Sie kämpften auch gegen den IS und sind womöglich auch keine Engel.H2O hat geschrieben:(25 Apr 2017, 13:58)
Aus meiner Sicht kämpften die YPG gegen den IS und seine Helfershelfer. Hilfe, sie haben dabei Gewalt angewandt! Da hätten sie besser Palmwedel geschwungen.Gleiche Geschichten aus Irak. Diese bösen Kurden... natürlich sind das im Kampf keine Engel des Herrn. Man muß nur ganz fest daran glauben.
Im genannten Fall geht es jedoch um die Vertreibung von Zivilisten. Das ist kein Kampf, eher ein Kriegsverbrechen.
Im übrigen kann man YPG, das ist eine stalinistische Miliz, nicht mit Kurden allgemein gleichsetzen. Erst im März haben syrische Kurden der Zukunftsbewegung vor dem YPG-Büro in Berlin demonstriert und gefordert, zu den Menschenrechtsverletzungen nicht zu schweigen.
Nein, ich meinte Aleppo und Mossul. Man kann eine Zivilbevölkerung von 250.000 Menschen, inklusive vieler Kinder, nicht einfach so "ertüchtigen", sich selbst zu helfen, während Milizen und Assads Luftwaffe aktiv sind. Schon gar nicht, wenn eine Stadt hermetisch abgeriegelt ist.Nun bringen Sie den Kampf der AlKaida-AlNusra ins Gespräch; eine üble Terrorbande... um nicht besser als Assads Mördertruppe. Ich glaube nicht, daß die YPG Faßbomben wirft. Wir wollten hier eigentlich vom Kampf gegen den IS reden... oder? Läßt Assad den YPG zufrieden, dann tun die sich nichts. Dann geht es gegen den IS allein. Das war so gewollt, ob mit oder ohne Assad.
Die NATO war ja dann aktiv. Zur "Ertüchtigung" wäre vlt. die UCK zur Verfügung gestanden. Das wäre aber wohl auch nicht ganz unproblematisch gewesen.Hilft ja nichts. Das war ein schreckliches Versagen des "Westens", das durch nichts zu beschönigen ist. Kommt von "nicht Fleisch und nicht Fisch". Solchen Aufträgen sollte die Bundesregierung sich grundsätzlich verweigern.
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