Cat with a whip hat geschrieben:(26 Jul 2017, 01:55)
Der schädliche Steuerwettbewerb der EU hat ja Tradition. Für große und starke industrieländer bringt das Heischen nach reichen Investoren für die breiten Steuereinnahmen eher wenig. Damit die Staatsfinanzen aufzupäppeln klappt eher für strukturschwache kleine Schwellenländer - zumindest vorübergehend. Aber vielleicht will das Macron auch gar nicht, sondern ihm liegt der Abbau des Staates am Herzen.
Ein doofer Zwang. Hat Land A höhere Steuersätze als Land B, in welchem Land lässt sich der Investor wohl nieder? Diese Praktik müsste sich Weltweit ändern.
Dafür ist das Gefälle Arm und Reich der vielen Länder aber zu hoch. Kein Europäisches Land kann so billig produzieren wie ein Schwellenland.
Dazu kommt der Konkurrenzkampf innerhalb der EU.
Jeder will immer reicher und reicher werden, vom Angestellten bis zum Investor und natürlich der Staat an sich.
Ein Dilemma, den das kann auf keinem Weg funktionieren ohne unliebsame Nebenwirkungen. Senkt jetzt Land A seine Steuersätze gegenüber B, schaff ich einen kurzfristigen Vorteil gegenüber A. Bis der Nullpunkt erreicht ist. Hinzukommt Verknappung der Rohstoffe, steigende Kosten der Klimafolgen, Erschaffung von Fluchtgründen in anderen Ländern.
Ein gemeinsamer Nenner Weltweit wäre die logische Konsequenz um diesem Übel zu entkommen.
Aber das wäre Wunschdenken, schließlich wäre das das Ende des Größenwahns und dem geben wir uns alle selbstgerecht hin. Zudem die ganze Welt gar nicht auf unserem hohem Ross reiten könnte. Die Welt wäre binnen weniger Jahre zerstört, hinüber, kaputt.
Unser Handeln holt uns ein ob wir wollen oder nicht.