Macron und die Folgen
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Re: Macron und die Folgen
Das ist Ihr persönlicher Wunsch.
Re: Macron und die Folgen
Da geht irgendetwas durcheinander, meine ich. Eine Zentralisierung rundum kann überhaupt kein gemeinsames Ziel sein. Was wir in Europa aber nur gemeinsam erreichen können, nämlich gleiche Lebenschancen, kann keiner unserer Nationalstaaten mehr leisten oder "selbst entscheiden". Das gilt auch für die Sicherheit der Gemeinschaft... oder man muß die derzeit offenen Grenzen wieder schließen. Die Freiheit des Aufenthalts und der Arbeitsaufnahme im Gebiet der Gemeinschaft wird aber als große Errungenschaft auch und besonders dort genutzt, wo sich nationalstaatliche Betrebungen zeigen.Senexx hat geschrieben:(18 Jan 2018, 13:49)
Die Vorstellung, das Heil liege in einer Zentralisierung auf europäischer Ebene ist irrational und wirklichkeitsfremd.
Diese für die Menschen in der Gemeinschaft angenehmen Seiten müssen ausgebaut werden, ohne daß in Brüssel oder Straßburg Fragen der Kommunal- oder Landespolitik entschieden werden müssen. Über das Wie müssen wir Europäer uns Gedanken machen. Das kann man nicht allein den "Spezialisten" in ihrem gepflegten Park überlassen.
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Re: Macron und die Folgen
Nun ich bin der Meinung es braucht eine wirkliche Union man kann nicht eine gemeinsame Währung haben ohne eine gemeinsam miteinander abgestummte Wirtschafts- und Sozialpolitik zu verfolgen, dass ist zum Scheitern verurteilt, samt EU ( die keine ist) in ihrer heutigen politischen AusgestaltungH2O hat geschrieben:(18 Jan 2018, 16:27)
Da geht irgendetwas durcheinander, meine ich. Eine Zentralisierung rundum kann überhaupt kein gemeinsames Ziel sein. Was wir in Europa aber nur gemeinsam erreichen können, nämlich gleiche Lebenschancen, kann keiner unserer Nationalstaaten mehr leisten oder "selbst entscheiden". Das gilt auch für die Sicherheit der Gemeinschaft... oder man muß die derzeit offenen Grenzen wieder schließen. Die Freiheit des Aufenthalts und der Arbeitsaufnahme im Gebiet der Gemeinschaft wird aber als große Errungenschaft auch und besonders dort genutzt, wo sich nationalstaatliche Betrebungen zeigen.
Diese für die Menschen in der Gemeinschaft angenehmen Seiten müssen ausgebaut werden, ohne daß in Brüssel oder Straßburg Fragen der Kommunal- oder Landespolitik entschieden werden müssen. Über das Wie müssen wir Europäer uns Gedanken machen. Das kann man nicht allein den "Spezialisten" in ihrem gepflegten Park überlassen.
Re: Macron und die Folgen
Sehe ich auch so; das gehört in den Bereich Chancengleichheit und auch "Fairness". Dennoch muß es das Gespräch mit den europäischen Bürgern über die Ausgestaltung der EU geben, das Präsident Macron in seinem Wahlprogramm auch gefordert und angekündigt hatte.Alpha Centauri hat geschrieben:(18 Jan 2018, 16:41)
Nun ich bin der Meinung es braucht eine wirkliche Union man kann nicht eine gemeinsame Währung haben ohne eine gemeinsam miteinander abgestummte Wirtschafts- und Sozialpolitik zu verfolgen, dass ist zum Scheitern verurteilt, samt EU ( die keine ist) in ihrer heutigen politischen Ausgestaltung
Re: Macron und die Folgen
Gleiche Lebenschancen für wen?H2O hat geschrieben:(18 Jan 2018, 16:27)
Da geht irgendetwas durcheinander, meine ich. Eine Zentralisierung rundum kann überhaupt kein gemeinsames Ziel sein. Was wir in Europa aber nur gemeinsam erreichen können, nämlich gleiche Lebenschancen, kann keiner unserer Nationalstaaten mehr leisten oder "selbst entscheiden". Das gilt auch für die Sicherheit der Gemeinschaft... oder man muß die derzeit offenen Grenzen wieder schließen.
Sicherheit der Gemeinschaft? Man muss die Außengrenzen sichern. Dazu braucht es nicht mehr Macht für Brüssel.
Re: Macron und die Folgen
Gleiche Lebenschancen für alle EU-Bürger, damit aus Ungleichheit erwachsende Gegnerschaften keine Grundlage haben.Senexx hat geschrieben:(18 Jan 2018, 20:37)
Gleiche Lebenschancen für wen?
Sicherheit der Gemeinschaft? Man muss die Außengrenzen sichern. Dazu braucht es nicht mehr Macht für Brüssel.
An anderer Stelle hatte ich schon herausgearbeitet, daß eine Gemeinschaft schon einen gemeinsamen Grenzschutz und auch einen gemeinsamen Zoll unterhalten sollte, schon um die dadurch auflaufenden Kosten als Gemeinschaft zu tragen. Ähnliche Notwendigkeiten sehe ich auch im Schutz gegen Terror. Wir stehen vor einer Lage, daß der Terror weitgehend eine Sprache spricht, aber ungehindert von unseren Verwaltungsgrenzen Einsätze planen und durchführen kann. Da mir als Europäer überhaupt nicht gefiele, wenn unsere Verwaltungsgrenzen wieder zu Staatsgrenzen aufgewertet würden, sehe ich diese Aufgabe in der übergreifenden Verantwortung der Gemeinschaft.
Re: Macron und die Folgen
Weshalb sollten wir das wollen?H2O hat geschrieben:(18 Jan 2018, 20:58)
Gleiche Lebenschancen für alle EU-Bürger, damit aus Ungleichheit erwachsende Gegnerschaften keine Grundlage haben.
Unsinn. Bei uns ist Polizei Ländersache. Ist es und kann es auch in Europa sein.An anderer Stelle hatte ich schon herausgearbeitet, daß eine Gemeinschaft schon einen gemeinsamen Grenzschutz und auch einen gemeinsamen Zoll unterhalten sollte, schon um die dadurch auflaufenden Kosten als Gemeinschaft zu tragen. Ähnliche Notwendigkeiten sehe ich auch im Schutz gegen Terror. Wir stehen vor einer Lage, daß der Terror weitgehend eine Sprache spricht, aber ungehindert von unseren Verwaltungsgrenzen Einsätze planen und durchführen kann. Da mir als Europäer überhaupt nicht gefiele, wenn unsere Verwaltungsgrenzen wieder zu Staatsgrenzen aufgewertet würden, sehe ich diese Aufgabe in der übergreifenden Verantwortung der Gemeinschaft.
Re: Macron und die Folgen
Um die Kriege und Bündnisse der Vergangenheit nicht wieder aufleben zu lassen. Ich brauche so etwas nicht zum Wohlbefinden.
Mir ist das Behördenversagen in unserer bundesstaatlichen Ordnung in schrecklicher Erinnerung. Dem wirkt der Innenminister neuerdings durch zentral geordnete Zuständigkeiten entgegen. Das muß auch in Europa zum Erfolg führen.Unsinn. Bei uns ist Polizei Ländersache. Ist es und kann es auch in Europa sein.
Ich erinnere an die Terrornester in Brüssel mit Einsatz in Paris. Das kann man gleich besser machen mit einer gut überlegten Polizeiorganisation und Geheimdiensten aus einem Guß.
Re: Macron und die Folgen
Rumänien wird uns kaum angreifen.H2O hat geschrieben:(18 Jan 2018, 21:21)
Um die Kriege und Bündnisse der Vergangenheit nicht wieder aufleben zu lassen.
Danke. Nein. Den Unterdrückungsstaat muss am Zaum halten.Das kann man gleich besser machen mit einer gut überlegten Polizeiorganisation und Geheimdiensten aus einem Guß.
Re: Macron und die Folgen
Aber vielleicht mit Bulgarien und Serbien eine engere Verbindung mit Rußland anstreben, weil die sich einiger sind als mit den hochnäsigen Westlern. Solche Bündnisse gab es im 19. Jahrhundert überall wechselnd. Im 1. Weltkrieg hat sich das Donnerwetter entladen, und im 2. Weltkrieg noch einmal. Daraus kann man Lehren ziehen, oder es auch lassen.
Damit bin ich ganz einverstanden. Nur geht es um die gemeinsame Sicherheit. Die ist auch nur gemeinsam zu gewährleisten, wenn wir die offenen Binnengrenzen der EU weiter offen lassen wollen. Mir fällt dazu gar nichts anderes ein!Danke. Nein. Den Unterdrückungsstaat muss am Zaum halten.
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Re: Macron und die Folgen
Ok,wollen wir hoffen das Macrons Reform Pläne sich durchsetzen, nur auf die Unterstützung Merkels dürfte er glaube ich nicht bauen.H2O hat geschrieben:(18 Jan 2018, 16:54)
Sehe ich auch so; das gehört in den Bereich Chancengleichheit und auch "Fairness". Dennoch muß es das Gespräch mit den europäischen Bürgern über die Ausgestaltung der EU geben, das Präsident Macron in seinem Wahlprogramm auch gefordert und angekündigt hatte.
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Re: Macron und die Folgen
Eijeijei ... zumindest bis zum Ersten WK gab es kein "Hochnäsiges Westlertum" in dem Sinne, dass man völkisch-ethnisch-religiös-nationale Bündnisse und Egoismen zugunsten von "Aufgeklärthteit" ablehnte. UK hat mit vollem Bewusstsein der Schändlichkeit dieser Tat Anfang des 20. Jahrhunderts das Millionenvolk Chinas in die Opiumabhängigkeit gezwungen. MIt keinem anderen Ziel als die Macht in dieser Region zu erlangen. Frankreich hat erst Ende der 90er und dann auch nur halbherzig und zögerlich seine schlimme Rolle in den Algerienkriegen eingestanden. Schande über die Rolle UKs und Frankreichs in den letzten paar hundert jahren, Schande, Die vielleicht nur von der historischen Schande Deutschlands, Italiens und Japans übertroffen wird. Was Ceaucescu in Rumänien an seinem eigenen Volk angerichtet hat, ist schrecklich, ja.Gegenüber dem, was die allgemein als "Kulturnationen" angesehenen Deutschlands, UKs, Frankreichs, Russlands etc. pp. angerichtet haben, ist das gar nix! Die genannten Nationen sind verglichen mit Rumänien oder Albanien totale, vollkommene Barbareien.H2O hat geschrieben:(18 Jan 2018, 21:58)
Aber vielleicht mit Bulgarien und Serbien eine engere Verbindung mit Rußland anstreben, weil die sich einiger sind als mit den hochnäsigen Westlern. Solche Bündnisse gab es im 19. Jahrhundert überall wechselnd. Im 1. Weltkrieg hat sich das Donnerwetter entladen, und im 2. Weltkrieg noch einmal. Daraus kann man Lehren ziehen, oder es auch lassen.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: Macron und die Folgen
Ausgeschlossen.H2O hat geschrieben:(18 Jan 2018, 21:58)
Aber vielleicht mit Bulgarien und Serbien eine engere Verbindung mit Rußland anstreben, weil die sich einiger sind als mit den hochnäsigen Westlern. Solche Bündnisse gab es im 19. Jahrhundert überall wechselnd. Im 1. Weltkrieg hat sich das Donnerwetter entladen, und im 2. Weltkrieg noch einmal. Daraus kann man Lehren ziehen, oder es auch lassen.
Rumänien hat große Konflikte mit Serbien, u. A. wegen der Aromunen.
Mit Russland ist da Moldawien und Transistrien.
Und mit Bulgarien gibt es Konflikte um Ölfelder.
Überhaupt sind Rumänen Lateiner und keine Slawen.
Re: Macron und die Folgen
Meine Güte... der Zusammenhang scheint hier gar keine Rolle mehr zu spielen! Es ging darum, daß sich die EU enger zusammenschließen sollte, um in Europa Bündnisse von zurückgebliebenen Nationalstaaten gegen andere Nationalstaaten aus zu schließen, wie es sie im 19. Jahrhundert gegeben hatte. Und Sie blasen jetzt diesen Gedanken zu einer ganzen Weltgeschichte auf. Das alles ist ja ganz richtig, kommt aber in völlig verquerem Zusammenhang!schokoschendrezki hat geschrieben:(18 Jan 2018, 23:00)
Eijeijei ... zumindest bis zum Ersten WK gab es kein "Hochnäsiges Westlertum" in dem Sinne, dass man völkisch-ethnisch-religiös-nationale Bündnisse und Egoismen zugunsten von "Aufgeklärthteit" ablehnte. UK hat mit vollem Bewusstsein der Schändlichkeit dieser Tat Anfang des 20. Jahrhunderts das Millionenvolk Chinas in die Opiumabhängigkeit gezwungen. MIt keinem anderen Ziel als die Macht in dieser Region zu erlangen. Frankreich hat erst Ende der 90er und dann auch nur halbherzig und zögerlich seine schlimme Rolle in den Algerienkriegen eingestanden. Schande über die Rolle UKs und Frankreichs in den letzten paar hundert jahren, Schande, Die vielleicht nur von der historischen Schande Deutschlands, Italiens und Japans übertroffen wird. Was Ceaucescu in Rumänien an seinem eigenen Volk angerichtet hat, ist schrecklich, ja.Gegenüber dem, was die allgemein als "Kulturnationen" angesehenen Deutschlands, UKs, Frankreichs, Russlands etc. pp. angerichtet haben, ist das gar nix! Die genannten Nationen sind verglichen mit Rumänien oder Albanien totale, vollkommene Barbareien.
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Re: Macron und die Folgen
Naja. Zugegeben. Das war jetzt vielleicht ein bissel ǘberdreht ...H2O hat geschrieben:(19 Jan 2018, 09:03)
Meine Güte... der Zusammenhang scheint hier gar keine Rolle mehr zu spielen! Es ging darum, daß sich die EU enger zusammenschließen sollte, um in Europa Bündnisse von zurückgebliebenen Nationalstaaten gegen andere Nationalstaaten aus zu schließen, wie es sie im 19. Jahrhundert gegeben hatte. Und Sie blasen jetzt diesen Gedanken zu einer ganzen Weltgeschichte auf. Das alles ist ja ganz richtig, kommt aber in völlig verquerem Zusammenhang!
Ganz direkt bezogen auf das Thema des Threads mal der folgende Hörtip auf den jüngsten Beitrag der dradio-Reihe "hintergrund":
http://www.deutschlandfunk.de/politisch ... _id=408486Politische Kultur: Der Faktor Charisma
Emmanuel Macron, Donald Trump, Sebastian Kurz - sie alle werden als neue Politiker-Typen gehandelt, als charismatische Führungspersonen. Ihre Auftritte reichen von bescheidener Rhetorik bis zur wütenden Kampfansage. Das macht deutlich: Charisma in der Politik ist eine höchst ambivalente Angelegenheit.
Und es wird darin vor allem auch die Bundesrepublik Deutschland dagegengesetzt. Die jüngere Geschichte der Bundesrepublik ist mit Adenauer, Kohl und Merkel von totalen Anticharismatikern geprägt. Einzige Ausnahme: Willy Brandt. Und die mit Martin Schulz wieder aufgeflammte Sehnsucht der Sozialdemokraten nach einem solchen Charismatiker wie Brandt war auch nix weiter als ein kleines Strohfeuer. Die konservativen hatten ihr noch kleineres Charisma-Strohfeuer jüngst mit ... Gott, wie hieß er noch gleich ... zu Guttenberg. Wie geht das zusammen?
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Re: Macron und die Folgen
Wir Deutschen haben eben nach dem Krieg etwas Glück gehabt mit unseren langweiligen Typen in der Politik. Ein Hitler und Goebbels reichen aber auch je Jahrhundert. Gottlob hat Gutti rechtzeitig seine akademische Laufbahn abgebrochen... der wurde ja auch schon als Kanzlerkandidat gehandelt!schokoschendrezki hat geschrieben:(19 Jan 2018, 09:24)
Naja. Zugegeben. Das war jetzt vielleicht ein bissel ǘberdreht ...
Ganz direkt bezogen auf das Thema des Threads mal der folgende Hörtip auf den jüngsten Beitrag der dradio-Reihe "hintergrund":
http://www.deutschlandfunk.de/politisch ... _id=408486
Und es wird darin vor allem auch die Bundesrepublik Deutschland dagegengesetzt. Die jüngere Geschichte der Bundesrepublik ist mit Adenauer, Kohl und Merkel von totalen Anticharismatikern geprägt. Einzige Ausnahme: Willy Brandt. Und die mit Martin Schulz wieder aufgeflammte Sehnsucht der Sozialdemokraten nach einem solchen Charismatiker wie Brandt war auch nix weiter als ein kleines Strohfeuer. Die konservativen hatten ihr noch kleineres Charisma-Strohfeuer jüngst mit ... Gott, wie hieß er noch gleich ... zu Guttenberg. Wie geht das zusammen?
Politiker mit der Ausstrahlung eines Emmanuel Macron sind Lichtgestalten, die uns auch nur selten
vergönnt sind. Immerhin verdankt er seine Ausstrahlung auch einem vergleichsweise überschaubaren und dennoch sorgfältig gemachten Wahlprogramm, das er nach seinem wohlverdienten Wahlsieg nun Schritt für Schritt umsetzt. Das erkenne ich ehrlich an!
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Re: Macron und die Folgen
Die entscheidende Passage im verwiesenen "hintergrund" zu Macron:
Vorher wurden vor allem die Parallelen und die Unterschiede Macron/Napoleon ( ) betrachtet.Und bei Macron ist zu beobachten, wie er seiner Entzauberung im Regierungsalltag durch große Reden und feierliche Gesten zu entgehen versucht. Dirk Kaesler: "Wir schauen das mit Interesse und Faszination an, was da jetzt in unserem Nachbarland Frankreich passiert ist. Aber auch da erleben wir tagtäglich schon die Veralltäglichung des Charismas. Charismatische Herrschaft dauert nur eine sehr kurze Zeit. Heute in einer medienbestimmten Gesellschaft vielleicht kürzer als früher, weil man die Erfolge und Misserfolge viel schneller wahrnimmt. Dann kann es zu einer völlig normalen Herrschaft werden mit all ihren Licht- und Schattenseiten. Dann blättert der Nimbus des charismatischen Herrschers sehr schnell".
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
Re: Macron und die Folgen
Unter dem Strich wird die Erfolgsbilanz Macrons aber sehr hoch bewertet: Er liefert... so nach zu lesen in DIE ZEIT, #4, 18. Januar 2018, S. 9 "Jetzt liefert er auch noch..."schokoschendrezki hat geschrieben:(19 Jan 2018, 10:06)
Die entscheidende Passage im verwiesenen "hintergrund" zu Macron:
Vorher wurden vor allem die Parallelen und die Unterschiede Macron/Napoleon ( ) betrachtet.
Etwas Glanz in der Hütte hat aber auch noch nie geschadet... nur abheben darf man dann nicht!
Re: Macron und die Folgen
Derzeit hat er mit Gefangenaufständen und Arbeitsverweigerung des Wachpersonals zu kämpfen.
Re: Macron und die Folgen
Genau genommen war das die Folge eines Messerangriffs eines deutschen IS-Mitglieds auf seine Wächter. 3 Mann verletzt! Jetzt werden die Haftbedingungen verschärft und das Personal aufgestockt, weil völlig unklar ist, wie ein Messer in diesen Gefängnisbereich gelangen konnte.Senexx hat geschrieben:(19 Jan 2018, 10:21)
Derzeit hat er mit Gefangenaufständen und Arbeitsverweigerung des Wachpersonals zu kämpfen.
Re: Macron und die Folgen
Sie werfen wieder einmal Nebelkerzen.H2O hat geschrieben:(19 Jan 2018, 11:26)
Genau genommen war das die Folge eines Messerangriffs eines deutschen IS-Mitglieds auf seine Wächter. 3 Mann verletzt! Jetzt werden die Haftbedingungen verschärft und das Personal aufgestockt, weil völlig unklar ist, wie ein Messer in diesen Gefängnisbereich gelangen konnte.
In 40% der 188 Anstalten wird gestreikt.
Und in mehreren Anstalten kam es zu Aufständen.
Die Bedingungen in französischen Kerkern sind erbärmlich.
Re: Macron und die Folgen
Ihnen verzeihe ich solche unnützen Richtigstellungen. Sie können nun einmal nicht anders.Senexx hat geschrieben:(19 Jan 2018, 11:53)
Sie werfen wieder einmal Nebelkerzen.
In 40% der 188 Anstalten wird gestreikt.
Und in mehreren Anstalten kam es zu Aufständen.
Die Bedingungen in französischen Kerkern sind erbärmlich.
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Re: Macron und die Folgen
So ein Quatsch,Senexx hat geschrieben:(15 May 2017, 16:05)
Deutsches Geld für F - Wer will's verbraten? Sozialdemokraten
Ein Kommentar über die Liebe der Sozialdemokraten zu Frankreich.
Stümperei bei der Reform der Berufsausbildung
Macron will die Berufsausbildung reformieren. Das quasi nicht existente System der Berufsausbildung (70000) Ausbildungsplätze in regionalen Ausbildungszentren, welches bisher durch eine Steuer finanziert, soll künftig den Wirtschaftsverbänden übertragen und von ihren finanziert werden. Die Regionen machen Aufstände, weil sie nix mehr zu sagen haben sollen. Der Verband der Ausbildungszentren warnt, dass künftig 20000 der Plätze wegfallen könnten.
Die "Reform" ist an sich schon nur ein Reförmchen. Auch Macron hat nicht verstanden, was die französische Krankheit ist.
Die "Reform" ist an sich schon nur ein Reförmchen. Auch Macron hat nicht verstanden, was die französische Krankheit ist.
Re: Macron und die Folgen
Präsident Macron strebt vermutlich die duale Ausbildung in den Betrieben an; diesen Plan hatte schon Präsident Sarkozy im Visier. Und jetzt wird die Sache eben durchgesetzt zum Entsetzen derer, die ihre heile Welt zusammenstürzen sehen.Senexx hat geschrieben:(19 Jan 2018, 12:59)
Macron will die Berufsausbildung reformieren. Das quasi nicht existente System der Berufsausbildung (70000) Ausbildungsplätze in regionalen Ausbildungszentren, welches bisher durch eine Steuer finanziert, soll künftig den Wirtschaftsverbänden übertragen und von ihren finanziert werden. Die Regionen machen Aufstände, weil sie nix mehr zu sagen haben sollen. Der Verband der Ausbildungszentren warnt, dass künftig 20000 der Plätze wegfallen könnten.
Die "Reform" ist an sich schon nur ein Reförmchen. Auch Macron hat nicht verstanden, was die französische Krankheit ist.
Re: Stümperei bei der Reform der Berufsausbildung
dieses Vorhaben von Macron ist nur zu begruessen!H2O hat geschrieben:(19 Jan 2018, 13:12)
Präsident Macron strebt vermutlich die duale Ausbildung in den Betrieben an; diesen Plan hatte schon Präsident Sarkozy im Visier. Und jetzt wird die Sache eben durchgesetzt zum Entsetzen derer, die ihre heile Welt zusammenstürzen sehen.
Re: Macron und die Folgen
Haben Sie gelesen, was ich geschrieben habe? Wie immer, nicht.H2O hat geschrieben:(19 Jan 2018, 13:12)
Präsident Macron strebt vermutlich die duale Ausbildung in den Betrieben an; .
Re: Macron und die Folgen
Doch, aber mir gleich meine eigenen Gedanken gemacht, wie immer!Senexx hat geschrieben:(19 Jan 2018, 13:28)
Haben Sie gelesen, was ich geschrieben habe? Wie immer, nicht.
Macron will Wehrpflicht wieder einführen
Praktische Methode, die Jugendarbeitslosigkeit zu verringern.
Und die Jugend aus den islamischen Slumvierteln erhält die passende Gefechtsausbildung für den späteren islamistischen Guerillakrieg.
Und die Jugend aus den islamischen Slumvierteln erhält die passende Gefechtsausbildung für den späteren islamistischen Guerillakrieg.
Re: Macron und die Folgen
Schweden hat die Wehrpflicht auch wieder eingeführt... war vor einigen Monaten schon zu lesen. Und wenn die Zahl der Freiwilligen nicht ausreicht, den Bund auf Einsatzfähigkeit zu bringen, dann dürfte auch bei uns die Wehrpflicht wieder üblich werden. Die Zeit der "Friedensdividende" scheint endgültig abgelaufen zu sein.Senexx hat geschrieben:(19 Jan 2018, 22:35)
Praktische Methode, die Jugendarbeitslosigkeit zu verringern.
Und die Jugend aus den islamischen Slumvierteln erhält die passende Gefechtsausbildung für den späteren islamistischen Guerillakrieg.
Re: Macron und die Folgen
Ja, ja. Macron braucht vermutlich Frischfleisch, um es in seinen Rohstoffkriegen in afrikanischen "Shithole States" (The Donald ©) wie Mali oder Niger zu opfern.
Re: Macron und die Folgen
In der Logik Ihres vorangegangenen Beispiels hätten Sie doch eher von Entsorgung der racaille reden müssen. Man kann es Ihnen ganz einfach nicht recht machen!Senexx hat geschrieben:(20 Jan 2018, 10:15)
Ja, ja. Macron braucht vermutlich Frischfleisch, um es in seinen Rohstoffkriegen in afrikanischen "Shithole States" (The Donald ©) wie Mali oder Niger zu opfern.
In der nun bewiesenen Logik: Gottlob brauchen Sie keine Rohstoffe und schon gar nicht die äußere Sicherheit dazu. Glückspilze, zu beneiden!
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Re: Macron und die Folgen
Macron drängt auf Reformen sowohl in Frankreich als auch in der EU er scheint ja voller Tatendrang zu sein, der junge Wilde,
Re: Macron und die Folgen
Das ist nicht mein Sprachgebrauch und so denke ich nicht.H2O hat geschrieben:(20 Jan 2018, 10:40)
In der Logik Ihres vorangegangenen Beispiels hätten Sie doch eher von Entsorgung der racaille reden müssen.
Re: Macron und die Folgen
Oh je, also nicht Ihr ductus... so sagte es doch einmal unsere Kanzlerin. Dann nehme ich natürlich "racaille" zurück und spreche künftig von "islamistischen Slumbewohnern".Senexx hat geschrieben:(20 Jan 2018, 14:05)
Das ist nicht mein Sprachgebrauch und so denke ich nicht.
Re: Macron und die Folgen
Das ist ein Realitäsbeschreibung. Gehen Sie doch mal in einen der französischen Slums. Zum Beispiel nach Straßbourg-Neuhof. Oder in Lyon, nach Vaulx-en-Velin.H2O hat geschrieben:(20 Jan 2018, 14:27)
Oh je, also nicht Ihr ductus... so sagte es doch einmal unsere Kanzlerin. Dann nehme ich natürlich "racaille" zurück und spreche künftig von "islamistischen Slumbewohnern".
Re: Macron und die Folgen
Dafür trägt Präsident Macron wohl keine Verantwortung; dazu ist er doch noch viel zu jung!Senexx hat geschrieben:(20 Jan 2018, 16:25)
Das ist ein Realitäsbeschreibung. Gehen Sie doch mal in einen der französischen Slums. Zum Beispiel nach Straßbourg-Neuhof. Oder in Lyon, nach Vaulx-en-Velin.
Re: Macron und die Folgen
Davon habe ich auch nicht gesprochen. Er wird aber auch nichts daran ändern. Denn er ist der Vertreter der Klassen, die solche Viertel benötigen. Irgendwo müssen ja die Dienstboten leben.H2O hat geschrieben:(20 Jan 2018, 16:39)
Dafür trägt Präsident Macron wohl keine Verantwortung; dazu ist er doch noch viel zu jung!
Europa: die Realität
Frankreich behindert deutsche Unternehmen nach allen Regeln der Kunst
https://www.focus.de/finanzen/news/hohe ... 23300.html
Ein Land, welches eine "Schule für den Wirtschaftskrieg" unterhält, sieht natürlich alles unter dem kriegerischen Gesichtspunkt: Wie kann ich mir den größtmöglichen Vorteil auf Kosten anderer verschaffen.
https://www.focus.de/finanzen/news/hohe ... 23300.html
Ein Land, welches eine "Schule für den Wirtschaftskrieg" unterhält, sieht natürlich alles unter dem kriegerischen Gesichtspunkt: Wie kann ich mir den größtmöglichen Vorteil auf Kosten anderer verschaffen.
Re: Macron und die Folgen
Diese Taktik war mir selbst auch schon aufgefallen im internationalen Wettbewerb. Dagegen ist wenig zu machen; ich bin mir auch nicht darüber im Klaren, ob Briten oder Italiener nicht genau solche Hürden errichten. Ich will hoffen, daß diese Geschichten möglichst schnell der Vergangenheit angehören.Senexx hat geschrieben:(20 Jan 2018, 17:11)
Frankreich behindert deutsche Unternehmen nach allen Regeln der Kunst
https://www.focus.de/finanzen/news/hohe ... 23300.html
Ein Land, welches eine "Schule für den Wirtschaftskrieg" unterhält, sieht natürlich alles unter dem kriegerischen Gesichtspunkt: Wie kann ich mir den größtmöglichen Vorteil auf Kosten anderer verschaffen.
Denn die französische Seite schlägt ja einen gemeinsamen Wirtschaftsraum vor, beginnend mit Deutschland und Frankreich, in dem Unternehmen mit gleiche Steuern und Abgaben belastet werden, und sicher auch mit gleichen Gewerbevorschriften um zu gehen haben. Leider kommt die deutsche Seite nicht mit ihrer Regierungsbildung voran... ansonsten hätte sie schon längst diesen Ball aufnehmen können.
Ich will hoffen, daß dieses Kapitel recht bald endgültig unter "Macron und die Folgen" abgelegt werden kann.
Re: Macron und die Folgen
Sie sind naiv. Franzosen neigen nicht zu deutscher Verklärungsromantik. Schon gar nicht die in Eliteschulen getrimmten Eliten. Sie sind nüchtern und knallhart. Macrons Initiativen dienen lediglich dazu, Deutsche wie Sie, einzulullen. Es geht ihnen darum, Deutschland über den Tisch zu ziehen.H2O hat geschrieben:(20 Jan 2018, 17:40)
Ich will hoffen, daß dieses Kapitel recht bald endgültig unter "Macron und die Folgen" abgelegt werden kann.
Bei nichts, von dem, was Macron vorschlägt, ist ein Vorteil für Deutschland erkennbar.
Ich hoffe, dass man hierzulande zur Vernunft kommt.
Re: Macron und die Folgen
Ein Teil von Vernunft ist auch, Regeln von beiderseitigem Vorteil zu gestalten. Das wird bei den Verhandlungen auch im Ergebnis heraus kommen. Bisher hat das in meinem Wirkungsbereich sogar geklappt mit den vorhandenen Hürden.Senexx hat geschrieben:(20 Jan 2018, 17:44)
Sie sind naiv. Franzosen neigen nicht zu deutscher Verklärungsromantik. Schon gar nicht die in Eliteschulen getrimmten Eliten. Sie sind nüchtern und knallhart. Macrons Initiativen dienen lediglich dazu, Deutsche wie Sie, einzulullen. Es geht ihnen darum, Deutschland über den Tisch zu ziehen.
Bei nichts, von dem, was Macron vorschlägt, ist ein Vorteil für Deutschland erkennbar.
Ich hoffe, dass man hierzulande zur Vernunft kommt.
Präsident Macron will auch die Wirtschaft seines Landes liberalisieren. Mal sehen, wie weit er das hinbekommt mit staatslastigen französischen Unternehmenskonzepten. Aber erst einmal nehme ich sein Wort für die Tat. Wir Deutschen haben gar nichts zu verlieren, aber viel zu gewinnen.
Re: Macron und die Folgen
Ach Gott. Wie naiv und leichtgläubig Sie sind.H2O hat geschrieben:(20 Jan 2018, 17:54)
Ein Teil von Vernunft ist auch, Regeln von beiderseitigem Vorteil zu gestalten. Das wird bei den Verhandlungen auch im Ergebnis heraus kommen. Bisher hat das in meinem Wirkungsbereich sogar geklappt mit den vorhandenen Hürden.
Präsident Macron will auch die Wirtschaft seines Landes liberalisieren. Mal sehen, wie weit er das hinbekommt mit staatslastigen französischen Unternehmenskonzepten. Aber erst einmal nehme ich sein Wort für die Tat. Wir Deutschen haben gar nichts zu verlieren, aber viel zu gewinnen.
Deutschland hat damals unter Eichel die "Deutschland AG" zerschlagen.
Macron wird die "Frankreich AG" niemals zerschlagen. Frankreich wird nichts tun, was seiner Art von Wirtschaft und Kultur schadet. Die ENArchen, zu denen Macron gehört, kontrollieren Wirtschaft und Verwaltung. Sie werden ihre Pfründe nicht aufgeben.
Re: Macron und die Folgen
Senexx hat geschrieben:(20 Jan 2018, 18:04)
Ach Gott. Wie naiv und leichtgläubig Sie sind.
Deutschland hat damals unter Eichel die "Deutschland AG" zerschlagen.
Macron wird die "Frankreich AG" niemals zerschlagen. Frankreich wird nichts tun, was seiner Art von Wirtschaft und Kultur schadet. Die ENArchen, zu denen Macron gehört, kontrollieren Wirtschaft und Verwaltung. Sie werden ihre Pfründe nicht aufgeben.
Sehen sie user senexx denn nur feinde und gegner um deutschland herum. Wer vertraut ist leichtgläubig und naiv. Kein wunder das sie mit der E.U auf kriegsfuss stehen. Nicht mehr schlachten bestimmen die zukunft europas sondern Kooperationen, Visionen und vorraussichtige Politik. Wenn nicht Macron und Frankreich wem sollte Deutschland sonst als ehrlichen makler für ein sich fortschreitendes Europa sehen. Deutschland kann mit einem frankreich das wirtschaftsreformen erfolgreich umsetzt besser zusammenarbeiten als das frankreich auf tönernden füssen agiert.
Konkurrenz belebt das geschäft. Wenn es nach ihnen ginge senexx wäre unser erbfeind frankreich
wieder bereit zum losschlagen. Die Wirtschaftlichen erfolge europas sollten durch politische handlungen zwischen paris und berlin untermauert werden. Zeigt das erfolge werden andere animiert zu folgen.
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Re: Macron und die Folgen
dennoch verstehe ich senexx sehr gut. ich teile auch sein besorgnis.Ger9374 hat geschrieben:(20 Jan 2018, 18:22)
Sehen sie user senexx denn nur feinde und gegner um deutschland herum. Wer vertraut ist leichtgläubig und naiv. Kein wunder das sie mit der E.U auf kriegsfuss stehen. Nicht mehr schlachten bestimmen die zukunft europas sondern Kooperationen, Visionen und vorraussichtige Politik. Wenn nicht Macron und Frankreich wem sollte Deutschland sonst als ehrlichen makler für ein sich fortschreitendes Europa sehen. Deutschland kann mit einem frankreich das wirtschaftsreformen erfolgreich umsetzt besser zusammenarbeiten als das frankreich auf tönernden füssen agiert.
Konkurrenz belebt das geschäft. Wenn es nach ihnen ginge senexx wäre unser erbfeind frankreich
wieder bereit zum losschlagen. Die Wirtschaftlichen erfolge europas sollten durch politische handlungen zwischen paris und berlin untermauert werden. Zeigt das erfolge werden andere animiert zu folgen.
ich hörte daß makron gesagt hätte daß D und NL mehr an die EU abtragen müssen. darüber könnte man ggfs noch reden.
aber... juncker hat bereits gesagt daß die agrarwirtschaftlichen ausgaben nicht gekürzt dürfen werden. und als bilanzkommissar oettinger hörte daß »man ??« darüber auch reden wollte, hat er mit dem faust auf dem tisch geschlagen.
er ist in unserem parlament gewesen und auch da zeigte er keine bereitwilligkeit.
wenn das so weiter geht, fürchte ich daß der haushalt nicht angenommen wird.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
Re: Macron und die Folgen
Nun, damit haben wir uns jahrzehntelang professionell auseinander gesetzt. Hat nicht ernsthaft geschadet. Man kann solche Dinge auch ansprechen. Eine "Deutschland AG" haben wir in der Tat nicht mehr. Hat dieser schreckliche Verlust unserer Wirtschaft geschadet? Mit einiger Bereitschaft haben sich Tore zur Welt geöffnet... wenn Sie so wollen zu einer "Europa AG", wenn Sie das aufgebaute Netzwerk von Unternehmungen in Europa betrachten.Senexx hat geschrieben:(20 Jan 2018, 18:04)
Ach Gott. Wie naiv und leichtgläubig Sie sind.
Deutschland hat damals unter Eichel die "Deutschland AG" zerschlagen.
Macron wird die "Frankreich AG" niemals zerschlagen. Frankreich wird nichts tun, was seiner Art von Wirtschaft und Kultur schadet. Die ENArchen, zu denen Macron gehört, kontrollieren Wirtschaft und Verwaltung. Sie werden ihre Pfründe nicht aufgeben.
Vorhaltungen wie "naiv" und "leichtgläubig" machen Ihre Aussagen nicht sinnvoller!
Re: Macron und die Folgen
Ich halte es auch für richtig, daß die EU keinen Haushalt auf der Grundlage "business as usual" verabschieden sollte. Dazu sind in der EU viel zu viele offene Fragen aufgelaufen, die die Kommission mit ihren Mitteln nicht lösen konnte.Nomen Nescio hat geschrieben:(20 Jan 2018, 19:01)
dennoch verstehe ich senexx sehr gut. ich teile auch sein besorgnis.
ich hörte daß makron gesagt hätte daß D und NL mehr an die EU abtragen müssen. darüber könnte man ggfs noch reden.
aber... juncker hat bereits gesagt daß die agrarwirtschaftlichen ausgaben nicht gekürzt dürfen werden. und als bilanzkommissar oettinger hörte daß »man ??« darüber auch reden wollte, hat er mit dem faust auf dem tisch geschlagen.
er ist in unserem parlament gewesen und auch da zeigte er keine bereitwilligkeit.
wenn das so weiter geht, fürchte ich daß der haushalt nicht angenommen wird.
Ich meine, daß am Ende jene entscheiden werden, die etwas abgeben sollen. Noch haben wir keine entscheidungsfähige Bundesregierung, noch hat es gar keine ernsthaften Verhandlungen gegeben, sondern nur Versuchsballons.
Mein Standpunkt: Mehr und deutsches Geld nur für erkennbare Fortschritte des europäischen Projekts. Keine Vorleistungen für Dinge, über die erst noch verhandelt und entschieden werden muß. Damit hat unser Land böse Erfahrungen gemacht. Kein deutsches Geld mehr für Partner, die das europäische Projekt konterkarieren. Diese Erfahrung muß zur Not die EU noch machen.
Erst danach kann man über einen EU-Haushalt verhandeln.
Ich halte gar nichts von einem vorgespannten Mißtrauen. Die Partner sollten mit Wohlwollen aufeinander zugehen. Es ist selbstverständlich, bei Vereinbarungen auch die möglichen Folgen zu betrachten und freundlich um Festlegungen zu bitten, die einseitige Nachteile und unausgewogene Vorteile vermeiden.
Zuerst sind Deutschland und Frankreich gefordert, grundlegende Verabredungen zu treffen, um damit dann auf die übrigen Partner zu zu gehen. Wir wollen ja wohl alle das europäische Projekt voran bringen. Dazu gehören Mut und auch Härte, wenn sich Vertrauensbrüche abzeichnen. Wer in ein solches Projekt schon gleich mit vollen Hosen einsteigt, der hält sich besser von Anfang an fern davon!
Re: Macron und die Folgen
"Staaten haben keine Freunde sondern Interessen" (Charles de Gaulle ©)Ger9374 hat geschrieben:(20 Jan 2018, 18:22)
Sehen sie user senexx denn nur feinde und gegner um deutschland herum. Wer vertraut ist leichtgläubig und naiv. Kein wunder das sie mit der E.U auf kriegsfuss stehen. Nicht mehr schlachten bestimmen die zukunft
Re: Macron und die Folgen
Deshalb wird es "höchste Eisenbahn" das europäische Projekt wieder auf das Gleis zu setzen. Dann haben wir gemeinsame Interessen in der Union. Vor allem dann aber keine Interessenbündnisse mehr, die sich in Kriegen entladen.Senexx hat geschrieben:(20 Jan 2018, 20:21)
"Staaten haben keine Freunde sondern Interessen" (Charles de Gaulle ©)
Re: Macron und die Folgen
Wenn denn gemeinsame Interessen die D+F teilen ganz Europa vorwärts bringen soll es mir recht sein. Doch das Feinde zu Freunden werden können , das hat D+F wohl zur genüge gezeigt!
Denn auch unter Freunden knarrt es ab und zu.
Denn auch unter Freunden knarrt es ab und zu.