Zu unseren "großen sozialen Problemen" habe ich mich weiter oben geäußert. Wir müssen zur Kenntnis nehmen, daß wir unterschiedliche Leistungen erbringen und infolgedessen unterschiedlich "belohnt" werden. Wenn wir uns von diesem Grundsatz weit entfernen, dann töten wir jeden Ehrgeiz zu bester Leistung ab.Ger9374 hat geschrieben:(12 Oct 2017, 03:31)
Vollkommen richtig!
Auch Deutschland unter der ewigen Kanzlerin , verschiebt zukunftsweisende Reformen.
Als wenn durch das nicht anpacken der grossen Sozialen Probleme alles schön bleibt. Naivität pur!
Allein unsere mangelnde Militärische Ausrüstung gefährdet unnötig das Leben der dienenden Soldaten.Seit Jahren. Eine Schande für so ein reiches Land.Eine Kanzlerin die eine Raumpflegerin ernsthaft fragt ob sie nicht eine Zusatzrente hat , zeigt wie weltfremd unsere politische Führung zu den Problemen des kleinen Mannes steht! Als ob das Geld einer Raumpflegerin für solche Vorsorge reicht!
Erde an Merkel, es gibt viele Menschen in unserem Land die gerade so leben können von ihrem Verdienst!! Da hilft auch kein Mindestlohn der viel zu niedrig angesetzt ist!
Auch so eine weltfremde politische Entscheidung!
Der Streit kann aus meiner Sicht nur um die gerade noch erträgliche Abweichung von diesem Grundsatz gehen.
Wenn alle Teilnehmer eine Goldmedaille erhalten, dann ist sie wohl auch nix wert.
Ihre heftigen Mitgefühle mit den "kleinen Leuten" werden dann glaubhaft, wenn Sie tatsächlich auf erhebliche Teile Ihrer Einkünfte und ihrer Lebensgestaltung verzichten, damit diese Menschen vergleichbar leben können. So lange eine nicht gut zu fassende Gemeinschaft dafür aufkommen soll, verschieben sie die Folgen Ihres Mitgefühls auf "die anderen", die Besserverdienenden, die Reichen.
Dann noch das Thema Bundeswehr: Bis zum klaren Bruch des Völkerrechts im Ukrainekonflikt war mehr Aufwand für die äußere Sicherheit gar nicht durch zu setzen. Da wurde die sogenannte Friedensdividende verteilt. Unsere Soldaten in Afghanistan haben schließlich das Material bekommen, das sie dort brauchten.
Heute hat sich unsere äußere Bedrohungslage sehr verändert: Unser Hauptverbündeter wird unzuverlässig und unberechenbar, langjährig treue Verbündete gehen ganz merkwürdige Wege, Rußland wird unberechenbar, der Nahe Osten brennt, aus allen Himmelsrichtungen drängen Schutzsuchende und Armutsflüchtling durch Europa nach Deutschland, unsere Innere Sicherheit zeigt schlimme Mängel im Amtsverständnis und in der Verantwortungsbereitschaft Einzelner... und das ohne Rausschmisse!
Friedensdividende Adieu! Jetzt muß umgesteuert werden, aus meiner Sicht mit Hochdruck erst einmal im eigenen Beritt, gern aber auch mit zuverlässigen Freunden und Nachbarn. Wenn man weiß, daß komplexes Gerät von der ersten Konzeptfindung bis zum Serienanlauf gut und gern 10 bis 15 Jahre Entwicklung benötigt... und Spitzenkräfte bindet, dann können Sie abschätzen, wann Sie sich allmählich beruhigen können. Ja, es war ein Fehler, die äußere Sicherheit so weit zurück zu fahren... nur wären die Kosten dafür nie und nimmer im Parlament bewilligt worden. Ohne eindeutige Bedrohungslage wird das nichts.
Ähnliches gilt für unsere Innere Sicherheit. Die ist nur noch gemeinsam mit unseren Freunden und Nachbarn zu beherrschen. Allmählich dämmert das auch unsere politischen Klasse... siehe Europäische Staatsanwaltschaft. Aber auch diese Entwicklung benötigt Zeit.
Und nun einmal im Ernst: Verlangen Sie Hellseher im Kanzleramt? Oft genug gesagt: Die Kanzlerin steuert auf Sicht und geht in Trippelschritten voran. Ich halte das für eine sinnvolle Angehensweise. Deshalb geht es unserem Lande auch schon so viele Jahre gut.... auf jeden Fall besser als vergleichbaren Ländern ringsum.