(Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

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Svi Back

Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von Svi Back »

ich bin zu oft in Polen um zu wissen, dass ich auch da zurecht kommen würde.
Nur die Sprache ist halt ziemlich bescheiden zu lernen.
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nichtkorrekt
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von nichtkorrekt »

Ein mögliches Szenario käme mir in den Sinn, durch die fortschreitende Islamisierung und Masseneinwanderung könnte binnen weniger Generation eine Art Germano-Islam entstehen und ein neues islamisch-nationalistisches Erwachen stattfinden, so ein (islamisches, multiethnisches) "Deutschland" könnte wieder seine Nachbarn bedrohen, gerade die christlichen Nationen im Osten, da man davon ausgehen kann, dass die Entwicklung in Frankreich noch schlimmer sein wird und Frankreich ebenso islamisch werden würde; vielleicht sogar ein Verbund aus Frankreich und Deutschland, eine Art unheiliges islamisches Reich deutscher Nation, das sich diesmal vielleicht anschickt den Osten zu islamisieren anstatt zu christianisieren und zu germanisieren. Wieder einmal würde Deutschland auf der falschen Seite der Geschichte stehen.
Zuletzt geändert von nichtkorrekt am Di 12. Jan 2016, 15:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von Letzter-Mohikaner »

Alexyessin hat geschrieben:(12 Jan 2016, 15:20)

Soweit ich mich erinner ist diFabio ein ehemaliger Verfassungsrichter. Es ist sein gutes Recht, dies erstmal in den Raum zu stellen - zum Faktum wird sowas nicht. Außerdem habe ich nicht geschrieben, das ich ihn für einen Phantasten halte.
Trotzdem, Thema verfehlt, setzen sechs - das gehört ins Forum 2
Sie schrieben von "herbeiphantasierten Verfassungsbrüchen", und da dies aus diFabio's Feder stammt und in seinem Gutachten steht, macht dies ihn wohl, in Ihren Augen, zu einem Phantasten.

Außerdem hatten Sie sich auf eine Diskussion mit mir über Medienfreiheit in Polen, Einflussnahme durch Politik, und einem Vergleich zu Deutschland eingelassen. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass Deutschland lieber nicht mit dem Finger auf Polen zeigen sollte. Dies ist im Rahmen dieses Themas durchaus legitim.
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von Letzter-Mohikaner »

Eiskalt hat geschrieben:(12 Jan 2016, 15:22)

Das habe ich nicht gesagt!
Ich habe nur gesagt das Hitler ja auch die bestehenden Gesetzes ausgenutzt hat, also völlig legal.
Was daraus geworden ist, ist ja bekannt. Auch haben viele Hitler gewählt aber nicht alle, die Folgen für die Deutschen und Ihre Nachbarn sind aber bekannt.
Dies ist nun mal das Risiko einer Demokratie. Was macht man, wenn die Mehrheit zum beispiel faschistisch wählt?! Demokratischer Wille aber..?! Wieviel Demokratie wollen wir in so einem Fall zugestehen? Ein Dilemma
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von frems »

Letzter-Mohikaner hat geschrieben:(12 Jan 2016, 15:44)

Dies ist nun mal das Risiko einer Demokratie. Was macht man, wenn die Mehrheit zum beispiel faschistisch wählt?! Demokratischer Wille aber..?! Wieviel Demokratie wollen wir in so einem Fall zugestehen? Ein Dilemma
Ist wohl vor allem eine Frage des Rechtsstaats und der Zivilgesellschaft. Nehmen wir mal theoretisch an, die Große Koalition würde auf die Idee kommen, Linke, Grüne, AfD, FDP etc. zu verbieten und sich auf die Mehrheit im Bundestag berufen. Dann würden sofort die anderen Gewalten intervenieren, nicht nur Karlsruhe. Und im Gegensatz zu Polen genießt es bei uns ein hohes Ansehen; und ich bezweifel, dass so ein unangekündigtes Vorhaben bei Wählern von SPD und Union auf viel Gegenliebe stoßen würde, selbst wenn sie nichts als Ablehnung gegenüber andere Parteien über haben.
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von Letzter-Mohikaner »

frems hat geschrieben:(12 Jan 2016, 15:46)

Ist wohl vor allem eine Frage des Rechtsstaats und der Zivilgesellschaft. Nehmen wir mal theoretisch an, die Große Koalition würde auf die Idee kommen, Linke, Grüne, AfD, FDP etc. zu verbieten und sich auf die Mehrheit im Bundestag berufen. Dann würden sofort die anderen Gewalten intervenieren, nicht nur Karlsruhe. Und im Gegensatz zu Polen genießt es bei uns ein hohes Ansehen; und ich bezweifel, dass so ein unangekündigtes Vorhaben bei Wählern von SPD und Union auf viel Gegenliebe stoßen würde, selbst wenn sie nichts als Ablehnung gegenüber andere Parteien über haben.
In diesem Fall wahrscheinlich. Aber was wenn die Mehrheit dahinter stünde, sich wieder einen starken Mann wünschte? In ihrem theoretischen Fall wären die Wähler gegen die Maßnahme der Regierung. Wenn die Wähler aber dies ausdrücklich wünschten?! Demokratischen Willen der Mehrheit akzeptieren oder nicht?
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von Eiskalt »

Letzter-Mohikaner hat geschrieben:(12 Jan 2016, 15:44)

Dies ist nun mal das Risiko einer Demokratie. Was macht man, wenn die Mehrheit zum beispiel faschistisch wählt?! Demokratischer Wille aber..?! Wieviel Demokratie wollen wir in so einem Fall zugestehen? Ein Dilemma
Der olle Kaczinsky bezeichnet die Polen die gegen seine Politik sind ja auch als Vaterlandsverräter.
Was als nächstes? Werden diese Vaterlandsverräter zu Feindes des Vaterlandes? Danach als Terroristen/Spione/Staatsfeinde interniert?
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von frems »

Letzter-Mohikaner hat geschrieben:(12 Jan 2016, 15:50)

In diesem Fall wahrscheinlich. Aber was wenn die Mehrheit dahinter stünde, sich wieder einen starken Mann wünschte? In ihrem theoretischen Fall wären die Wähler gegen die Maßnahme der Regierung. Wenn die Wähler aber dies ausdrücklich wünschten?! Demokratischen Willen der Mehrheit akzeptieren oder nicht?
Wenn's gegen unser Grundgesetz verstößt, ja. In Belgien gab's bspw. die schrecklichen Vorfälle Dutroux, die kurzzeitig in Umfragen eine Mehrheit für die Todesstrafe abzeichnete. Nach wenigen Monaten war die Zustimmung wieder verschwindend gering und fast auf dem Niveau vor Bekanntwerden der Straftaten. Da führt man auch nicht kurz nach Lust und Laune das Ding ein und ein paar Wochen später wieder ab, schon weil es gegen das Gesetz verstößt. Auch Minderheitenschutz ist so ein Thema, das man nicht einfach abschafft. Jedenfalls über Wahlen. Wenn's hart auf hart kommt, kann ein Volk natürlich auch seinen Staat fallen lassen und sich eine komplett neue Ordnung geben.
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von Alexyessin »

Letzter-Mohikaner hat geschrieben:(12 Jan 2016, 15:41)

Sie schrieben von "herbeiphantasierten Verfassungsbrüchen", und da dies aus diFabio's Feder stammt und in seinem Gutachten steht, macht dies ihn wohl, in Ihren Augen, zu einem Phantasten.

Außerdem hatten Sie sich auf eine Diskussion mit mir über Medienfreiheit in Polen, Einflussnahme durch Politik, und einem Vergleich zu Deutschland eingelassen. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass Deutschland lieber nicht mit dem Finger auf Polen zeigen sollte. Dies ist im Rahmen dieses Themas durchaus legitim.
Da ging es um die Einflussnahme auf die Medien und der Umgang damit - und sorry, ICH laße mir nicht verbieten das in Polen anzuprangern.
Wenn Du meinst hier Themenhopping betreiben zu wollen ist das dein Problem - es gibt, wie schon erwähnt, genug Threads über Flüchtlinge, das muss hier nicht auch noch durchgesprochen werden.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von Letzter-Mohikaner »

Eiskalt hat geschrieben:(12 Jan 2016, 15:52)

Der olle Kaczinsky bezeichnet die Polen die gegen seine Politik sind ja auch als Vaterlandsverräter.
Was als nächstes? Werden diese Vaterlandsverräter zu Feindes des Vaterlandes? Danach als Terroristen/Spione/Staatsfeinde interniert?
Was passieren wird wissen wir nicht? Wenn es soweit kommen sollte, dann wäre es in der Tat gegeben zu intervenieren. Bisher jedoch nichts als Worte.

In der guten Alten Zeit wurden im Bundestag auch schon mal politische Gegner hart attackiert.
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von Letzter-Mohikaner »

frems hat geschrieben:(12 Jan 2016, 15:54)

Wenn's gegen unser Grundgesetz verstößt, ja. In Belgien gab's bspw. die schrecklichen Vorfälle Dutroux, die kurzzeitig in Umfragen eine Mehrheit für die Todesstrafe abzeichnete. Nach wenigen Monaten war die Zustimmung wieder verschwindend gering und fast auf dem Niveau vor Bekanntwerden der Straftaten. Da führt man auch nicht kurz nach Lust und Laune das Ding ein und ein paar Wochen später wieder ab, schon weil es gegen das Gesetz verstößt. Auch Minderheitenschutz ist so ein Thema, das man nicht einfach abschafft. Jedenfalls über Wahlen. Wenn's hart auf hart kommt, kann ein Volk natürlich auch seinen Staat fallen lassen und sich eine komplett neue Ordnung geben.
In der Tat, selbst unser Grundgesetz hätte keinen Bestand, wenn sich die nötige Mehrheit finden würde sich eine neue Verfassung zu geben? Ewigkeitsklausel hin oder her...

Demokratie ist ein zweischneidiges Schwert.
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von Letzter-Mohikaner »

Alexyessin hat geschrieben:(12 Jan 2016, 15:57)

Da ging es um die Einflussnahme auf die Medien und der Umgang damit - und sorry, ICH laße mir nicht verbieten das in Polen anzuprangern.
Wenn Du meinst hier Themenhopping betreiben zu wollen ist das dein Problem - es gibt, wie schon erwähnt, genug Threads über Flüchtlinge, das muss hier nicht auch noch durchgesprochen werden.
Ich betreibe keine Themenhopping, es ging mir nicht um Flüchtlinge sondern um Verfassungsbruch. In Polen nicht, In Deutschland, nach durchaus fachkundiger Meinung, ja.

Außerdem um Demokratieverständnis...und Menschen in Glashäusern.

Lets just agree to disagree. Natürlich steht es Ihnen frei anzuprangern was Sie wollen. Genau wie mir. Wir haben ja noch Meinungsfreiheit ;)
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von Eiskalt »

Letzter-Mohikaner hat geschrieben:(12 Jan 2016, 16:03)

Was passieren wird wissen wir nicht? Wenn es soweit kommen sollte, dann wäre es in der Tat gegeben zu intervenieren. Bisher jedoch nichts als Worte.

In der guten Alten Zeit wurden im Bundestag auch schon mal politische Gegner hart attackiert.
Und wie sollte man DANN intervenieren?
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von Alexyessin »

Letzter-Mohikaner hat geschrieben:(12 Jan 2016, 16:09)

Ich betreibe keine Themenhopping, es ging mir nicht um Flüchtlinge sondern um Verfassungsbruch. In Polen nicht, In Deutschland, nach durchaus fachkundiger Meinung, ja.

Außerdem um Demokratieverständnis...und Menschen in Glashäusern.

Lets just agree to disagree. Natürlich steht es Ihnen frei anzuprangern was Sie wollen. Genau wie mir. Wir haben ja noch Meinungsfreiheit ;)
Sicherlich ist es Themenhopping. Und wie schon gesagt, der Verfassungsbruch kann in Polen ja gar nicht mehr verurteilt werden, denn das Germium das das hätte können wurde von dieser Regierung soweit eingeschränkt. Also ist dein Scheinargument - ab acta.
So und wo ist denn das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes bzgl. der Verfassungbrüche? Richtig, es gibt ja gar keins.....
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von Letzter-Mohikaner »

Eiskalt hat geschrieben:(12 Jan 2016, 16:17)

Und wie sollte man DANN intervenieren?
Ihnen ist schon der Unterschied zwischen Worten und Taten klar?! Wenn ich sage ich werde ein Auto klauen, komme ich noch nicht ins Gefängnis, habe ich eins geklaut, schon.
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von Eiskalt »

Letzter-Mohikaner hat geschrieben:(12 Jan 2016, 16:26)

Ihnen ist schon der Unterschied zwischen Worten und Taten klar?! Wenn ich sage ich werde ein Auto klauen, komme ich noch nicht ins Gefängnis, habe ich eins geklaut, schon.
Das ist keine Antwort auf meine Frage!
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von Letzter-Mohikaner »

Eiskalt hat geschrieben:(12 Jan 2016, 16:27)

Das ist keine Antwort auf meine Frage!
Bitte entschuldigen Sie, ich hatte "wieso" anstatt "wie" gelesen. Natürlich mit den zur Verfügung stehenden Instrumenten der EU. Sanktionen, evtl. Rausschmiss etc.
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von Letzter-Mohikaner »

Alexyessin hat geschrieben:(12 Jan 2016, 16:23)

Sicherlich ist es Themenhopping. Und wie schon gesagt, der Verfassungsbruch kann in Polen ja gar nicht mehr verurteilt werden, denn das Germium das das hätte können wurde von dieser Regierung soweit eingeschränkt. Also ist dein Scheinargument - ab acta.
So und wo ist denn das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes bzgl. der Verfassungbrüche? Richtig, es gibt ja gar keins.....
Also gut, dröseln wir das ganze nochmal auf... Ohne auf Deutschland einzugehen.

Wurde die polnische Regierung demokratisch gewählt?

Sind ihre bisherigen Maßnahmen verfassungsgemäß, legal abgelaufen? (Ob es einem gefällt oder nicht)

Nach polnischem Recht war dies alles legal möglich. Wenn die Polen etwas dagegen haben müssen sie auf die Straße gehen. Oder bei der nächsten Wahl jemanden anderen wählen.

Es ist nicht an uns den Polen vorzuschreiben wie sie ihre Demokratie zu führen haben. Andere Demokratien haben überhaupt kein Verfassungsgericht und funktionieren auch.
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von Eiskalt »

Letzter-Mohikaner hat geschrieben:(12 Jan 2016, 16:36)

Bitte entschuldigen Sie, ich hatte "wieso" anstatt "wie" gelesen. Natürlich mit den zur Verfügung stehenden Instrumenten der EU. Sanktionen, evtl. Rausschmiss etc.
Aber dann leiden ja bereits viele Menschen.
Warum sollte man das aber tun wenn es doch dann polnisches Recht ist??
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von Fadamo »

hafenwirt hat geschrieben:(12 Jan 2016, 12:56)

Liebe Userinnen und User,

In diesem Thema http://politik-forum.eu/viewtopic.php?f ... &p=2238670 habe ich mal einen potenziellen bewaffneten Konflikt zwischen Deutschland und der Schweiz besprochen. Hintergrund waren, wie auch zu lesen, damalige Konflikte zwischen der Schwiiz und Deutschland.

Nun aber scheint es bei einem anderen Nachbarn Argwohn gegenüber den Deutschen zu geben. Polen.



http://www.zeit.de/politik/ausland/2016 ... usserungen

Nun ist es derzeit so, dass Deutschland eine Regierung der Mitte hat. Polen jedoch aus Sicht deutscher Politiker nicht. Deswegen wurde nun also der Botschafter einbestellt.

In der Union wird schon über Sanktionen gegenüber dem östlichen Nachbarn nachgedacht:



http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 71444.html

Was denkt ihr:
Wird die deutsch-polnische Freundschaft bestehen bleiben?
Oder zeigt sich hier ein alter, neuer Konflikt der aufbricht?
Welche Folge hätte eine Militarisierung des Konflikts (nicht nur Angriffe, sondern auch Stationierung von Verteidigungsanlagen) für Resteuropa?

So lange sie miteinander reden,so lange schweigen die waffen.
Deutschland sollte sich aus den innerstaatlichen angelegenheit polens raushalten.
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von H2O »

Letzter-Mohikaner hat geschrieben:(12 Jan 2016, 16:41)
...
Es ist nicht an uns den Polen vorzuschreiben wie sie
ihre Demokratie zu führen haben. Andere Demokratien
haben überhaupt kein Verfassungsgericht und funktionieren
auch.
Sehe ich (fast) genau so; "uns" steht es in der Tat nicht
zu, die Polen zu bedrängen, was sie zu tun haben. Aber
die EU sollte schon prüfen, wie weit sich die polnische
Demokratie von Inhalt und Geist der EU-Verträge entfernt
hat... und erforderlichenfalls auf Einhaltung der Verträge
bestehen. Dann aber bitte nicht nur im Fall Polens, wenn
schon immer wieder gesagt wird, daß z. B. Ungarn sich da
auch schon eine Demokratie zugelegt haben sollte, die nicht
zu den EU-Verträgen passt, oder wenn Bulgarien und Rumänien
mit der Seuche Staatskorruption nicht fertig werden.
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von Abensberg »

Vielleicht treten orban und kazinsky in die eurasische union bei. Man wäre in bester runde mit den vips putin, nasarbajew...
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von Quatschki »

Letzter-Mohikaner hat geschrieben:(12 Jan 2016, 13:00)

Sollte uns Polen angreifen, würde ich dies unter den gegebenen Umständen sogar begrüßen und sie als Befreier empfangen! #Willkommenskultur
:thumbup:
Wir brauchen die europäische Solidartität, um Merkel und ihre willigen Vollstrecker endlich loszuwerden!
Deutschland muß unter Aufsicht gestellt werden, bis wieder freie und demokratische Wahlen möglich sind.

Außerdem muß uns die EU beim Aufbau einer unabhängigen Presse, eigener Sicherheitskräfte und einer unabhängigen Justiz helfen, die auch funktioniert.
Drauf so sprach Herr Lehrer Lämpel:
„Dies ist wieder ein Exempel!“
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von Abensberg »

Die deutsche bevölkerung soll einfach mal wählen gehen. Wie hoch ist denn unsere wahlbeteiligung?
So viele menschen Schimpfen über die regierung, nur gehen die auch meistens nicht zu Wahl. Wir haben die chance, wem was nicht passt soll er wählen gehen
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von Abensberg »

Laut volker pispers: Die meisten deutschen finden die regierung schlecht. Aber merkel gut. Die schwebt uber der regierung. Man bringt sie mit der regierung gar nicht in verbindung
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von H2O »

Abensberg hat geschrieben:(13 Jan 2016, 11:14)

Laut volker pispers: Die meisten deutschen finden die regierung schlecht. Aber merkel gut. Die schwebt uber der regierung. Man bringt sie mit der regierung gar nicht in verbindung
Lästern eingeschaltet:

Das ist doch auch nur logisch!
Wenn sie doch gar nicht regiert...

Lästern ausgeschaltet!

Ja, die Kanzlerin erfüllt ihre Funktion "Richtlinienkompetenz"
wirklich weitgehend gleichmütig aus. Ihre Persönlichkeit und ihre
Haltung werden auf internationalem Parkett geschätzt, ein Vorteil
für unsere deutsche Schicksalsgemeinschaft. Ich habe weder sie
noch ihre Parteien gewählt, erkenne aber doch ihre Leistungen an.
Einer der wenigen Staatsführer, der in der Flüchtlingsnot auch
einem sittlichen Kompaß folgt. Das kann überhaupt nicht falsch
sein.
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von Abensberg »

Das sollte man den Menschen überlassen, die mit den Flüchtlingen zusammen leben. Unsere Regierung vergrault EU Partner mit Ihrer Gutmenschen art. Ich höre im Umfeld immer mehr Anti Flüchtlingsgelaber und muss sagen, dass Merkel in einer eigenen Welt lebt, da sie so Stur weiter macht wie bis her. Das wird sich rechen.
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von H2O »

Abensberg hat geschrieben:(13 Jan 2016, 11:53)

Das sollte man den Menschen überlassen, die mit den Flüchtlingen zusammen leben. Unsere Regierung vergrault EU Partner mit Ihrer Gutmenschen art. Ich höre im Umfeld immer mehr Anti Flüchtlingsgelaber und muss sagen, dass Merkel in einer eigenen Welt lebt, da sie so Stur weiter macht wie bis her. Das wird sich rechen.
Ist ja klar, die Verteidiger des Christlichen Abendlandes
führen das christliche Vermächtnis nur auf den Lippen. Mir ist
es völlig schnuppe, was meine Nachbarn denken, wenn ich
Barmherzigkeit übe.

Die Kanzlerin hat ja schon sehr früh angekündigt, daß die
Flüchtlingsaufnahme unsere Gesellschaft vor eine sehr
große Aufgabe stellt. Da ist jetzt eine Aufgabe und Heraus-
forderung, und mit der hat unser Volk fertig zu werden...
und wird auch damit fertig werden. Was wäre eine Gesellschaft
ohne große Aufgabe?

Die Aufgabe muß selbstverständlich mit einer geordneten
Erfassung der Flüchtlinge beginnen, und mit der Rückfüh-
rung von Trittbrettfahrern und eingesickerten Verbrechern...
wir sind ja nicht blöd, oder?!
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von Abensberg »

Polen, Ungar , Tschechien sollen dich ihren eigenen Weg gehen. Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Wenn man es zu bunt treibt, wird man eben ausgeschlossen. DIe Menschen wissen ganz genau was man tut. Mir persönlich haben die Flüchtlinge nichts getan. Aber die Menschen haben angst und wollen es auch nicht. Die Regierung muss dem Volk dienen und nicht dem afrikanischen Volk.
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von Alexyessin »

Abensberg hat geschrieben:(13 Jan 2016, 12:49)

Polen, Ungar , Tschechien sollen dich ihren eigenen Weg gehen. Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Wenn man es zu bunt treibt, wird man eben ausgeschlossen. DIe Menschen wissen ganz genau was man tut. Mir persönlich haben die Flüchtlinge nichts getan. Aber die Menschen haben angst und wollen es auch nicht. Die Regierung muss dem Volk dienen und nicht dem afrikanischen Volk.
Und was hat das mit dem Thema zu tun? Ach ja, nixxxxxxxxxxxxxxx.
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von Alexyessin »

Abensberg hat geschrieben:(13 Jan 2016, 10:48)

Vielleicht treten orban und kazinsky in die eurasische union bei. Man wäre in bester runde mit den vips putin, nasarbajew...
Welche VIPs?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von Alexyessin »

Letzter-Mohikaner hat geschrieben:(12 Jan 2016, 16:41)

Sind ihre bisherigen Maßnahmen verfassungsgemäß, legal abgelaufen? (Ob es einem gefällt oder nicht)
Das kann nicht mehr festgestellt werden. Und daher auch der konkrete und korrekte Einspruch der EU. Verstehst du das?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von Abensberg »

Alexyessin hat geschrieben:(13 Jan 2016, 12:57)

Welche VIPs?
In der Eurasischen Union Mit Putin, Lukashenko, Nasarbajew
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von Abensberg »

Alexyessin hat geschrieben:(13 Jan 2016, 12:57)

Und was hat das mit dem Thema zu tun? Ach ja, nixxxxxxxxxxxxxxx.
Meine Güte, warum verbittet man sich Kritik aus Deutschland?
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von Alexyessin »

Abensberg hat geschrieben:(13 Jan 2016, 13:07)

In der Eurasischen Union Mit Putin, Lukashenko, Nasarbajew
Wo sind das bitte VIPS?
Und was will Ungarn in diesem Verlierverein?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von Alexyessin »

Abensberg hat geschrieben:(13 Jan 2016, 13:08)

Meine Güte, warum verbittet man sich Kritik aus Deutschland?
Die EU ist nicht Deutschland. Ganz einfach. Und ja, auch Polen hat das Recht kritisiert zu werden, auch aus Deutschland. Wo ist das Problem?
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von Abensberg »

Das Problem ist eine Art geteilte EU. Westeuropa ist offener als Osteuropa und dort enstehen Reibereien. DIe Mentalitäten und Einstellungen sind anders. Ich bin gespannt wie es sich entwickelt
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von Abensberg »

Alexyessin hat geschrieben:(13 Jan 2016, 13:08)

Wo sind das bitte VIPS?
Und was will Ungarn in diesem Verlierverein?
In der Eurasischen Union sind es die VIPS.
Und die Führng in Ungarn ist nicht viel besser
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von Alexyessin »

Abensberg hat geschrieben:(13 Jan 2016, 13:11)

Das Problem ist eine Art geteilte EU. Westeuropa ist offener als Osteuropa und dort enstehen Reibereien. DIe Mentalitäten und Einstellungen sind anders. Ich bin gespannt wie es sich entwickelt
Die Tschechen haben die Probleme nicht. Komisch oder?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von Abensberg »

Für Tschechiens Finanzminister Andrej Babis sind Schutzsuchende wie eine Naturkatastrophe. Erst fließe das Wasser in den Keller, dann ins Erdgeschoss, bis das ganze Haus überflutet sei. Deutschland wirft er vor, die Gefahr zu unterschätzen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/t ... 71796.html

Wie gesagt, die Osteuropäer sind da anders
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von Alexyessin »

Abensberg hat geschrieben:(13 Jan 2016, 13:12)

In der Eurasischen Union sind es die VIPS.
Und die Führng in Ungarn ist nicht viel besser
Ungarn wird wieder in den Schoß der Demokratien zurückkehren, Polen will man gar nicht erst so weit an die Autorität verlieren - aber im Vergleich zu Russland und den anderen zwei Staaten Musterbeispiele in demokratischer Regierungsform.
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von Abensberg »

Ja natürlich nicht aber Mental ist man sich mit Russland dort viel näher. Ich hoffe man besinnt sich in Ungarn und Polen.
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von schokoschendrezki »

Abensberg hat geschrieben:(13 Jan 2016, 13:20)

Ja natürlich nicht aber Mental ist man sich mit Russland dort viel näher. Ich hoffe man besinnt sich in Ungarn und Polen.
"Mental", das klingt immer so nach "Die sind so (weil die eben so sind)". Das ist Unsinn (aus meiner Sicht), und ich kenne das in Frage kommende Stück Erde ziemlich gut.

Derselbe Mensch Viktor Orbán, mit denselben Genen und derselben ursprünglichen Sozialisierung hat vor gut 25 Jahren als Stipendiat eines liberalen Kollegiums in Oxford Geschichte studiert, für die Soros Foundation gearbeitet und eine Partei namens Fidesz gegründet. Alles noch zu Zeiten der Ungarischen Volksrepublik. Fidesz bedeutet "Fiatal Demokraták Szövetsége=Bund Junger Demokraten". Liberal, modern, weltoffen. Diese Person Orbán hat mitnichten eine Persönlichkeitswandlung vollzogen, er ist immer noch derselbe. Aber aus dem liberalen Fidesz ist dennoch unter seiner Führung eine rechtskonservativ-vaterländisch-patriarchal-religiöse Partei geworden, die nun "ungarischer Bürgerbund" ausgesprochen wird.

Es gibt ganz objektiv in großen Teilen der Welt laufende Wandlungsprozesse. "Mentalitäten" entscheiden lediglich über das äußere Gehabe. Ich wende mich auch entschieden dagegen, trotz großer formaler Demokratie-Unterschiede, zwischen dem was in Russland, Kasachstan, Weißrussland oder Armenien passiert und dem was gegenwärtig (nicht nur) in Ostmitteleuropa läuft, einen grundsätzlichen Unterschied zu sehen. Es ist im Kern und Wesen dasselbe, nur dass Russland a) eine gewisse formale Grenze überschritten hat und dass b) eine absolute Mehrheit der Bevölkerung (wenn auch nicht alle) dort dahinter steht. Beides ist tatsächlich weder in Ungarn noch in Polen der Fall.
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von zollagent »

Letzter-Mohikaner hat geschrieben:(12 Jan 2016, 13:13)

Jaja, demokratische Wahlen und ihre Ergebnisse werden nur solange akzeptiert, solange es einem in den Kram passt. Tolle Demokraten seid ihr!

Soweit ich weiß, geschieht in Polen alles im Rahmen der Verfassung.
Zollagent: Das war es in Deutschland Anfang der Dreißiger zunächst auch. Und dann verließ es diesen Rahmen.
Letzter-Mohikaner hat geschrieben:(12 Jan 2016, 13:14)

Was nicht bedeutet, dass ich zum Beispiel die Beschneidung der Pressefreiheit, des Verfassungsgerichts etc gut heiße...
Dennoch, dies ist die Angelegenheit der Polen!
Nein, ist es nicht. In einer Gemeinschaft muß es Angelegenheit Aller sein. In Griechenland war sie es auch.....
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von Letzter-Mohikaner »

zollagent hat geschrieben:(13 Jan 2016, 17:47)

Zollagent: Das war es in Deutschland Anfang der Dreißiger zunächst auch. Und dann verließ es diesen Rahmen.


Nein, ist es nicht. In einer Gemeinschaft muß es Angelegenheit Aller sein. In Griechenland war sie es auch.....
Also ist Europa nicht wirklich demokratisch?! Oder nur bis zu einem gewissen Punkt, solange es Brüssel gefällt?!

Diese Union wird daran zerbrechen... Osteuropa denkt anders, hat andere Vorstellungen als Merkel und Konsorten. Vielleicht sollte man sich aufeinander zubewegen anstatt zu versuchen die westeuropäischen "Werte" den Osteuropäern aufzuzwängen.

Griechenland war anders gelagert,die Griechen wollten Geld, im Austausch hatten sie Auflagen zu erfüllen. Und es gab eine Abstimmung darüber... die Griechen hatten die Wahl nein zu sagen.
"Je stärker wir sind, desto unwahrscheinlicher ist der Krieg." Otto von Bismarck

"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. " Bertolt Brecht
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von Helmuth_123 »

Letzter-Mohikaner hat geschrieben:(12 Jan 2016, 13:00)

Sollte uns Polen angreifen, würde ich dies unter den gegebenen Umständen sogar begrüßen und sie als Befreier empfangen! #Willkommenskultur
Würde Polen uns angreifen, dann könnten wir ja quasi im Gegenschlag... ach lassen wir das lieber. ;)
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von Gluck »

hafenwirt hat geschrieben:(12 Jan 2016, 13:03)

Das leitet auf eine interessante Sub-Fragestellung hin, und zwar, auf welcher Seite wird Bayern kämpfen, wenn Polen uns den Krieg erklärt.
https://www.fotofinder.com/index.shtml# ... 4FCF02BBC/
Dann hob ein gewaltiger Engel einen Stein auf, so groß wie ein Mühlstein; er warf ihn ins Meer und rief: So wird Babylon, die große Stadt, mit Wucht hinabgeworfen werden und man wird sie nicht mehr finden.
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von Alexyessin »

Letzter-Mohikaner hat geschrieben:(13 Jan 2016, 17:59)

Also ist Europa nicht wirklich demokratisch?! Oder nur bis zu einem gewissen Punkt, solange es Brüssel gefällt?!

Diese Union wird daran zerbrechen... Osteuropa denkt anders, hat andere Vorstellungen als Merkel und Konsorten. Vielleicht sollte man sich aufeinander zubewegen anstatt zu versuchen die westeuropäischen "Werte" den Osteuropäern aufzuzwängen.
Sicherlich ist Europa wirklich demokratisch. Wenn ein Staat die demokratische Grundregeln verläßt dann wird halt auf die Finger geschaut. Und was sollen diese "westeuropäischen Werte" denn sein? Erklär mal in Ruhe und sachlich.
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von schokoschendrezki »

Letzter-Mohikaner hat geschrieben:(13 Jan 2016, 17:59)

Also ist Europa nicht wirklich demokratisch?! Oder nur bis zu einem gewissen Punkt, solange es Brüssel gefällt?!

Diese Union wird daran zerbrechen... Osteuropa denkt anders, hat andere Vorstellungen als Merkel und Konsorten. Vielleicht sollte man sich aufeinander zubewegen anstatt zu versuchen die westeuropäischen "Werte" den Osteuropäern aufzuzwängen.
Das ist Unsinn. Osteuropa hat mehrere Dekaden Isolation aufzuarbeiten. Das ist der Punkt. Ansonsten brauche ich nur (und nur exemplarisch) auf die tschechoslowakische Republik zwischen 1918 und 1938 als eine der letzten Bastionen von Demokratie in einem nationalistisch (und auch kolonialistisch, siehe UK + F) sich verfinsterndem Europa hinzuweisen. Daran haben sowohl Prager Frühling als auch Charta 77 angeknüpft. Es ist ebenso Unsinn, wie die wachsende Popularität des FN einem angeblich französischem Nationalcharakter zuzuschreiben.
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Re: (Bewaffneter) Konflikt Polen - Deutschland

Beitrag von Lagertha »

hafenwirt hat geschrieben:[

Was denkt ihr:
Wird die deutsch-polnische Freundschaft bestehen bleiben?
Oder zeigt sich hier ein alter, neuer Konflikt der aufbricht?
Welche Folge hätte eine Militarisierung des Konflikts (nicht nur Angriffe, sondern auch Stationierung von Verteidigungsanlagen) für Resteuropa?
Sind hier Scherz- und Trollbeiträge erlaubt? Gibt es keinen Extrabereich dafür?
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