warum ist das schade?H2O hat geschrieben:(21 Mar 2017, 12:00)
Möglich, daß polnische Europäer der Regierung Kaczyński in dieser Sache Beine machen. Schade...
Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
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Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
nathan über mich: »er ist der unlinkste Nicht-Rechte den ich je kennengelernt habe. Ein Phänomen!«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
blues über mich: »du bist ein klassischer Liberaler und das ist auch gut so.«
Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
Schade, daß wir Europäer nach so vielen Jahren der Verständigungsarbeit und des Kennenlernens so vieler Menschen nun auf die Unterstützung der polnischen Europäer für das europäische Projekt hoffen müssen. Ich begreife diese abweisende Haltung der polnischen Regierung überhaupt nicht.
Der Außenminister bewegt sich wie ein Elefant im Porzellanladen, die Premierministerin droht den Partnern ohne jede Regung, eine Einigung zu suchen. Das alles ist schade, müßte nicht so sein!
Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
seit gestern hat sich wieder einiges getan
Innenminister Bruno Le Roux ist zurueckgetreten - Zeitung deckte auf, dass er seine beide Toechter schon mit 15 und 16 Jahre insgesamt 24mal mit Kurzeitvertraegen beschaeftigte - einige Vertraege sogar waehrend der Schulzeit.... 55 000 Euro haben die Teenys insgesamt verdient mit Parlamentszuarbeit
gegen Fillon sind die Ermittlungen ausgeweitet worden - nun wird auch wegen Betrug und Faelschung gegen ihn ermittelt - er soll fiktive Vertraege mit seiner Ehefrau nachtraeglich ausgestellt und oder verbessert haben.
Innenminister Bruno Le Roux ist zurueckgetreten - Zeitung deckte auf, dass er seine beide Toechter schon mit 15 und 16 Jahre insgesamt 24mal mit Kurzeitvertraegen beschaeftigte - einige Vertraege sogar waehrend der Schulzeit.... 55 000 Euro haben die Teenys insgesamt verdient mit Parlamentszuarbeit
gegen Fillon sind die Ermittlungen ausgeweitet worden - nun wird auch wegen Betrug und Faelschung gegen ihn ermittelt - er soll fiktive Vertraege mit seiner Ehefrau nachtraeglich ausgestellt und oder verbessert haben.
Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
Das scheint eine moralisch verlotterte politische Klasse zu sein, ohne Gespür für das Vetretbare. Und das alles für ein bißchen mehr Geld, als diese Leute ohnehin schon abgreifen. Guy de Maupassant und Emile Zola hätten ihre schriftstellerische Freude daran!pikant hat geschrieben:(22 Mar 2017, 10:00)
seit gestern hat sich wieder einiges getan
Innenminister Bruno Le Roux ist zurueckgetreten - Zeitung deckte auf, dass er seine beide Toechter schon mit 15 und 16 Jahre insgesamt 24mal mit Kurzeitvertraegen beschaeftigte - einige Vertraege sogar waehrend der Schulzeit.... 55 000 Euro haben die Teenys insgesamt verdient mit Parlamentszuarbeit
gegen Fillon sind die Ermittlungen ausgeweitet worden - nun wird auch wegen Betrug und Faelschung gegen ihn ermittelt - er soll fiktive Vertraege mit seiner Ehefrau nachtraeglich ausgestellt und oder verbessert haben.
Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
heute kam auch noch raus, dass Fillon sich 50 000 Dollar als Belohnung von einem Milliardaer aus Jordanien glaube ich bezahlen liess, nachdem er ihm einen persoenlichen Termin bei Putin vermittelte.H2O hat geschrieben:(22 Mar 2017, 14:35)
Das scheint eine moralisch verlotterte politische Klasse zu sein, ohne Gespür für das Vetretbare. Und das alles für ein bißchen mehr Geld, als diese Leute ohnehin schon abgreifen. Guy de Maupassant und Emile Zola hätten ihre schriftstellerische Freude daran!
nicht strafbar klar, aber hat ein Geschmaeckle.
Putin hat den Zeitungsbericht dementiert - war uebrigens die gleiche Zeitung, die das mit der Scheinarbeit von der Frau von Fillion und der Beschaeftigung der Kinder des Innenministers veroeffentlichte
Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
Da hilft diese Männerfreundschaft auch nicht mehr; kann schon sein, daß diese Klasse meint, daß ihr solche Zuwendungen zustehen! Die nächste Frage wäre dann, ob Herr Fillon seinen Vermögenszuwachs versteuert hat. Ich vermute nach allem Vorangegangenen: Nein!pikant hat geschrieben:(22 Mar 2017, 14:41)
heute kam auch noch raus, dass Fillon sich 50 000 Dollar als Belohnung von einem Milliardaer aus Jordanien glaube ich bezahlen liess, nachdem er ihm einen persoenlichen Termin bei Putin vermittelte.
nicht strafbar klar, aber hat ein Geschmaeckle.
Putin hat den Zeitungsbericht dementiert - war uebrigens die gleiche Zeitung, die das mit der Scheinarbeit von Fillion und der Beschaeftigung der Kinder des Innenministers veroeffentlichte
Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
Ja, es wird abgegriffen.H2O hat geschrieben:Das scheint eine moralisch verlotterte politische Klasse zu sein, ohne Gespür für das Vetretbare. ...abgreifen...
Das tun übrigens nahezu alle Menschen nicht nur Politiker. Wenn Menschen durch irgendeinnen Trick die Versicherung, oder das Finanzamt austricksen können, dann sagen nur wenige Nein. Weniger Staat täte allen Südeuropäern inkl. den Franzosen gut. Und man sieht, wie wichtig eine unabhängige Presse und Justiz ist. Bei Putin, Erdogan, ... kommt sowas nie raus und da blüht die Korruption und das Abgreifen. In Frankreich ist es hingegen rausgekommen und es wird ermittelt.
Macron ist deswegen die einzige gute Alternative in Frankreich. Ich hoffe, dass Frankreich mit ihm liberaler und fortschrittlicher wird.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
grosser Dank an die Presse!harry52 hat geschrieben:(22 Mar 2017, 14:55)
Ja, es wird abgegriffen.
Das tun übrigens nahezu alle Menschen nicht nur Politiker. Wenn Menschen durch irgendeinnen Trick die Versicherung, oder das Finanzamt austricksen können, dann sagen nur wenige Nein. Weniger Staat täte allen Südeuropäern inkl. den Franzosen gut. Und man sieht, wie wichtig eine unabhängige Presse und Justiz ist. Bei Putin, Erdogan, ... kommt sowas nie raus und da blüht die Korruption und das Abgreifen. In Frankreich ist es hingegen rausgekommen und es wird ermittelt.
Macron ist deswegen die einzige gute Alternative in Frankreich. Ich hoffe, dass Frankreich mit ihm liberaler und fortschrittlicher wird.
auch die Justiz macht korrekt ihre Arbeit.
es bleibt einem aber die Spuke weg, wenn ich heute lesen darf dass 16 jaehrige SChueler keine Freizeit mehr haben waehrend den Ferien insgesamt ueber 3 Jahre 24mal bei 13 verschiedenen Parlamentarier kurzeit angestellt waren und in 2 Faellen sogar waehrend der Schulzeit, was man jetzt mit Schreibfehler erklaeren will und die Toechter des Innenministers 55 000 Euro vom Staat dafuer erhielten und natuerlich findet man bisher keinen reellen Nachweis fuer diese Arbeit der Schueler fuer die Abgeordneten.
immerhin meint heute Hollande, dass durch solch ein Verhalten eines Ministers die Demokratie beschaedigt wird und der Ruecktritt nur folgerichtig war.
Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
Ja, das weit verbreitete Verhalten ist mir sehr bewußt. Dabei werden Sie oder andere mich nie erwischen. Das tut man doch nicht; jeder weiß das, aber in vielen Menschen tobt sich vermutlich ein Gier-Gen aus, das solche Bedenken beiseite schiebt.harry52 hat geschrieben:(22 Mar 2017, 14:55)
Ja, es wird abgegriffen.
Das tun übrigens nahezu alle Menschen nicht nur Politiker. Wenn Menschen durch irgendeinnen Trick die Versicherung, oder das Finanzamt austricksen können, dann sagen nur wenige Nein. Weniger Staat täte allen Südeuropäern inkl. den Franzosen gut. Und man sieht, wie wichtig eine unabhängige Presse und Justiz ist. Bei Putin, Erdogan, ... kommt sowas nie raus und da blüht die Korruption und das Abgreifen. In Frankreich ist es hingegen rausgekommen und es wird ermittelt.
Macron ist deswegen die einzige gute Alternative in Frankreich. Ich hoffe, dass Frankreich mit ihm liberaler und fortschrittlicher wird.
Ja, gut daß es die Presse gibt; obwohl, da laufen auch genügend viele falsche 50er herum; man denke an die Vernichtungsversuche an Wulff oder Köhler. Auch habe ich entdeckt, daß diese Leute ihre Sensationen und Skandale sehr oft herbei reden. Fällt mir gerade im Wahlkampf auf. Erst einmal die Kanzlerin runter machen, Schulz kommen lassen, dann hämisch feststellen: "Mutti liegt wieder oben!" Was soll so etwas?
Aber im französischen Wahlkampf war diese Selbstreinigung der politischen Klasse unerläßlich. Stellen Sie sich diese korrupte Bande im höchsten Staatsamt Frankreichs vor! Fast werde ich zur Heiligen Johanna von Orleans! Saustall... ach nein, dafür war Herakles zuständig!
Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
Es ist schon erstaunlich was da immer zum passenden Zeitpunkt an Skandalen herauskommt.
Diese Politiker stehen doch ständig in der Öffentlichkeit. Sind die jetzt zu blöde gewesen ihre Gier unter Kontrolle zu halten? Das ist doch wie Russisches Roulette was die spielen!
Ich erwarte gar keinen Engel als Politiker, aber das die Intelligenz doch so gross ist das abzusehen ist das diese Familienversorgung auf Staatskosten ohne Gegenleistung Betrug ist.Von der Moral ganz zu schweigen!
Diese Politiker stehen doch ständig in der Öffentlichkeit. Sind die jetzt zu blöde gewesen ihre Gier unter Kontrolle zu halten? Das ist doch wie Russisches Roulette was die spielen!
Ich erwarte gar keinen Engel als Politiker, aber das die Intelligenz doch so gross ist das abzusehen ist das diese Familienversorgung auf Staatskosten ohne Gegenleistung Betrug ist.Von der Moral ganz zu schweigen!
Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
Diese Selbstbedienung hatten sich die Politiker doch deutlich vor ihrer Bewerbung zur Präsidentschaft genehmigt. Ich vermute einen so dicken Filz auch um diese Leute herum, daß sie ihre Betrügereien für ihr Gutes Recht hielten.Ger9374 hat geschrieben:(23 Mar 2017, 07:39)
Es ist schon erstaunlich was da immer zum passenden Zeitpunkt an Skandalen herauskommt.
Diese Politiker stehen doch ständig in der Öffentlichkeit. Sind die jetzt zu blöde gewesen ihre Gier unter Kontrolle zu halten? Das ist doch wie Russisches Roulette was die spielen!
Ich erwarte gar keinen Engel als Politiker, aber das die Intelligenz doch so gross ist das abzusehen ist das diese Familienversorgung auf Staatskosten ohne Gegenleistung Betrug ist.Von der Moral ganz zu schweigen!
Nun ist die Sache noch nicht so hoch gekocht: Der Bewerber der SPD um die Kanzlerschaft hat als EU-Parlamentspräsident geltendes Verwaltungsrecht gebrochen, um Gefolgsleute über die bekannt saftigen Vergütungen der EU hinaus mit weiteren Einkünften zu beglücken. Dazu gibt es Presseverlautbarungen von Typ: "Alles harmlos!" bis Verwaltungsschreiben an die Kontrollkommission: "Klarer Rechtsbruch! Die Sonderzahlungen müssen rückabgewickelt werden!" Auch da vermute ich sehr allgemein einen sehr laxen Umgang mit den bereitgestellten Geldern... nicht nur von Herrn Schulz. Wenn sich einmal solche Augenzwinkereien als Normalgeschäft durchgesetzt haben, dann fehlt den handelnden Politikern dazu jedes Unrechtsbewußtsein. "Man ist doch nicht blöde!"
So muß man wohl diese unfaßbaren Griffe der französischen politischen Klasse in die Staatskasse werten.
Ich hatte nicht ohne Hintergedanken auf Guy de Maupassant und Emile Zola hingewiesen, die dieses Milieu nach dem Zusammenbruch des II. Kaiserreichs beschrieben. Frankreich hatte schon einmal eine Zeit der moralischen Verlotterung. Leider gibt es unbestechliche Charaktere wie Charles de Gaulle nur einmal in Jahrhunderten!
Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
da koennte man doch glatt auf die Idee kommen diese Stellen zu streichenGer9374 hat geschrieben:(23 Mar 2017, 07:39)
Es ist schon erstaunlich was da immer zum passenden Zeitpunkt an Skandalen herauskommt.
Diese Politiker stehen doch ständig in der Öffentlichkeit. Sind die jetzt zu blöde gewesen ihre Gier unter Kontrolle zu halten? Das ist doch wie Russisches Roulette was die spielen!
Ich erwarte gar keinen Engel als Politiker, aber das die Intelligenz doch so gross ist das abzusehen ist das diese Familienversorgung auf Staatskosten ohne Gegenleistung Betrug ist.Von der Moral ganz zu schweigen!
das hoere ich aber nicht, stattdessen will man mehr Transparenz und diskutiert ob man den Familienmitglieder ersten Grades diese Taetigkeit verbieten soll - kann mir aber gut vorstellen, dass nach der Wahl dies sich im Sande verlaueft, denn von dieser Ueberversorgung profitieren ja alle Politiker.
Und dieses Nichtstun hat ja keine Partei aufgedeckt oder ein Politiker, sondern eine Zeitung mit knallharter Recherche.
Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
Jean Yves le Drian der aktuelle Verteidigungsminister von Frankreich hat soeben angekuendigt Macron waehlen zu wollen und nicht seinen Parteikollegen Hamon!
Donnerschlag bei der PS und in der Regierung!
Donnerschlag bei der PS und in der Regierung!
Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
Vielleicht nicht gleich die Stellen streichen, wohl aber klare Ansagen, welcher Vermögenszuwachs im Amt zulässig ist. Leider nur Dichtung, aber doch eindrucksvoll: Giovanni Guareschi erzählt die Wiederwahl Peppones zum Bürgermeister. Die Bewerbungsrede des Kommunisten Peppone hat mich seinerzeit angerührt... Don Camillo wohl auch: Einstimmig gewählt! Solche Politiker wünsche ich mir!pikant hat geschrieben:(23 Mar 2017, 11:19)
da koennte man doch glatt auf die Idee kommen diese Stellen zu streichen
das hoere ich aber nicht, stattdessen will man mehr Transparenz und diskutiert ob man den Familienmitglieder ersten Grades diese Taetigkeit verbieten soll - kann mir aber gut vorstellen, dass nach der Wahl dies sich im Sande verlaueft, denn von dieser Ueberversorgung profitieren ja alle Politiker.
Und dieses Nichtstun hat ja keine Partei aufgedeckt oder ein Politiker, sondern eine Zeitung mit knallharter Recherche.
Aber ich bitte dann auch, in Richtung Kanzlerin zu blicken. Steuert ein Gemeinwesen von 82 Mio Menschen und verfügt über ein Vermögen von ???. Ich meine, daß wir uns in der Hinsicht nicht beschweren können.
Aber ganz allgemein aufpassen muß man wohl, daß da nichts entgleist!
Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
Ja, solche Meldungen nehme ich mit Verwunderung zur Kenntnis. Hätte er doch in freier und geheimer Wahl machen können, ohne seine Absicht zu verkünden. Die richtige Geste wäre wohl, wenn die PS ihren Bewerber mit dem Ziel zurück zöge, daß Macron möglichst schon im 1. Wahlgang die absolute Mehrheit gewinnt. Na ja, was nicht ist, das kann ja noch werden!pikant hat geschrieben:(23 Mar 2017, 13:08)
Jean Yves le Drian der aktuelle Verteidigungsminister von Frankreich hat soeben angekuendigt Macron waehlen zu wollen und nicht seinen Parteikollegen Hamon!
Donnerschlag bei der PS und in der Regierung!
Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
H2O hat geschrieben:(23 Mar 2017, 13:21)
Ja, solche Meldungen nehme ich mit Verwunderung zur Kenntnis. Hätte er doch in freier und geheimer Wahl machen können, ohne seine Absicht zu verkünden. Die richtige Geste wäre wohl, wenn die PS ihren Bewerber mit dem Ziel zurück zöge, daß Macron möglichst schon im 1. Wahlgang die absolute Mehrheit gewinnt. Na ja, was nicht ist, das kann ja noch werden!
das Interessante ist doch, dass der Kandidat der PS Hamon bis zu seiner Wahl als Abweichler in der Nationalversammlung galt und offen mit 45 anderen Abgeordneten die Zustimmung zum Haushalt der Regierung Valls verweigerte - Hamon schlug dann Valls in den Vorwahlen und so ist die Opposition in der PS nun der offiezielle Kandidat - das hat zur Folge, dass Valls die Unterstuetzung von Hamon verweigerte und Hollande sich bisher nicht durchringen konnte Wahlkampf fuer Hamon zu machen und nun hat sein persoenlicher Freund in der PS sich offen fuer Macron bekannt.
das macht der Verteidigungsminister natuerlich offen um vielleicht in der neuen Regierung mit Macron an der Spitzen mit einem Ministerposten bedacht zu werden.
die Sozialisten in Frankreich fallen auseinander - der eine Teil geht mit Hamon, der andere Teil geht raus und zu Macron und wieder ein anderer Teil ist ratlos und macht nichts, auch keinen Wahlkampf!
das kann dazu fuehren, dass in der kommenden Nationalversammlung die Sozialisten ein Debakel erleiden.
Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
pikant hat geschrieben:(23 Mar 2017, 13:32)
das Interessante ist doch, dass der Kandidat der PS Hamon bis zu seiner Wahl als Abweichler in der Nationalversammlung galt und offen mit 45 anderen Abgeordneten die Zustimmung zum Haushalt der Regierung Valls verweigerte - Hamon schlug dann Valls in den Vorwahlen und so ist die Opposition in der PS nun der offiezielle Kandidat - das hat zur Folge, dass Valls die Unterstuetzung von Hamon verweigerte und Hollande sich bisher nicht durchringen konnte Wahlkampf fuer Hamon zu machen und nun hat sein persoenlicher Freund in der PS sich offen fuer Macron bekannt.
das macht der Verteidigungsminister natuerlich offen um vielleicht in der neuen Regierung mit Macron an der Spitzen mit einem Ministerposten bedacht zu werden.
die Sozialisten in Frankreich fallen auseinander - der eine Teil geht mit Hamon, der andere Teil geht raus und zu Macron und wieder ein anderer Teil ist ratlos und macht nichts, auch keinen Wahlkampf!
das kann dazu fuehren, dass in der kommenden Nationalversammlung die Sozialisten ein Debakel erleiden.
Ja, solche Hintergedanken muß man bei solchen Wortmeldungen vermuten. Ich habe wohl mitbekommen, daß Herr Valls von einem anderen Parteigenossen verdrängt worden ist; aber daß der Verein PS so auseinander fliegt, das hatte ich nicht geahnt. Nun ja, wenn die Aufregungen der Präsidentschaftswahlen abgeebbt sind, dann könnte man auch daran denken, die PS mit den Vorstellungen von "En Marche" zu renovieren. Auch Präsident Hollande hat sich ziemlich weit weg von Sturköpfen der PS bewegt.
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Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
Weitere Fahnenflüchtige
Ganze 9 Senatoren des Mitte-Rechts-Bündnisses erklärten, die Methode Macrons sei die Richtige.
"En Marche" dürfte kaum noch aufzuhalten sein, auch wenn Macron nicht gerade der Wunschkandidat Russlands ist.
http://www.faz.net/aktuell/politik/wahl ... 42926.htmlFillon-Verbündete wechseln ins Macron-Lager
Ganze 9 Senatoren des Mitte-Rechts-Bündnisses erklärten, die Methode Macrons sei die Richtige.
"En Marche" dürfte kaum noch aufzuhalten sein, auch wenn Macron nicht gerade der Wunschkandidat Russlands ist.
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Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
Wie selbstlos! Herr Macron hat diese Leute sicher voll überzeugt.DarkLightbringer hat geschrieben:(26 Mar 2017, 16:59)
Weitere Fahnenflüchtige
http://www.faz.net/aktuell/politik/wahl ... 42926.html
Ganze 9 Senatoren des Mitte-Rechts-Bündnisses erklärten, die Methode Macrons sei die Richtige.
"En Marche" dürfte kaum noch aufzuhalten sein, auch wenn Macron nicht gerade der Wunschkandidat Russlands ist.
Löffelchen für Löffelchen kommen wir der absoluten Mehrheit Macrons im ersten Wahlgang näher. Das wäre ein eindrucksvoller Beweis für den Politikverstand der französischen Nachbarn.
Leider rührt sich bei den systematischen Umfragen nur wenig: Macron 26%, Le Pen 26%, Stand 24. März 2017
Zuletzt geändert von H2O am So 26. Mär 2017, 18:14, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
Der Deutschen realistisch-pessimistisch geneigten wahrnehmung gar überlegen? Zeit die Kanonen zu entstauben! Auf gen Paris, Macron feiern!H2O hat geschrieben:(26 Mar 2017, 18:01)
Wie selbstlos! Herr Macron hat diese Leute sicher voll überzeugt.
Löffelchen für Löffelchen kommen wir der absoluten Mehrheit Macrons im ersten Wahlgang näher. Das wäre ein eindrucksvoller Beweis für den Politikverstand der französischen Nachbarn.
Ein bisserl warten wir noch;-)
Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
Nein, aber Herrn Macron und seine Freunde ermutigen durch wohlwollende Stellungnahmen und die Zusage, daß unser Land mit Fankreich unter seiner Präsidentschaft gern besonders vertrauensvoll zusammenarbeiten möchte. Angebote machen, die Macrons Vorschläge aufgreifen... Noch ist der Kampf nicht zu Ende.Ger9374 hat geschrieben:(26 Mar 2017, 18:06)
Der Deutschen realistisch-pessimistisch geneigten wahrnehmung gar überlegen? Zeit die Kanonen zu entstauben! Auf gen Paris, Macron feiern!
Ein bisserl warten wir noch;-)
Von Frau Le Pen können wir Deutschen nur mehr Putin erwarten; dann sind wir umzingelt. Ich wollte es wäre Nacht oder die Briten kämen...
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Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
Da hat sich doch schon viel bewegt. Man darf auch nicht vergessen, Le Pens FN hat 9 Millionen Euro aus Quellen erhalten, die nach Russland weisen.H2O hat geschrieben:(26 Mar 2017, 18:01)
Wie selbstlos! Herr Macron hat diese Leute sicher voll überzeugt.
Löffelchen für Löffelchen kommen wir der absoluten Mehrheit Macrons im ersten Wahlgang näher. Das wäre ein eindrucksvoller Beweis für den Politikverstand der französischen Nachbarn.
Leider rührt sich bei den systematischen Umfragen nur wenig: Macron 26%, Le Pen 26%, Stand 24. März 2017
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Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
Als Franzose würde mich diese Tatsache "Finanzierung aus dem Kreml" zu einem Parteiwechsel veranlassen. Sind da einige Leute wahnsinnig geworden? Immerhin jeder 4. Befragte stimmt diesem Treiben zu. Das liegt doch nicht weit weg von Hochverrat: Eine auswärtige Macht steuert die Machtergreifung einer extremistischen Partei!DarkLightbringer hat geschrieben:(26 Mar 2017, 20:17)
Da hat sich doch schon viel bewegt. Man darf auch nicht vergessen, Le Pens FN hat 9 Millionen Euro aus Quellen erhalten, die nach Russland weisen.
Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
Das Geld ist aus Russischer Sicht gut angelegt.
Für Le Pen scheint es nichts dramatisches zu sein Geld aus dubiosen Russischen Quellen zu erhalten.Aber selbst der einfache Französische
Wähler dürfte ins Grübeln kommen. Es wird sie
Stimmen Kosten, vielleicht entscheiden diese Dinge die Wahl. Vertrauensverlust kann teuer kommen. Trotzdem ist die FN zu stark. In der Fläche ist sie kaum noch zu ignorieren.
Für Le Pen scheint es nichts dramatisches zu sein Geld aus dubiosen Russischen Quellen zu erhalten.Aber selbst der einfache Französische
Wähler dürfte ins Grübeln kommen. Es wird sie
Stimmen Kosten, vielleicht entscheiden diese Dinge die Wahl. Vertrauensverlust kann teuer kommen. Trotzdem ist die FN zu stark. In der Fläche ist sie kaum noch zu ignorieren.
Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
Wenn die Sache ein-eindeutig ist, würde ich dem FN den mitbestimmenden Einfluß einer "gelenkten Demokratie" um die Ohren hauen. Na, kommt ja vielleicht noch im Endspurt!Ger9374 hat geschrieben:(26 Mar 2017, 20:43)
Das Geld ist aus Russischer Sicht gut angelegt.
Für Le Pen scheint es nichts dramatisches zu sein Geld aus dubiosen Russischen Quellen zu erhalten.Aber selbst der einfache Französische
Wähler dürfte ins Grübeln kommen. Es wird sie
Stimmen Kosten, vielleicht entscheiden diese Dinge die Wahl. Vertrauensverlust kann teuer kommen. Trotzdem ist die FN zu stark. In der Fläche ist sie kaum noch zu ignorieren.
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Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
Die französischen Medien haben jedenfalls darüber berichtet.H2O hat geschrieben:(26 Mar 2017, 20:25)
Als Franzose würde mich diese Tatsache "Finanzierung aus dem Kreml" zu einem Parteiwechsel veranlassen. Sind da einige Leute wahnsinnig geworden? Immerhin jeder 4. Befragte stimmt diesem Treiben zu. Das liegt doch nicht weit weg von Hochverrat: Eine auswärtige Macht steuert die Machtergreifung einer extremistischen Partei!
In Deutschland ist auch über die AfD-Kontakte nach Russland berichtet worden oder über Schröders Gazprom-Connections usw.
Interessiert halt nicht jeden.
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Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
Erstaunlich! Bei der AfD lohnt sich fast schon nicht mehr der Hinweis auf Fremdfinanzierung. Die Partei zerlegt sich auch trotz ausländischer Hilfe. Ansonsten finde ich Landesverrat schändlich.DarkLightbringer hat geschrieben:(26 Mar 2017, 20:57)
Die französischen Medien haben jedenfalls darüber berichtet.
In Deutschland ist auch über die AfD-Kontakte nach Russland berichtet worden oder über Schröders Gazprom-Connections usw.
Interessiert halt nicht jeden.
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Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
Die AfD weiß offiziell nicht, wer ihren Wahlkampf durch Sachspenden finanziert hat. Ansonsten wäre es auch ein Verstoß gegen das Parteiengesetz, wenn sie sich aus dem Ausland finanzieren lässt, ohne es offen zu legen. Die Presse legte halt eine Spur in die Schweiz offen, die Rede war auch von den "anonymen Millionären". Die Unkenntnis über Spender ist indes kein Verstoß gegen das Parteiengesetz.H2O hat geschrieben:(26 Mar 2017, 21:05)
Erstaunlich! Bei der AfD lohnt sich fast schon nicht mehr der Hinweis auf Fremdfinanzierung. Die Partei zerlegt sich auch trotz ausländischer Hilfe. Ansonsten finde ich Landesverrat schändlich.
Der Fall der FN scheint klarer zu liegen, aber formal sind lediglich Kredite über eine bestimmte Bank abgewickelt worden. Einen Scheck mit der Unterschrift Putins gibt es so nicht. Die sind ja nicht ganz blöd.
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Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
Schon der begründete Verdacht auf Finanzierung durch einen Staat mit ganz anderer Gesellschaftsordnung muß doch alle Warnglocken schrillen lassen, muß den BND auf den Plan rufen! Für mich unwählbar!DarkLightbringer hat geschrieben:(26 Mar 2017, 21:33)
Die AfD weiß offiziell nicht, wer ihren Wahlkampf durch Sachspenden finanziert hat. Ansonsten wäre es auch ein Verstoß gegen das Parteiengesetz, wenn sie sich aus dem Ausland finanzieren lässt, ohne es offen zu legen. Die Presse legte halt eine Spur in die Schweiz offen, die Rede war auch von den "anonymen Millionären". Die Unkenntnis über Spender ist indes kein Verstoß gegen das Parteiengesetz.
Der Fall der FN scheint klarer zu liegen, aber formal sind lediglich Kredite über eine bestimmte Bank abgewickelt worden. Einen Scheck mit der Unterschrift Putins gibt es so nicht. Die sind ja nicht ganz blöd.
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Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
BND und Verfassungsschutz sind ja beauftragt worden, über mögliche russische Desinformationskampagnen einen Bericht anzufertigen. Das wurde auch gemacht, er soll aber nicht veröffentlicht werden. Der Journalist Boris Reitschuster vermutet, die deutsch-russischen Beziehungen sollen durch sowas nicht belastet werden.H2O hat geschrieben:(26 Mar 2017, 21:47)
Schon der begründete Verdacht auf Finanzierung durch einen Staat mit ganz anderer Gesellschaftsordnung muß doch alle Warnglocken schrillen lassen, muß den BND auf den Plan rufen! Für mich unwählbar!
Glaube aber, in Frankreich ist das heftiger debattiert worden. In den USA ja auch.
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Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
Ok, wenn der BND schon am Ball ist, dann wird die Sache auch abgewehrt. Muß nicht öffentlich ausgetragen werden.DarkLightbringer hat geschrieben:(26 Mar 2017, 22:00)
BND und Verfassungsschutz sind ja beauftragt worden, über mögliche russische Desinformationskampagnen einen Bericht anzufertigen. Das wurde auch gemacht, er soll aber nicht veröffentlicht werden. Der Journalist Boris Reitschuster vermutet, die deutsch-russischen Beziehungen sollen durch sowas nicht belastet werden.
Glaube aber, in Frankreich ist das heftiger debattiert worden. In den USA ja auch.
Aber die Sache mit dem Geld kann gegen den Empfänger im Lande verwertet werden. Das kann man doch öffentlich bekannt werden lassen. Da sind wohl kaum Leute mit Geldkoffern eingereist.
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Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
Mir liegen dazu keine gesonderten Kenntnisse vor.H2O hat geschrieben:(26 Mar 2017, 22:12)
Ok, wenn der BND schon am Ball ist, dann wird die Sache auch abgewehrt. Muß nicht öffentlich ausgetragen werden.
Aber die Sache mit dem Geld kann gegen den Empfänger im Lande verwertet werden. Das kann man doch öffentlich bekannt werden lassen. Da sind wohl kaum Leute mit Geldkoffern eingereist.
Ich kann nur auf die Einlassungen von Herrn Reitschuster verweisen:
http://www.huffingtonpost.de/2017/03/02 ... ef=germanyGrund für das Wegducken des Kanzleramts ist offenbar zum einen die Angst vor einer weiteren Verschlechterung der Beziehungen mit Russland. (...)
Zum anderen herrscht laut Insidern die Sorge, es könnte zu einem innenpolitischen Skandal führen, wenn bekannt wird, dass Verfassungsschutz und BND Erkenntnisse über deutsche Parteien sammeln. Denn da gibt es offenbar dubiose Kontakte zu Russland.
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Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
Oooch, das reicht denn aber im Inland!DarkLightbringer hat geschrieben:(26 Mar 2017, 22:16)
Mir liegen dazu keine gesonderten Kenntnisse vor.
Ich kann nur auf die Einlassungen von Herrn Reitschuster verweisen:
http://www.huffingtonpost.de/2017/03/02 ... ef=germany
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Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
Le Pens Partei erhielt einen Kredit in Höhe von 9 Millionen Euro von einer Bank in Russland, die jedoch mittlerweile pleite ist. Diese Bank gehörte einem gewissen Popow, der wiederum für einen Baukonzern tätig ist, der von einem Oligarchen kontrolliert wird - und eben dieser ist ein Judo-Freund Putins.
"Judo-Freund" hört sich erstmal harmlos an, aber diverse Judo-Club-Kontakte gelten wiederum als Mafia-Connection, die in eine Zeit zurück reichen, als Putin noch Kofferträger des St. Petersburger Bürgermeisters war.
"Judo-Freund" hört sich erstmal harmlos an, aber diverse Judo-Club-Kontakte gelten wiederum als Mafia-Connection, die in eine Zeit zurück reichen, als Putin noch Kofferträger des St. Petersburger Bürgermeisters war.
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[Humphrey Bogart als Rick Blaine in >Casablanca<, 1942]
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Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
immerhin hat sich Le Pen in der vergangenen Woche mit Putin ablichten lassen - ob das ein Wahlschlager ist, sei mal dahingestellt.....
Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
neue Umfrage sieht Macron vor Le Pen in der ersten Tour
und eine weite Ueberraschung auf der linken Seite - Melechon ueberholt Hamon.
und eine weite Ueberraschung auf der linken Seite - Melechon ueberholt Hamon.
Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
Wichtiger fast noch: Die Zustimmung zu Le Pen schrumpft und die zu Macron wächst um jeweils einen Punkt. Fillon verliert 2,5 Punkte in Richtung "aussichtslos".pikant hat geschrieben:(27 Mar 2017, 12:29)
neue Umfrage sieht Macron vor Le Pen in der ersten Tour
und eine weite Ueberraschung auf der linken Seite - Melechon ueberholt Hamon.
http://www.ouest-france.fr/elections/so ... es-4881237
Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
Wenn ein 9 Millionen.€ Kredit gewährt wurde,
Dann gibt es Unterlagen.Gab es Einsicht in diese?
Dann gibt es Unterlagen.Gab es Einsicht in diese?
Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
Na, das kann ich mir nicht vorstellen: Etwa eine Quittung für "Wahlkampfhilfe von Wladimir an Marine". Aber es dürfte eine Kette von Unterlagen geben, die eben auf einen solchen Vorgang hin deuten.Ger9374 hat geschrieben:(27 Mar 2017, 23:03)
Wenn ein 9 Millionen.€ Kredit gewährt wurde,
Dann gibt es Unterlagen.Gab es Einsicht in diese?
In den USA ist jetzt das FBI mit dem Drumherum des republikanischen Wahlkampfs befaßt; einen begründeten Verdacht als Tatsache nach zu weisen, das scheint auf diesem Gebiet wohl nicht so einfach zu sein.
Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
sie scharen sich jetzt alle um Macron und hoffen auf Posten - Manuel Valls der unterlegene Kandidat der PS in den Vorwahlen und vorletzter Ministerpraesident unter Hollande hat nun auch angekuendigt schon in der ersten Tour fuer Macron zu stimmen - weiterer schwerer Schlag fuer die Sozialisten um Hamon, die zerfallen und das rechte Lager der Partei laueft zu Macron in Windeseile ueber.H2O hat geschrieben:(27 Mar 2017, 15:32)
Wichtiger fast noch: Die Zustimmung zu Le Pen schrumpft und die zu Macron wächst um jeweils einen Punkt. Fillon verliert 2,5 Punkte in Richtung "aussichtslos".
http://www.ouest-france.fr/elections/so ... es-4881237
Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
Der Bratenduft durchzieht das Haus... da kommen alle hungrigen Katzen aus ihren Schlafnischen. Ok, kein Mensch kann ein so großes Land allein führen. Man muß eben prüfen, wer etwas kann. Ich würde das jedenfalls so anlegen.pikant hat geschrieben:(30 Mar 2017, 13:12)
sie scharen sich jetzt alle um Macron und hoffen auf Posten - Manuel Valls der unterlegene Kandidat der PS in den Vorwahlen und vorletzter Ministerpraesident unter Hollande hat nun auch angekuendigt schon in der ersten Tour fuer Macron zu stimmen - weiterer schwerer Schlag fuer die Sozialisten um Hamon, die zerfallen und das rechte Lager der Partei laueft zu Macron in Windeseile ueber.
Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
Hört sich wie eine grosse Allianz hinter der Person Macron an.Le Pen sieht da wohl wie die sichere Verliererin aus. Alles für eine Regierung des Aufbruches unter Macron wie geschaffen!H2O hat geschrieben:(30 Mar 2017, 18:28)
Der Bratenduft durchzieht das Haus... da kommen alle hungrigen Katzen aus ihren Schlafnischen. Ok, kein Mensch kann ein so großes Land allein führen. Man muß eben prüfen, wer etwas kann. Ich würde das jedenfalls so anlegen.
Eine Parteiübergreifende Allianz der Vernunft!
Ich befürchte aber das der politische Alltag solche Visionen verhindert!!
Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
Ich vermute, daß die Liberal-Konservativen irgendwann Herrn Fillon fallen lassen. Die Vorwürfe sind doch sehr heftig, daß sich der Politiker ohne Maß und Ziel aus der Staatskasse bedient hat. Das nehmen Leute mit Grundsätzen irgendwann doch sehr ernst. Den Leuten traue ich aber nicht zu, daß sie ihre Stimme Frau Le Pen geben. Die Sozialsten von altem Schrot und Korn werden kaum aufschließen können.Ger9374 hat geschrieben:(30 Mar 2017, 22:34)
Hört sich wie eine grosse Allianz hinter der Person Macron an.Le Pen sieht da wohl wie die sichere Verliererin aus. Alles für eine Regierung des Aufbruches unter Macron wie geschaffen!
Eine Parteiübergreifende Allianz der Vernunft!
Ich befürchte aber das der politische Alltag solche Visionen verhindert!!
Deshalb vermute ich, daß der erste Wahlgang schon eine absolute Mehrheit für Herrn Macron ergeben wird. Das wäre eine wundervolle Nachricht an die EU; die kann's gebrauchen! (Ich auch!) Man wird ja noch einmal träumen dürfen!
Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
Ich erkläre mich solidarisch, lasst uns wieder anfangen von der E.U zu träumen.So wie wohlH2O hat geschrieben:(31 Mar 2017, 09:24)
Ich vermute, daß die Liberal-Konservativen irgendwann Herrn Fillon fallen lassen. Die Vorwürfe sind doch sehr heftig, daß sich der Politiker ohne Maß und Ziel aus der Staatskasse bedient hat. Das nehmen Leute mit Grundsätzen irgendwann doch sehr ernst. Den Leuten traue ich aber nicht zu, daß sie ihre Stimme Frau Le Pen geben. Die Sozialsten von altem Schrot und Korn werden kaum aufschließen können.
Deshalb vermute ich, daß der erste Wahlgang schon eine absolute Mehrheit für Herrn Macron ergeben wird. Das wäre eine wundervolle Nachricht an die EU; die kann's gebrauchen! (Ich auch!) Man wird ja noch einmal träumen dürfen!
vor 60 Jahren schon mal geschehen. Schluss mit der ewigen verzagtheit, größeres wartet darauf
getan zu werden! Und wir mitten drin;-);-)
Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
Ich bin ernsthaft der Meinung, daß die offene Zustimmung vieler Bürger Europas zum europäischen Projekt ihre Wirkung allmählich entfaltet. Ich glaube tatsächlich (noch), daß der Kreis der Willigen mit neuer Kraft einsteigen wird... und wer nicht mitmacht, der will das eben nicht. Warum sollen die Europäer aber wollen, daß diese Verweigerer wollen sollen? Die läßt man dann eben zurück.Ger9374 hat geschrieben:(31 Mar 2017, 15:14)
Ich erkläre mich solidarisch, lasst uns wieder anfangen von der E.U zu träumen.So wie wohl
vor 60 Jahren schon mal geschehen. Schluss mit der ewigen verzagtheit, größeres wartet darauf
getan zu werden! Und wir mitten drin;-);-)
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Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
Ich kann mir schwer vorstellen, dass Macron ein engstirniges Europa der exklusiven Clubs wollen wird. Er wird den Dialog suchen und einen Nenner. Und es wäre ohnehin ein Glücksfall, wenn Pragmatismus und visionärerer Gestaltungswillen ausnahmsweise mal zusammen fallen.
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Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
Jeder bestimmt doch selbst wo er in welchem Zimmer des Hauses Europa einziehen will.DarkLightbringer hat geschrieben:(31 Mar 2017, 23:01)
Ich kann mir schwer vorstellen, dass Macron ein engstirniges Europa der exklusiven Clubs wollen wird. Er wird den Dialog suchen und einen Nenner. Und es wäre ohnehin ein Glücksfall, wenn Pragmatismus und visionärerer Gestaltungswillen ausnahmsweise mal zusammen fallen.
Im Mietvertrag ist alles geregelt. Die Möglichkeit des Zimmerwechsels auch.Je grösser die Wohnfläche und Ausstattung desto höher die Miete. Wer im Keller bleiben will, auch gut.
Nur die Top lagen sind schnell vergeben.;-);-)
Nichts an der E.U ist elitär. Erstmals in der E.U
Geschichte wird die Möglichkeit von dem Gleichschritt aller Mitglieder, so gelockert das
Staaten die etwas größeren Visionen eine Chance geben dies auf eigenen Wunsch tun können.
Andere sind doch dadurch nicht ausgeschlossen.
Können sich dieses aber in Ruhe von aussen ansehen.Ohne etwas zu verlieren!
Das die E.U davon als ganzes profitiert und attraktiver macht, da gehe ich von aus.
Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
Ihre "staatsmännische" Sicht würde dazu führen, daß die Unlust am europäischen Projekt weiter zunimmt. Der eine möchte in dem Sinne mehr Europa, daß eben viele Felder der Zusammenarbeit auf die Gemeinschaft über gehen, und andere sehen ihre Zukunft eben darin, schon längst gemeinschaftlich behandelte Themenfelder wieder auf die Ebene der Nationalstaaten zurück zu holen.DarkLightbringer hat geschrieben:(31 Mar 2017, 23:01)
Ich kann mir schwer vorstellen, dass Macron ein engstirniges Europa der exklusiven Clubs wollen wird. Er wird den Dialog suchen und einen Nenner. Und es wäre ohnehin ein Glücksfall, wenn Pragmatismus und visionärerer Gestaltungswillen ausnahmsweise mal zusammen fallen.
Ich halte letzteres für den Tod der EU, wobei obendrein im wesentlichen die Leistungsempfänger beides wollen: Mittel für ihre nationale Entwicklung von den mehr nach Gemeinschaft strebenden Mitgliedern, und zugleich Verselbständigung. Das kann nicht gut gehen. Pikanterweise sind das auch noch die Mitglieder, die erst seit 12 Jahren in der EU mitwirken, die also in eine EU eingetreten sind, die ihre Ziele klar formuliert hatte.
Was an diesem Auftritt "vernünftig" sein soll, das weiß der Teufel!
Ich vereinnahme Herrn Macron für meine Vorstellungen bestimmt nicht... aber ich hoffe, daß die deutsch-französische Maschine mit noch mehr Kraft Fahrt aufnehmen wird in Richtung einer umfassenden Gemeinschaft. Ich halte es für übertrieben fair, die bekannten Bremser bei vollen Bezügen hinter dem Geleitzug her dümpeln zu lassen. Eine kleine EU, die aber funktioniert und gemeinsame Werte verfolgt, ist mir lieber als ein derart disziplinlos krakehlender Hühnerhaufen.
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Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
Am Wiener Kongress 1815 nahmen zwar 200 europäische Staaten teil, aber nur 5 Mächte hatten das wesentliche Sagen. Und diese trieb vor allem die Sorge vor Veränderungen bezüglich ihrer dynastischen Macht, die Sorge vor einem Völkerfrühling.Ger9374 hat geschrieben:(31 Mar 2017, 23:42)
Jeder bestimmt doch selbst wo er in welchem Zimmer des Hauses Europa einziehen will.
Im Mietvertrag ist alles geregelt. Die Möglichkeit des Zimmerwechsels auch.Je grösser die Wohnfläche und Ausstattung desto höher die Miete. Wer im Keller bleiben will, auch gut.
Nur die Top lagen sind schnell vergeben.;-);-)
Nichts an der E.U ist elitär. Erstmals in der E.U
Geschichte wird die Möglichkeit von dem Gleichschritt aller Mitglieder, so gelockert das
Staaten die etwas größeren Visionen eine Chance geben dies auf eigenen Wunsch tun können.
Andere sind doch dadurch nicht ausgeschlossen.
Können sich dieses aber in Ruhe von aussen ansehen.Ohne etwas zu verlieren!
Das die E.U davon als ganzes profitiert und attraktiver macht, da gehe ich von aus.
Die Union wird gebraucht, und zwar für wichtige Aufgaben und Zielsetzungen, die nur über Zusammenarbeit überhaupt erreichbar sind. Sie wird nicht dazu gebraucht, damit sich ein paar Immobilienmakler den Golfplatz aufteilen. Die Vergabe von Top- und Kellerlagen problematisiert den Unionsgedanken und löst keine einzige der Kernaufgaben. Das Selbstverständnis als Immobilienmakler verliert sich in Abstraktionen und geht am konkreten Bedarf der Menschen - der Unionsbürger - völlig vorbei.
Es besteht ja durchaus ein Bedarf an konkretem Handeln und an Erfolgen. Attraktivität fällt nicht einfach so vom Himmel und schon gar nicht durch bürokratische Spielereien, die dem Bürger noch nicht mal vermittel- und kommunizierbar sind. Die Attraktivität hängt unmittelbar mit sichtbaren Erfolgen zusammen. Konkret wird ein Schutz der Außengrenzen erwartet, Sicherheit im Innern und im Äußeren, eine soziale Union, die Arbeitslosigkeit bekämpft und vor Dumping schützt sowie die Wohlstandsverheißung.
Und Macron will sogar den Dialog mit den Bürgern suchen - ein kühnes und ambitioniertes Unterfangen, aber vielleicht auch gerade deshalb erfolgversprechend.
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Re: Präsidentschaftswahl Frankreichs 2017
DarkLightbringer hat geschrieben:(01 Apr 2017, 11:29)
Am Wiener Kongress 1815 nahmen zwar 200 europäische Staaten teil, aber nur 5 Mächte hatten das wesentliche Sagen. Und diese trieb vor allem die Sorge vor Veränderungen bezüglich ihrer dynastischen Macht, die Sorge vor einem Völkerfrühling.
Die Union wird gebraucht, und zwar für wichtige Aufgaben und Zielsetzungen, die nur über Zusammenarbeit überhaupt erreichbar sind. Sie wird nicht dazu gebraucht, damit sich ein paar Immobilienmakler den Golfplatz aufteilen. Die Vergabe von Top- und Kellerlagen problematisiert den Unionsgedanken und löst keine einzige der Kernaufgaben. Das Selbstverständnis als Immobilienmakler verliert sich in Abstraktionen und geht am konkreten Bedarf der Menschen - der Unionsbürger - völlig vorbei.
Es besteht ja durchaus ein Bedarf an konkretem Handeln und an Erfolgen. Attraktivität fällt nicht einfach so vom Himmel und schon gar nicht durch bürokratische Spielereien, die dem Bürger noch nicht mal vermittel- und kommunizierbar sind. Die Attraktivität hängt unmittelbar mit sichtbaren Erfolgen zusammen. Konkret wird ein Schutz der Außengrenzen erwartet, Sicherheit im Innern und im Äußeren, eine soziale Union, die Arbeitslosigkeit bekämpft und vor Dumping schützt sowie die Wohlstandsverheißung.
Und Macron will sogar den Dialog mit den Bürgern suchen - ein kühnes und ambitioniertes Unterfangen, aber vielleicht auch gerade deshalb erfolgversprechend.
Deine These setzt darauf das Sicherheit nach aussen und Soziales beim Bürger vorrangig ist.
Ich behaupte das es in den E.U Ländern auch andere direkter aufs Land bezogene Probleme gibt.