Jetzt stehen aber keine Wahlen ins Haus. Da kann man gefahrlos schon einmal sein Unbehagen äußern. Das wird anders, wenn entschieden werden muß.Senexx hat geschrieben:(07 Oct 2017, 09:38)
In den Umfragen sind inzwischen konstant zwischen 52 und 58 Prozent gegen Macron.
Macron und die Folgen
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Re: Macron und die Folgen
Re: Macron und die Folgen
S. O.
In Le Monde, bisher Unterstützerin, konnte man gestern einen vernichtenden Kommentar lesen.
In Le Monde, bisher Unterstützerin, konnte man gestern einen vernichtenden Kommentar lesen.
Re: Macron und die Folgen
Ist ja furchtbar; haben Sie heute schon das Foto der Kanzlerin in den t-online-Nachrichten gesehen? Von solchen Leuten werden wir also regiert!Senexx hat geschrieben:(07 Oct 2017, 09:55)
S. O.
In Le Monde, bisher Unterstützerin, konnte man gestern einen vernichtenden Kommentar lesen.
Re: Macron und die Folgen
Schäuble hinterlässt Macron ein "vergiftetes" Abschiedsgeschenk: Er kontakariert dessen Vorstellungen mit einem Gegenvorschlag zum ESM. Dieser soll zu einer Art Währungsfond und Insolvenzverwalter für marode EURO-Staaten ausgebaut werden.
Ein cleverer Vorschlag. Spanien, Italien, vielleicht auch Frankreich könnten dann möglicherweise unter Insolvenzrecht gestellt und saniert werden.
Das wird Emmanuel Macron sicher gar nicht gefallen. Es würde dann nichts mit der Vergemeinschaftung von Schulden.
Ein cleverer Vorschlag. Spanien, Italien, vielleicht auch Frankreich könnten dann möglicherweise unter Insolvenzrecht gestellt und saniert werden.
Das wird Emmanuel Macron sicher gar nicht gefallen. Es würde dann nichts mit der Vergemeinschaftung von Schulden.
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Re: Macron und die Folgen
Zum Glück für Herrn Macron sind Schäubles Vorstellungen demnächst irrelevant. Sollte es allerdings einen FDP Finanzminister geben, dann könnte es sein,dass Macron sogar Schäuble noch nachtrauert.Senexx hat geschrieben:(07 Oct 2017, 10:59)
Schäuble hinterlässt Macron ein "vergiftetes" Abschiedsgeschenk: Er kontakariert dessen Vorstellungen mit einem Gegenvorschlag zum ESM. Dieser soll zu einer Art Währungsfond und Insolvenzverwalter für marode EURO-Staaten ausgebaut werden.
Ein cleverer Vorschlag. Spanien, Italien, vielleicht auch Frankreich könnten dann möglicherweise unter Insolvenzrecht gestellt und saniert werden.
Das wird Emmanuel Macron sicher gar nicht gefallen. Es würde dann nichts mit der Vergemeinschaftung von Schulden.
Two unique places, one heart
https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Re: Macron und die Folgen
Aus meiner Sicht muß Präsident Macron ein Angebot machen von der Art: "Du bekommst mehr Geld, wenn wir beiden im Gegenzug mehr Europa bekommen!" Mehr Europa in dem Sinne, daß Hoheitsrechte an die Gemeinschaft übertragen werden. Dann lohnt sich der Aufwand.yogi61 hat geschrieben:(07 Oct 2017, 13:47)
Zum Glück für Herrn Macron sind Schäubles Vorstellungen demnächst irrelevant. Sollte es allerdings einen FDP Finanzminister geben, dann könnte es sein,dass Macron sogar Schäuble noch nachtrauert.
Re: Macron und die Folgen
Ich verstehe nicht ganz. Wem soll Herr Macron ein Angebot machen. Und wem soll er Geld anbieten. Und wessen Geld?
- yogi61
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Re: Macron und die Folgen
Das ist im Moment keine einfache Situation für Macron. Innenpolitisch tritt er in laufend in irgendwelche Fettnäpfchen und die Zustimmung im eigenen Land sinkt. Man muss sich ja auch immer vor Augen halten, dass viele Franzosen in ja nicht aus "Liebe" gewählt haben, sondern weil die Alternative dann doch zu sehr abgeschreckt hat. So etwas bröckelt dann auch ganz schnell mal wieder. Eigentlich benötigt er dringend aussenpolitische Erfolge, aber wie soll das gehen? Wenn er heute mit Frau Merkel spricht, dann kann die ihm auch nichts sagen, weil die politische Situation in diesem Land anders als in den letzten Jahrzehnten etwas unübersichtlich ist.H2O hat geschrieben:(07 Oct 2017, 14:06)
Aus meiner Sicht muß Präsident Macron ein Angebot machen von der Art: "Du bekommst mehr Geld, wenn wir beiden im Gegenzug mehr Europa bekommen!" Mehr Europa in dem Sinne, daß Hoheitsrechte an die Gemeinschaft übertragen werden. Dann lohnt sich der Aufwand.
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Immerhin sitzt Präsident Macron mit Parlament und Präsidentenamt in Frankreich noch 4,5 Jahre fest im Sattel. Er hat alles Recht der Welt, sein Programm ab zu arbeiten und die Verhältnisse in seiner Gesellschaft danach um zu gestalten. Wenn die Leute meckern, kann er ziemlich kühl sagen: Darüber haben wir doch aber gesprochen, und dafür habe ich eine riesige Mehrheit erhalten: "En marche, s'il vous plaît!"yogi61 hat geschrieben:(07 Oct 2017, 14:17)
Das ist im Moment keine einfache Situation für Macron. Innenpolitisch tritt er in laufend in irgendwelche Fettnäpfchen und die Zustimmung im eigenen Land sinkt. Man muss sich ja auch immer vor Augen halten, dass viele Franzosen in ja nicht aus "Liebe" gewählt haben, sondern weil die Alternative dann doch zu sehr abgeschreckt hat. So etwas bröckelt dann auch ganz schnell mal wieder. Eigentlich benötigt er dringend aussenpolitische Erfolge, aber wie soll das gehen? Wenn er heute mit Frau Merkel spricht, dann kann die ihm auch nichts sagen, weil die politische Situation in diesem Land anders als in den letzten Jahrzehnten etwas unübersichtlich ist.
Unsere innenpolitischen Verhältnisse sehe ich nicht sonderlich angespannt. Mit etwas Glück haben wir eine konstruktive Opposition und eine bürgerlich-seriöse Regierung unter bewährter und international angesehener Führung. Keine der verantwortlichen Parteien zeigt dem französischen Präsidenten den Stinkefinger... im Gegenteil. Natürlich müssen die Einzelheiten des "großen Wurfs" heraus gearbeitet werden... nicht daß erst nach allgemeiner Zustimmung ganz heftiger Streit losbrechen wird. Diese Gedanken fließen mit Sicherheit schon in die Koalitionsverhandlungen ein, so daß Präsident Macron ganz entspannt zu einer deutsch-französischen Europarunde einladen kann, oder eben Mutti genau das tun wird, je nachdem wer jetzt gerade am Zuge ist.
Re: Macron und die Folgen
Die rechte und die linke Opposition läuft Sturm gegen Macrons Steuerpläne. Er will die Vermögenssteuer abschaffen, die ab einem Nettovermögen von 1,3 Millionen Euro anfällt, ebenso wie die Luxussteuer auf Yachten, Privatflugzeuge und Reitpferde. Als Kompensation will er unter anderem die Schlüsselzuweisungen an die Gebietskörperschaften kürzen, wogegen gerade die Vereinigung der Bürgermeister Sturm läuft. Sie beschwören ein Horrorszenario von Schließungen von Kindergrippen und Kindergärten. Ebenfalls will er im sozialen Wohnungsbau kürzen, was gleichfalls auf begeisterte Zustimmung stößt.
Als "gebe den Reichen und nehme den Armen" , wird sein Programm bereits übersetzt.
Als "gebe den Reichen und nehme den Armen" , wird sein Programm bereits übersetzt.
Re: Macron und die Folgen
Das kann schon so übersetzt werden; aber man sollte sich die Gegenfrage stellen, weshalb es in Deutschland solche Schikanesteuern nicht gibt. Und dann könnte man darauf kommen, daß auch in diesen heraus gepickten Juckepunkten eine Harmonisierung der Rahmenbedingungen für das gesellschaftliche Leben in D & F angesteuert werden könnte.Senexx hat geschrieben:(08 Oct 2017, 07:08)
Die rechte und die linke Opposition läuft Sturm gegen Macrons Steuerpläne. Er will die Vermögenssteuer abschaffen, die ab einem Nettovermögen von 1,3 Millionen Euro anfällt, ebenso wie die Luxussteuer auf Yachten, Privatflugzeuge und Reitpferde. Als Kompensation will er unter anderem die Schlüsselzuweisungen an die Gebietskörperschaften kürzen, wogegen gerade die Vereinigung der Bürgermeister Sturm läuft. Sie beschwören ein Horrorszenario von Schließungen von Kindergrippen und Kindergärten. Ebenfalls will er im sozialen Wohnungsbau kürzen, was gleichfalls auf begeisterte Zustimmung stößt.
Als "gebe den Reichen und nehme den Armen" , wird sein Programm bereits übersetzt.
Re: Macron und die Folgen
Ah. Herr Macron will so sich an das deutsche Vorbild angleichen. Das habe ich ja noch gar nicht so gesehen!
Deswegen will er auch die Gemeinden austrocknen, dem deutschen Vorbild folgen.
Er könnte auch ökosteuern einführen, die französischen Strompreise auf deutsches Niveau heben. Damit die Franzosen mit ihren Elektroheizungen mal so richtig frieren, mehr Daunendecken kaufen und die heimische Gänseproduktion endlich in Gang kommt, womit der Preis für Foie Grois endlich entscheidend sinkt, damit sich jeder Franzose am Sonntag nicht nur sein Huhn im Topf sondern auch eine passende Vorspeise leisten kann.
Es gibt viel zu tun, packe er es an!
Deswegen will er auch die Gemeinden austrocknen, dem deutschen Vorbild folgen.
Er könnte auch ökosteuern einführen, die französischen Strompreise auf deutsches Niveau heben. Damit die Franzosen mit ihren Elektroheizungen mal so richtig frieren, mehr Daunendecken kaufen und die heimische Gänseproduktion endlich in Gang kommt, womit der Preis für Foie Grois endlich entscheidend sinkt, damit sich jeder Franzose am Sonntag nicht nur sein Huhn im Topf sondern auch eine passende Vorspeise leisten kann.
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Re: Macron und die Folgen
Bleibt Ihnen denn wirklich nur noch das Stilmittel des Herumalberns? Aus meiner Sicht ist es völlig klar, daß die europäischen Partner ihre wirtschaftlichen und finanziellen Rahmenbedingungen aneinander angleichen müssen, wenn die Zusammenarbeit fair und gleich gut gestaltet werden soll. Solche Abläufe kann und muß man mit Verstand steuern... natürlich auch auf der deutschen Seite. Gefällt Ihnen nicht? Wird dennoch so gemacht werden müssen!Senexx hat geschrieben:(08 Oct 2017, 10:17)
Ah. Herr Macron will so sich an das deutsche Vorbild angleichen. Das habe ich ja noch gar nicht so gesehen!
Deswegen will er auch die Gemeinden austrocknen, dem deutschen Vorbild folgen.
Er könnte auch ökosteuern einführen, die französischen Strompreise auf deutsches Niveau heben. Damit die Franzosen mit ihren Elektroheizungen mal so richtig frieren, mehr Daunendecken kaufen und die heimische Gänseproduktion endlich in Gang kommt, womit der Preis für Foie Grois endlich entscheidend sinkt, damit sich jeder Franzose am Sonntag nicht nur sein Huhn im Topf sondern auch eine passende Vorspeise leisten kann.
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Re: Macron und die Folgen
Le Monde sinniert heute übe die Parallelen zwischen Macron und Giscard. Auch dieser sei damals mit hochfliegenden Plänen gestartet, und dann bei seiner Wiederwahl kläglich gescheitert.
Als Tiger gestartet, gelandet als Bettvorleger. Dieses Schicksal blühe auch Macron. Hochmut komme vor dem Fall.
Als Tiger gestartet, gelandet als Bettvorleger. Dieses Schicksal blühe auch Macron. Hochmut komme vor dem Fall.
Re: Macron und die Folgen
Egal wie man zu den Dingen die Macron tut steht,
das er kontroversen auslöst war logisch.
Zu festgefahren ist die Republik als das selbst Kleine veränderungen sofort zerrissen werden dürften. Zu früh ist es um beurteilen zu können in wie weit Macron ernsthaft auf gesellschaftlich kompakten Widerstand in Frankreich trifft.
das er kontroversen auslöst war logisch.
Zu festgefahren ist die Republik als das selbst Kleine veränderungen sofort zerrissen werden dürften. Zu früh ist es um beurteilen zu können in wie weit Macron ernsthaft auf gesellschaftlich kompakten Widerstand in Frankreich trifft.
Re: Macron und die Folgen
Ist Ihnen denn klar, was er tut?
Re: Macron und die Folgen
Auch dieses Schicksal finde ich erträglich. Wenn eine Mehrheit der Franzosen der Meinung ist, daß die selbst geschaffenen Verhältnisse auf ewig Bestand haben sollen, dann kann ein Präsident auch mit den besten Vorschlägen und Abhilfen nichts erreichen. Dann geht der politische und wirtschaftliche Abstieg Frankreichs eben ohne Präsident Macron weiter. Bis zu diesen Wahlen dauert es ja noch ein wenig. Viele Möglichkeiten, politische Erfolge zu feiern!Senexx hat geschrieben:(09 Oct 2017, 19:51)
Le Monde sinniert heute übe die Parallelen zwischen Macron und Giscard. Auch dieser sei damals mit hochfliegenden Plänen gestartet, und dann bei seiner Wiederwahl kläglich gescheitert.
Als Tiger gestartet, gelandet als Bettvorleger. Dieses Schicksal blühe auch Macron. Hochmut komme vor dem Fall.
Weitaus besser fände ich, wenn in Medien keine Stimmungen mehr verstärkt würden, sondern inhaltliche Befassung mit den Mitteln und Zielen der französischen Regierung an deren Stelle träte ... und bessere Vorschläge als "so nicht" auf den Tisch kämen.
Re: Macron und die Folgen
Sie können sich anscheinend nicht vorstellen, dass die "Stimmungen" etwas damit zu tun haben, dass das Pferd in die falsche Richtung galoppiert?
Re: Macron und die Folgen
Das ist Frankreichs Problem. Alle wollen die große Veränderung, aber gleichzeitig muss alles Traditionell bleiben. Ja keine Reformen und Sturr gegen alles weddern das nicht ins traditionelle Bild passt. Kein Wunder geht in manchen Ländern nichts voran. Nicht nur in Frankreich.H2O hat geschrieben:(10 Oct 2017, 03:08)
Auch dieses Schicksal finde ich erträglich. Wenn eine Mehrheit der Franzosen der Meinung ist, daß die selbst geschaffenen Verhältnisse auf ewig Bestand haben sollen, dann kann ein Präsident auch mit den besten Vorschlägen und Abhilfen nichts erreichen. Dann geht der politische und wirtschaftliche Abstieg Frankreichs eben ohne Präsident Macron weiter. Bis zu diesen Wahlen dauert es ja noch ein wenig. Viele Möglichkeiten, politische Erfolge zu feiern!
Weitaus besser fände ich, wenn in Medien keine Stimmungen mehr verstärkt würden, sondern inhaltliche Befassung mit den Mitteln und Zielen der französischen Regierung an deren Stelle träte ... und bessere Vorschläge als "so nicht" auf den Tisch kämen.
Re: Macron und die Folgen
Genau genommen ist dieser Charakterzug aber auch in unserem Lande vorhanden. Nachdem die CDU sich vom strengen Konservativismus gelöst hat, sucht nun eine andere Gruppe in diesem Bereich Zustimmung. Das ganz rechte und das ganz linke Lager strebt immer wieder zurück in Zeiten, die niemand mehr will. Hilft aber nichts, am Ende müssen wir doch usere Lebensrisiken selbst abschätzen und ertragen.Olympus hat geschrieben:(10 Oct 2017, 04:48)
Das ist Frankreichs Problem. Alle wollen die große Veränderung, aber gleichzeitig muss alles Traditionell bleiben. Ja keine Reformen und Sturr gegen alles weddern das nicht ins traditionelle Bild passt. Kein Wunder geht in manchen Ländern nichts voran. Nicht nur in Frankreich.
Re: Macron und die Folgen
Für Stagnation steht bei uns Frau Merkel.
Deutschland braucht wohl diese Politik des auf der Stelle tretenden. Grosses erwarte ich nicht von Mutti.Selbst die E.U politik regt bei Frau Merkel nichts mehr an. Macron wird wohl umsonst auf etwas positives aus Berlin warten. Bleibt nur das warten auf ihren vorzeitigen abgang von der politischen Bühne, jüngere müssen wohl ran!
Deutschland braucht wohl diese Politik des auf der Stelle tretenden. Grosses erwarte ich nicht von Mutti.Selbst die E.U politik regt bei Frau Merkel nichts mehr an. Macron wird wohl umsonst auf etwas positives aus Berlin warten. Bleibt nur das warten auf ihren vorzeitigen abgang von der politischen Bühne, jüngere müssen wohl ran!
Re: Macron und die Folgen
Macron ist ein Windei und falscher Fuffziger. Was er will, läuft den deutschen Interessen zuwider. Wir können nur hoffen, dass unsere nächste Regierung seinen Versuch der Vergemeinschaftung von Schulden ebenso widersteht, wie die jetzige.
Re: Macron und die Folgen
Ich hoffe das Macron positives bewirkt.
Wer oder besser wie kann Frankreich sonst
auf den Weg zu einer höheren Wettbewerbsfähigkeit gelangen?!
Wenn Frankreich wankt wird ganz Europa in Mitleidenschaft gezogen.
Wer sollte daran ernsthaft Interesse haben!!
Wer oder besser wie kann Frankreich sonst
auf den Weg zu einer höheren Wettbewerbsfähigkeit gelangen?!
Wenn Frankreich wankt wird ganz Europa in Mitleidenschaft gezogen.
Wer sollte daran ernsthaft Interesse haben!!
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Re: Macron und die Folgen
Mir fallen da ganz spontan mindestens zwei einGer9374 hat geschrieben:(11 Oct 2017, 05:09)
Wenn Frankreich wankt wird ganz Europa in Mitleidenschaft gezogen.
Wer sollte daran ernsthaft Interesse haben!!
Почему, Россия? (Warum, Russland?)
Re: Macron und die Folgen
Das sind recht unfaire Randbemerkungen. Wir befinden uns hier ganz am Anfang einer Regierungsbildung mit 4 Parteien, die in etlichen Fragen der europäischen Einheit unterschiedliche Auffassungen vertreten. Was heute sinnvoll und richtig erscheint, das kann morgen verworfen werden. Wie kann man unter solchen Randbedingungen eine Pirouetten drehende Kanzlerin auf dem europäischen Eis erwarten? Welche bitteren Tränen würden Sie denn weinen, wenn sie den unverhohlenen Forderungen nach Schuldenübernahme und Schuldenmachen folgte. Alle EU-Partner fordern deutsche Führung und verdammen zugleich deutsche Dominanz. Da ist gut führen! Mit Fairness und Solidarität wird unser Land nicht gerade überhäuft.Ger9374 hat geschrieben:(11 Oct 2017, 04:16)
Für Stagnation steht bei uns Frau Merkel.
Deutschland braucht wohl diese Politik des auf der Stelle tretenden. Grosses erwarte ich nicht von Mutti.Selbst die E.U politik regt bei Frau Merkel nichts mehr an. Macron wird wohl umsonst auf etwas positives aus Berlin warten. Bleibt nur das warten auf ihren vorzeitigen abgang von der politischen Bühne, jüngere müssen wohl ran!
Re: Macron und die Folgen
Wieviel Zeit soll man denn Frau Merkel geben.
Die vierte Amtszeit kommt.
Was hat sie denn grosses für Europa geleistet.
Mutig war wohl nur die Flutung unseres Landes mit unkontrollierten Wirtschaftsflüchtlingen.
Esm ist Schäubles Verdienst.
Nein Merkel ist vielleicht unter den Europäischen
Politikern durch die Dauer ihrer Amtszeit hervorgetreten, aber nicht durch die Taten unter ihrer Kanzlerschaft. Bei den gefüllten Staatskasse hätte viel mehr in unsere Infrastruktur investiert werden können, nein Geld wird nur für Flüchtlinge raus gehauen. Das Wahlergebnis zeigte leider wie wenig der Deutsche Wähler an einem frischen Wind in unserer Republik gelegen ist.
Mit Merkel wird es keine aufbruchsinitiativen Richtung Europa geben.
Die vierte Amtszeit kommt.
Was hat sie denn grosses für Europa geleistet.
Mutig war wohl nur die Flutung unseres Landes mit unkontrollierten Wirtschaftsflüchtlingen.
Esm ist Schäubles Verdienst.
Nein Merkel ist vielleicht unter den Europäischen
Politikern durch die Dauer ihrer Amtszeit hervorgetreten, aber nicht durch die Taten unter ihrer Kanzlerschaft. Bei den gefüllten Staatskasse hätte viel mehr in unsere Infrastruktur investiert werden können, nein Geld wird nur für Flüchtlinge raus gehauen. Das Wahlergebnis zeigte leider wie wenig der Deutsche Wähler an einem frischen Wind in unserer Republik gelegen ist.
Mit Merkel wird es keine aufbruchsinitiativen Richtung Europa geben.
Re: Macron und die Folgen
Auch das sind nicht haltbare Vorwürfe.Ger9374 hat geschrieben:(11 Oct 2017, 16:17)
Wieviel Zeit soll man denn Frau Merkel geben.
Die vierte Amtszeit kommt.
Was hat sie denn grosses für Europa geleistet.
Mutig war wohl nur die Flutung unseres Landes mit unkontrollierten Wirtschaftsflüchtlingen.
Esm ist Schäubles Verdienst.
Nein Merkel ist vielleicht unter den Europäischen
Politikern durch die Dauer ihrer Amtszeit hervorgetreten, aber nicht durch die Taten unter ihrer Kanzlerschaft. Bei den gefüllten Staatskasse hätte viel mehr in unsere Infrastruktur investiert werden können, nein Geld wird nur für Flüchtlinge raus gehauen. Das Wahlergebnis zeigte leider wie wenig der Deutsche Wähler an einem frischen Wind in unserer Republik gelegen ist.
Mit Merkel wird es keine aufbruchsinitiativen Richtung Europa geben.
In der ersten Amtszeit hat die Kanzlerin Regierung, Wirtschaft und Gewerkschaften dazu gebracht, sich auf das Gemeinwohl zu besinnen mit dem Mutmacher, daß unser Land aus der Finanzkrise stärker heraus kommen werde, als es hinein gegangen ist. Keiner anderen europäischen Regierung ist das gelungen. In der Zeit ihrer Ratspräsidentschaft hat sie die wild bockenden Polen zur Vernunft gebracht, den Vertrag von Lissabon an zu nehmen. Dazu war noch der inzwischen verstorbene Präsident Kaczyński nach Brüssel gereist, weil sein Bruder und Ministerpräsident sich mit der EU völlig zerstritten hatte.
In ihrer zweiten Amtszeit stand der Wegweiser in Richtung Globalisierung unserer Wirtschaftspartner mit Schwerpunkt China. Dort sind deutsche Betriebe und Gemeinschaftsbetriebe nicht ganz erfolglos tätig. Dieser Partner erträgt sogar, daß in Deutschland verfolgte Gegner der kommunistischen Partei in Frieden ihren Geschäften nachgehen können. Dennoch sind die Beziehungen freundlich und von gutem Willen getragen. Durch diese Politik der weltweiten Offenheit ist unsere Wirtschaft weiter gewachsen, konnte sie Chancen nutzen, die andere nicht eröffnen konnten.
In ihrer dritten Amtszeit hat die Bundesregierung endlich auch die griechische Regierung gebändigt, indem die Kanzlerin eine Doppelrolle "guter Freund-hartnäckiger Zuchtmeister" mit Finanzminister Schäuble eingerichtet hat. Daran ist Herr Varoufakis letztendlich zerbrochen, der in seinem Größenwahn eine europäische Front gegen Herrn Schäuble aufbieten wollte. Wir haben den Euro noch, die Griechen bekommen hoffentlich die Kurve zu einem ganz normalen Staat. Sie haben diese Chance erhalten, weil die Kanzlerin mit Präsident Hollande den Weg dahin frei geschaufelt hatten. Dann ist auf der Haben-Seite zu vermerken, daß die Krise in der Ukraine und die Abtrennung der Krim nicht noch weitere Brände angefacht hat. Wieder eine Gemeinschaftsarbeit der Kanzlerin mit Präsident Hollande. In der Flüchtlingskrise hat sich die Kanzlerin als zu mitmenschlich erwiesen, als sie aus Mangel an verläßlicher Information die Grenzen öffnen ließ in der Annahme, daß da geschundene Syrer und Iraker Schutz suchten, dafür aber in hoher Zahl Trittbrettfahrer aus dem westlichen Balkan und Nordafrika mit reisten. Ich werfe ihr diese Mitmenschlichkeit nicht vor... und schon gar nicht ihren Mutmacher "Wir schaffen das!". Damit zeigte sie nahezu grenzenloses Vertrauen in unseren Guten Willen und unsere Fähigkeit, in schweren Zeiten zu Hochform auf zu laufen. Na ja, wir haben diese Lage inzwischen bereinigt und räumen Fehlentwicklungen auf. Wir schaffen das eben! Damit scheint auch wahr zu werden, daß wir unser demographisches Problem um 30 Jahre in die Zukunft verschieben können. Über die notwendige Investition in diese glückliche Fügung jammert nur der, der sich zuvor wegen zu kleiner Renten ab 2030 die Haare gerauft hat.
Und nun gibt es mit der Wahl des europäisch gesonnenen französischen Präsidenten Macron erneut eine glückliche Fügung, die europäische Einigung voran zu bringen, europäisches Versagen aus zu schalten und endlich die Gemeinschaft zu entwickeln, für die Vorleistungen und Folgekosten erbracht wurden: Gemeinschaftswährung, regionale Ausgleichszahlungen, grenzenlose Grundfreiheiten... durch Harmonisierung der Rahmenbedingungen in unseren europäischen Wirtschaftsräumen. Mit etwas Glück wird diese 4. Amtszeit zugleich die erfolgreichste: Die Integration der Flüchtlinge beginnt Früchte zu tragen, die EU wird demokratischer und übernimmt mehr und mehr Aufgaben im Bereich Sicherheit, Wirtschaft, Finanzen.
Ich muß sagen, daß ich diese Lobrede aus dem Gedächtnis hingeschrieben habe. Ich glaube, so mancher Nachbar ringsum wäre froh, wenn sein Land so entspannt und erfolgreich durch die vergangenen 12 Jahre geführt worden wäre.
Dabei habe ich die Kanzlerin nie gewählt, weil ich andere politische Ziele vertrete, die mir wichtiger sind. Das hindert mich aber nicht, ihre politische Leistung zu würdigen. Das gelingt offenbar nicht allen Mitbürgern. Besser machen!
Re: Macron und die Folgen
So, gestern haben mehrere Hundertausend öffentlich Bedientete gegen das Einfrieren ihrer Gehälter protestiert, man spricht von 850000, für den 19. Oktober hat die CGT zum Streik aufgerufen, gegen verschiedene Arbeitsmarktreformen.
Derweil beklagen sich diejenigen Einfaltspinsel auf der Linken, die für Macron den Steigbügelhalter im seiner LRM gespielt haben. Diese Politik haben sie nicht gewollt.
Derweil beklagen sich diejenigen Einfaltspinsel auf der Linken, die für Macron den Steigbügelhalter im seiner LRM gespielt haben. Diese Politik haben sie nicht gewollt.
Re: Macron und die Folgen
Das Wahlprogramm der Bewegung "En marche" war aber keineswegs "Geheime Kommandosache". Im Gegenteil wurde das Wahlprogramm angeboten wie saures Bier. Tolle "Revolutionäre" sind da am Werk!Senexx hat geschrieben:(11 Oct 2017, 18:44)
So, gestern haben mehrere Hundertausend öffentlich Bedientete gegen das Einfrieren ihrer Gehälter protestiert, man spricht von 850000, für den 19. Oktober hat die CGT zum Streik aufgerufen, gegen verschiedene Arbeitsmarktreformen.
Derweil beklagen sich diejenigen Einfaltspinsel auf der Linken, die für Macron den Steigbügelhalter im seiner LRM gespielt haben. Diese Politik haben sie nicht gewollt.
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Re: Macron und die Folgen
Schröder hat mit diesem "race to the bottom" angefangen. Deshalb will Macron uns ja auch so dringend dazu ködern, uns stärker bei Finanzprozessen in die EU zu integrieren. Wir sind übermächtig und erdrücken die anderen EU-Staaten mit unserer Wettbewerbsfähigkeit.
"In a world where I feel so small, I can't stop thinking big." (Rush - Caravan)
Re: Macron und die Folgen
Dieses angebliche race-to-the-bottom, ist, wenn überhaupt, nur ein winziger Teil der Wahrheit. Es gibt viele andere Schwachstellen in Frankreich. Eines der gewichtigen Defizite ist, dass Frankreich noch heute kein vernünftiges Berufsausbildungssystem hat. Haben wir ihnen schon Anfang der 70er vorgehalten.Watchful_Eye hat geschrieben:(11 Oct 2017, 21:35)
Schröder hat mit diesem "race to the bottom" angefangen. Deshalb will Macron uns ja auch so dringend dazu ködern, uns stärker bei Finanzprozessen in die EU zu integrieren. Wir sind übermächtig und erdrücken die anderen EU-Staaten mit unserer Wettbewerbsfähigkeit.
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Re: Macron und die Folgen
Monsieur Macron wird es richten. Und außerdem wo bitte bleiben denn hierzulande den dringend notwendige Reformen??? ( Rente,Pflege, Sozialsystem) die guten Zahlen täuschen darüber auch nur hinweg und viele lassen sich da auch nur allzu bereitwillig blenden.
Auch DE ist kein Musterschüler
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Re: Macron und die Folgen
Frag dich mal warum es so viele sogenannte "Wirtschaftsflüchtlinge gibt??Ger9374 hat geschrieben:(11 Oct 2017, 16:17)
Wieviel Zeit soll man denn Frau Merkel geben.
Die vierte Amtszeit kommt.
Was hat sie denn grosses für Europa geleistet.
Mutig war wohl nur die Flutung unseres Landes mit unkontrollierten Wirtschaftsflüchtlingen.
Esm ist Schäubles Verdienst.
Nein Merkel ist vielleicht unter den Europäischen
Politikern durch die Dauer ihrer Amtszeit hervorgetreten, aber nicht durch die Taten unter ihrer Kanzlerschaft. Bei den gefüllten Staatskasse hätte viel mehr in unsere Infrastruktur investiert werden können, nein Geld wird nur für Flüchtlinge raus gehauen. Das Wahlergebnis zeigte leider wie wenig der Deutsche Wähler an einem frischen Wind in unserer Republik gelegen ist.
Mit Merkel wird es keine aufbruchsinitiativen Richtung Europa geben.
Wenn sich die reicheren Länder des Nordens immer auf Kosten der ärmeren und Entwicklungsländer an deren Rohstoffen plündernd ökonomisch bereichern, braucht man sich über die Konsequenzen diese Handelns eben "das erhöhte Aufkommen von Wirtschaftsflüchtlingen, auch nicht wundern.
Re: Macron und die Folgen
Ja, das könnten Sie sich zum Beispiel fragen.Alpha Centauri hat geschrieben:(11 Oct 2017, 22:18)
Frag dich mal warum es so viele sogenannte "Wirtschaftsflüchtlinge gibt??
Aber ohne Schlagworte. Sondern ernsthaft.
Re: Macron und die Folgen
Zustimmung, glauben die Herren "alles für mich, nichts für andere" das die Menschen einfach da sitzen und verhungern?Alpha Centauri hat geschrieben:(11 Oct 2017, 22:18)
Frag dich mal warum es so viele sogenannte "Wirtschaftsflüchtlinge gibt??
Wenn sich die reicheren Länder des Nordens immer auf Kosten der ärmeren und Entwicklungsländer an deren Rohstoffen plündernd ökonomisch bereichern, braucht man sich über die Konsequenzen diese Handelns eben "das erhöhte Aufkommen von Wirtschaftsflüchtlingen, auch nicht wundern.
Es muss schon schräg sein im Internet Videos zu sehen, von Kerlen in Klamotten die sie selbst genäht haben, sich selbst aber nicht leisten können. In Säcken kommen diese Klamotten dann zerlöchert als Spende "Wohltat" zurück.
Solange diese Assozialheit herrscht, wird es mit Flüchtlingen nie aufhören. Es wird sich nur verschlimmern.
Letztlich brauchen wir mehr Europa um diese Probleme lösen zu können.
Re: Macron und die Folgen
Alpha Centauri hat geschrieben:(11 Oct 2017, 22:11)
Monsieur Macron wird es richten. Und außerdem wo bitte bleiben denn hierzulande den dringend notwendige Reformen??? ( Rente,Pflege, Sozialsystem) die guten Zahlen täuschen darüber auch nur hinweg und viele lassen sich da auch nur allzu bereitwillig blenden.
Auch DE ist kein Musterschüler
Vollkommen richtig!
Auch Deutschland unter der ewigen Kanzlerin , verschiebt zukunftsweisende Reformen.
Als wenn durch das nicht anpacken der grossen Sozialen Probleme alles schön bleibt. Naivität pur!
Allein unsere mangelnde Militärische Ausrüstung gefährdet unnötig das Leben der dienenden Soldaten.Seit Jahren. Eine Schande für so ein reiches Land.Eine Kanzlerin die eine Raumpflegerin ernsthaft fragt ob sie nicht eine Zusatzrente hat , zeigt wie weltfremd unsere politische Führung zu den Problemen des kleinen Mannes steht! Als ob das Geld einer Raumpflegerin für solche Vorsorge reicht!
Erde an Merkel, es gibt viele Menschen in unserem Land die gerade so leben können von ihrem Verdienst!! Da hilft auch kein Mindestlohn der viel zu niedrig angesetzt ist!
Auch so eine weltfremde politische Entscheidung!
Re: Macron und die Folgen
Steile Behauptung. Wo sind Deutsche Soldaten denn ernsthaft gefährdet? Beim anbeten alter Relikte?Ger9374 hat geschrieben:(12 Oct 2017, 03:31)
Vollkommen richtig!
Auch Deutschland unter der ewigen Kanzlerin , verschiebt zukunftsweisende Reformen.
Als wenn durch das nicht anpacken der grossen Sozialen Probleme alles schön bleibt. Naivität pur!
Allein unsere mangelnde Militärische Ausrüstung gefährdet unnötig das Leben der dienenden Soldaten.Seit Jahren. Eine Schande für so ein reiches Land.Eine Kanzlerin die eine Raumpflegerin ernsthaft fragt ob sie nicht eine Zusatzrente hat , zeigt wie weltfremd unsere politische Führung zu den Problemen des kleinen Mannes steht! Als ob das Geld einer Raumpflegerin für solche Vorsorge reicht!
Erde an Merkel, es gibt viele Menschen in unserem Land die gerade so leben können von ihrem Verdienst!! Da hilft auch kein Mindestlohn der viel zu niedrig angesetzt ist!
Auch so eine weltfremde politische Entscheidung!
Re: Macron und die Folgen
Gut auf den Punkt gebracht.Ger9374 hat geschrieben:(12 Oct 2017, 03:31)
Vollkommen richtig!
Auch Deutschland unter der ewigen Kanzlerin , verschiebt zukunftsweisende Reformen.
Als wenn durch das nicht anpacken der grossen Sozialen Probleme alles schön bleibt. Naivität pur!
Allein unsere mangelnde Militärische Ausrüstung gefährdet unnötig das Leben der dienenden Soldaten.Seit Jahren. Eine Schande für so ein reiches Land.Eine Kanzlerin die eine Raumpflegerin ernsthaft fragt ob sie nicht eine Zusatzrente hat , zeigt wie weltfremd unsere politische Führung zu den Problemen des kleinen Mannes steht! Als ob das Geld einer Raumpflegerin für solche Vorsorge reicht!
Erde an Merkel, es gibt viele Menschen in unserem Land die gerade so leben können von ihrem Verdienst!! Da hilft auch kein Mindestlohn der viel zu niedrig angesetzt ist!
Auch so eine weltfremde politische Entscheidung!
Bleibt die Frage, warum Merkel so ist, wie sie ist. Sie ist ein Bürgerkind, Tochter eines Pfarrers. Aus materiell abgesichertem bildungsbürgerlichem Elternhaus, fern von der Lebenswirklichkeit des gemeinen Volkes, sozial und gefühlsmäßig Lichtjahre entfernt. War sie schon in der DDR, und hat sich so fortgesetzt nach der Wende und ihrem sofortigen Aufstieg in die Herrschaftselite.
Re: Macron und die Folgen
Die vielen "guten Zahlen" überzeugen mich aber doch, daß unser Land sich auf einem guten Wege befindet! Vor allem dann, wenn diese "guten Zahlen" inzwischen seit 2005 vor zu weisen sind, vor allem aber mit Tendenz zu noch besseren Zahlen.Alpha Centauri hat geschrieben:(11 Oct 2017, 22:11)
Monsieur Macron wird es richten. Und außerdem wo bitte bleiben denn hierzulande den dringend notwendige Reformen??? ( Rente,Pflege, Sozialsystem) die guten Zahlen täuschen darüber auch nur hinweg und viele lassen sich da auch nur allzu bereitwillig blenden.
Auch DE ist kein Musterschüler
Ich halte es auch nicht für eine Reform, weitere soziale Wohltaten ein zu fordern. Schon heute rennen uns die armen Schlucker in der EU die Bude ein, um daran teilhaben zu können. Wir müssen im Gegenteil darauf achten, daß unsere sozialen Leistungen sich nicht immer weiter von jenen unserer Nachbarn absetzen. Es ist deshalb sogar gut, daß wir unsere sozialen Leistungen über besondere Abgaben eines jeden Berechtigten bezahlen. So bleibt uns bewußt, daß soziale Wohltaten nicht vom Guten Willen von Politikern abhängen, sondern von unseren Beiträgen. Mehr ist dann eben nicht: Lebensrisiko!
Re: Macron und die Folgen
Zu unseren "großen sozialen Problemen" habe ich mich weiter oben geäußert. Wir müssen zur Kenntnis nehmen, daß wir unterschiedliche Leistungen erbringen und infolgedessen unterschiedlich "belohnt" werden. Wenn wir uns von diesem Grundsatz weit entfernen, dann töten wir jeden Ehrgeiz zu bester Leistung ab.Ger9374 hat geschrieben:(12 Oct 2017, 03:31)
Vollkommen richtig!
Auch Deutschland unter der ewigen Kanzlerin , verschiebt zukunftsweisende Reformen.
Als wenn durch das nicht anpacken der grossen Sozialen Probleme alles schön bleibt. Naivität pur!
Allein unsere mangelnde Militärische Ausrüstung gefährdet unnötig das Leben der dienenden Soldaten.Seit Jahren. Eine Schande für so ein reiches Land.Eine Kanzlerin die eine Raumpflegerin ernsthaft fragt ob sie nicht eine Zusatzrente hat , zeigt wie weltfremd unsere politische Führung zu den Problemen des kleinen Mannes steht! Als ob das Geld einer Raumpflegerin für solche Vorsorge reicht!
Erde an Merkel, es gibt viele Menschen in unserem Land die gerade so leben können von ihrem Verdienst!! Da hilft auch kein Mindestlohn der viel zu niedrig angesetzt ist!
Auch so eine weltfremde politische Entscheidung!
Der Streit kann aus meiner Sicht nur um die gerade noch erträgliche Abweichung von diesem Grundsatz gehen.
Wenn alle Teilnehmer eine Goldmedaille erhalten, dann ist sie wohl auch nix wert.
Ihre heftigen Mitgefühle mit den "kleinen Leuten" werden dann glaubhaft, wenn Sie tatsächlich auf erhebliche Teile Ihrer Einkünfte und ihrer Lebensgestaltung verzichten, damit diese Menschen vergleichbar leben können. So lange eine nicht gut zu fassende Gemeinschaft dafür aufkommen soll, verschieben sie die Folgen Ihres Mitgefühls auf "die anderen", die Besserverdienenden, die Reichen.
Dann noch das Thema Bundeswehr: Bis zum klaren Bruch des Völkerrechts im Ukrainekonflikt war mehr Aufwand für die äußere Sicherheit gar nicht durch zu setzen. Da wurde die sogenannte Friedensdividende verteilt. Unsere Soldaten in Afghanistan haben schließlich das Material bekommen, das sie dort brauchten.
Heute hat sich unsere äußere Bedrohungslage sehr verändert: Unser Hauptverbündeter wird unzuverlässig und unberechenbar, langjährig treue Verbündete gehen ganz merkwürdige Wege, Rußland wird unberechenbar, der Nahe Osten brennt, aus allen Himmelsrichtungen drängen Schutzsuchende und Armutsflüchtling durch Europa nach Deutschland, unsere Innere Sicherheit zeigt schlimme Mängel im Amtsverständnis und in der Verantwortungsbereitschaft Einzelner... und das ohne Rausschmisse!
Friedensdividende Adieu! Jetzt muß umgesteuert werden, aus meiner Sicht mit Hochdruck erst einmal im eigenen Beritt, gern aber auch mit zuverlässigen Freunden und Nachbarn. Wenn man weiß, daß komplexes Gerät von der ersten Konzeptfindung bis zum Serienanlauf gut und gern 10 bis 15 Jahre Entwicklung benötigt... und Spitzenkräfte bindet, dann können Sie abschätzen, wann Sie sich allmählich beruhigen können. Ja, es war ein Fehler, die äußere Sicherheit so weit zurück zu fahren... nur wären die Kosten dafür nie und nimmer im Parlament bewilligt worden. Ohne eindeutige Bedrohungslage wird das nichts.
Ähnliches gilt für unsere Innere Sicherheit. Die ist nur noch gemeinsam mit unseren Freunden und Nachbarn zu beherrschen. Allmählich dämmert das auch unsere politischen Klasse... siehe Europäische Staatsanwaltschaft. Aber auch diese Entwicklung benötigt Zeit.
Und nun einmal im Ernst: Verlangen Sie Hellseher im Kanzleramt? Oft genug gesagt: Die Kanzlerin steuert auf Sicht und geht in Trippelschritten voran. Ich halte das für eine sinnvolle Angehensweise. Deshalb geht es unserem Lande auch schon so viele Jahre gut.... auf jeden Fall besser als vergleichbaren Ländern ringsum.
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Re: Macron und die Folgen
Eine weitere Folge: in die Digitalisierung kommt nun etwas mehr Schwung rein. Wurde auch mal Zeit, dass Neulandpolitiker nach und nach das Zepter abgeben.
https://www.politico.eu/article/emmanue ... tal-light/Emmanuel Macron won the French presidency promising to embrace the digital world. Instead of warning about the internet as a threat to France’s traditional industries, Macron described it as a motor of renewed economic growth and promised to unleash a startup revolution.
Whether the energetic, entrepreneurial president delivers on his promise will do much to determine the future of digital policy throughout Europe. [...]
That’s why Macron’s promises are important. If any one of the Big Four changes its position, the digital balance within the EU will shift. And of the Big Four, the most pro-internet leader seems to be the new French president.
Things are already changing. Under the previous French administration, Paris pushed back against a much-needed Commission proposal to ban data localization and ensure free flow of data within the EU. Today, the French veto has been lifted and the proposal now is going ahead.
https://www.politico.eu/article/macron- ... the-seine/From state-backed venture capital funding to an overhaul of the country’s notoriously complicated labor laws, France wants to turn all the punchlines you’ve heard about doing business in France (as well as those over-used — and false — clichés of wine-filled lunches and months-long summer vacations) into an asset for the country’s tech industry.
Here’s the thing: It’s starting to work.
So far this year, French venture funds raised more cash (€2 billion and counting) compared to their British or German counterparts. [...]
“It’s the first time in our history that a president has focused on startups,” said Nicolas Brusson, co-founder of BlaBlaCar, a Paris-based long-distance car-sharing service with operations in almost 20 countries worldwide and whose €1.4 billion valuation makes it one of France’s largest — and globally focused — startups.
“Macron has this aura globally,” he added. “Compared to Brexit or Trump, it’s a breath of fresh air.” [...]
“I thought it would take a generation to change the French mentality,” said Romain Lavault, a partner at Partech Ventures, a Paris-based investment fund. “But people’s state of mind about tech has changed beyond recognition.”
Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
Re: Macron und die Folgen
So ganz unerfreulich ist unsere deutsche "Digitalisierungsbilanz" dann wohl doch nicht. Sie folgt vermutlich stärker der Nachfrage als einem kühnen Zukunftsentwurf. Ich habe auch nirgendwo ernsthafte Abwehr der technischen Entwicklung und ihrer Möglichkeiten feststellen können. Ähnlich verhält sich die Geschichte mit dem Aufbau erneuerbarer Energien.frems hat geschrieben:(30 Oct 2017, 12:53)
Eine weitere Folge: in die Digitalisierung kommt nun etwas mehr Schwung rein. Wurde auch mal Zeit, dass Neulandpolitiker nach und nach das Zepter abgeben.
https://www.politico.eu/article/emmanue ... tal-light/
https://www.politico.eu/article/macron- ... the-seine/
Hoffen wir also, daß Präsident Macron seine Franzosen ermutigen kann, sich den technischen Neuerungen mit Freude am Fortschritt zu nähern... und daß davon auch Impulse nach Deutschland überschwappen.
Re: Macron und die Folgen
Es gibt halt nicht an jedem Landhaus Gigabit.H2O hat geschrieben:(30 Oct 2017, 20:19)
So ganz unerfreulich ist unsere deutsche "Digitalisierungsbilanz" dann wohl doch nicht. Sie folgt vermutlich stärker der Nachfrage als einem kühnen Zukunftsentwurf. Ich habe auch nirgendwo ernsthafte Abwehr der technischen Entwicklung und ihrer Möglichkeiten feststellen können. Ähnlich verhält sich die Geschichte mit dem Aufbau erneuerbarer Energien.
Hoffen wir also, daß Präsident Macron seine Franzosen ermutigen kann, sich den technischen Neuerungen mit Freude am Fortschritt zu nähern... und daß davon auch Impulse nach Deutschland überschwappen.
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Re: Macron und die Folgen
An meinem schon... in PommernSole.survivor@web.de hat geschrieben:(31 Oct 2017, 06:46)
Es gibt halt nicht an jedem Landhaus Gigabit.
Re: Macron und die Folgen
Das ist vorerst nicht mehr Deutschland.
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Re: Macron und die Folgen
Aber eine Spätfolge preußischer Ordnung. Und Europa ist's allemal.
Re: Macron und die Folgen
Freilich. Ich sehe das so, dass bis zu einer gewissen Besiedlungsdichte dem Bürger zusätzliche Monatskosten zuzumuten sind für eine Premiumanbindung.H2O hat geschrieben:(31 Oct 2017, 08:38)
Aber eine Spätfolge preußischer Ordnung. Und Europa ist's allemal.
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Re: Macron und die Folgen
Dann aber ab nach Polen: Da kann man ja echt sparen! Feste IP-Adresse noch obendrauf (Videoüberwachung ohne Relaisstation). Lieferant: t-mobil (= polnische Tochter der Deutschen Telekom).Sole.survivor@web.de hat geschrieben:(31 Oct 2017, 08:40)
Freilich. Ich sehe das so, dass bis zu einer gewissen Besiedlungsdichte dem Bürger zusätzliche Monatskosten zuzumuten sind für eine Premiumanbindung.
Re: Macron und die Folgen
Das muss die Telekom mit sich selbst ausmachen.H2O hat geschrieben:(31 Oct 2017, 08:51)
Dann aber ab nach Polen: Da kann man ja echt sparen! Feste IP-Adresse noch obendrauf (Videoüberwachung ohne Relaisstation). Lieferant: t-mobil (= polnische Tochter der Deutschen Telekom).
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