenne das komplette obere Drittel herauszuschmelzen. Dort entstand zu keinem Zeitpunkt ein Folgebrand, obwohl die rückwärtige Hitzereflektion (von der SAT-Antenne ausgehend) die Wandoberfläche schwarz verfärbte.
Nach dem Brand hatte ich ausgiebig Gelegenheit mir die Folgen genau zu betrachten und die Folgen bildlich zu dokumentieren. Ein direkt vor dem Wohnhaus stehender Campinganhänger (der mutmaßliche Brandherd), Alublech und Holzbaustoffe war bis auf die stählern Teile komplett weggebrannt, zwei PKW mit vollen Treibstofftanks, sowie ein kleinerer Traktor - ebenfalls mit Tankfüllung und alle alle hölzern Bauteile im ganzen Bereich waren komplett ausgebrannt - Dauer des Vollbrandes max. 35 Minuten. Allein die Brandlast in den drei Kraftstofftanks muss erheblich gewesen sein...
Wenn diese überzogen Befürchtungen zutreffen würden, hätte das Wohnhaus außen komplett nach ca. 2 ... 5 Minuten in Flammen stehen müssen. Das war nicht der Fall. an einem parallel zum Wohnhaus stehenden Nachbargebäude hat die Strahlungshitzewirkung noch in ca. 10m Entfernung die Panzer der Kunstoffrolladen stark verformt, so das diese als Sekundärschaden später ausgetauscht werden mussten. Vermutlich wurden die dahinterliegenden dadurch vor der Zerstörung bewahrt und das Eindringen von den reichlich vorhandenen Funken verhindert.
Es gibt inzwischen eine bundesweite Untersuchung zum Brandverhalten von Fassaden die mit Polystyrol - Fassadenämmplatten ausgeführt waren und Brandereignisse aufwiesen. Es gibt schlicht keine der beschriebenen Folgen. Wo Fassaden tatsächlich in Brand gerieten, fehlte z.B. noch die Armierung. Brände dieser Art sind verglichen mit andern Brandereignissen extrem selten. Sobald ich die notwendigen Links finde, werde ich diese nachreichen.
Meine eigene Wärmedämmung (Baujahr ~1975) besteht aus einer hinterlüfteten Fassade. Der Dämmschicht aus unbrennbarer Steinwolle, welche neben der Wärmedämmung den Schallschutz deutlich verbessert. Das später zusätzlich mit PUR-Elementen (Polyurethan-Hartschaumdämmung) gedämmte Dach, "PUR" brennt auch bei großer Hitze nicht und tropft daher auch nicht brennend ab. Ist für * sog. "Brandschutzriegel" in Polystyrol - Fassadendämmungen zugelassen.
*diese "Brandschutzriegel" werden nicht immer den Vorschriften entsprechend eingebaut, sie verhindern das "Durchbrennen" bei Polystyrol - Fassadendämmungen, über den Fensteröffnungen, wenn sich ein innerer Wohnungsbrand über die Fenster / Balkontüren nach außen ausbreitet
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen." (aus China)
Re: London, Hochhaus brennt
PUR ist ein Duroplast und brennt nicht. Irgendwann zersetzt er sich natürlich auch. Aber er wirkt nicht als Brandbeschleuniger.
Polystyrol ist ein Thermoplast. Dazu ein gut brennbarer Thermoplast. Das liegt an dem Aufbau der Moleküle (Benzolring)
Wenn allerdings die Aussenhaut des Hauses, sprich der Putz, viel Hitze aushalten kann, dann kann es durchaus sein, dass das Styropor gar nicht in Brand gerät, sondern zusammenschrumpft. Das ist ein ganz normales Verhalten bei Thermoplasten. Und Styropor enthält ja sehr viel Luft. Das heisst es schrumpft sehr stark zusammen.
Das gilt aber natürlich nur, wenn Styropor nicht in direkten Kontakt mit dem Flammen kommt. Hat das Styropor Feuer gefangen, dann verbreitet es sich relativ schnell. Der Schrumpfeffekt tritt natürlich auch ein. Aber das Feuer ist schneller.
Polystyrol ist ein Thermoplast. Dazu ein gut brennbarer Thermoplast. Das liegt an dem Aufbau der Moleküle (Benzolring)
Wenn allerdings die Aussenhaut des Hauses, sprich der Putz, viel Hitze aushalten kann, dann kann es durchaus sein, dass das Styropor gar nicht in Brand gerät, sondern zusammenschrumpft. Das ist ein ganz normales Verhalten bei Thermoplasten. Und Styropor enthält ja sehr viel Luft. Das heisst es schrumpft sehr stark zusammen.
Das gilt aber natürlich nur, wenn Styropor nicht in direkten Kontakt mit dem Flammen kommt. Hat das Styropor Feuer gefangen, dann verbreitet es sich relativ schnell. Der Schrumpfeffekt tritt natürlich auch ein. Aber das Feuer ist schneller.
Re: London, Hochhaus brennt
Dann ist ja alles fein. Oder doch nicht ?immernoch_ratlos hat geschrieben:(15 Jun 2017, 18:15)
Warum das wieder mal unberechtigter Alarmismus ist hier :
[youtube][/youtube]
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Re: London, Hochhaus brennt
Wenn es verflüssigt ist, brennt es wie Napalm.Pro&Contra hat geschrieben:(15 Jun 2017, 18:27)
PUR ist ein Duroplast und brennt nicht. Irgendwann zersetzt er sich natürlich auch. Aber er wirkt nicht als Brandbeschleuniger.
Polystyrol ist ein Thermoplast. Dazu ein gut brennbarer Thermoplast. Das liegt an dem Aufbau der Moleküle (Benzolring)
Wenn allerdings die Aussenhaut des Hauses, sprich der Putz, viel Hitze aushalten kann, dann kann es durchaus sein, dass das Styropor gar nicht in Brand gerät, sondern zusammenschrumpft. Das ist ein ganz normales Verhalten bei Thermoplasten. Und Styropor enthält ja sehr viel Luft. Das heisst es schrumpft sehr stark zusammen.
Das gilt aber natürlich nur, wenn Styropor nicht in direkten Kontakt mit dem Flammen kommt. Hat das Styropor Feuer gefangen, dann verbreitet es sich relativ schnell. Der Schrumpfeffekt tritt natürlich auch ein. Aber das Feuer ist schneller.
Mit enormer Rauch und Hitzeentwicklung.
"schwer entflammbar" bedeutet wirklich nur, dass man es nicht mit einem Streichholz anzünden kann oder dass es bei einem schmorenden Kabel mit etwas Glück zurückweicht.
Re: London, Hochhaus brennt
Redest du jetzt von PUR oder von Polystyrol? Auf PUR trifft das was du sagst nämlich nicht zu. Bei PUR braucht es schon deutlich höhere Temperaturen damit es brennt. Und wenn es brennt, dann tropft es nicht. Kann also nicht noch mehr Brandherde entfachen.
Polystyrol ist wesentlich schneller entflammbar. Und vor alle Dingen leitet es das Feuer sehr schnell weiter.
Polystyrol ist wesentlich schneller entflammbar. Und vor alle Dingen leitet es das Feuer sehr schnell weiter.
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Re: London, Hochhaus brennt
Oder einfach Geld in die Hand nehmen.Ebiker hat geschrieben:(15 Jun 2017, 16:01)
Beruhigt ungemein im Fall der Fälle aus nur 20m springen zu müssen.
http://www.spiegel.de/panorama/gesellsc ... 52401.htmlDie Brandkatastrophe in einem Londoner Hochhaus wäre mit einer anderen Fassadendämmung wohl längst nicht so schwer verlaufen. Für einen Mehrbetrag von insgesamt 5000 Pfund hätte ein schwerer entflammbarer Stoff verbaut werden können, zitiert die "Times" einen Mitarbeiter der US-Firma Reynobond, die die Paneele herstellt. Scotland Yard habe ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Tötung aufgenommen. Gegen wen es sich richten soll, ist offen.
Statt 22 Pfund für Dämmstoff mit Polyethylen wären laut dem Bericht pro Quadratmeter 24 Pfund für brandresistenteres Material fällig gewesen. Das am Grenfell Tower verwendete Material sei zudem in den USA seit 2012 verboten - "wegen der Ausbreitung von Feuer und Rauch".
65 Personen gelten noch als vermisst... schöne Scheiße.
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Re: London, Hochhaus brennt
Dass die Feuerversicherung da kein Kontra gegeben hat?
Die muß ja jetzt den Schaden bezahlen!
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Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: London, Hochhaus brennt
Neben den 65 Vermissten, schweben auch noch 12 der Verletzten in Krankenhäusern in Lebensgefahr. Wer ein bischen Erfahrung mit grossflächigen Brandverletzungen hat, weiss, dass das mit extrem entstellenden Vernarbungen endet, deren Verwachsungen auf qualvolle Weise über Monate und Jahre gedehnt werden müssen, da sie in der Bewegungsfähigkeit massiv einschränken. Zahlreiche mehr oder minder erfolgreiche OPs werden nötig. Ich kann nur hoffen, dass die liebe Ärzteschaft es mit der gloriosen Lebensrettung bei diesen zwölf Menschen nicht übertreibt, bzw dass diese Patientenverfügungen hatten.
Danke, Wohnungsbauministerium, Beschwerden gab es ja genug und schon lange.
Danke, Wohnungsbauministerium, Beschwerden gab es ja genug und schon lange.
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Re: London, Hochhaus brennt
Weiß man eigentlich, worauf sich diese Beschwerden konkret beziehen ? Ich vermute, nicht auf die brennbare Außenfassade, denn diese ist ja dort überall legal, auch über 20m Gebäudehöhe hinaus. Fehlende Brandmelder, ok - allerdings, was nützen die wirklich, sitzt man in der Falle, wenn sich ein Feuer innerhalb von Minuten rasend schnell über die Fassade ausbreitet ?Zinnamon hat geschrieben:(16 Jun 2017, 15:55)
Neben den 65 Vermissten, schweben auch noch 12 der Verletzten in Krankenhäusern in Lebensgefahr. Wer ein bischen Erfahrung mit grossflächigen Brandverletzungen hat, weiss, dass das mit extrem entstellenden Vernarbungen endet, deren Verwachsungen auf qualvolle Weise über Monate und Jahre gedehnt werden müssen, da sie in der Bewegungsfähigkeit massiv einschränken. Zahlreiche mehr oder minder erfolgreiche OPs werden nötig. Ich kann nur hoffen, dass die liebe Ärzteschaft es mit der gloriosen Lebensrettung bei diesen zwölf Menschen nicht übertreibt, bzw dass diese Patientenverfügungen hatten.
Danke, Wohnungsbauministerium, Beschwerden gab es ja genug und schon lange.
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
Re: London, Hochhaus brennt
Die Brandkatastrophe in einem Londoner Hochhaus wäre mit einer anderen Fassadendämmung wohl längst nicht so schwer verlaufen. Für einen Mehrbetrag von insgesamt 5000 Pfund hätte ein schwerer entflammbarer Stoff verbaut werden können, zitiert die "Times" einen Mitarbeiter der US-Firma Reynobond, die die Paneele herstellt. Scotland Yard habe ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Tötung aufgenommen. Gegen wen es sich richten soll, ist offen.
Statt 22 Pfund für Dämmstoff mit Polyethylen wären laut dem Bericht pro Quadratmeter 24 Pfund für brandresistenteres Material fällig gewesen. Das am Grenfell Tower verwendete Material sei zudem in den USA seit 2012 verboten - "wegen der Ausbreitung von Feuer und Rauch".
Polystirol in D ist auch als schwer entflammbar, brennt aber wie Zunder.
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/ ... ng205.htmlPolystyrol ist dennoch weiterhin Deutschlands beliebtester Dämmstoff. Er ist billig, leicht zu verarbeiten und klebt an Millionen von Gebäuden. Die Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) aus Polystyrol gelten als schwerentflammbar, die Zulassungstests für das Material werden von den Herstellern selbst beauftragt und bezahlt. Die Zulassungsbehörde, das Deutsche Institut für Bautechnik, verlässt sich auf diese Prüfungen.
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Re: London, Hochhaus brennt
Na toll!Zulassungstests für das Material werden von den Herstellern selbst beauftragt und bezahlt.
Re: London, Hochhaus brennt
In deutschen Quellen fand ich nichts belastbares. Denke aber, dass bei nunmehr 30 Toten, geschätzten 65 Vermissten und weiteren 12, die an der Schwelle des Todes stehen jedes Detail des Vorfeldes akribisch untersucht werden wird.schelm hat geschrieben:(16 Jun 2017, 17:05)
Weiß man eigentlich, worauf sich diese Beschwerden konkret beziehen ? Ich vermute, nicht auf die brennbare Außenfassade, denn diese ist ja dort überall legal, auch über 20m Gebäudehöhe hinaus. Fehlende Brandmelder, ok - allerdings, was nützen die wirklich, sitzt man in der Falle, wenn sich ein Feuer innerhalb von Minuten rasend schnell über die Fassade ausbreitet ?
https://pbs.twimg.com/media/DCT23oyXsAEWKyv.jpg
Re: London, Hochhaus brennt
Das mit der Fassade konnten nur Fachleute wissen.schelm hat geschrieben:(16 Jun 2017, 17:05)
Weiß man eigentlich, worauf sich diese Beschwerden konkret beziehen ? Ich vermute, nicht auf die brennbare Außenfassade, denn diese ist ja dort überall legal, auch über 20m Gebäudehöhe hinaus. Fehlende Brandmelder, ok - allerdings, was nützen die wirklich, sitzt man in der Falle, wenn sich ein Feuer innerhalb von Minuten rasend schnell über die Fassade ausbreitet ?
Ein entsprechend abgeschirmten Treppenhaus mit doppelten Brandschutztüren zu den Etagen,
eventuell noch Sprinkleranlage und Rauchabsaugung hätte auch bei so einem Brand die Evakuierung sicherstellen können.
Eigentlich aber müßten alle Gebäude mit einer derartigen Zunderverkleidung sofort baupolizeilich gesperrt werden! Egal, was da noch an sonstigen Brandschutzvorkehrungen existiert.
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Re: London, Hochhaus brennt
Und das ZDF macht aus schwer entflammbar ( nach welchen Maßstäben auch immer ) glatt mal unbrennbar. Fakenews.
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Re: London, Hochhaus brennt
gerade hörte ich in den nachrichten daß bewohner von mehreren hochhäusern in london ihre wohnung verlassen müssen. es betrifft ungefähr 800 appartements. sie haben alle dieselbe isolierplatten an der außenseite wie der verbrannte flat. für die menschen wird unterkunft gesucht.
die ursache der brand scheint inzwischen auch geklärt: ein kaputtes gefrier-küklapparat. der fabrikant (whirlpool) wird die sache jetzt auch untersuchenj.
die ursache der brand scheint inzwischen auch geklärt: ein kaputtes gefrier-küklapparat. der fabrikant (whirlpool) wird die sache jetzt auch untersuchenj.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: London, Hochhaus brennt
inzwischen wurde gesagt daß von ± 700 hochhäuser (london oder GB ?) 134 diese isolierplatten haben. die werden also nach und nach renoviert werden müssen.Nomen Nescio hat geschrieben:(23 Jun 2017, 23:30)
gerade hörte ich in den nachrichten daß bewohner von mehreren hochhäusern in london ihre wohnung verlassen müssen. es betrifft ungefähr 800 appartements. sie haben alle dieselbe isolierplatten an der außenseite wie der verbrannte flat. für die menschen wird unterkunft gesucht.
die ursache der brand scheint inzwischen auch geklärt: ein kaputtes gefrier-küklapparat. der fabrikant (whirlpool) wird die sache jetzt auch untersuchenj.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: London, Hochhaus brennt
Ich vermute erst einmal, daß andere Kühlapparate dieser Bauart in gleicher Weise einen Wohnungsbrand auslösen könnten. Whirlpool ist sicher einer der preiswerteren darunter. Aber daß ein solches Kühlsystem noch nach 100 Jahren Betrieb dieses Kühlkonzepts Überraschungen bietet? Das glaube ich sehr ungern! Qualitätsmängel, Leichtsinn... immer.Nomen Nescio hat geschrieben:(23 Jun 2017, 23:30)
gerade hörte ich in den nachrichten daß bewohner von mehreren hochhäusern in london ihre wohnung verlassen müssen. es betrifft ungefähr 800 appartements. sie haben alle dieselbe isolierplatten an der außenseite wie der verbrannte flat. für die menschen wird unterkunft gesucht.
die ursache der brand scheint inzwischen auch geklärt: ein kaputtes gefrier-küklapparat. der fabrikant (whirlpool) wird die sache jetzt auch untersuchenj.
Re: London, Hochhaus brennt
Prinzipiell kann es in jedem elektrischen Gerät mal an einem Kontakt oder Kabelbruch zu schmoren anfangen. Deshalb ist es vorteilhaft, einen Rauchmelder zu haben.
Auch ist es nicht verkehrt, die hundert Millionen Netzteile und Ladegeräte vom Stromkreis zu trennen, wenn man sie nicht braucht.
Auch ist es nicht verkehrt, die hundert Millionen Netzteile und Ladegeräte vom Stromkreis zu trennen, wenn man sie nicht braucht.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: London, Hochhaus brennt
bis jetzt sind 95 hochhäuser getestet auf brandsicherheit. KEIN hochaus kam ohne anmerkungen davon. wie schwer und wie viele es gibt, wurde nicht gesagt. aber premier may veranstaltet eine untersuchung.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: London, Hochhaus brennt
Oder Falschbedienung, z.B. zugestellte Lüftungsschlitze.Quatschki hat geschrieben:(25 Jun 2017, 16:34)
Prinzipiell kann es in jedem elektrischen Gerät mal an einem Kontakt oder Kabelbruch zu schmoren anfangen. Deshalb ist es vorteilhaft, einen Rauchmelder zu haben.
Und evtl. wäre es nützlich gewesen erst die Feuerwehr zu alarmieren und dann das notwendigste einzupacken und das Gebäude zu verlassen
http://metro.co.uk/2017/06/15/man-whose ... z4kF0hyCG6
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Re: London, Hochhaus brennt
Tja, vor 100 Jahren haben wir uns gemüht, London mit Zeppelinen abzufackelnNomen Nescio hat geschrieben:(27 Jun 2017, 16:08)
bis jetzt sind 95 hochhäuser getestet auf brandsicherheit. KEIN hochaus kam ohne anmerkungen davon. wie schwer und wie viele es gibt, wurde nicht gesagt. aber premier may veranstaltet eine untersuchung.
Aber die Stadt schien feuerfest.
Der Kaiser hätte stattdessen erst die Energiewende ausrufen, dann allen Gegnern Styropor verkaufen sollen. Und dann die Zeppeline losschicken!
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Re: London, Hochhaus brennt
Vielleicht einfach nur Geschichte erzählen?Quatschki hat geschrieben:(27 Jun 2017, 17:11)
Tja, vor 100 Jahren haben wir uns gemüht, London mit Zeppelinen abzufackeln
Aber die Stadt schien feuerfest.
Der Kaiser hätte stattdessen erst die Energiewende ausrufen, dann allen Gegnern Styropor verkaufen sollen. Und dann die Zeppeline losschicken!
Besser ist.
Brandbestimmungen sind einfach nicht eingehalten worden.
Das geht bei weniger Staat.
Cool , oder?
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Re: London, Hochhaus brennt
Vorsichtshalber sollten wir übrigen Europäer ebenfalls unsere Hochbauten darauf überprüfen, ob die im Unglücksfall zu lodernden Fackeln werden können.Nomen Nescio hat geschrieben:(27 Jun 2017, 16:08)
bis jetzt sind 95 hochhäuser getestet auf brandsicherheit. KEIN hochaus kam ohne anmerkungen davon. wie schwer und wie viele es gibt, wurde nicht gesagt. aber premier may veranstaltet eine untersuchung.
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Re: London, Hochhaus brennt
Zumindest tut man es wohl in Deutschland - oder Teilen davonH2O hat geschrieben:(28 Jun 2017, 21:41)
Vorsichtshalber sollten wir übrigen Europäer ebenfalls unsere Hochbauten darauf überprüfen, ob die im Unglücksfall zu lodernden Fackeln werden können.
http://www.spiegel.de/panorama/wupperta ... 54737.html
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Re: London, Hochhaus brennt
Wäre schön gewesen, wenn man hätte sagen können: "Unsere Bauvorschriften schließen solche Unglücke aus!"Misterfritz hat geschrieben:(29 Jun 2017, 14:07)
Zumindest tut man es wohl in Deutschland - oder Teilen davon
http://www.spiegel.de/panorama/wupperta ... 54737.html
Jetzt muß man bedenken, daß in den Oststaaten wie verrückt gebaut wird. Womöglich muß die EU auf dem Gebiet Normen setzen und diese auch kontrollieren (Korruption...).
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Re: London, Hochhaus brennt
das wird man nie können. aber brandverlangsamung ist absolut möglich.H2O hat geschrieben:(29 Jun 2017, 16:16)
Wäre schön gewesen, wenn man hätte sagen können: "Unsere Bauvorschriften schließen solche Unglücke aus!"
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
Re: London, Hochhaus brennt
Natürlich kann man.
In einem normalen Betonplattenbau brennen immer mal Wohnungen aus, mit Vollbrand von über 1000 Grad. Die unmittelbaren Nachbarwohnungen müssen dann zwar auch neu renoviert werden, weil der Brandgeruch eingezogen ist und wegen der Wasserschäden.
Aber ein Übergreifen des Brandes ist baulich weitgehend ausgeschlossen.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
„Dies ist wieder ein Exempel!“