server NL parlament gehackt

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Nomen Nescio
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server NL parlament gehackt

Beitrag von Nomen Nescio »

der server des NL parlaments wurde gehackt. vermutlich weil ein »brief« gesendet wurde mit dem titel »doc nr ¿¿¿¿«. als das geöffnet wurde, wurden die dateien »verschlüsselt«, sodaß sie nicht normal mehr zu lesen waren. eine saubere backup wurde zurückgesetzt und jetzt beginnt die große such: wo passierte es und was war es.
vom NL parlament kommt übrigens kein kommentar. die schweigen noch in allen sprachen.
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
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H2O
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Re: server NL parlament gehackt

Beitrag von H2O »

Nomen Nescio hat geschrieben:(28 Mar 2017, 21:02)

der server des NL parlaments wurde gehackt. vermutlich weil ein »brief« gesendet wurde mit dem titel »doc nr ¿¿¿¿«. als das geöffnet wurde, wurden die dateien »verschlüsselt«, sodaß sie nicht normal mehr zu lesen waren. eine saubere backup wurde zurückgesetzt und jetzt beginnt die große such: wo passierte es und was war es.
vom NL parlament kommt übrigens kein kommentar. die schweigen noch in allen sprachen.
Ja, die Leute sind eben sprachlos! Mein Sohn klagte auch, daß sein Tablet über WLAN in Zentralafrika so gehackt wurde, daß er es zum Hersteller schicken muß. Mein Sohn ist jetzt auch sprachlos! Er wollte auf seinen alten Vater nicht hören... Die IT-Sicherheit des NL-Parlaments könnte sich doch mit der IT-Sicherheit des Deutschen Bundestags zusammen tun. Die Bundestagsabgeordneten waren wohl jahrelang ziemlich sorglos, bis dann das Ungeheure geschah.
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Nomen Nescio
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Re: server NL parlament gehackt

Beitrag von Nomen Nescio »

H2O hat geschrieben:(28 Mar 2017, 21:21)

Ja, die Leute sind eben sprachlos! Mein Sohn klagte auch, daß sein Tablet über WLAN in Zentralafrika so gehackt wurde, daß er es zum Hersteller schicken muß. Mein Sohn ist jetzt auch sprachlos! Er wollte auf seinen alten Vater nicht hören... Die IT-Sicherheit des NL-Parlaments könnte sich doch mit der IT-Sicherheit des Deutschen Bundestags zusammen tun. Die Bundestagsabgeordneten waren wohl jahrelang ziemlich sorglos, bis dann das Ungeheure geschah.
ach, ich habe im letzten fall immer noch als möglichkeit meinen rechner entweder neu zu formatieren und win zu installieren oder ein backup neu auf die platte zu schreiben.

nur mein notebook gibt probleme, denn weigert sich diese prozedur zu folgen. munkelt etwas von einer anderen platte. ich muß noch aussuchen was das für schreckliches bedeutet.

jedenfalls: IMMER so schnell wie möglich ein image wegschreiben.

daß aber parlaments IT so verletzlich sind...
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H2O
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Re: server NL parlament gehackt

Beitrag von H2O »

Nomen Nescio hat geschrieben:(28 Mar 2017, 23:08)

ach, ich habe im letzten fall immer noch als möglichkeit meinen rechner entweder neu zu formatieren und win zu installieren oder ein backup neu auf die platte zu schreiben.

nur mein notebook gibt probleme, denn weigert sich diese prozedur zu folgen. munkelt etwas von einer anderen platte. ich muß noch aussuchen was das für schreckliches bedeutet.

jedenfalls: IMMER so schnell wie möglich ein image wegschreiben.

daß aber parlaments IT so verletzlich sind...
In meiner Guten Alten Zeit konnte ich das auch mit einem Programm, das DRIVE IMAGE hieß. Da habe ich immer ein komprimiertes Abbild von Windows XP plus Daten erzeugt und auf der selben Platte abgelegt. Wenn dann ein Unglück geschehen war, dann habe ich das komprimierte Abbild wieder entpackt auf die Stelle, wo das defekte Programm lag. Lief ganz wunderbar.

Das komprimierte Abbild (Programme, Daten) konnte ich auch auf andere Notebooks gleicher Bauweise übertragen, und so hatte ich praktisch mehrere völlig gleiche Rechner.

Ich glaube, Ihr Notebook will das Image von einer anderen Platte lesen. Vielleicht geht das sogar über eine externe USB-Platte. Dann wären Sie fein 'raus, wenn Sie aus technischen Gründen den Plattenspeicher im Notebook tauschen müssen. Aber vielleicht kann ein besser unterrichteter Teilnehmer sogar sagen, was wirklich da geschieht!

Im Deutschen Bundestag war wohl reine Bequemlichkeit und Wurstigkeit der Nutzer die Ursache für die Störungen der Rechnernetze durch Spionagesoftware. Seitdem ist der IT-Sicherheitsdienst dort wachsam am Werk.

Ich arbeite mit Linux, und da ist die Zahl der Nutzer so gering, daß sich Schadsoftware nicht auszahlt... seit 9 Jahren ohne Kummer und Sorgen. Natürlich regelmäßige Aktualisierungen, um erkannte Sicherheitslücken zu schließen.
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