Europa-Parlament will türk. EU-Beitritt einfrieren

[ebi80]

Peinlicher ist, das alle auf Merkel rumhacken und niemand anders eine humane Lösung findet.
Ausser Luft kommt da nichts.
Solange die Ursachen nicht behoben sind wird die Lage nur noch schlimmer.
Aber das würde Geld und Anstrengung bedeuten. Das sind Menschenleben ja nicht wert.
Hauptsache wir leben im Paradies als Mitverursacher.
Da wundert man sich warum Europa zerbricht.
Und in Zukunft sollte gehandelt werden bevor es eskaliert.
Syrien hätte nicht zwingend eskalieren müssen. Aber alle haben weggeschaut. Wie in Ruanda oder Darfur.
Wären die Spenden für Afrika nicht eingebrochen kämen auch da viel weniger übers Meer.
Jetzt hockt Europa da und heult. Handelt aber immer noch nicht gemeinsam. Lieber zurück in den Nationalstaat, als ob das eine Zukunft wäre.

[H2O]

(26 Nov 2016, 12:07)

Das kann man ja mal den Tausenden klar machen, die in der Türkei eingesperrt und drangsaliert werden.

Die Kanzlerin macht nun einmal Politik für Deutschland und manchmal auch für Europa. Ist Ihnen das immer noch zu wenig?

[Wildermuth]

(26 Nov 2016, 12:09)

Peinlicher ist, das alle auf Merkel rumhacken und niemand anders eine humane Lösung findet.
Ausser Luft kommt da nichts.

Humane lösungen sind was für gutmenschen.

[Sozialdemokrat]

Erdogan hat im Moment gar keine Zeit, irgendwelche Beitrittsverhandlungen zu führen. Die Türkei muss gesäubert werden. Danach wird weiterverhandelt. Darum wurden die Verhandlungen eingefroren und nicht abgebrochen.

[yogi61]

(26 Nov 2016, 12:11)

Die Kanzlerin macht nun einmal Politik für Deutschland und manchmal auch für Europa. Ist Ihnen das immer noch zu wenig?

Die Kanzlerin und die Bundesregierung setzt die Messlatte für ihre moralischen Ansprüche und das immer wieder. Normalerweise müsste es längst Sanktionen gegen die Türkei geben, aber der Flüchtlingsdeal verhindert das eben.

[Adam Smith]

(26 Nov 2016, 12:14)

Erdogan hat im Moment gar keine Zeit, irgendwelche Beitrittsverhandlungen zu führen. Die Türkei muss gesäubert werden. Danach wird weiterverhandelt. Darum wurden die Verhandlungen eingefroren und nicht abgebrochen.

Erdogan sollte sich mal um die Türken kümmern die zu Unrecht in den Turkstaaten im Gefängnis sitzen. Er sollte sich mal darum kümmern, dass die Chinesen wieder alle deutschen Türkei-Urlauber ins Land lassen.

[yogi61]

(26 Nov 2016, 12:04)

Das sagt uns pegida, afd und yogi. Und auch die können das nur, wenn die wirtschaftlichen argumente ignoriert werden. Danke.

Aber, wie sieht das nun in der realität aus?

Ich weiss, dass man als Deutscher mit unserer berüchtigten Büttelmentalität normalweise treu zur Kanzlerin stehen müsste, mir fällt das leider eher schwer und wenn Pegida und AFD die Kanzlerin ebenfalls kritisieren, dann kann ich schlecht etwas dagegen machen.

[H2O]

(26 Nov 2016, 12:09)

Peinlicher ist, das alle auf Merkel rumhacken und niemand anders eine humane Lösung findet.
...
Lieber zurück in den Nationalstaat, als ob das eine Zukunft wäre.

An diesem Zug der Zeit kann unser Land nichts ändern, auch nicht mit erheblichen Zahlungen zur gemeinsamen Entwicklung. Im Gegenteil dient schon sein Vorhandensein dazu, ganz unbedingt den nationalen Weg gehen zu wollen. Natürlich fürchtet man unverhohlen die ausbleibenden Zahlungen, aber die Zündelei geht munter weiter.

Am Ende vom Liede wird auch unserem Lande nichts anderes bleiben, als seinen eigenen Weg zu gehen. Zuvor sollte aber jeder Versuch unternommen werden, eine Wertegemeinschaft und Föderation Europa auch im Kleinen zu erreichen. Besonders aussichtsreich ist das derzeit nicht. Aber ein Versuch oder gleich mehrere sind zur Beruhigung unseres europäischen Gewissens wohl notwendig.

[H2O]

(26 Nov 2016, 12:14)

Erdogan hat im Moment gar keine Zeit, irgendwelche Beitrittsverhandlungen zu führen. Die Türkei muss gesäubert werden. Danach wird weiterverhandelt. Darum wurden die Verhandlungen eingefroren und nicht abgebrochen.

Irgendwie fehlen hier aber Emoticons...

[H2O]

(26 Nov 2016, 12:16)

Die Kanzlerin und die Bundesregierung setzt die Messlatte für ihre moralischen Ansprüche und das immer wieder. Normalerweise müsste es längst Sanktionen gegen die Türkei geben, aber der Flüchtlingsdeal verhindert das eben.

Ich wiederhole: Ein Glück für unser Land, daß die Kanzlerin bestimmt, wie mit der Türkei jetzt um zu gehen ist. Losgelöst von allen sattsam bekannten Randbedingungen läßt sich schneidig handeln!

[Sozialdemokrat]

(26 Nov 2016, 12:16)

Die Kanzlerin und die Bundesregierung setzt die Messlatte für ihre moralischen Ansprüche und das immer wieder. Normalerweise müsste es längst Sanktionen gegen die Türkei geben, aber der Flüchtlingsdeal verhindert das eben.

Wie bitte ? Sanktionen gegen einen NATO-Partner ? Also selbst ohne diesen Deal wären Sanktionen doch äusserst unwahrscheinlich.

[Kibuka]

(26 Nov 2016, 12:09)

Peinlicher ist, das alle auf Merkel rumhacken und niemand anders eine humane Lösung findet.
Ausser Luft kommt da nichts.

Was genau wäre denn eine "humane Lösung".

Die Lösung von Merkel lautet Nichtstun und die Probleme auf die europäische Bevölkerung abwälzen. Sowohl finanziell, als auch sozial.

[H2O]

(26 Nov 2016, 12:20)

Erdogan sollte sich mal um die Türken kümmern die zu Unrecht in den Turkstaaten im Gefängnis sitzen. Er sollte sich mal darum kümmern, dass die Chinesen wieder alle deutschen Türkei-Urlauber ins Land lassen.

Wäre es da nicht sinnvoll, wenn er gleich zu Hause damit begänne?

[yogi61]

(26 Nov 2016, 12:28)

Ich wiederhole: Ein Glück für unser Land, daß die Kanzlerin bestimmt, wie mit der Türkei jetzt um zu gehen ist. Losgelöst von allen sattsam bekannten Randbedingungen läßt sich schneidig handeln!

Ich halte das kaum für ein Glück.

[yogi61]

(26 Nov 2016, 12:29)

Wie bitte ? Sanktionen gegen einen NATO-Partner ? Also selbst ohne diesen Deal wären Sanktionen doch äusserst unwahrscheinlich.

Was soll das mit der NATO zu tun haben? Die EU definiert sich nicht durch dieses Militärbündnis.

[H2O]

(26 Nov 2016, 12:29)

Was genau wäre denn eine "humane Lösung".

Die Lösung von Merkel lautet Nichtstun und die Probleme auf die europäische Bevölkerung abwälzen. Sowohl finanziell, als auch sozial.

Eine humane Lösung ist zweifellos, Menschen in Not zu helfen, wieder in Sicherheit mit Aussicht auf eine lebenswerte Zukunft leben und arbeiten zu können. Daran arbeiten unsere Bundesregierung und auch unsere Bundesländer.

Ja, die Kanzlerin mutet unserem Gemeinwesen etwas zu. Auch das wird ihm gut bekommen. Genöhlt wird immer.

[H2O]

(26 Nov 2016, 12:32)

Ich halte das kaum für ein Glück.

Habe ich schon begriffen; manchmal sollte man glücklich sein, bekommt es aber nicht auf die Reihe. Isso.

[yogi61]

(26 Nov 2016, 12:36)

Eine humane Lösung ist zweifellos, Menschen in Not zu helfen, wieder in Sicherheit mit Aussicht auf eine lebenswerte Zukunft leben und arbeiten zu können. Daran arbeiten unsere Bundesregierung und auch unsere Bundesländer.

Ja, die Kanzlerin mutet unserem Gemeinwesen etwas zu. Auch das wird ihm gut bekommen. Genöhlt wird immer.

Hallo Herr Seibert, schön, dass Sie ins Forum gefunden haben.

[Audi]

(26 Nov 2016, 12:33)

Was soll das mit der NATO zu tun haben? Die EU definiert sich nicht durch dieses Militärbündnis.

Doch tut es... An was den sonst? An Werten?
Das gibt es nur mit Staaten die einem nicht so wichtig sind oder als Feind zählen.

[Sozialdemokrat]

(26 Nov 2016, 12:33)

Was soll das mit der NATO zu tun haben? Die EU definiert sich nicht durch dieses Militärbündnis.

Die meisten EU-Länder sind in der NATO. Sanktionen gegen die Türkei würden das Bündnis als solches in Frage stellen. Man stelle sich vor, ein Waffenembargo gegen die Türkei und gleichzeitig Waffenlieferungen an das demokratisch vorbildliche Saudi-Arabien.

[Audi]

Richtig, die NATO ist sogar poltisch würde ich sagen. In erster Linie dienen dort Interessen. Wenn Türkei zu Saudi Arabien mutieren würde, hätte man ein achselzucken übrig

[H2O]

(26 Nov 2016, 12:38)

Hallo Herr Seibert, schön, dass Sie ins Forum gefunden haben.

Ja, was wäre dieses Forum ohne ihn... Geht doch gar nicht anders!

[Mehmet]

Dieses Spiel dürfte Auswirkungen auf die türkische Mitgliedschaft in der NATO haben und auf wirtschaftliche Vorzugsbehandlung durch die EU.

Also so gläubig können wir Moslems gar nicht sein!

Du weißt schon um die Bedeutung der geostrategischen Lage der Türkei?
Die Türkei ist ein geostrategischer Dreh- und Angelpunkt. Die NATO bzw.
die USA werden darauf kaum verzichten können. Die Wahrscheinlichkeit,
dass du auf den den Weihnachtsmann triffst, ist da wesentlich höher als
das die Türkei aus der NATO fliegt. Aber der Glaube soll ja bekanntlich
Berge versetzen können...

Die NATO-Mitgliedschaft wird nie auf der Kippe stehen! Zumal die Türkei
auch die zweitgrößte Armee der NATO stellt, dass wäre ein nicht auszugleichender
Verlust für die NATO, in Bezug auf Russland und China. Die Türkei ist halt zu wichtig
für die EU und der NATO. Erdogan kann machen was er will.

[H2O]

(26 Nov 2016, 16:45)

Also so gläubig können wir Moslems gar nicht sein!

Du weißt schon um die Bedeutung der geostrategischen Lage der Türkei?
Die Türkei ist ein geostrategischer Dreh- und Angelpunkt. Die NATO bzw.
die USA werden darauf kaum verzichten können. Die Wahrscheinlichkeit,
dass du auf den den Weihnachtsmann triffst, ist da wesentlich höher als
das die Türkei aus der NATO fliegt. Aber der Glaube soll ja bekanntlich
Berge versetzen können...

Die NATO-Mitgliedschaft wird nie auf der Kippe stehen! Zumal die Türkei
auch die zweitgrößte Armee der NATO stellt, dass wäre ein nicht auszugleichender
Verlust für die NATO, in Bezug auf Russland und China. Die Türkei ist halt zu wichtig
für die EU und der NATO. Erdogan kann machen was er will.

Sie täuschen sich! Nicht die Türkei ist der Nabel der Welt, sondern Deutschland! Das weiß doch nun wirklich jeder.

Nein, natürlich hat es wenig Sinn, mit einem Partner zusammen zu arbeiten, der regelmäßig für Verdruß sorgt und in den Ruch der Unzuverlässigkeit geraten ist. Diese beneidenswert Rolle füllt die Türkei derzeit gekonnt aus. Wenn sie sich darin gut einrichtet, sehe ich durchaus ein Ende der Zusammenarbeit mit der EU und der NATO am Horizont aufsteigen. Der Türkei bleibt dann die freundschaftliche Zusammenarbeit mit China und Rußland... das ganz große Los also. Hat der Oberstratege der Türkei schon öffentlich ausgebreitet... Diplomat vom Scheitel bis zur Haarwurzel.

Vielleicht wird die Türkei ihre große Armee dringend brauchen; sicher auch finanzieren. In Europa braucht diese Armee niemand, und im Nahen Osten sind alle Nachbarn begeistert, meldet sich die Jugend freiwillig zum Dienst in der türkischen Armee. Unverblümt: Die Strategen in Ankara sind dem Wahnsinn verfallen. Aber bitte nicht weiter sagen: Diese Strategen sind immer so schnell und gern beleidigt!

[Jekyll]

(26 Nov 2016, 17:11)
Nein, natürlich hat es wenig Sinn, mit einem Partner zusammen zu arbeiten, der regelmäßig für Verdruß sorgt und in den Ruch der Unzuverlässigkeit geraten ist. Diese beneidenswert Rolle füllt die Türkei derzeit gekonnt aus. Wenn sie sich darin gut einrichtet, sehe ich durchaus ein Ende der Zusammenarbeit mit der EU und der NATO am Horizont aufsteigen. Der Türkei bleibt dann die freundschaftliche Zusammenarbeit mit China und Rußland... das ganz große Los also.

Was das angeht, ist für die Türkei jeder Griff ein Griff ins Klo; auf der einen Seite die westlichen Partner mit ihrem notorischen Hang zur Heuchelei (böse Zungen behaupten sogar, Bush sei selber so eine Art Makroverbrecher, weil er durch die erfundenen "Massenvernichtungswaffen" einen illegitimen Krieg mit zigtausenden von zivilen Opfern angezettelt hat), auf der anderen Seite der Putin im Osten, der seinerseits durch seinen Pakt mit Assad in Makroverbrechen verstrickt ist (wenn auch bei weitem nicht in so massiver Form wie Bush seinerzeit). Nicht einfach, unter solchen Umständen den richtigen Partner zu finden. Für Alternativen sollte man aber immer offen sein. Wir sind ja nicht mehr im Kalten Krieg.

[H2O]

(26 Nov 2016, 17:35)

Was das angeht, ist für die Türkei jeder Griff ein Griff ins Klo; auf der einen Seite die westlichen Partner mit ihrem notorischen Hang zur Heuchelei (böse Zungen behaupten sogar, Bush sei selber so eine Art Makroverbrecher, weil er durch die erfundenen "Massenvernichtungswaffen" einen illegitimen Krieg mit zigtausenden von zivilen Opfern angezettelt hat), auf der anderen Seite der Putin im Osten, der seinerseits durch seinen Pakt mit Assad in Makroverbrechen verstrickt ist (wenn auch bei weitem nicht in so massiver Form wie Bush seinerzeit). Nicht einfach, unter solchen Umständen den richtigen Partner zu finden. Für Alternativen sollte man aber immer offen sein. Wir sind ja nicht mehr im Kalten Krieg.

Ich meine, daß es eine Zeit ganz vernünftiger und guter bis freundschaftlicher Zusammenarbeit Deutschlands mit der Türkei gab. Das ist vielleicht jetzt 10 Jahre her, schien sich mit Präsident Gül auch zu neuen Höhen zu entwickeln. Und dann brach dieser islamistische Blödsinn los, im unedlen Wettstreit mit einem unerträglichen Nationalismus. Zoff mit Israel. Zoff mit Zypern. Träume von osmanischer Größe kamen in Umlauf.

Und von da an ging die Sache bergab, verschlechterten sich die Beziehungen, ging das alte Grundvertrauen in diesen Partner verloren: Instrumentalisierung der Menschen mit türkischen Wurzeln in Deutschland für die türkische Innenpolitik. Die deutsch-türkische Verstrickung in den Völkermord an den Armeniern. Die Brüskierung der Mitglieder des Verteidigungsausschusses unseres Parlaments. Und nun haben wir den Salat. Das Verhältnis ist zerrüttet... wer öffentlich so mit dem Außenminister eines "befreundeten" Staats umspringt, der hat nicht alle Tassen im Schrank. Ich fürchte, daß es da kein Zurück mehr geben wird; jedenfalls nicht mit dieser Generation türkischer Politiker.

Die gegenwärtige Lage ist so, daß die Europäer nur deshalb nicht mit der Türkei brechen, um unseren Hauptverbündeten USA nicht in Schwierigkeiten zu bringen. Wenn diese Frage gegenstandslos wird, dann wird das geschehen. Die herrschende Klasse der Türkei kann sich deshalb schon jetzt nach besseren Verbündeten umsehen. Mit Europa und dieser herrschenden Klasse wird das nichts mehr. Gebildete Menschen, die dieser herrschenden Klasse entkommen möchten, werden uns willkommen sein.

[Mehmet]

(26 Nov 2016, 17:11)

Sie täuschen sich! Nicht die Türkei ist der Nabel der Welt, sondern Deutschland! Das weiß doch nun wirklich jeder.

Nein, natürlich hat es wenig Sinn, mit einem Partner zusammen zu arbeiten, der regelmäßig für Verdruß sorgt und in den Ruch der Unzuverlässigkeit geraten ist. Diese beneidenswert Rolle füllt die Türkei derzeit gekonnt aus. Wenn sie sich darin gut einrichtet, sehe ich durchaus ein Ende der Zusammenarbeit mit der EU und der NATO am Horizont aufsteigen. Der Türkei bleibt dann die freundschaftliche Zusammenarbeit mit China und Rußland... das ganz große Los also. Hat der Oberstratege der Türkei schon öffentlich ausgebreitet... Diplomat vom Scheitel bis zur Haarwurzel.

Vielleicht wird die Türkei ihre große Armee dringend brauchen; sicher auch finanzieren. In Europa braucht diese Armee niemand, und im Nahen Osten sind alle Nachbarn begeistert, meldet sich die Jugend freiwillig zum Dienst in der türkischen Armee. Unverblümt: Die Strategen in Ankara sind dem Wahnsinn verfallen. Aber bitte nicht weiter sagen: Diese Strategen sind immer so schnell und gern beleidigt!

Die Türkei wird niemals aus der NATO geschmissen, da können sich einige
noch so sehr beweihräuchern. Das lustige ist doch, man selbst kann darüber
herzlich lachen, während andere ernsthaft darüber diskutieren und so tun
als wenn da schon fast beschlossene Sache wäre. Ich kann mich nur wieder-
holen und sagen: Die Türkei wird weiterhin in der NATO bleiben - egal was
kommen mag!

Du wirst sehen, wir sind in einer Woche, in einem Monat und auch in drei
Monaten noch dabei. Es wird höchstens still um die Türkei in Deutschland,
wie so oft bei heiklen Themen. Da schweigt man lieber und sitzt alles so
lange aus bis Gras über die Dinge gewachsen ist. Die Medien in Deutschland
halten sich doch nicht umsonst mit der Propaganda zwecks Türkei zurück.
Das mag man vielleicht bei einem Trump oder Putin machen können, aber
nicht mit Türken. Und überlege mal wie viel potentielle Wählerstimmen
verloren gehen könnten, dass wird alles mit einkalkuliert. Oder das die
"bösen" Türken verärgert werden könnten und dann mal eben wieder mit
über 20.000 Mann/Frau auf die Straße gehen. Man erinnere sich an Köln,
und wie man Panik hatte. Scharfschützen etc. hatte man rangeholt.

Das ist alles Politik. Und alles wird abgewogen und einkalkuliert.

[H2O]

(26 Nov 2016, 23:34)

Die Türkei wird niemals aus der NATO geschmissen, da können sich einige
noch so sehr beweihräuchern. Das lustige ist doch, man selbst kann darüber
herzlich lachen, während andere ernsthaft darüber diskutieren und so tun
als wenn da schon fast beschlossene Sache wäre. Ich kann mich nur wieder-
holen und sagen: Die Türkei wird weiterhin in der NATO bleiben - egal was
kommen mag!

Du wirst sehen, wir sind in einer Woche, in einem Monat und auch in drei
Monaten noch dabei. Es wird höchstens still um die Türkei in Deutschland,
wie so oft bei heiklen Themen. Da schweigt man lieber und sitzt alles so
lange aus bis Gras über die Dinge gewachsen ist. Die Medien in Deutschland
halten sich doch nicht umsonst mit der Propaganda zwecks Türkei zurück.
Das mag man vielleicht bei einem Trump oder Putin machen können, aber
nicht mit Türken. Und überlege mal wie viel potentielle Wählerstimmen
verloren gehen könnten, dass wird alles mit einkalkuliert. Oder das die
"bösen" Türken verärgert werden könnten und dann mal eben wieder mit
über 20.000 Mann/Frau auf die Straße gehen. Man erinnere sich an Köln,
und wie man Panik hatte. Scharfschützen etc. hatte man rangeholt.

Das ist alles Politik. Und alles wird abgewogen und einkalkuliert.

Na ja, der Erdogan wird sein Land schwer beschädigen; und mit solchen hohlen Sprüchen helfen Sie ihm tüchtig dabei.

[Progressiver]

Die ganzen Beitrittsgespräche waren sowieso eine Farce. Für die Türkei waren sie aber die einzige Chance, zur zivilisierten Welt aufzustoßen. Das letztere wusste schon Atatürk. Erdogan verspielt dagegen alles und will aus der Türkei eine neuosmanische Autokratie machen. Kurzfristig scheint die Rechnung ja aufzugehen. Aber wenn er alle Journalisten und Wissenschaftler in den Knast wandern lässt, dann wird irgendwann auch die Wirtschaft abschmieren. Ohne Wissenschaft keine technologischen Weiterentwicklungen. Ohne diese wiederum wird es keine wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit geben. Fällt die Türkei jedoch da zurück, wird sie auch nichts mehr exportieren können. Selbst das Militär wird technologisch bald veraltet sein. Und was will Erdogan stattdessen? Ein Neuosmanisches Reich? Wenn er sich allzu sehr in außenpolitische Kriegsabenteuer stürzt, wird der Westen ihn fallen lassen. Dann steht die Türkei alleine da gegen den machtgierigen Putin sowie andere instabile Staaten. Dann wird innerhalb eines Jahrzehnts die Türkei wieder als "kranker Mann vom Bosporus" wahrgenommen werden.

Und selbst die "Flüchtlingskarte" ist nur kurzfristig ein Ass im Ärmel. Die EU-Staaten werden sich dann eben mehr einigen müssen. Gelingt das nicht, dann wird es in Europa überall wieder Mauern und Stacheldraht geben. Aber dies bringt dann, ehrlich gesagt, einen Erdogan nicht weiter. Denn wenn zunehmend die Rechtspopulisten in Europa immer stärker werden, dann, wachen wieder Dämonen und Ängste wieder auf, die die Türken vor Wien sahen. Oder anders gesagt: Diese stehen der Türkei noch unfreundlicher gegenüber als die Neoliberalen, die uns zur Zeit in den ökonomischen Untergang führen wollen.

[Ger9374]

Erdogan ist ein Machtpolitiker, alles dient seinen interessen,dann seiner Partei,Religion zuletzt die Türkei. In seinen Allmachtsfantasien übersieht er das die Türkei wirtschaftlich mit dem Westen verflochten ist.Seine Politische glaubwürdigkeit beginnt er immer mehr zu verspielen. Wer will mit einer solch wankelmütigen Türkei planen müssen. Zu unsicher ihr Präsident in seinen Launen.Militärisch spielt er gerade mit dem feuer.Araber und türken haben eh ein gespanntes verhältnis. Noch handelt erdogan aus einer machtposition heraus,aber die kann bröckeln.

[H2O]

(27 Nov 2016, 01:05)

Die ganzen Beitrittsgespräche waren sowieso eine Farce. Für die Türkei waren sie aber die einzige Chance, zur zivilisierten Welt aufzustoßen. Das letztere wusste schon Atatürk. Erdogan verspielt dagegen alles und will aus der Türkei eine neuosmanische Autokratie machen. Kurzfristig scheint die Rechnung ja aufzugehen. Aber wenn er alle Journalisten und Wissenschaftler in den Knast wandern lässt, dann wird irgendwann auch die Wirtschaft abschmieren. Ohne Wissenschaft keine technologischen Weiterentwicklungen. Ohne diese wiederum wird es keine wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit geben. Fällt die Türkei jedoch da zurück, wird sie auch nichts mehr exportieren können. Selbst das Militär wird technologisch bald veraltet sein. Und was will Erdogan stattdessen? Ein Neuosmanisches Reich? Wenn er sich allzu sehr in außenpolitische Kriegsabenteuer stürzt, wird der Westen ihn fallen lassen. Dann steht die Türkei alleine da gegen den machtgierigen Putin sowie andere instabile Staaten. Dann wird innerhalb eines Jahrzehnts die Türkei wieder als "kranker Mann vom Bosporus" wahrgenommen werden.

Und selbst die "Flüchtlingskarte" ist nur kurzfristig ein Ass im Ärmel. Die EU-Staaten werden sich dann eben mehr einigen müssen. Gelingt das nicht, dann wird es in Europa überall wieder Mauern und Stacheldraht geben. Aber dies bringt dann, ehrlich gesagt, einen Erdogan nicht weiter. Denn wenn zunehmend die Rechtspopulisten in Europa immer stärker werden, dann, wachen wieder Dämonen und Ängste wieder auf, die die Türken vor Wien sahen. Oder anders gesagt: Diese stehen der Türkei noch unfreundlicher gegenüber als die Neoliberalen, die uns zur Zeit in den ökonomischen Untergang führen wollen.

Mir tut es sehr leid um die vielen gebildeten Türken, die sich einem solchen Whnsinn ausgeliefert sehen, oder schlimmer noch, sich mit Überlebensängsten, Bespitzelung und willkürlicher Verhaftung herumschlagen müssen. Herrschaft des Abschaums! Nach unseren deutschen Erfahrungen mit der Nazi-Herrschaft sollte unsere Gesellschaft damit Ehre einlegen, daß sie verfolgte türkische Wissenschaftler, Intellektuelle und Ingenieure hier aufnimmt und wissenschaftlich tätig werden läßt. Das wäre eine späte Wiedergutmachung an einer Türkei, die verfolgten deutschen Wissenschaftlern und Forschern während der Nazi-Herrschaft Aufenthalt und Hilfe gewährt hat.

Zugleich müssen wir uns darauf einstellen, daß der Abschaum in unserem Lande, türkischer Herkunft und auch Eigengewächse, diese Verfolgten unbehelligt arbeiten und leben lassen wird. In solchen Fällen sollte man im Rahmen unseres Grundgesetzes über einen Austausch nachdenken.

[Audi]

Merkel gegen weitere EU-Beitrittsverhandlungen mit Türkei

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich einem Zeitungsbericht zufolge gegen die Eröffnung weiterer Kapitel bei den Beitrittsverhandlungen der Europäischen Union mit der Türkei ausgesprochen.
In der Sitzung der Unionsfraktion habe Merkel am Dienstag empfohlen, dies auch in den Wahlkreisen bei Fragen zum Umgang mit der Türkei so zu erklären, berichtete die "Bild"-Zeitung (Mittwochausgabe) laut Vorabbericht unter Berufung auf Teilnehmer der Fraktionssitzung.

http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... ?li=AA520o

Was wird Ankara jetzt tun? Wieder mit Flüchtlingen drohen? Zu Putin Rennen?

[H2O]

(30 Nov 2016, 12:48)

Merkel gegen weitere EU-Beitrittsverhandlungen mit Türkei

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich einem Zeitungsbericht zufolge gegen die Eröffnung weiterer Kapitel bei den Beitrittsverhandlungen der Europäischen Union mit der Türkei ausgesprochen.
In der Sitzung der Unionsfraktion habe Merkel am Dienstag empfohlen, dies auch in den Wahlkreisen bei Fragen zum Umgang mit der Türkei so zu erklären, berichtete die "Bild"-Zeitung (Mittwochausgabe) laut Vorabbericht unter Berufung auf Teilnehmer der Fraktionssitzung.

http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... ?li=AA520o

Was wird Ankara jetzt tun? Wieder mit Flüchtlingen drohen? Zu Putin Rennen?

Wenn alle Seiten klug beraten sind, dann werden sie ab sofort ganz gepflegt den Mund halten.
Das Ergebnis hätte Präsident Erdogan billiger haben können.