Macron und die Folgen
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Re: Macron und die Folgen
Qualifikation durch Leistung steht auch an Elite
Schulen an erster Stelle. Auch wenn es Fälle von grosszügigen Spenden gegeben haben soll um
Aufnahmen auch in schwierigen Fällen zu gewährleisten. Wo gehobelt wird fallen späne!
Das ist aber weltweit ein Problem.
Schulen an erster Stelle. Auch wenn es Fälle von grosszügigen Spenden gegeben haben soll um
Aufnahmen auch in schwierigen Fällen zu gewährleisten. Wo gehobelt wird fallen späne!
Das ist aber weltweit ein Problem.
Re: Macron und die Folgen
die neue Regierung steht!
Bruno Le Maire ist der neue Wirtschaftsminister - Konservativer und hat auch das deutsche Verdienstkreuz erster Klasse wegen deutsch.frans.Ausbau der Partnerschaft 2015 erhalten
war schon Minister unter Sarkozy, unterstuetzte Fillion bis zur seiner Affaere im Wahlkampf und wandte sich dann von ihm ab weger der Scheinbeschaeftigung seiner Familie
Sozialist Yan Yves le Drian ist Aussenminister, war vorher 5 Jahre lang unter Hollande Verteidigungsminister und Nicolas Hulot Staatsminister, Umwelt- und Solidaritaetsminister, der wohl bekannteste Umweltschuetzer in Frankreich und das Macron den ueberzuegen konnte in die Regierung einzutreten ist gigantisch, denn bisher hatte Hulot jedes Regierungsamt bei den Sozialisten abgelehnt.
Baryou von Modom auch in der Regierung
Laura Flessel, die erfolgreichste Olympiateilnehmerin der Fransosen mit 2 Goldmedaillen und weiter 3 andere Medaillien im Fechten uebernimmt das Sportministerium - eine Sensation
gemischte Truppe aus Konservativen , Sozialisten , En Marche und Parteilosen.
reichlich politische Erfahrung auch drin bei den wichtigen Posten.
Bruno Le Maire ist der neue Wirtschaftsminister - Konservativer und hat auch das deutsche Verdienstkreuz erster Klasse wegen deutsch.frans.Ausbau der Partnerschaft 2015 erhalten
war schon Minister unter Sarkozy, unterstuetzte Fillion bis zur seiner Affaere im Wahlkampf und wandte sich dann von ihm ab weger der Scheinbeschaeftigung seiner Familie
Sozialist Yan Yves le Drian ist Aussenminister, war vorher 5 Jahre lang unter Hollande Verteidigungsminister und Nicolas Hulot Staatsminister, Umwelt- und Solidaritaetsminister, der wohl bekannteste Umweltschuetzer in Frankreich und das Macron den ueberzuegen konnte in die Regierung einzutreten ist gigantisch, denn bisher hatte Hulot jedes Regierungsamt bei den Sozialisten abgelehnt.
Baryou von Modom auch in der Regierung
Laura Flessel, die erfolgreichste Olympiateilnehmerin der Fransosen mit 2 Goldmedaillen und weiter 3 andere Medaillien im Fechten uebernimmt das Sportministerium - eine Sensation
gemischte Truppe aus Konservativen , Sozialisten , En Marche und Parteilosen.
reichlich politische Erfahrung auch drin bei den wichtigen Posten.
Re: Macron und die Folgen
22 Minister ingesamt und 11 Frauen darunter - Paritaet wie im Wahlkampf versprochen
Wort gehalten Macron
es wuerde mich schon schwer wundern, wenn En Marche mit dieser Truppe nicht die Parlamentswahlen gewinnt - man hat fast alles im demokratischen Spektrum mit Ministerposten abgedeckt.
Erstmals in Frankreich Regierung mit Sozialisten, Gruenen, Konservativen und Mitte Modom und En Marche.
Wort gehalten Macron
es wuerde mich schon schwer wundern, wenn En Marche mit dieser Truppe nicht die Parlamentswahlen gewinnt - man hat fast alles im demokratischen Spektrum mit Ministerposten abgedeckt.
Erstmals in Frankreich Regierung mit Sozialisten, Gruenen, Konservativen und Mitte Modom und En Marche.
Re: Macron und die Folgen
Die Frage ist nun, ob das lange funktioniert. In Deutschland CDU, FDP, SPD, Linke und Grüne unter einem Dach gäbe Mord und Totschlag. Aber wenn alle ihren Bereich gut abdecken, könnte es auch funktionieren. Das sollte im Interesse aller sein ausser Le Penne.pikant hat geschrieben:(17 May 2017, 15:48)
22 Minister ingesamt und 11 Frauen darunter - Paritaet wie im Wahlkampf versprochen
Wort gehalten Macron
es wuerde mich schon schwer wundern, wenn En Marche mit dieser Truppe nicht die Parlamentswahlen gewinnt - man hat fast alles im demokratischen Spektrum mit Ministerposten abgedeckt.
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Re: Macron und die Folgen
Gibt es denn nun ein Partei mit dem Namen "En Marche" oder verfügt Macron wie Trump auch, über keine Partei?
Das ist Kapitalismus:
Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Macron und die Folgen
Aha. Einen ehemaligen Agrarminister zum Wirtschaftsminister gemacht. Der weiß, wie man Subventionstöpfe bildet, verwaltet und aussaugt. Die Stoßrichtung ist klar: Deutsche Subventionen für Frankreich.
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Re: Macron und die Folgen
macron hat menschen aus mehrere parteien genommen. darunter einer, der schon einige male gefragt war minister zu werden. jetzt hat er zugestimmt.Adam Smith hat geschrieben:(17 May 2017, 16:02)
Gibt es denn nun ein Partei mit dem Namen "En Marche" oder verfügt Macron wie Trump auch, über keine Partei?
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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Re: Macron und die Folgen
Die jetzt aber für seine Partei antreten. Oder etwa nicht?Nomen Nescio hat geschrieben:(17 May 2017, 17:16)
macron hat menschen aus mehrere parteien genommen. darunter einer, der schon einige male gefragt war minister zu werden. jetzt hat er zugestimmt.
Das ist Kapitalismus:
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Re: Macron und die Folgen
daß hulot akzeptierte, sagt mir viel. ich habe mit meinem früheren mündel in F mailkontakt. seine meinung (er ist kein sozialist) über le drian ist daß der man durchs ganze politische spektrum sehr respektiert wird.pikant hat geschrieben:(17 May 2017, 15:39)
Sozialist Yan Yves le Drian ist Aussenminister, war vorher 5 Jahre lang unter Hollande Verteidigungsminister und Nicolas Hulot Staatsminister, Umwelt- und Solidaritaetsminister, der wohl bekannteste Umweltschuetzer in Frankreich und das Macron den ueberzuegen konnte in die Regierung einzutreten ist gigantisch, denn bisher hatte Hulot jedes Regierungsamt bei den Sozialisten abgelehnt.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: Macron und die Folgen
da überfragst du mich. ich vermute, daß dies eher eine nationale regierung genannt werden kann.Adam Smith hat geschrieben:(17 May 2017, 17:18)
Die jetzt aber für seine Partei antreten. Oder etwa nicht?
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
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Re: Macron und die Folgen
Kombiniere: Sie haben die ENA oder Science Po oder die École Polytechnique nicht absolviert. Aller Wahrscheinlichkeit nach auch die Eingangsvoraussetzungen nicht erarbeitet. Dann kommt man wie von allein auf solche Wertungen.Senexx hat geschrieben:(17 May 2017, 13:38)
Das hat niemand behauptet.
Und von "hoher Bildung" kann man bei den ENArchen sowieso nicht sprechen. Bestenfalls von Hybris.
- Es ist eines der härtesten Schulprogramme der Welt. Für Zehntausende Abiturienten in Frankreich beginnt am 1. September der Unterricht von Neuem – auf einem Niveau, das viele mit hartem militärischen Drill vergleichen.
Wobei ich hier nicht etwa sage, daß der Charakter der Absolventen sich deutlich vom Rest der Bevölkerung unterscheidet. Um auch das klar zu stellen. Aber vor dem angesammelten Wissen ziehe ich meinen Hut: Das sind Eliten der Wissenschaften.
Re: Macron und die Folgen
Ich habe verstanden, daß die Minister nicht unbedingt der neuen Partei "La république en marche" angehören müssen. Vielmehr soll ihre Auswahl ganz überwiegend nach Eignung ablaufen. So scheinen nur Leute von den Rändern rechts konservativ und links sozialistisch wenig Aussicht zu haben, einer sich sozial-liberal gebenden Regierung an zu gehören. Natürlich ist die Parteizughörigkeit zu REM kein Ausschlußkriterium! So wird keine der bestehenden "bürgerlichen" Parteien systematisch gedemütigt. Das halte ich für klug vorausschauend. Alle politischen Talente werden gebraucht für Frankreichs Neubesinnung!Adam Smith hat geschrieben:(17 May 2017, 17:18)
Die jetzt aber für seine Partei antreten. Oder etwa nicht?
Re: Macron und die Folgen
Die ENA vermittelt keine wissenschaftliche Ausbildung.H2O hat geschrieben:(17 May 2017, 17:42)
Aber vor dem angesammelten Wissen ziehe ich meinen Hut: Das sind Eliten der Wissenschaften.
Wer die ENA absolviert hat, kann damit keine Karriere in der Wissenschaft starten.
Re: Macron und die Folgen
Na, das ist eine Verwaltungshochschule. Denen traue ich solide Kenntnisse in den Rechtswissenschaften zu, vermutlich auch in den Wirtschaftswissenschaften und den politischen Wissenschaften. Wer dort ausgebildet wurde, der muß mindestens 10 Jahre in der französischen Staatsverwaltung arbeiten.Senexx hat geschrieben:(17 May 2017, 17:57)
Die ENA vermittelt keine wissenschaftliche Ausbildung.
Wer die ENA absolviert hat, kann damit keine Karriere in der Wissenschaft starten.
Klar erregt diese Karrierebindung den Neid der Besitzlosen, aber so ist die Verwaltungshochschule eben von Charles deGaulle gegründet worden. Hinein in dieses Vergnügen kommt man aber nur über eine sehr harte Aufnahmeprüfung, siehe weiter oben. Ist also nix für jeden, der Lust dazu hat.
Wer einmal drin ist und die Prüfungen besteht, der hat einen sicheren Posten bei Vater Staat. Und Vater Staat hält pi mal Daumen nur so viele Studienplätze vor, wie er nachher verfügbare Planstellen hat. Das gefällt vielen Neidern eben nicht.
Re: Macron und die Folgen
Die ENA wurde von einem Kommunisten initiiert.
Die wirtchaftswissenschaflichen Kenntnisse, die sie vermuten, sehen wir am Beispiel Hollandes, der als 6.-bester seiner Promotion "Voltaire" abgeschlossen hat.
Die wirtchaftswissenschaflichen Kenntnisse, die sie vermuten, sehen wir am Beispiel Hollandes, der als 6.-bester seiner Promotion "Voltaire" abgeschlossen hat.
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Re: Macron und die Folgen
Wieder mal alternative Fakten. Ganz zu schweigen davon, dass Frankreich mehr in den EU-Haushalt, über den Agrarsubventionen finanziert werden, einzahlt als es zurückbekommt. Immer dieser Wechsel zwischen Größen- und Verfolgungswahn.Senexx hat geschrieben:(17 May 2017, 16:03)
Aha. Einen ehemaligen Agrarminister zum Wirtschaftsminister gemacht. Der weiß, wie man Subventionstöpfe bildet, verwaltet und aussaugt. Die Stoßrichtung ist klar: Deutsche Subventionen für Frankreich.
Deutschland-Freund für das Wirtschaftsministerium
Bruno Le Maire soll die Wirtschaftsreformen von Präsident Macron umsetzen. Am Montag will er mit Wolfgang Schäuble in Berlin schon über die neuesten Europa-Reformen reden.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 20906.html
Aber klar, alle Nichtdeutschen sind natürlich super böse und haben in ihrem ganzen politischen Dasein nichts im Sinne außer Deutschland auszurauben. Und die selben Freaks sehen drei Tage später eine deutsche Kolonie namens Frankreich.
Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Macron und die Folgen
Irgendwie erinnert mich der Macron-Hype an die Anfänge von Barack Obama als US-Präsident.
Der neue Heilsbringer ward geboren und ganz Deutschland, oder sagen wir, fast ganz Deutschland
geriet aus dem Häuschen. Die spätere Ernüchterung indes war groß… ein Satz mit "X" …
Warten wir erstmal die Parlamentswahl ab und was an verifizierbaren Reformen und
en detail vom neuen Franz. Präsidenten Macron und seiner schillernden Ministerriege
tatsächlich ins Werk gesetzt wird. In F selbern und auch, was er wie in der EU tatsächlich ändern will…
Ich gönne dem neuen Präsidenten die Sympathiebekundungen und die Liebeserklärungen, die
er in F als auch aus Deutschland bekommt. Er soll es genießen. Die Landung auf dem Boden
der politischen Realitäten mit all ihren hässlichen Fallstricken und Widerborstigkeiten wird
ihn noch früh genug einholen. Und hoffentlich nicht genauso überrollen wie seinen Vorgänger…
In diesem Sinne, wünsche ich dem neuen EU-Jesus, dem franz. Präsidenten Emmanuel Macron viel Glück!
(Und natürlich auch allen Französinnen und -osen)
Der neue Heilsbringer ward geboren und ganz Deutschland, oder sagen wir, fast ganz Deutschland
geriet aus dem Häuschen. Die spätere Ernüchterung indes war groß… ein Satz mit "X" …
Warten wir erstmal die Parlamentswahl ab und was an verifizierbaren Reformen und
en detail vom neuen Franz. Präsidenten Macron und seiner schillernden Ministerriege
tatsächlich ins Werk gesetzt wird. In F selbern und auch, was er wie in der EU tatsächlich ändern will…
Ich gönne dem neuen Präsidenten die Sympathiebekundungen und die Liebeserklärungen, die
er in F als auch aus Deutschland bekommt. Er soll es genießen. Die Landung auf dem Boden
der politischen Realitäten mit all ihren hässlichen Fallstricken und Widerborstigkeiten wird
ihn noch früh genug einholen. Und hoffentlich nicht genauso überrollen wie seinen Vorgänger…
In diesem Sinne, wünsche ich dem neuen EU-Jesus, dem franz. Präsidenten Emmanuel Macron viel Glück!
(Und natürlich auch allen Französinnen und -osen)
Re: Macron und die Folgen
Eine Beruhigungspille hat Macron immerhin verabreicht: Zwar sind die Hälfte der Ressorts von Frauen besetzt, wohl um dem neumodischen Genderwahn zu huldigen, aber, wie die Welt heute anerkennend schreibt, werden alle wichtigen Ressorts von Männern geführt.
Was nicht ganz stimmt, denn das Verteigungsministerium wird von einer Frau geführt. Wozu das führt sehen wir am Fall von der Lesen.
Schlimm ist auch, dass er einen Bekannten Umweltschützer, Nicolas Hulot, zum Umweltminister gemacht hat.
Das könnte für reichlich Konfliktstoff sorgen, denn der Premier ist ja ein Vertreter der Atomindustrie.
Was nicht ganz stimmt, denn das Verteigungsministerium wird von einer Frau geführt. Wozu das führt sehen wir am Fall von der Lesen.
Schlimm ist auch, dass er einen Bekannten Umweltschützer, Nicolas Hulot, zum Umweltminister gemacht hat.
Das könnte für reichlich Konfliktstoff sorgen, denn der Premier ist ja ein Vertreter der Atomindustrie.
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Re: Macron und die Folgen
Der Anteil der Atomenergie soll bis zum Jahr 2025 von 75% auf 50% sinken. Wobei vermutlich der Markt dafür sorgen wird, dass der Anteil stärker sinken wird. Ausser es gibt Verbote um Atomkraftwerke zu schützen.Senexx hat geschrieben:(18 May 2017, 07:22)
Schlimm ist auch, dass er einen Bekannten Umweltschützer, Nicolas Hulot, zum Umweltminister gemacht hat.
Das könnte für reichlich Konfliktstoff sorgen, denn der Premier ist ja ein Vertreter der Atomindustrie.
Das ist Kapitalismus:
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Re: Macron und die Folgen
Der Markt? Höchstens subventionierte sogenannte Erneuerbare Energie. Ob der Franzose sich auch als Melkkuh missbrauchen lässt wie die dummen Deutschen? Und sie einen Vermögenstransfer von der Unterschicht zur oberen Hälfte mitmachen?
Re: Macron und die Folgen
Tja Macron lebt halt nicht in der Steinzeit. Gegen die Gleichberechtigung kannst du eh nichts tun. Ihr habt auch vor allem Schiss. Die Zukunft ist nicht aufzuhalten. Auch wenn sie nicht mehr lange dauert für den Menschen.Senexx hat geschrieben:(18 May 2017, 07:22)
Eine Beruhigungspille hat Macron immerhin verabreicht: Zwar sind die Hälfte der Ressorts von Frauen besetzt, wohl um dem neumodischen Genderwahn zu huldigen, aber, wie die Welt heute anerkennend schreibt, werden alle wichtigen Ressorts von Männern geführt.
Was nicht ganz stimmt, denn das Verteigungsministerium wird von einer Frau geführt. Wozu das führt sehen wir am Fall von der Lesen.
Schlimm ist auch, dass er einen Bekannten Umweltschützer, Nicolas Hulot, zum Umweltminister gemacht hat.
Das könnte für reichlich Konfliktstoff sorgen, denn der Premier ist ja ein Vertreter der Atomindustrie.
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L'état c'est moi
http://www.spiegel.de/politik/ausland/f ... 48399.html
Nur noch handverlesene Journalisten mit Zugang zu Macron. Maulkorb für Minister.
Jetzt wissen wir, wohin die Reise geht.
Nur noch handverlesene Journalisten mit Zugang zu Macron. Maulkorb für Minister.
Jetzt wissen wir, wohin die Reise geht.
Re: Macron und die Folgen
beliebtester Minister mit einer Zustimmung von 75%!Senexx hat geschrieben:(18 May 2017, 07:22)
Schlimm ist auch, dass er einen Bekannten Umweltschützer, Nicolas Hulot, zum Umweltminister gemacht hat.
Re: Macron und die Folgen
2/3 der Fransosen sind mit der Auswahl der Regierunsmitglieder zufrieden - die Fans der FN natuerlich nichtebi80 hat geschrieben:(18 May 2017, 07:55)
Tja Macron lebt halt nicht in der Steinzeit. Gegen die Gleichberechtigung kannst du eh nichts tun. Ihr habt auch vor allem Schiss. Die Zukunft ist nicht aufzuhalten. Auch wenn sie nicht mehr lange dauert für den Menschen.
Ansonsten hat Macron sein Wahlversprechen gehalten die Posten fuer die Parlamentswahl und fuer die Minister paritaetisch zu besetzen.
mit der Ernennung von Nicolas Hulot ist ihm ein Husarenstueck gelungen, denn Hulot ist sehr beliebt in Frankreich, da er sich seit Jahrzehnten fuer den Umweltschutz einsetzt.
Re: Macron und die Folgen
Die Älteren unter uns werden sich mit Freude an seinen Film "Die Ferien des Monsieur Hulot" erinnern. Da bleibt kein Auge trocken...pikant hat geschrieben:(19 May 2017, 11:51)
2/3 der Fransosen sind mit der Auswahl der Regierunsmitglieder zufrieden - die Fans der FN natuerlich nicht
Ansonsten hat Macron sein Wahlversprechen gehalten die Posten fuer die Parlamentswahl und fuer die Minister paritaetisch zu besetzen.
mit der Ernennung von Nicolas Hulot ist ihm ein Husarenstueck gelungen, denn Hulot ist sehr beliebt in Frankreich, da er sich seit Jahrzehnten fuer den Umweltschutz einsetzt.
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Re: Macron und die Folgen
Bitte keine Fakten. Danke.
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Re: Macron und die Folgen
Du wirst es bildungstechnisch vermutlich nicht verstehen, aber die Planungshoheit für die Energieversorgung liegt beim Staat. Und die Kernkraft ist -- ob in der Entwicklung, beim Betrieb oder bei Haftungs- sowie Entsorgungsfragen -- ebenfalls nichts, was rein am Markt ohne staatlichen Einfluss existiert. Da hat man Dir wohl wieder irgendein Märchen am Stammtisch vertellt. Das proletenhafte Gejammere über die "Melkkuh" und dem angeblich dummen deutschen Volk darf natürlich -- im Gegensatz zu Fakten -- auch nie fehlen. Sehr erheiternd.Senexx hat geschrieben:(18 May 2017, 07:51)
Der Markt? Höchstens subventionierte sogenannte Erneuerbare Energie. Ob der Franzose sich auch als Melkkuh missbrauchen lässt wie die dummen Deutschen?
Labskaus!
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Re: Macron und die Folgen
Welchem Volk dieser Meckerer wohl angehören mag?frems hat geschrieben:(19 May 2017, 14:26)
Du wirst es bildungstechnisch vermutlich nicht verstehen, aber die Planungshoheit für die Energieversorgung liegt beim Staat. Und die Kernkraft ist -- ob in der Entwicklung, beim Betrieb oder bei Haftungs- sowie Entsorgungsfragen -- ebenfalls nichts, was rein am Markt ohne staatlichen Einfluss existiert. Da hat man Dir wohl wieder irgendein Märchen am Stammtisch vertellt. Das proletenhafte Gejammere über die "Melkkuh" und dem angeblich dummen deutschen Volk darf natürlich -- im Gegensatz zu Fakten -- auch nie fehlen. Sehr erheiternd.
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Re: Macron und die Folgen
Weiß ich nicht. Aber wenn so "leidenschaftlich" bzw. engagiert gegen Europa gekeilt wird, fragt man sich schon, ob auf welchem Kontinenten da manch Nörgler ist. Wenn man sich nur anschaut, was für hanebüchener Quatsch über Macron erzählt wird, heijeijei. Der hat doch noch nicht mal angefangen.
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Re: Macron und die Folgen
Na, mich störte eher die künstliche Distanz zu den dummen Deutschen. Wobei die ja wohl als politische Gesamtheit verstanden wurden.frems hat geschrieben:(19 May 2017, 16:12)
Weiß ich nicht. Aber wenn so "leidenschaftlich" bzw. engagiert gegen Europa gekeilt wird, fragt man sich schon, ob auf welchem Kontinenten da manch Nörgler ist. Wenn man sich nur anschaut, was für hanebüchener Quatsch über Macron erzählt wird, heijeijei. Der hat doch noch nicht mal angefangen.
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Re: Macron und die Folgen
Klingt für mich nach dem Dunning-Kruger-Effekt. Pausenlos erzählt man Unsinn, wird zigfach widerlegt, glänzt erneut mit Falschbehauptungen und schreit dann nur trotzig, dass jeder dumm sei, der sich dieser Bildungsflucht nicht anschließt. Oder halt zumindest die Mehrheit der deutschen Europäer, weil sie nicht auf stumpfe Parolen begeistert abfahren, sondern davon angewidert sind.H2O hat geschrieben:(19 May 2017, 16:18)
Na, mich störte eher die künstliche Distanz zu den dummen Deutschen. Wobei die ja wohl als politische Gesamtheit verstanden wurden.
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Re: Macron und die Folgen
Das nenne ich eine nachvollziehbare Erklärung! In meinen jungen Jahren sagte man "Dünkel" dazu.frems hat geschrieben:(19 May 2017, 16:23)
Klingt für mich nach dem Dunning-Kruger-Effekt. Pausenlos erzählt man Unsinn, wird zigfach widerlegt, glänzt erneut mit Falschbehauptungen und schreit dann nur trotzig, dass jeder dumm sei, der sich dieser Bildungsflucht nicht anschließt. Oder halt zumindest die Mehrheit der deutschen Europäer, weil sie nicht auf stumpfe Parolen begeistert abfahren, sondern davon angewidert sind.
Re: Macron und die Folgen
Macron ist gleich mal nach Mali geflogen, wo die Franzosen noch Weltmacht spielen und sich als Schutzmacht gebärden. Er hat den Malesen versichert, dass die Franzosen ihnen immer zur Seite stehen werden. Und nicht nur in Mali, gleich im ganzen Sahel. Man hat ja Uran-Interessen in Mali und Niger...
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Re: Macron und die Folgen
Ein französischer Bekannter aus Berlin war aber sehr beschämt, als in der internationalen Presse zu lesen war, dass Lö Peng es als Angriff auf die französische Kultur sieht, wenn ein Politiker in einem anderen Land auf Englisch mit Bürgern kommuniziert. Da dürfte das neue Kabinett ja der totale Horror für die Dame sein.garfield336 hat geschrieben:(18 May 2017, 10:59)
ohja der neue Präsident kann Englisch....
Das ist eigentlich schon eine Sensation. In meinem ganzen Bekanntenkreis und persönlichen Umwelt sind solche Exemplarer rar gesäit-
Homo Sapiens, Nationalité Francaise, speaking English.... Sowas gibt es eigentlich normal nicht.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2017 ... -interviewZEIT ONLINE: Den neuen Umweltminister Nicolas Hulot kennen Sie aus den Vorwahlen der französischen Grünen 2011.
Cohn-Bendit: Ich habe ihn damals auch unterstützt. Er ist eine hervorragende Wahl. Er formuliert unheimlich klar und vermittelt pädagogisch. Er hat schon oft Angebote bekommen, einer Regierung beizutreten, immer sagte er ab. Nun hat er offenbar ein Angebot bekommen, das er nicht ablehnen konnte.
ZEIT ONLINE: Das restliche Kabinett wirkt wie eine Sammlung von deutsch-französischen Wunschkandidaten. Wirtschaftsminister Bruno Le Maire hat ein Bundesverdienstkreuz für seine deutsch-französischen Anstrengungen bekommen, Sylvie Goulart gleich zwei. Zufall?
Cohn-Bendit: Nichts in diesem Kabinett ist Zufall. Le Maire ist Wirtschaftsminister, Goulart ist Verteidigungsministerin mit europäischer Karriere, beide sprechen deutsch. Der Premierminister Edouard Philippe ebenfalls, seine Eltern waren Lehrer in Bonn. Der diplomatische Berater im Élysée, Philippe Etienne, ist ehemaliger Botschafter in Berlin.
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Re: Macron und die Folgen
Nun bin ich als Deutscher beschämt: Welche Bundesminister sprechen denn nun diskussionssicher Französisch? Es könnte ja demnächst sein, daß sie gemeinsam mit ihren französischen Fachkollegen vor französischen Zuhörern verzwickte Sachverhalte erklären müssen. Wenn also Präsident Macron auf die Langstrecke geht, dann sollte die Bundestagswahl gelaufen sein. Dann sollte diese Fähigkeit "Französisch" eine wichtige Zugabe bei der Bewerbung um ein Ministeramt sein. Unsere Politiker müssen sich jetzt mit Hochdruck an ihre eigene Integrationsarbeit machen. Das ist dann auch eine Folge der französischen Präsidentschaftswahl. Wer hätte das gedacht!frems hat geschrieben:(19 May 2017, 18:10)
Ein französischer Bekannter aus Berlin war aber sehr beschämt, als in der internationalen Presse zu lesen war, dass Lö Peng es als Angriff auf die französische Kultur sieht, wenn ein Politiker in einem anderen Land auf Englisch mit Bürgern kommuniziert. Da dürfte das neue Kabinett ja der totale Horror für die Dame sein.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2017 ... -interview
Re: Macron und die Folgen
Ein Noch-PS-Abgeordneter aus Aisne (einer Hochburg des FN) legt einen Gesetzentwurf zur "Moralisierung" des öffentlichen Lebens vor, der harte Einschnitte in die Usancen der V. Republik vorsieht.
http://www.lemonde.fr/politique/article ... 23448.html
Wir sind gespannt, was Macron & Co. nach der Wahl daraus machen werden.
http://www.lemonde.fr/politique/article ... 23448.html
Wir sind gespannt, was Macron & Co. nach der Wahl daraus machen werden.
Re: Macron und die Folgen
Das hat sie mit dem Klimawandel gemein. Dennoch wird wild dagegen angekämpft. So sind Menschen eben. Die Akzeptanz des Unvermeidlichen fällt uns schwer.ebi80 hat geschrieben:(18 May 2017, 07:55)
Gegen die Gleichberechtigung kannst du eh nichts tun. Ihr habt auch vor allem Schiss. Die Zukunft ist nicht aufzuhalten.
Rom wurde auch nicht an einem Tag zerstört.
Re: Macron und die Folgen
Macron begrenzt die Größe der Küchenkabinette seiner Minister und Staatssekretäre.
Künftig dürfen Minister nur noch zehn, Stellvertreter nur noch acht und Staatssekretäre nur noch fünf Berater engagieren.
In Frankreich umgibt sicher jeder Polithansel mit einem persönlichen "Cabinet" und regiert an der Bürokratie vorbei. Normale Beamten gelten als nicht satisfaktionsfähig, weil nicht von den Grandes Ecoles, denn dann wären sie ja keine normalen Beamte, sondern Minister oder wenigstens in irgendeinem ministriellen Kabinett.
Schon Vorgänger haben ähnliche Dekrete erlassen (mit weiteren höheren Kopfzahlen), die aber in der Regel souverän missachtet wurden. Mal gespannt, wie das bei Macron sein wird.
Künftig dürfen Minister nur noch zehn, Stellvertreter nur noch acht und Staatssekretäre nur noch fünf Berater engagieren.
In Frankreich umgibt sicher jeder Polithansel mit einem persönlichen "Cabinet" und regiert an der Bürokratie vorbei. Normale Beamten gelten als nicht satisfaktionsfähig, weil nicht von den Grandes Ecoles, denn dann wären sie ja keine normalen Beamte, sondern Minister oder wenigstens in irgendeinem ministriellen Kabinett.
Schon Vorgänger haben ähnliche Dekrete erlassen (mit weiteren höheren Kopfzahlen), die aber in der Regel souverän missachtet wurden. Mal gespannt, wie das bei Macron sein wird.
Re: Macron und die Folgen
Senexx hat geschrieben:(21 May 2017, 22:16)
Macron begrenzt die Größe der Küchenkabinette seiner Minister und Staatssekretäre.
Künftig dürfen Minister nur noch zehn, Stellvertreter nur noch acht und Staatssekretäre nur noch fünf Berater engagieren.
In Frankreich umgibt sicher jeder Polithansel mit einem persönlichen "Cabinet" und regiert an der Bürokratie vorbei. Normale Beamten gelten als nicht satisfaktionsfähig, weil nicht von den Grandes Ecoles, denn dann wären sie ja keine normalen Beamte, sondern Minister oder wenigstens in irgendeinem ministriellen Kabinett.
Schon Vorgänger haben ähnliche Dekrete erlassen (mit weiteren höheren Kopfzahlen), die aber in der Regel souverän missachtet wurden. Mal gespannt, wie das bei Macron sein wird.
Polithansel?
Berater braucht ein Politiker dann doch, sonst müsste er ja ein Universalgenie sein. Ob Quantität die Qualität ersetzen kann bleibt dem Chef überlassen.
Re: Macron und die Folgen
Lassen wir uns nicht von weltfremdem Gerede beeindrucken. Ministerien gibt es nahezu unabhängig von der Staatsform und der Regierungsführung. Das für mich beste Beispiel dieser Art ist Italien, wo der Staat ungerührt weiter seine Pflicht nach Gesetz tut, auch wenn die Regierung immer wieder auseinander fliegt.Ger9374 hat geschrieben:(22 May 2017, 15:35)
Polithansel?
Berater braucht ein Politiker dann doch, sonst müsste er ja ein Universalgenie sein. Ob Quantität die Qualität ersetzen kann bleibt dem Chef überlassen.
Nachdem mir das einmal klar geworden war, sehe ich die Rolle der Minister mehr oder weniger als Kontrolle für das geordnete Wirken der Fachministerien und als Motor in der Gesetzgebung, mit der ein Gemeinwesen weiter entwickelt werden muß.. Selbstverständlich wäre jeder Minister seiner vorgefundenen Hierarchie im Amt fachlich rettungslos ausgeliefert, wenn er sich nicht mit politischen Fachleuten umgäbe. Klar, diese Klugsch...er sind dann nicht sehr beliebt: Künstlerpech! Damit muß der Kontrolleur leben.
Re: Macron und die Folgen
Macron will sich diese Woche mit den Gewerkschaften und den Unternehmerverbänden treffen. Er hat angekündigt, Lockerungen beim Kündigungssschutz per Dekret durchzusetzen. Die Gewerkschaften sind in heller Aufregung, die Unternehmer scharren ungeduldig mit den Hufen. Die Sozialisten haben gleich mal Widerstand angekündigt. Ebenso der FN.
Re: Macron und die Folgen
Geichzeitig will Macron den "Crédit d'impôt pour la compétitivité et l'emploi (CICE)" absenken. Hollande hatte diese Steuergutschrift eingeführt. Die Unternehmen konnten das verwenden, um neue Märkte zu erschießen, Personal einstellen. Zuletzt beliefen sich die Kosten auf knapp 20 Milliarden EUR jährlich. Arbeitsplatzeffekt: 0.
Die Unternehmer sind natürlich dagegen, denn wer nimt nicht schon gern Steuergeschenke.
Die Unternehmer sind natürlich dagegen, denn wer nimt nicht schon gern Steuergeschenke.
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Re: Macron und die Folgen
Na ja, da tritt irgendwer Herrn Macron gewaltig in den Arsch.
Und das zu Recht.
Und das zu Recht.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie
Re: Macron und die Folgen
Wenn er etwas abschaffen will das ineffizientBielefeld09 hat geschrieben:(23 May 2017, 01:50)
Na ja, da tritt irgendwer Herrn Macron gewaltig in den Arsch.
Und das zu Recht.
ist und 20€ Milliarden verschlingt?
Oder wegen der Lockerung des Kündigungsschutzes?
- Bielefeld09
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Re: Macron und die Folgen
Wenn Macron den Unternehmen Geld wegnimmt, dann macht das Probleme.Ger9374 hat geschrieben:(23 May 2017, 06:42)
Wenn er etwas abschaffen will das ineffizient
ist und 20€ Milliarden verschlingt?
Oder wegen der Lockerung des Kündigungsschutzes?
Wenn Macron die Arbeitnehmerrechte einschränkt, dann hat er Probleme auf der Strasse.
Und eine Agenda 2010 ala Schröder ist in Frankreich auch nicht umsetzbar.
Und das aus gutem Grund.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie
- Europa2050
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Re: Macron und die Folgen
Ich kenne mich jetzt in Frankreich nicht so 100% aus, aber eine klare Zielsetzung aufzeigen und allen auf die Füße treten, scheint mir noch die einzige Chance zu sein, ein System zu reformieren und möglichst wenige gefühlt Benachteiligte zu hinterlassen.Bielefeld09 hat geschrieben:(23 May 2017, 08:07)
Wenn Macron den Unternehmen Geld wegnimmt, dann macht das Probleme.
Wenn Macron die Arbeitnehmerrechte einschränkt, dann hat er Probleme auf der Strasse.
Und eine Agenda 2010 ala Schröder ist in Frankreich auch nicht umsetzbar.
Und das aus gutem Grund.
Gegenwind von zwei verschiedenen Seiten kann auch Rückenwind sein.
Es muss halt durchdacht und nicht zufällig sein.
Почему, Россия? (Warum, Russland?)
Re: Macron und die Folgen
Eines ist sicher, reförmchen helfen nicht. Also
Muss Macron aufpassen nicht am Ende in einer Wagenburg zu sitzen , und alle hauen auf ihn ein.
Das er Gespräche mit allen sucht zeigt das er dies weiß. Er wird Taktieren müssen , ich traue ihm einiges zu.
Muss Macron aufpassen nicht am Ende in einer Wagenburg zu sitzen , und alle hauen auf ihn ein.
Das er Gespräche mit allen sucht zeigt das er dies weiß. Er wird Taktieren müssen , ich traue ihm einiges zu.
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Re: Macron und die Folgen
Und das bedeutet was?Europa2050 hat geschrieben:(23 May 2017, 08:20)
Ich kenne mich jetzt in Frankreich nicht so 100% aus, aber eine klare Zielsetzung aufzeigen und allen auf die Füße treten, scheint mir noch die einzige Chance zu sein, ein System zu reformieren und möglichst wenige gefühlt Benachteiligte zu hinterlassen.
Gegenwind von zwei verschiedenen Seiten kann auch Rückenwind sein.
Es muss halt durchdacht und nicht zufällig sein.
Kündigungsschutz aufheben,
Sozialleistungen kürzen,
Renteneintrittsalter zu erhöhen,
die Infrastruktur nicht zu erneuern
und der Staat muss schlanker werden.
Marie Le Pen reibt sich schon jetzt vor Vorfreude die Hände.
Nicht zu unrecht, obwohl ich sie nicht mag.
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Re: Macron und die Folgen
Die französische Gesellschaft hat bei den Präsidentschaftswahlen klar ausgedrückt, daß sie Veränderungen für unumgänglich hält. Präsident Macron ist ja nicht blind gewählt worden. Jetzt beginnt die harte Arbeit mit der Umsetzung. Daß Nutznießer der verfehlten französischen Wirtschaftspolitik dagegen Sturm laufen werden, das ist doch klar vorhersehbar. Präsident Macron muß es gelingen, "seinen " 65% Wählern die vorgeschlagenen Veränderungen verständlich dar zu stellen. Die 35% Rest kann man vergessen; die hätten sogar Frau LePen trotz aller selbstzerstörerischer Äußerungen zur Zukunft Frankreichs gewählt!Europa2050 hat geschrieben:(23 May 2017, 08:20)
Ich kenne mich jetzt in Frankreich nicht so 100% aus, aber eine klare Zielsetzung aufzeigen und allen auf die Füße treten, scheint mir noch die einzige Chance zu sein, ein System zu reformieren und möglichst wenige gefühlt Benachteiligte zu hinterlassen.
Gegenwind von zwei verschiedenen Seiten kann auch Rückenwind sein.
Es muss halt durchdacht und nicht zufällig sein.