UK-Mitgliedschaft Schottlands

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Platon
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Beitrag von Platon »

Es sieht am Tag des Brexit danach aus, als wenn die Behörden in Schottland sich darum bemühen eine erneute Volksabstimmung über die Unabhängigkeit Schottlands anzustreben. Bereits im November 2014 gab es eine Abstimmung bei dem sich 55% für den Verbleib im Vereinigten Königreich und 45% dagegen ausgesprochen haben.
Da in der Brexit-Abstimmung eine klare Mehrheit (62%) der Schotten für eine EU-Mitgliedschaft und gegen den Brexit gestimmt haben, scheint eine erneute Abstimmung über Schottlands Mitgliedschaft im UK vielversprechend.

Wird es zu so einer Abstimmung kommen und wird das Ergebnis dann wirklich anders ausfallen als 2014? :?:
Scotland's First Minister Nicola Sturgeon said it was clear that people in Scotland saw their future as part of the European Union.

She made her view known in a statement issued after all 32 local authority areas north of the border voted for Remain in the EU referendum.[...]
http://www.bbc.com/news/uk-scotland-sco ... s-36615177

PS
[youtube][/youtube]
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HugoBettauer

Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von HugoBettauer »

Ich weiss nicht,ob on den nächsten drei Jahren so eine Abstimmung kommt und wie sie ausgeht. Aber alleine dass dem Thema nicht von allen relevanten Institutionen widersprochen wird macht es zu einem politischen Faktor. Die Austrittsdiskussionen lenken den Preis für schottische Belange auch, wenn der Austritt nicht kommt
Adam Smith
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Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von Adam Smith »

HugoBettauer hat geschrieben:(25 Jun 2016, 15:46)
Die Austrittsdiskussionen lenken den Preis für schottische Belange auch, wenn der Austritt nicht kommt
Dieses mal dürften die Schotten mehrheitlich für den Austritt abstimmen sein. Denn damals hat die Regierung damit geworben, dass man gemeinsam stärker sei.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
HugoBettauer

Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von HugoBettauer »

Adam Smith hat geschrieben:(25 Jun 2016, 15:54)

Dieses mal dürften die Schotten mehrheitlich für den Austritt abstimmen sein. Denn damals hat die Regierung damit geworben, dass man gemeinsam stärker sei.
Ja. Allerdings könnte auch eine vorübergehende Blase das Noch-EU-Land so dastehen lassen als sei London wichtiger für Schotten als die EU
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JJazzGold
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Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von JJazzGold »

Platon hat geschrieben:(24 Jun 2016, 14:10)

Es sieht am Tag des Brexit danach aus, als wenn die Behörden in Schottland sich darum bemühen eine erneute Volksabstimmung über die Unabhängigkeit Schottlands anzustreben. Bereits im November 2014 gab es eine Abstimmung bei dem sich 55% für den Verbleib im Vereinigten Königreich und 45% dagegen ausgesprochen haben.
Da in der Brexit-Abstimmung eine klare Mehrheit (62%) der Schotten für eine EU-Mitgliedschaft und gegen den Brexit gestimmt haben, scheint eine erneute Abstimmung über Schottlands Mitgliedschaft im UK vielversprechend.

Wird es zu so einer Abstimmung kommen und wird das Ergebnis dann wirklich anders ausfallen als 2014? :?:


http://www.bbc.com/news/uk-scotland-sco ... s-36615177
Sturgeon und die SNP können es sich nicht leisten, erst die Vorbereitungen für ein zweites Referendum anlaufen zu lassen, um dann plötzlich zu sagen, "ach nee, machen wir jetzt doch nicht". Sturgeon hat sich in ihrer Rede nach dem Brexit bereits weit aus dem Fenster gelehnt. Ein zweites Referendum wird wohl kommen, fragt sich nur noch wann.

Sagten meine schottischen Freunde beim letzten Mal noch, "the heart says yes, but the brain says no", sind sie heute der Meinung, "it is time to say good bye to UK". Meines Erachtens sitzt der Schock bei den Schotten darüber mal eben so aus der EU gekegelt worden zu sein, tiefer als bei den Engländern.
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Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von H2O »

Auch jetzt wieder steht offenbar das Wirtschaftliche ganz oben an. Das Wirtschaftliche hat seinen hohen Stellenwert völlig zu Recht, meine ich. Aber die EU wollte doch eine Gemeinschaft demokratischer Staaten sein, die sich als Wertegemeinschaft versteht, die ein Friedensprojekt ist. Müßte man diese Rangfolge nicht immer wieder zurecht rücken, um Mißverständnisse zu vermeiden? In diesem Sinne also auf die Schotten einwirken, wenn sie mit dem Ziel EU eine Volksabstimmung zum Austritt aus dem UK anpeilen?

Dann fährt ja auch ein Kommissionspräsident schon einmal aus der Haut, wenn er sich über Partnerstaaten ärgert, die die EU ganz überwiegend als Quelle von Zuwendungen sehen. Kein Wunder, wenn immer wieder das Wirtschaftliche ganz nach oben geschoben wird, meine ich.
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John Galt
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Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von John Galt »

Das Unabhängigkeitsreferendum war nur mit Erlaubnis möglich. So schnell wird man kein zweites Referendum zulassen.

Warum auch?
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Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von HugoBettauer »

John Galt hat geschrieben:(25 Jun 2016, 17:18)

Das Unabhängigkeitsreferendum war nur mit Erlaubnis möglich. So schnell wird man kein zweites Referendum zulassen.

Warum auch?
Das hindert keinen daran, eines anzustreben oder zu fordern
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John Galt
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Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von John Galt »

HugoBettauer hat geschrieben:(25 Jun 2016, 17:23)

Das hindert keinen daran, eines anzustreben oder zu fordern
Man kann vieles anstreben und fordern, es wird keins geben. Man kann natürlich auch die nuklearen U-Boote kapern oder ein paar Behörden in die Luft jagen.

Selbst wenn man sich ein Referendum erpresst, wird es länger als 3 Jahre dauern.
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Kibuka
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Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von Kibuka »

Platon hat geschrieben:(24 Jun 2016, 14:10)

Es sieht am Tag des Brexit danach aus, als wenn die Behörden in Schottland sich darum bemühen eine erneute Volksabstimmung über die Unabhängigkeit Schottlands anzustreben. Bereits im November 2014 gab es eine Abstimmung bei dem sich 55% für den Verbleib im Vereinigten Königreich und 45% dagegen ausgesprochen haben.
Da in der Brexit-Abstimmung eine klare Mehrheit (62%) der Schotten für eine EU-Mitgliedschaft und gegen den Brexit gestimmt haben, scheint eine erneute Abstimmung über Schottlands Mitgliedschaft im UK vielversprechend.

Wird es zu so einer Abstimmung kommen und wird das Ergebnis dann wirklich anders ausfallen als 2014? :?:


http://www.bbc.com/news/uk-scotland-sco ... s-36615177
Die Insel ist komplett gespalten. Wenn das Referendum mit 80 zu 20 für den Brexit ausgegangen wäre, wäre es kein Problem. Aber das Ergebnis ist sehr knapp und man muss sich fragen, ob angesichts so eines knappen Resultats politische Entscheidungen solcher Tragweite getroffen werden sollten.
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Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben:(25 Jun 2016, 17:15)

Auch jetzt wieder steht offenbar das Wirtschaftliche ganz oben an. Das Wirtschaftliche hat seinen hohen Stellenwert völlig zu Recht, meine ich. Aber die EU wollte doch eine Gemeinschaft demokratischer Staaten sein, die sich als Wertegemeinschaft versteht, die ein Friedensprojekt ist. Müßte man diese Rangfolge nicht immer wieder zurecht rücken, um Mißverständnisse zu vermeiden? In diesem Sinne also auf die Schotten einwirken, wenn sie mit dem Ziel EU eine Volksabstimmung zum Austritt aus dem UK anpeilen?

Dann fährt ja auch ein Kommissionspräsident schon einmal aus der Haut, wenn er sich über Partnerstaaten ärgert, die die EU ganz überwiegend als Quelle von Zuwendungen sehen. Kein Wunder, wenn immer wieder das Wirtschaftliche ganz nach oben geschoben wird, meine ich.
Das Eine schließt doch das Andere nicht aus. Die Schotten waren über die Mitgliedschaft des UK bisher Bestandteil der EU Werte- und Friedensgemeinschaft. Weshalb sollte sich das durch ein Unabhängigkeitsreferendum ändern?
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Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von HugoBettauer »

John Galt hat geschrieben:(25 Jun 2016, 17:28)

Man kann vieles anstreben und fordern, es wird keins geben. Man kann natürlich auch die nuklearen U-Boote kapern oder ein paar Behörden in die Luft jagen.

Selbst wenn man sich ein Referendum erpresst, wird es länger als 3 Jahre dauern.
Gerade Nordirland zeigt, dass man den berechtigten Wunsch nach einer Abstimmung nicht leichtfertig verweigern sollte, wenn er über längere Zeit zivilgesellschaftlich geäußert wird. Sonst sind unfriedliche Unmutsbekundungen nicht auszuschließen und wer will schon ein weiteres britisches Baskenland? Alle wollen, dass es friedlich bleibt und wenn ein schotischer Abgang wirklich nachhaltig gewünscht sein sollte, wird man sich dem kaum entziehen können.
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Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von JJazzGold »

John Galt hat geschrieben:(25 Jun 2016, 17:28)

Man kann vieles anstreben und fordern, es wird keins geben. Man kann natürlich auch die nuklearen U-Boote kapern oder ein paar Behörden in die Luft jagen.

Selbst wenn man sich ein Referendum erpresst, wird es länger als 3 Jahre dauern.
Sturgeon rechnet mit GB EU Austrittsgesuch plus zwei Jahre als Zeitrahmen.
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Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von Alexyessin »

John Galt hat geschrieben:(25 Jun 2016, 17:18)

Das Unabhängigkeitsreferendum war nur mit Erlaubnis möglich. So schnell wird man kein zweites Referendum zulassen.

Warum auch?
DAS, mein liberaler Freund, nennt sich Demokratie. Nicht nur die Abstimmungen, die dir grad passen :)
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von John Galt »

Alexyessin hat geschrieben:(25 Jun 2016, 17:48)

DAS, mein liberaler Freund, nennt sich Demokratie. Nicht nur die Abstimmungen, die dir grad passen :)
Achja? Warum hält man dann nicht in 2 Jahren bevor man die EU tatsächlich verlässt noch mal ein Referendum ab, nachdem die Exit-Bedingungen festliegen?

Oder warum stimmen wir nicht mal in Deutschland über die EU ab?

Wie war das noch mal mit der Demokratie? :?: :?: :?:

Man hat den Schotten vor 2 Jahren sehr viel Vertrauen entgegengebracht, wovon andere Regionen (Katalonien, Baskenland, Korsika, Sardinien, Tirol, Bayern und Co) nur träumen können. Die Schotten haben sich eben verwählt und müssen nun die Konsequenzen tragen. Eine Erlaubnis für ein neues Unabhängigkeitsreferendum wird es nicht geben. So einfach ist das.

Übrigens, wenn es nach mir gehen würde, dann könnten all diese Regionen ohne Erlaubnis ihre Referenden über ihre Unabhängigkeit abhalten. Die Tatsache, dass all diese Regionen gar nicht darüber abstimmen können zeigt, dass die vermeintlichen Demokraten die an der Macht sind, allesamt dreckige Faschisten sind.
Zuletzt geändert von John Galt am Sa 25. Jun 2016, 18:01, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von John Galt »

JJazzGold hat geschrieben:(25 Jun 2016, 17:45)

Sturgeon rechnet mit GB EU Austrittsgesuch plus zwei Jahre als Zeitrahmen.
Sturgeon kann plappern was sie will. Sie kann die Entscheidung gar nicht treffen.
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Kibuka
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Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von Kibuka »

Wie oft soll man Referenden abhalten? Und wie entscheidet man das? Wer entscheidet das?
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Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von Alexyessin »

John Galt hat geschrieben:(25 Jun 2016, 17:52)
Man hat den Schotten vor 2 Jahren sehr viel Vertrauen entgegengebracht, wovon andere Regionen (Katalonien, Baskenland, Korsika, Sardinien, Tirol, Bayern und Co) nur träumen können. Die Schotten haben sich eben verwählt und müssen nun die Konsequenzen tragen. Eine Erlaubnis für ein neues Unabhängigkeitsreferendum wird es nicht geben. So einfach ist das.
Es braucht keine "Erlaubnis". Wenn die Mehrheit der schottischen Bürger das wollen, dann wird das passieren. Ob es dir jetzt in deine einseitige Betrachtung passt oder nicht.
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Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von Alexyessin »

John Galt hat geschrieben:(25 Jun 2016, 17:54)

Sturgeon kann plappern was sie will. Sie kann die Entscheidung gar nicht treffen.
Sie WIRD sie treffen, weil sie es kann. Demokratie funktioniert halt nicht nur, wenn du meinst, das sie funktionieren darf. :)
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Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von John Galt »

Alexyessin hat geschrieben:(25 Jun 2016, 18:00)

Es braucht keine "Erlaubnis". Wenn die Mehrheit der schottischen Bürger das wollen, dann wird das passieren. Ob es dir jetzt in deine einseitige Betrachtung passt oder nicht.
Nein, so funktioniert es nicht und so hat es 2014 auch nicht funktioniert. Die Regierung Cameron hat im Abkommen von Edinburgh mit einem rechtlichen Trick die Abstimmung über die Unabhängigkeit ermöglicht.
Zuletzt geändert von John Galt am Sa 25. Jun 2016, 18:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von HugoBettauer »

Kibuka hat geschrieben:(25 Jun 2016, 17:55)

Wie oft soll man Referenden abhalten? Und wie entscheidet man das? Wer entscheidet das?
Direkte Demokratie ist problematisch. In Parlamenten ist es Brauch, entschiedene Themen in derselben Wahlperiode nicht erneut abzustimmen, außer wenn sich alle einig sind, dass entscheidende neue Fakten vorliegen. Ein Volk hat keine Wahlperiode. Der Austritt sollte frühestens neu abgestimmt werden wenn die Bedingungen ausverhandelt sind, wenn überhaupt. Hier sollte das Parlament im Zweifelaber selbst entscheiden, ggf auch ein neu gewähltes. Bei der Sezessionsfrage hingegen HAT ein EU-Austrittsbeschluß für die Schotten bereits wichtige neue Fakten geschaffen und das sollte man auch würdigen, wenn ein Interesse an der Abstimmung besteht
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Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben:(25 Jun 2016, 17:30)

Das Eine schließt doch das Andere nicht aus. Die Schotten waren über die Mitgliedschaft des UK bisher Bestandteil der EU Werte- und Friedensgemeinschaft. Weshalb sollte sich das durch ein Unabhängigkeitsreferendum ändern?
Überhaupt nicht; nur würde sich der Stellenwert hoffentlich vom Wirtschaftlichen zu den Werten hin verlagern... hoffe ich. Das scheint mir derzeit umgekehrt zu sein!
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Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von Tom Bombadil »

Ich drücke den Schotten die Daumen und würde mich freuen, sie wieder in der EU zu sehen!
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Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von Alexyessin »

John Galt hat geschrieben:(25 Jun 2016, 18:03)

Nein, so funktioniert es nicht und so hat es 2014 auch nicht funktioniert. Die Regierung Cameron hat im Abkommen von Edinburgh mit einem rechtlichen Trick die Abstimmung über die Unabhängigkeit ermöglicht.
Was meinst du, was passiert, wenn die Zentralregierung in London nicht erlaubt, was sich die Mehrheit der Schotten wünschen? Ich dachte du bist nicht für Zentralisierung? Du bist ganz schön inkonsequent. Fast Doppelmoralisch.
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Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von HugoBettauer »

Tom Bombadil hat geschrieben:(25 Jun 2016, 18:11)

Ich drücke den Schotten die Daumen und würde mich freuen, sie wieder in der EU zu sehen!
Ich würde mich auch über die Engländer freuen, wenn die Zeit reif ist und der Preis stimmt.
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Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von John Galt »

Alexyessin hat geschrieben:(25 Jun 2016, 18:13)

Was meinst du, was passiert, wenn die Zentralregierung in London nicht erlaubt, was sich die Mehrheit der Schotten wünschen? Ich dachte du bist nicht für Zentralisierung? Du bist ganz schön inkonsequent. Fast Doppelmoralisch.
Achja, du weißt ohne Referendum, was die Mehrheit von Schottland will?
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Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von Bleibtreu »

H2O hat geschrieben:(25 Jun 2016, 18:06)

Überhaupt nicht; nur würde sich der Stellenwert hoffentlich vom Wirtschaftlichen zu den Werten hin verlagern... hoffe ich. Das scheint mir derzeit umgekehrt zu sein!
Mir scheint, wie ich in der Vergangenheit schon öfters schrieb, genau dort das HauptProblem innerhalb der EU zu liegen.
Es scheint den Mitgliedern überwiegend oder nur ums Geld und die Wirtschaft zu gehen. Nicht nur die NordIren + Schotten wollen nicht auf die EUSubventionen und Förderungen verzichten. Kann ich verstehen, nur reicht das eben bei weitem nicht. Die Idee eines gemeinsamen Europas, die ist doch leider ein hohler PappKamerad geblieben, der nur mit Phrasen, statt mit handfesten, gelebten Inhalten gefüllt wurde. Genau an diesem Mangel zerfällt die EU immer mehr. Je öfter sie sich durch Probleme dieser Realität stellen muss, wie in der FlüchtlingsFrage, desto öfter scheitert sie und der hohle Kern tritt zu Tage. Der Brexit ist nur ein weiteres Symptom für das Fehlen von handfesten Inhalten, die von allen mitgetragen werden. Wirklich mitgetragen werden, nicht als leere SprechBlasen. :|
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Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von HugoBettauer »

In der Außenpolitik und im Außenhandel geht es meist um das Geld oder um die Demonstration von Durchsetzungsvermögen. Das ist auch bei EU-Fragen so. Die Politiker streben die Vertiefungen an, die ihrem Land bei a oder b helfen und suchen die anderen abzuwehren. Dabei gibt es allerhand Kompromiss und Kuhhandel. Genau wie jenseits der EU bei solchen Verträgen. Das Haus Europa ist dabei genau wie die Souveränität vor allem ein Bild eines Ideals. Wenn Deutschland gefühlt und real öfter als andere den Ton angibt, dann wird das seinem Verhandlungsgewicht entsprechen. Schimpfen über Merkel und über Brüssel sind praktisch dasselbe in dieser Hinsicht: Schimpfen über die eigenen Kompromisse und das fehlende eigene Gewicht.
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Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von Wasteland »

Hoffen wir mal das Schottland das Referendum so schnell wie möglich durchzieht und der EU beitritt. Die Engländer werden sie nicht um Erlaubnis fragen, das haben sie ja schon durch scheinen lassen.
HugoBettauer

Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von HugoBettauer »

Wasteland hat geschrieben:(25 Jun 2016, 18:49)

Hoffen wir mal das Schottland das Referendum so schnell wie möglich durchzieht und der EU beitritt. Die Engländer werden sie nicht um Erlaubnis fragen, das haben sie ja schon durch scheinen lassen.
Das wird aber eine spannende Frage für die EU und ihre Staaten, ob sie das Referendum anerkennen, wenn die Londoner das nicht tun.
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Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von pikant »

Bleibtreu hat geschrieben:(25 Jun 2016, 18:37)

Mir scheint, wie ich in der Vergangenheit schon öfters schrieb, genau dort das HauptProblem innerhalb der EU zu liegen.
Es scheint den Mitgliedern überwiegend oder nur ums Geld und die Wirtschaft zu gehen. Nicht nur die NordIren + Schotten wollen nicht auf die EUSubventionen und Förderungen verzichten. Kann ich verstehen, nur reicht das eben bei weitem nicht. Die Idee eines gemeinsamen Europas, die ist doch leider ein hohler PappKamerad geblieben, der nur mit Phrasen, statt mit handfesten, gelebten Inhalten gefüllt wurde. Genau an diesem Mangel zerfällt die EU immer mehr. Je öfter sie sich durch Probleme dieser Realität stellen muss, wie in der FlüchtlingsFrage, desto öfter scheitert sie und der hohle Kern tritt zu Tage. Der Brexit ist nur ein weiteres Symptom für das Fehlen von handfesten Inhalten, die von allen mitgetragen werden. Wirklich mitgetragen werden, nicht als leere SprechBlasen. :|
die EU hat Probleme, weil in vielen Laendern rechts- oder linkspopulistische Parteien mit an der Regierung sind und die von einer EU nur was halten, wenn sie Geld bekommten aber die wollen null Kompetenzen mehr an die EU abgeben und blockieren.
der Nationalismus in vielen EU-Laendern nimmt zu und das ist das Problem der EU und nicht' der hohle Kern der EU' oder das 'Fehlen von handfesten Inhalten'

wenn ich plakatiere Frankreich den Fransosen - Frankreich zuerst und dann kann die EU machen was sie will, wenn solche Phrasen Gehoer finden.
das Gleiche machen andere Rechtspopulisten in den anderen Laender und das gipfelt dann daran, dass man keine Muslime mehr aufnehmen will und sich weigert demokratische Entscheidungen der EU zu vollziehen.

Deshalb treffen sich ja auch heute die Gruendungsmitglieder der EU und beraten wie sie damit umgehen, dass immer mehr Laender in der EU nationale Interessen vor den Interessen der EU stellen!
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Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von Bleibtreu »

pikant hat geschrieben:(25 Jun 2016, 18:52)

die EU hat Probleme, weil in vielen Laendern rechts- oder linkspopulistische Parteien mit an der Regierung sind und die von einer EU nur was halten, wenn sie Geld bekommten aber die wollen null Kompetenzen mehr an die EU abgeben und blockieren. der Nationalismus in vielen EU-Laendern nimmt zu und das ist das Problem der EU und nicht' der hohle Kern der EU' oder das 'Fehlen von handfesten Inhalten'

wenn ich plakatiere Frankreich den Fransosen - Frankreich zuerst und dann kann die EU machen was sie will, wenn solche Phrasen Gehoer finden.
das Gleiche machen andere Rechtspopulisten in den anderen Laender und das gipfelt dann daran, dass man keine Muslime mehr aufnehmen will und sich weigert demokratische Entscheidungen der EU zu vollziehen.

Deshalb treffen sich ja auch heute die Gruendungsmitglieder der EU und beraten wie sie damit umgehen, dass immer mehr Laender in der EU nationale Interessen vor den Interessen der EU stellen!
Das ist die übliche Ausrede: Schuld an allem, was in die Hose geht + ging, das sind die Populisten. Nein, sind sie nicht. Sie sind nur ein weiteres Symptom, woran es hakt: Nämlich an gelebten, lebendigen Inhalten, die über eine WirtschaftVereinigung hinaus geht. Die Mehrheit der europäischen Länder sind NICHT Populisten, sie stellen ebenso wenig die Mehrheit im EUParlament. Und schon gar nicht seit Jahren. Früher gab es zum einen eine überschaubare EU und zum anderen nicht die Probleme, denen sich diese heute stellen muss, wie der FlüchtlingsKrise. Deswegen trat die HohlHeit nicht so gravierend zu Tage. So einfach ist das. Nein, verbockt haben es die Etablierten und nu wollen sie ihre Unfähigkeit auf die OberBekloppten abwälzen. Wer sich solch einen billigen Schmonz ums Mäulchen schmieren lässt und ihn schluckt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. :|
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Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von pikant »

Bleibtreu hat geschrieben:(25 Jun 2016, 19:07)

Das ist die übliche Ausrede: Schuld an allem, was in die Hose geht + ging, das sind die Populisten. Nein, sind sie nicht.|
genau das ist das Problem, die rechtsradikale FN in Frankreich, Wilders in Holland, Orban in Ungarn etc.
ohne diese Parteien oder Politiker wuerde die EU ganz andere Politik machen koennen.

nicht umsonst unterstuetzt ja Moskau diese Bewegungen um die EU im Zerfall sehen zu koennen.

die nationalen Gruppieren in Europa gewinnen immer mehr an Kraft wie es ja auch jetzt in Deutschland zu beobachten ist - Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus werden in Europa hoffaehig und das kann man ja auch hier heute lesen, dass ein User die Religionsfreiheit abschaffen will, da eine Religion nicht zu Europa gehoert usw. und andere fuehlen sich nicht mehr wohl , wenn ein Schwarzer oder ein Muslim neben einem wohnt - der Rassismus in Europa und Fremdenfeindlichkeit ist unser Problem - ja !
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Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von Bleibtreu »

pikant hat geschrieben:(25 Jun 2016, 19:18)

genau das ist das Problem, die rechtsradikale FN in Frankreich, Wilders in Holland, Orban in Ungarn etc.
ohne diese Parteien oder Politiker wuerde die EU ganz andere Politik machen koennen.

nicht umsonst unterstuetzt ja Moskau diese Bewegungen um die EU im Zerfall sehen zu koennen.

die nationalen Gruppieren in Europa gewinnen immer mehr an Kraft wie es ja auch jetzt in Deutschland zu beobachten ist - Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus werden in Europa hoffaehig und das kann man ja auch hier heute lesen, dass ein User die Religionsfreiheit abschaffen will, da eine Religion nicht zu Europa gehoert usw. und andere fuehlen sich nicht mehr wohl , wenn ein Schwarzer oder ein Muslim neben einem wohnt - der Rassismus in Europa und Fremdenfeindlichkeit ist unser Problem - ja !
Ja, sie gewinnen immer mehr an Kraft, weil die Politik auf ganzer Strecke versagt hat - erst kam das nationale und europäische Versagen der Etablierten mit ihren SprechBlasen, danach wuchsen die Populisten auf dieser faulen Saat. Diese Probleme konnten nur deshalb entstehen, weil sich die Etablierten auch hier einen ScheißDreck drum gekümmert haben, wie zB mit einer gescheiten Integration. Die RechtsKnaller haben daran keinen Anteil, sie fahren die Ernte davon ein. So herum wird ein Schuh draus - national, wie auf EU Ebene! ;)
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William
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Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von William »

pikant hat geschrieben:(25 Jun 2016, 19:18)

genau das ist das Problem, die rechtsradikale FN in Frankreich, Wilders in Holland, Orban in Ungarn etc.
ohne diese Parteien oder Politiker wuerde die EU ganz andere Politik machen koennen.

nicht umsonst unterstuetzt ja Moskau diese Bewegungen um die EU im Zerfall sehen zu koennen.

die nationalen Gruppieren in Europa gewinnen immer mehr an Kraft wie es ja auch jetzt in Deutschland zu beobachten ist - Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus werden in Europa hoffaehig und das kann man ja auch hier heute lesen, dass ein User die Religionsfreiheit abschaffen will, da eine Religion nicht zu Europa gehoert usw. und andere fuehlen sich nicht mehr wohl , wenn ein Schwarzer oder ein Muslim neben einem wohnt - der Rassismus in Europa und Fremdenfeindlichkeit ist unser Problem - ja !
Sehe ich nichts so.
Dem Erstarken populistischer, meist rechtsradikaler Parteien ging im Regelfall eine Politik der Versäumnisse und/oder einem allzu totalitären Regime der Unterdrückung voraus, meist ausgelöst von Parteien der gemäßigten Mitte oder allzu liberaler.

Was wir heute beobachten, egal ob mit AfD in Deutschland, der FN in Frankreich, usw. ist das Symptom falscher, vorangegangener Politik, von der sich das Volk nicht mehr richtig vertreten fühlt. Die Ursache der jetzigen Probleme liegt einzig und allein bei CDUCSUSPDGRÜNEFDP - aber sicher nicht an AfD, etc.
pikant
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Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von pikant »

William hat geschrieben:(25 Jun 2016, 19:28)

Sehe ich nichts so.
Dem Erstarken populistischer, meist rechtsradikaler Parteien ging im Regelfall eine Politik der Versäumnisse und/oder einem allzu totalitären Regime der Unterdrückung voraus, meist ausgelöst von Parteien der gemäßigten Mitte oder allzu liberaler.

Was wir heute beobachten, egal ob mit AfD in Deutschland, der FN in Frankreich, usw. ist das Symptom falscher, vorangegangener Politik, von der sich das Volk nicht mehr richtig vertreten fühlt. Die Ursache der jetzigen Probleme liegt einzig und allein bei CDUCSUSPDGRÜNEFDP - aber sicher nicht an AfD, etc.
das Problem ist, dass Rassismus, Antismetismus und Fremdenfeindlichkeit schon immer ein Naehrboden in Europa fand, auch in Deutschland, wenn personen diesen Rassismus glaubwuerdig vertreten konnten.
alle Untersuchtungen in Deutschland beweisen, dass es 20% Menschen gibt, die anfaellig fuer solche Sichtweisen sind und dann Parteien waehlen, die dies verkoerpern.

der alte Stinkstiefe Le Pen ist ja wegen Antisemtismus mehrfach verurteilt worden, wollte einen juedischen Saenger in den Ofen stecken, aber er erhielt 20% bei der Praesidentenwahl und da gab es das Fluechtlingsproblem noch nicht und in der AfD spielt man nun auch mit diesem Feuer a la Gedeon.... und will Muslime aus dem Land werfen

da ist es gut, dass die etablierten Parteien da nicht mitmachen, auch wenn solche Sichtweisen in der Bevoelkerung und auch hier Befuerworter hat.
pikant
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Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von pikant »

Bleibtreu hat geschrieben:(25 Jun 2016, 19:24)

Ja, sie gewinnen immer mehr an Kraft, weil die Politik auf ganzer Strecke versagt hat
die Politik sagt eben nicht, dass Muslime nicht zu Deutschland gehoeren, auch wenn sie den deutschen Pass haben und schliesst nicht 4 Millionen Menschen aus und stigmatiesiert sie wie die AfD und die Politik will auch das Schaechten nicht generell verbieten und damit das juedische Leben fast unmoeglich hier in Deutschland machen, wenn man Fleisch- oder Wurstesser ist wie es die AfD beschlossen hat unter grossem Beifall auf ihrem letzten Parteitag.

die Politik haelt sich hier an Urteile des Bundesverfassungsgerichtes, dass man religioeses Leben in Deutschland meoglich machen muss und daher natuerlich fuer Juden und Muslime das Schaechten erlaubt ist.

die Politik laeuft diesen Rassisten nicht hinterher und das ist richtig gut so.
Svi Back

Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von Svi Back »

Kibuka hat geschrieben:(25 Jun 2016, 17:30)

Die Insel ist komplett gespalten. Wenn das Referendum mit 80 zu 20 für den Brexit ausgegangen wäre, wäre es kein Problem. Aber das Ergebnis ist sehr knapp und man muss sich fragen, ob angesichts so eines knappen Resultats politische Entscheidungen solcher Tragweite getroffen werden sollten.
Deutschland musste mal wegen ganz weniger Stimmen eine 2. Legislatur Rot-Grün ertragen.
So ist nun mal Demokratie. Auch wenn es knapp ist muss man das Ergebnis akzeptieren.
Nele28

Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von Nele28 »

Meiner Meinung nach macht diese Volksbefragung zum Brexit in vielerlei Hinsicht zur Farce.
1. Die jungen Briten haben sich mit ihrer Zukunftsperspektive eindeutig für den Verbleib in der EU Ausgesprochen. Die Alten haben es ihnen vermasselt.Nicht die Alten, sondern die Jungen gehört die Zukunft.
2. Die Schotten haben ebenfalls sich mehrheitlich für die EU ausgesprochen. Diesmal könnte eine neue Bürgerbefragung anders ausgehen, weil der nicht gewollte Austritt der Schotten aus der EU auf dem Spiel steht.
3. Die schlechte Wahlbeteiligung jener Nichtwähler, denen das alles egal ist, hat die Befürworter des Brexit begünstigt. Bei einer solchen Volksbefragung mit dieser Tragweite müßte es Wahlpflicht geben. Ein Prozent mehr Wahlbeteiligung hätte den Verbleib der Britten in der EU bedeuten können.
4. Es war ein politisch taktischer Fehler des Premiers, diese Befragung zu ermöglichen. Die Gründe waren doch rein innenpolitischer Natur, die Cameron in Verlegenheit brachte, weil er den Rechtspopulisten den Wind aus den Segeln nehmen wollte. Trotz aller Kritik an dem nicht sehr transparenten EU-Verwaltungsmoloch wurde für die Vorzüge eines gemeinsamen Euopas nicht hinreichend geworben. Europa muss mehr sein, als nur Geld- Wirtschafts- und Finanzpolitik.
Europa kann nur in Zukunft funktionieren in einem förderalistischen System mit Fordern und Fördern, das auch die gemeinsame Sozial-Steuer, Umwelt- Energie und Sicherheitspolitik stärker als bisher im Fokus hat.
Ich glaube, die EU kann in Zukunft nur dann funktionieren, wenn es ein förderalistisches System nach dem Beispei der BRD gibt. Also mit klar definierten Verwantworungen auf "Länder"- in diesem Fall Staatenebene und zentralen Verantwortungen.
HugoBettauer

Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von HugoBettauer »

Die Wahlbeteiligung war nicht schlecht und in einer Demokratie bestimmen die Alten nun mal mit. Mit 28 gehört man rein statistisch auch nicht mehr lange zur jüngeren Hälfte
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Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von tricky1 »

Die Jugend kann in Jahren ja neu versuchen wieder reinzukommen, das Argument ist halt so lol, als ob die Jugend mehr zu melden hätte.
DIe Jugend muss immer mit Entscheidungen leben die die Alten getroffen haben, sich darüber zu ärgern naja .... kannse nix machen
HugoBettauer

Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von HugoBettauer »

tricky1 hat geschrieben:(25 Jun 2016, 20:16)

Die Jugend kann in Jahren ja neu versuchen wieder reinzukommen, das Argument ist halt so lol, als ob die Jugend mehr zu melden hätte.
DIe Jugend muss immer mit Entscheidungen leben die die Alten getroffen haben, sich darüber zu ärgern naja .... kannse nix machen
Diese Altendebatte ist dumm. Es haben viele Alte für die EU gestimmt und nicht wenige Junge gegen sie. Insgeamt waren dann mehr dagegen als dafür
William
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Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von William »

pikant hat geschrieben:(25 Jun 2016, 19:34)

das Problem ist, dass Rassismus, Antismetismus und Fremdenfeindlichkeit schon immer ein Naehrboden in Europa fand, auch in Deutschland, wenn personen diesen Rassismus glaubwuerdig vertreten konnten.
alle Untersuchtungen in Deutschland beweisen, dass es 20% Menschen gibt, die anfaellig fuer solche Sichtweisen sind und dann Parteien waehlen, die dies verkoerpern.

der alte Stinkstiefe Le Pen ist ja wegen Antisemtismus mehrfach verurteilt worden, wollte einen juedischen Saenger in den Ofen stecken, aber er erhielt 20% bei der Praesidentenwahl und da gab es das Fluechtlingsproblem noch nicht und in der AfD spielt man nun auch mit diesem Feuer a la Gedeon.... und will Muslime aus dem Land werfen

da ist es gut, dass die etablierten Parteien da nicht mitmachen, auch wenn solche Sichtweisen in der Bevoelkerung und auch hier Befuerworter hat.

Frankreich hat seit Jahren ein massives Migrantenproblem.

Und nochmal: Wenn aktive Regierungen eine ordentliche Politik machen, dann entstehen erst gar keine dermaßen großen sozialen Spannungen welche das Erstarken radikaler Parteien begünstigen.
Heißt im Falle D: die AfD war noch nie an der Macht, hat somit keine Schuld an derzeitigen Gesetzen und der vorherrschenden Politik. Sie ist Symptom, nicht Ursache.

Den Grundstock für heutige Probleme und die der nahen Zukunft haben die großen Parteien der letzten 10...20 Jahre gelegt. Allen voran Alternativlos-Merkel, denn mit ihr sind wir von einer Krise in die nächste gestolpert.

Wie konnte ein Hitler seinerzeit dermaßen an Macht gewinnen und hernach fast die ganze Welt ins Unglück stürzen?
Weil das Volk von der vorangegangen Politik bevormundet, entrechtet, ausgebeutet uns seinem Glauben auf eine gute Zukunft beraubt wurde.
Wenn die Eliten die kommenden Jahre nicht aufwachen, entsprechende Weichen stellen und nicht aufhören Lobby-Politik zu betreiben, dann sind wir bald wieder genauso weit wie vor 100 Jahren.
Glaubst du nicht? Wir werden es erleben!
Parteien wie die AfD bekämpft man nicht mit Worten sondern ordentlicher Politik welche die Bedürfnisse der Masse deckt, denn so herrscht automatisch Frieden und Zufriedenheit.
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Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben:(25 Jun 2016, 18:06)

Überhaupt nicht; nur würde sich der Stellenwert hoffentlich vom Wirtschaftlichen zu den Werten hin verlagern... hoffe ich. Das scheint mir derzeit umgekehrt zu sein!
Das wäre angesichts der Haltung einiger EU Staaten durchaus zu wünschen. Man hat offensichtlich versäumt diese hinreichend darauf hinzuweisen, dass eine EU Mitgliedschaft nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten mit sich bringt, oder sie ziehen es vor, dies zu ignorieren. Ich schrieb nicht umsonst in einem anderen Thread diesbezüglich, dass es wünschenswert wäre mit den vorhandenen Mitteln darauf deutlich hinzuweisen.

Sonderkonditionen, wie sie die Briten genossen, sollten zukünftig gar nicht erst zugelassen werden.

Da Schottland im Zuge seiner UK EU Mitgliedschaft 43 (?) Jahre Zeit hatte dies zu verinnerlichen, gehe ich davon aus, dass die Schotten nicht nur wissen, auf was sie sich bei einer EU Mitgliedschaft einlassen, sondern dies auch zu schätzen wissen,nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben:(25 Jun 2016, 20:50)

Das wäre angesichts der Haltung einiger EU Staaten durchaus zu wünschen. Man hat offensichtlich versäumt diese hinreichend darauf hinzuweisen, dass eine EU Mitgliedschaft nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten mit sich bringt, oder sie ziehen es vor, dies zu ignorieren. Ich schrieb nicht umsonst in einem anderen Thread diesbezüglich, dass es wünschenswert wäre mit den vorhandenen Mitteln darauf deutlich hinzuweisen.

Sonderkonditionen, wie sie die Briten genossen, sollten zukünftig gar nicht erst zugelassen werden.

Da Schottland im Zuge seiner UK EU Mitgliedschaft 43 (?) Jahre Zeit hatte dies zu verinnerlichen, gehe ich davon aus, dass die Schotten nicht nur wissen, auf was sie sich bei einer EU Mitgliedschaft einlassen, sondern dies auch zu schätzen wissen,nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht.
Vorsichtshalber würde ich die Schotten zu gegebener Zeit schon befragen, ob ihnen wirklich klar ist, worauf sie sich mit der EU einlassen. Denn vielen Briten war ja offenbar auch klar, daß die EU das 4. Reich errichten will. Wollt Ihr das totale Reich? :eek:
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Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben:(25 Jun 2016, 21:02)

Vorsichtshalber würde ich die Schotten zu gegebener Zeit schon befragen, ob ihnen wirklich klar ist, worauf sie sich mit der EU einlassen. Denn vielen Briten war ja offenbar auch klar, daß die EU das 4. Reich errichten will. Wollt Ihr das totale Reich? :eek:
Auch die Schotten würden nicht ohne Erfüllung der Kriterien aufgenommen werden.

Was das von einigen Briten befürchtete Johnson'sche Vierte (EU) Reich betrifft, hat mich die Erfahrung gelehrt, dass der Prozentsatz an Dummen überall in etwa gleich hoch ist. Nur Dummen kann man bodenlosen Unsinn verkaufen, die diesen dann unreflektiert weitertragen.
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Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben:(25 Jun 2016, 21:13)

Auch die Schotten würden nicht ohne Erfüllung der Kriterien aufgenommen werden.

Was das von einigen Briten befürchtete Johnson'sche Vierte (EU) Reich betrifft, hat mich die Erfahrung gelehrt, dass der Prozentsatz an Dummen überall in etwa gleich hoch ist. Nur Dummen kann man bodenlosen Unsinn verkaufen, die diesen dann unreflektiert weitertragen.
Ja, geht ja auch gar nicht anders; aber bis Schottland ein völkerrechtlich anerkannter Staat ist, wird wohl noch so mancher Scotch trocken herunter gewürgt werden.

Was hilft's; die Dummen haben eine Wählerstimme, und die Klugen auch nur eine. :?
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Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben:(25 Jun 2016, 21:26)

Ja, geht ja auch gar nicht anders; aber bis Schottland ein völkerrechtlich anerkannter Staat ist, wird wohl noch so mancher Scotch trocken herunter gewürgt werden.

Was hilft's; die Dummen haben eine Wählerstimme, und die Klugen auch nur eine. :?

Scottish Whisky immer with a little drop of water. ;)

Sturgeon rechnet (Tagesschau) mit x (Termin des eingereichten Austrittsantrags) plus zwei Jahre Antragsbearbeitung und Abschluss bis zur Durchführung des Referendums. Da können wir uns noch etliche schottische Whiskys schmecken lassen. Die Zeit wird sie auch benötigen, um die benötigte Zustimmung als sicher gestellt betrachten zu können. Die Grünen haben anscheinend bereits ihre Unterstützung im Parlament signalisiert. Sie muss aber noch viel Arbeit bei den Bürgern leisten, um diese mitnehmen, denn das dürfte für lange Zeit das letzte Referendum sein, dass bezüglich der Unabhängigkeit Schottlands durchgeführt werden wird. Wobei ich ihr, natürlich auch bedingt durch die Umstände, mehr Chancen auf Erfolg einräume als Salmond. Der kam recht nationalistisch rüber, das hat viele Schotten damals gegen ihn und damit gegen das Referendum eingenommen.
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Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von HugoBettauer »

JJazzGold hat geschrieben:(25 Jun 2016, 20:50)

Das wäre angesichts der Haltung einiger EU Staaten durchaus zu wünschen. Man hat offensichtlich versäumt diese hinreichend darauf hinzuweisen, dass eine EU Mitgliedschaft nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten mit sich bringt, oder sie ziehen es vor, dies zu ignorieren. Ich schrieb nicht umsonst in einem anderen Thread diesbezüglich, dass es wünschenswert wäre mit den vorhandenen Mitteln darauf deutlich hinzuweisen.

Sonderkonditionen, wie sie die Briten genossen, sollten zukünftig gar nicht erst zugelassen werden.

Da Schottland im Zuge seiner UK EU Mitgliedschaft 43 (?) Jahre Zeit hatte dies zu verinnerlichen, gehe ich davon aus, dass die Schotten nicht nur wissen, auf was sie sich bei einer EU Mitgliedschaft einlassen, sondern dies auch zu schätzen wissen,nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht.
Es gibt mindestens seit 2004 keinerlei Verhandlungen und Rabatte mehr zum EU-Vertragsumfang gegenüber Beitrittsländern. Insbesondere nicht zum Euro.
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Re: UK-Mitgliedschaft Schottlands

Beitrag von JJazzGold »

HugoBettauer hat geschrieben:(25 Jun 2016, 22:39)

Es gibt mindestens seit 2004 keinerlei Verhandlungen und Rabatte mehr zum EU-Vertragsumfang gegenüber Beitrittsländern. Insbesondere nicht zum Euro.
Was zukünftige Nichtpartner nicht daran hindern dürfte bei einer eventuellen Volte danach zu verlangen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
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