Man schmeißt in Österreich nicht den Islam raus sondern wendet einfach Gesetze an. Insbesondere das "Islamgesetz" von 2015, nach welchem Auslandsfinanzierungen von Imamen verboten sind. Das Islamgesetz enthält aber nicht nur "Verbote" sondern auch ausdrücklich Rechte für Muslime. (Zum Beispiel Schutz von Speisevorschriften, Rechtmäßigkeit von Beschneidungen, Schutz von Feiertagen, staatliche Zuwendungen für ein islamisch-theologisches Studium an der Universität Wien usw.) Soweit ich es überblicke, sind damit Muslime einfach den Angehörigen jüdischen Glaubens oder Mitgliedern der russisch-orthodoxen Kirche gleichgestellt. Von "Rausschmiss" kann gar keine Rede sein. Und gegen die Auslandsfinanzierung von Imamen müsste auch in Deutschland vorgegangen werden (bei gleichzeitig gewährter Rechtssicherheit der Religionsausübung von Muslimen).unity in diversity hat geschrieben:(10 Jun 2018, 17:01)
Im Namen der Religionsfreiheit, hat man den politischen Islam importiert und nun hagelt es Kriegsdrohungen, wenn man versucht, den wieder rauszuschmeißen.
Dank den naiven Gutmenschen.
Man hätte diese gesetzlich völlig abgesicherte Maßnahme auch ohne jeden Aufhebens durchführen können. DIe politische Ausschlachtung - sowohl von österreichischer wie von türkischer Seite - sehe ich kritisch.