Ger9374 hat geschrieben:(23 May 2017, 10:14)
Nicht schon wieder so ein Verschwörungstheoretiker.Kasten gibt es in Indien. Area 51 in den USA(vermutlich).
Vielleicht ein paar adlige die der Französischen
Revolution entkamen, und jetzt heimlich seit Jahrhunderten Frankreich regieren.Wenn sie angeblich soll alt sind, wo ist dann ihr Realitätssinn.Nein wahrscheinlich ein Kreis von jüdischen milliardären die sowieso Medien auf der ganzen Welt kontrollieren.
Herrlich, weiter so sie haben Fantasie!
Seit dem Zeitalter des Merkantilismus hält sich der französische Staat für den besseren Unternehmer. Das ging gut, als Frankreich ein eigenes Imperium zu seiner Versorgung besaß. Da konnte das Land in sich und seiner Wirtschaftsweise ruhen. Im Zeitalter der Globalisierung nimmt aber die restliche Welt keine Rücksicht mehr auf französische Befindlichkeiten, und so treten die Versäumnisse der vergangenen Jahrzehnte ärgerlich zu Tage.
Ich erinnere mich noch, wie die Mehrzahl junger Leute in Frankreich sich nichts Schöneres vor zu stellen schien als einen knapp aber dafür sicher bezahlten Arbeitsplatz im Staatsdienst. Ein Handwerk oder eine Dienstleistung in kleinen Betrieben war nicht nachgefragt. Das war der Bereich für Bastler oder den berühmten polnischen Klempner.
Der großen Zahl der hohen Beamten waren diese Fehlentwicklungen völlig entgangen. In Frankreich war es Gang und Gäbe, daß hohe Beamte aus dem Staatsdienst in die Staatsindustrie zeitweise wechselten, um ihre berufliche Laufbahn zu beschleunigen. Dem internationalen Wettbewerb stellten sich einige wenige große Betriebe, die dann ja auch recht erfolgreich sind. Die Leute sind ja nicht dümmer als andere Europäer.
Man muß sich auch vorstellen, daß der französische Staatspräsident oft als wichtiger Werber für die großen Staatsbetriebe auf umkämpften Märkten auftrat... so zu sagen von Präsident zu Präsident oder König. Einen Mangel an Wettbewerbsfähigkeit glich dann der französische Steuerzahler aus. Daß eine solche Wirtschaftsweise auf Dauer nicht gut gehen kann, das beobachten wir heute.
Aber die Ermutigung und handfeste Förderung junger aufstrebender Unternehmen ist schon die wesentliche Maßnahme; dabei wird zu beachten sein, daß bestens eingeführte Großbetriebe der alten Art mit ihrer Kapitalmacht nicht jeden guten Einfall durch Aufkauf der kleinen erfolgreichen Betriebe abschöpfen. So etwas ist auch hier zu Lande nicht ungewöhnlich... Ein Fall für Kartellämter!
Vermutlich können D & F hier gemeinsam eine Politik für die Euro-Zone anstoßen und zielstrebig entwickeln. Diese Politik wäre auch eine nachhaltige Maßnahme gegen absurde Vergütungen von Geschäftsleitungen und das massenhafte Streben in Großbetriebe, die ihrerseits politische Macht ausüben, ohne dafür jemals von Wählern beauftragt worden zu sein.