Macron und die Folgen
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Re: Macron und die Folgen
Der Markt? Höchstens subventionierte sogenannte Erneuerbare Energie. Ob der Franzose sich auch als Melkkuh missbrauchen lässt wie die dummen Deutschen? Und sie einen Vermögenstransfer von der Unterschicht zur oberen Hälfte mitmachen?
Re: Macron und die Folgen
Tja Macron lebt halt nicht in der Steinzeit. Gegen die Gleichberechtigung kannst du eh nichts tun. Ihr habt auch vor allem Schiss. Die Zukunft ist nicht aufzuhalten. Auch wenn sie nicht mehr lange dauert für den Menschen.Senexx hat geschrieben:(18 May 2017, 07:22)
Eine Beruhigungspille hat Macron immerhin verabreicht: Zwar sind die Hälfte der Ressorts von Frauen besetzt, wohl um dem neumodischen Genderwahn zu huldigen, aber, wie die Welt heute anerkennend schreibt, werden alle wichtigen Ressorts von Männern geführt.
Was nicht ganz stimmt, denn das Verteigungsministerium wird von einer Frau geführt. Wozu das führt sehen wir am Fall von der Lesen.
Schlimm ist auch, dass er einen Bekannten Umweltschützer, Nicolas Hulot, zum Umweltminister gemacht hat.
Das könnte für reichlich Konfliktstoff sorgen, denn der Premier ist ja ein Vertreter der Atomindustrie.
Fight for a living Planet!
L'état c'est moi
http://www.spiegel.de/politik/ausland/f ... 48399.html
Nur noch handverlesene Journalisten mit Zugang zu Macron. Maulkorb für Minister.
Jetzt wissen wir, wohin die Reise geht.
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Re: Macron und die Folgen
beliebtester Minister mit einer Zustimmung von 75%!Senexx hat geschrieben:(18 May 2017, 07:22)
Schlimm ist auch, dass er einen Bekannten Umweltschützer, Nicolas Hulot, zum Umweltminister gemacht hat.
Re: Macron und die Folgen
2/3 der Fransosen sind mit der Auswahl der Regierunsmitglieder zufrieden - die Fans der FN natuerlich nichtebi80 hat geschrieben:(18 May 2017, 07:55)
Tja Macron lebt halt nicht in der Steinzeit. Gegen die Gleichberechtigung kannst du eh nichts tun. Ihr habt auch vor allem Schiss. Die Zukunft ist nicht aufzuhalten. Auch wenn sie nicht mehr lange dauert für den Menschen.
Ansonsten hat Macron sein Wahlversprechen gehalten die Posten fuer die Parlamentswahl und fuer die Minister paritaetisch zu besetzen.
mit der Ernennung von Nicolas Hulot ist ihm ein Husarenstueck gelungen, denn Hulot ist sehr beliebt in Frankreich, da er sich seit Jahrzehnten fuer den Umweltschutz einsetzt.
Re: Macron und die Folgen
Die Älteren unter uns werden sich mit Freude an seinen Film "Die Ferien des Monsieur Hulot" erinnern. Da bleibt kein Auge trocken...pikant hat geschrieben:(19 May 2017, 11:51)
2/3 der Fransosen sind mit der Auswahl der Regierunsmitglieder zufrieden - die Fans der FN natuerlich nicht
Ansonsten hat Macron sein Wahlversprechen gehalten die Posten fuer die Parlamentswahl und fuer die Minister paritaetisch zu besetzen.
mit der Ernennung von Nicolas Hulot ist ihm ein Husarenstueck gelungen, denn Hulot ist sehr beliebt in Frankreich, da er sich seit Jahrzehnten fuer den Umweltschutz einsetzt.
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Re: Macron und die Folgen
Bitte keine Fakten. Danke.
Labskaus!
Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Macron und die Folgen
Du wirst es bildungstechnisch vermutlich nicht verstehen, aber die Planungshoheit für die Energieversorgung liegt beim Staat. Und die Kernkraft ist -- ob in der Entwicklung, beim Betrieb oder bei Haftungs- sowie Entsorgungsfragen -- ebenfalls nichts, was rein am Markt ohne staatlichen Einfluss existiert. Da hat man Dir wohl wieder irgendein Märchen am Stammtisch vertellt. Das proletenhafte Gejammere über die "Melkkuh" und dem angeblich dummen deutschen Volk darf natürlich -- im Gegensatz zu Fakten -- auch nie fehlen. Sehr erheiternd.Senexx hat geschrieben:(18 May 2017, 07:51)
Der Markt? Höchstens subventionierte sogenannte Erneuerbare Energie. Ob der Franzose sich auch als Melkkuh missbrauchen lässt wie die dummen Deutschen?
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Re: Macron und die Folgen
Welchem Volk dieser Meckerer wohl angehören mag?frems hat geschrieben:(19 May 2017, 14:26)
Du wirst es bildungstechnisch vermutlich nicht verstehen, aber die Planungshoheit für die Energieversorgung liegt beim Staat. Und die Kernkraft ist -- ob in der Entwicklung, beim Betrieb oder bei Haftungs- sowie Entsorgungsfragen -- ebenfalls nichts, was rein am Markt ohne staatlichen Einfluss existiert. Da hat man Dir wohl wieder irgendein Märchen am Stammtisch vertellt. Das proletenhafte Gejammere über die "Melkkuh" und dem angeblich dummen deutschen Volk darf natürlich -- im Gegensatz zu Fakten -- auch nie fehlen. Sehr erheiternd.
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Re: Macron und die Folgen
Weiß ich nicht. Aber wenn so "leidenschaftlich" bzw. engagiert gegen Europa gekeilt wird, fragt man sich schon, ob auf welchem Kontinenten da manch Nörgler ist. Wenn man sich nur anschaut, was für hanebüchener Quatsch über Macron erzählt wird, heijeijei. Der hat doch noch nicht mal angefangen.
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Re: Macron und die Folgen
Na, mich störte eher die künstliche Distanz zu den dummen Deutschen. Wobei die ja wohl als politische Gesamtheit verstanden wurden.frems hat geschrieben:(19 May 2017, 16:12)
Weiß ich nicht. Aber wenn so "leidenschaftlich" bzw. engagiert gegen Europa gekeilt wird, fragt man sich schon, ob auf welchem Kontinenten da manch Nörgler ist. Wenn man sich nur anschaut, was für hanebüchener Quatsch über Macron erzählt wird, heijeijei. Der hat doch noch nicht mal angefangen.
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Re: Macron und die Folgen
Klingt für mich nach dem Dunning-Kruger-Effekt. Pausenlos erzählt man Unsinn, wird zigfach widerlegt, glänzt erneut mit Falschbehauptungen und schreit dann nur trotzig, dass jeder dumm sei, der sich dieser Bildungsflucht nicht anschließt. Oder halt zumindest die Mehrheit der deutschen Europäer, weil sie nicht auf stumpfe Parolen begeistert abfahren, sondern davon angewidert sind.H2O hat geschrieben:(19 May 2017, 16:18)
Na, mich störte eher die künstliche Distanz zu den dummen Deutschen. Wobei die ja wohl als politische Gesamtheit verstanden wurden.
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Re: Macron und die Folgen
Das nenne ich eine nachvollziehbare Erklärung! In meinen jungen Jahren sagte man "Dünkel" dazu.frems hat geschrieben:(19 May 2017, 16:23)
Klingt für mich nach dem Dunning-Kruger-Effekt. Pausenlos erzählt man Unsinn, wird zigfach widerlegt, glänzt erneut mit Falschbehauptungen und schreit dann nur trotzig, dass jeder dumm sei, der sich dieser Bildungsflucht nicht anschließt. Oder halt zumindest die Mehrheit der deutschen Europäer, weil sie nicht auf stumpfe Parolen begeistert abfahren, sondern davon angewidert sind.
Re: Macron und die Folgen
Macron ist gleich mal nach Mali geflogen, wo die Franzosen noch Weltmacht spielen und sich als Schutzmacht gebärden. Er hat den Malesen versichert, dass die Franzosen ihnen immer zur Seite stehen werden. Und nicht nur in Mali, gleich im ganzen Sahel. Man hat ja Uran-Interessen in Mali und Niger...
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Re: Macron und die Folgen
Ein französischer Bekannter aus Berlin war aber sehr beschämt, als in der internationalen Presse zu lesen war, dass Lö Peng es als Angriff auf die französische Kultur sieht, wenn ein Politiker in einem anderen Land auf Englisch mit Bürgern kommuniziert. Da dürfte das neue Kabinett ja der totale Horror für die Dame sein.garfield336 hat geschrieben:(18 May 2017, 10:59)
ohja der neue Präsident kann Englisch....
Das ist eigentlich schon eine Sensation. In meinem ganzen Bekanntenkreis und persönlichen Umwelt sind solche Exemplarer rar gesäit-
Homo Sapiens, Nationalité Francaise, speaking English.... Sowas gibt es eigentlich normal nicht.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2017 ... -interviewZEIT ONLINE: Den neuen Umweltminister Nicolas Hulot kennen Sie aus den Vorwahlen der französischen Grünen 2011.
Cohn-Bendit: Ich habe ihn damals auch unterstützt. Er ist eine hervorragende Wahl. Er formuliert unheimlich klar und vermittelt pädagogisch. Er hat schon oft Angebote bekommen, einer Regierung beizutreten, immer sagte er ab. Nun hat er offenbar ein Angebot bekommen, das er nicht ablehnen konnte.
ZEIT ONLINE: Das restliche Kabinett wirkt wie eine Sammlung von deutsch-französischen Wunschkandidaten. Wirtschaftsminister Bruno Le Maire hat ein Bundesverdienstkreuz für seine deutsch-französischen Anstrengungen bekommen, Sylvie Goulart gleich zwei. Zufall?
Cohn-Bendit: Nichts in diesem Kabinett ist Zufall. Le Maire ist Wirtschaftsminister, Goulart ist Verteidigungsministerin mit europäischer Karriere, beide sprechen deutsch. Der Premierminister Edouard Philippe ebenfalls, seine Eltern waren Lehrer in Bonn. Der diplomatische Berater im Élysée, Philippe Etienne, ist ehemaliger Botschafter in Berlin.
Labskaus!
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Re: Macron und die Folgen
Nun bin ich als Deutscher beschämt: Welche Bundesminister sprechen denn nun diskussionssicher Französisch? Es könnte ja demnächst sein, daß sie gemeinsam mit ihren französischen Fachkollegen vor französischen Zuhörern verzwickte Sachverhalte erklären müssen. Wenn also Präsident Macron auf die Langstrecke geht, dann sollte die Bundestagswahl gelaufen sein. Dann sollte diese Fähigkeit "Französisch" eine wichtige Zugabe bei der Bewerbung um ein Ministeramt sein. Unsere Politiker müssen sich jetzt mit Hochdruck an ihre eigene Integrationsarbeit machen. Das ist dann auch eine Folge der französischen Präsidentschaftswahl. Wer hätte das gedacht!frems hat geschrieben:(19 May 2017, 18:10)
Ein französischer Bekannter aus Berlin war aber sehr beschämt, als in der internationalen Presse zu lesen war, dass Lö Peng es als Angriff auf die französische Kultur sieht, wenn ein Politiker in einem anderen Land auf Englisch mit Bürgern kommuniziert. Da dürfte das neue Kabinett ja der totale Horror für die Dame sein.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2017 ... -interview
Re: Macron und die Folgen
Ein Noch-PS-Abgeordneter aus Aisne (einer Hochburg des FN) legt einen Gesetzentwurf zur "Moralisierung" des öffentlichen Lebens vor, der harte Einschnitte in die Usancen der V. Republik vorsieht.
http://www.lemonde.fr/politique/article ... 23448.html
Wir sind gespannt, was Macron & Co. nach der Wahl daraus machen werden.
http://www.lemonde.fr/politique/article ... 23448.html
Wir sind gespannt, was Macron & Co. nach der Wahl daraus machen werden.
Re: Macron und die Folgen
Das hat sie mit dem Klimawandel gemein. Dennoch wird wild dagegen angekämpft. So sind Menschen eben. Die Akzeptanz des Unvermeidlichen fällt uns schwer.ebi80 hat geschrieben:(18 May 2017, 07:55)
Gegen die Gleichberechtigung kannst du eh nichts tun. Ihr habt auch vor allem Schiss. Die Zukunft ist nicht aufzuhalten.
Rom wurde auch nicht an einem Tag zerstört.
Re: Macron und die Folgen
Macron begrenzt die Größe der Küchenkabinette seiner Minister und Staatssekretäre.
Künftig dürfen Minister nur noch zehn, Stellvertreter nur noch acht und Staatssekretäre nur noch fünf Berater engagieren.
In Frankreich umgibt sicher jeder Polithansel mit einem persönlichen "Cabinet" und regiert an der Bürokratie vorbei. Normale Beamten gelten als nicht satisfaktionsfähig, weil nicht von den Grandes Ecoles, denn dann wären sie ja keine normalen Beamte, sondern Minister oder wenigstens in irgendeinem ministriellen Kabinett.
Schon Vorgänger haben ähnliche Dekrete erlassen (mit weiteren höheren Kopfzahlen), die aber in der Regel souverän missachtet wurden. Mal gespannt, wie das bei Macron sein wird.
Künftig dürfen Minister nur noch zehn, Stellvertreter nur noch acht und Staatssekretäre nur noch fünf Berater engagieren.
In Frankreich umgibt sicher jeder Polithansel mit einem persönlichen "Cabinet" und regiert an der Bürokratie vorbei. Normale Beamten gelten als nicht satisfaktionsfähig, weil nicht von den Grandes Ecoles, denn dann wären sie ja keine normalen Beamte, sondern Minister oder wenigstens in irgendeinem ministriellen Kabinett.
Schon Vorgänger haben ähnliche Dekrete erlassen (mit weiteren höheren Kopfzahlen), die aber in der Regel souverän missachtet wurden. Mal gespannt, wie das bei Macron sein wird.
Re: Macron und die Folgen
Senexx hat geschrieben:(21 May 2017, 22:16)
Macron begrenzt die Größe der Küchenkabinette seiner Minister und Staatssekretäre.
Künftig dürfen Minister nur noch zehn, Stellvertreter nur noch acht und Staatssekretäre nur noch fünf Berater engagieren.
In Frankreich umgibt sicher jeder Polithansel mit einem persönlichen "Cabinet" und regiert an der Bürokratie vorbei. Normale Beamten gelten als nicht satisfaktionsfähig, weil nicht von den Grandes Ecoles, denn dann wären sie ja keine normalen Beamte, sondern Minister oder wenigstens in irgendeinem ministriellen Kabinett.
Schon Vorgänger haben ähnliche Dekrete erlassen (mit weiteren höheren Kopfzahlen), die aber in der Regel souverän missachtet wurden. Mal gespannt, wie das bei Macron sein wird.
Polithansel?
Berater braucht ein Politiker dann doch, sonst müsste er ja ein Universalgenie sein. Ob Quantität die Qualität ersetzen kann bleibt dem Chef überlassen.
Re: Macron und die Folgen
Lassen wir uns nicht von weltfremdem Gerede beeindrucken. Ministerien gibt es nahezu unabhängig von der Staatsform und der Regierungsführung. Das für mich beste Beispiel dieser Art ist Italien, wo der Staat ungerührt weiter seine Pflicht nach Gesetz tut, auch wenn die Regierung immer wieder auseinander fliegt.Ger9374 hat geschrieben:(22 May 2017, 15:35)
Polithansel?
Berater braucht ein Politiker dann doch, sonst müsste er ja ein Universalgenie sein. Ob Quantität die Qualität ersetzen kann bleibt dem Chef überlassen.
Nachdem mir das einmal klar geworden war, sehe ich die Rolle der Minister mehr oder weniger als Kontrolle für das geordnete Wirken der Fachministerien und als Motor in der Gesetzgebung, mit der ein Gemeinwesen weiter entwickelt werden muß.. Selbstverständlich wäre jeder Minister seiner vorgefundenen Hierarchie im Amt fachlich rettungslos ausgeliefert, wenn er sich nicht mit politischen Fachleuten umgäbe. Klar, diese Klugsch...er sind dann nicht sehr beliebt: Künstlerpech! Damit muß der Kontrolleur leben.
Re: Macron und die Folgen
Macron will sich diese Woche mit den Gewerkschaften und den Unternehmerverbänden treffen. Er hat angekündigt, Lockerungen beim Kündigungssschutz per Dekret durchzusetzen. Die Gewerkschaften sind in heller Aufregung, die Unternehmer scharren ungeduldig mit den Hufen. Die Sozialisten haben gleich mal Widerstand angekündigt. Ebenso der FN.
Re: Macron und die Folgen
Geichzeitig will Macron den "Crédit d'impôt pour la compétitivité et l'emploi (CICE)" absenken. Hollande hatte diese Steuergutschrift eingeführt. Die Unternehmen konnten das verwenden, um neue Märkte zu erschießen, Personal einstellen. Zuletzt beliefen sich die Kosten auf knapp 20 Milliarden EUR jährlich. Arbeitsplatzeffekt: 0.
Die Unternehmer sind natürlich dagegen, denn wer nimt nicht schon gern Steuergeschenke.
Die Unternehmer sind natürlich dagegen, denn wer nimt nicht schon gern Steuergeschenke.
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Re: Macron und die Folgen
Na ja, da tritt irgendwer Herrn Macron gewaltig in den Arsch.
Und das zu Recht.
Und das zu Recht.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie
Re: Macron und die Folgen
Wenn er etwas abschaffen will das ineffizientBielefeld09 hat geschrieben:(23 May 2017, 01:50)
Na ja, da tritt irgendwer Herrn Macron gewaltig in den Arsch.
Und das zu Recht.
ist und 20€ Milliarden verschlingt?
Oder wegen der Lockerung des Kündigungsschutzes?
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Re: Macron und die Folgen
Wenn Macron den Unternehmen Geld wegnimmt, dann macht das Probleme.Ger9374 hat geschrieben:(23 May 2017, 06:42)
Wenn er etwas abschaffen will das ineffizient
ist und 20€ Milliarden verschlingt?
Oder wegen der Lockerung des Kündigungsschutzes?
Wenn Macron die Arbeitnehmerrechte einschränkt, dann hat er Probleme auf der Strasse.
Und eine Agenda 2010 ala Schröder ist in Frankreich auch nicht umsetzbar.
Und das aus gutem Grund.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie
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Re: Macron und die Folgen
Ich kenne mich jetzt in Frankreich nicht so 100% aus, aber eine klare Zielsetzung aufzeigen und allen auf die Füße treten, scheint mir noch die einzige Chance zu sein, ein System zu reformieren und möglichst wenige gefühlt Benachteiligte zu hinterlassen.Bielefeld09 hat geschrieben:(23 May 2017, 08:07)
Wenn Macron den Unternehmen Geld wegnimmt, dann macht das Probleme.
Wenn Macron die Arbeitnehmerrechte einschränkt, dann hat er Probleme auf der Strasse.
Und eine Agenda 2010 ala Schröder ist in Frankreich auch nicht umsetzbar.
Und das aus gutem Grund.
Gegenwind von zwei verschiedenen Seiten kann auch Rückenwind sein.
Es muss halt durchdacht und nicht zufällig sein.
Почему, Россия? (Warum, Russland?)
Re: Macron und die Folgen
Eines ist sicher, reförmchen helfen nicht. Also
Muss Macron aufpassen nicht am Ende in einer Wagenburg zu sitzen , und alle hauen auf ihn ein.
Das er Gespräche mit allen sucht zeigt das er dies weiß. Er wird Taktieren müssen , ich traue ihm einiges zu.
Muss Macron aufpassen nicht am Ende in einer Wagenburg zu sitzen , und alle hauen auf ihn ein.
Das er Gespräche mit allen sucht zeigt das er dies weiß. Er wird Taktieren müssen , ich traue ihm einiges zu.
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Re: Macron und die Folgen
Und das bedeutet was?Europa2050 hat geschrieben:(23 May 2017, 08:20)
Ich kenne mich jetzt in Frankreich nicht so 100% aus, aber eine klare Zielsetzung aufzeigen und allen auf die Füße treten, scheint mir noch die einzige Chance zu sein, ein System zu reformieren und möglichst wenige gefühlt Benachteiligte zu hinterlassen.
Gegenwind von zwei verschiedenen Seiten kann auch Rückenwind sein.
Es muss halt durchdacht und nicht zufällig sein.
Kündigungsschutz aufheben,
Sozialleistungen kürzen,
Renteneintrittsalter zu erhöhen,
die Infrastruktur nicht zu erneuern
und der Staat muss schlanker werden.
Marie Le Pen reibt sich schon jetzt vor Vorfreude die Hände.
Nicht zu unrecht, obwohl ich sie nicht mag.
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie
Re: Macron und die Folgen
Die französische Gesellschaft hat bei den Präsidentschaftswahlen klar ausgedrückt, daß sie Veränderungen für unumgänglich hält. Präsident Macron ist ja nicht blind gewählt worden. Jetzt beginnt die harte Arbeit mit der Umsetzung. Daß Nutznießer der verfehlten französischen Wirtschaftspolitik dagegen Sturm laufen werden, das ist doch klar vorhersehbar. Präsident Macron muß es gelingen, "seinen " 65% Wählern die vorgeschlagenen Veränderungen verständlich dar zu stellen. Die 35% Rest kann man vergessen; die hätten sogar Frau LePen trotz aller selbstzerstörerischer Äußerungen zur Zukunft Frankreichs gewählt!Europa2050 hat geschrieben:(23 May 2017, 08:20)
Ich kenne mich jetzt in Frankreich nicht so 100% aus, aber eine klare Zielsetzung aufzeigen und allen auf die Füße treten, scheint mir noch die einzige Chance zu sein, ein System zu reformieren und möglichst wenige gefühlt Benachteiligte zu hinterlassen.
Gegenwind von zwei verschiedenen Seiten kann auch Rückenwind sein.
Es muss halt durchdacht und nicht zufällig sein.
Re: Macron und die Folgen
Macron will mehrere Veränderungen per Dekret, also ohne Gesetzgebung, durchdrücken: So sollen die von Arbeitsgerichten ausgesprochenen Abfindungen bei Entlassungen stark begrenzt werden. Wie weit ist unklar. Weiterhin sollen die Gewerkschaften noch weiter entmachtet werden. Betriebsvereinbarungen sollen künftig Vorrang vor Branchenverträgen haben. Und verschiedene Institutionen der Arbeitnehmervertretungen sollen zusammengelegt werden (Vertrauensleute, Betriebsräte, Arbeitssicherheitskomitees). Und das alles sofort, er will nicht mit Reförmchen wie dereinst Holland zwei Jahre rumzackern.
Re: Macron und die Folgen
Macron hat deutlich gemacht, dass er seine Arbeitsmarktreformen bis September per Dekret durchzupeitschen beabsichtigt. Vor den Wahlen will er wohl keinen Aufruhr mehr, Und danach zählt er auch nicht aufs Parlament, sondern auf seine Präsidentenmacht.
Die Frage ist nun? Wann gibt es Aufstände? Vor den Sommerferien oder nach der Rentree ?
Über seinen Regierungssprecher lässt er den Gewekschaften schon mal drohen: Sie hätten nicht das Recht, "Frankreich zu blockieren".
Die Frage ist nun? Wann gibt es Aufstände? Vor den Sommerferien oder nach der Rentree ?
Über seinen Regierungssprecher lässt er den Gewekschaften schon mal drohen: Sie hätten nicht das Recht, "Frankreich zu blockieren".
Re: Macron und die Folgen
Präsident Macron wird auf die 65% der Franzosen setzen (müssen), die ihm gern oder zögerlich ihre Wählerstimme gegeben haben. Diese Mehrheit muß er von der Sinnfälligkeit seiner vorgeschlagenen Maßnahmen geduldig überzeugen,
Weniger dramatisch als in GB zur Zeit der Premierministerin Thatcher, aber doch wohl in einer verkrusteten Gesellschaft, muß der Präsident Zukunft möglich machen, wenn die rührige Minderheit von Kommunisten und FN seine Reformen zu Fall bringen will. Die enge Abstimmung mit seinen deutschen Partnern wird hoffentlich Übertreibungen der britischen Art vermeiden helfen.
Weniger dramatisch als in GB zur Zeit der Premierministerin Thatcher, aber doch wohl in einer verkrusteten Gesellschaft, muß der Präsident Zukunft möglich machen, wenn die rührige Minderheit von Kommunisten und FN seine Reformen zu Fall bringen will. Die enge Abstimmung mit seinen deutschen Partnern wird hoffentlich Übertreibungen der britischen Art vermeiden helfen.
Re: Macron und die Folgen
Auh die Sozialisten haben schon Widerstand angekündigt.
Re: Macron und die Folgen
Fast möchte ich wetten, daß seinerzeit die britischen Gewerkschaften PM Thatcher nicht mit Palmwedeln begrüßt haben. Ob Präsident Macron letztlich eine vergleichbare Härte bis zum Sieg über die Kräfte der Beharrung aufbringen wird, das wird sich zeigen. Ich wünsche ihm diese Härte und zugleich die Besonnenheit, bei einem gesunden Kompromiß Halt zu machen... möglichst in Abstimmung mit seinen deutschen Partnern. Denn am Ende wollen wir doch in einer harmonischen Gemeinschaft zusammen arbeiten.
Re: Macron und die Folgen
Ah. Macron soll sich von den Deutschen beraten lassen, wie man einen guten Kompromiss hinkriegt, wenn man Härte gegen die Gewerkschaften zeigen will. Kompromiss bei nötiger Härte. So etwas wie die Quadratur des Kreises.
Und am deutschen Wesen soll Frankreich genesen.
Was alles geschrieben wird, wenn der Postingtag lang ist.
Und am deutschen Wesen soll Frankreich genesen.
Was alles geschrieben wird, wenn der Postingtag lang ist.
Re: Macron und die Folgen
Am deutschen Wesen leiden hier in der Tat einige Teilnehmer. Überheblichkeit gehört dazu.Senexx hat geschrieben:(24 May 2017, 04:56)
Ah. Macron soll sich von den Deutschen beraten lassen, wie man einen guten Kompromiss hinkriegt, wenn man Härte gegen die Gewerkschaften zeigen will. Kompromiss bei nötiger Härte. So etwas wie die Quadratur des Kreises.
Und am deutschen Wesen soll Frankreich genesen.
Was alles geschrieben wird, wenn der Postingtag lang ist.
Re: Macron und die Folgen
Da wüsste ich auch jemanden;-);-)H2O hat geschrieben:(24 May 2017, 07:04)
Am deutschen Wesen leiden hier in der Tat einige Teilnehmer. Überheblichkeit gehört dazu.
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Re: Macron und die Folgen
Nehmen wir mal an, die machen das.Senexx hat geschrieben:(24 May 2017, 04:56)
Ah. Macron soll sich von den Deutschen beraten lassen, wie man einen guten Kompromiss hinkriegt, wenn man Härte gegen die Gewerkschaften zeigen will. Kompromiss bei nötiger Härte. So etwas wie die Quadratur des Kreises.
Und am deutschen Wesen soll Frankreich genesen.
Was alles geschrieben wird, wenn der Postingtag lang ist.
Dann kommen die Reformen voran und die Wettbewerbsfähigkeit der französischen Wirtschaft verbessert sich.
Kann die deutsche Wirtschaft so etwas zulassen?
Nein und deshalb wird man in Deutschland einen enormen Reformstau entdecken, den es aufzulösen gilt.
Danach liegt der Ball wieder bei den Franzosen, usw.
Klettern auf diese Weise beide aneinander hoch und werden gemeinsam in allen wichtigen Positionen Weltmarktführer?
Oder macht der Letzte irgendwann in Deutschland oder Frankreich das Licht aus?
Was wird bei dieser Variante aus Resteuropa?
Es hängt davon ab, wie sich inflationäre und deflationäre Tendenzen in bestimmten Bereichen der europäischen Wirtschaft entwickeln.
Re: Macron und die Folgen
unity in diversity hat geschrieben:(25 May 2017, 05:43)
Nehmen wir mal an, die machen das.
Dann kommen die Reformen voran und die Wettbewerbsfähigkeit der französischen Wirtschaft verbessert sich.
Kann die deutsche Wirtschaft so etwas zulassen?
Nein und deshalb wird man in Deutschland einen enormen Reformstau entdecken, den es aufzulösen gilt.
Danach liegt der Ball wieder bei den Franzosen, usw.
Klettern auf diese Weise beide aneinander hoch und werden gemeinsam in allen wichtigen Positionen Weltmarktführer?
Oder macht der Letzte irgendwann in Deutschland oder Frankreich das Licht aus?
Was wird bei dieser Variante aus Resteuropa?
Es hängt davon ab, wie sich inflationäre und deflationäre Tendenzen in bestimmten Bereichen der europäischen Wirtschaft entwickeln.
D+F sind nicht alleine auf der Welt. Ständig entwickeln auch andere Staaten sich weiter.
Die Wirtschaft dieser Staaten dann auch.
Konkurrenz ist beständig vorhanden.
Frankreich wird sich vielleicht mehr auf neuere Technologie spezialisieren. Auch dort wird weltweit mit harten Bandagen gekämpft.
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Re: Macron und die Folgen
Macron ist im Vergleich zu Le Pen sicher das geringere Übel...
Re: Macron und die Folgen
Le Pen ist überhaupt kein Übel. Es war immer ausgeschlossen, dass sie die Präsidentenwahl gewinnen könnte.
Bedauerlicherweise hat sich auf der Gegnerseite Macron durchgesetzt. Er ist ein Übel. Seine bürgerlichen Gegner waren allerdings kaum besser. Sie kamen ja alle aus demselben Stall.
Bedauerlicherweise hat sich auf der Gegnerseite Macron durchgesetzt. Er ist ein Übel. Seine bürgerlichen Gegner waren allerdings kaum besser. Sie kamen ja alle aus demselben Stall.
Re: Macron und die Folgen
Fuerst_48 hat geschrieben:(25 May 2017, 11:30)
Macron ist im Vergleich zu Le Pen sicher das geringere Übel...
Wenn man pro Europa und nicht etwas rechts radikales wollte konnte man nur gegen Le Pen
sein. Das Macron das Rennen gemacht hat passt ganz gut weil er eindeutig zu der Deutsch-Französischen Freundschaft sowie pro Europa ist.
Alles nicht mehr selbstverständlich heutzutage.
Schauen wir wie er sich schlägt!
Re: Macron und die Folgen
Tête-à-tête in Toarmina. Im Internet kursieren Gerüchte, Macron und Trudeau wollten heiraten
Re: Macron und die Folgen
Man stelle sich vor, Präsident Macron könnte Kanada für die EU gewinnen; DAS Gesicht von Frau May möchte ich dann lieber nicht sehen!Senexx hat geschrieben:(27 May 2017, 18:50)
Tête-à-tête in Toarmina. Im Internet kursieren Gerüchte, Macron und Trudeau wollten heiraten
Re: Macron und die Folgen
Noch besser das von Trump, wenn die gehasste EU plötzlich in Nordamerika auftaucht. Am besten noch MexikoH2O hat geschrieben:(27 May 2017, 19:19)
Man stelle sich vor, Präsident Macron könnte Kanada für die EU gewinnen; DAS Gesicht von Frau May möchte ich dann lieber nicht sehen!
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Re: Macron und die Folgen
Bei Kanada hätte ich wenig Bedenken, daß die sich gut in einer Gemeinschaft machen würden. Mexiko... also, diese Wesensart ist uns wohl doch sehr fremd. Was da alles möglich ist... nicht zu fassen! Aber was soll's; ist alles gesponnen.ebi80 hat geschrieben:(27 May 2017, 19:23)
Noch besser das von Trump, wenn die gehasste EU plötzlich in Nordamerika auftaucht. Am besten noch Mexiko
Re: Macron und die Folgen
H2O hat geschrieben:(27 May 2017, 20:37)
Bei Kanada hätte ich wenig Bedenken, daß die sich gut in einer Gemeinschaft machen würden. Mexiko... also, diese Wesensart ist uns wohl doch sehr fremd. Was da alles möglich ist... nicht zu fassen! Aber was soll's; ist alles gesponnen.
Grundsätzlich auszuschließen ist wohl nichts.
Habe oft an mögliche Anwärter außerhalb
unseres Kontinents gedacht. Das wird vielleicht
nochmal zum Thema, jetzt erstmal Motorwäsche in der E.U. Das muss besser laufen wie vorher!
Re: Macron und die Folgen
Nun, schauen wir mal, ob Macron nicht nur ein Redner (wenn man ganz fies wäre: ein Populist) ist, sondern seinen großen Reden auch Taten folgen lässt. Nach seiner Einladung an amerikanische Wissenschaftler und Klimainteressierte, darf man ja wohl auch innerhalb der nächsten 12 Monate einen Plan erwarten, wie er in Frankreich erneuerbare Energie realisieren möchte, und die in Frankreich unzähligen Atomkraftwerke nach und nach abschalten wird.