H2O hat geschrieben:(23 Apr 2017, 11:39)
Stimmt; das ist das Werben um Mitwirkung und Mitgestaltung. Wäre ja einen Versuch wert.
Auch dann, wenn die Europäer eine Union der Staaten und der Effektivität wünschen.
Darum der Name Volksabstimmung; natürlich muß man auch andere Vorstellungen zur Wahl stellen.
Die gab es 2005 in Frankreich. Schon damals sagte Cameron, man solle auf die Bürger zugehen.
Deshalb kann auch nicht mehr der nationale Egoismus das Maß aller Dinge sein, sondern eine gemeinsame Wirtschafts- und Währungspolitik auf demokratischer Grundlage, mit Solidarität und Aufbauhilfen. Anders funktioniert keine Gemeinschaft.
Die Leute wollen kein Lohn-Dumping und keine schließende Fabriken. Sie wollen Brot statt Bürokratie.
Diesen Kessel Buntwäsche haben Sie hier aber ganz allein angesetzt! Das ist alles ein bißchen wahr und ansonsten umstritten.
Nicht doch, die Kanzlerin äußerte sich mal ähnlich zuversichtlich.
Geht los mit dem Schengenraum und dem Stand der Sicherung der Außengrenzen. Da sehe ich Italien und Griechenland unter hämischem Grinsen allein gelassen.
Über Art und Umfang ließe sich sicher reden. Aber es besteht schon Einigkeit darin, dass dies ein Thema ist.
Die NATO ist Ihr Lieblingsthema. Nur müssen die Europäer überhaupt erst einmal ihren Beitrag entwickeln; mit dem derzeitigen Schrotthaufen beeindruckt der europäische Haufen niemanden!
Die Tiger-Hubschrauber in Mali haben eine Sondergenehmigung bekommen, trotz der Hitze aufsteigen zu dürfen. Da ist also Schub drin.
Was Strafmaßnahmen gegen Rußland für Krim und Ukraine betrifft, muß die Kanzlerin regelmäßig Besuche in allen möglichen EU-Hauptstädten machen, um diese Partner zum Mittun zu bewegen.
Ja, Portugal ist nicht immer interessiert und umgekehrt hält Deutschland das Kappen von Nordstream 2 für nicht so wichtig wie Polen und andere. Unter Partnern muss man schon auch Gespräche führen.
Wohlstandsverheißung... aber doch wohl nicht ohne eigenes Bemühen. Da gibt es viel zu tun. Das geht aber nur in gegenseitiger Verbindlichkeit, sprich Europäischer Föderation.
Die Leute wollen Brot, nicht Bürokratie. Das französische Referendum von 2005 hat dies klar gezeigt. Bevor man Kunstprojekte offeriert, sollte man etwas in der Hand haben.
Da hat sich bei Ihnen etwas in den Kopf gesetzt, das ich durch noch so viele Erläuterungen nicht beeinflussen kann. Ich geb's auf, vergebene Liebesmühe!
Brüssel braucht keinen Frieden mit sich selbst. Die Bedrohungslagen ergeben sich an den Flanken und an der Peripherie wie in Mali.
Nichts dagegen; Wahlmöglichkeiten zulassen, sie öffentlich besprechen und dann darüber befinden in Volksabstimmungen.
Dann müsste man die Ergebnisse von Referenden auch mal akzeptieren und Schlüsse ziehen.
Die Antwort müssen die Bürger selbst finden. Wir Europäer sind schließlich kein Haufen von Dösköppen, die sich nicht vorstellen können, was unsere Politik bewirken kann und soll. Ich brauche keinen Vormund.
Es ist Aufgabe der Politik, Angebote zu unterbreiten und das Machbare zu gestalten.
Dann wird es endgültig Zeit, daß das Thema so aufbereitet wird, daß es allseits verstanden wird.
Es ist an der Zeit, die Bürger zu verstehen.
Aha, und deshalb soll darüber nach gründlicher öffentlicher Beratung nicht in Volksabstimmungen befunden werden? Wie demokratisch!
Das Referendum von 2005 zu akzeptieren, wäre durchaus demokratisch.
Tja, für mich ist die EU erst einmal ein europäisches Projekt. Derzeit ist es notwendig, einen gemeinsamen Willen zu bilden, der von den Menschen in der EU formuliert wird. Der gemeinsame Wille muß durch und für die Menschen in der EU entwickelt werden, und nur für die. Den nützlichen Idioten für den Rest der Welt können wir Europäer dann bei Lust und Laune immer noch geben.
Nordkoreas Atomprogramm wird mittelfristig nicht nur Japan bedrohen und Nordostasien destabilisieren, sondern auch Europa nuklear bedrohen können. Es ist eine Frage der Zeit. Wir können uns da nicht einfach auf eine musische Freizeitpark-Philosophie konzentrieren und auf einen einzigen Sheriff hoffen, der alles richten möge.
Es braucht einen starken Geist der Solidarität in Bündnisfragen, die Entwicklungszusammenarbeit wird über die Einflüsse an den Flanken und Peripherien entscheiden und die Weltgemeinschaft braucht die Unterstützung der europäischen Staaten. Just die Organisation der Vereinten Nationen ist ein Friedensprojekt, welches ein ernsthaftes Zutun erforderlich macht.